Der junge Riedraner bringt sich in Erinnerung wer er ist und zu was er fähig ist, so reißt er sich zusammen und schießt erneut auf den herannähernden Wandler.
Der Wandler heult getroffen durch Abhays Bolzen auf und knurrt den Mann bedrohlich an.
Die Wandlerin scheint das Schlachtfeld zu überblicken und wendet sich gerade zum Gehen als plötzlich Xaver die Hände vor die Brust hebt und mit den Fingern gestikuliert. Dabei verlässt erneut ein kurzer Spruch seine Lippen und eine kleine Energieblase platzt vor dem Gesicht der Wandlerin.
Sie schien im ersten Moment verwirrt, doch schüttelte es ab und brüllte zu den Wandlern.
"Bringt mir seinen Kopf!", wobei sie auf Xaver deutet.
"Ihr wollt meinen Kopf, Fräulein Wandlerin? Dann schickt nicht Eure hirnlosen Diener zu mir! Wagt Euch ruhig näher heran!"
Im gleichen Augenblick sieht er, wie Jovid getroffen wird von der Axt des geifernden Wandlers.
"Ratte!", faucht er ihn an.
"Abhai, für was wirst du bezahlt?"
Xaver ir'Dain versucht dabei den Wandler zu finten.
Der Wandler knurrt Xaver an und fällt auf die Finte herein, wodurch seine Flanke für alle umstehenden weit offen steht.
Die Wandler jaulen über den Verlust ihres Mitgliedes, doch anstatt irgendein Zeichen von Furcht zu zeigen oder auf den Zwerg zu reagieren, wechselt ihr jaulen in das knurren einer Bestie und langsam tritt der Wahnsinn in die Augen aller Wandler und noch größere Speichelfäden hängen aus ihren Mündern. Sie schreien mit einem Mal auf und die zwei Wandler, welche vor dem Zwerg stehen, lassen einen Schlaghagel auf ihn niederprasseln, doch Bombur kann sie alle mit dem Schild blocken und spürte wieder nur die Wucht der Schläge, welche aber merklich zugenommen hat.
Die Wandler auf dem Laufsteg parallel zu euch, schreien ebenfalls auf und springen in den Kanal und überwinden die letzten Meter mit einer großen Schnelligkeit und lassen dann mit einem irrsinnigen Kichern ihre Waffen auf Xaver und Jovid nieder sausen. Doch während die Axt bei Xaver nur in das Leder der Rüstung eindringt, ist Jovid weniger glücklich, denn die Axt durchtrennt das Leder an der Schulter und fügt dem jungen Mann eine stark blutende Wunde zu.
Piks Zustand ist immer noch unverändert. Er kauert sich zu einen nassen Ball zusammen und zittert am ganzen Leib.
Angst ergreift den stämmigen Zwergenbarbaren leicht, doch an einen Rückzug denkt Barian nicht, denn niemals würde er seinen jungen Bruder im Stich lassen, welcher so tapfer gegen die Feinde kämpft.
Bald würden die Wandler auch seine Axt kennen lernen und seine Wut spüren.
Da bemerkt der Zwerg, wie zwei Wandler von der Seite aus versuchen die Gruppe zu umgehen.
"Vorsicht! Feinde von rechts!", warnt er seine Gefährten.
Nachdem Quae den Zauber gewoben hat, wirft sie die Steine in Richtung des Wandlers, der ihren fröhlichen Freund verletzt hat.
Der Wandler reagiert sofort auf den Fernkampfangriff und will nach der Klerikern schlagen, doch die Axt prallt nur mit einem scheppernden Geräusch auf die Drachenschuppenrüstung und der verdutzte Wandler bekommt einen der magischen Steine in das Gesicht und heult mit blutiger Nase auf.
"So, welcher Welpe möchte nun für seine Dummheit mich anzugreifen sterben und nach Dolurrh fahren, bevor ich diese Dirne da hinten häuten werde?
Ihr habt keine Chance! Lasst also Eure Waffen fallen oder ich mache aus Euch Hackfleisch!", faucht der Zwerg brummend zurück als der erste Wandler vor ihm in einem Blutregen zu Boden geht.
Das Blut des getöteten Wandler tropft an der Ritterrüstung und an seiner tödlichen zwergischen Axt frisch hinunter, als der Zwerg schon wieder Kampfhaltung annimmt, um mit seinem Schild und seiner dicken Rüstung die nächsten Angriffe spielend abzublocken, denn der mutige und erfahrene Zwergenritter ist ein Meister im Umgang mit dem Schild, und mit erhobener Axt den nächsten Wandler zu richten, welcher von der Brücke feige angreift, indem der drachenmalblütige Zwerg seine Axt mit großem Schwung und gezielt gegen dessen Oberschenkel richtet.
"Ihr dummen Flohbälle könnt gegen einen ausgebildeten Zwergenritter des Hauses Kundarak nichts aussetzen! Fünf Jahre Dienst Dreadhold reichen, um zehn von Euch im Halbschlaf zu töten!", verhöhnt er dabei die Wandler.
Der Wandler vor dem Zwerg hat seine Verteidigung völlig offen gelassen und die Axt fährt auf ihn hernieder, wobei das Leder an der Brust durch trennt wird und eine große Wunde schlägt. Doch der Wandler scheint schon lange nicht mehr bei Sinnen zu sein und schenkt der Berletzung keine beachtung.
Etwas enttäuscht, daß der Schlafzauber nicht gewirkt hat, webt Jovid in sein Lied einen Lichtzauber ein. Wenn die Lichtkugel im Raum steht, lät er seine Fackel fallen und zieht sein Rapier.
„Uh, verschwindet ihr ekeligen Viecher." Rossi holt einen Dolch heraus. Mit dem stößt er zu.
Verdammt, diese Position ist aber zu ungünstig um die richtige Stelle zu treffen. Aber in die Brühe springen kommt gar nicht in Frage.
Der Dolch dringt zwar in die Seite des Wandlers ein, doch hinterlässt er nicht mehr als ein kleines blutendes Loch, welche der Wandler völlig zu ignorieren scheint.