"Für mich gibt es heute Nacht keine Wache", entgegnet Azhir, durch Denuath an diese Pflicht erinnert. "Ich vertraue Euch diese Aufgabe an."
Damit wird er zu einem dicht zusammengedrängten, halb liegenden, halb sitzenden Etwas, gelehnt zwischen und unter die knorrigen Wurzelstränge eines Baumes, dabei sich wieder auf seine Weise aus der Wahrnehmung der Umstehenden zurückziehend. Immer undeutlicher wird er in der natürlichen Schlafstätte, die Regungen nehmen ab, bis zuletzt nur noch irgendein weißes Tuch unter irgendeinem der Bäume liegt, darüber der schwarze Rappe gebeugt.
Denuath muss Tempus bekommen, wenn seine Wunden nicht mehr heilen. Keine schwere Wahl, da die Anführerin ihn schon früher abgelehnt hat und der Bogenschütze vom Reiten wenig hält. Den Machenschaften des Jägers Aerendil will er Tempus keinesfalls anvertrauen.
Eigentlich hat er noch nach einem besseren Grund suchen wollen, gerade Denuath auszusuchen, aber das kann er sich damit sparen.