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Autor Thema: [IC] Feuer und Feier  (Gelesen 48757 mal)

Beschreibung: Das Brandopfer - Kapitel 1

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Arathis

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[IC] Feuer und Feier
« Antwort #150 am: 07.12.2007, 19:00:23 »
Arathis trank nun im Laufe der Zeit sein Weinglas zu Ende. Die Zeit der Spekulation war vorerst vorbei, nachdem ihn etwas ganz anderes für den Moment interessiert hat.

Daher rief er Ameiko zu: "Entschuldigt, Ameiko, dass ich Euch störe, Ihr seid ja im Moment noch beschäftigt. Aber wenn Ihr an den anderen Tischen fertig seid, hätte ich gerne  noch ein Glas derselben Marke und desselben Jahrganges wie vorhin. Außerdem wollte ich Euch noch eine Kleinigkeit fragen, Ameiko."
Wahrer Name: "Der, welchen die Toten verschlingen werden."

Ocura Al Tenerat

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[IC] Feuer und Feier
« Antwort #151 am: 07.12.2007, 19:42:21 »
Als Mestrard sich nach seinem Gebet wieder von dem Altar abwandte, erblickte er Ocura, die schräg hinter ihm ebenfalls auf den Boden kniete, um dem Gebet beizuwohnen. Sie hatte zwar kein Wort von dem verstanden, was der Priester in der vergessenen Sprache gesprochen hatte, aber den genauen Wortlaut musste sie auch nicht kennen, um den Sinn zu verstehen.
Als sie erkannte, dass der Kleriker bereit war, zu gehen, blickte sie zu ihm hinauf und sprach ihn an:
"Ich hoffe, ihr hattet nichts dagegen, dass ich mit euch gekommen bin, Herr. Ihr sagtet ja, wir seien eingeladen, euch zu begleiten."
Dann erhob auch sie sich und indem sie an sich hinab sah, fuhr sie fort:
"Jetzt sollte ich mich aber erst einmal säubern, bevor ich mich zum Schlafen hinlege. Selbstverständlich werde ich euch morgen begleiten, wenn ihr es erlaubt."
Sie schulterte ihr Gepäck und verließ gemeinsam mit Mestrard die Kirche, bevor sie sich von ihm verabschiedete und sich auf den Weg zum Strand machte.

Mestrard

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[IC] Feuer und Feier
« Antwort #152 am: 07.12.2007, 22:16:31 »
Mestrard hatte Perryons Kommentar und den Dank von Ancrym nur am Rande wie durch einen Schleier wahrgenommen und deshalb nicht reagiert.

*****
Nach seinen Gebeten fühlte sich der Priester gestärkt und war hocherfreut, dass Ocura ihm gefolgt war.

"Ich freue mich über Dein Angebot", der Kleriker verneigte sich leicht und schluckte dabei hinunter, was ihm auf der Zunge lag Du musst mich nicht Herr nennen, Ocura ...  Aber vielleicht ist das bei deinem Stamm so üblich und mir liegt nichts ferner, als Dich zu kränken. Wieder aufgerichtet, fügte er hinzu "Hast Du einen Schlafplatz? Du kannst, wenn Dir der Rostdrachen nicht behagt, gerne in einer Ecke des Friedhofs ruhen, in der Du keine Toten störst." Er beschrieb ihr vorsichtshalber den Weg dorthin und begab sich nach Hause zu Naffer.
Diesem berichtete er von dem Gespräch im Rostdrachen und bat ihn, sich gegebenenfalls um den Schrein, den Friedhof, die Gläubigen und die bedürftigen zu kümmern, wie Naffer dies schon öfter getan hatte, wenn Mestrard unterwegs war. Anschließend übergab er ihm die Spende Ocuras
Dann legte er sich hin, doch bevor er einschlief, erinnerte er sich an Ancryms Dankesbezeugung und  beschloss, seinen Freund am nächsten Morgen aufzusuchen, bevor dieser seinen Dienst antrat.
****
Vor dem ersten Hahnenschrei begab sich Mestrard zu Ancrym und wartete vor der Tür. "Entschuldige meine Zerstreutheit  gestern Abend. Du brauchtest Dich nicht zu bedanken". Mestrards Hand lag auf seinem auf Ancryms Dolch. "Meine Waffen sind deine Waffen, und meine Beute ist auch deine Beute. Deine Feinde will ich töten und deine Freunde ehren und verteidigen." Mestrard grinste und blickte auf den verzierten Dolch des Deputys. "Ich bin froh, dass das Schicksal uns im ersten gemeinsamen Kampf so gewogen war."
Das menschliche Herz hat eine fatale Neigung, nur etwas Niederschmetterndes Schicksal zu nennen.

Ocura Al Tenerat

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[IC] Feuer und Feier
« Antwort #153 am: 07.12.2007, 22:46:44 »
Die Idee, auf dem Friedhof zu übernachten, war Ocura noch gar nicht gekommen, aber tatsächlich hatte Mestrard Recht. Wenn sie eine Stelle finden konnte, an der sie die Toten nicht störte, würde sie in der Nacht auch sonst niemanden stören.
Sie bedankte sich herzlich bei dem Priester und begab sich zum Strand, wo sie sich im Erfrischenden Wasser des Meeres das Blut und den Ruß abwusch, der sich am Tag auf ihrem Körper angesammelt hatte.
Wie ihr geheißen, ging sie danach zurück zum Friedhof und suchte sich eine ruhige Ecke, von der aus keine Gräber zu sehen waren. Dort nahm sie ihre Decke aus ihrem Gepäck, wickelte sich darin ein und schlief friedlich bis zum Morgengrauen.

Eando Kline

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[IC] Feuer und Feier
« Antwort #154 am: 08.12.2007, 22:41:05 »
Benny hatte zuerst verblüfft gestarrt, dann war er aber in das gröhlende Gelächter seiner Kumpane mit eingefallen. "Der war gut," gluckste er, als er wieder zu Atem gekommen war. "He, Ameiko, die nächste Runde am Tisch dort drüben geht auf mich!"

Sein Wunsch war Ameiko Befehl. Gleich war sie mit vollen Gläsern am Tisch, wo sie von Arathis angesprochen wurde. "Aber natürlich, wie kann ich Euch helfen?"

...

Im Gespräch mit Naffer hatte Mestrard gespürt, dass irgendetwas seinen Freund beschäftigte, auf seine Frage hatte der Friedhofswärter aber nur geantwortet, dass die Geschehnisse des Abends ihn wohl stärker mitgenommen hätten, als dass von einem ehemaligen Schmuggler wohl zu erwarten sei. "Ich werde alt, Mestrard, und bin nicht mehr so unbekümmert wie früher. Um ehrlich zu sein, habe ich heute Abend schreckliche Angst gehabt, die Goblins könnten mich erwischen, und diese Angst sitzt mir immer noch in den Knochen."

Ocuras Schlaf war von unruhigen Träumen durchzogen. Eine Gestalt, ein....Mann, gehüllt in einen dunklen Umhang schlich leise über den Friedhof. Kurz darauf erklang ein Geräusch, als würde jemand Sand in eine Grube füllen. Doch nicht lange, dann verstummte das Geräusch wieder, und die Gestalt schlich an ihr vorbei zurück und löste sich in den Nebeln des Schlummer auf, der die Halblingsfrau übermannte und sie wieder in die Tiefen eines erholsamen Heilschlafes versenkte.

Als sie am nächsten Morgen erwachte, was Mestrard schon wieder außer Haus. Er hatte ihr eine Nachricht hinterlassen, dass sie ihn in der Garnison bei Ancrym treffen könne, sobald sie ausgeschlafen habe.

Ocura Al Tenerat

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[IC] Feuer und Feier
« Antwort #155 am: 09.12.2007, 19:25:12 »
Am Morgen rieb sich Ocura die Reste des Schlafes aus den Augen, zog sich ihre Kleidung an, die mittlerweile wieder trocken war und verstaute ihre Decke in ihrem Gepaeck.
"Was fuer ein seltsamer Traum", wunderte sie sich, "Ob er wohl ein Bedeutung hat? Oder war es vielleicht gar kein Traum?"
Waehrend sie den Friedhof verliess, blickte sie sich um, ob sie vielleicht ein frisches Grab entdeckte, welches der Mann in der Nacht aufgesucht hatte, konnte aber nichts entsprechendes sehen.
Mestrards Nachricht folgend ging sie dann zu der Kaserne, welche sie, nachdem sie einige Stadtbewohner nach dem Weg gefragt hatte, auch recht einfach fand. Dort suchte sie nach dem Priester und dem Deputy.

Ancrym

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[IC] Feuer und Feier
« Antwort #156 am: 09.12.2007, 19:35:16 »
Ancrym war, wie gewohnt, in aller Frühe aufgewacht. Als er seine Stube verlassen wopllte, um seinen Dienst anzutreten, fand er vor seiner Tür schön Mestrard, der auf ihn wartete.

"Meine Waffen sind deine Waffen, und meine Beute ist auch deine Beute. Deine Feinde will ich töten und deine Freunde ehren und verteidigen."  Der Deputy gab das Grinsen des Priesters zurück, bevor er wieder ernst wurde. "Die Geister standen uns gestern bei und gaben uns die Kraft zu siegen. Dennoch stehe ich in deiner Schuild für deine Hilfe gestern. Ich hoffe, ich werde sie abtragen können."

Dann wechselte Ancrym das Thema. "Wollt ihr heute immernoch diese Druiden aufsuchen? Dann würde ich den Sheriff um einen Urlaub bitten, damit ich euch begleiten kann."
E.T. nach Hause telefonieren!

Perriyon

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[IC] Feuer und Feier
« Antwort #157 am: 09.12.2007, 21:23:49 »
Erst spät kam Perriyon am nächsten Tag wieder zu sich. Er konnte sich nicht mehr an alles erinnern, was er am Abend getan hatte, nachdem er das dritte Stück auf seiner Laute gespielt hatte, aber der Tatsache, dass sich sein Kopf anfühlte, als sei er zwei Nummern zu klein für sein Hirn, entnahm er, dass noch mehr Alkohol geflossen sein musste. Er entschloss sich, zunächst ein Frühstück aus Salzheringen und starkem Tee zu sich zu nehmen, bevor er sich in sein Zauberbuch, das einzige, was er von seinem Studium übrigbehalten hatte, vertiefte. Er wollte sich auf jeden Fall noch einmal den Schlafzauber genau einprägen, den er am Vortag so effizient eingesetzt hatte.
Danach machte er sich auf den Weg in die Stadt, da er sich zu erinnern glaubte, mit einigen der Anwesenden ausgemacht hatte, sich mit dem Sheriff zu treffen.
Schlaf, Kindlein! Schlaf!

Arathis

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[IC] Feuer und Feier
« Antwort #158 am: 09.12.2007, 22:12:04 »
"Nun Ameiko ich hoffe einerseits, dass ich nicht allzu neugierig bin und andererseits, dass die Frage Euch nicht zu oft gestellt wurde:
Denn ich wollte Euch nämlich fragen, warum der "Rostdrache" so heißt wie er eben nun einmal heißt. Gab es für den Namen dieser Taverne einen bestimmten Grund? Oder hat er den Namen "einfach nur so" bekommen? Nun, Ihr müsst  wissen, dass ich mich mit den Lokalitäten hier nicht so gut auskenne, da ich ja aus dem fernen Magnimar hierher gereist bin."

Fragte Arathis Ameiko und wartete gespannt auf ihre Antwort, während er ein Glas von Ameiko entgegennahm, welches freilich auch ihm ausgegeben worden zu sein schien vom anderen Tisch.
Wahrer Name: "Der, welchen die Toten verschlingen werden."

Mestrard

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[IC] Feuer und Feier
« Antwort #159 am: 09.12.2007, 22:42:53 »
Ancryms Gedanken um Schuld kann ich besser nachvollziehen als Ocuras Selbstbezeihungen. Vermutlich, weil ich besser verstehe, wie er denkt und aufgewachsen ist. Vielleicht ist das bei Ihrem Stamm so üblich, sich selbst die Schuld zu geben. Irgendwann finde ich das noch heraus ging es Mestrard durch den Kopf, als Ancrym wieder anfing, von Schuld zu sprechen.

"Dein Hammer hat die Monster getötet. Du stehst also nicht mehr in meiner Schuld als ich in Deiner. Dennoch freue ich mich, wenn Du mich begleitest, Bruder." Mestrard machte eine kurze Pause und streckte den Arm aus, um die Hand auf die Schulter Ancryms zu legen.  

"Ob es zu den Druiden gehen soll, weiß im Moment Pharasma allein. Ich will herausfinden, was es mit diesem Überfall auf sich hat, um weitere zu verhindern. Du erinnerst Dich an die Spekulationen von Arathis und Ocura? Wenn sie Recht behalten würden, wäre das eine ständige Bedrohung für Sandspitze", stellte der Shonati in ernstem Ton fest, um dann etwas heiterer fortzufahren, "Zuerst wollte ich allerdings zu Belor. Er hat gestern sicherlich den Goblin verhört. Allerdings hatte ich unseren Kampfgefährten versprochen, sie vor dem Drachen abzuholen." Der Kleriker grinste nun. "Ich gehe jetzt nachsehen, ob sie da sind und komme dann zu Belor. Wirst Du dort sein?"
Das menschliche Herz hat eine fatale Neigung, nur etwas Niederschmetterndes Schicksal zu nennen.

Ocura Al Tenerat

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[IC] Feuer und Feier
« Antwort #160 am: 10.12.2007, 12:39:59 »
Nach kurzem Suchen hatte Ocura den Pharasma Priester auch schon gefunden. Er unterhielt sich gerade mit Deputy Ancrym, so wie er es in seiner Nachricht angekündigt hatte. Glücklich lächelnd ging sie auf die beiden zu, verbeugte sich leicht und präsentierte zum Gruß ihre leere Handfläche.
"...und komme dann zu Belor. Wirst Du dort sein?", hörte sie Mestrard noch sagen und wartete dann ab, was Ancrym antworten würde. Sie wollte den beiden unter keinen Umständen ins Wort fallen.
"Ich sollte ihm später auch von meinem Trau erzählen. Möglicherweise bedeutet er wirklich etwas und ich bin einfach nicht fähig, es zu sehen."
Sie entschloss sich aber abzuwarten, bis sie mit Mestrard allein sprechen konnte, aus Furcht, sie könne sich lächerlich machen.

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Mestrard

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[IC] Feuer und Feier
« Antwort #161 am: 11.12.2007, 13:27:30 »
Erfreut bemerkte Mestrard Ocura, die während seines Gesprächs mit Ancrym zu ihnen gestoßen sein musste.

"Pharasma zum Gruße. Hast Du gut geschlafen?" begrüßte er die Halblingskriegerin freundlich und zu Ancrym gewandt meinte er: "Das Schicksal ist uns gewogen. Wir werden uns nicht allein auf die Suche nach dem Geheimnis um die Goblins machen müssen."

Mestrards Stimmung war ausgesprochen gut, auch wenn er immer noch über Naffers Worte in der letzten Nacht nachdachte. Der Priester war immer überzeugter davon, dass jetzt das Ereignis da war oder besser gesagt kurz bevor stand, das sein Lehrer prophezeit hatte.
Das menschliche Herz hat eine fatale Neigung, nur etwas Niederschmetterndes Schicksal zu nennen.

Eando Kline

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[IC] Feuer und Feier
« Antwort #162 am: 11.12.2007, 21:27:19 »
Ameiko lächelte überrascht, offenbar hatte sie mit dieser Frage nicht gerechnet. "Nun, man sieht es mir vielleicht nicht an," ihre mandelförmigen Augen blitzten verschmitzt, "aber die Wiege meiner Vorfahren stand nicht im schönen Varisia, sondern im weit entfernten Minkai. Ich will euch jetzt nicht mit der langweiligen Geschichte quälen, wie es die Kaijitsus nach Sandspitze verschlagen hat, aber um eure Frage zu beantworten: der Schutzdrache unserer Familie ist der mächtige Silberdrachen. Und genauso, nämlich "Zum Silberdrachen" hieß auch diese Herberge, als ich sie vor sechs Jahren gekauft habe. Der Vorbesitzer schwor auch Stein und Bein, dass der Drache oben auf dem Dach aus echtem Silber gefertigt sei.

Aber sicher habt ihr sogar von unten die Rostflecken erkennen können, denn in Wirklichkeit ist unser Namensgeber ein einfacher Eisendrache, der nur mit Silberfarbe überzogen war, die aber überall abzublättern beginnt. Sehr gut als Blitzableiter geeignet, aber eben kein Silberdrache. Naja, immerhin hält es Diebe davon ab, ständig auf meinem Dach rumzuklettern, aber irgendwann war ich den ständigen Spott meiner lieben Gäste leid und hab den Namen der Herberge der Realität angepasst. Und so bekam der "Rostige Drache" seinen Namen. Oh, wartet mein Herr, ich komme sofort."

Geschäftig huschte die Wirtin an einen der anderen Tische, an dem ihr einer der Gäste ungeduldig seinen leeren Krug entgegenhielt.

Langsam neigte sich der Abend dem Ende zu. Emyralda verabschiedete sich irgendwann, um zu den Wagen ihrer Schaustellergruppe zurückzukehren. Der Handkuss Alderns und sein tiefer Blick in ihre Augen liessen sie leicht erröten, und sie musste versprechen, alsbald zurückzukehren, bevor er ihre Hand endlich losließ.

Nachdem sie gegangen war, schien auch Aldern Fuchsschuh langsam von der Müdigkeit übermannt zu werden. Er verabschiedete sich freundschaftlich von Arathis (Perriyon, der kleine Halbling, lag schon schnarchend mit dem Kopf auf dem Tisch) und ging auf sein Zimmer.

Am nächsten Morgen saßen Aldern und Arathis schon wieder zu Tisch und nahmen ein spätes Frühstück ein, als Mestrard, mit Ancrym und Ocura im Schlepptau, wieder im "Drachen" erschien. Fast wären die drei an der Eingangstür mit Perriyon zusammengestossen, der offenkundig noch unter den Nachwirkungen der vergangenen Nacht zu leiden hatte.

Ancrym

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[IC] Feuer und Feier
« Antwort #163 am: 12.12.2007, 16:06:08 »
Da Ancrym noch ein wenig Zeit hatte, bevor er seinen Dienst antreten musste, hatte er Mestrard zum "Rostigen Drachen" begleitet, um zu sehen, welche Pläne die Gruppe für den heutigen Tag beschliesen würde. Aber innerlich war er schon ganz gespannt, ob und welche Informationen der Sheriff aus dem gefangenen Goblin herausgepresst hatte.
E.T. nach Hause telefonieren!

Mestrard

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[IC] Feuer und Feier
« Antwort #164 am: 12.12.2007, 23:51:00 »
Mestrard spürte, dass irgendetwas in Ocura rumorte, er sprach sie jedoch nicht darauf an. Hoffentlich können wir bald alleine reden. Mit Naffer muss ich mich auch noch dringend unterhalten. Innerlich fluchte der nach außen gelassen wirkende Shoanti, dass er gestern gewissermaßen die Führung übernommen hatte Einer musste es tun. Das Schicksal hat es so gewollt.

"Pharasma zum Gruße" Mestrard war erfreut, alle Mitstreiter des gestrigen Tages nun mehr oder minder munter, jedenfalls gesund versammelt zu sehen.
"Ich mache mir wirklich Gedanken um die Stadt und wegen dieses Goblinüberfalls. Ich bete, dass dies keine ständige Bedrohung für Sandspitze wird. Da Ihr gestern so selbstlos gekämpft und abends unter Beweis gestellt habt, dass Ihr über großes Wissen verfügt, würde ich mich freuen, wenn Ihr uns zu Belor begleitet. Vielleicht hat er etwas aus dem Gefangenen herausbekommen."
Oh Göttin, was hast Du für mich als Schicksal ausersehen? Ich hoffe, Ancrym erhält das Kommando, oder dieser weit gereiste Arathis. Lenke mein Schicksal und ich will dein Diener sein.
Das menschliche Herz hat eine fatale Neigung, nur etwas Niederschmetterndes Schicksal zu nennen.

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