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Autor Thema: [IC] Feuer und Feier  (Gelesen 48487 mal)

Beschreibung: Das Brandopfer - Kapitel 1

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Ancrym

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[IC] Feuer und Feier
« Antwort #90 am: 01.11.2007, 16:49:28 »
Leider hatte die Durchsuchung der Goblins nichts Brauchbares zutage gefördert. Enttäuscht wandte Ancrym sich ab. "Habt ihe etwas gefunden", fragte er die Künstlerin, als sich wiederum Lärm erhob, der auf Goblins zu deuten schien. Sofart stürtzte Ancry<m los in Richtung "Weißer Hirsch", woher das Geschrei kam und zog im Laufen seine Waffe.
E.T. nach Hause telefonieren!

Mestrard

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[IC] Feuer und Feier
« Antwort #91 am: 02.11.2007, 08:23:54 »
Als der gellende Schrei Mestrard aus dem Verhör riß, seufzte er innerlich auf, der Spuk ist also noch nicht vorbei. Bevor er überlegen oder den Goblin weiter verhören konnte, sah er, dass Ancrym in Richtung des neu aufkeimenden Lärms stürmte, den gewaltigen Hammer erhoben.
Das Schicksal hat es so gewollt. Mögen die anderen die Stellung halten.

"Denk nicht Mal dran, zu fliehen" zischte er in Richtung des gefesselten Goblins und ließ ihn die Spitze des Dolches fühlen, so dass einige Blutstropfen hervorquollen.

Dann folgte er seinem Freund und wischte die Bitte des Sheriffs, den Platz zu halten, fort. Meine Waffen sind deine Waffen, und meine Beute ist auch deine Beute. Deine Feinde will ich töten und deine Freunde ehren und verteidigen, der Shoanti Priester hörte förmlich Ancryms feierlichen Ton, in dem dieser die traditionellen und bindenden Worte gesprochen hatte. Er umfasste Ancryms, nein seinen Dolch fester und eilte dem Barbaren nach.

Da er ohnehin nicht so schnell war wie der Krieger, blickte Mestrard immer wieder zurück auf den Platz und versuchte zu erfassen, wie die Verbündeten aus dem letzten Kampf auf das neuerliche Chaos reagierten.
Das menschliche Herz hat eine fatale Neigung, nur etwas Niederschmetterndes Schicksal zu nennen.

Emyralda

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[IC] Feuer und Feier
« Antwort #92 am: 02.11.2007, 08:42:54 »
Emyralda steckte den Beutel und das Fläschchen ein, auf Ancryms Frage antwortete sie:

"Nichts von Bedeutung, was über diesen Überfall Aufschluß geben könnte. Hier ist ein Beutel und ein Fläschchen. Vielleicht ist es ja Diebesgut und wir können es den rechtmäßigen Besitzern zurückgeben. Ich nehme es erst einmal mit."

Dann zerriß ein Schrei die Stille.

"Ist das denn noch nicht vorbei?"

Emyralda machte sich auf den Weg, den Ursprung des Schreis zu erkunden.

Ocura Al Tenerat

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[IC] Feuer und Feier
« Antwort #93 am: 02.11.2007, 15:33:49 »
Das Geschrei ließ Ocura sofort in Richtung "Weißer Hirsch" herumfahren, doch machte sie zunächst keine Anstalten, der Ursache desselben auf den Grund zu gehen. Erst als Mestrard los lief, und dabei ebendiese Richtung einschlug folgte sie ihm auf dem Fuße.
"Er ist sehr mutig, aber er begibt sich zu leichtsinnig in Gefahr. Einem Priester ist zu wichtig, als dass man riskieren dürfte, dass er verletzt wird. Ich muss helfen, ihn zu beschützen, zumindest solange ich hier bin."
Sie verdoppelte ihre Anstrengungen noch einmal, und versuchte den Kleriker einzuholen, um nach Möglichkeit vor ihm am Ort des Geschehens zu sein.

Arathis

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[IC] Feuer und Feier
« Antwort #94 am: 03.11.2007, 02:38:32 »
Als Arathis den Schrei durch die so langsam, aber sicher hereinbrechende Nacht hörte, wurde er hiervon aus den bisherigen Gesprächen gerissen.

Hmm, vielleicht könnte ich hier in Sandspitze viel Prestige, Einfluß und Geld für meine Familie ernten, wer weiß. Aber ich muss diese Fackel von vorhin noch schnell holen, um meine Kräfte zu verschleiern. Da der Anbruch der Nacht nicht gar so weit entfernt ist, lässt sich für das kurzfristige mitnehmen der Fackel leicht eine Ausrede finden.

Arathis lief sehr schnellen Schrittes zu der Fackel, nahm diese und lief dann den Ancrym und den anderen so schnell hinterher wie er konnte.
Das ganze könnte wohl noch ein recht spannender Abend werden, wer weiß...
Wahrer Name: "Der, welchen die Toten verschlingen werden."

Eando Kline

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[IC] Feuer und Feier
« Antwort #95 am: 03.11.2007, 12:25:35 »
"Ihr könnt doch nicht..." Dorian starrte verdutzt dem Pharasma-Priester hinterher. Dann wandte er sich an Perriyon.

"Los, lauft Ihr hinterher, ich bewache den Gefangenen."

Immer noch das erbeutete Schwert in der Hand postierte er sich neben dem gefesselten Goblin und blickte wachsam nach allen Seiten.

"Alles klar." bestätigte Perriyon dem Mann der sich als Dorian vorgestellt hatte. Dann lief er den anderen hinterher. Ancrym an der Spitze rannten die Verteidiger die Straße entlang, bis sie an der Abzweigung zum "Weißen Hirsch" ankamen. Eine Gruppe Goblins umringte dort einen einzelnen Mann, der sich hinter einem Faß an der Wand des Hirschs verschanzt hatte und von seinem Hund, einem prächtigen Wolfshund, verteidigt wurde. Zwei der Goblins ritten ihrerseits auf Goblinhunden und umkreisten ihr Opfer, in der Hoffnung , ihm schnell den Garaus machen zu können, um sich danach um den dann schutzlosen Mann kümmern zu können. Als Ancrym die Goblins gewahrte, stürtzte er, ohne zu überlegen, mit seinem Kriegsschrei auf die nächsten dieser Kreaturen zu und schwang dabei seinen Erdzertruemmerer.

Mestrard hatte auf dem Weg bemerkt, dass auch fast alle anderen Ancrym folgten. So zögerte er keinen Augenblick als er das schreckliche Bild und die nunmehr fast aussichtslose Lage des Mannes realisiert hatte. Er lief auf die johlende Meute zu und brüllte "Halt! Lasst ab von  dem Mann, Bestien".
Der Kleriker bereute, dass er am Morgen nicht um ein passendes Wunder gebetet hatte und umfasste seinen Schild und den Dolch, die Waffe seiner Göttin, fester. Das Schicksal hat es so gewollt, für Euch hat Pharasma das Ende vorgesehen. Bei diesen Gedanken fühlte der sonst so besonnene Shoanti eine kalte Wut in sich aufsteigen.

Als Mestrard nach vorne zog und etwas den Goblins zurief, ging auch Arathis ein Stück nach vorne. Allerdings positionierte sich dieser etwas hinter Mestard. Arathis wollte sich von seiner Position aus erst einmal einen Überblick über das ganze Geschehen verschaffen und auch erst einmal abwarten, was die anderen um ihn herum so taten, welche sich auch den Goblins zusammen mit ihm gestellt hatten.


Gerade als Ocura den Priester eingeholt hatte, erkannte sie auch schon den Grund, weshalb er hierher gelaufen war. Es waren noch mehr Goblins in der Stadt, und diese hier drohten die Überhand zu gewinnen.
Noch konnte sie nicht richtig an der Ecke des Hauses vorbeisehen, was sie daran hinderte, die Zahl ihrer Gegner vollständig einzuschätzen. Um das zu ändern lief sie schnell an der Hauswand entlang, während sie ihre beiden ungleichen Schwerter zückte, und fand sich wieder neben Mestrard ihren Feinden Gegenüber. Doch dieses mal spürte sie eine seltsame Vorfreude auf den bevorstehenden Kampf.


Emyralda eilte näher an das Geschehen. Dabei machte sie ihre Dolche bereit. Dabei fängt sie an, ein Lied zu singen, welches die Goblins verhöhnt und die Verteidiger anfeuert.

 So langsam wurde er richtig böse. Diese Goblins waren tatsächlich so frech und hatte nicht nur die Feier ruiniert, sondern griffen nun auch noch die besseren Gaststätten in der Stadt an. Er bemühte sich, den anderen hinterher zu kommen, aber aufgrund seiner kürzeren Beine kam er erst als letzter an und sah das grausame Schauspiel. Fieberhaft überlegte er, was er tun könnte, um dem Mann zu helfen.
Schnell musste Perriyon sich eingestehen, dass es nicht viel gab, was er tun konnte. So ein Glückstreffer wie in der ersten Auseinandersetzung würde ihm bestimmt nicht noch einmal gelingen, doch gab es noch eine andere Möglichkeit. In dem Bewusstsein, dass er schon die ein oder andere üble Schlägerei durchgestanden hatte, stellte er sich darauf ein, sich zumindest so gut zu verteidigen, wie er es konnte.
Immerhin bin ich diesmal sogar bewaffnet, also kann ich vielleicht noch was reissen.
Während seine linke Hand zu dem scharfen Dolch wanderte, den er am Gürtel trug, umschloss er mit der Rechten den Kragen seiner ledernen Weste und sprach einen anderen Zauberspruch, den er sich am morgen gemerkt hatte.ten dieser Kreaturen zu und schwang dabei seinen Erdzertrümmerer.

Die Goblins brauchten einen Moment, um sich von der Überraschung zu erholen. Dann schoß einer der beiden einen Pfeil auf Ancrym ab, der aber zu schwach geschossen war. Auch der zweite, der versuchte, seinen Mordplan gegen den jungen Mann in die Tat umzusetzen scheiterte an einem geschickten Ausweichmanöver desselben. Emyralda, die glaubte, daß der eine der berittenen Goblins fliehen wollte,ging schnell ein paar Schritte auf diesen zu und wirkte wieder Verwirrung stiftendeTöne in ihr Lied mit ein. Der Hohn über die Goblins schien den Zuhörer förmlich anzuspringen.

Der auf ihn abgeschossenen Pfeil konnte Ancrym kaum von seinem Angriff abhalten, nachdem er ihm erstmal ausgewichen war. Sofort holte er zu einem wuchtigen Hieb mit seinem Erdzertrümmerer aus. Die Leichtigkeit, mit der sich der große Shoanti eines weiteren Gegners entledigte sowie die Sicherheit der eigenen magischen Panzerung ließen Perriyon alle Vorsicht vergessen und er stürzte nach vorne, um in den Kampf einzugreifen. Emyralda ließ inzwischen ihren Zauber frei, doch schien der Goblin auf seinem Reittier, einem überaus hässlichen Wesen, davon wenig beeindruckt.

Ancrym war schon mitten unter den Goblins als Mestrard wieder die reine Stimme der Frau hörte, die sich wenige Minuten zuvor als Emyralda vorgestellt hatte. Dieses Mal mischte sich der Gesang mit seiner Wut und der Sorge um den jungen Mann, den die Kreaturen bedrängten. Ocura stand an seiner Seite und die Anwesenheit der beiden Krieger beruhigte Mestrard etwas und seine Besonnenheit besiegte den spontanen Impuls, einfach loszustürmen,  Ich muss schnell da sein, wenn sie verletzt werden. Diesesmal wird es eng. "Göttin rufe die Monster zu Dir und schütze uns!" rief er laut, während er zu Ancrym und Emyralda lief und seinen Dolch, die Waffe Pharasmas, auf einen der Goblins schleuderte.
Arathis nutzte den Marsch und die Deckung durch seine Mitstreiter in diesem Kampf aus, um so zu tun, als ob er ein Fläschchen herausholen würde und eine Flüssigkeit sich nun in seinem Mund befand, dass das Feuerspucken ermöglichte.

Als er an seiner gewünschten Position stand, ließ Arathis einen wahren Feuerregen auf die Feinde nieder und tut so, als ob ihr sie durch das Spucken durch die Flamme der Fackel selbst erzeugt hätte. Vor seiner oberen Körperhälfte ging ein wahrer Wall an Flammen aus. Für den jungen Mann, der bei dem Eingang zur Taverne stand, hätte es genauso gut auch so aussehen können, dass die Flammen dadurch erzeugt wurden, dass man seinen Kopf so dreht, dass das ganze so aussieht, dass die ganze Ansammlung von Flammen quasi zu einem kegelförmigen Gebilde wird, wenn man das mit seinem Kopf nur schnell und geschickt machen würde.
Zudem würde er sich wahrscheinlich sowieso einreden, dass das ganze mit der trickreichen Aktion eines Feuerspuckers zusammenhängen musste, denn anders hätte er sich es wohl nicht erklären können und das Nachgrübeln bei ihm wie Arathis das ganze wohl sonst bewerkstelligt hat, würde bei ihm wohl eher Kopfschmerzen verursachen.

Arathis'Flammen versperrten den anderen für einen kurzen Moment die Sicht auf die Goblins, die aber kurz darauf schreiend vor Schmerz, aber mit erhobenen Waffen daraus hervorbrachen. Ocura nutzte den Moment, um ebenfalls loszustürmen und Ancrym zu Hilfe zu eilen. Ein Gewitter aus Säbel- und Schwerthieben hagelte auf den ihr am nächsten stehenden Goblin hernieder. Der Goblin, dessen Lederwams an manchen Stellen mit dem Körper verbacken schien, spürte den tödlichen Hieb kaum, mit dem Ocura ihn zu Boden schickte. Doch kaum hatte die kleine Halblingsfrau ihren Säbel aus dem Leichnam gezogen, als eine rostige Klinge über ihren Arm fuhr, und ihr einen tiefen Schnitt beibrachte. Die beiden überlebenden Goblins waren nun herangekommen. Wahnsinn in den Augen schlugen sie auf Ocura und Arathis ein, doch außer diesem einen Treffer blieben die beiden unbeschädigt.

Was man von Ancrym und Emyralda nicht behaupten konnte. Der Barbar wurde herumgerissen, als ihm plötzlich ein Stachel in die Schulter drang, der zu der Hellebarde des Goblinreiters gehörte, der zuvor auf den Fremden eingeschlagen hatte, sich aber nun dem eigentlichen Kampf zugewandt hatte und Ancrym offenbar als Ziel auserkoren hatte. Der junge Mann nutzte die Gelegenheit, um sich halb aufzurichten. "Ich brauche eine Waffe", rief er und ließ damit Arathis bestürzt den Kopf zu ihm hindrehen. Dieser hatte die Stimme erkannt, die ihnen da entgegenrief: Aldern Fuchsschuh, der junge Adelige, den er auf der Reise von Magnimar nach Sandspitze begleitet und beschützt hatte.

Emyralda hingegen lernte, dass sie die Motivation des zweiten Reiters falsch eingeschätzt hatte. Während dieser in einem Bogen um das Zentrum des Kampfes ritt, entsadte er einen weiteren Pfeil. Emyralda konnte nicht ausweichen und schrie auf, als das Geschoss ihren Oberschenkel durchschlug.

Gerade als Ancrym um die Ecke bog, gelang es einem der beiden Reiter, dem armen Tier seine Hellebarde in den Leib zu stoßen. Der Treffer, der das Leben des Hundes ausgenblicklich beendete rief riesigen Jubel der anderen Goblins hervor, die ob ihrer Begeisterung ihre Umgebung vergessen zu haben schienen und daher die nahenden Gegner übersahen.

Eando Kline

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[IC] Feuer und Feier
« Antwort #96 am: 19.11.2007, 19:08:35 »
Arathis schaute nun in die Richtung, aus welcher der Ruf kam. Er hatte kleinere Gewissensbisse, dass er seinen alten Freund nicht sofort erkannte, sondern nur auf den Kampf gegen die Goblinoiden vorerst konzentriert war. Denn die Stimme, welcher er vernahm, war Arathis ja wohlbekannt.

Er schrie diesem zu: "Oh entschuldigt alter Freund, dass ich Euch nicht sofort erkannte. Ich war zunächst zu sehr auf diese feindlichen Goblinoiden konzentriert. Hat jemand nahestehendes Waffen übrig?"
Bei der letzten Frage blickte Arathis allerdings dann zu seinen Mitstreitern und an diese war logischerweise auch die Frage addressiert.

Wenn der Kampf nicht seine volle Aufmerksamkeit in Anspruch genommen hätte, hätte Arathis wohl seinen alten Freund tatsächlich auch früher erkannt. Vor ihm brauchte er nicht wirklich irgendwelche Tricks vorgaukeln. Aber die Fackel behielt Arathis vorerst trotzdem in der Hand und spuckte Feuer durch die Fackelflamme hindurch. Arathis war in dieser Situation etwas paranoid. Es hätte ja durchaus sein können, dass die Gruppe jemand beobachtete, welchen er noch nicht wahrnahm.

Wieder einmal konnte man erkennen, wie eine heiße Feuersbrunst durch die Reihen der Goblinoiden fuhr.


Nachdem sein Dolch den Goblin verfehlt hatte, tobte das Chaos um den Priester. Die Feuerattacken des Menschen raubten ihm kurz die Sicht und der Gestank von verbranntem Fleisch stach ihm in die Nase. 2 Feinde fielen, doch dieses Mal wurden auch seine Gefährten getroffen. Wie Mestrard befürchtet hatte, war ihnen das Schicksal in diesem Kampf nicht ganz so gewogen wie in den letzten beiden.
Als er dann das Ausmaß der Wunde erkannte, die Ancrym erlitten hatte berührte er sofort sein stählernes Symbol und murmelte einige Worte in Thassilonian. Seine rechte Hand beschrieb die runde Bewegung, der eine gezackte Linie folgte zum dritten Mal an diesem Tag. Die göttliche Energie floß in Ancryms Körper und stoppte die Blutung. Sie reichte jedoch nicht aus, diese ganz zu schließen - zu tief hatte die Hellebarde des Goblins seinen Freund getroffen.
Erneut fuhr ein Flammenstrahl aus dem Mund Arathis und der Gestank wurde schärfer. Mestrard zog seinen Streitkolben und  trat neben die Sängerin, die ebenfalls schwer getroffen war, sie braucht den Schutz jetzt am dringendsten, Pharasma steh und bei! . "Tritt hinter mich, die Göttin wird uns schützen".

Emyralda war wütend über diesen Treffer. Schnell ging sie ein paar Schritte auf den Reiter zu und warf einen Dolch. Jedoch schien der Schmerz ihre Sinne zu verwirren, denn der Dolch verfehlte sein Ziel. Zumindest erklang ihr Lied weiter über den Platz.

Der Schmerz in seiner Schulter wahr fürchterlich, aber schon bald liess der Schmerz nach. Am Rande nahm Ancrym wahr, dass die Blutung aufhörte. ´Mestrard?` schoss ihm durch den Kopf, dann drehte er sich voller Wut zu dem Goblinreiter um, der ihn verwundet hatte. Einen Schritt machte der Deputy, dann holte er zu einem fürchterlichen Hieb aus...

Die Goblins schrien entsetzt auf, als die von Arathis erzeugte Feuerzunge nach ihnen leckte. Das Geschrei währte aber nur kurz, und als das Feuer erlosch, lagen vor dem Adepten 2 schwelende Leichen.

Der Goblinreiter und sein Reittier hatten den Angriff einigermassen unbeschadet überstanden. Dann aber war Ancrym heran. Der Goblinhund jaulte gequält auf, als verbrannte Fellfetzen an dem Goblin, der mit zerschmettertem Schädel von seinem Rücken flog, hängen blieben und das darunter liegende rote Fleisch sichtbar machten.

Ocura achtete gar nicht darauf, was es war, das die Goblins vor ihr niedergestreckt hatte. Gehetzt blickte sie sich um, suchte und fand einen neuen Gegner, den sie, einen Wilden Kriegsschrei ausstoßend angriff.

Erstaunt sah auch Perriyon, wie die Goblins fielen wie die Fliegen. Ermutigt durch diese Tatsache wandte er sich dem letzten Gegner zu, um diesem mit seinem Dolch zu Leibe zu ruecken.

Sowohl Ocuras als auch Perriyons Angriffe gingen fehl, doch machten es auch ihre Gegner nicht viel besser. Zwar schnappte der Hund bösartig nach Ocura, doch wurde er im gleichen Moment am Zügel zurückgezogen und verfehlte knapp ihren Arm. Der Goblin auf seinem Rücken hatte seinerseits seinen Bogen fallen gelassen und holte nun, während der Hund ein paar Schritt zurückwich, mit seiner Hellebarde zum Schlag aus, doch auch er verfehlte die kleine Halblingsfrau.
  Auch Ancrym hatte keine Probleme damit, dem Angriff des zweiten, vor Schmerz fast wahnsinnigen Tieres auszuweichen. Zudem schaffte er es, den Hund lange genug abzulenken, damit der Fremde sich von hinten heranschleichen und die Waffe des heruntergefallenen Goblins an sich nehmen konnte

Emyralda bleibt wegen der Schmerzen hinter Perryon und Ocura. Sie versucht nicht wieder einen Angriff, jedoch versucht sie, den Goblinreiter wieder zu verwirren.

Arathis Selvenor feuerte wieder einen Flammenstrahl auf den übrig gebliebenen Hund., bevor dieser Ancrym doch noch irgendwann zu fassen kriegen würde. Außerdem wollte Arathis, dass Ancrym endlich sich des Goblinreiters weiter oben annehmen konnte.
Unglücklicherweise spuckte in der Eile Arathis einen Flammenstrahl, der keinesfalls so heiß war, wie der Flammenstrahl zuvor. Arathis hatte sogar Angst, dass wenn der Hund dem Strahl geschickt und rechtzeitig ausweichen würde, dass er fast keine Verletzungen davon tragen würde und sich Ancrym wohl weiter mit ihm beschäftigen müsste

Nachdem Ancrym den Reiter erledigt hatte, nahm er sich jetzt dessen Reittier vor. Mit einem mächtigen Schwinger seines Erdzertrümmerers versuchte der Deputy, den schädel des Hundes einzuschlagen. "NIMM DAS, BESTIE!"

Der Hund war schon zu langsam, um dem Flammenstrahl ausweichen zu können. Sein schmerzerfülltes, durch Mark und Bein gehendes Aufheulen wurde von seinem Artgenossen beantwortet, bevor Ancryms wuchtiger Schlag es für immer beendete.

Noch mehr sind verwundet, Pharasma steh uns bei dachte Mestrard. Er packte seinen Streitkolben fester und hörte mit Befriedigung den Todesschrei des Hundes hinter sich, Ancrym schien wieder wohlauf zu sein und der Dolch ihm Glück zu bringen. Der Priester sah die Gefahr, der er bei einem direkten Angriff  durch die Hellebarde ausgesetzt wäre und stellte sich daher zunächst vor die Sängerin, um diese wenigstens jetzt zu schützen.
Viel Heilkraft hatte er nicht mehr, doch er beschwor die Kraft Pharasmas mit einem kurzen Gebet und ein Knistern götlicher Energie stoppte zumindest die Blutung Emyraldas, ohne jedoch die Wunde zu verschließen, wie ihm das bei  Ancrym gelungen war.
"Pharasma wird uns schützen" wandte er sich an die nun neben ihm stehende Ocura, die ebenfalls verwundet war, den Schmerz jedoch zu ignorieren schien.

Durch ihre Fehlschläge ließ sich Ocura nicht beirren. Immerhin gelang es ihr größtenteils den Attacken des Goblins und seines Reittieres zu entkommen. Angespornt durch diese Tatsache, die glockenreine Stimme der Sängerin hinter ihr und die Worte Mestrards, der neben ihr erschienen war, wagte einen weiteren stürmischen Angriff auf ihren Gegner.

Beide Waffen durchstießen den Körper des Goblins. Blut schoss aus den Wunden, als Ocura Kurzschwert und Krummsäbel wieder herausriss. Leblos stürzte der Goblin vom Rücken seines Reithundes herab.

Die Effizienz und Geschwindigkeit, mit der die Gegner von den anderen niedergemacht wurden, ließen Perriyon sich für einen kurzen Moment ganz klein vorkommen, bis er bemerkte, dass die Kriegerin, die den Goblin von seinem Reittier geholt hatte, auch nicht größer war, als er selbst. Wieder von dieser seltsamen Zuversicht ergriffen, sprang er einen Satz vor und schwang seinen Dolch nach dem Hund.
"Verzieh Dich, Misttöle!" schrie er das Tier an, in der Hoffnung, das nun reiterlose Tier würde vielleicht sein Heil tatsächlich in der Flucht suchen.

Perriyons Angriff schien den Hund mehr zu reizen, als dass es ihm großen Schaden zugefügt hätte. Wütend schnappte er nach dem Halbling, der aber im Vertrauen auf seinen magischen Schutz einfach stehenblieb.

Die Blutung der Bardin war gestoppt. Dies und die sichere Kombination Ocuras, die dem Goblin den Garaus gemacht hatte, ließen den Priester ruhig nach vor treten, um das Reittier des Monster zu erledigen. Pharasma lenke meinen Schlag bat Mestrard seine Göttin in Gedanken. Er war innerlich wieder ganz bei sich und konzentriert, als er den Streitkolben niedersausen ließ.

Das schmatzende Geräusch, das entstand, als Ocura ihre Schwerter aus dem toten Goblin zog entschädigte sie ein wenig für die Schmerzen in ihrem blutbesudelten Arm. Nun galt es nur noch, den Hund zu besiegen, der sich auch ohne seinen Reiter noch wild zur Wehr setzte.

Den Hund zu vertreiben war anscheinend nicht so ohne weiteres möglich, doch nun, da er ausreichend Hilfe hatte, traute Perriyon sich zu, es mit dem gefährlichen Tier aufzunehmen. Langsam bewegte er sich um die Bestie herum, um ihr in den Rücken zu fallen und wieder schwang er seinen Dolch nach ihr, wobei es ihm gleichgültig war, wie unbeholfen das wirken mochte.

Emyralda sieht, daß sie weiter nicht viel ausrichten kann. Trotz des Schmerzes sing sie aber ihr Lied weiter.

Ihr erfolgreicher Angriff auf den Goblin erhöhte Ocuras Siegessicherheit. Ruhig wartete sie einen geeigneten Augenblick ab, dann ließ sie beide Waffen auf den Hund zuschnellen, der keine Chance hatte auszuweichen. Sein Knurren erstarb, als er mit durchschnittener Kehle zu Boden stürzte.

Arathis

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[IC] Feuer und Feier
« Antwort #97 am: 19.11.2007, 21:49:51 »
Als der Reithund des Goblinoiden als letzter Gegner in dem Kampf fiel, ging Arathis mit einem besorgten Gesichtsausdruck zu Aldern Fuchsschuh hin:

"Nun Aldern Fuchsschuh alter Freund, wie geht es Euch? Ich hoffe den Umständen entsprechend gut, oder haben die Goblinoiden Euch etwa getroffen, braucht Ihr eine Versorgung Eurer Wunden? Es gibt ja manche Wunden an Körperstellen, welche nicht so offensichtlich hervortreten wie andere. Jedoch habe ich hier tatsächlich einen klerikalen Heiler bei mir, der Euch ein paar Eurer Schmerzen lindern kann, falls Ihr welche erlitten habt.
Meinetwegen könnt Ihr auch meinen Kampfstab haben. Man weiß ja nie auf wieviele goblinoide Biester man zur Zeit noch in dieser Stadt trifft und die Waffen der Goblins sind ja nicht gerade wie für Euch geschmiedet, um eines einmal so auszudrücken. Ich kann mich ja zur Not auch noch Kampfstab entsprechend verteidigen."

Arathis packte seinen Kampfstab aus und bot Aldern Fuchsschuh diesen an, wenn er ihn benötigen sollte.

Was möglicherweise einem Außenstehenden, der Arathis und Aldern Fuchsschuh kannte, recht seltsam vorkam, ist, dass obwohl Arathis Aldern Fuchsschuh schon einige Jahre kannte und recht gut mit ihm befreundet war, er ihn nun trotzdem mit "Ihr“ und "Euch“  anredete. Aber es war eben die Situation, welche vorlag, die zu dieser Anrede führte Arathis Meinung nach. Man saß nicht abseits in irgendeinem Eck in der Taverne, sondern befand sich in der Öffentlichkeit, auch wenn die Ansammlung nicht allzu groß war. Arathis wollte nur auf Nummer sicher gehen mit seiner Ansprache und wollte den Rest seiner Mitstreiter nicht auf falsche Gedanken bringen, indem er einen Adeligen aus Magnimar "Duzen“ würde. Den er ist eine Person, die Außenstehende durchaus respektieren sollen. Auch wenn er möglicherweise "versehentlich“ Aldern Fuchsschuh im Eifer des Gefechtes "geduzt“ haben sollte.
Wahrer Name: "Der, welchen die Toten verschlingen werden."

Mestrard

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[IC] Feuer und Feier
« Antwort #98 am: 19.11.2007, 22:16:33 »
Mestrard dankt seiner Göttin innerlich inbrünstig für den Sieg über die Monster und dafür, dass das Schicksal ihm so tapfere Mitstreiter zur Seite gestellt hatte. Er blickte von einem zum anderen.
"Ihr seid verletzt" sprach er Emyralda und Ocura an, "setzt Euch erst mal, damit ich Eure Wunden versorgen kann. Allzuviel göttliche Kraft wird Pharasma mir heute nicht mehr  schenken, verbinden will ich Eure Wunden jedoch in jedem Fall." Dann nestelt er in seinem Beutel und zerriss mit geübten Griffen  einige Stücke sauberen Leinenstoff, den er stets bei sich trug. "Gepriesen sei das Schicksal und Pharasma seine Hüterin..." murmelte er in einem Fort rituelle Lobpreisungen auf seine Göttin vor sich hin, während er dies tat und wartete, dass die Verwundeten sich setzten und ihn mit der Versorgung beginnen ließen.

occ: ich mache schon Mal die Würfe im Würfelthread - erst Mal, um zu erkennen, wie schwer die beiden verletzt sind. Dann überlege ich, ob Mestrard noch etwas "göttliche Kraft" weitergeben kann oder nicht
Das menschliche Herz hat eine fatale Neigung, nur etwas Niederschmetterndes Schicksal zu nennen.

Emyralda

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[IC] Feuer und Feier
« Antwort #99 am: 20.11.2007, 12:41:56 »
Emyralda bedankt sich bei Mestrard für seine Hilfe und seinen Beistand.

"Das ist doch alles kein Zufall. Was ist hier los?"

Perriyon

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[IC] Feuer und Feier
« Antwort #100 am: 20.11.2007, 13:57:22 »
Unwillkürlich wich Perriyon einen Schritt von der sich ausbreitenden Blutlache zurück. Die Anspannung, die er als solche während des Kampfes kaum gespürt hatte fiel nun langsam von ihm ab und verursachte ein merkwürdiges, aber nicht unangenehmes Kribbeln in seinem Körper. Auch wenn er es sich nicht gerne eingestehen wollte, aber auf eine gewisse, ihm bisher unbekannte Weise hatte sich der Kampf gut angefühlt.
Er wandte sich an die Männer und Frauen, die ihm bei diesem letzten Gegner beigestanden waren: "Ich danke Euch vielmals für Eure Hilfe, Genossen. Es tut gut auf der Seite der Gewinner zu stehen. Ganz besonders, da wir sonst vermutlich jetzt nicht mehr miteinander Reden könnten." Auf Emyraldas Frage antwortet er: "Ich bezweifle auch, dass solche Attacken in dieser Stadt normal sind, aber vielleicht sollten wir noch einmal mit dem Sheriff reden und den gefangenen Goblin gleich zu ihm mitnehmen. Dann müsste sich doch etwas herausfinden lassen."
Schlaf, Kindlein! Schlaf!

Eando Kline

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[IC] Feuer und Feier
« Antwort #101 am: 20.11.2007, 15:25:22 »
"Danke, Arathis, mir gehts gut. Aber das war Hilfe in hoechster Not, wenn ihr nicht gekommen waert, dann wuerde ich wohl das Schicksal meiner treuen Taroka hier teilen."

Aldern kniete neben seiner Huendin nieder und strich ihr liebevoll uebers Fell. Als er wieder aufstand, glaenzte eine Traene in seinem Auge.

"Haette ich das gewusst, waere ich nicht ohne Waffen auf die Strasse gegangen, aber bisher waren die Goblinstaemme nie so frech, und haben sich bis zur Stadt gewagt. Und ausgerechnet heute verderben sie uns dieses schoene Fest."

Dann begann Aldern zu laecheln und blickte Emyralda an.
"Obwohl Euer wunderbarer Gesang das entgangene mehr als aufwiegt, meine Liebe. Ihr habt uns Mut geschenkt, als wir ihn am dringendsten brauchten."

Gewandt verbeugt der junge Mann sich vor der Bardin. "Gestattet mir, mich euch vorzustellen.  Aldern Fuchsschuh ist mein Name, und als ich von Magnimar aufgebrochen bin, haette ich mir nicht traeumen lassen, dass es hier so viel Schoenes zu entdecken gibt."

Mestrard

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[IC] Feuer und Feier
« Antwort #102 am: 20.11.2007, 19:47:02 »
Während der Kleriker die Wunde an Emyraldas Oberschenkel reinigte erkannte er, wie schwer die Sängerin wirklich verletzt war. Schnell wob er ein Gebet in seine Litanei ein und wieder linderte der Funken göttlicher Energie den Schmerz.

Während er den Verband fachmännisch verknotete drehte Mestrard sich zu Perriyon: "Gut, dass Ihr an den Gefangenen denkt. Am besten Ihr geht mit Ancrym auf den Platz und holt ihn hierher, damit er nicht entfliehen kann oder Schlimmeres anstellt. "
Er blickte den Halbling, den er bisher eher am Rande wahrgenommen hatte, freundlich und mit Achtung an, "Belor, der Sheriff, wird sicher gleich kommen. Ihr seid unverletzt!?" fügte er halb fragend, halb feststellend hinzu.

ooc: Heilung: 1 TP, Mestrard ersetzt "Gift entdecken" durch "Kleinere Wunden Heilen"
Das menschliche Herz hat eine fatale Neigung, nur etwas Niederschmetterndes Schicksal zu nennen.

Arathis

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[IC] Feuer und Feier
« Antwort #103 am: 20.11.2007, 20:40:42 »
Auf Aldern Fuchsschuh's Worte gegenüber Emyralda musste Arathis leicht schmunzeln und auch etwas lächeln, während er zu Aldern schaute, so dass das Schmunzeln aus dem Blickwinkel von Emyralda nicht so leicht zu erkennen war, was von Arathis auch gewollt war. Nur ein leichtes wissendes Nicken kam von Arathis.

Er ist so charmant wie immer und gerade zu solch einer gutaussehenden, jungen Dame, aber dieser Umstand macht einem verständlicherweise die große Höflichkeit ja auch nicht wirklich schwer.
Und ihm scheint es doch offenbar ganz gut zu gehen, nach diesem ganzen Angriff.
Wahrer Name: "Der, welchen die Toten verschlingen werden."

Ocura Al Tenerat

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[IC] Feuer und Feier
« Antwort #104 am: 20.11.2007, 21:58:04 »
Es dauerte eine Weile, bis sich Ocura wieder beruhigt hatte und den Worten des Klerikers Folge leistete. Dann jedoch setzte sie sich, wie ihr geheißen direkt vor dem toten Hund auf den Boden und während sie das Blut von ihren Schwertern wischte, antwortete sie Mestrard:
"Vielen Dank Herr, aber es ist nicht schlimm.", sie deutete auf Emyralda, "Andere haben eure Hilfe sicher dringender nötig als ich. Außerdem war es ja auch meine eigene Schuld.", erklärte sie.
Dann erst wandte sie sich an den anderen Halbling, der sich als Perriyon vorgestellt hatte und antwortete ihm: "Du musst dich nicht bei mir bedanken. Ich hätte wahrscheinlich das gleiche getan, wenn du nicht dagewesen wärst.", einen Augenblick denkt die Stammeskriegerin noch über Mestrards Worte nach, bevor sie fortfährt: "Aber wenn du möchtest, kann ich dir helfen den gefangenen Goblin zu holen."

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