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Autor Thema: Kapitel 1  (Gelesen 48189 mal)

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Aerendil Calashadir

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Kapitel 1
« Antwort #195 am: 26.08.2007, 13:43:17 »
"Wohl wahr, wohl wahr...", antwortete Aerendil dem Kleriker, der ihn gerade erst von der Schwelle des Todes geholt hatte. Sogleich wisperte er ein paar mystische Worte und beschrieb eine kleine Geste mit der freien rechten Hand, während die linke seinen schwach schimmernden Stab umklammert hielt. Dann ließ er seinen Blick über das Becken schweifen, an dem der Druide eben die überwältigende magische Aura festgestellt hatte.

Denuath

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Kapitel 1
« Antwort #196 am: 27.08.2007, 11:38:26 »
Als Denuath feststellte das der Thaumaturg wohl nicht so sehr an dem Fläschchen, das ihm der Kämpfer hinhielt, interessiert war, zog er es wieder näher an sich heran. Er ging zwei kleine unauffällige Schritte von dem Wasserbecken weg und warf dabei das leere Fläschchen in die Luft. Es wirbelte wild umher, drehte sich und landete wieder sicher in Denuaths Hand. "Braucht ihr nun eine kleine, leere Flasche oder nicht, Thaumaturg", fragte er den Elfen, der sich aber schon wieder auf etwas anderes zu konzentrieren schien.

Aerendil Calashadir

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Kapitel 1
« Antwort #197 am: 27.08.2007, 13:56:00 »
Aerendil untersuchte das Becken nach vorhandenen magischen Spuren. Die eben bereits vom Druiden wahrgenommene und offensichtlich an das versteckte Monster gebundene Aura verblasste langsam, ansonsten war aber nichts festzustellen. "Interessant..." murmelte er, "Beschwörungsmagie...".

Dann bemerkte er den in der Nähe stehenden Denuath, der ihm immer noch das Fläschchen halb hinhielt. "Oh Entschuldigt, es wäre nett, wenn ihr mir die Flasche überlassen könntet. Diese Asche des magischen Symbols scheint mir einer näheren Untersuchung würdig, die eigentliche Magie verblasst zwar, doch möglicherweise dient diese ehedem von mächtiger Magie durchflossene Asche ja noch zu irgendwas. Als Zauberkomponente vielleicht."

Lestarion

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Kapitel 1
« Antwort #198 am: 27.08.2007, 14:21:29 »
"Dann ist war das Zeichen nur für die Beschwörung dieser einen Kreatur? Irgendwie erscheint das alles etwas viel Aufwand für nur das, hier muss doch noch mehr sein."

Lestarions Blick wandert durch die Gruppe und sucht jemanden der gewillt ist mit ihm zu reden.

"Aus welchem Grund seit ihr überhaupt hier? Was genau habt ihr denn hier in dieser Höhle vermutet?"

Denuath

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Kapitel 1
« Antwort #199 am: 27.08.2007, 19:58:53 »
"Natürlich", antwortete der Kämpfer dem Elfen kurz und überreichte ihm das Fläschchen. Anschließend wandte sich Denuath dem Fremden zu und sagte ihm: "Nun, wir haben mitbekommen das die Orks hier im Hirtenwald etwas gefangen halten sollen. Zuerst dachten wir an eine Person, doch wie wir von dem sprechenden Ba... äh... dem Baumhirten erfahren haben, handelt es sich wohl um ein Tier mit großen Schwingen." Er pausierte kurz und wechselte dann urplötzlich das Thema. "Sagt, habt ihr eigentlich auch den roten Himmel vor ein paar Tagen gesehen?"

Azhir

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Kapitel 1
« Antwort #200 am: 27.08.2007, 23:30:46 »
Azhir versenkt sein Schwert mitsamt dem Blut daran in seiner Scheide.
Sich daran erinnernd, weshalb er hier nicht scheitern darf, wendet er seine Aufmerksamkeit ab von den Gesprächen der anderen, und geht zurück zu Gordan.
Wenn es ihm nicht gelingt, ihn hier zu schützen, wird er nie die Möglichkeit bekommen, m Kampf gegen ihn zu beweisen, dass er nach Arabel zurück darf.
"Euch wird hier nichts geschehen", verspricht er dem Mann, bevor er in einem Schwung aus weißen Tuch verschwindet, und seine Tarnung einmal mehr aufnimmt.
Er nimmt seinen Wächterdienst sehr ernst, und bewegt sich erst fort, wenn auch Gordan es tut.
Elfenfeindlichkeit, denkt er dazwischen. Ob er ihr entgangen ist dadurch, dass er vergessen hat, was er ist?

Lestarion

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Kapitel 1
« Antwort #201 am: 28.08.2007, 17:15:50 »
"Ein Tier mit großen Schwingen .... hier herinnen deutet aber nichts auf so etwas hin." Lestarion redet mehr zu sich selbst als zu dem Kämpfer und zuckt dann zusammen als ihm seine Unfreundlichkeit in den Sinn kommt. "Verzeiht mich beschäftigt das ganze doch sehr, ja den roten Himmel hab ich gesehen. Wisst ihr mehr darüber wie ich? Ich weiß nur dass ich hier gebraucht werde, aber weder von wem, noch wofür."

Elias Ch'Ame

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Kapitel 1
« Antwort #202 am: 28.08.2007, 17:48:22 »
Gordan sah den Elfen verwirrt an. "Was sollte mir auch geschehen? Ich kann gut auf mich selbst aufpassen." brachte der Barde ihm nur entgegen, wieder in dem ruhigen, gar gelangweilten Ton, den er immer den Tag legte, wie es schien. Dann wandte er sich an die restlichen Mitglieder dieser seltsamen Truppe:
"Mir scheint, hier lässt sich nichts finden, was eure Aufmerksamkeit erregt hätte, was?"
"Ein Auge auf den Gefährten, ein Auge auf den Gegnern - und man hat alle Feinde im Blick." Elias Ch'Ame vormals Gotteskind aka Sami aka Milan aka ein paar Verschollene

Denuath

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Kapitel 1
« Antwort #203 am: 28.08.2007, 22:11:56 »
Denuath antwortete prompt auf die Frage des Fremden: "Anscheinend war die Ursache für den roten Himmel ein Angriff auf ein nahegelegenes Dorf der vor einigen Tagen stattfand. Orks legten dort alles in Schutt und Asche. Der Thaumaturg", der Kämpfer deutete kurz auf den Elfen, der vor wenigen Momenten noch von einer echsenähnlichen Bestie angegriffen wurde, "fand Hinweise darauf das dort jemand etwas gesucht hatte. Möglicherweise der Anführer der Orks. Wie dem auch sei, wir traffen kurz darauf einen Mann der eine Reiterscharr mit sich führte und wir erfuhren das die Orks hierher gezogen seien, doch wie ihr selbst sehen könnt ist kein einziger mehr hier." Denuath drehte seinen Kopf daraufhin in die Richtung des Barden. "Zumindest keine Orks, ja." Ratlos blickte er anschließend in die Runde und dachte sich dabei: "Das kann doch nicht alles gewesen sein."

Quanxai

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Kapitel 1
« Antwort #204 am: 28.08.2007, 23:37:46 »
"Sieht mir hier alles nicht sehr orkisch aus", murmelt der Kleriker während er sich in der Höhle etwas genauer umschaut.

Azhir

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Kapitel 1
« Antwort #205 am: 29.08.2007, 16:07:17 »
Azhir will dem Barden auf seinen überheblichen Kommentar hin etwas entgegnen, aber beißt die Zähne zusammen, mit dem Vorwand vor sich selbst, seine Tarnung nicht zu gefährden.
Das wirst du noch sehen müssen.
Wie entzückt aber ist er, als er neben dem blutgefüllten Becken zwei geschlossene Kisten erblickt - fast entfährt ihm ein Seufzer der Erleichterung, sich endlich anderweit beschäftigen zu können.
Mit fliegenden Schritten ist er hinter dem Becken und hat von seinem Gürtel den Hauer des erschlagenen Ebers genommen, um ihn in die Schlösser der Kisten zu stoßen.
Es ist ein soviel wertvolleres, soviel wahreres Werkzeug als der unheimliche Beutel voller schwarzer Schnüre, Ecken und Spitzen.
In dieser Tätigkeit geht er auf, und nimmt sich die Ruhe, dabei den Gesprächen über den roten Himmel zu lauschen.

May

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Kapitel 1
« Antwort #206 am: 29.08.2007, 16:12:17 »
Einen moment bekam Sahra große Sorgen, dass dem elfischen Magier etwas passieren würde. Aber glücklicherweise waren die Heiler schnell genug. Sahra atmete tief durch als sie den Elfenmagier heilen konnten. Sie wollte ihm auch helfen, nur waren Denuath und Azhir wesentlich schneller.

"Ich untersuche mal die Spuren vom Höhleneingang nochmal, wo sie genau hinführen hier in der Höhle. Es würde mich nicht wundern, wenn ein Spuren lesen uns bei der Untersuchung der Höhle weiterhelfen würde. Es könnte ja unter Umständen Geheimgänge geben. Man sollte immer alle Möglichkeiten bedenken und allen Möglichkeiten nachgehen. Bevor wir ohne etwas erreicht zu haben die Höhle einfach verlassen.", sagte Sahra und ging zum Anfang der Höhle, um den Spuren nachzugehen.
[hide=Zitat der Woche (Vorsicht: Insider möglich!)]
Zitat
Herr der Ringe trifft auf Alexa-Sexgier aus Mazedonien[/hide]

Aerendil Calashadir

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Kapitel 1
« Antwort #207 am: 29.08.2007, 16:15:31 »
"Nichts, was unsere Aufmerksamkeit erregt hätte?", äffte Aerendil den Barden nach. "Nun, außer dem von überwältigender Magie durchflossenen Becken? Dem mystischen Symbol? Dem Scheusal, welches sich darin verborgen hielt und mich fast das Leben gekostet hätte? Dem nun zu Asche zerfallenden Symbol? Die unübersehbare Abwesenheit von Orks, die hier sein sollten? Nein, außer diesen Dingen erregte wirklich nichts unsere Aufmerksamkeit", antwortete er mit beißendem Spott in der Stimme, bevor er zu einer wahren Tirade ansetzte: "Habt ihr außer euren klugen Kommentaren noch etwas beizusteuern? Oder wollt ihr im Falle des Falles einen Gegner mit einem kleinen Lied erfreuen? Oder mit einer eurer dilettantischen Illusionen vertreiben?"

Elias Ch'Ame

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Kapitel 1
« Antwort #208 am: 29.08.2007, 22:05:13 »
Der Barde warf Aerendil nicht mal einen bissigen Blick zu. Er hatte nur Ignoranz für ihn übrig. Stattdessen stellte er sich an den Eingang zur Höhle und fing an, ein Lied zu spielen.

Unterdessen machte sich Sahra daran, die Spuren zu lesen. Sie ging aus der Höhle und ihr wartet eine Weile, doch sie kehrte nicht zurück. Auch, als ihr euch draußen umseht, ist sie nicht mehr zu sehen. Vielleicht hat die Angst vor den Orks doch gesiegt...
Azhir ist jedoch sowieso vergraben in seine Kisten. Als er sie nach nur wenigen Minuten öffnen kann, findet er in einer der Kisten einen Haufen verrosteter Waffen. Dolche, Kurzschwerter, zwei leichte Armbrüste. Vermutlich sind sie jedoch nicht mehr zu gebrauchen. In der anderen Kiste finden sich Süßwasserperlen und zwar eine ganze Menge davon. Sie könnten beim richtigen Käufer etwas Gold einbringen.

Quanxai sieht sich währenddessen die Höhle etwas genauer an. An der Ostwand ist ihm kurz so, als wäre dort etwas. Ein leichter Luftzug. Kaum zu spüren. Als er sich die Wand jedoch näher besieht, kann er nichts finden. Vielleicht haben ihn seine elfischen Sinne getäuscht oder er hat nicht gründlich genug gesucht.
"Ein Auge auf den Gefährten, ein Auge auf den Gegnern - und man hat alle Feinde im Blick." Elias Ch'Ame vormals Gotteskind aka Sami aka Milan aka ein paar Verschollene

Azhir

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Kapitel 1
« Antwort #209 am: 30.08.2007, 10:08:56 »
"Ich habe zumindest einen Schatz gefunden", verkündet Azhir, der sich nun wieder umdreht und sein Werkzeug von abgerissenen Hornsplittern glattwischt.
Bevor er andere an seine Entdeckung heranlässt, nimmt er beide Hände voller Perlen, dass sie ihm durch die Finger rinnen und den Höhlenboden in alle Richtungen entlangrollen.
Die übrigen legt er sich in die Hosentaschen, wo sie ihn wie die Ketten eines Poltergeistes klappernd begleiten.
Lange ist er mit ihnen nicht beschäftigt, denn das Klappern wird selbst ihm zuviel, und er sieht ein, dass er die Perlen nicht mit sich nehmen darf, lässt alsbald seiner Taschen Inhalt wieder in die Truhe fließen. Bis auf zwei Perlen, die er sich wieder herausnimmt.
Er verschränkt die Arme vor der Brust und nimmt eine wachende Haltung neben der Schatztruhe ein.
"Was nun, denn hier ist nichts, und der rote Himmel ist wieder Vergangenheit geworden."
Ernsthaft überlegt er, ob er Gordan nicht folgen müsse, kann aber nicht die nötige Kraft sammeln, sich von der Wand loszustoßen.

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