In voller Verteidigungshaltung, dass heißt, mit zwei zur Abwehr erhobenen Schwertern, rückt die Waldläuferin, langsam nach vorne und schaut sich um, doch ist nachdem Tot des seltsamen Wesens kein Gegner zu sehen. Dafür scheinen sich Wölfe hinter einer der Türen zu befinden - eine Tür, welche Conina nicht öffnen möcht.
Während sie sich umschaut und erstmal abwartet, dass der Rest der Gruppe nachrückt, entgehen ihr nicht die Flüche von Lilja, welche nun so scheitert, wie es Conina zuvor passiert war. Doch Conina lacht nicht, sondern denkt nur:
Sehr lustig, nicht wahr?Gern würde Conina ihre Gedanken auch laut aussprechen, doch unterlässt sie dies, aus Angst vor dem, was als Antwort kommt. Deshalb müht sich Conina weiterhin darum, dass sie sich auf den Kampf konzentriert und bloß nicht wieder an Lilja und ihre Nettigkeiten denken muss.
Rheon entschied sich dafür abzuwarten und darauf zu hoffen, dass den Feinden leichtfertige Fehler passieren würden und sie sich überschätzen würden. Rheon überlegte sich auch wie man die Feinde einzeln herauslocken könnte, aber noch fiel ihm nichts ein. Daher entschied er sich dafür einen Moment inne zu halten während seiner Bewegung nach Westen und sich danach in eine gute Verteidigungsstellung zu bringen. Aufgrund seiner vielseitigen arkanen Fähigkeiten konnte sich Rheon in der Mitte des Gebäudes flexibel hin- und herbwegegen, je nachdem von welcher Seite die Gegner nun kommen würden.
Ein Befehl gab er Storm nicht. Er musste auch einmal eigenständiges Denken beweisen. Immerhin hatte er selbst lange im Krieg gedient und war nicht die erste Generation eines Kriegsgeschmiedeten in Form eines hirnlosen Kriegsgeschmiedeten Titanen. Rheon traute ihm zu gewisse Entscheidungen selbst zu treffen.
Kaum hat Lilja das bullige, rothäutige Monstrum entdeckt, als es schon machtlos zu Boden geht, niedergestreckt von den geballten Anstrengungen der Gruppe. Das Mädchen fühlt sich außen vor gelassen, da alle so schnell sind und sie kaum noch hinterherkommt.
"War's das?," ruft sie enttäuscht aus, "oder ist da noch was?" Da sie allerdings lieber den eigenen Augen vertraut, als den drei Gestalten in der Vorderreihe, eilt die Karrn selbst zum Geröllhaufen voran. Kurz vor den chaotisch auftürmenden Steinen bleibt sie stehen und drückt Jared unerwartet einen Kuss auf die Wange, dann beugt sie die Knie an und hüpft auf den Schutthaufen, mit der Hakenschwertlanze balancierend.
Der Versuch schlägt leider fehl, und Lilja rutscht auf dem losen Geröll wieder herab und braucht einige Herzschläge, um das Gleichgewicht wiederzuerlangen. "Welcher Depp hat diese Steine hier gestapelt?!," beschwert sie sich grummelnd.
Aus dem Norden ist das Jaulen von Wölfen zu hören.
Jared ist im ersten Moment erleichtert als das Monster schwankend zu Boden kracht, doch dann wird seine Mine wieder besorgt und er konzentriert sich wieder auf die Gefahren vor sich.
"Hoffentlich warten hier nicht noch mehr solche Monster auf uns."Doch er wird aus den Gedanken gerissen vom dem Geheul der Wölfe und dem plötzlichen öffnen der Tür. Jared seuftzt.
"Nicht schon wieder so ein Monster aus dem Herzen des Khybers, lass es bitte ein Hobgoblin sein oder mehrere."Doch als Jared gerade den Geröllhaufen nach oben will, um zu sehen was es ist, gibt im Lilja einen Kuss auf die Wange, er ist im ersten Moment etwas aus dem Gleichgewicht, doch er fängt sich schnell wieder und springt den Haufen mit einem kräftigen Sprung nach oben, doch als er gerade weitergehen will, hört er Lilja und dreht sich um und schaut mit einem Lächeln zu seiner Geliebten.
"Gar nicht so leicht oder? Man sollte so einen Geröllhaufen nicht unterschätzen, aber ich möchte ja nicht, dass es dir wie Conina geht, also komm gib mir deine Hand."
Er reicht ihr die Hand, um ihr beim nächsten Mal nach oben zu helfen. Wobei er trotzdem sein Schwert bereit hält und dabei auf seine Verteidigung achtet.
Jetzt, wo der Dämon erschlagen ist, können die Helden ihren Blick durch die Ruine bzw. alte Festung wandern lassen:
Überall gehen Holztüren ab in weitere Räume, während im Süden das Skelett eines toten Riesen liegt.
Weiter im Süden ist Mauer eingestürzt und hat einen Riesen unter sich begraben, von welchen nur noch wenig übrig ist, während im Nordwesten ein weiteres völlig zerstörtes Riesenskelett liegt.
In diesem Moment öffnet sich eine Tür im Südosten und dieses wütende Monster kommt herrausgelaufen, um die Helden zu töten:
![](http://www.wizards.com/dnd/images/rhod_gallery/95651.jpg)
Es ist das Wappentier vom Haus Kundarak: Ein Manticore.
Als sie sieht wie das erste Monster zu Boden geht, beeilt Aarnai sich, den anderen in die Ruine zu folgen. Sie klettert gerade hinein, da hört sie die Geräusche eines weiteren Wesens. Für den Bruchteil einer Sekunde blickt sie in die Richtung aus der sie es hört. In dem Moment rutscht sie beinahe aus, taumelt schon ein Stück weit nach hinten und kann sich im letzten Augenblick wieder fangen. Mit etwas mehr Aufmerksamkeit legt sie dann das letzte Stück zurück. Den Bogen fest umklammert wartet sie dann darauf, das Monster endlich zu erblicken und sie macht sich bereit, ihm gegebenenfalls auszuweichen.
Schneller, als er reagieren kann, steht der erste Feind vor ihn und fügt ihm starke Beschädigungen zu. Gehindert durch diese, laufen seine Bewegungen nicht so schnell und koordiert ab wie sonst. Als er die Axt zum Schlag heben will, fällt der Feind bereits tot zusammen, gestorben durch einen Kraftakt der Verbündeten. Nickend bedankt er sich für Hilfe, eine, mal wieder bei Fleischlingen, abgeguckte Geste. Er geht einen Stück in den Raum rein, während er eine Phiole mit einem Öl zieht und auf die beschädigten Stellen reibt.