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Autor Thema: [IC] Feuer und Feier  (Gelesen 48658 mal)

Beschreibung: Das Brandopfer - Kapitel 1

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Perriyon

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[IC] Feuer und Feier
« Antwort #195 am: 30.12.2007, 13:48:55 »
Es ist also tatsächlich etwas außergewöhnliches passiert. Und vielleicht war das noch nicht einmal das einzige.
Perriyon fühlte sich in seinem Verdacht, dieser Überfall sei nur als Ablenkungsmanöver inszeniert worden, bestätigt. Tatsächlich schien ein Grabraub den ganzen Aufstand nicht wert, aber möglich war es trotzdem.
"Vermutlich hatten es die Grabschänder auf die Grabbeigaben abgesehen." erklärte er seine Theorie, seine Stimme wirkte dabei kühl, beinahe als würde er ein Geschäft abschließen wollen, "Wurden die beiden zusammen mit irgendwelchen Erbstücken begraben? Nützlich wäre es auch zu wissen, warum sie gemeinsam begraben wurden. Woran sind sie gestorben?" Es könnte sich bei dem Täter um einen Nekromanten handeln.
Perriyon hoffte allerdings, dass es sich um nichts dergleichen handelte. Er mochte Nekromantie nicht besonders. In diesem Fach war er noch nie gut gewesen.
Schlaf, Kindlein! Schlaf!

Arathis

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[IC] Feuer und Feier
« Antwort #196 am: 30.12.2007, 16:04:33 »
Das klingt doch endlich mal nach einem Thema, das mich schon eher interessiert. Das Klauen der Gebeine könnte einen arkanen bzw. nekromantischen Hintergrund haben. Am besten stelle ich auch mal ein paar Fragen, denn diese Sache wäre für mich vielleicht doch recht interessant und eine Untersuchung wert.

Plötzlich fragte Arathis etwas in Runde an die drei Herrn, die der Gruppe gegenüberstand, obwohl er vorher nichts gefragt oder gesagt hat und auch nicht recht interessiert gewirkt hat; doch zunächst kommentiert er erst einmal Perriyons Worte bevor es zu den Fragen an die drei Herrn letztlich kommt:

"Auf die Grabbeigaben soll es jemand abgesehen haben? Warum sollten dann irgendwelche Gebeine geklaut worden sein? Das macht doch keinen Sinn, wenn es sich um einfache Grabräuber bzw. Diebe handeln würde, die es nur auf Grabbeigaben abgesehen haben.
Die wichtigste Frage ist doch, vorallem für jemanden wie mich, der nicht aus Sandspitze ist: Wer war Tobyns Familie bzw. wer der Vater und seine Tochter? Also welchen Beruf übten sie aus zum Beispiel? Es klingt makaber aber vielleicht konnte ein arkaner Zauberwirker noch irgendetwas mit den Gebeinen anfangen. Aber selbst wenn man von toten Personen auf irgendeinem arkanen Weg immer noch irgendeine Information bekäme, welche könnte das denn sein bei diesen beiden Personen? Was könnten diese Personen denn so wertvolles wissen, dass jemand gleich ihre Gebeine klauen lässt?"
Wahrer Name: "Der, welchen die Toten verschlingen werden."

Perriyon

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[IC] Feuer und Feier
« Antwort #197 am: 30.12.2007, 19:04:33 »
"Auch wäre es interessant, wie lange die beiden schon tot sind, und ob die Leichen auf irgendeine Art konserviert wurden." ergänzte Perriyon, während er aus den Augenwinkeln einen missgünstigen Blick zu dem Berobten warf.
Mit Dir werd ich mich bestimmt auf keine arkane Diskussion mehr einlassen, Prediger.
Schlaf, Kindlein! Schlaf!

Eando Kline

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[IC] Feuer und Feier
« Antwort #198 am: 01.01.2008, 21:21:33 »
"Es tut mir leid, Mestrard", hob Naffer an, "aber..."

"Ich habe ihm befohlen, das Grab sofort wieder zu schließen, bevor irgendjemand etwas bemerkt." vollendete Zanthus kühl und mit einer Spur von Autorität den angefangenen Satz des Friedhofswärters. Anscheinend hatte er die zornige Aufwallung Mestrards gespürt und war nicht bereit, seine Entscheidungen von dem Pharasma-Priester infrage stellen zu lassen. "Wie er mir vorhin erzählte, wäre er dabei fast über Eure Begleiterin gestolpert", er nickte zu Ocura hinüber.

"Ah, dann müsst Ihr die Gestalt in meinem Traum gewesen sein", warf Ocura ein. "Verzeiht, Mestrard, aber mehr wollte ich Euch gar nicht erzählen. Bis gerade eben dachte ich, mein Traum hätte vielleicht eine Bedeutung gehabt, aber das hat sich nun ja von selbst aufgelöst."

"Eine Bedeutung hat das Geschehen sicherlich, wenn wir auch nicht wissen welche. WIr haben ehrlich gesagt keine Ahnung, warum jemand ausgerechnet dieses Grab öffnen sollte. Ezakien Tobyn hatte keine Feinde. Er war ein leuchtendes Beispiel für die Freundlichkeit Desnas, immer voller Hilfebereitschaft und mit einem offenen Ohr für jeden, der mit einer Sorge zu ihm kam. Von seiner Tochter - eigentlich seiner Ziehtochter - hieß es sogar, sie sei vom Sphärenklang gesegnet. Ihre Schönheit war so groß, das mehr als ein erwachsener Mann sich vor ihr zum stotternden Idioten gemacht hat", Belor Hemlock warf Zanthus einen belustigten Blick zu, den dieser nicht zu bemerken vorgab, "und es hieß sogar, dass ihre blose Berührung Wunden zu heilen in der Lage war. Wie ihr Vater galt sie als wertvolles Mitglied Sandspitzes, bevor der Große Brand vor fünf Jahren beide aus unserer Mitte riss. Verbrannten in der alten Kirche, in der sie auch wohnten. Wir haben nur noch ein paar verbrannte Knochen finden können, die wir in zwei Urnen auf dem Friedhof beigesetzt haben. Ohne großen Firlefanz, Desna lehrt, dass man das Leben genießen soll, da man ins Nachleben nichts mitnehmen könne.

Und jeder wusste das, es kann also kaum die Gier nach Grabbeigaben gewesen sein, die zu diesem Mord führte. Was uns aber bei der Suche nach dem Motiv der Täter nicht wirklich weiterhilft."

Mestrard

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[IC] Feuer und Feier
« Antwort #199 am: 01.01.2008, 22:25:27 »
"Schon gut Naffer", beruhigte der Kleriker seinen Freund in ruhigem Tonfall und blickte dann kurz Ocura an, da seine nächste Frage an beide gerichtet war: "Wann war das ungefähr? Vielleicht war noch jemand auf dem Friedhof. Spuren des Grabschänders werden wir jetzt wohl nicht mehr finden."

Nicht nach dem Überfall und dem Schließen des Grabes. Der Shoanti war noch etwas verstimmt, da Vater Zanthus zwar Recht hatte: er, Mestrard, war in erster Linie Wanderpriester und Vater Zanthus der Patriarch der Kathedrale und gewissermaßen sein Vorgesetzter, in jedem Fall höherrangig. Der Shoanti legte jedoch nicht viel Wert auf diese Form der Hierarchie und hielt diese Entscheidung für unklug. Zudem hatte er Tobyn nach dessen Tod selbst vertreten. Vor Zanthus!

An diesen gewandt verbeugte sich der Wanderpriester kurz aber angemessen ehrerbietig und sprach äußerlich gelassen und in ruhigem Tonfall. "Vater Zanthus, Ihr sagtet, dass seine Tochter seine Ziehtochter war. Weiß man, wer ihre wahren Eltern sind?"

Dieser Aspekt war Mestrard neu, auch hatte er noch nicht gehört, dass nur die Knochen der beiden gefunden worden waren. Es bestand also die Möglichkeit, dass die Gebeine von jemand anderem begraben worden sein könnten. Vater Ezakian Tobyn ist sicher gestorben, er hätte sich nicht verborgen oder aus dem Staub gemacht. Vielleicht war Targuans Prophezeiung damals auf die Umstände des Todes und die Folgen bezogen...
Der Blick des Pharasmapriesters schien in die Ferne gerichtet zu sein, gleichwohl wirkte er aufmerksam und strahlte wieder seine gewohnte Ruhe aus. Die Erinnerung an Targuan und dessen Worte ließen ihm den Disput mit Zanthus unwichtig erscheinen.
Das menschliche Herz hat eine fatale Neigung, nur etwas Niederschmetterndes Schicksal zu nennen.

Emyralda

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[IC] Feuer und Feier
« Antwort #200 am: 02.01.2008, 16:31:57 »
Emyralda war bisher sehr schweigsam gewesen.

"Ja, welches Interesse kann jemand haben, sich die Gebeine von Verstorbenen anzueignen. Das ist wirklich widernatürlich. Aber villeicht liegt ja auch in der Herkunft der jungen Dame das Geheimnis des Verschwindens ihrer bleichen Knochen. Berichtet mir von ihr, vielleicht habe ich ja schon einmal ähnliches gehört. Wir fahrendes Volk können auf eine große Menge von Geschichten zurückgreifen, die sich die alten am Feuer erzählen."

Perriyon

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[IC] Feuer und Feier
« Antwort #201 am: 03.01.2008, 22:43:26 »
"Natürlich ist es auch möglich, dass irgendjemand sich die allgemeine Unruhe zunutze gemacht hat, um die Knochen zu klauen und zu verhökern." schlug Perriyon vor, ohne wirklich daran zu glauben, "Die Überbleibsel von einem berühmten Priester und seiner wunderheilenden Adoptivtochter müssten auf dem Schwarzmarkt doch das ein oder andere Goldstück wert sein, oder?" Er verlor langsam das Interesse an dieser Geschichte, die außer Theorien keine Ergebnisse zu bringen schien.
"Aber Du hast gesagt, Genosse Hemlock, dass Du noch einen Auftrag für uns hast. Was wäre das denn?" Vielleicht wäre dieser Auftrag es tatsächlich wert, in sich einmal anzuhören. Perriyon hatte schließlich noch etwas Zeit, bevor er sich als Held feiern lassen würde.
Schlaf, Kindlein! Schlaf!

Ancrym

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[IC] Feuer und Feier
« Antwort #202 am: 04.01.2008, 11:43:15 »
Ancrym hatte lange und gründlich über das Gehörte nachgedacht, aber so ganz konnte er das ganze nicht begreifen. "Woher weiss man, dass die beiden verbrannt sind, wenn man nur ein paar Knochen und Asche gefunden hat?" fragte er Zanthus, weil er diesen Punkt nicht ganz verstand...
E.T. nach Hause telefonieren!

Ocura Al Tenerat

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[IC] Feuer und Feier
« Antwort #203 am: 05.01.2008, 19:04:02 »
Ocura war überrascht, dass es sich bei dem nächtlichen Besucher nicht um einen Traum gehandelt hatte. Sie musste sich am Tag zuvor schwerer angestrengt haben, als sie dachte, ansonsten wäre sie mit Sicherheit dadurch aufgewacht, dass jemand "fast über sie gestolpert" wäre.
Warum allerdings jemand die Knochen von Toten stehlen sollte, war ihr unbegreiflich und sie wollte auch lieber nicht darüber nachdenken.
"Wir sollten eher versuchen herauszufinden, wer den Angriff der Goblins auf die Stadt befohlen hat." überlegte sie, sprach den Gedanken aber nicht aus, sondern wartete höflich, dass Sherif Belor Hemlock und seine Gäste Zeit hatten, auch auf die anderen Fragen zu antworten.

Eando Kline

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[IC] Feuer und Feier
« Antwort #204 am: 06.01.2008, 22:05:28 »
Zanthus schaute Ancrym etwas überrascht an. "Woher man das weiß? Na, die Asche ließ da nicht viel zum Rätseln übrig." Er gluckste leise. "Tut mir leid, das war pietätslos. Um Eure Frage ernsthaft zu beantworten: Außer Vater Tobyn und seiner Tochter wohnte niemand in der Kirche. Un da der Brand mitten in der Nacht ausbrach, gab es auch für niemanden sonst einen Grund, sich dort aufzuhalten. Wir haben natürlich gehofft, dass die beiden sich rechtzeitig hätten retten können. Aber nachdem die Kirche ausgebrannt war, fanden wir dort, wo die beiden ihre Schlafzimmer gehabt hatten, jeweils ein paar sterbliche Überreste. Vater Tobyn war leicht zu identifizieren, da in seiner Asche sein Heiliges Symbol den Brand unversehrt überlebt hatte. Seine Tochter war noch nicht ausgebildet, daher fehlt uns bei ihr ein solch eindeutiger Beleg, aber wer sollte es denn sonst gewesen sein?"

Damit wandte sich Zanthus Mestrard und Emyralda zu: "Über Nualias Herkunft weiss leider niemand genaues. Ich selbst kenne die Geschichte auch nur aus zweiter Hand, damals war ich noch zu jung, um das bewusst mitzuerleben. Hannah Velerin, die Heilerin, fand sie vor etwa 20 Jahren auf der Schwelle ihrer Praxis. Als sie den Säugling wie üblich zu Vater Tobyn brachte, erklärte dieser, das Mädchen sei von Desna gezeichnet und nahm sie als Tochter an. Das führte damals natürlich zu wilden Gerüchten, und man nahm an, dass sie tatsächlich Tobyns Tochter sei. Das legte sich aber später, weil sie ihm nicht im geringsten ähnelte."

"Zurück zum eigentlichen Grund, warum ich froh bin, dass Ihr hierhergekommen seid." unterbrach der Sheriff den Priester ungeduldig. "Ich wollte euch bitten, eine kleine Erkundung für mich vorzunehmen. Der Gefangene, den Ihr gestern gemacht habt, ist ein Angehöriger des Clans der Sieben Zähne, einer relativ unbedeutenden Abteilung der Goblins,die im nahegelegenen Shankswald etwa 2 Meilen östlich von hier ihre Höhlen haben. Obwohl die so nahe hausen, hatten wir mit denen nie Ärger, die gelten sogar unter ihresgleichen als Feiglinge. Wenn ich das richtig sehe, sind sie aber gestern vollzählig zum Angriff angetreten; und die meisten davon sind hier auch zu Tode gekommen.
  Wir haben im Moment keinen Anhaltspunkt, was wir tun können. Aber vielleicht gelingt es euch ja, dort ein paar Hinweise zu finden, was eigentlich hier los ist. Wenn Ihr euch einverstanden erklärt, würde ich euch gerne sofort losschicken, dann könntet Ihr bis zum späten Nachmittag wieder zurück sein und an der Weihe der Kathedrale teilnehmen. Meine eigenen Leute sind brave Männer, haben aber keine Erfahrung, und ich möchte nicht warten, bis sich die Waldläufer melden, möglicherweise hilft uns Schnelligkeit, jemandem zuvorzukommen, der Spuren verwischen möchte."

Emyralda

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[IC] Feuer und Feier
« Antwort #205 am: 07.01.2008, 13:02:28 »
"Je schneller wir Hinweise finden, desto besser ist es. Ich würde Euch begleiten."

Mestrard

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[IC] Feuer und Feier
« Antwort #206 am: 07.01.2008, 18:12:16 »
Die Spuren am Grab hat ja schon jemand anderes verwischt dachte Mestrard grimmig, ohne sein Mienenspiel zu verändern. Ich muss mit Hannah darüber reden. Aber das hat Zeit bis heute Abend, vielleicht ist es auch gut, kein allzu großes Interesse zu zeigen. Ich will mich mit Zanthus ja nicht überwerfen, sonst macht er seine Sache ja gut.

"Naffer, kannst Du Dich um den Friedhof und die Goblinleichen kümmern? Ein Massengrab in einer abgelegenen Ecke wird es tun für die Bande. Ich werde der Bitte des Sheriffs folgen, wenn Ihr es auch für gut heißt, Vater Zanthus."

Mestrard war selbst überrascht, wie problemlos ihm diese Worte in höflichem Ton über die Lippen kamen. Dann wandte er sich an Ocura: "Erweise uns doch die Eher Deiner Begleitung, junge Kriegerin. Du hast tapfer gekämpft und wer weiß, was dieser Überfall mit Deiner Suche zu tun hat."

Mit meinem hat auf jeden Fall die andere Sache zu tun, Pharasma steh mir bei, dass mir kein Fehler unterläuft und ich Targuans Worte richtig deute! Der Kleriker versank wieder in Gedanken an die letzten Momente mit seinem Lehrer und dessen folgenschweren Worten.
Das menschliche Herz hat eine fatale Neigung, nur etwas Niederschmetterndes Schicksal zu nennen.

Ocura Al Tenerat

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[IC] Feuer und Feier
« Antwort #207 am: 07.01.2008, 19:22:19 »
Als Zanthus Nualias Geschichte erzählte, war die Überraschung darüber, in wie vielen Punkten sie ihrer eigenen ähnelte, deutlich in Ocuras Gesicht geschrieben.
"Hast Du für mich ein ähnliches Schicksal erdacht, wie für dieses Mädchen, Pharasma? Soll ich dann auch hier sterben? Dann hätte unser Stammespriester Unrecht gehabt. Was hat das alles zu bedeuten?"
Mestrards Worte rissen sie aus ihren Gedanken. Ohne Frage würde sie den Kleriker begleiten. Das war ihre beste Möglichkeit, herauszufinden, was hier vor sich ging. Außerdem begann sie Mestrards Nähe zu schätzen. Sie nahm an, dass es daran lag, dass sie schon lange nicht mehr mit einem Pharasma-Priester sprechen konnte, was sie früher jeden Tag getan hatte.
"Es wird eine Ehre für mich sein, Herr.", antwortete sie ihm, "Wir werden hoffentlich viele Antworten auf unsere Fragen erhalten."

Ancrym

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[IC] Feuer und Feier
« Antwort #208 am: 08.01.2008, 19:16:20 »
Verwundert hatte Ancrym den Auftrag des Sheriffs vernommen. Dessen Worten zufolge war er nicht nur davon ausgeschlossen, scheinbar traute Hemlock ihm auch nicht zu, diesen Auftrag ausführen zu können. Und das nach den gestrigen Ereignissen! Ein wenig war der Deputy gekränkt, gleichzeitig machte er sich aber auch Sorgen wegen Mestrard, der nun ohne seinen Schutz in die Wildnis hinaus musste!

"Warum glaubt ihr, dass keiner eurer Männer für diesen Auftrag geeignet wäre, Sir", sprach er den Sheriff an, "ich denke, zusammen mit den anderen sollte zum Beispiel ich in der Lage sein, herauszufinden, was da los ist. Könntet ihr nicht zumindest mir erlauben, die Gruppe zu begleiten?"
E.T. nach Hause telefonieren!

Arathis

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[IC] Feuer und Feier
« Antwort #209 am: 08.01.2008, 19:29:07 »
"Wenn dieser bunt-gemischte Haufen hier die Angelegenheit um die Goblins untersuchen soll, dann fürchte ich, dass es etwas schlecht für uns ist, wenn wir in Natur und Wildnis ziehen und keinen Waldläufer oder Kundschafter dabei haben. Aber zur Not wird es vermutlich auch ohne jemanden gehen, der sehr gut Spuren lesen kann zum Beispiel. Zumindest hoffe ich das. Oder habe ich hier jemanden großes Unrecht getan und jemand von Euch ist professioneller Spurenleser und Späher und ich habe ihn nur völlig falsch eingeschätzt?"

Fragte Arathis zum Schluss noch in die Runde der Abenteurer, mit denen er zuvor noch die Goblins besiegt hat.

Dann wandte sich Arathis wieder den drei Herrn, welche ihm gegenüberstanden zu: "Und ähm existiert eigentlich ein Gemälde oder generell ein Bild von Tobyns Tochter? Ich muss es nicht jetzt gleich sehen, aber ich wollte einfach mal nur interessehalber nachfragen. Also nur der Untersuchungen wegen natürlich, nicht weil ich gerne das wunderschöne Aussehen, dass diese junge Frau einst hatte, mir näher anschauen möchte..."

Arathis verknief sich ein Grinsen, ob seiner Worte. Denn so ganz wahr waren seine letzten Worte nämlich nicht.
Wahrer Name: "Der, welchen die Toten verschlingen werden."

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