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Autor Thema: D0 - Falkentals letzte Hoffnung  (Gelesen 62542 mal)

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Kobold King

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D0 - Falkentals letzte Hoffnung
« Antwort #450 am: 23.11.2007, 12:02:58 »
Sofort als Truncus die Reagel etwas duchstöbert hört man ein metallisches Poltern. Dann fliegt auch schon der Kessel auf Tarok zu, seine Öffnung schnappt auf und zu wie das Maul eines Ungeheuers.

Zu den Waffen!

Kobold King

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D0 - Falkentals letzte Hoffnung
« Antwort #451 am: 24.11.2007, 18:06:51 »
Der Angriff des magischen Kessels überrascht den Barbaren dann doch, obwohl er diesen die ganze Zeit beobachtet hat. Tarok dankt stumm seinen Ahnen, dass seine Rüstung ihn schützt. Mit einem Wutschrei reißt er seinen  Hammer empor und lässt ihn auf den Kessel krachen. Die stumpfe Waffe scheint ihm hier hilfreicher als sein treues Schwert. Scheppernd kracht der Hammer auf das belebte Objekt, prallt jedoch davon ab ohne irgendwelche Schäden zu hinterlassen.
Truncus schreckt vom dem höllischen Krach auf, welcher ihn aus seiner Ruhe reißt die er während seiner Suche hatte. Dann nimmt er seine Axt und versucht dem Topf Einhalt zu gebieten. Die Axt des Zwerges findet ihr Ziel und hinterlässt einen kleinen Riss in dem Metall.
Offenkundig überrascht und auch etwas ratlos, wie wohl ein Kessel zu bekämpfen ist, bleibt der Halbelf lieber im Eingang stehen. Auch wenn er sich über Silaquis Nutzen in diesem Kampf keineswegs schlüssig ist, gibt er ihr dann schließlich doch den Befehl zum Angriff. Knurrend stürzt sich die Hündin auf den Kessel. Ihre Zähne hinterlassen aber kaum Kratzer. Sofort darauf stürzt sich das Ding auf Silaqui und versucht die Hündin mit seiner Öffnung einzuquetschen, sie schafft es aber schnell zurückzuspringen und der Kessel schnappt ins Leere.
Der junge Varisianer traut seinen Augen nicht. Ein Kessel? Die Hexe hat einen belebten Kessel als Wächter abgestellt? Fauler Zauber! Wie gebannt beobachtet er was der ungewöhnliche Gegner zunächst macht.
Von dem plötzlichen Angriff des Kessels einerseits überrascht, andererseits aber auch in seinen Vermutungen bestätigt, hält sich Willem im folgenden Kampf zurück. Truncus und Tarok wissen besser als der Kleriker mit Waffen umzugehen, also hält sich Willem im Hintergrund und hält sich für schnelle Heilung bereit.

Sei auf der Hut, Tarok, der versucht uns zu kochen schießt es dem jungen Krieger durch den Kopf, als er sieht, wieder Kessel nach dem Hund schnappt. Dann schlägt Tarok, zornig, dass sein erster Hieb einfach abgeprallt ist, mit Macht auf den teuflischen Kessel der Hexe ein. Er kann dem Hexenkessel mit seinem Hammer eine winzige Beule zufügen. Das Ding scheint um einiges stabiler zu sein als es aussieht.
Köter kann nicht umher sich einige ulkige Gedanken zu machen, während seine Gefährten gegen das belebte Kochgeschirr kämpfen.
"Wenn ich Silaqui nur mal nicht für den Rest ihres Lebens das Essen vorkauen muss, wenn sie hier fertig ist."
Zuerst ist der Zwerg fast erschrocken, weil der Topf auf den neuen Gefährten losgeht und es beschleichen ihn ein paar Zweifel ob des Vermögens seiner Axt dieses " DING " zu beschädigen. Nachdem er aber die Wirkung seiner Axt gesehen hat, kehrt das Lächeln zurück. Während er sich auf den Kessel fokussiert, sagt er : " Ich werde der Alten dieses Ding nicht ersetzen."  Dann schlägt er zu.
Erneut quietschen Silaquis Zähne über das Metall ung hinterlassen diesmal schon tiefere Spuren. Gerade noch rechtzeitig schafft es die Hündin dem silbernen Blitz auszuweichen. Das markerschütternde Geräusch von Metall das auf Metall trifft erfüllt die Hütte und dann fliegt ein Stück aus dem Rand des Kessels durch den Raum. Der Kessel hüft wie wild auf der Stelle und macht dann ein paar Sätze auf den grimmig grinsenden Zwerg zu.
"Könnt ihr die Zutaten ausmachen? Fangt an die Kräuter einfach aus der Hütte zu werfen. Köter kann sie begutachten, dann sperren wir den Kessel ein!, brüllt Vandega seinen Gefährten zu. Währenddessen hüpft er aufgeregt hin und her um etwas zu sehen.
Wie wild geworden und laut scheppernd springt der Topf auf Trunucs zu und qutescht den Kopf des Zwerges ziemlich heftig ein. Truncus wird kurz schwarz vor Augen und seine Beine versagen für einen Moment. Der eiserne Wille des Zwerges zwingt ihn aber stehen zu bleiben, doch spürt der Zwerg das er jeder Zeit das Bewusstsein verlieren könnte.

Tarok sieht den Zwerg straucheln und Vandegas Worte hallen noch durch seinen kahlen Schädel. "Zieht in raus" brüllt er und lässt seinen Hammer fallen. In derselben - fließend und elegant wirkenden - Bewegung zieht er sein Schwert greift damit den Kessel an.    
Beeilt Euch, sonst kommen wir alle in die Suppe. Dieser Scherz lässt ihn innerlich auflachen und er ist bereit, die Stellung noch eine ganze Weile zu halten. So lange, bis die Wurzeln und vor allem sein verwundeter Gefährte aus der Hütte geschafft sind. Tarok ist in seinem Element. Doch Taroks Schwert prallt harmlos an dem Kessel ab.
Truncus sieht, dass der Kessel nicht klein zukriegen ist und begibt sich mit seinem nächsten angriff nach draußen vor die Tür. Außerdem ruft er Tarok zu: Lass es gut sein, wir haben keine Chance gegen dieses Ding. Dann führt Truncus noch eine letzte Attacke. Mit letzter Kraft holt er zu einem mächtigen Schlag aus. Surrend zischt die Axt auf den Kessel zu. Als Metall auf Metall trifft ziehen sich feine Risse durch den Kessel, der knackt und knistert. Immer mehr Risse laufen über die Oberfläche und zerbirst der Topf in tausend Stücke. Dann wird es schwarz um Truncus.

Mhyr

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D0 - Falkentals letzte Hoffnung
« Antwort #452 am: 24.11.2007, 18:24:45 »
"Puh, das war knapp! Aber wir haben es ja gerade so geschafft. Den Göttern sei Dank, dass dieser Wächter nicht die ganzen kostbaren Zutaten verschluckt hat oder so."

Dann sieht Vandega seinen Gefährten den Zwerg auf dem Boden liegen.

"Kein gutes Gefühl oder Truncus? Aber du wirst sehen dieser feine Priester hier ist ein wahrer Wunderwirker! Bald schon sind wir in Falkental und dann können wir sogar die ganze Stadt heilen!"

Der Varisianer beendet seine schnelle Worte mit einem kleinen Freudentänzchen um die Hexenhütte herum.
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Tarok

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D0 - Falkentals letzte Hoffnung
« Antwort #453 am: 24.11.2007, 19:17:24 »
Taroks Ärger darüber, dass er dem Kessel keinen Schaden zufügen konnte verfliegt, als dieser zerspringt und sich in der Hütte verteilt. Mit einem Grinsen hebt er seinen Wurfhammer auf und meint kopfschüttelnd zu dem Zwerg, "So, so Meister Axtschwinger, wir haben keine Chance."

Die Erleichterung über den glimpflichen Ausgang ist dem jungen Shoanti deutlich anzusehen.,als er zu allen gewandt sagt, "Dann schnappt Euch die Wurzeln und lasst uns diesen Ort verlassen."
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Mhyr

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D0 - Falkentals letzte Hoffnung
« Antwort #454 am: 24.11.2007, 20:32:13 »
Nach seinem Freudentanz fängt der Varisianer an die Hütte zu durchsuchen. Er schaut in jede Urne und jeden Topf, jede Schachtel und jeden Beutel. Alles was nach Rattenschwanzwurzel aussieht bringt er zum Kleriker und Köter von denen er glaubt, dass sie mehr von Heilmitteln verstehen als er.
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Kobold King

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D0 - Falkentals letzte Hoffnung
« Antwort #455 am: 25.11.2007, 13:02:37 »
Es dauert eine Weile in der der Varisianer die komplette Hütte umkrempelt, doch dann findet er ein Einmachglas verschlossen mit schwarzem Wachs. Darin schwimmt in einer bräunlichen Flüssigkeit eine spitz zulaufende Wurzel deren Oberfläche von kleinen Schuppen bedeckt ist. Man könnte wirklich fast meinen es handele sich um einen Rattenschwanz.

Mhyr

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D0 - Falkentals letzte Hoffnung
« Antwort #456 am: 25.11.2007, 13:47:36 »
"Hier! Köter, Willem, das muss sie sein!!!", kommt der Varisianer schreiend aus der Hütter gespurtet. "Sonst habe ich leider nichts von Wert gefunden. Ich habe wirklich das ganze Hexenhäuschen auf den Kopf gestellt, aber die Alte muss alles kostbare mitgenommen haben!"

Etwas enttäuscht lässt sich Vandega neben seine Gefährten ins Gras fallen. Für einen Moment schliesst er die Augen und träumt davon mit seiner Familie wieder vereint zu sein.
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Truncus

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D0 - Falkentals letzte Hoffnung
« Antwort #457 am: 25.11.2007, 14:01:15 »
Sobald der Zwerg wieder aufwacht und der Tatsache gewahr wird, dass die Wurzel gefunden wurde.

" He gut gemacht " sagt der Zwerg und gibt Vandega einen vorsichtigen Klapps auf die Schulter. Er fühlt sich immer noch etwas schlapp auf den Beinen und will keine neue Ohnmacht riskieren.

" Und sonst ? Habt ihr nicht vielleicht irgendwelche normale Heilkräutergefunden ? "

Mhyr

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D0 - Falkentals letzte Hoffnung
« Antwort #458 am: 25.11.2007, 15:28:40 »
"Nein, leider nicht Meister Wirbelaxt." Etwas betrübt blickt der junge Varisianer auf den Boden.
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Truncus

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D0 - Falkentals letzte Hoffnung
« Antwort #459 am: 25.11.2007, 15:35:20 »
" Na ja nicht so schlimm, du kannst stolz auf dich sein, die Wurzel gefunden zu haben. Damit können wir hoffentlich viele Leben retten "

Zum ersten Mal seit langem lächelt der Zwerg, auch weil er Vandega etwas aus seinen offensichtlich betrübten Gedanken reißen will.

" Kommt Freunde lasst uns zurück laufen und ab sofort, werden wir jeden Kochtopf genau unter die Lupe nehmen, bevor wir ihm uns nähern "

fügt der Zwerg lächelnd hinzu.

Tarok

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D0 - Falkentals letzte Hoffnung
« Antwort #460 am: 25.11.2007, 15:45:39 »
Tarok blickt sich noch einmal um als er in der Türe steht und fragt "In welche Richtung geht es jetzt?"

Den jungen Shoanti drängt es nun, die Zutaten abzuliefern, um anschließend mit seinen neuen Gefährten, zumindest Truncus und Köter zu der Ruine aus seiner Vision zurückzukehren.
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Mhyr

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D0 - Falkentals letzte Hoffnung
« Antwort #461 am: 25.11.2007, 16:04:26 »
"Dann machen wir uns mal Abreise fertig."

Ich muss schon sagen, irgendwie bin ich langsam auf den Geschmack gekommen: Abenteuer! Vielleicht komme ich einfach nochmal mit in die Ruine dieses Zwergenklosters, die größten Gefahren dürften wir ja mittlerweile beseitigt haben. Ausserdem kann der Zwerg ja ganz nett sein. Vielleicht hat er diese kleine Abreibung durch den Kessel einfach gebraucht. Nein, nein, allesamt feine Kerle!

Vandega schnallt sich seine ganze Ausrüstung auf den Rücken, hält nach dem Wanderweg  richtung Falkental Ausschau und marschiert los.

"Kommt meine treuen Gefährten! Lasst uns schnell zurückreisen und diese armen Seelen aus den Fängen Urgathoas befreien!" Und diese heiße Apothekerin wiedersehen!
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Köter

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D0 - Falkentals letzte Hoffnung
« Antwort #462 am: 25.11.2007, 21:41:31 »
Auch wenn Köter sich noch immer nicht sicher ist, ob das Heilmittel wirken wird, so versucht er, zumindest in diesem Augenblick, den Optimismus Vandegas zu teilen. Mit einem Lächeln legt er diesem die Hand auf die Schulter und nickt bestätigend.
Anschließend lässt er sich ans Ende der Gruppe zurück fallen und verbringt die restliche Reise damit kleine Steinchen nach Silaqui zu werfen und sich über ihr empörtes Bellen zu amüsieren.
"Hunde, die bellen, beißen ... ?"

Tarok

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D0 - Falkentals letzte Hoffnung
« Antwort #463 am: 25.11.2007, 22:08:16 »
Der Hüne hat keine Schwierigkeiten, mit den anderen Schritt zu halten, doch je näher sie dem Ziel kommen, desto schweigsamer wird Tarok. Hoffentlich ist es keine große Stadt, doch dem Barbaren liegt noch mehr auf dem Herzen und er lässt sich zurückfallen, bis er Köter erreicht hat.
Nachdem er eine ganze Weile schweigend neben dem amüsierten Halbelfen her gegangen ist, dessen Spiel mit dem Hund er nicht zu beachten scheint, spricht er ihn unvermittelt mit leicht zitternder Stimme an: "Sag Mal ... kannst Du mit vielleicht ... das Lesen zeigen?"
Diese Frage hat den Shoanti sichtlich Überwindung gekostet und er hält den Kopf gesenkt und blickt auf den Boden, während er auf eine Antwort wartet.
Gut, dass die anderen so weit vorn sind.
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Köter

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D0 - Falkentals letzte Hoffnung
« Antwort #464 am: 26.11.2007, 08:48:54 »
Die Frage des Hünen scheint Köter doch sichtlich zu überraschen, er lässt geistesabwesend die Steine in seiner Hand fallen und mustert Tarok lang. Ungewohnt ernst nickt ihm dann schließlich zu und sucht den Blick des Barbaren.

"Lass dich nicht von Dingen, wie Lesen, oder der Art, wie sie sich schmuckhaft kleiden, blenden. Die Bewohner der Städte sind die schlimmsten Tiere von allen! Schon jetzt bist mehr als ihnen eben würdig.
Wenn es jedoch dein Wunsch ist, helfe ich dir gerne. Und nun erfreu dich lieber an dem schönen Tag, pack dir einen Stein und..."

So schnell, wie er ernst geworden war, hat Köter nun auch wieder ein breites Grinsen auf dem Gesicht, hebt einen Stein auf und wirft in so auf Silaquis Kopf, dass dieser hinter ihrem Ohr zum liegen kommt.

"...wirf!"
"Hunde, die bellen, beißen ... ?"

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