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Autor Thema: [IC] Feuer und Feier  (Gelesen 48671 mal)

Beschreibung: Das Brandopfer - Kapitel 1

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Mestrard

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[IC] Feuer und Feier
« Antwort #225 am: 10.01.2008, 21:52:05 »
Mestrard stimmte Ancrym innerlich zu, zumal er die Jagd nicht liebte, doch die Aussicht auf Pferde und eine Verkürzung des Reisewegs schien ihm attraktiv und praktisch.
"Die Pferde wären uns sehr willkommen und würden uns die Ausübung unserer Pflicht erleichtern.  Ich stimme Ancrym zu, dass Eile Not tut, und bitte Euch deshalb, uns die Pferde zunächst für unsere Aufgabe zur Verfügung zu stellen und biete Euch an, später mit Freuden mit Euch auf die Jagd zu gehen. Diese muss jedoch warten, bis wir getan haben, was zu tun ist."

Der Kleriker will Ancrym, der zum Anführer erkoren wurde, nicht vorgreifen und mehr über den Auftrag am Shankswald ausplaudern als nötig.
Das menschliche Herz hat eine fatale Neigung, nur etwas Niederschmetterndes Schicksal zu nennen.

Perriyon

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[IC] Feuer und Feier
« Antwort #226 am: 11.01.2008, 00:09:23 »
Kurze Zeit darauf kam auch Perriyon dazu, der seinen Rucksack trug sowie einen Hut mit einer breiten Krempe, der sowohl vor Regen als auch vor Sonne schützen würde.
"Wildschweine jagen und die ganzen anderen Sachen, die reiche Leute so tun, können wir auch später. Wir haben jetzt Wichtigeres zu tun."
Abenteuer! Perriyon würde ein Abenteurer sein, und wenn es auch nur einen Tag lang andauern sollte, so war es immer noch besser als das, weshalb er eigentlich hierher geschickt wurde.
"Also lasst uns keine Zeit verlieren und sehen, was von diesem Goblinstamm noch übrig ist. Den Weg kennen wir ja jetzt."
Ohne auf eine Entscheidung durch die anderen zu warten, machte sich der Halbling auf den Weg, um die Stadt zu verlassen.
Schlaf, Kindlein! Schlaf!

Emyralda

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[IC] Feuer und Feier
« Antwort #227 am: 11.01.2008, 17:05:00 »
Emyralda wartet, bis die anderen eingetroffen sind und begrüßt sie jedesmal. Als Perriyon aufbricht, fragt sie: "Sind denn alle da. Dann sollten wir ihm folgen. Mal sehen, ob wir nach diesem Kundschaftergang megr wissen, was hinter diesem Überfall steckt."

Eando Kline

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[IC] Feuer und Feier
« Antwort #228 am: 11.01.2008, 21:47:17 »
"Aufgabe? Untersuchung? Kundschaftergang?Um was gehts, falls ich so unhöflich sein darf, nachzufragen? Vielleicht kann ich ja behilflich sein? Ich bin mit der Gegend hier gar nicht so unvertraut."

Alderns Augen verrieten neugierige Hilfsbereitschaft.

Perriyon

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[IC] Feuer und Feier
« Antwort #229 am: 11.01.2008, 22:51:20 »
Mitten in der Bewegung hielt Perriyon inne.
Wenn der Kerl sich wirklich in der Gegend hier auskennt, könnte das noch nützlich sein. Wahrscheinlich ist er auch nur ein Kind reicher Eltern, und will ein bisschen Abwechslung haben.
Unwillig musste Perriyon sich eingestehen, dass er und Aldern gar nicht so verschieden waren. Vielleicht war es gerade das, was ihn dazu veranlasste, sich zu ihm umzudrehen und ihm seine Zustimmung zu geben.
"Wir wollten eigentlich nur ein wenig am Rand vom Shankswald entlanggehen und sehen, ob wir noch die restlichen Überbleibsel von den Goblins finden, die Dich gestern angegriffen haben, Genosse." erzählte der Student dem Adligen, als wäre es die normalste Sache der Welt, "Wenn Du willst, kannst Du ruhig mitkommen. Deine Pferde könnten uns dabei sehr dienlich sein, und wenn Du Dich traust und Dich ein bisschen hier auskennst, kannst Du selbst natürlich auch gerne mitkommen."
Gespannt wartete der Halbling die Antwort des Menschen ab.
Jetzt wird sich ja herausstellen, ob er nur eine große Klappe gehabt hat, oder ob er sich doch etwas traut.
Schlaf, Kindlein! Schlaf!

Eando Kline

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[IC] Feuer und Feier
« Antwort #230 am: 12.01.2008, 20:14:16 »
"Wenn ich mich traue?" Aldern lachte herzlich. "Gestern war ich unbewaffnet, leicht angetrunken und von einer Überzahl umringt. Kann schon sein, dass ich da nicht besonders gut ausgesehen habe, aber mit einer Waffe in der Hand sieht das ganz anders aus, das dürft Ihr euch sicher sein.

Und ja, den Shankswald kenne ich. Liegt sogar in der Richtung, in der ich mit euch auf die Jagd gehen wollte. Vielleicht haben wir ja Glück, und uns laufen ein paar Wildsauen über den Weg, an denen wir unser Geschick als Jäger erproben können.. Aber auch wenn nicht, hab ich ja trotzdem ein kleines Abenteuer erlebt. Kommt mit zu den Ställen, ich bin mit dem Besitzer weitestgehend handelseinig, sollte also nicht lange dauern."

Mestrard

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[IC] Feuer und Feier
« Antwort #231 am: 12.01.2008, 21:09:06 »
Der Kleriker schüttelte innerlich den Kopf ob der Entwicklung und war überrascht, dass Ancrym nicht eingriff. Die Pferde waren ihm jedoch willkommen, da er so hoffte, die Feierlichkeiten am Abend sicher miterleben zu dürfen. Daher blieb er ruhig und beobachtete das Gespräch mit distanziertem Blick.

Nachdem  Aldern seine Fähigkeiten gerühmt hatte, hob er die Hände gen Kathedrale und bat laut um Pharasmas Segen für das Vorhaben. Daraufhin klopfte er seinem großgewachsenen Freund auf die Schulter und meinte, "Wollen wir los, Ancrym?"

Ohne die Antwort abzuwarten berührte er Ocura sanft und murmelte zunächst unverständliche Worte, dann sagte er leise, fast flüsternd: "Ich hoffe, wir werden mehr über Dein Schicksal, das der Stadt und die Prophezeiung meines Lehrers erfahren. Möge Pharasma stets Ihre Hand über Dich halten". Während der Worte spürte Ocura ein leichtes Kribbeln und neue Kraft schien in sie zu strömen.

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Das menschliche Herz hat eine fatale Neigung, nur etwas Niederschmetterndes Schicksal zu nennen.

Ocura Al Tenerat

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[IC] Feuer und Feier
« Antwort #232 am: 13.01.2008, 15:04:16 »
Ocura hatte den seltsamen Eindruck, dass es ihr nach der sanften Berührung Mestrards wesentlich besser ging, doch natürlich konnte das auch durch seine weisen und ermutigenden Worte bedingt sein. Einen Moment lang genoss sie das Gefühl das sich durch ihren Körper zog, bevor sie den Kleriker überhaupt anblickte.
"Vielen Dank für die freundlichen Worte, Herr. Und ihr habt natürlich Recht, wir sollten nun aufbrechen."
Dann wartete die Kriegerin ab, dass Aldern ihnen den Weg weisen würde. Sie war schon sehr gespannt darauf, die Pferde zu sehen, von denen er gesprochen hatte.

Arathis

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[IC] Feuer und Feier
« Antwort #233 am: 13.01.2008, 15:28:33 »
"Nun die Pferde zu nehmen, verkürzt unsere Reisezeit hin und zurück jedenfalls schon einmal enorm, so schätze ich. Wenn wir eh zur Wildschweinjagd Richtung Shankswald müssen, dann trifft sich das doch ideal."

Arathis schaute leicht zu Mestrard rüber, auch wenn er sich das nicht ganz anmerken lies. Für einen kurzen Augenblick lächelte Arathis etwas, auch wenn er sich dies dann im nächsten Augenblick versuchte wieder etwas zu verkneifen: "Nun ja Aldern wir haben ein paar sehr pflichtbewusste Abenteurer hier. Ich will nicht verantworten, dass sie wegen irgendwelchen Gedanken, dass sich die Goblin-Spuren urplötzlich in Luft auflösen könnten, aus kurzweiliger Unkonzentriert nun am Boden mit ein paar Wildschweinen ringen müssten. Ich denke, dann wäre es doch besser, wenn man sich erst einmal um die Angelegenheiten rund um diesen Goblin-Angriff kümmert."

Daraufhin wurde Arathis' Miene wieder ernster: "Wenn Du mitkommst und Du Dich dieser Angelegenheit mit uns zusammen annimmst Aldern, dann sei bitte sehr vorsichtig. Ich könnte es mir nicht vezeihen, wenn Dir etwas zustoßen würde, in der Gegend, in welcher diese wild gewordenen Goblins hausten. Wer weiß, was *genau* die so wild gemacht hat. Genau weiß das ja- ehrlich gesagt- keiner von uns und ihr Verhalten schien höchstmerkwürdig. Aber ich will mich nicht in Deine Entscheidung einmischen, Aldern! Du kannst in dieser Angelegenheit so weit mitreiten wie Du willst, ich habe da nicht wirklich etwas dagegen. Jeder Mensch muss ja selbst wissen mit welchen Sachen er klar kommt und welchen Dingen er sich selbst stellen kann."
Wahrer Name: "Der, welchen die Toten verschlingen werden."

Mestrard

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[IC] Feuer und Feier
« Antwort #234 am: 13.01.2008, 16:40:42 »
Anscheinend hat er unsere Debatte noch nicht ganz verwunden dachte Mestrard bei Arathis Seitenhieb und beschloss darüber hinwegzugehen, da nun wirklich nicht der richtige Augenblick für eine Diskussion war.

Ohne sein ernstes Mienenspiel zu verändern  oder auch nur mit der Wimper zu zucken, stimmte er dem Berobten zu "Ja. Es wird unsere Reisezeit auf etwa eine Stunde verkürzen. Die Wildschweine haben noch Schonzeit.  Der Goblinangriff auf unsere schöne Stadt hat absoluten Vorrang."
Das menschliche Herz hat eine fatale Neigung, nur etwas Niederschmetterndes Schicksal zu nennen.

Perriyon

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[IC] Feuer und Feier
« Antwort #235 am: 14.01.2008, 21:28:11 »
Ein schwaches Grinsen konnte sich Perriyon nicht verkneifen. Er hatte es zwar nicht darauf angelegt, diesen Adligen zu reizen, doch schien dieser zu glauben, sich und seine Kampfkraft nun beweisen zu müssen. Diese Demonstration seiner Schwäche brachte Aldern allerdings eher ein paar Sympathiepunkte bei dem Halbling ein, anstatt ihn arrogant wirken zu lassen.
Außerdem hat er gestern die Getränke bezahlt. erinnerte Perriyon sich.
Er entschied sich, diesen Menschen zu mögen.
"Alles klar, wenn wir dann jetzt mal in aller Ruhe ausdiskutiert haben, wie eilig wir es doch alle haben, dann folgen wir Dir jetzt vielleicht mal zu Deinen Stallungen und können uns auf unser 'kleines Abenteuer' begeben."
Schlaf, Kindlein! Schlaf!

Mestrard

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[IC] Feuer und Feier
« Antwort #236 am: 15.01.2008, 19:52:37 »
Innerlich stimmt Mestrard dem Halbling zu, deutet ein Nicken an und wendet sich in Richtung Stallungen. Stumm lenkt er seine Schritte gen Daviren Hosks Gehöft.

Hoffentlich überschätzt der Junker sich nicht. Warum begibt er sich in diese Gefahr? Eine Einladung zur Jagd aus Dankbarkeit wäre noch verständlich, an Gold scheint es ihm nicht zu mangeln. Aber dies?
Der Shoanti wundert sich und beschließt, das Geschenk des Schicksals dennoch anzunehmen und diesen Mann im Auge zu behalten.
Das menschliche Herz hat eine fatale Neigung, nur etwas Niederschmetterndes Schicksal zu nennen.

Emyralda

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[IC] Feuer und Feier
« Antwort #237 am: 15.01.2008, 20:24:27 »
"Aldern, überschätzt Euch nicht. Ihr seid zwar nicht angetrunken, aber eine Überzahl kann sich leicht ergeben, wenn es sich um einen ganzen Samm handelt."

Die Bardin scheint ungeduldig zu sein, denn sie spielt an ihren Armreifen herum, währendsie au ihrem Maultier sitzend auf die anderen wartet.

"Seid ihr soweit? Ich msag ein Abenteuer erleben und davon berichten, wie ich es sonst nur aus den Liedern kenne."

Eando Kline

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[IC] Feuer und Feier
« Antwort #238 am: 16.01.2008, 11:04:13 »
"Keine Angst, meine Liebe, ich weiß, was ich kann, und was nicht." Aldern lächelte leichthin, doch seine Augen blieben ernst. "Ich habe früh lernen müssen, auf mich selbst aufzupassen, dass das Leben in Varisia kein Zuckerschlecken ist, wisst Ihr sicherlich besser als ich. Aber Ihr habt recht, lasst uns aufbrechen, es wäre mir eine Ehre, zum Bestandteil eines Eurer Lieder zu werden."

Gemeinsam hatten sie kurze Zeit später die Stallungen Daviren Hosks in der Marktstraße erreicht. Dieser hatte überraschend gute Laune und Ancrym, der den legendären Hass Davirens auf alle Goblins kannte, wunderte sich darüber auch überhaupt nicht. Zwei Paar frische , noch blutverschmierte Goblinohren, die über dem Stalleingang neben den vielen anderen, bereits preservierten Ohren früherer Gegner des alten Waldläufers festgenagelt waren, verrieten, dass Daviren gestern abend wohl seinen Spass gehabt hatte.

"Oh, der junge Herr Fuchsschuh, wie ich sehe, habt Ihr eure Freunde gleich mitgebracht. Die Pferde sind schon gesattelt und gezäumt, Ihr könnt also sofort aufbrechen, wenn Ihr möchtet."

Federnden Schrittes führte Daviren sie in den Stall, wo schon fünf Pferde und 2 Ponys bereitstanden, alle wohlgenährt und lebhaft wirkend, als freuten sie sich auf den bevorstehenden Ausritt.  Aldern lächelte leicht gequält. "Tut mir leid, Daviren, aber wir werden wohl nur vier Pferde brauchen. Unsere schöne Bardin hier ist bereits beritten, dürfte für ein weiteres Reittier also nur wenig Verwendung haben. Ich werde mir wohl ein anderes Dankeschön für sie ausdenken müssen."

Daviren Hosk nickte. "Das ist kein Problem. Sucht euch einfach die drei aus, die ihr nehmen wollt. Ansonsten wünsch ich Euch eine gute Jagd."

Perriyon

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[IC] Feuer und Feier
« Antwort #239 am: 16.01.2008, 19:05:49 »
Als erster suchte sich Perriyon ein Reittier aus. Er ging zielstrebig zu einem der beiden Ponys, einer kräftigen, breit gebauten Stute, blickte ihr in die Augen und legte ihr sanft eine Hand auf die Nase. Es schien ein ruhiges Tier zu sein, genau das, was der Halbling brauchen konnte.
"Ein schönes Tier," erwähnte er an Daviren gewandt, "wie heißt sie?"
Schlaf, Kindlein! Schlaf!

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