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Autor Thema: Kapitel 1  (Gelesen 48024 mal)

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Azhir

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Kapitel 1
« Antwort #105 am: 02.08.2007, 21:55:33 »
Einmal hat Azhir im Verlaufe des Tages noch ein Lächeln gezeigt: Kurz, bevor der Ritter von den geheimen Fluchtwegen der Orks erzählt hat. Er hat seine Finger um einen Dolchsgriff im Gürtel gepresst. Sich sonst aber in Schweigen gehüllt
Die nächste Regung außer dem sich wiederholenden Winden vor Schmerz gibt er von sich, als die Truppe am Abend an den Rändern des Waldes anhält.
Schon während dem Ritt hat er die Augen nur mühsam aufhalten können, und nun versagen sie ihm völlig.
Er steigt von seinem Pferd und sieht lange abwechselnd vom strahlenden Krieger herüber zu Denuath. "Farod hat Recht. Ich will den Wald lieber bei Tag kennenlernen."
Damit setzt er sich in eine Grasnabe und findet mit dem Rücken Halt an einem Stamm in seinem Rücken.
Was wohl wäre, wenn sich die Tunnel in seiner Brust niemals schließen würden, ewig als ein Mal dort verbleiben. Sie würden ihn in den Wahnsinn treiben, sehr sicher.
Unvermittelt fällt sein Blick auf die nahen Fleischhaufen - denen will er nicht ähnlich werden, noch nicht, und dafür will er wenigstens die Ruhe einer Nacht sich gönnen.

Denuath

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Kapitel 1
« Antwort #106 am: 03.08.2007, 11:26:52 »
"Ja, ihr habt recht", antwortete Denuath Azhir kurz. Der Mann setzte sich und verlängerte seine zuvor gegebene Antwort noch ein Stück. "Lasst uns hier übernachten. Er blickte zu dem Thaumaturgen und hoffte ihm etwas Gutes zu tun, indem er sagte: "Ich übernehme die erste Wache." Er fühlte sich noch vollkommen ausgeruht von der letzten Nacht. Ihm tat zwar noch etwas der linke Ellenbogen weh, er war aber auch davon überzeugt, das er eventuellen Angreifern dennoch gut den Garaus machen könnte.

Azhir

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Kapitel 1
« Antwort #107 am: 03.08.2007, 11:41:54 »
"Für mich gibt es heute Nacht keine Wache", entgegnet Azhir, durch Denuath an diese Pflicht erinnert. "Ich vertraue Euch diese Aufgabe an."
Damit wird er zu einem dicht zusammengedrängten, halb liegenden, halb sitzenden Etwas, gelehnt zwischen und unter die knorrigen Wurzelstränge eines Baumes, dabei sich wieder auf seine Weise aus der Wahrnehmung der Umstehenden zurückziehend. Immer undeutlicher wird er in der natürlichen Schlafstätte, die Regungen nehmen ab, bis zuletzt nur noch irgendein weißes Tuch unter irgendeinem der Bäume liegt, darüber der schwarze Rappe gebeugt.
Denuath muss Tempus bekommen, wenn seine Wunden nicht mehr heilen. Keine schwere Wahl, da die Anführerin ihn schon früher abgelehnt hat und der Bogenschütze vom Reiten wenig hält. Den Machenschaften des Jägers Aerendil will er Tempus keinesfalls anvertrauen.
Eigentlich hat er noch nach einem besseren Grund suchen wollen, gerade Denuath auszusuchen, aber das kann er sich damit sparen.

Elias Ch'Ame

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Kapitel 1
« Antwort #108 am: 03.08.2007, 12:57:46 »
Sahra

"Wenn ihr wollt, wache ich mit euch, Denuath. Ich bin zwar noch etwas erschöpft von der letzten Nacht, aber ich kann mich ja etwas zeitiger zu Bett legen."Damit setzt sie sich zu Denuath an das von Farod bereitete Feuer. Azhir beobachtet sie lange, bis sie kaum mehr etwas von ihm erkennen kann. Wie immer macht sie sich ein wenig Sorgen um ihn.

Quanxai

Quanxai ist recht schweigsam, bis Farod kurz zu seinen Männern geht. Dann setzt er sich hin, legt die Arme um die Knie und meint noch zu Denuath und Sahra: "Ich werde im Morgengrauen wachen." An Aerendil gewandt, sagt er: "Weckt mich doch bitte wieder dann." Er nickt dem Elfen, mit dem er sich schon am Abend zuvor zusammen getan hat, zu.
"Ein Auge auf den Gefährten, ein Auge auf den Gegnern - und man hat alle Feinde im Blick." Elias Ch'Ame vormals Gotteskind aka Sami aka Milan aka ein paar Verschollene

Denuath

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Kapitel 1
« Antwort #109 am: 03.08.2007, 14:11:18 »
"Sehr gerne", sagte der Kämpfer zu der jungen Frau. Quanxai entgegnete er: "Gut, damit wäre die Wache für diese Nacht verteilt." Nachdem sich Sahra zu ihm gesetzt hatte, sagte er noch schnell in die Runde: "Gute Nacht." Damit begann für ihn die Nachtwache.

Denuath nahm sich einen kleinen Stock und stocherte damit in dem Lagerfeuer herum. Er schaute Sahra ab und an kurz ins Gesicht und lächelte, sprach sie aber nicht an. Als er fand das er lange genug in dem Feuer herumgestochert hatte, nahm er seinen Rucksack ab und holte einen Lederbeutel hervor. Er nahm einen Schluck Wasser daraus. Den Lederbeutel Sahra entgegenhaltend fragte er sie: "Wollt ihr auch etwas trinken?"

Elias Ch'Ame

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Kapitel 1
« Antwort #110 am: 03.08.2007, 23:46:58 »
Sahra ist den ganzen Abend über sehr schweigsam und scheint viel nachzudenken. Auf Denuaths Angebot lächelt sie nur, nimmt kurz dankend einen Schluck aus seinem Wasserschlauch und versinkt dann wieder in ihre Gedanken.

Schnell vergehen die Stunden. Die Wachen lösen sich ab, der Morgen beginnt zu grauen. Aerendil und Quanxai bereiten ihre Zauber vor und als der erste Sonnenstrahl über den Horizont lugt, kommt Farod zu euch, um euch zu wecken.
"Na, Freunde, gut geschlafen? Huch, wo ist denn euer fünfter Begleiter hin? Haben die Monster des Waldes ihnen verschluckt?"
Er will belustigt klingen, aber Angst schwingt in seiner Stimme mit.
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Aerendil Calashadir

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Kapitel 1
« Antwort #111 am: 04.08.2007, 08:28:39 »
Nach einem Tag in der Gesellschaft des Paladins und seines Gefolges war selbst Aerendils tiefes Misstrauen etwas abgeklungen, auch wenn er den Elfen hassenden Späher - trotz der Beteuerungen Farods - noch immer mit unverhohlenem Argwohn betrachtete.

Als Farod auf das fehlende Mitglied ihrer kleinen Gruppe hinwies, sah sich Aerendil kurz um. Denuath, der Kleriker, die Menschenfrau....Ah, der merkwürdige Elf schien zu fehlen, auch wenn er sein pechschwarzes Pferd dagelassen hatte. Den wie achtlos hingeworfenen Haufen unter dem Pferd nahm Aerendil überhaupt nicht wahr.

"Nun, es würde zu ihm passen, wenn er alleine in den Wald gezogen wäre. Ich habe bis jetzt in meinem Leben keinen Elfen getroffen, der derart irrational handeln würde, von seinen kryptischen Worten ganz zu schweigen."

Aerendil zuckte kurz mit den Achseln, bevor er sich abwandte.

Quanxai

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Kapitel 1
« Antwort #112 am: 04.08.2007, 10:46:05 »
Nach einem kurzen Frühstück, das wieder hauptsächlich aus Obst und etwas Brot besteht, schaut Quanxai in die Runde. Er ist neugierig darauf, wie die Reise wohl weiter gehen mag.

Azhir

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Kapitel 1
« Antwort #113 am: 04.08.2007, 10:50:29 »
Mit behäbiger Bewegung rafft sich das Bündel zwischen den Wurzeln zusammen, ordnet sich zu einer Konstruktion von Gliedern und einem vollständigen Körper, sickert unter dem Pferdebauch hindurch und ist erst völlig kenntlich, als es sich neben dem Magier aufgestellt hat, selbst da aber noch begriffen in einem Strecken und positionieren der einzelnen Teile.
"Da hätte mich niemand sehen können", begründet es mit belegter Stimme sein Verbleiben bei der Gruppe anstelle des Aufsuchens der Orks.
"Aber jetzt können wir doch gehen."
Azhir kann schwerlich von Erholung sprechen, denn so grauenhaft wie jetzt hat er sich noch zu keinem Moment in seinem Leben gefühlt. Doch wenigstens ist die Taubheit von Geist und Gliedmaßen gewichen, die Brustschmerzen sind gleichsam zurückgegangen.

Denuath

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Kapitel 1
« Antwort #114 am: 04.08.2007, 15:26:07 »
Als letzter von den Gefährten erwachte Denuath. Er bekam kaum etwas von Azhirs plötzlichem Auftauchen mit und ihm steckte noch etwas der Schlaf in den Knochen. Nachdem er sich die Rüstung wieder angelegt und sein Schwert, sowie seinen Rucksack umgelegt hatte, sagte er in die Runde: "Jetzt lasst uns endlich in die Höhle gehen. Der Feind soll nicht noch mehr Zeit haben Hinterhalte vorzubereiten." Insgeheim dachte er sich dabei: "Hoffentlich treffen wir nicht auf das Monster das die Orks zu Brei zerdrückt hatte."

Elias Ch'Ame

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Kapitel 1
« Antwort #115 am: 04.08.2007, 18:31:48 »
Farod nickt euch zu. Dann kommt Halgar zu euch. Verächtlich sieht er zu den drei Elfen, aber er ignoriert sie, so gut es gehen mag und geht voran. Ihr folgt ihm. Wie vermutet stehen die Bäume immer dichter, je weiter ihr vordringt. Die Schneise, die die Orks vermutlich geschlagen haben, wird schmaler, doch immer wieder seht ihr auch die blutigen Haufen auf dem Boden. Halgar geht voran. Er ist sehr sicher, was den Weg betrifft, aber wenn ihr euch die Spuren anseht, die die Orks hinterlassen haben, so hättet ihr den Weg vermutlich auch alleine gefunden. Gegen Mittag bleibt Halgar plötzlich stehen. Die Sonne steht zwar hoch am Himmel, doch durch das dichte Blätterwerk dringt kaum ein Lichtstrahl hindurch. Ihr scheint eine Art Lichtung erreicht zu haben, die natürlichen Ursprungs zu sein scheint. Auf dem Boden sind überall Orkspuren zu erkennen und mehr blutige Überbleibsel als zuvor. Es sieht fast aus, als hätte hier eine Art Kampf stattgefunden.
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Denuath

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Kapitel 1
« Antwort #116 am: 04.08.2007, 18:52:52 »
Denuath versuchte, so gut es ging, die blutigen Überbleibsel zu übersehen. Er wollte nicht das sich sein gestern so vollgestopfter Magen ungewollt und plötzlich wieder entleerte. Ihm fiel es immer schwerer überhaupt noch etwas in diesem dichtbewachsenem Wald zu sehen, aber er versuchte immer darauf zu achten wo der Späher entlang lief und folgte ihm einfach. Halgar war ihm zwar recht unsympathisch, aber Denuath fand, das es fatal wäre wenn man in der jetzigen Situation nicht über solche Dinge hinwegschauen könnte. Als der Späher stoppte fragte Denuath ihn: "Wieso halten wir an? Haben wir die Höhle etwa schon erreicht, denn ich kann sie nirgends sehen."

Elias Ch'Ame

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Kapitel 1
« Antwort #117 am: 04.08.2007, 18:56:36 »
Halgar sieht lächelnd zu Denuath. Ein Späher braucht bessere Instinkte.
"Seht euch doch einmal um, Krieger. Hier hat erst vor kurzem ein Kampf stattgefunden. Diese Spuren waren gestern noch nicht hier und ich habe das untrügliche Gespür, das etwas noch hier ist, was uns gefährlich werden könnte..."
Er sieht sich um und wird still. Es scheint Denuath fast, als würde er die Luft anhalten.
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Denuath

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« Antwort #118 am: 04.08.2007, 19:08:04 »
Offenbar hatte sich Denuath zu sehr darauf konzentriert Halgar nicht aus den Augen zu verlieren und die auf dem Boden verteilten, breiigen Leichen zu ignorieren. Als er sich dazu überwinden konnte auf den Boden zu schauen, konnte auch er, trotz der schlechten Lichtverhältnisse, die Kampfspuren ausmachen. Ohne einen Mucks von sich zu geben, reagierte Denuath auf Halgars Befürchtung hin damit, sein Schwert zu ziehen. "Wie gut wird er wohl kämpfen können?" Der Krieger fing damit an seinen Blick umherschweifen zu lassen und auf jedes ungewöhnliche Geräusch zu achten.

Elias Ch'Ame

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Kapitel 1
« Antwort #119 am: 04.08.2007, 19:11:48 »
Halgar sieht misstrauisch auf Denuaths Waffe. "Ich bin mir nicht sicher, ob es besser ist, wenn ihr die Waffe wieder wegsteckt. Es leben Kreaturen in diesem Wald, die das als Kampfaufforderung betrachten könnten...andererseits mögen hier auch Kreaturen leben, bei denen es besser ist, eine Waffe stets in der Hand zu haben.", flüstert er und legt seine Hand lieber an seine Waffe. Dann blickt er zu Aerendil hinüber. "Elf, beherrscht ihr Feuerzauber?"
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