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Autor Thema: Gefährliche Zeiten  (Gelesen 45514 mal)

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Bruder Mival

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Gefährliche Zeiten
« Antwort #300 am: 02.04.2008, 18:16:47 »
"Ja, der Weg ist frei. Machen wir nur ein paar Minuten Verschnaufpause für die Flüchtlinge, damit sie etwas Essen und Trinken können, dann gehen wir weiter. Gebt das bitte weiter." Dann eilt er Werrak hinterher.
"Entschuldigt Werrak," wendet er sich an den Zwergen, als er ihn nach ein paar Schritten eingeholt hat, "Ich denke es wäre das beste, wenn ich mir Eure Wunden ansehe und nötigenfalls Lyr um Hilfe bitte. Wir wissen ja nicht, was sonst noch so passiert, bis wir in Tellan ankommen, auch wenn es jetzt wohl hoffentlich ruhig bleiben wird."
Fragend und auffordernd blickt er den Zwergen an.

Reeth

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Gefährliche Zeiten
« Antwort #301 am: 03.04.2008, 11:28:28 »
Edelsteine sind immer gut, was die wohl wert sind... Reeth überlegt einen Moment, entscheidet aber recht schnell, dass sie wertvoll genug sind um sie mitzunehmen. Auch die goldenen Amulette, die er findet, schneidet er rasch von den langsam kälter werdenden Hälsen der Orks ab. Mit Glück, hatten die Symbole was zu bedeuten und machten die Amulette zu wertvollen Kunstgegenständen, wenn nicht war das reine Gold sicher wertvoll genug um die ein oder andere klingende Münze dafür zu bekommen.
Während er zwei der Amulette erstmal in der Tasche verstaut, ebenso wie die Edelsteine, geht er mit dem dritten Amulett zu Salek, einfach weil dieser ihm am nächsten steht. "Sagen euch diese Zeichen etwas? Ich habe drei dieser Amulette zusammen mit ein paar Edelsteinen bei den Orks gefunden, jedoch kann ich mit diesem Zeichen nichts anfangen. Vielleicht ist es auch nur eine orkische Rune, aber die Sprache spreche ich nicht. Magisch scheinen die Amulette ja nicht zu sein, den sonst hättet ihr sie ja wohl erstmal nicht liegen lassen."

Paik

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Gefährliche Zeiten
« Antwort #302 am: 06.04.2008, 19:10:25 »
Paik begutachtet die Amulette einige Zeit und schaut sie sich genau an. Er scheint etwas in seinem Gedächtnis zu kramen und sagt dann zu Reeth gewandt folgendes: "Hmm, diese Symbole scheinen diese drei Ork-Krieger als Tempelwache auszuweisen. Aber die Schriftzeichen deuten keinesfalls auf eine einfache Tempelwache hin. Da es sich hier im weitesten Sinne, um religiöse Schriftzeichen zu handeln scheint, könnte Euch Bruder Mival vielleicht auch das ein oder andere dazu sagen. Vielleicht mag er die Schriftzeichen noch besser zu deuten, als ich es derzeit vermag. Wir sollten hier sowieso etwas 'aufräumen', 'zusammenpacken' und dann die anderen zu uns holen. Um so länger wir hier sind, um so mulmiger wird mein Gefühl. Der Orktrupp sah nicht so aus, als ob er einen längeren Marsch hinter sich hätte, was mich schon sehr beunruhigt. Denn es könnte darauf hindeuten, dass weitere Orkverbände schon in diese Umgebung vorgedrungen sein könnten..."
"Die Letzten vor dem Sturm."

Reeth

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Gefährliche Zeiten
« Antwort #303 am: 06.04.2008, 21:27:55 »
Wenn soll ich fragen? Den Gottesanbeter? Im Leben nicht. Nachher will er mich noch zu seinem Glauben bekehren oder so was. Gut, er hat mich im Kampf zusammen geflickt, das ist aber noch lange kein Grund mich mit ihm unterhalten zu müssen. Das kann Salek schön selber machen. Ohne das Amulett zurückzufordern, nickter deshalb die Informationen nur ab. "Gut, ihr könnt ihn später ja mal fragen." Im Grunde, weiß ich soviel, wie vorher auch. "Ja, ihr habt recht, sie haben nur leichtes Gepäck und Verpflegung ist mir auch nicht aufgefallen. Und aus dem nichts können sie hier ja auch nicht erschienen sein. Allerdings ist mir bei meinem Marsch durch die Hügel nichts aufgefallen, was auf eine entsprechend größere Truppe deutete, zu der diese hier gehört. Wenn alles wertvolle eingesammelt ist, können wir nach Tellan aufbrechen. Besonders weit ist es nicht."

Reeth

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Gefährliche Zeiten
« Antwort #304 am: 09.04.2008, 21:39:53 »
Für Werrak

"Das Blut ist das der Feinde", demonstrativ deutet Werrak auf die Brustplatte, welche mit Orbblut beschmutz ist. Anschließend schaut er an sich runter und entdeckt dabei scheinbar zufällig den blutigen Rinnsal an seiner Seite. "ach, das ist nur ein Kratzer. Den hab ich bisher noch gar nicht bemerkt. Doch wenn ihr schnell macht, seht ihn euch einmal an, doch das Wohl der Flüchtlinge hat Vorrang." Sollte der Lyrpriester auf eine weitere Untersuchung beharren, würde er sie mehr oder weniger murrend über sich ergehen lassen, bevor er mit seiner Runde durch die Reihen der Flüchtlinge beginnt.

Bruder Mival

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Gefährliche Zeiten
« Antwort #305 am: 09.04.2008, 22:48:05 »
Der Mönch lächelte den Zwerg aufmunternd an. "Und den Flüchtlingen seid Ihr ein besserer Schutz, wenn es Euch gut geht." Er schnalzte mit der Zunge, als er einen kurzen Blick auf die Wunde warf. Leise, so das es nur Werrak und kein Umstehender es hören konnte, erwiderte er noch: "Und das ist mit Sicherheit vieles, aber kein Kratzer."
Er spricht ein kurzes Gebet zu seinem Herrn und die Wunde schliesst sich fast komplett: "Lyr, hilf meinem Kameraden aus dieser Schlacht, das seine Wunden aus eben jener ihn nicht am Schutz der Flüchtlinge hindern mögen."
Dann klopfte er dem Zwerg auf die Schulter:
"Da hier alles ok zu sein scheint, werde ich bei den Anderen zusehen, ob sie noch Lyrs Hilfe bedürfen. Laß die Flüchtlinge nur kurz rasten, wir sollten in wenigen Minuten aufbrechen, sobald unsere Begleiter dort oben fertig sind mit Ihren Untersuchungen und dem Verpacken nehme ich an." Er nickte noch einmal Werrak zu und flog dann schnell hoch zur Hügelkuppe.
Oben bei Morman angekommen, nickte er dem alten Mann zu: "Der Treffer durch die Feuermagie des Orkmagiers war schwer zu übersehen, wenn Ihr nichts dagegen habt, würde ich mich gerne um Euren Wunden kümmern." Als der Mann keine EInwände äußerte, spracht er auch hier ein kurzes Gebet und die Wunden des Magiers schlossen sich vollständig.
Als Salek seine Hilfe ablehnte, da er unverletzt war, wandte sich der Mönch dem Mann zu, der sie vor den Orks gewarnt und in dem Kampf unterstützt hatte: "Reeth, vielen Dank für Eurte Hilfe bei diesem Kampf, der ja eigentlich nicht der Eure war. Wenn Ihr erlaubt, würde ich Euch gerne mit Lyrs Kraft Eure Verletzungen heilen, die Ihr davongetragen habt, als Ihr uns geholfen habt, die Flüchtlinge gegen die Orks und Ihre Diener zu verteidigen."

Reeth

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Gefährliche Zeiten
« Antwort #306 am: 11.04.2008, 16:22:03 »
Reeth starrt den Kleriker für einen Moment wortlos an, ein Schlier des Hasses legt sich den Bruchteil einer Sekunde über sein Gesicht. Hör mit dem Gelabber über Sachen auf, die es sowieso nur in der Phantasie des größten Teils der Bevölkerung gibt. Religion ist nur ein Mittel zur Unterwerfung des Volkes, sie legt dich in Ketten und nimmt dir deine Freiheit. Und Götter, so es sie überhaupt gibt, warum sollten sie sich um uns kümmern, wenn sie allmächtig sind? Sie können den ganzen Zeit über machen, was sie wollen. Doch die Schmerzen, durch die Klingen der Orks zwingen ihn seine Zunge in Zaum zu halten und Bruder Mival seine Gedanken ins Gesicht zu speien. "Heilt die Wunden", kommt recht schroff über seine Lippen. Aber lasst mich bloß mit Lyr in Ruhe. Dennoch dürfte recht unklar bleiben, warum der Dieb so abweisend bliebt, solange man nicht grad Gedanken lesen kann. "Außerdem hab ich sicherlich nicht umsonst gekämpft", seine Hand ruht dabei auf einer gut gefüllten Gürteltasche, in der Edelsteine und Amulette verschwunden sind.

Bruder Mival

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Gefährliche Zeiten
« Antwort #307 am: 12.04.2008, 22:25:09 »
Der Bruder war etwas überrascht, ob der schroffen Antwort des Mannes, versuchte sich aber nichts anmerkden zu lassen. Ob der Mann wirklich nur an den schnöden Mammon dachte? Natürlich war sogar er selbst gezwungen, nicht alles Geld seinen Brüdern und den Armen zu überlassen, um selber helfen zu können, seine Ausrüstung in Schuß zu halten und um seine Magier wirken zu können. Aber der Mann machte auf ihn den Eindruck eines Söldners.
"Das Gold habt Ihr Euch redlich verdient, ebenso wie Lyrs Segen." Er legte eine Hand auf die Schulter des Mannes und ließ die Kräfte des Sonnengottes fließen, wärend er ein kurzes Gebet sprach: "Lyr, Herr der Sonne, heile die Wunden dieses Mannes, der uns im Kampf gegen die Orks beistand." Und Reeth spürte, wie die Schmerzen nachließen und konnte sehen, wie die Wunden sich vor seinen Augen schlossen, bis seine Haut und Knochen wieder wie neu waren.
Der Mönch nahm die Hand von Reeths Schulter und lächlte ihn freundlich an: "Folgt Ihr uns noch mit nach Tellan, oder führen Euch Eure Schritte woanders hin?"

Zeitreisender

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Gefährliche Zeiten
« Antwort #308 am: 17.04.2008, 23:27:15 »
Die Gefährten gingen zusammen mit den Flüchtlingen der Stadt Tellan entgegen. Schon am anfang als sie los gingen ging Lyrs Antlitz bereits unter und mit der Zeit war dieses ganz verschwunden und das Auge des Nor kam über den Horizont. Trotz des Lichtes das vom Mond herruhte war es eine dunkle Nacht. Viele Wolken waren am Himmel und so musste dir Gruppe einen großteil des Weges im dunklen zurück legen. Ein Hoffnungsschimmer dabei war aber die Lichter der Stadt Tellan welche immer näher kamen. Der Marsch durch die Dunkelheit dauerte noch einige Stunden bis schlußendlich die trutzigen Mauern von Tellan vor ihnen erschienen. Viele der Flüchtlinge war die Erleichterung ins Gesicht geschrieben und wollten trotz Erschöpfung sofort loslaufen, doch die Wächter hielten sie zurück und riefen sie zur Ruhe auf.
Nach einigen Minuten die einem noch länger vor kamen, trafen sie schließlich an dem Tor der Stadt an. Es war ein großes, massives Tor das mit Stahl verstärkt worden ist. Einige Runen waren daran gezeichnet worden und die Helden sahen das es sich um zwergische Runen handelte. An dem 6 Meter großen Tor waren an den Seiten jeweils ein etwa 15 Meter hoher Turm war. Durch den Lichtschein der durch einige der Fenster kam konnten die Helden sehen das beide Besetzt waren. Aber auch der Wehrgang zwischen den Türmen und über dem Tor waren Wachen aufgestellt. Die Gruppe nähert sich weiter dem Tor als ein Ruf erhallte in der Nacht.
"Hey ihr da! Wer seid ihr und wo kommt ihr her?" rief die Stimme welche vom Tor her kam.

Bruder Mival

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Gefährliche Zeiten
« Antwort #309 am: 18.04.2008, 08:22:49 »
Für einen Moment überlegte der Bruder den Wachen Ihre Enstcheidung leichter zu machen, in dem er die Flüchtlingsgruppe in helles Licht tauchte, aber das würde sie auch potenziellen Feinden ausserhalb der Stadt zeigen, wo sie waren. Also beließ er es dabei, die wachen anzurufen:
"Ich bin Bruder Mival vom Kloster der Sonnebrüder zu Ardir. Meine Kameraden und die Wachen aus der Feste Narin bringen die Flüchtlinge aus eben jener Feste. Sie wurde von einer übermächtigen Streitmacht der Orks angegriffen. Laßt Alarm geben, ich bin mir sicher, das sie auch hierherkommen, nur ein paar Stunden von hier haben wir gegen ein Art Spähtrupp kämpfen müssen." Auch wenn er sich nicht sicher ist, ob der Mann die Geste überhaupt sehen kann, macht er eine ausladende Geste in Richtung der Flüchtlinge:
"Wir sind seit mehr als 2 Tagen unterwegs und wären Euch sehr verbunden, wenn Ihr uns schnell einlassen könntet. Vielleicht sind die Orks auch schon näher, als wir ahnen können."

Zeitreisender

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Gefährliche Zeiten
« Antwort #310 am: 19.04.2008, 15:08:59 »
Die Helden konnten deutliches getuschel hören das auf der Wehrmauer erklang und dann aprubt endete. Es dauerte einige Minuten bis wieder etwas passierte und die Gruppe konnte deutlich spüren das jede ihrer Bewegungen beobachtet wurden. Bis schließlich das Tor mit einem lauten Knarren aufging.
"Kommt herein, aber wartet hinter dem Tor!" kam der Befehl von dem Wehrgang.
Die Flüchtlinge, Wächter und die Gruppe der Helden trat schließlich ein und nachdem alle innerhalb der Mauern war viel das mächtige Tor auch schon wieder zu. Als sie sich umsahen konnten sie dutzende von Wächtern entdecken die sich um die Gruppe der Flüchtlinge versammelt hatten und sie mistrauisch beobachteten. Kurze Zeit später öffneten die Wachen eine Gasse und ein unrasierter, sehr verschlafen aussehender Mann kam in einem Brustpanzer auf sie zu. Während er langsamen Schrittes auf die Gruppe zu ging gähnte er einige male was darauf hindeutete das er gerade erst geweckt worden war. Je näher er auf die Gruppe zu kam desto mehr konnten die Gefährten von ihm erkennen. er hatte kurzes, schwarzes, glattes Haar und er hatte eine Narbe auf seiner linken Wange. Es sah aus wie eine Schnittwunde die schon lange Zeit zurück liegt.
"Ich bin Garrok und der Schildner dieser Stadt. Was genau ist passiert und wer sind diese Leute?" fragte er mit einer tiefen und verschlafenen Stimme.

Bruder Mival

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Gefährliche Zeiten
« Antwort #311 am: 19.04.2008, 15:43:10 »
Der Bruder trat einen Schritt auf den Schildner hinzu und deutete ein Verbeugung an.
"Ich grüße Euch Schildner. Ich bin Bruder Mival vom Kloster der Sonnebrüder zu Ardir. Wir sind Flüchtlinge aus der Feste Narin. Die Fest wurde von einer übermächtigen Armee angegriffen und wir", dabei deutete er auf die Abenteurer, oder was auch immer sie waren, oder für was sie sich hielten "und ich halfen Leutnant Rafir", den er jetzt herüberwinkte, wenn er noch nicht hinzugetreten war, "und seinen Leuten, zumindest die Frauen, Kinder und die Alten zu retten. Wir hielten es für das beste sie hierherzubringen. Der dortige Hauptmann und seine Männer haben die Orks lange genug beschäftigt, so das wir fliehen konnten. - Die Götter seien Ihren Seelen gnädig. - Auf dem Weg hierher hatten wir nur wenige Stunden entfernt eine Auseinandersetzung mit einem sehr schlagkräftigen Späh- oder Vortrupp. Ein Orkschamane, ein Magier, ihre orkischen Leibwachen, ein Troll und eine riesige Täuschungsbestie. - Leutnant Rafir wird Euch diese Geschichte bestätigen können." und er überlässt fürs erste den beiden Offiziellen, doer den Anderen, falls sie noch etwas hinzuzufügen hatten, das Wort.

Reeth

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Gefährliche Zeiten
« Antwort #312 am: 19.04.2008, 18:07:22 »
Für Werrak

Werrak beendet seine Runde ums Flüchtlingslager und beruhigt unterwegs immer wieder die Leute, da die Gefahr nun vorbei sei und sie bald in Tellan seien würden, nur noch ein kleines Stück läge vor ihnen. Nach dem Aufbruch läuft er immer wieder den zug auf und ab, so dass seine Füße fast den doppelten Weg bis Tellan zurück legen, doch er will dafür sorgen, dass sich die Flüchtlinge sicher fühlen und auch, wenn der Marsch bis in die Nacht hinein dauert soll keiner zurück bleiben. Als nun am tor Bruder Mival das Sprechen übernimmt, stellt er sich demonstrativ, die mächtigen Arme vor der Brust verschränkt, hinter seine Position zu stärken. Entscheidet bloß schnell die Leute brauchen Ruhe. Und ich hatte auch einen anstrengenden tag und würde mich über einen Humpen Bier und danach ein richtiges Bett nicht beschweren.

Zeitreisender

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Gefährliche Zeiten
« Antwort #313 am: 20.04.2008, 16:41:40 »
Garrok hörte sich die Ausführungen des Bruders an und man konnte immer wieder sehen wie sich seine Gesichtszüge kurzzeitig in Falten legten. Die müdigkeit die ihn am Anfang noch deutlich anzumerken war, verschwand sehr schnell und er hörte den Worten des Bruders sehr genau zu. Als der Bruder geendet hatte machte er eine Handbewegung zu dem Leutnant der neben diesem Stand und beide entfernten sich ein kurzes Stück von den anderen. Es dauerte einige Minuten bis beide wieder zurück kehrten zu den anderen, aber wenn man sie beobachtete hatte konnte man ab und an ein wildes Gestikulieren des Leutnants sehen. Was immer es war worüber sie redeten, der Leutnant war mit eifer bei der Sache.
Garrok machte eine weitere Handbewegung als er wieder bei der Gruppe war und sämtliche Wächter steckten ihre Waffen weg und entspannten sich.
"Schlimme Nachrichten bringt ihr nach Tellan..." begann er "Und doch ist es gut das wir wissen was geschehen ist. Wir werden um die Gefallenen Trauern wie es brauch ist und uns der Überlebenden annehmen." sagt er, schnippte mit den Fingern und ein junger Mann kam zu ihm gelaufen.
"Bringt diese Menschen gut unter und lasst sie versorgen. Sowohl körperlich als auch geistig. Sie haben viel durchgemacht..." sprach er zu dem jungen Mann der die Flüchtlinge dann von der Gruppe wegführte. Viele der Flüchtlinge machten eine Anerkennende Geste zu ihren helden die sie vor dem sicheren Tod gerettet haben. Einige Verbeugten sich, andere nickten ihnen zu und wieder andere sagten danke und einige wenige nahmen die Helden nacheinander in den Arm als sie vorbei gingen.

"So nun sind wir allein..." meinte Garrok als alle Flüchtlinge weg waren und nur die Gruppe noch da war.
"Leutnant ihr habt gute Arbeit geleistet in anbetracht der Situation! Und ihr habt richtig gehandelt als ihr den befehl eures Hauptmanns ausführtet. Auch wenn ich euch verstehen kann das ihr gerne an seiner Seite gekämpft hättet, so war das Leben der Menschen doch wichtiger. Vergesst das bitte nicht." Dir Worte die Gorrok zu dem Mann sprach zeugten von Anerkennung und Stolz und dem Leutnant kam eine Träne bei diesen Worten.
"Und nun habt ihr euch eine Ruhepause gegönnt. Nehmt eure Männer und legt euch hin. Ruht euch aus, ihr habt es euch verdiehnt." sprach Garrok weiter zu diesem und der Leutnant verbeugte sich leicht vor diesem. Er wollte sich gerade umdrehen und gehen als er inne hielt.
"Ich danke euch! Ohne euch wären all diese Menschen Tod, genau wie meine Männer. Ich stehe in eurer Schuld und wenn ihr eines Tages einmal Hilfe brauchen solltet so wendet euch an mich. Ich werde euch zeigen das ich ein Mann von Ehre bin und werde mich erkenntlich zeigen. Das Schwöre ich euch!" sprach er zu den helden und viel auf die Knie vor diesen.
"Ich danke euch!" sprach er als letztes bevor er und seine Männer in der Stadt verschwanden.

Es dauerte eine kleine Weile bis Garrok wieder sprach.
"So gebt mir bitte eure Einschätzung. Müssen wir mit einem Angriff der Orks rechnen hier in der Stadt?" fragte er ernst.

Bruder Mival

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Gefährliche Zeiten
« Antwort #314 am: 20.04.2008, 17:39:09 »
"Das ist zu befürchten." antwortete der Möch auf auf die Frage des Schildners. "Vielleicht wäre es das beste, wir unterhalten uns in Eurem Büro und nicht hier auf der Strasse weiter. Die Informationen, die wir für Euch haben, könnten nicht für Jedermanns Ohren geeignet sein." Fragend blickte er den Mann an.

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