Um in aller Kürze die aufgelaufenen Fragen zu beantworten (ich werde dazu demnächst was in Borderts Weisheiten schreiben. Nur eines vorweg: Über die Kosmologie Golarions ist bisher kaum etwas bekannt (die typische D&D-Kosmologie dürfen sie ja nicht nehmen), insoweit halte ich Aussagen zu dem Thema "Outsider" notwendigerweise etwas vage. Immerhin weiß ich, das es welche gibt ^^.
@Perriyon: Die Idee, dass es sich dabei um einen Outsider handeln könnte, ist gar nicht so abwegig. Immerhin ist Desna selbst nicht von dieser Welt. Allerdings sind Tieflinge, Aasimar und andere native Outsider den Varisianern nicht als Volk bekannt, insoweit würde man im Falle des Falles eher von Einzelvorkommen sprechen.
@Emyralda:In diesem Zusammenhang verweise ich nochmal auf
diesen Post, der eine der sich um Desna rankenden Legenden erzählt. Hier wird ein Mädchen in einen Schmetterling verwandelt. Es gibt aber auch alte Bardenlieder, deren genauer Ursprung unbekannt ist, in denen vom umgekehrten Vorgang die Rede ist; dass nämlich Desna einem ihrer Sternmonarchen einen menschlichen Körper verliehen hätte, um diesen eine besondere Aufgabe vollführen zu lassen. Und immer ist in diesen Liedern davon die Rede, dass besagte Person etwas von der übernatürlichen Schönheit des Schmetterlings mit in den neuen Körper übernommen habe.
@Emyralda und Mestrard: Ihr kennt beide Geschichten um eine junge Frau von besonderer Schönheit, die in Sandspitze leben soll und über heilerische Fähigkeiten verfügen soll. Emyraldas Clan ist auf seinen Reisen durch Varisia öfters hier durchgekommen, möglicherweise kann sich da jemand an etwas genaueres erinnern.
Mestrard wurde allerdings, sofern er das Gespräch früher auf diese Geschichte gebracht haben sollte, immer recht kurz abgefertigt. Die Leute in Sandspitze reden nach wie vor nicht gerne über die damaligen Ereignisse, die mit zu vielen bitteren Erinnerungen verbunden sind.
Abgesehen davon gibt es immer mal wieder Berichte von Findelkindern, die solche Eigenschaften aufweisen sollen, komischerweise aber immer in abgelegenen Dörfern, wo sich kaum jemand hin verirrt. Und mehr als einmal stellten sich die Behauptungen als falsch heraus, wenn sich doch jemand die Mühe machte, Nachforschungen anzustellen.