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Autor Thema: [Prolog] Red Hand of Doom  (Gelesen 45770 mal)

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Lilja von Rottmulde

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[Prolog] Red Hand of Doom
« Antwort #120 am: 16.08.2007, 23:56:46 »
Die Worte Narls scheinen Lilja einerseits zu beruhigen - vielleicht nicht unbedingt die Worte, mehr der Tonfall - und sie gleichzeitig nachdenklich und neugierig stimmen.
"Verschlinger? Wer ist denn das, kenn' ich nicht."
Wird der nicht ab und an in Flüchen erwähnt? Aber warum sollte man an einen Plagegeist glauben?

Auch die Erwähnung des Geisterrituals ruft bei ihr Unverständnis hervor. "Geistern vorstellen? Nö, eigentlich nicht. Ich musste nur auf meine Mama und meine Geschwister aufpassen, weil Papa es nicht konnte," seufzt die Totenbeschwörerin.
I loathe to breathe, I loathe to feel,
I loathe to know that what I hate's still real,
I'm tired of waking up into the same old shape,
I yearn to end it, but there's no escape...

Narl

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[Prolog] Red Hand of Doom
« Antwort #121 am: 17.08.2007, 00:11:41 »
"Immer da wenn du an ihn glaubst und große Opfer leidest oder ihm bringst, dem Verschlinger. Sonst straft der Verschlinger."
Narl zeigt mit einer pelzigen Hand auf sich und lässt abermals die Augen aufleuchten.
"Lange Zeit krank war ich. Dafür weiß ich über Kraft meines Geistes."
"Vater hat Familie verlassen?" fragt er das Mädchen.

Jared

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[Prolog] Red Hand of Doom
« Antwort #122 am: 17.08.2007, 02:16:51 »
Jared beobachtet den Ork eingehend und macht sich seine Gedanken über ihn.
"Dieser Ork ist anderes. Irgendwie eigenartig, selbst für einen Ork und was wohl mit seiner Hand ist? Ich habe schon viele Orks getroffen in Sharn, aber noch nie war einer wie Kazra und dann dieser Dino, welchen ich nur von den Halblingen aus der Talenta Ebene kenne. Er wirft viele Rätsel auf, aber er ist auch ausgesprochen freundlich für einen Ork und viel weniger Aggressive."
Jared steht auf und läuft etwas umher, um seine Gedanken zu fokussieren und zu sammeln.
Doch schon nach kurzer Zeit bleibt er stehen und schaut Kazra an und fragt bestimmt, aber freundlich aus Neugier.
"Woher kommst du eigentlich Kazra? Du scheinst so anderes als alle Orks, welche ich je getroffen habe."
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Kazra

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[Prolog] Red Hand of Doom
« Antwort #123 am: 17.08.2007, 08:52:11 »
Kazra lässt sich nach der Frage des Mannes Zeit, einen Sitzplatz an der Wand des Raumes, eingefasst von zwei Fässern, einzunehmen. Es dauert, bis er seine Glieder unter den klirrenden Panzerplatten arrangiert hat. Selbst so ist er noch Riese, aber verschluckt von diesem mächtigen Ding ohne Beine, das über den Himmel läuft, und über das nachzudenken ihn hinrichten würde.
Dann trifft er Jared wieder mit den Augen. „Das finden sie auch, die allen. Ich war auf... hohen Bergen mit ihnen. Bis sie im Labyrinth verschollen sind.“
Die wenigen Worte untermalt Kazra mit behäbigen Gesten, die den Weg von über den Kisten auf die Kisten und unter die Kisten zeigen, und unter den Kisten verschlingen sie sich wild miteinander, bis sie aneinander stoßen und so verenden.

Jared

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[Prolog] Red Hand of Doom
« Antwort #124 am: 17.08.2007, 10:26:55 »
Jared lauscht den kurzen Worten des Orkes aufmerksam und ließ sich danach wieder auf eine der Kisten fallen und versucht die Worte des Orkes zu verarbeiten und zu deuten.
"Ob die anderen ebenfalls Orks sind oder seine Gefährten, welche ihn genauso sonderbar finden? Hohe Berge, also ein Gebirge, aber was meint er mit Labyrinth? Im Berg? Extra und sind sie verschollen, weil sie sich verlaufen haben oder lauerte einen Gefahr dort unten. Hm die Geographiekenntnisse sind von ihm noch sehr viel schlechter als von mir fürchte ich. Aber einen Versuch ist es trotzdem Wert."
Jared schaut wieder auf und fragt den Ork erneut mit seinen Worten.
"Die allen, sind das Freunde? Sind das ebenfalls Orks? Und diese hohen Berge, haben sie einen Namen in deinem Land und das Labyrinth, ist es in den hohen Bergen und haben sie die Verschollenen verlaufen oder wurden sie von etwas getötet?"
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Kazra

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[Prolog] Red Hand of Doom
« Antwort #125 am: 17.08.2007, 11:17:23 »
Kazra, seine gezeichnete Hand vor das Gesicht hebend und sie dabei hin und her wendend, brummt abgehackt zu den Fragen Jareds.
Er tastet an dem unpassenden Gliedmaß herum und legt schließlich die andere Hand darum, kann das Riesenwerkzeug aber nicht einmal zur Hälfte umschließen.
Sie ist wieder gewachsen. An einem Tag wird sie mich erwürgen.
Als er die Hand wieder zurücklegt, auf den Boden, als wäre sie ein nun Vergessen bedürfendes Stück Holz oder ein Packen gepressten Fleisches, wie Vespaj ihn gerade verzehrt.
In großer Ruhe richten sich seine Augen wieder auf Jared und sein Körper weitet sich. "Liizdartan. Und Shoozih."
Wie schon vormals legt er eine lange Pause ein.
"Heimsteinberge, würdest du sagen, und sage ich dir jetzt. Und Ausweltklüfte. Es ist gut so, dass sie heißen. Sie sind mit einem Tigermann hineingegangen. Ich meine meinen Blutstamm. Aber sie überleben dort, denn wenn ich nicht mehr bei ihnen bin, sind sie nur noch stark."

Aarnai Wulfkhant

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[Prolog] Red Hand of Doom
« Antwort #126 am: 17.08.2007, 12:15:12 »
Aufmerksam lauscht Aarnai dem Gespräch zwischen Lilja und Narl. Über die Vergangenheit des Wandlers wusste sie bereits ein wenig Bescheid, aber dieses seltsame Mädchen interessiert sie.
"Die Kirche der Silbernen Flamme", bricht sie dann hervor, "Unser Volk haben sie fast ausgerottet; aber was hast du mit ihnen zu schaffen?" Gespannt blickt sie Lilja dann an. Auch wenn sie auf den ersten Blick ganz anders scheint, dürften wir doch ein paar Sachen gemeinsam haben.

Jared

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[Prolog] Red Hand of Doom
« Antwort #127 am: 17.08.2007, 12:33:20 »
Jared konzentriert sich voll, um dem Ork mit seinem gebrochenen Handelssprache zu verstehen. Er wägt die Worte dabei genau ab und versucht zu überlegen, ob er die Begriffe schon mal gehört hat.
"Er hat also einen Blutstamm dort. Aber was meint er mit Überleben und ohne ihn sind sie nur noch stark. Heißt das sie überleben nicht mehr oder soll das heißen sie sind besser ohne ihn dran? Hm dieses Gespräch wirft mehr Fragen auf als das es sie löst."
Dann mustert Jared wie Kazra mit seiner anderen Hand umgeht und Jared fragt neugierig.
"Was ist meiner deiner Hand passiert, wenn ich fragen darf und wenn nicht brauchst du es mir auch nicht erzählen."
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Kazra

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[Prolog] Red Hand of Doom
« Antwort #128 am: 17.08.2007, 13:42:08 »
Kazra sinkt kraftlos zurück, die Arme über die Kisten neben sich legend, als wäre er auf diesen Schutz vor dem Zusammenfallen angewiesen.
In seinem Panzergeschmeide raschelt und klirrt es nur noch schwach, und er sinkt so weit in die Raumschwärze zurück, dass viel von ihm nicht mehr übrig bleibt.
Seine Lider schließen, und öffnen nur gemächlich wieder. Auch aus der Ecke des Sauriers hallt kein Ton mehr herüber.
"Sie ist immer gewesen", sagt er matt, und aus dem Düstern reckt sich die grausame Entstellung heraus.
"Sakah", speiht er in den Raum, ohne dieses Mal Kraft für seine Stimme zu haben. "Sind Teufelsgeburten. Mich nennen sie so."
Seine Stimme senkt sich schon zu einem Flüstern, nur noch durch die Widerspiegelung des engen Raumes hörbar. "Aber es ist nur Schmerz daran."

Jared

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[Prolog] Red Hand of Doom
« Antwort #129 am: 17.08.2007, 14:00:30 »
Jared schaut zu Boden als er die Worte des Orks hört und schaut auf seine eigene rechte Hand und betrachtet sie eingehend, als hätte er sie noch nie gesehen. Ehe er mit bedächtiger und trauriger Stimme in den Raum wirft.
"Als ist sie eine Brandmarkung, welche deinen Status zerstörte, dir Pein bringt und dich zu einem Ausgestoßen gemacht hat?"
Dabei klingt Jared so als weiß er wovon er redet.
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Kazra

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[Prolog] Red Hand of Doom
« Antwort #130 am: 17.08.2007, 14:51:58 »
Kazra sieht verdutzt hoch zu Jared, der seine Hand besieht, als wäre auch ihm von Teufeln ein Stigma darin eingraviert worden. Und wie genau seine Worte gewählt, aber doch ins falsche Ziel geschossen sind.
"Genau anderer Weg. Ein Sakah ist groß und viel wert", erklärt er kopfschüttelnd, erstarkend, und die Arme nun wieder neben seinem Körper ablegend.
"Ich bin nur zu schwach dafür."
Der Boden muss beben, als er seine Riesenfaust zusammenballt und neben sich ins Holz schmettert, ohne aber den Blick von Jared zu wenden. Langsam kriecht das Hornding wieder zurück, legt sich auf seinem Knie ab.
"Wem begegnen wir auf unserer Reise? Nur dem Mann bei der Fähre?"

Jared

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[Prolog] Red Hand of Doom
« Antwort #131 am: 17.08.2007, 14:57:35 »
Jared schaut wieder auf und flucht leise über sein Unverständnis und seiner mangelnden Sprachkenntnisse, welche dazu führen, dass er solche Probleme hat den Ork zu verstehen. Er schaut weder direkt zu Kazra.
"Hm zu schwach? Meint ihr wirklich? Vielleicht hat alles auch zwei Seiten und es ist doch dasselbe wie ich meine."
Dann schaut er wieder zu Boden und sinkt etwas zusammen ehe er weiter spricht.
"Hm ich weiß nicht wen wir noch alles treffen ist es wahrscheinlich, dass er nur der Erste einer langen Reihe von Leuten ist und vielleicht wird unsere Gruppe auch noch größer."
"ich hoffe sie wird größer. Denn so haben wir keine Chance." hofft er innerlich.
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Kazra

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[Prolog] Red Hand of Doom
« Antwort #132 am: 17.08.2007, 16:31:44 »
Bestimmt schüttelt Kazra von unten her den Kopf. "Sie haben gesagt, ich bin zu schwach. Bevor sie wieder in das Labyrinth gegangen sind."
Er fingert an dem durchscheinenden Kristall in der Brustplatte herum, löst ihn etwas, um seine ruheschaffende Wirkung zu verringern.
Zum Aufstehen hat er aber keinen Grund mehr.
Leises Klicken vom Boden her kündigt den sich nähernden Raptor an. Seine Klauen hauen sich in den Untergrund, bis er stehen bleibt, von der Nische neben Kazra aus seine kalten Augen herumfliegen lässt, und sich in eine Ecke hineinsortiert.
"Solange ich kämpfen kann", antwortet Kazra nachträglich, und stiert durch Kisten und Fächer hindurch.
Es steht ihm nicht zu, Antwort auf seine Fragen über die Reise zu erzwingen. Er hat sich helfen lassen, dafür kann er nun helfen.

Sensemann

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[Prolog] Red Hand of Doom
« Antwort #133 am: 17.08.2007, 18:10:26 »
Die Abenteurer werden sowohl an Bord des mächtigen Luftschiffes mit dem flackernden Feuerelementarring, als auch unten in den Strassen von Sylbaran aus ihren Gesprächen unsanft gerissen, denn das Luftschiff hat am nächtlichen Siberys schwebend, wobei Mabar  fast den gesamten Himmel verdunkelt, ihr Reiseziel erreicht und dockt langsam bereits am Landeturm an.
Es wurde nun Zeit für die Passagiere auszusteigen und endlich wieder festen Boden unter den Füssen zu haben, aber auch Zeit für die Wandler, vor dem Ausgang des hellen Turmes nach den gesuchten Zielpersonen zu schauen.

Denn bald würde ein Sturm aufziehen...
Online-SL-Bilanz: 182 tote SC / 32 Inplay-Überlebene / 6 Inplay-Geflohene / 1 Versklavter SC
bei 19 abgeschlossenen Runden

Lilja von Rottmulde

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[Prolog] Red Hand of Doom
« Antwort #134 am: 17.08.2007, 18:26:09 »
"Papa hat uns nicht verlassen! Papa ist ein hoher General!," beginnt Lilja zu protestieren, "Und die Flamme..."
Bevor sie jedoch erzählen, weshalb sie die Silberflamme nicht leiden mag, und den grünäugigen Wandler, der sich als doch ganz verständnisvoll erweist, mit Fragen löchern kann, ertönt oberhalb der Dächer der Stadt lautstarkes Fauchen eines Elementarringes, und die Karrn reißt den Kopf hoch, um das fliegende Ding mit dem Blick zu verfolgen, wie es über die Gassenschlucht dahingleitet.
"Ein Luftschiff,.." murmelt das Mädchen abwesend; solche Wunderdinger hat sie nicht oft zu Gesicht bekommen, und jedes Mal fragt sie sich, wie sich diese riesigen Gebilde in der Luft halten können. Wer hat denn so viel Magie?
I loathe to breathe, I loathe to feel,
I loathe to know that what I hate's still real,
I'm tired of waking up into the same old shape,
I yearn to end it, but there's no escape...

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