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Autor Thema: Pit of the Fire Lord  (Gelesen 30511 mal)

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A-01

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Pit of the Fire Lord
« Antwort #90 am: 23.11.2007, 20:09:42 »
Die Augen des Kriegsgeschmiedeten leuchten tief rot als sich der Wächter nähert und nur Varahls Worte halten ihn in diesem Moment von einem Ansturm ab. Auf das Geheiß des Kriegsmagiers wandern die Schwerter zurück in die Rückenhalterungen, weiß A-01 doch zu genau, dass sie ebenso schnell wieder einsatzbereit sein können, falls es nötig wird.

Noch während der Speicher versucht die taktische Situation einzuschätzen fühlt der Geschmiedete erneut die seltsame Elektrisierung und merkt erst in diesem Moment, dass er dem Wächter bereits finstere Fragen entgegenschnarrt: "Erbitte Ligitiermierung für erfolgten Angriff und Termienierung von Stadtbürgern! Erbitte Legitimierung für Aufforderung des Verzichts auf Selbsschutz! Erbitte Legitimierung für Aufforderung zur Kapitulation!"
Und auch wenn es das Konstrukt in diesem Moment selbst noch nicht weiß, so gehen mit ihm grade die Gefühle durch.

Sensemann

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Pit of the Fire Lord
« Antwort #91 am: 23.11.2007, 21:01:11 »
Die uniformierte Breländer nimmt die Papiere von Gerald entgegen und prüft sie auf ihre Richtigkeit.
Anschließend gibt er die Papiere zurück.
Währenddessen meldet sich der Wechselbalg zu Wort.
"Sir, ich weiß, dass ich als Wechselbalg nicht gerade vertrauenswürdig bin und mich mit dem Verwandeln in eine Stadtwache strafbar gemacht habe, doch diese Gesellen trachten nach meinen Leben!
Scahut Euch die Personalien genau an, denn mache von diesem Pack sind in Breland und in Sharn gesuchte Schwerverbrecher!"

Woraufhin der uniformierte Breländer wieder finster zu den Helden schaut.
"Stimmt das?"
Dabei ruht seine Hand auf seinem Schwertgriff, um es zur Not erneut zu ziehen.
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Hanajima Guillotin

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Pit of the Fire Lord
« Antwort #92 am: 23.11.2007, 22:41:02 »
Hanajima fährt alarmiert herum, als Sirakhad plötzlich in die Lüfte gerissen wird, um in einer Explosion sein Leben zu beenden. Instinktiv sucht das gesunde Auge der Karrn nach einer Deckung, hinter der sie sich verschanzen kann, so wie sie es im Letzten Krieg in den Schlachten vor allem gegen cyranische Magiewirker hat tun müssen. Der Tod der hellhaarigen Mannes berührt die abgebrühte Exhenkerin kaum, hat sie ihn doch kaum gekannt und sich in so kurzer Zeit kaum ein Urteil über ihn bilden können.
Was sie aber sehr wohl verspürt, ist das WIssen um die prekäre Situation der verbliebenen Mitglieder der Gruppe. Varahls Worte und die Reaktion des Zitadellmitglieds entlocken ihr ein anerkennendes Nicken in Richtung des Klagers, hat er das ganze doch diplomatisch geschickt formuliert. Da sie keine Waffen gezogen hatte, lässt sie dementsprechend auch keine Fallen, die Waffenhand niimmt die Kriegerin aber deutlich sichtbar vom Griff der Geißel weg.

Das listige Gebrabbel des Wechselbalgs ignoriert die Karrn völlig, stattdessen zieht sie mit stoischer Ruhe ihre Papiere, um sie dem Wachmann zu ´präsentieren. Man kann Lügengebilde nicht mit noch mehr Lügen besiegen. Nur die unverblümte Wahrheit wird zum Ziel führen, handelt sie ganz gemäß ihrer unkomplizierten Ansichten, indem sie dem Zitadellwächter nichts als Wahrheit erzählt.
"Ja, das stimmt," nickt Hanajima ungerührt, und alleine diese Offenheit könnte schon so manchen umhauen, "das heißt, so besagt es die offizielle Version, gegen die wir Euch leider trotz besseren Wissens - und reinen Gewissens - im Augenblick nichts vorbringen können. Wie Ihr aber seht, Herr, sind wir dennoch nach Sharn zurückgekehrt, obwohl wir, das heißt Gerald und ich, sehr wohl wissen, was uns hier blühen mag. Ohngeacht dessen sind wir nun hier, um die Katastrophe abzuwenden.
Ich mag nicht urteilen, ob Ihr eher geneigt seid gesuchten Verbrechern oder einem Wechselbalg glauben zu schenken, dieses Exemplar hat allerdings soeben in aller Öffentlichkeit Sharn den Untergang gewünscht und macht sich außerdem verdächtig, mitschuldig am Mprd an Herrn Tophran Damilek zu sein, unserem Auftraggeber, der von der Hitzekatastrophe wußte und uns beauftragte, diese verhindern zu helfen.
Herr, ich habe nichts zu verheimlichen. Es wäre aber sehr wohl im Interesse der Stadt, uns das beenden zu lassen, was wir begonnen haben, ganz gleich welchen Ruf wir genießen. Ich denke, uns zu verhaften dürfte jederzeit machbar sein."
Mit Schichtheit, Ehrlichkeit und Höflichkeit apelliert die Exilantin aus Karrnath an die Vernunft des Uniformierten.

Alandrian

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Pit of the Fire Lord
« Antwort #93 am: 24.11.2007, 12:32:27 »
Unschlüssig steht Alandrian bei der Gruppe und mustert den Wechselbalg, der am Boden liegt und überlegt sich ebenfalls, was man am besten mit ihm anstellen sollte.
Gerade als er etwas sagen will, wird Sirakhad, der neben ihm steht, in die Luft gerissen und explodiert dort in einem Feuerball. Ungläubig starrt der Mystiker noch an die stelle im der Luft und vergisst völlig überrascht durch den schnellen Tod des soeben kennengelernten Mannes sich in Deckung zu bringen.

Als dann der Neuankömmling sie anweist, die Waffen fallen zu lassen, lockert Alandrian den Griff um seinen einfachen Holzstab, worauf dieser zu Boden fällt. "Bei Dol'Dorns Langschwert, was war denn das eben für eine Aktion? Welcher Zauber erlaubt eine solche Zerstörungskraft? Er macht nicht den Anschein ein Magiegelehrter zu sein..."

Während den ausführlichen Erklärungen von Varahl und Hanajima, mustert der Mystiker ihren Gegenüber sehr genau und geht in Gedanken diverse Zaubr durch, doch scheint keiner in der Lage zu sein, die Situation mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit unblutig zu beenden, weshalb er sich schliesslich für den diplomatischen Weg entscheidet. Er wartet bis die Karrn zu Ende gesprochen hat und holt währenddessen seine Papiere hervor, die er dem Mitglied der Zitadelle übergibt:
"Mein Name ist Alandrian, ich bin ein Diener der Göttlichen Heerschar und reise seit einigen Tagen mit einem Teil der Damen und Herren hier. Was auch immer in der Vergangenheit passiert ist und ihnen vergeworfen wird, ist zum jetzigen Zeitpunkt irrelevant, da das Schicksal der Stadt auf dem Spiel steht. Vor wenigen Stunden erst sind wir aus Xen'drik zurückgekehrt, wo wir nach einer tödlichen Auseinandersetzung mit den Dunkelelfen, im Auftrag von Meister Damilek einen mächtigen magischen Gegenstand geborgen haben, der in der Lage ist, die Stadt vor der Auslöschung durch die Hitze zu bewahren. Zwei unsere Gefährten haben in den Weiten des Dschungels ihr Leben gelassen und wir anderen sind nur knapp dem Tod entronnen.
Doch als wir in Sharn ankamen war Meister Damilek schon tot und mit seinem Ableben die Informationen verloren, wo und wie man den Untergang verhindern kann. In seinen Aufzeichnungen fanden wir jedoch eine Spur, die zuerst zu ein paar Verbündeten führte", dabei deutet er auf die beiden Verbleibenden des ursprünglichen Trios", und schliesslich hat uns der Weg hierhin geführt. Als wir uns mit dem Wechselbalg unterhalten haben, versuchte dieser plötzlich unter Einsatz von Magie zu fliehen und seines Entkommens schon sicher rief er uns zu, ich darf zitieren ihr wisst gar nicht, mit wem ihr es zu tuen habt! Sharn wird brennen!. "
Damit die Worte erst mal Wirkung entfalten können, macht der Mystiker eine kleine Pause, wobei er den am Boden liegenden Wechselbalg mit einem finsteren Blick fixiert, bevor er dann an den Breländer gewandt weiterfährt: "Wer auch immer hinter dieser Hitzewelle steckt, er will die komplette Auslöschung Sharns inklusive seiner Bürger. Was dies für politische und wirtschafltiche Folgen haben wird, ist nicht auszudenken. Und sowahr ich hier stehe, in Dol'Arrahs Namen, sind wir wie es aussieht im Moment die einzigen, die diese Katastrophe verhinden können..."

Sensemann

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Pit of the Fire Lord
« Antwort #94 am: 24.11.2007, 13:42:33 »
Der uniformierte Breländer hört sich die Antworten die Helden stirnrunzelnd an.
Anschließend scahut der mit kalter Miene zum Wechselbalg.
"Soso, ihr habt also etwas von dem Untergang Sharns gesagt."
Woraufhin der Wechselbalg anfängt weinerlich zu wimmern, aufspringt und in Richtung der Mitglieds der Zitadelle rennt.
"Bitte, ich habe nciths von Euren Plänen erzäh..."
Doch weiter kommt der Wechselbalg nicht, denn er explodiert ebenfalls in einer Art Feuerball.
Die Helden, welche mit so einer Reaktion nicht gerechnet haben, werden Zeuge wie sich der Breländer in einen aundairischen Magier verwandelt,

welcher sich innerhalb einer Sekunde grinsend in Luft auflöst und dabei sich verabschiedet mit einem: "Wir sehen uns schon bald wieder!"
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Varahl Setarin

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Pit of the Fire Lord
« Antwort #95 am: 24.11.2007, 16:32:54 »
Varahl war, ob der sehr hektischen und überraschenden Ereignisse recht verdutzt. Es war schade, dass der Kalashtar starb, aber so nahen Kontakt im Sinne einer Freundschaft hatten beide sowieso nicht. Beide waren eine Art "Söldner" gewesen, welche ein Zweckbündnis geschlossen haben. Wie es unter Abenteurern meist auch üblich sein kann.

"Frau Hanajima Guillotin bitte führt uns hier aus dem Viertel schnellst möglich heraus. Ihr habt uns zielsicher hier hergeführt. Also denke ich, dass Ihr uns auch zügig wieder hinausführen könnt nun. Macht alle bitte schnell, bevor wir alle hier Ärger bekommen. Der Rückzug von hier, ist vorrangig. Unsere momentane Lage und die geschehenen Ereignisse hier können wir immer noch später besprochen."

Dann zog sich Varahl in geschwindem Schritte mit Hana an der Spitze und den anderen aus Oakbridge zurück. Dass sich Varahl von einer Karrn anführen lies, war etwas nicht so gewöhnliches für ihn. Aber immerhin ging es hier darum, wie er am besten Überleben konnte und am schnellsten aus irgendwelchem Ärger herauskommen würde. Hana schien durchaus eine nützliche Ressource in diesem Kampf gegen einen sehr mächtigen Gegner zu sein auf vielseitige Art und Weise. Außerdem war der Glanz alter Zeiten in den bitteren Jahren und auch in so manchem Suff fast schon gänzlich verschwunden.

Und irgendwie überraschte es Varahl schon sehr wie offen Hana war und wieviel Mut sie bewies. Das hätte er wenigen Menschen zugetraut, welche aus Karrnath kommen.

Aber mit Hana konnte sich Varahl später immer noch beschäftigen. Die Flucht und der Rückzug waren im Momentan das entscheidende.

Hanajima Guillotin

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Pit of the Fire Lord
« Antwort #96 am: 24.11.2007, 20:07:00 »
Noch während dem Wechselbalg die verräterischen Worte entgleiten, greift Hanajima nach dem Griff ihres Richtschwertes. Den sich daraufhin als solchen zu erkennen gebenden Magier fixiert sie mit einem eiskalten Blick. Verflucht, beim Spötter, warum habe ich nicht gleich...
Bevor die Karrn allerdings laut fluchen, geschweige denn, nach dem Aundairer schlagen kann, ist dieser bereits spurlos verschwunden. Nur einen Sekundenbruchteil steht die Exilantin mit der Klinge in beiden Händen unschlüssig da, dann lässt sie das Tötungswerkzeug zurück in die Halterung gleiten und eilt bereits voran. Den anderen bedeutet sie mit einem Wink, ihr so schnell wie möglich zu folgen.
"So ein verräterisches Schwein! Kommt, wir steigen herunter, und prüfen diese letzte Adresse. Hier oben sind wir ganz aufgeschmissen und haben sowieso keine Anhaltspunkte mehr."

Alandrian

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Pit of the Fire Lord
« Antwort #97 am: 25.11.2007, 11:44:51 »
Verärgert über sich selber, fixiert Alandrian den aundairischen Magier, dem er so bereitwillig alles erzählt hat. Blindlings hatte er sich von einer breländischen Uniform und einem herrischen Auftreten übertölpeln lassen. "Warum hat er uns nicht gleich alle ausgelöscht?"
Bevor sie aufbrechen, hebt Alandrian seinen Stab auf und untersucht kurz die Überreste des Wechselbalgs und des Kalashtar, sollte irgend etwas Verwertbares übrig geblieben sein.

A-01

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Pit of the Fire Lord
« Antwort #98 am: 25.11.2007, 13:17:12 »
Ohne genau zu wissen warum, schlägt A-01 mit seinem Schwert hart auf das Geländer der Brücke, bevor er die Waffen wieder verstaut. Das plötzliche Auftauchen des Wächters, die Explosionen und anschließend die Verwandlung war mehr als er vorerst verarbeiten konnte. Auch wenn er in seiner Zeit in Sharn gelernt hatte, dass die Erschaffer zeitweise unverständliche Verhaltensweisen an den Tag legten, war ihm klar, dass das grade Geschehene auch für diese ungewöhnlich war.

Empfehle Missionsbesprechung, bevor der nächste Wegpunkt erreicht wird. Ergebnis dieses Abschnittes ist nicht zufrieden stellend..., surrte der Speicher in A-01's Geist und er musste ihm zustimmen. Der Fakt, dass sie einen Missionsteilnehmer verloren und keine befriedigten Informationen erhalten hatten war nicht zu verantworten.
"Erbitte Aufklärung über die taktische Situation und des Missionsziels für den nächsten Wegpunkt!", forderte er daher die anderen auf. "Das Scheitern dieses Teilziels beruht zu 51 Prozent auf mangelnden Informationen. Dieser Fehler darf nicht wiederholt werden!"

Kasimir

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Pit of the Fire Lord
« Antwort #99 am: 25.11.2007, 15:48:38 »
Kasimir schluckt, als der nächste Gefährte von Eberron getilgt wird. Zwar kannte er den blonden Mann kaum, er hatte auch schon wieder den Namen vergessen, doch sollte es nicht die Bestimmung sein hier zu sterben. Kasimir dachte eher daran, dass sie Morgen sterben würden.
Die folgenden Szenen machen es nicht wirklich besser. Der Breländer, der nicht vor Mord zurückschreckt, gibt sich nämlich sogleich als der Feind zu erkennen, bevor er Spurlos verschwindet, so dass keiner der Gruppenmitglieder etwas tun kann.
"Warum hat er nicht jetzt gekämpft?" Fragt Kasimir verwirrt, nicht nur von der gesamten Szene, sondern auch davon, dass der Magier zwei Männern mit einem Schnipsen der Finger vernichtet hat und nun einfach verschwindet, als würde nichts sein. Auf jeden Fall können wir uns nun vorbereiten und wenn wir es heute nicht mehr schaffen, den Feind zu schlagen, dann kann ich sogar noch neue Zauber wählen.
"Ich weiß nicht, wie ihr es seht. Aber ich würde vorschlagen, dass wir jetzt versuchen uns so gut es uns möglich ist, vorzubereiten und vielleicht bis Morgen warten, ehe wir angreifen. Nun kennen wir unseren Feind etwas besser und können uns besser vorbereiten. Außer ihr meint, wir sollten die erstbeste Möglichkeit nutzen, um das Werk zu beenden. Ich weiß leider nicht, wie viel Zeit uns noch bleibt." Fragt Kasimir die Gruppe, während er zügig der ehemaligen Henkerin durch die gräßliche Stadt folgt, deren Hitze, auch wenn sie ihn an Zuhause erinnert, immer mehr zu schaffen macht.

Hanajima Guillotin

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Pit of the Fire Lord
« Antwort #100 am: 25.11.2007, 21:17:31 »
Das Zögern ihrer Gefäfhrten bringt Hanajima dazu, sich umzudrehen und ihre Aufforderung, mit einem weiteren Winken unterstrichen, erneut zu wiederholen:
"Kommt lieber, wenn hier gleich 'richtige' Wachen auftauchen, können wir uns alle Planung gleich vergessen!"
Wieviel Zeit die Abenteurer noch genau haben, weiß die Karrn nicht, doch kühler wird es mit verstreichenden Stunden nicht; ganz im Gegenteil, es wird immer wärmer und unerträglicher. "Wir haben noch eine Anlaufstelle, eine Adresse in den Cogs. Herr Damilek hatte sie in seinem Notizbuch vermerkt. Da sollten wir als nächstes nachschauen, und weiter unten werden wir wahrscheinlich sicherer sein als hier, sp absurd das klingen mag," erklärt die Kriegerin ihren Gedankengang, wobei sie sich indessen wieder in Bewegung setzt.
"Missionsbesprechung findet unterwegs statt," resümiert sie schließlich in militärisch-knapper Art, wie sie insbesondere A-01 geläufig und versteändlich sein sollte.
Allmählich kommt mir das ganze Leben, das ganze Sein, wie ein gewaltiger Krieg vor. Nirgends habe ich Frieden gefunden, dafür überall Unrecht und jede Menge Anlässe zum Blutvergießen. Was ist Eberron nur für eine grausame Welt...

Varahl Setarin

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Pit of the Fire Lord
« Antwort #101 am: 26.11.2007, 00:23:08 »
Urplötzlich während der Flucht in ein vorerst sicheres Gebiet spricht Varahl Hana noch einmal an: "Nun ich muss sagen, Hanajima Guillotin, dass ich von Eurer Offenheit und Eurem Mut beeindruckt war. So etwas würde ich nicht vielen Karrn zutrauen. Auch wenn ich es auf der anderen Seite nicht gut finde, dass Ihr mich als jemanden mit dem Ihr ein temporäres Zweckbündnis habt, überhaupt nicht darüber informiert, dass Ihr Probleme mit der Stadtwache von Sharn habt. Dies hätte uns in der vorherigen Situation *allen* den Kopf kosten können. Denn ein altes Sprichwort besagt: 'Mitgehanden, mitgefangen'. Und so könnten Mitglieder der Stadtwache möglicherweise durchaus denken.

Trotz alledem möchte ich Euch noch etwas sagen: Cyre wurde wie Ihr sicherlich wisst unter anderem vom Hause Cannith mit allen möglichen technischen Errungenschaften unterstützt. Das Haus Cannith war es auch, welche Kriegsgeschmiedete produzierte, aber natürlich nicht nur für Cyre. Ich habe viele Jahre im Krieg- meiner mittlerweilen untergegangen- Nation Cyre im Krieg gedient. Im Krieg erfährt man so einige Dinge, nicht nur wie man Menschen schlachtet und tötet. Ich komm endlich einmal auf den Punkt: Nun wusstet Ihr eigentlich Hanajima Guillotin, dass es möglich ist, ein kaputtes Auge chirugisch durch ein Kriegsgeschmiedeten Auge zu ersetzen. Ich weiß, dass dies nicht jedem Menschen und sich nicht jeder Mensch vorstellen kann als zweites Auge ein Kriegsgeschmiedeten Auge im Kopfe zu haben, aber mit solch einem Auge hättet Ihr wieder eine Sehkraft wie mit zwei Augen. Genaues Wissen über so einen Eingriff, also wie er exakt durchzuführen ist, besitzen meist fähige Magieschmiede. Man sagt, dass es manche Magieschmiede sogar schafften so mit ihrer Kunst zu verschmelzen, dass sie selbst Lebende Konstrukte wurden wie Kriegsgeschmiedete. Fragt mich nicht wie das möglich gewesen ist, es sind nur Gerüchte, welche ich eben hörte.

Und noch zu einer anderen Thematik: Nennt mich 'Varahl', weil es kürzer ist. Ich würde Euch aus dem selben Grund mit Hanajima lediglich ansprechen, falls Ihr gegen beides nichts einzuwenden habt natürlich."

Gerald

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Pit of the Fire Lord
« Antwort #102 am: 26.11.2007, 12:50:07 »
Lustlos folgt Gerald Hna durch die Straßen von Sharn. Er hasste es durch die Hitze zu maschieren. Auch über den Tod einbes Gefährten oder des Händlers regt er er sich nicht groß auf. Er hat das Gefühl die Bestimmung über sein Laben abgegeben zu haben und zum Spielball höherer Mächte geworden zu sein, die nach belieben über ihn und seine Gefährten bestimmen konnten. Warum musste ausgerechnet er Sharn retten? wieso konnte der letzte Auftrag nicht dr letzte gewesen sein?
My Shadow is the only one that walks beside me.

Hanajima Guillotin

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Pit of the Fire Lord
« Antwort #103 am: 26.11.2007, 17:19:05 »
"Danke," quittiert Hanajima Varahls Kompliment mit emotionsloser Stimme, da sie sich nicht sicher sein kann, inwiefern der Klager die Worte ernst meint oder sich einschleimen will - etwas, wofür die Karrn wenig übrig hat. "Ich dachte, ein Leumund als gesuchte Schwerverbrecherin wäre nicht das beste Argument, Verbündete zu gewinnen," wirft sie auf die Befürchtung des Kriegsmagiers etwas ironisch ein, "ich glaube außerdem nicht, dass die Wache auch Euch verhaften würde, solange mit Euren Personalien alles in Ordnung ist - wenn es Wachen sind, die dieses Titels würdig sind. Und der anderen Sorte wäre es ohnehin egal, mit wem Ihr zu tun habt, wenn sie Euch 'auserwählt' haben."

Der Erzählung über künstliche, kriegsgeschmiedete Körperteile hört die Exhenkerin zu, ohne ein Wort zu verlieren, und auch nachdem Varahl geendet hat, versteichen einige Minuten, bevor sie zu einer Antwort ansetzt. Die Vorstellung, ein Ding aus Metall und Glas in den Schädel eingesetzt zu bekommen, ganz gleich, was es kompensieren würde, lässt die abgebrührte Veteranin beinahe erschaudern. Zudem erscheint ihr eine solche Aussicht beinahe pervers ironisch - von einem Kriegsgeschmiedeten verstümmelt, würde sie mit dem 'Fleisch' dieser Rasse genesen.
"Danke für den Hinweis. Ich denke darüber nach," ist alles, was die Exilantin schließlich zu diesem Thema hervorbringt, ohne im Marsch innezuhalten oder den Klager dazu direkt anzusehen.

Die letzteren Worte des Mannes entringen ihr schließlich ein Seufzen, das ziemlich genervt klingt. "Nennt mich doch wie Ihr wollt, Herr Setarin, das hier ist kein Ausflug im Freundeskreis, und ich bemühe mich lediglich um Respekt allen meinen Gefährten gegenüber, und nach wenigen Stunden Bekanntschaft pflege ich nicht zu Vertraulichkeiten zu neigen," schneidet sie kühl ab, diesmal mit einem Blick in Varahls Richtung.

Varahl Setarin

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Pit of the Fire Lord
« Antwort #104 am: 26.11.2007, 17:41:22 »
Varahl setzte Hana gegenüber ein sehr schlemisches Grinsen auf. Einige Minuten lang, sagte er dazu nichts.

Endlich ein Mensch, den der Krieg auch völlig emotional zerstört hat und der im Krieg offenbar viel verloren hat. Schadenfreude ist doch immer noch die größte Freude, die mir blieb. Ich bin "beeindruckt". Die Kälte, die sie nur noch hat. Keine Freude, die sie wahrscheinlich mehr empfinden kann. Doch Menschen suchen sich meist ihre eigene Strafen für ihre Taten im Krieg aus, sie müssen manchmal gar nicht vor Gericht gestellt werden, um eine Bestrafung zu erhalten

Varahls Grinsen verschwand immer noch nicht aus seinem Gesicht. Er antwortete nur: "Wie Ihr wollt Frau Guillotin."

Dann wurde Varahl wieder sachlicher und sprach zur ganzen Gruppe: "Hat diese Gruppierung hier einen Zauberstab der leichten Wundheilung. Bevor wir zur letzten Addresse gehen, sollten diejenigen, welche am härtesten von der Hitze getroffen wurden, sich mit so einem Stab noch einmal halten. Mich hat die Hitze in meinem Alter doch etwas mehr mitgenommen, muss ich zugeben. Ich fühle mich körperlich durchaus etwas geschaffter, aber ich denke die positive Energie, welche dieser Stab kanalisiert, könnte mich wieder etwas fiter machen, falls diese Gruppierung hier solch einen Stab in seinem Besitz hat. Wir sollten bei völliger körperlicher Fitness sein, wenn wir uns potentiellen Feinden mit voller Stärke stellen wollen"

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