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Autor Thema: [IC] Feuer und Feier  (Gelesen 48549 mal)

Beschreibung: Das Brandopfer - Kapitel 1

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Mestrard

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[IC] Feuer und Feier
« Antwort #105 am: 20.11.2007, 22:17:49 »
Mestrard seufzte leise als Ocura sich schon wieder die Schuld gab, während er ihre Wunden verband, entschied sich aber dazu, diesmal nichts dazu sagen. Sollte sie hier bleiben, müssen wir wohl ein ernstes, seelsorgerisches Gespräch über Schuld und Schicksal führen. Schließlich ist sie eine Gläubige. Aber vermutlich wird es noch schwieriger als bei Ancrym - er lebt ganz gut damit, dass wir uns in diesen Fragen nicht immer verstehen. Bei diesem Gedanken huscht ein dünens Lächeln über das ernste Gesicht des Priesters.
"Begleite ihn ruhig, kommt aber rasch zurück, vielleicht sind noch mehr dieser spitzzahnigen Bestien in der Nähe."
Das menschliche Herz hat eine fatale Neigung, nur etwas Niederschmetterndes Schicksal zu nennen.

Perriyon

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[IC] Feuer und Feier
« Antwort #106 am: 22.11.2007, 21:58:35 »
Bestätigend nickte Perriyon kurz, wartete aber ab, bis Mestrard Ocuras Wunde verbunden hatte, bevor er sich auf den Weg machte, um am Marktplatz den gefangenen Goblin abzuholen.
Sie ist eine sehr gute Kämpferin. Sollte der Kerl unterwegs Ärger machen wollen, werde ich das sicher bitter nötig haben.
Unterwegs versucht er, um ein unhöfliches Schweigen zu vermeiden, eine kleine Konversation zu beginnen.
"Ich weiß nicht, ob ich mich schon vorgestellt habe. Mein Name ist Perriyon W..." Wieder erinnert er sich daran, dass er seinen Nachnamen vorerst vielleicht lieber verschweigen möchte. "Ihr heißt Ocura, habe ich recht? Darf ich vielleicht fragen, was Euch in die Stadt führt?"
Schlaf, Kindlein! Schlaf!

Ocura Al Tenerat

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[IC] Feuer und Feier
« Antwort #107 am: 23.11.2007, 11:55:17 »
"Pharasma.", antwortet Ocura nur kurz.
Erst dann fällt ihr auf, dass genau das wohl tatsächlich der Grund gewesen sein muss.
"Ich bin mir sicher, dass Pharasma meine Schritte in diese Stadt gelenkt hat, weil sie wollte, dass ich hier auf ihren Diener treffe. Durch ihn werde ich mein Schicksal und das meines Stammes erfahren."
"Und dann kann ich wieder zurück zu meinem Stamm. Zu Akhim und Fatima. Was ihr wohl gerade macht? Wahrscheinlich bereitet ihr euch gerade auf die große Jagd vor."
Sie war ein wenig verunsichert darüber, dass sich die Leute in dieser Stadt so sehr füreinander interessierten und die Erinnerung an ihre Familie sorgte für einen Kloß in ihrem Hals. Sie verfiel wieder in nachdenkliches Schweigen. Der andere Halbling würde mit Sicherheit weiterfragen, wenn er noch mehr über sie wissen wollte.

Emyralda

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[IC] Feuer und Feier
« Antwort #108 am: 23.11.2007, 12:03:18 »
Emyralda lächelt Aldern an:
"Oh, vielen Dank Herr Fuchsschuh. Mein Name ist Emyralda.Seid ihr wegen des Festes da?"
Sie reicht ihm mit einer eleganten,geschmeidigen Bewegung die Hand, dabei rasseln ihre Armreifen verführerisch. Jedoch zeichnet sich in ihrem Gesicht die Strapazen des Kampfes und die Schmerzen der Verwundun ab. Als Mestrard sie dann verbindet, nickt sie ihm dankbar zu.

Mestrard

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[IC] Feuer und Feier
« Antwort #109 am: 23.11.2007, 14:39:44 »
Mestrard nahm das dankbare Nicken ohne Regung zur Kenntnis, da ihm seine Handlung selbstverständlich erschien. Nachdem er die Verwundeten versorgt hatte, blickte er sich suchend um und rief laut nach seinem Freund "Ancrym", dessen Wunde er sich vorsichtshalber auch noch anschauen und mit dem er besprechen wollte, was nun zu tun sei.

Ich sehne mich nach einem Glas Bier im Rostdrachen, Pharasma lass das Gemetzel ein Ende haben, dachte der Priester und seufzte. Vermutlich würde er stattdessen den ganzen Abend weiter Verbände anlegen.
 Naffer! Ich hoffe, es ist ihm kein Leid geschehen schoß es dem Kleriker durch den Kopf als er an seinen Freund und Gehilfen dachte.
Das menschliche Herz hat eine fatale Neigung, nur etwas Niederschmetterndes Schicksal zu nennen.

Eando Kline

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[IC] Feuer und Feier
« Antwort #110 am: 24.11.2007, 21:55:40 »
"Ihr habt recht, das Fest zu Ehren Desnas hat mich hierher gelockt. Arathis hier war so freundlich, mich hierher zu begleiten. Und wie gut es war, dass er das getan hat, denn nur dank ihm, und euch anderen natürlich, bin ich jetzt überhaupt noch in der Lage, Eurer lieblichen Stimme zu lauschen. Ein Vergnügen, dass ich noch öfter zu haben hoffe. Ich werde noch ein paar Tage hier in Sandspitze bleiben, und wenn sich die Situation beruhigt und ihr abkömmlich seid, müsst Ihr alle mich unbedingt im "Rostigen Drachen" besuchen. Denn natürlich kann eine so heldenhafte Tat wie die Eure nicht unbelohnt bleiben. Ihr tut mir doch den Gefallen, nicht wahr?"

Als Perriyon und Ocura auf dem Festplatz ankamen, war dieser wieder einigermassen bevölkert. Sheriff Hemlock war da, auch die Bürgermeisterin Kendra Deverin und Vater Zanthus hatten sich wieder eingefunden und standen bei Dorian, der erleichtert aufatmete, als er die beiden Halblinge sah. Von dem gefangenen Goblin hingegen war nichts mehr zu sehen.

"Gut Euch zu sehen, Leute, ich hab mir schon Sorgen gemacht, aber der Sheriff hier bestand darauf, mich über den zweiten Angriff zu befragen. Der Goblin wurde abgeführt und wird eingekerkert. Was war bei Euch? Gabs Probleme?"

"Würde ich auch gerne wissen." mischte sich die tiefe Stimme Belor Hemlocks ein. "Ist normalerweise nicht Ancryms Art, einen Posten zu verlassen, den ich ihm zugewiesen habe. Ich nehme an, er hatte einen Grund dafür?"

Ancrym

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[IC] Feuer und Feier
« Antwort #111 am: 25.11.2007, 22:43:26 »
Nachdem der Kampf vorbei war, blieb Ancrym lange Zeit wie erstarrt stehen, den Erdzertrümmerer angriffsbereit erhoben, nur darauf wartend, dass irgendwo weitere Goblins auftauchten. Erst, als Mestard ihn anrief, erwachte der Deputy aus seiner Bewegungslosigkeit.

"Was? Ach ja, das scheint es wohl gewesen zu sein. Vorerst." Ancrym blickte sich um. "Ich hoffe nur, unser Gefangener ist noch da, wo wir ihn zurückgelassen haben", stellte er dann die Frage in die Runde. "Ansonsten bleibt uns nur, diese Sauerei zu beseitigen. Anschliessend könnten wir noch auf ein Glas in den Rostdrachen gehen", meinte Ancrym abschliessend an Mestrard gewandt.
E.T. nach Hause telefonieren!

Mestrard

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[IC] Feuer und Feier
« Antwort #112 am: 25.11.2007, 22:57:42 »
Mestrard lässt sich die Freude über Ancryms Worte nicht anmerken. Mit gewohnt ernstem Gesicht entgegnet der Priester: "Du räumst nichts auf, bevor ich Deine Wunde nicht verbunden habe. Das fängt sofort wieder an zu bluten."

Als er seinen Freund erreicht hat, drückt er dessen Hand fest und macht sich dann daran, die  Wunde rasch zu verbinden. Er weiß, dass Ancrym seine Pflichten nicht vernachlässigen will.
"Wir werden dick und satt werden" raunt er ihm in Shoanti zu. "Der Freund des Feuerspuckers hat uns in den Drachen eingeladen. Wenn wir unseren Pflichten nachgekommen sind, trinken wir in Ruhe Bier und Met".

Nachdem er Ancryms Wunde versorgt hat, lenkt Mestrard seine Schritte in Richtung Kathedrale, in der Hoffnung, dort den Sheriff oder den Bürgermeister zu finden, die ihm sagen können, wo er noch gebraucht wird.
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Ocura Al Tenerat

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[IC] Feuer und Feier
« Antwort #113 am: 26.11.2007, 13:04:19 »
"Wenn du Deputy meinst", antwortete Ocura dem Sheriff, "der hat gekämpft wie ein Löwe und dabei einen Menschen vor den Goblins gerettet."
Die Kriegerin ist der Meinung, den Mann, der so tapfer gekämpft hat, verteidigen zu müssen, denn es kommt ihr so vor, als ob die Worte Belor Hemlocks nicht freundlich gemeint waren.
Dann wendet sie sich an Dorian: "Das waren die Probleme gewesen, aber Mestrard kümmert sich gerade darum, dass alles in Ordnung kommt."

Emyralda

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[IC] Feuer und Feier
« Antwort #114 am: 26.11.2007, 13:14:01 »
"Es ist mir eine Ehre, Herr Fuchsschuh."

Emyralda fragt sich, wie es denn jetzt weitergehen wird, denn sie nimmt an, daß die Feierlichkeiten erst einmal ausgesetzt werden, bis die Schrecken der Ereignisse abgeklungen sind. Ob sie denn nochmal einen Auftritt hier haben wird? Und wie geht es ihrer Familie? Sie beschließt, erst einmal zu ihrer Sippe zu gehen und dort nach dem Rechten zu schauen. Später würde sie dann wieder hier herkommen.

"Entschuldigt mich einen Moment. Ichmuß erst einmal schauen, wie es meiner Familie geht. Ich hoffe, niemenadem ist etwas passiert, aber die Sorge um meine Lieben nimmt mich gefangen. Ich werde bald wieder zurück sein."

Mit iesen Worten nickt Emyralda den anderen kurz zu und begibt sich auf schnellstem Wege zu den Wagen ihrer Sippe.

Perriyon

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[IC] Feuer und Feier
« Antwort #115 am: 26.11.2007, 14:25:30 »
"Wie sieht es in der restlichen Stadt aus?" erkundigt sich Perriyon bei dem Sheriff, "Ist mittlerweile wieder Ruhe eingekehrt? Sind die Goblins endlich alle vertrieben worden?"
Der Halbling fühlte sich nun überraschend müde und ausgelaugt. Er sehnte sich danach, sich auf einen bequemen Stuhl setzen zu können und sich ein Horn kühlen Mets zu gönnen.
Wein, Weib und Gesang. Wie wundervoll diese drei Worte doch im Moment klingen.
Aus Höflichkeit erklärt er Belor noch: "Wenn ich Euch noch ad hoc irgendwie behilflich sein kann, dann stehe ich gerne zu Eurer Verfügung. Ansonsten findet ihr mich im 'Rostdrachen'.".
Schlaf, Kindlein! Schlaf!

Ancrym

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[IC] Feuer und Feier
« Antwort #116 am: 26.11.2007, 23:14:00 »
Nachdem Ancrym sich von Mestrard hatte verbinden lassen und dieser gegangen war, begann der Deputy, die Leichen sorgfältig zu durchsuchen. Ein wenig machte er sich Sorgen wegen des Sheriffs, ob dieser ihn nicht tadeln wird, weil er seinen Posten verlassen hat.

Nachdem er alle Leichen durchsucht und alles, was er gefunden hatte, zu sich gesteckt hatte, stapelte ancrym die Leichern erstmal am wegesrand und begab sich ebenfalls zum Platz vor der Kathedrale, wo er Hemlock zu finden hoffte (und natürlich auch Mestrard).
E.T. nach Hause telefonieren!

Mestrard

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[IC] Feuer und Feier
« Antwort #117 am: 27.11.2007, 08:18:18 »
Auf dem Platz angekommen wandte sich Mestrard mit einer angedeuteten Verbeugung an Vater Zanthus: "Gibt es noch Verwundete, Vater?"

Der Kleriker blickte sich um und fügte, als er keine menschlichen Leichen entdeckte, hinzu: "Wir müssen allen Toten Ihren Segen erweisen, ich werde Naffer bitten, für die Goblins eine Grube am Rande des Friedhofs auszuheben. Ich hoffe, wir brauchen keine weiteren Gräber."
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Eando Kline

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[IC] Feuer und Feier
« Antwort #118 am: 27.11.2007, 12:53:00 »
Emyralda:
"Ah, Emyralda, Desna sei Dank, Dir geht es gut."

Coreanor, der Wagenführer der Sippe, strahlte über sein faltiges Gesicht, als er die junge Sängerin sah.

"Wir haben Glück gehabt. Außer ein paar kleineren Verletzungen ist niemandem etwas schlimmeres geschehen. Scheinbar hatten die Goblins es auf andere Ziele abgesehen, und die paar, die sich tatsächlich bis zu den Wagen herangetraut haben, konnten wir leicht abwehren. Komm, deine Mutter wird sich freuen, dich heil wiederzusehen, sie hat sich schreckliche Sorgen gemacht."

Ocura:
Belor lächelte leicht. "Keine Sorge, Waffenschwester, ich werde Ancrym schon nicht den Kopf abreissen. Ich habe mich nur gewundert, das ist alles. Aber seht, dahinten kommt er schon in Begleitung des Pharasma-Priesters, er kann mir also selbst Bericht erstatten.

Arathis:
Nachdem Emyralda gegangen war, schlug Aldern Arathis auf die Schulter. "Mann, die hat Feuer. Da bauen sie in Magnimar die großartigsten Theater und Schaubühnen, aber so etwas wie sie hab ich dort noch nie gesehen. Wie siehts aus, kommst Du noch auf ein Glas Wein mit in den "Rostigen Drachen"?".

Eando Kline

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[IC] Feuer und Feier
« Antwort #119 am: 27.11.2007, 13:04:26 »
Nachdem die anderen herangekommen waren, antwortete der Scheriff nun auch Perriyons Frage. "Tatsächlich sieht es so aus, als hätten wir die Lage wieder unter Kontrolle. Für einen so massiven Angriff sind die Goblins extrem unkoordiniert vorgegangen. Es war relativ leicht, sie zurückzutreiben und zum Glück haben wir nur wenige Todesopfer zu beklagen. Mal schauen, ob wir aus den Gefangenen morgen ein paar Antworten herausbekommen können, so dumm sind selbst Goblins normalerweise nicht."

"Die Verwundeten," fügte Zanthus, an Mestrard gewandt, hinzu, " haben wir bereits ins Haus der Heilerin gebracht. Das schlimmste, was es zu verhüten gilt, ist wohl eine mögliche Blutvergiftung durch die dreckigen Waffen der Goblins, die Wunden selbst sind zumeist nicht besonders problematisch. Wenn Ihr mögt, könnt Ihr ja mit Naffer wegen der Goblins reden, wobei ich vermute, dass die meisten Leichen schon die Klippen hinuntergeworfen wurden."

Hemlock nickte. "Tatsächlich kam von dort ihr Hauptangriff. Irgendwie haben die kleinen Monster einen Weg nach oben gefunden. Das gute daran ist, dass wir sie einfach wieder zurücktreiben mussten. Runtergefallen sind sie dann von alleine."

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