"Ganz schön raffiniert," fasst Gorislava die Worte des Gnoms zusammen. "Es geht also so bald wie möglich los, vermute ich?"
Für Außenstehende wirkt die Karrn zwar gefasst, doch innerlich kann sie kaum noch erwarten, das wundersame Gefährt zu besteigen und sich auf die Jagd nach ihrem verhassten Erzfeind und seiner Bande zu machen. Noch nie seit Randolts Flucht aus seinem Anwesen, damals, als er auch die Rächerin tot geglaubt hatte, hat sie einen so klaren Weg vor Augen gehabt. Nun aber weiß sie genau, wohin der Verdammte unterwegs ist, und dieses Wissen pocht in ihrem Kopf wie ein auf- und abglimmender Leitstern.
Es kostet Gorislava eine Überwindung, nicht den substanzlosen doch so sichtbaren Schatten zum Vorschau kommen zu lassen, der, aus ihren eigenen Albträumen geboren, längst zum Spiegel und Ausfluss ihrer Emotionen geworden ist, die sie sich selbst zu zeigen verwehrt.