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Autor Thema: [Prolog] Schatten ziehen auf...  (Gelesen 73831 mal)

Beschreibung: Himmlischen Glitzern in den Tiefen des Khyber

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Bombur

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[Prolog] Schatten ziehen auf...
« Antwort #525 am: 07.12.2007, 15:33:01 »
Ungeduldig wartend blickt Bombur d'Kundarak mit seinem linken Fuss demonstrativ auf den Boden klopfend zu Quae.
“Dol Dorn doesn’t need your coin, friend. He asks for your blood in battle!”

Quae

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« Antwort #526 am: 07.12.2007, 16:03:26 »
" Wenn ihr hingesehen hättet werter Bombur, hättet ihr erkannt, dass ich meine Papiere schon längst vorgezeigt habe "

" Und ich bin auch sehr froh euch los zu werden "

Bombur

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« Antwort #527 am: 07.12.2007, 16:11:27 »
"Für Euch immer noch Herr Bombur d'Kundarak!", antwortet der Zwerg gereizt.
"Die rechtschaffenen Stadtwächter können Euch nämlich gerne darüber aufklären, dass ihr mich beleidigt und Euch strafbar macht, solltet ihr mich nur Bombur nennen!"
“Dol Dorn doesn’t need your coin, friend. He asks for your blood in battle!”

Quae

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« Antwort #528 am: 07.12.2007, 16:28:26 »
Die junge Priesterin wendet sich an Ravon.

" Ist mit meinem Ausweis alles in Ordnung und können ich und die etwas verwirrte junge Dame dann weitergehen. Wenn ihr ihr misstraut, könnt ihr uns ja ein paar eurer Männer zu Seite stellen "

" Und sagt stimmt es eigentlich was hier gesagt wird, nämlich dass es strafbar ist wenn man einen Drachenmalträger nicht mit Sir oder Herr anredet, obwohl man von ihm im Gegenzug nur beleidigt und mit dem Tode bedroht wird "

Bei dieser Frage ändert sich der Gesichtsausdruck der jungen Priesterin von einem lächelnden zu einem genervten Gesichtsausdruck.

Ravon Lenthan

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« Antwort #529 am: 07.12.2007, 16:49:23 »
Da der Ausweis von Bombur echt war, da auch die Ausweise von so manch anderem dieser Gruppe echt aussahen und weil ein paar getarnte Schmuggler nie so dumm gewesen wären, sich gegenseitig zu zerstreiten in solch einer Situation. Sie hätten auf jeden Fall eine "heile Welt" vorgegaukelt und wären subtiler vorgegangen. Obwohl er als Kriegsveteran einige Narben und einem Bart in Gesicht hatte und Ravon Lenthan sein alter deutlich anzumerken, so konnte es sicherlich nichts schaden, wenn man in Gegenwart einer jungen Dame kein allzu hartes Benehmen an den Tag zu legen. Ravon wollte ja nicht gleich als unsympathisch angesehen werden und außerdem konnte man die ganze Prozedur verkürzen.

Auch wurde es immer gefährlicher, um so länger man sich hier unten an diesem Ort aufhielt.

Von vielen seiner Gedankengäng ließ sich Ravon zunächst jedoch nicht viel anmerken. Vielmehr konnte man wegen der Streiterei der Abenteurer nur ein lautes Seufzen hören bei ihm.

"Um die ganze Sache hier zu Ende zu bringen, zeige ich mich einmal zu einem Kompromiß bereit, da die Ausweispapiere von Herrn d'Kundarak absolut in Ordnung waren.
Meine Männer tragen den Leichnam für Euch Jovid ir'Tholaran, wenn Euch denn so viel daran gelegen ist.
Und wenn Ihr nun zügig zur Stadtwache mitkommt, Herr d'Jorasco und auch der Rest, dann können wir uns das Anschauen der übrigen Ausweispapiere sparen, denn bisher schien alles darauf hinzudeuten, dass Ihr tatsächlich die gesuchten Abenteurer seid und um so schneller wir von diesem gefährlichen Ort weg sind, um so besser.

Wenn sich einige bei Euch so sicher sind, dass die Wandlerin nicht gefesselt werden muss, dann braucht dies meinetwegen nicht geschehen, aber sie kommt mit zur Stadtwache und zur Kommandantin.

Aber lasst Euch 'Abenteurern' eines gesagt sein: Falls die Wandlerin fliehen sollte, weil sie nicht gefesselt war oder sie falsch eingeschätzt wurde, so dass nicht richtig auf sie geachtet wurde, dann übernehmt Ihr alle dafür die volle Verantwortung ! So lege ich dies nun fest. Wer sich für andere Leute verbürgt, muss auch die eventuellen Konsequenzen tragen !"

"Und nun los Männer nehmt Jovid ir'Tholaran den Leichnam ab und tragt unseren mittlerweile toten Kollegen bis zum Zielort! Sind ja auch einige starke Kerle unter Euch! Ich werde mich natürlich auch an dem Tragen beteiligen!

Der Rest eskotiert die Abenteurer und die Gefangenen gemeinsam mit mir zur Stadtwache zurück. Auch den Gefangenen darf nichts geschehen, denn nur die Justiz darf sie schließlich richten! Und wir beeilen uns am besten, dass dieser Auftrag endlich vorbei ist und wir endlich wieder in der Stadtwache sind!"


Danach suchte sich Ravon ein paar kräftige Burschen aus und nahm Jovid den Leichnam ab und trug ihn mit diesem.

Daraufhin sprach noch einmal kurz zu den Abenteurern: "Bitte weiter jetzt! Der Rest lässt sich auch an deutlichen angenehmeren Orten und bei der Kommandantin besprechen. Ich kenne außerdem bessere Orte, um juristische Fragen zu klären, Herr d'Kundarak und Quae Vocatur. Dieser Ort ist für Diskussionen solcher Art nicht der Passende, denn wir sollten nun endgültig weitergehen."

Dann marschierte Ravon mit den Soldaten, Abenteurern und Gefangenen zur Stadtwache zurück. Hielt aber auf die Abenteurer und die Gefangenen ein wachsames Auge.

Jovid ir'Tholaran

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[Prolog] Schatten ziehen auf...
« Antwort #530 am: 07.12.2007, 17:00:16 »
Jovid ist froh, daß der Hauptmann der Wache solch ein Machtwort gesprochen hat. Vielleicht konnten sie so weiteren Streitereien zwischen dem Zwerg und der Priestein entgehen. Erleichtert nimmt er die Hilfe beim Tragen des Toten an und folgt dann den anderen, zurück zur Stadtwache.

Autumn Rain

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[Prolog] Schatten ziehen auf...
« Antwort #531 am: 07.12.2007, 23:13:54 »
Die Wandlerin ist sichtlich enttäuscht, dass ihre Fragen einfach überhört werden. Völlig ahnungslos, ist sie über jedes Quäntchen Wissen über sich selbst und ihre Umgebung froh, und dass ihr dieses Wissen verwehrt wird, stimmt sie deprimiert. Als das Gespräch sich um ihre Fesslung und Gefangennahme zu drehen beginnt, verengt sie mißmutig die Augen, sagt aber nichts, sondern stellt sich näher an Quae, von der sie mit Unterstützung rechnen kann.

Die Neugier im Blick der Luchsartigen ist dem Mißtrauen gewichen - ob die eine Gruppe die andere in eine Falle zu locken versucht, kann sie ja nicht wissen. An Flucht ist in ihrem Zustand auch nicht zu denken, ihr ist klar, dass sie keine zwei Dutzend Körperlängen weit springen könnte. Grr. Ich gebe nicht so schnell auf.
...dust in the wind.

Luther Engelsnot

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[Prolog] Schatten ziehen auf...
« Antwort #532 am: 08.12.2007, 00:08:11 »
Die anderen Stadtwachen murren kurz, doch ein Blick von ihrem Anführer Ravon Lenthan bringt sie schnell wieder auf den Boden der Tatsachen zurück und sie packen schnell mit an, um den Leichnam des armen Jungen wieder an die Oberfläche zu bringen. Dabei wirken allerdings einige der Stadtwachen unruhiger als zuvor, nachdem sie die Verletzungen gesehen haben. Ganz offensichtlich wollen auch sie hier nicht noch mehr Zeit als notwenig verbringen. Schnell sind sie dabei den Leichnam raus zu bringen und treiben auch den Rest der Gruppe an, da sie anscheinend noch schneller nach draußen wollen als die Abenteurer selbst, obwohl sie erst eine Stunde hier unten sind im Gegensatz zu den völlig überanstrengten Abenteuern.
Also machen sich alle schnellen Schrittes auf den Rückweg und aus den Fängen der grausamen Unterwelt, dem Reich des Khybers. Die Reise geht zügig voran, auch wenn die Wandlerin einige Hilfe braucht und ab und zu strauchelt. Doch Quae unterstütz sie so gut wie es in ihrer Macht steht, damit niemand auf sie warten muss, da alle gerne möglichst schnell hier raus wollen.
Nach einer weiteren nerven aufreibenden Stunde, welche begleitet wird, vom Rauschen des Abwassers, dem Gestank von Scheiße und einem völligen Fehlen von unnatürlichen Lauten. Doch dann ist der Ausgang aus der Kanalisation endlich in Sicht und ihr macht euch an den Aufstieg.

Ihr tretet aus dem Kanal hervor und seid im ersten Moment enttäuscht nicht das Strahlen der Sonne zu sehen oder gar das Tageslicht. Ihr wechselt nur von einer dumpfen Dunkelheit zu nächsten. Ihr seid im ersten Moment enttäuscht, den Fänger der Finsternis nicht wirklich entkommen zu sein, doch es hätte euch klar sein müssen, dass es schon lange Dunkel ist und in den unteren Ebenen der Stadt sowieso nicht viel Licht vorherrscht. Doch zu allem Überdruss, erhellen auch kaum immerhelle Laternen dieses Viertel und die wenigen, welche vorhanden sind, spenden nur noch klägliches Dämmerlicht. Es ist fast als wärt ihr nut von einer Art der Finsternis in die nächste Gerutscht, doch als einige Tropfen Regen zu euch durch dringen, seid ihr euch sicher, wieder an der Oberfläche zu sein. Es sind nur wenig vereinzelte Tropfen, doch sie wirken für eich wie ein Geschenk nach dieser nervenaufreibenden Nacht. Doch schnell treiben euch die Stadtwachen wieder an und ihr kommt dem auch sofort mit Freuden nach. Doch auf die Wandlerin wirkt diese Stadt einfach nur Gigantisch, denn hier in dem untersten Teil von Sharn ist sie umgeben von Kilometer hohem Stein und es wirkt wie ein riesiger Wald, voller Türme. Es hat fast den Anschein, dass sie immer noch tief unter der Erde ist.

Ihr begebt euch schnellen Fußes durch die Elendsviertel der Stadt, um zur Schwarzbogengarnison zu kommen. Alles wirkt herunter gekommen, die Gebäude sind zerfallen und der Dreck stapelt sich auf den Straßen. Es ist kaum eine Verbesserung in der Luft im Vergleich zum Kanal her festzustellen und viele hungrige und neugierige Augenpaar mustern euch verstohlen aus dem Zwielicht der Laternen, doch niemand würde eine solche Großen Gruppe voller gut gerüsteter Leute angreifen, doch würde sich auch nur eine Schwachstelle finden, würde sie wahrscheinlich angegriffen wie eine Meute hungriger Wölfe. Doch zu eurem Glück, wirkt die Stadtwachen einschüchternd genug.

Es kommt zu keinerlei Zwischenfälle und ihm Dämmerlicht, zeichnet sich schon der schwarze, massive Turm ab, welcher das Hauptquartier der Stadtwache in seinen Eingeweiden beherbergt. Die Wachposten sind alle besetzt mit aufmerksamen Stadtwachen, welche eure Gruppe kurz zu nicken ehe sie wieder ihr Pflicht nachkommen. Inzwischen ist alles ausgeleuchtet durch immerhelle Laternen und der normalerweise dunkle Distrikt wirkt auf euch sehr viel freundlicher als sonst. Die Strassen sind wie leer gefegt und alles scheint seine Ordnung zu haben. Ihr werdet ohne große Umstände, was angesichts der Umstände verständlich ist, in die Garnison gelassen und sofort werdet ihr im großen Saal von Kommandantin Iyanna ir´Talan empfangen. Sie bietet euch allen einen Stuhl, während sie die Stadtwachen zum einem Teil weg schickt in den Feierabend und Ravon Lenthan sowie einige der Anderen da behält. Sie setzt ein ernstes Gesicht auf, auch wenn ihr echte Trauer in ihren Augen sehen könnt, als sie sieht, wie viele ihr noch seid. Schnell wird euch etwas dampfender, heißer Tal gebracht und sie fängt an ihrer Pflicht nach zu gehen.
„Ich bin froh, dass ihr wieder da seid, auch wenn mich die Erkenntnis, dass die hälfe eure Gruppe verschollen scheint, betrübt, aber auch bestätigt wie aufgeschmissen die Stadtwache gewesen wäre. Mein aufrichtiges Beileid dafür und obwohl es unangebracht ist, muss ich meiner Pflicht nachkommen. Wie ist es gelaufen, habt ihr etwas erreichen können und wer sind eure zwei Gäste?“
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Autumn Rain

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[Prolog] Schatten ziehen auf...
« Antwort #533 am: 08.12.2007, 00:30:58 »
Hatten die finsteren Gewölbe der Sharner Kanalisation sie schon in Erstaunen versetzt und überfordert, so tut es die gewaltige Stadt selbst noch viel mehr. Mit geweiteten Augen schaut sich die erschöpfte Wandlerin um, im Gewirr der düsteren, aber mit spärlichen Lichtquellen versehenen Gassen. In den Schatten sieht sie vielerlei Gestalten lauern, und ihre Haltung spannt sich instinktiv an, um auf einen agressiven Ausfall reagieren zu können.
Die Werartige ist sogar froh, jede Menge bewaffnete Gestalten um sie herum zu haben, denn anscheinend wagt sich keiner der Schattenhocker zu nahe heran. Dennoch überkommt Angst die Luchsfrau, denn diese verwirrende, einengende Gegend ist ihr völlig fremd und doch voller Gefahren. Unbekannter Gefahren.

Die Wilde sagt kein Wort, weder auf dem Weg noch im Hauptquartier der Wache. Auch dort erwarten sie keine Eindrücke, die ihr nur im Entferntsten vertraut wären. Über die angebotene Sitzmöglichkeit ist sie jedoch sehr froh, und hockt sich im Schneidersitz auf den Stuhl, so wie sie es früher auf Sitzmatten bei ihrem Stamm oder auf dem weichen Moos in den Wäldern getan hat - an beides kann sich die Jungwandlerin allerdings immer noch nicht erinnern.
Als die Wachkommandantin freundlicherweise Tal servieren lässt, schnuppert die Langschreiterin ausgiebig am Getränk, und beschließt, sich lieber erst bei Quae zu erkundigen, bevor sie sich den Genuss gönnt.
"Was ist das? Riecht nicht wie Wasser. Und nicht wie Kräuter," raunt sie der Seren leise zu, aus einem Augenwinkel den Raum und die Gastgeberein beobachtend.
...dust in the wind.

Quae

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« Antwort #534 am: 08.12.2007, 00:59:06 »
Auf diese Frage hin, muss sich die Priesterin eingestehen, dass sie diese nicht beantworten kann.

Zuerst  raunt sie der jungen Wandlerin etwas zu,

" Du wirst es gleich erfahren " meint sie und schickt ein Lächeln hinterher.

Als die Frage auf die beiden Gäste kommt, räuspert sich Quae und spricht die Kommandantin direkt an.

" Diese junge Wandlerin wurde von uns in den dunklen Gängen gefunden. Sie ist völlig verwirrt und weiß nicht woher sie kommt und wie sie dort runter gekommen ist. Vielleicht steht es in eurer Macht ihr zu helfen.  Aber bitte seid vorsichtig, sie hat, wegen eines schlimmen Erlebnisses wie ich vermute, schreckliche Angst vor allem Fremden "

" Verzeiht bitte die Frage, aber ich kenne dieses Getränk nicht. In meiner Heimat wird etwas Vergleichbares nicht hergestellt. "

Bombur

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« Antwort #535 am: 08.12.2007, 01:10:30 »
Noch bevor die Helden ankommen spricht Bombur d'Kundarak zu Quae mit einem bissigen Unterton:
"Ich möchte hier nur eine Sache noch klarstellen:
Ich habe niemals eine Morddrohung ausgesprochen ,sondern Euch nur gewarnt, wie Euer Handeln enden könnte, wenn ihr mein Haus, meine Rasse und mich weiter beleidigt bzw. mir droht meinen Bart im Schlaf abzuschneiden.
Aber wen ihr möchtet, können wir dies gerne weiter vor Gericht klären!"
Danach geht der Zwerg weiter und schwört sich ein für alle mal mit der Preisterin kein weiteres Wort zu reden, da es nichts bringt.

Zu Ravon Lenthan's Rede findet er nur kurze Worte:
"Ich bürge nicht für diese Wandlerin, es sei denn ihr zwingt mich dazu, denn ohne Handschellen sehe ich diese Wandlerin weiterhin als Bedrohung.", flüstert der Zwerg zum Wächter.

Nachdem die Helden angekommen sind, beginnt Bombur sich leicht zu verneigen, setzt sich und trinkt ersteinmal vorsichtig einen Schluck heißen Tal, welchen er kurz etwas kälter pustet in seinem Becher vor sich.
Anschließend holt er die Drachensplitter herraus und breitet sie vor sich aus.
"Wie ihr seht, haben wir nicht nur zwei potentielle Verbrecher und einen Leichnam mitgebracht, sondern auch die Drachensplitter.
Schaut sie Euch an...sie wirken recht sonderbar.
Könnt ihr uns mehr dazu sagen?
Ich hoffe unsere Verluste, vorallem für mein Haus und mich, waren es wert, zumal wir mit diesem karrnathischen Schmuggler einen wichtigen Gefangenen gemacht haben."
Das restliche Reden möchte er jedoch seinen Gefährten überlassen, da der Zwerg weiterhin sehr verstimmt ist.

"Doch ich muss meine Gefährtin und Priesterin wiedersprechen, denn diese Wandlerin bedarf keine Hilfe, sondern sollte als potentielle Verbrecherin festgenommen werden, da wir zu Beginn unseres Auftrages von Wanldern angegriffen worden sind und es nicht auszuschließen ist, dass diese Wandlerin dazu gehört!"
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Luther Engelsnot

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« Antwort #536 am: 08.12.2007, 01:26:21 »
Der Tal schmeckt fruchtig und erfrischend. Es scheint eine Mischung aus verschiedenen beruhigenden Kräutern und einigen Beeren zu sein. Er ist heiß und wohlschmeckend. Genau das richtig nach diesem langen Ausflug in die Finsternis.
Iyanna hebt allerdings etwas verwirrt die Augenbraue bei den widersprüchlichen Aussagen und der sonderbaren Frage von Quae.
"Das ist Tal. Probiert ihn einfach, er wird euch schmecken. Es ist ein heißen Getränk, welches mit verschiedenen Kräuter oder Fruchtmischung aufgebrüht wird und je nachdem einen anderen Geschmack entwickelt."
Sie nimmt einen der Drachensplitter in die Hand und beschaut ihn eingehend, dann schüttelt sie den Kopf.
"Leider kenne ich mich mit Magie und Drachensplittern nicht aus. Aber wenn sie wirklich echt sind, habe ich das Mittel endlich einen Ruck durch die Stadtwache gehen zu lassen. Das können selbst die korruptesten Kommandanten nicht unbeachtet lassen, vor allem falls die Drachenmalhäuser sich einschalten solltet. Aber ich denke ich werde einen Magier vom schwarzen Buch benachrichtigen. Ich möchte euch außerdem bitten niemanden davon zu erzählen."
Dann wendet sich sie der Wandlerin zu und sagt vorher zu Quae.
"Wenn ihr die Wahrheit sprecht, können wir ihr nicht helfen. Wir sind die Stadtwache und kein Spital. Sucht das Haus Jorasco  auf oder einen Heiler, aber nicht uns."
Sie mustert die Wandlerin eingehend und fragt sie.
"Also, was sagt ihr zu den Anschuldigen? Sind sie wahr oder habt ihr wirklich nur eure Gedächtnis verloren?"
Sie beachtet Camus nicht weiter, wenn er auch etwas protestierend schaut aufgrund der permanenten nicht Beachtung, aber gut genug weiß, dass er nichts sagen sollte.
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Autumn Rain

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« Antwort #537 am: 08.12.2007, 01:53:53 »
Die Wandlerin bedenkt den Zwerg eines finsteren Blickes und bedenkt dabei sehr wohl Quaes Worte. Dummer kleiner Bartmann. Der will wohl Ärger. Die Ausführungen der Kommandantin bezüglich des als 'Tal' bezeichneten Getränkes zerstreuen zumindest ihrer Zweifel ob dessen, und die Wilde nimmt die heiße Tasse vorsichtig in die Hände und nimmt einen kleinen Schluck. Sehr seltsam. Aber schmeckt gut.

Während Iyanna weiter spricht, nutzt die Werartige die Zeit, um sich mithilfe des Getränkes zu wärmen. In kurzer, einfacher Leinenkleidung hat sie nicht gerade schwitzen müssen, auf dem Weg hierhin durch die Dunkelheit. Sobald die Worte aber an sie gerichtet werden, senkt sie die Tasse und schaut die Wachkommandantin zunächst eindringlich an.
"Ich weiß gar nichts. Wirklich. Hab niemanden angegriffen. Quae hier hat mir geholfen. Aber er da," zeigt sie wieder mit einem Finger auf Rossi, "hat mir die Sachen abgenommen. Womit soll ich jetzt jagen? Und wo bin ich? Ist das 'Stadt'?"
Trotz der einfachen Art, sich auszudrücken, kommt die Luchsartige nicht dumm herüber, sondern bloß verloren und haltlos - was sie auch ist. Denn zu verschleiern hat sie schlicht und ergreifend nichts.
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Luther Engelsnot

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« Antwort #538 am: 08.12.2007, 02:04:35 »
Iyanna lauscht den Worten der Wandlerin mit Bedacht, wobei ihr Mine nichts verrät, doch am Ende der Ausführungen scheint sie sich sicher zu sein, denn ihre Züge entspannen sich etwas, wobei sie mit einer freundlichen Stimme der Wandlerin antwortet.
"Ich bin sicher ihr werdet eure Ausrüstung zurück erhalten, denn wir nehmen nichts, was uns nicht zu steht. Da könnt ihr euch sicher sein. Nun ihr seid hier in Sharn, die Stadt der Türme. Mit eurem Gedächtnisverlust können wir euch wiederum wie gesagt nicht helfen."
Dann schaut sie zu Bombur und antwortet ruhig.
„Danke für eure Vorsicht und Einschätzung, aber ich bin ziemlich sicher, dass sie uns keinen Bären aufbindet. Außerdem halten wir niemanden gefangen ohne eindeutige Beweise, vor allem nicht jemand, welche nur zur falschen Zeit am falschen Ort war.“
Doch dann strafft sie wieder ihren Haltung und ihren Ausdruck.
"Was habt ihr noch zu berichten?"
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Bombur

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[Prolog] Schatten ziehen auf...
« Antwort #539 am: 08.12.2007, 02:14:12 »
"Entschuldigt, dass ich das Gespräch noch einmal auf die Splitter zurückführe:
Wäre es möglich einen Splitter zu behalten, welchen ich meinem Haus überbringe, damit sich der Rat der Zwölf einschalten kann, denn schließlich geht es hier um die Drachenmalhäuser?", fragt der Zwerg so freundlich wie er nur kann.
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