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Autor Thema: [Part I] Red Hand of Doom  (Gelesen 86208 mal)

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Lilja von Rottmulde

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[Part I] Red Hand of Doom
« Antwort #480 am: 22.10.2007, 02:16:29 »
"Ich bin ich, Süßer. Und ich bin für dich," haucht Lilja, so zärtlich und einfühlsam, wie sie nur kann, und das kann sie gut. Mehr Worte kommen ihr nicht in den Sinn, und so bleibt sie einfach an Jareds Hals hängen, den Kopf auf seine Schulter gelegt, leise schluchzend. "Verzeih' mir, Süßer. Bitte, lächel wieder."
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I loathe to know that what I hate's still real,
I'm tired of waking up into the same old shape,
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Jared

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[Part I] Red Hand of Doom
« Antwort #481 am: 22.10.2007, 02:22:50 »
Das gefährliche Gleichgewicht bricht in sich zusammen und alles in Jared schreit danach alles zu beenden und sich in der zärtlichen Berührung seiner Liebe zu verlieren. Doch eine letzten Tribut fordert sein Gewissen.
Der Tränenfluss wird langsam weniger und die Verzweiflung des Mädchens schwappt zu ihm rüber. Er kann selbst nicht mehr seinen Zweifel aufrecht erhalten, doch er spricht noch die folgenden letzten Worte.
"Es, es ist okay. Aber versprich so etwas nie wieder zu tun und bitte, bitte glaube an unsere Liebe, glaube an uns und an nichts anderes. Nichts kann dies zerstören. Bitte glaube an uns und tue es für mich."
Dann streicht Jared ihr durch das Haar und gibt ihr einen Kuss. Ein freudiger Seufzer der Erleichterung fährt durch seine gemarterter Seele, auch wenn sich etwas in seinen tiefsten Ecken seines Kopfes fragt, ob er das richtig getan hat und noch tun wird.
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Lilja von Rottmulde

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[Part I] Red Hand of Doom
« Antwort #482 am: 22.10.2007, 02:33:29 »
"Ach Süßer," streichelt Lilja den Nacken ihres Geliebten, "ich glaube an unsere Liebe. Ich glaube fest dran. Ich würd's dir gerne versprechen, aber...wenn ich nicht mehr an mir halten kann, dann...versuche ich meinen Peinigern Angst und Schrecken einzujagen. Aber...ich werd's nicht in deiner Nähe tun. Versprochen. Mein Blut wird sich nicht gegen dich richten. Ich liebe dich."
Zitternd hofft die junge Totenbeschwörerin, Jared beruhigt zu haben. Auch für sie ist es sehr schwierig - anscheinend versteht der Breländer so viele ihrer Gewohnheiten nicht, die sie nicht zu erklären, sondern nur auszuleben weiß. Und sie hat schwere Zeiten damit, zu erahnen, was genau er dabei für schlimm empfindet, und wieso.
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Jared

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[Part I] Red Hand of Doom
« Antwort #483 am: 22.10.2007, 02:37:36 »
Jared beruhigt sich etwas und seine Tränen versiegen vollständig. Er schaut zu ihr mit einem inzwischen wieder normalern Ausdruck.
"Danke und bitte versuche es zu kontrollieren."
Dann schweift sein Blick kurz zu den Anderen in der Gruppe, welche schon etwas voraus geritten sind und er sagt liebvoll und leise zu Lilja.
„Und bitte verwende es gegen keiner unsere Gefährten.“
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Lilja von Rottmulde

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[Part I] Red Hand of Doom
« Antwort #484 am: 22.10.2007, 02:44:15 »
Nach einem Lidschlag nickt Lilja, mit so etwas wie Zuversicht, die ihr nun auf den Zügen geschrieben steht. "Für dich, Liebster," lächelt sie Jared aufmunternd an und hofft innig, dass auch er wieder lächeln kann. Sie würde ihn so gerne erfreuen, doch er ist so viel anders als die Kinder Rottmuldes zu den Kriegszeiten, die sich für einen einfachen Knochenkranz haben begeistern können, und seine mangelnden Kenntnisse um die Macht des Blutes schüren anscheinend viele Ängste in ihm. Ich möchte so gerne, dass wir uns verstehen! Vielleicht mag mir Hreidmar-Bruderherz helfen? Oder Xemred, er hat doch mal echte Breländer getroffen damals... er kennt sie vielleicht besser...
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Jared

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[Part I] Red Hand of Doom
« Antwort #485 am: 22.10.2007, 02:50:09 »
Jared nickt und gibt Lilja einen kurzen Kuss.
"Danke Lilja." dann schaut er sich um und sieht wie weit die Anderen schon gekommen sind. Er schaut wieder zu ihr.
"Ich denke wir sollten weiter und die Anderen einholen."
Er hilft Lilja auf Rikku und schwingt sich dann selbst auf Raval, um mit einem schnellen Ritt die anderen einzuholen.
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Lilja von Rottmulde

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[Part I] Red Hand of Doom
« Antwort #486 am: 22.10.2007, 02:59:20 »
Die junge Karrn lässt sich den Kummer vom pfeifenden Gegenwind wegwehen. Es tut ihr gut, denn vor Tränen und Grübeleien bekommt sie langsam Kopfschmerzen. Mit einem Grinsen auf den Lippen prescht sie neben Jared den anderen hinterher und überlegt sich lieber, wie sie sich für ihren Liebsten schöner machen kann.
Sollte ich gar meine Haare flechten? Das ist so peinlich, dass ich keine Zöpfe flechten kann! Jedes Mädchen kann das, nur ich nicht! Jani muss es mir zeigen! Oder sollte ich einen Kranz flechten? Aus Fichtenzweigen, oder sowas...
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Jared

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[Part I] Red Hand of Doom
« Antwort #487 am: 22.10.2007, 03:18:05 »
Jared lässt seine letzten verbleibenden Tränen vom Wind trocknen und er vergisst bei dem Tempo für einen Moment die Schmerzen seiner Seele, seines Herzens und seines Gewissens. Für einen Moment fühlt er sich dem Syberis wieder fast so nahe wie auf dem Luftschiff, aber nur fast. Doch schnell schleicht sich wieder eine etwas getrübte Stimmung ein.
"Ich verstehe so vieles nicht von dem, was für Lilja normal scheint. Es wäre so viel leichter, wenn die Verliebtheit der Erkenntnis gewichen wäre, dass ich sie nicht wirklich Liebe, sondern sie nur eine flüchtige Laune gewesen ist, wie manch andere Frau, welche ich gekannt habe. Aber von allen Frauen, welche ich bisher traf, muss ich mich unbedingt in die komplizierteste verlieben. Vielleicht, vielleicht wird es jetzt besser, vielleicht werde ich auch daran zu Grunde gehen, vielleicht muss ich auch nur mit irgend jemand anderes als Lilja darüber reden. Aber mit wem? Ajax? Wohl kaum ich kenne sie nicht weiter und sie scheint auch viel zu schüchtern. Storm? Er ist ein Konstrukt vom dem ich nicht mal weiß, ob er eine Seele hat und solche Gefühle kennt. Rheon? Er ist nut ein aufgeblasener Drachenmalträger, welche mich wahrscheinlich zum Khyber schicken würde, wenn er alles über mich wüsste. Aarnai? Nein sie hat gerade genug Leid für sich selbst. Bleibt nur Conina. Sie scheint vernünftig und aufrichtig. Aber kann ich wirklich mit ihr über so etwas reden, aber sie weiß vielleicht auch nicht mehr. Wenn dann würde es sie sein, wenn ich mich dafür entscheide. Aber nun genug der Gedanken, ich muss sie auf den nahenden Kampf lenken.“
So reitet er weiter dem Feind entgegen und versucht seinen Kopf klar zu bekommen durch den Wind des Reitens und durch das genießen der Umgebung.
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Aarnai Wulfkhant

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[Part I] Red Hand of Doom
« Antwort #488 am: 22.10.2007, 16:26:26 »
Aarnai verbringt die Nacht ruhig. Zwar sieht sie erneut Bilder von Narl und Gewalt, doch es gelingt ihr einzuschlafen und erst durch das Tageslicht wieder aufzuwachen. Schon bald bemerkt sie, dass es wieder Streitereien in der Gruppe gibt, wobei sie sich nicht einmischt. Stattdessen reitet sie ein Stück weit hinter der Gruppe, wo sie ihren Gedanken nachhängt und auch ein Gebet an Balinor richtet, mit der Bitte um Unterstützung für den Kampf.

In der Früh genießt Aarnai es noch sehr in der freien Natur zu sein, doch schon bald macht ihr die Hitze sehr zu schaffen. Sie bedeckt ihren Kopf mit ihrem Umhang um ihn vor den Strahlen der Sonne zu schützen und trinkt viel. Dennoch wird ihr Zustand nicht besser. So lässt sie sich etwa hundert Schritt zurückfallen um dann mit hoher Geschwindigkeit wieder aufzuschließen. Sie hofft dass dadurch der Wind ihre verschwitzte Haut ein wenig kühlt. "Ich hoffe du verträgst die Hitze besser.", sagt sie dann zu Nôrip. Anschließend blickt die Wandlerin sich um und schaut, ob die Möglichkeit besteht neben dem Weg im Schatten zu reiten.

Sensemann

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[Part I] Red Hand of Doom
« Antwort #489 am: 22.10.2007, 17:16:04 »
Der Ritt durch das Unterholz führt schließlich zum Fuße des bewaldeten Hügels auf dem die einst wehrfähige, nun aber gänzlich verfallene Festung thront.
Die Beschreibungen Ruine waren keineswegs untertrieben, die Festung befindet sich tatsächlich in einem geradezu desaströsen Zustand.
Der Bergfried ist bis auf den ersten Stock scheinbar völlig eingestürzt, das Torhaus scheint ab dem ersten Stockwerk bereits völlig unbrauchbar zu sein und die südliche Mauer ist soweit eingestürzt, dass man nur über ein paar Mauerreste steigen muss, um ins Innere, in den Festungshof, zu gelangen.
Der ursprüngliche Eingang zur Anlage liegt im Osten, von wo ein kleiner Weg den Hügel herunter und schließlich zum Dawn Way, der alten Handelsstrasse, führt.
Es sind keinerlei Wachen zu sehen.
Die Helden steigen von ihren Pferden ab und binden die Halfter an drei Bäume, welche nahe des Weges stehen, damit die geliebten Reittiere im Kampf nicht stören bzw. fliehen können und bei einem Rückzug schnell erreichbar sind.
Vorsichtig gehen die Helden näher in Richtung Ruine.

Conina hatte sich inzwsichen weitgehend von dem grausigen Morgen erholt und sogar noch etwas Fleisch gegessen. DIe Reise war lang genug für ein Mahl Häppchen für Häppchen. Sie war auch lang genug, um sich seelisch und moralisch auf die folgende Aufgabe vorzubereiten. Es war jedoch nicht einfach ihr Verantwortungsgefühl in die erste Reihe zu prügeln.
Auch hatte Conina viel Getrunken, weil sie scheinbar zu braten versuchte, doch wirklich helfen tat dies nichts, denn die Hitze setzte ihr mit der Zeit übel zu. Es konnte wirklich kaum noch schlimmer kommen.

Nachdem die Pferde angebunden sind, zieht Conina zwei ihrer Langschwert. In ihrer Zweithand trägt sie nun aber nicht das alte Schwert ihres Vaters, dass mit unzähligen Kerben übersäht war, sondern die Klinge des Hobgoblins von vor zwei Tagen.
So gerüstet rückt Conina an der Spitze der Gruppe nach vorne, zur Ruine hinauf. Vorsichtig schaut sie sich um und späht in die Veste, während sie darauf wartet, dass ihre Gefährten sich auch berei gemacht haben.
Während sich Conina vorsichtig nähert, versucht sie die Gegner schon einmal auszumachen, damit sie weiß, von wo ein Angriff zu erwarten sein wird.

Doch die Waldhüterin kann keinen Feind vor sich bemerken.

Als die Gruppe sich der Ruine nähert, versichert sich Aarnai kurz, dass alle Nahe genug bei ihr sind. Dann beginnt sie zu sprechen: "Balinor, unterstütze uns bei dem folgenden Kampf, solltest du uns für mutig und tapfer genug halten." Während sie redet wirkt die Wandlerin ein wenig als wäre sie in Trance und dennoch scheinen ihre Sinne alles wahrzunehmen, was um sie passiert. Die Worte klingen nicht auswendig gelernt sondern sehr persönlich. Obwohl sie ruhig, fast emotionslos gesprochen sind, klingen sie motivierend. Als sie fertig gesprochen hat, holt Aarnai ihren Langbogen und einen Pfeil hervor. Ihr Blick ist entschlossen auf die Ruine gerichtet.

Lilja hat sich auf die Zehenspitzen erhoben, als sie neben Jared langsam zu der verfallenen Festung hinauf marschiert. Die Schwertlanze hält sie fast waagerecht vor sich, und ihr Blick huscht immer wieder hin und her, ohne dass sie etwas auffälliges entdeckt.
"Kommt raus, wir wissen, dass ihr drin seid!," verlangt sie unnötigerweise von den vermuteten Gegnern innerhalb der Feste. Endlich bleibt das Mädchen stehen und zieht einen drachensplitterbesetzten Stab aus dem Gürtel, denselben, den sie auch im Geplänkel vor Drellin's Ferry benutzt hatte. Die darin enthaltene Magie setzt sie aber nicht sofort frei, sondern greift die Guisarme wieder mit beiden Händen, den Zauberstab zwischen zwei Fingern der Linken geklemmt, und schaut sich erneut gründlich um.
"Geht nur nicht in den Nebel," warnt sie auf einmal ihre Gefährten kryptisch. "Hmpf. Conina darf da aber gerne 'rein," ergänzt sie dann, schadenfroh kichernd.

Jared marschiert langsam der Ruine entgegen an der Seite von Lilja. Sein Inneres ist immer noch aufgewühlt vom dem Gespräch am Morgen, doch sein Ausdruck ist bei weitem nicht mehr so schlimm wie vor einigen Stunden. Er mustert die Ruine kritisch.
“Ob wir auf viel Wiederstand treffen? Ich hoffe nicht, aber es wird wohl kaum einfach werden. Ich kann nur hoffen, dass es niemand erwischt wie beim letzten Kampf. Gut es wäre um Rheon nicht schade, auch wenn seine Kampfkraft fehlen würde. Außerdem verringet das nur die Chancen für uns und die Leute hier.“
Jared schaut zu den anderen und flüstert ihnen leise zu.
„Seid alle Vorsichtig und nähert euch langsam dem Gebäude. Ich möchte niemand verlieren, weil wir zu schnell vorgehen oder unbedacht.“
Dann konzentriert sich Jared auf seine innere Kraft und formt wie schon so oft in seinem Leben eine Kugel mit seinen Händen, wobei diese Bewegung schon mechanisch perfekt sitzt und völlig unbewusst abläuft. Er erhebt seine Stimme, um die Mächte seines Blutes anzuzapfen, worauf ein blauen Energiefeld anfängt ihn wabbernd zu umgeben. Dann führt er seine rechte Hand zu dem Knauf seines Schwert und Jared zieht es vorsichtig und langsam heraus, um sich für den Kampf bereit zu machen. Dann hört er Liljas Worte und schaut mit einem flehenden Blick zu ihr und flüstert. "Lilja bitte."

Ajax, die vorne geritten ist, zieht ihren Bogen und einen Pfeil. Ihre Augen nehmen schon eine leicht rötliche färbung an und sie ist jetzt vollkommen auf ihre Aufgabe konzentriert: Alle Gegner innerhalb des Gemäuers zu töten. Leise wie der Wind huscht sie in Richtung des einzelnen Gebäudes auserhalb der Ruine und versucht jemanden zu entdecken. Ihre Bewegungen sind nur ein fließen über dem Waldboden so grazil geht sie voran. Den Bogen Waagerecht vor sich und tief geduckt wartet sie an der Ecke des Hauses auf die anderen.

Lilja's Worte bleiben scheinbar unbemerkt.
Brüllen würde jedoch bestimmt die Feinde aufmerksam machen.

Links neben den Helden führt ein kleiner Fussweg zu einem runtergekommenen Haus.

Storm hält immer noch, wie beim Reiten seine Axt in den Händen. Da bereits ein Späher in Richtung des Abseits stehenden Gebäudes unterwegs ist, sichert er den verfallenden Eingang zur eigentlichen Festung. Er macht sich berit auf jeden Gegner zu stürmen, der sich im Tor zeigt. Kommandant fehlt und eine eingespielte Kampftruppe sind sie nicht. Notfalls muss er die Rolle übernehmen.

Rheon geht etwas näher zu Storm hin. In gedämpfter Stimme spricht Rheon zu dem nahestehenden Storm, so dass ihn die Feinde nicht hören würden: "Ich bin zwar kein Magieschmied, Storm. Ich kann Euch aber für die bevorstehende Schlacht etwas kampfstärker mittels Magie machen, damit Eure Axthiebe noch fester sind." Daraufhin setzt Rheon seine Worte in die Tat um und spricht auf Storm einen Stärkezauber.
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Sensemann

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[Part I] Red Hand of Doom
« Antwort #490 am: 24.10.2007, 16:40:23 »
Conina weiß nicht, vom welchem Nebel Lilja die Gruppe warnt. Sie kommt auch nicht dazu darüber nachzudenken, denn gleich danach stößt ihr die Totenbeschwörerin eine Klinge aus Worten in die Brust. Conina konnte sich damit abfinden, dass Lilja sie wohl nie richtig mögen wird, doch der offen von der Karrn ausgesprochene Wunsch, dass sie, Conina, in einen unbekannten Schrecken laufen soll, vor dem sie jedem warnt, war ein trauriger und schwer zu übertreffender Höhepunkt. Auch wenn Lilja es nicht will, sind sie und Conina Verbündete und einem Mitstreiter wünscht niemand den Tod.
Denk´ nicht darüber nach, denk´ an deine Aufgabe. Du musst die Eldeen Reaches beschützen, du musst hier und jetzt für deine Heimat kämpfen, damit du Morgen noch eine Heimat. Sagt Conina zu sich selbst und zwingt ihren Geist dazu, auf den Beinen zu bleiben, obwohl ihm beide Beine gerade gebrochen wurde, weil ihm alles gebrochen wurde.
Langsam rollen zwei Tränen die Wangen der Waldläuferin hinunter, welche vorsichtig vorrückt und darauf achtet, dass ihre Verteidigung steht.

Doch die Waldhüterin schafft es nicht über sein Steinbrocken zu klettern, welche im Weg liegen.

Kurz lässt Aarnai ihren Blick über die Umgebung schweifen um sich zu vergewissern, dass noch kein feindliches Wesen in Sicht ist. Dann wendet sie sich Rheon zu. "Wir sollten koordinierter vorgehen.", sagt sie, wobei es mehr nach einer Aufforderung als nach einer Feststellung klingt. Offensichtlich hält Aarnai Rheon diesbezüglich für verantwortlich, denn sie macht selbst keinerlei Anstalten, die Führung selbst zu übernehmen. Allzu wichtig ist es ihr ohnehin nicht. Sie hat in der Vergangenheit meist alleine gekämpft und braucht niemanden, der ihr sagt was zu tun ist. Allerdings ist sie sich nicht sicher, ob die anderen auch alle auf sich selbst schauen können.

Dann berührt Aarnai Rheon mit der Hand, die nicht den Langbogen hält. Murmelnd wirkt sie einen Stärkezauber auf ihn.

Unsicher, was Jared gemeint haben kann, verharrt Lilja ruhig an Ort und Stelle und legt fragend den Kopf schief, als sie zu ihrem Liebsten schaut. "Was denn, Süßer?," versteht sie nicht sofort, "oh, verzeih." Dennoch kann sie ein Kichern nicht unterdrücken, als sie Coninas Scheitern beim Versuch, auf den Geröllhaufen herausfzukommen, mit ansieht.
Unschlüssig, wohin sie sich zunächst wenden sollte, beschließt das Mädchen, zunächst abzuwarten und bei ihrem Liebsten zu bleiben. "Hallo, wollt ihr denn gar nicht kämpfen?," fragt sie die Feinde, welche sich immer noch nicht zeigen wollen, mit einem enttäuscht-schmollenden Unterton.

Jared überblickt die Ruinen und muss den schmerzhaften Absturz von Conina mit erleben. Es tut ihm weh, es zu sehen, da es schmerzahft aussieht, aber er muss seine Gedanken endlich auf die Schlacht lenken. Er schaut zu den Anderen und schlägt vor.
"Ajax und Conina, ihr habt die Besten Ohren und Augen, außerdem versteht ihr etwas von der Natur. Ihr solltet also aufpassen und auf die Feinde achten. Behalten alles im Auge und nähert euch mit Bedacht der Ruine, aber lasst euch nicht in einen Kampf verwickeln, welchen ihr nicht gewinnen könnt. Storm es wäre gut, wenn du alles im Blick hast und die Feinde, wenn sie auftauchen blockieren und in einen Nahkampf verwickeln kannst. Die Restlichen, also wir, sollte sich kurz versichern, dass die Hütte dort drüben leer ist, ehe wir alle die Ruine erkunden." Mit diesen Worten macht sich Jared auf den Weg zu der Hütte und nähert sich ihr in einem angemessenen Tempo, um durch eines der Fenster in das Innere zu schauen.

Jared öffnet mutig die Tür, da daus Haus fensterlos ist, und blickt in die leere Dunkelheit des Raumes.
Zumindest glaubt der Breländer auf den ersten Blick, dass das Haus leer ist, jedoch reicht das Sonnenlicht, welches durch die offene Tür fällt nicht aus, um das komplette Innere sich anzuschauen.

Storm nickt knapp Jareds Anweisung ab. Er ist froh Befehle zu empfangen und nicht improvisieren zu müssen. Notfalls hätte er den Befehlshaber machen müssen, doch ist er nicht für diese Zwecke konstruiert und ausgebildet worden. Er nähert sich dem Eingang der Festung, ist aber bereit jederzeit auch zur Hütte zu stürmen,um dort in einen Kampf einzuschreiten.

Ajax späht um die Ecke sieht jedoch niemanden. Schnell läuft sie geduckt an Jared vorbei um hinter ihn zu kommen. Den Bogen im Anschlag zielt sie an ihm vorbei in die Hütte hinein. Schweiß läuft ihr die Stirn hinunter und sie leckt ihn begierig auf, als er ihre Nase erreicht und sie fast zum niesen bringt. Ein lächeln schleicht sich auf ihr Gesicht als sie sich erinnert, das ein Reh im Letzten Winter sich verraten hat, weil eine Schneeflocke es zum niesen gebracht hat. Allerdings hat es einige Stunden Später sehr gut geschmeckt.

Rheon fand Aarnai's Vorschlag natürlich völlig richtig. Es ging etwas unkoordiniert zu. Er sprach zu dem Rest der Gruppe daher folgendes: "Ich würde sagen, dass wir erst einmal geschlossen zur unteren Hütte gehen sollten. Aarnai hat mit ihrer Aussage, dass wir koordinierter vorgehen müssen, recht. Conina, Storm und der Rest kommt auch mit zur Hütte, wir wissen ja noch nicht genau, was dort alles ist. Die Feinde werden von der Ruine selber auch noch etwas brauchen bis sie durch das Geröll kommen. Aber ich denke sie wollen sowieso eher, dass wir hineinkommen, leider."
Daraufhin machte sie Rheon auf zu dieser unteren Hütte, von der Jared sprach. Er selbst sah sie zwar nicht, aber durch Jared erfuhr von eben dieser. Auch machte sich Rheon d´Orien bereit darauf die nächste Zeit seine Aktivitäten besser mit Conina und Aarnai zu koordinieren.
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Sensemann

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[Part I] Red Hand of Doom
« Antwort #491 am: 27.10.2007, 17:02:47 »
Als Conina auf dem Geröll ausgerutscht und sich am Fusse des Schuttberges auf ihren Allerwertesten setzt, wartet sie geradezu auf das Kichern von Lilja, dass ihr, als es dann kommt, einen weiteren Stich verpasst, der sie schwanken lassen würde, wenn sie nicht schon sitzen würde.
Das musste jetzt passieren. Denkt Conina traurig und rappelt sich schwerfällig wieder auf. Aber ich darf nicht vergessen, warum ich hier bin. Es geht um meine Heimat. Ich muss kämpfen und darf mich nicht ablenken lassen.
Kaum steht sie auf den Beinen, dreht Conina ihren Kopf zu der nahen Hütte, zu der Jared gelaufen ist, dabei glänzen kurz die Spuren der Tränen auf ihren Wangen. Die Waldläuferinl wendet sich völlig von der Ruine ab und folgt etwas unsicher dem vorsichtig unvorsichtigen Jared - wenn er dort etwas vermutet, was Conina nicht getan hat, dann sollte er auch wirklich Vorsicht walten lassen und nicht alleine gehen.
"Wartet!" Sagt Conina im Flüsterton, als sie dicht hinter Jared steht. "Wir brauchen Licht und wenn ihr nicht den Nahkampf sucht, dann sollte ihr auch hier nicht voran gehen." Sie wirkt bei ihren Worten nicht mehr so zielstrebig, wie zuvor, als sie auf die Feste vorgerückt war, auch wenn sie sich bemüht, indem sie sich immer und immer wieder sagt, warum sie hier ist und wofür es zu kämpfen gilt. Doch Tränen in den Augen und eine leicht bebende Stimme, nehmen jedem Zuhörer das Gefühl, dass der Sprecher völlig sicher ist.

Aarnai war wütend, weil diese ach so erfahrenen Abenteurer blind in eine Gefahr hinein liefen obwohl sie teilweise keine Nahkämpfer waren. Doch sie schluckte ihre Wut hinunter, es ist ohnehin nicht ihr Problem. Nachdem sie auch den zweiten Zauber gewirkt hatte und festgestellt hat, dass die anderen offensichtlich kein Interesse an weiteren Vorbereitungen haben, begibt sie sich ebenfalls zur Hütte. Den Langbogen hält sie fest umschlossen und kampfbereit, während sie mit entschlossenem Gesichtsausdruck auf die Hütte zuläuft.

"Hey, wartet doch auf mich!," ruft Lilja, die mit Hin- und Herschauen und sich über Conina lustig Machen zu beschäftigt gewesen ist, um zu ihren Gefährten, vor allen zu Jared, vor der Hütte aufzuschließen. Conina ist allerdings nicht die Einzige, die gerade dringend moralische Unterstützung braucht - die Zankereien innerhalb der Gruppe bekommen auch der jungen Karrn nicht gut, auch wenn sie sich der wirklichen Zusammenhänge nicht so bewußt ist.
Im Gegensatz zur Waldhüterin kann sich das Mädchen jedoch eine spürbare Aufheiterung verschaffen - dazu genügen nur zwei Zutaten: der Anblick ihres Liebsten und die Macht ihrer eigenen, totengleichen inneren Kraft, die sie mit einem tiefen Einatmen in Gang setzt. Wieder beginnen dunkle Schlieren um die Gestalt der Totenbeschwörerin zu tänzeln, als sie sich aufrichtet und die Hakenschwertlanze in die Luft reckt. Blitzgeschwind rennt sie von der Straße fort, hinter die baufällige Hütte, mit der Absicht, die darin ganz bestimmt lungernden Gestalten zu umzingeln.

Jared versucht mit seinen Augen in das Dunkel zu spähen, doch er sieht schnell ein, dass es so keinen Sinn hat. "Wer baut eine Hütte ohne Fenster? Das allein ist schon merkwürdig, anderseits, wenn es eine Feste war? Aber völlig egal, aber bringen wir etwas Licht in das Dunkel." Doch dann ist Conina schon bei ihm und er hört ihre unsicheren Worte.
"Eine Schande, Lilja wird sie noch fertig machen, aus völlig unverständlichen Gründen. Aber ich sollte mich auf das hier und jetzt konzentrieren. Dem möglichen Kampf."
Jared dreht sich um und flüstert zu Conina. "Licht sagt ihr? Kein Problem da habe ich was und obwohl ich den Nahkampf nicht suche, bin ich durchaus fähig einen Nahkampf zu überleben, wenn auch bestimmt nicht gegen Storm oder euch, aber dafür habe ich meine Kraft." Jared holt etwas blau leuchtendes Moos aus seiner Tasche hervor, murmelt einige obskure Formeln und formt mit der linken Hand einen Kreis, während er das Moos mit der rechten zerdrückt und sein Handschuh anfängt zu leuchten. "Seht ihr, trotzdem danke für die Sorge und für eine zusätzlich Hand bin ich immer dankbar." flüstert er ohne sich umzudrehen. Dann schaut er vorsichtig in die Hütte, um seine Geheimnisse zu erkennen. Seine Muskeln spannen sich an und er hält sich bereit.

Gerade als Jared die alte verlassene Hütte betritt, stürzt diese laut krachend in sich zusammen.
Die restlichen Helden, welche sich ebenfalls nun der Hütte nähern, können nur mitansehen, wie die Decke und das Dach auf den überraschten Breländer stürzt.
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[Part I] Red Hand of Doom
« Antwort #492 am: 28.10.2007, 06:06:34 »
Conina bleibt im ersten Moment der Atem stehen, als die Decke Jared auf den Kopf rauscht. Sie braucht auch ein paar kurze Moment bevor sie sich wieder von dem Schrecken soweit erholt hat, dass sie wieder Herr ihre Gliedmassen und Sinne ist.
Der Schock kam wie eine riesige Welle, die durch ihren Kopf spülte und alles mit sich genommen hat, was nicht Niet- und Nagelfest ist. Jetzt erst fühlt sich alles wieder auf und die Erinnerungen kommen zurück - nur ein Teil ihres Schwermutes bleibt verschollen.
Als die Waldläuferin ihre Gedanken wieder sortiert hat, steckt Conina ihr Zweithandschwert weg, während sie sagt: "Achtet auf die Ruine!"
Sie selbst tritt auf Jared zu bemüht und müht sich dem jungen Mann zu helfen, wo sie nur kann, damit er wieder auf die Beine kommt: "Jared, ist alles in Ordnung mit dir? Brauchst du Hilfe? Brauchst du Heilung?"
Sollte Jared Hilfe beim Aufstehen haben, wenn er überhaupt aufstehen kann, würde Conina ihm ihre Hand reichen, um ihm aufzuhelfen, ansonsten müsste sie wohl doch das zweite Schwert wegstecken, um ihm richtig zu helfen.

Zwar befindet sich Lilja zunächst auf der anderen Seite der Hütte, doch als das  baufällige Gebilde in sich zusammenbricht, schreit das Mädchen entsetzt auf und stürmt ohne nachzudenken los, um den Schutthaufen herum. Dass Conina sogleich ihrem armen Liebsten so liebenswürdig ihre Hilfe anbietet, stachelt die Furcht und den Zorn der jungen Karrn nur noch an.
"Hau ab, was kannst du schon helfen," faucht die Totenbeschwörerin, die bereits auf den Knien mitten in den Trümmerhaufen hineinrutscht. Den Zauberstab klemmt sie zwischen die Finger der rechten Hand, mit der sie immer noch die sperrige Guisarme festhält, und beginnt mit der Linken Trümmer zur Seite zu räumen.
"Alles in Ordnung, Süßer? Du hast dich nicht etwa verletzt? Wie ist das passiert?," quasselt drauflos, mit eindeutiger Besorgnis in der Stimme.

Den Göttern sei Dank und Dank guter Reflexe hat Jared den Einsturz des Haus recht gut und nur verletzt anstatt tot zu sein überlebt.

Jared will gerade das Haus betreten als es verdächtig anfängt zu quietschend und zu knarren. Er will gerade nach oben schauen als das gesamte Dachgerüst nachgibt und in sich zusammen stürzt. Jared kann gerade noch denken "Verdammt...". Als das gesamte Haus über ihm zusammen fällt. Doch sein Unterbewusstsein arbeitet wohl schneller als der junge Mann und irgendwie gelingt es ihm noch, vielleicht mehr aus Entsetzen, als aus Reflexen einige Schritte zurück zu stolpern und sich die Arme schützend über den Kopf zu halten ehe das unweigerliche Geschieht. Das Haus kracht in sich zusammen. Jared wird von einigen Stücken an den Armen getroffen, welche zusammen mit dem zusammen gekauerten Breländer einen Unterschlupf mitten in dem Schutthaufen bilden.
Jared kann im ersten Moment nicht fassen, dass er noch lebt. Er ist völlig entgeistert.
“Ich, ich lebe! Verdammt ich hätte tot sein können. Ich sollte wohl irgendjemand dafür danken, aber wem? Was ist mit den Anderen? Hoffentlich war niemand in der Nähe, nur Conina war da, glaube ich. Hoffentlich geht es ihr trotzdem gut, Lilja war zum Glück weit genug weg. Aber ich sollte hier raus.“ Langsam baut sich die Aufregung wieder ab und es breitet sich ein Schmerz in seinen Armen aus, doch er beißt die Zähne zusammen und stemmt sich gegen den Schutt, um frei zu kommen. Er bricht daraus hervor und sieht als erstes Conina.
Jared eratmet erleichtert auf, als er endlich wieder an der Luft ist.
“Anscheinend hat es niemand außer mich erwischt.“
Dann sieht er auch schon Lilja angerannt kommen.
Beide können sehen, dass das Hemd an seinen Armen aufgerissen ist und seine Arme blutet und von einigen blauen Flecken und kleineres Quetschungen übersät sind.
Jared hingegen, schaut immer noch etwas entsetzt, nicht alles um sich realisierend und stottert.
„J-j-ja, ich mein nein. Ich meine verdammt, das Haus, das Haus ist über mir, über mir eingestürzt.“ Jared ist immer noch etwas fassungslos.

Der Lärm durch den Einsturz ist bestimmt noch Kilometer weit zu hören gewesen.
Die Feinde würden nun Bescheid wissen, sofern welche überhaupt hier sind.

Der Einsturz des kleinen Hauses erschüttert die Wandlerin schwer. Nur Momente vorher hat sie auch noch dort gestanden! Doch dann geht ein Ruck durch Ajax. Ein wildes Knurren kommt zwischen den zusammengepressten Zähnen durch und nur mit größter Mühe kann Ajax einen ausbruch ihres Wilden Blutes Unterdrücken. Ich muss irgendwie meine Fertigkeiten doch einsetzten können! denkt sie sich und blickt sich erneut um.

Doch nirgends ist ein Feind für die werartige Späherin zu erkennen.

Aarnai schreckt sich als die Hütte zusammenbricht, lässt sich dies jedoch in keinster Weise anmerken. Stattdessen fühlt sie sich ein wenig darin bestätigt, dass sie zu Vorsicht gemahnt hat. Sie ist bereits zur Hütte unterwegs gewesen und setzt ihre Schritte nun schnell fort. "Weg da.", brummt sie, als sie sieht, wie sich alle um Jared scharen ohne wirklich helfen zu können, "Conina, behalte die Ruine im Auge." Die sonst so ruhige Wandlerin klingt nun befehlend und setzt ihren Weg zu Jared resolut fort, ohne den anderen allzu viel Aufmerksamkeit zu schenken. Dann legt sie ihre Hände auf den Mann und murmelt mit halb geschlossenen Augen einige Worte, bevor sie zufrieden nickt und sich wieder der Ruine zuwendet.

Aus der Ruine ist einen mächtiges übermenschliches Brüllen zu hören, welches nicht von einer Kreatur aus Eberron stammen kann, sondern nur aus den finstere Tiefen Khybers.
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Sensemann

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[Part I] Red Hand of Doom
« Antwort #493 am: 29.10.2007, 13:56:41 »
"Das hat sich nicht gut angehört!" sagt Ajax zu den anderen. Sie läuft sofort los um zu Storm aufzuschließen. Auch wenn sie immer noch einen gewissen sicherheitsabstand einhält. Sie blickt den Kriegsgeschmiedeten kurz an und dann wieder die Ruine. Sie bleibt ruhig und spannt den Bogen um direkt wenn etwas in sicht kommt den Pfeil losfliegen zu lassen.

Aber du kannst ihm helfen?! Denkt Conina, nachdem sich Lilja an ihr vorbeidrängt und sich vor Jared auf die Knie wirft. Als wenn du besser Schutt wegräumen könntest. Heilen kannst du ihn nämlich.
Der Schrecken hatte die ganze Geschichte mit Lilja etwas in den Hintergrund gedrängt, doch ein Satz aus dem Mund des Mädchens, lässt alles zurückkommen. Zu Anfang kam alles nur nach und nach wieder und war deshalb nicht ganz so schlimm, weil alles etwas Abstand hatte, doch der Ton von Lilja, ließ einen Damm brechen und eine Flut über Conina hinwegrollen, der sie nur geradeso stand halten konnte, weil sie sich an ihre Aufgabe erinner.
Als sie sich mit neuen Tränen, gegen welche sie anzukämpfen versucht - indem sie sich einredet, dass sie stark sein muss und ihre Aufgabe nicht vernachlässigen darf -, abwendet, sagt sie ungewohnt kühl: "Beeilt euch!"
Der gräßliche Schrei der fast gleichzeitig erklingt, unterstreicht ihre Worte nochmal.

Die zu bewältigende Aufgabe - an die sie gerade auf sehr beeindruckende Art und Weise erinnert wurde - ist das Einzige, was Conina hier hält, ansonsten wäre sie schon längst weggerannt - nicht vor einem Gegner, sondern vor ihren Mitstreitern, im speziellen Lilja. Der Tag war zu anstrengend, zu kräftezehren, auch wenn es gerade mal um Mittag herum war, als das sie den Worten Liljas etwas entgegensetzen könnte. Die Waldläuferin ist nicht nur körperlich völlig fertig, wegen Erbrechen und Hitze, sondern auch geistig - allein das Wissen um die Wichtigkeit dieses Kampfes, hält sie auf ihren Beinen, welche die ganze Zeit versuchen einzubrechen.

Schnell zieht Conina ihr zweites Schwert, als sie leicht zitternd zurück zum Eingang zur Feste geht. Dabei ist sie darum bemüht, ihren Kopf auf das Bevorstehende vorzubereiten und Lilja und alles um das Mädchen herum zu vergessen, damit sie sich ganz auf den Kampf konzentrieren kann.
Ob Storm überhaupt mitbekommt, was los ist, und weiß, was die Tränen bedeuten, welche der Waldläuferin über die Wangen laufen, als sie an ihm vorbeigeht, bleibt fraglich.

Vor dem Steinhügel vor der Ruine, versucht sich Conina abermals zu orientieren und sucht nach dem Ursprung des Schreiens, damit sie weiß, wo es gleich losgehen wird. Mit einem Angriff, außer durch Fernwaffen, rechnet sie nicht, trotzdem nimmt sie am Fuße des Hügels eine stabile Verteidigungsstellung ein.

Aarnai wendet sich nun dem Schrei zu. Sie blickt in die Richtung, aus der er kommt und denkt nach, ob sie so einen Schrei schon einmal gehört hat und wenn ja, bei was für einem Wesen. Derweil geht sie schnellen Schritts in Richtung Eingang, da sie das Wesen dort erwartet. Ihre Hand umfasst den Langbogen fest und sie blickt entschlossen. Ab jetzt müssen sie sich ein wenig strategischer und konzentrierter verhalten und vor allem ihre persönlichen Probleme erstmal ignorieren.
In Gedanken nun vollkommen bei dem folgenden Angriff positioniert die Wandlerin sich in einiger Entfernung und bereitet sich darauf vor, sofort zu schießen, wenn sie das Wesen erblickt.

Jareds Blick und Verstand wird wieder klarer und langsam dringen alle Worte wieder in sein Bewusstsein, welche er vernommen hat. Als der Schmerz auch noch verebbt, ist Jared wieder voll auf der Höhe. Er nickt Aarnai mit einem freundlichen Lächeln zu und dankt ihr. "Vielen Dank, Aarnai."
Dann richtet er sich auf und sieht wie sich Conina abwendet und die letzten Worte von Lilja dringen wieder in seinen Verstand ein.
"Was kannst du schon helfen? Sie kann genauso gut wie jeder Andere helfen und letztendlich wirklich helfen konnte mir nur Aarnai. Es ist eine Schande, was hier passiert. Warum kann es alles nicht einfach sein und warum muss sie so Bissig gegenüber der Waldläuferin sein? Gibt es einen Grund? Glaubt sie wirklich sie würde ihre Liebe zerstören?"
Jared richtet sich auf und schaut zu allen entschuldigend.
"Tut mir leid wegen dem Haus, aber mir geht es gut." doch dann hört er den markerschütternden Schrei, wobei er fast wieder vor Schreck umgefallen wäre.
"Beim Khyber offensichtlich habe ich leider unseren Gastgeber geweckt."
Doch dann schaut er kurz mit einem wehledigen Ausdruck zu Lilja.
"Warum? Warum musstest du schon wieder so garstig zu Conina sein? Sie wollten nur helfen, was wenn sie die Einzige in meiner nähe gewesen wäre, wäre es dir dann lieber, wenn ich sterbe als das sie mir hilft? Aber reden wir jetzt nicht drüber, ich fürchte es gibt eine Schlacht zu schlagen."
Jared richtet alles und folgen den Anderen.

Conina erkennt ein rothäutiges und mit Muskeln bepacktes humanoides Monster, welches auf die Waldhüterin knurrend zu kommt, dessen Schulter so breit sind wie von einem Dreihornbullen und Hände hat eines Ogers.
Die Augen klühen in einem kalten Weiß, während die Klauen und Zähne aussehen wie aus Stahl geschmiedetet.
Der Geruch von Schwefel liegt in der Luft, als der Monster aus Khyber langsam näher kommt, während Speichel gierig aus seinem Maul tropft.

"Danke, Aarnai," gibt auch Lilja von sich, nachdem die Wandlerin ihr Heilgebet gesprochen hat. Zusammen mit Jared rappelt sie sich wieder auf, und hält ihrem Liebsten den Guisarmenschaft zum Abstützen hin. "Pass' auf dich auf, Süßer," lächelt sie den jungen Mann an, und gerade in diesem Augenblick erschallt das markerschütternde Brüllen aus dem Festungsinneren.
Wie ein Wirdelwind fährt das Mädchen herum und nimmt eine stabile Verteidigungshaltung ein - dann erst bemerkt sie das kleine Stäbchen, das sie vorhin herausgeholt hat. Mit einer Willensanstrengung bringt sie den Drachensplitter zum Leuchten und die Magie im Stab zum Zirkulieren, dann tippt sie sich damit gegen eine Schulter.
Die Schultern der Karrn sacken allerdings ein, als Jared ihr ungebührliches Benehmen vorwirft. "Ich? Garstig? Aber... aber..." Mehr bringt die Totenbeschwörerin, die mit bebenden Lippen zwischen dem Breländer und der vorstürmenden Waldhüterin hin und her blickt, einen ganzen Herzschlag lang nicht hervor. "Das war nicht so gemeint!," ruft sie schließlich verzweifelt aus, schrill und kurz vor einem Tränenausbruch.

Bevor Rheon d´Orien eingreifen konnte, konnte Jared offenbar vor größeren Verletzungen durch einen Einsturz in dem Haus gerettet werden unter anderem durch viel Glück und Aarnais Heilkunst.
Nachdem die Lage als sicher erschien, sagte er nur noch zu Storm: "Auf geht es nach Westen, Storm! Mir war so als ob ich dort etwas bedrohliches gehört habe. Ich bin dafür, dass Ihr vorgeht, weil Ihr stärker ausseht und somit der bessere Kletterer sein werdet. Ich werde Euch jedoch dicht folgen!"
Zu den anderen sprach Rheon dann nur: "Wenn alle einigermaßen in Ordnung sind und nicht weiter verletzt, geht es nun nach Westen. Storm geht zuerst und ich voraussichtlich an zweiter Stelle. Der Rest folgt." Dann machte sich Rheon vorsichtig gen Westen auf.

Als das Haus zusammenfällt, hält Storm seine Stellung vor der Ruine. Die jetzigen Bewohner wussten sicherlich um die Baufälligkeit des Hauses und hatten sich sicher nicht dort versteckt. Witere Hilfe wurde auch nicht gebraucht, schließlich waren genug Verbündete vor Ort. Das Brüllen aus der Festung klingt in seinen Ohren wie Musik. Dort ist ein Gegner, der nur darauf wartet seine Kräfte mit ihm zu messen. Noch bevor Rheon ihn den Befehl dazu gibt, macht er sich auf den Weg über den Geröllhaufen am Eingang um seiner Bestimmung des Vernichten und Tötens zu folgen.
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« Antwort #494 am: 29.10.2007, 18:15:16 »
Storm klettert erfolgreich über das Geröll im Eingang der alten Festung, doch er wird dort freudig und knurrend empfangen durch den Dämon, welche einen Schritt auf den Kriegsknecht zu geht und diesen angreift.
Die Klauen der mächtigen Besite schneiden durch die Rüstung des Geschmiedeten wie ein Messer durch warme Butter und beschädigen ihn sehr.

Als Storm nach vorne gegangen war, folgte ihm auch Rheon d´Orien- teilweise auch über das Geröll über welches Rheon jedoch recht problemlos darüberkletterte. Was er sah, war höchst beunruhigend. Ob das wohl ein mächtiges Wesen aus dem Khyber selbst ist? Und wenn ja: Was hatte es mit den Hobgoblins hier zu schaffen? Ganz wohl war Rheon d´Orien nicht gegen solch ein Wesen in einen frontalen Nahkampf zu gehen, doch er hatte schon versprochen, dass er als zweites mit Storm nach vorne geht und sich dem Wesen in der Mitte des Hofes stellt. Also konnte er keinen Rückzieher mehr machen. Da Angriff manchmal die beste Verteidigung war, holte er mit einem kraftvollen Schwung seines Zweihänders nach diesem Wesen aus.

Conina rückt über den Hügel vor und hat diesmal ebenfalls Problem über den Schutt zu kommen, zwei Schwerter in den Händen, verhindern, dass sie sich abstützen kann und machen es ihr nicht leichter. Nur Glück verhindert, dass Conina auch nicht bei diesem Versuch zu Boden geht.
Als Conina den Schutthügel hinter sich gelassen hat, folgt sie Storm und attackiert den nächstbesten Gegner, den sie findet mit ihrem magischen Langschwert. Bei diesem Angriff achtet sie auf ihre Verteidigung, auch wenn dadurch der Schlag etwas weniger präzise wird. Doch Conina rechnet damit, dass jeden Moment mehrere Angriffe auf sie niederprasseln werden, warum sie sich zu Vorsicht mahnt.

Conina scheint sich inzwischen, wo der Kampf begonnen hat, wieder soweit konzentrieren zu können, dass sie kämpfen kann und ihren Gefährten eine Hilfe sein kann. Das ständige sich selbst vorantreiben zeigt Wirkung.

Daher also der Schrei., stellt Aarnai nüchtern fest. Sie spürt keine Angst, zu sehr ist sie auf den Kampf konzentriert. Als sie sieht, wie Storm in den Nahkampf geht und Rheon ihm folgt, sieht sie ein, dass ein etwaiger Bogenschuss zu leicht einen der beiden Gefährten treffen könnte. Und so geht sie lediglich ein paar Schritt nach vorne und streckt ihre freie Hand in Richtung des Monsters. Sie macht damit ein paar ruhige, gewohnte Bewegungen, während sie mit kräftiger und ungewöhnlich tiefer ein paar unverständliche und dennoch furchteinflößende Worte spricht.

Doch der Zauber macht dem Dämon nichts aus.
Wütend brüllt der Monster auf und schlägt in einem blinden Zorn um sich, um Rheon zu treffen, jedoch ohne Erfolg.

Das Geplänkel scheint nur endlich loszubrechen, denn nachdem der unmenschliche Schrei abgeklungen ist, sieht Lilja ihre Gefährten einen nach dem anderen über den Geröllhaufen klettern und vernimmt Kampfgeräusche aus dem Burghof.
Immer noch ist das Mädchen verunsichert; Jareds Worte und Ton bewegen sie zum Nachdenken - allerdings zu einem völlig falschen Zeitpunkt. "Bitte nimm's mir nicht übel, Liebster!," jammert die junge Karrn los, als sie ihrem Schwarm hinterherprescht und unterwegs den Zauberstab in den Gürtel steckt. "Lass' uns lieber zusammen das Ding da drin vermöbeln!," schlägt sie schnell vor, um die trübe Stimmung zu vertreiben. Während sie den Breländer sonnengleich anstrahlt, verpasst die Totenbeschwörerin Coninas nicht sehr elegante Kletteraktion, wohl zum Glück für alle Anwesenden.

Jared dreht sich zu Lilja um und sagt besorgt mit einer in Sorgen gelegten Stirn. "Bitte lass uns jetzt nicht drüber reden, dieses Ungetüm macht mir mehr Sorgen.", wobei nicht wirklich erkennbar ist, ob er sich wirklich nur Sorgen wegen des Monsters macht oder mehr dahinter steckt.
Dann überwindet er noch einige Meter und bleibt vor dem Geröllhaufen stehen. Er erblickt zum ersten Mal einen Teil der Bestie hinter Storm und er bleibt kurz mit offenen Mund stehen.
"Was bei allen Göttern ist das denn? Gegen was kämpfen wir hier? ich dachte hier wären Hobgoblins und eine Räuberbande, wie kommen die zu so etwas?"
Doch Jared schüttelt das Erstaunen schnell ab, er seine Hände formen wieder einige Gesten wie von selbst und die dazu gehörigen Worte fließen über seine Lippen, während er die Augen schließt und in der Magie versinkt. Dann reißt er die Augen auf und schickt drei blaue Kugel, welche vor Magie pulsieren, gegen das Ungetüm.

Auch Ajax klettert über den Geröllhaufen. Sie bleibt jedoch darauf stehen und schießt einen Pfeil ab auf das rote Monster ab. Sie sieht sich noch einmal nach weiteren Gegnern um, bevor sie einen weiteren Pfeil einspannt.

Völlig überwältig durch die Angriffe der Helden geht das rothäutige Monster zu Boden.
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