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Autor Thema: [IC] Feuer und Feier  (Gelesen 48437 mal)

Beschreibung: Das Brandopfer - Kapitel 1

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Mestrard

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[IC] Feuer und Feier
« Antwort #345 am: 14.02.2008, 23:33:35 »
Mit langen aber gemessenen Schritten durchquerte Mestrard die Stadt, um kurz vor dem Hafen vor Hannah Velerins Haus stehen zu bleiben und zu klopfen.
Als die Hebamme die Türe geöffnet hatte, verbeugte sich Mestrard leicht. "Pharasma zum Gruß, Hannah. Hast Du einen Moment Zeit? Es ist dringend und hängt mit dem Überfall auf unsere Stadt zusammen."
Die Hebamme führte Mestrard in ihr Haus und schloss die Tür. Nachdem Mestrard seine Waffe abgelegt hatte und setzte er sich gegenüber der weisen Frau auf einen Holzstuhl und nahm dankend einen Schluck des angebotenen Kräutertees, bevor er erneut anhob, zu sprechen. "Ich weiß, dass Du die Geheimnisse, die Dir anvertraut werden und auch die, die Du ungewollt erfährst, gut hütest, und das respektiere ich." Erneut verneiget sich der Kleriker leicht. "Bitte höre mich an und entscheide dann selbst, ob die Sache es wert ist, Deine Prinzipien hinten anzustellen oder nicht."
Mestrard blickte Hannah ruhig und eindringlich an, bevor er einen weiteren Schluck Tee nahm. Der Tag hatte  ihn doch angestrengt und er wog die Worte sorgfältig ab. "Tsuto Kaijitsu ist mit den Goblins verbündet. Ein Häuptling namens Ripnuget versammelt die Stämme um sich und bedroht unsere Stadt. Angetrieben wird er von Tsuto und einer menschlichen oder elfischen Anbeterin Lamashtus. Tsuto ist hier im Waisenhaus aufgewachsen, Du hast ihn sicher zur Welt gebracht. Ist Iremiel sein Vater? Und weißt Du mehr über den Streit in der Familie Kaijitsu und seine Rolle darin?"

Wieder legte der Priester eine Pause ein und formulierte  dann das seiner Ansicht nach wichtigere Anliegen: "Der Friedhof ist geschändet worden. Während des Überfalls wurde das Grab von Nualia und Vater Tobyn ausgeraubt. Die Asche und die Gebeine der beiden sind verschwunden. Es muss einen Zusammenhang geben, vielleicht auch zu Tsuto. Doch nicht einmal Vater Zanthus konnte uns sagen, wer die Eltern Nualias waren. Du würdest mir und Sandspitze helfen, wenn Du mir die Namen und etwaige Verbindungen anvertraust. Hannah. Du weißt, ich würde Dich nicht mit diesen Fragen belästigen, wenn ich es nicht für absolut notwendig halten würde."

Nach dieser langen Rede wartete der Wanderpriester geduldig auf die Antwort der Hebamme. Ruhig und besonnen wirkte Mestrard, der sich in Hannahs Gegenwart schon immer wohl gefühlt hatte. Das wird so bleiben, ob sie antwortet oder nicht. ... Pharasma steh mir bei.
Das menschliche Herz hat eine fatale Neigung, nur etwas Niederschmetterndes Schicksal zu nennen.

Emyralda

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[IC] Feuer und Feier
« Antwort #346 am: 15.02.2008, 08:19:23 »
"Haß und Rachegelüste machen blind. Es ist leicht, so eine Person zu manipulieren. Auf sie machen Fehler - auf der anderen Seite sind sie unerbittliche Gegner in ihrer Blindheit."

Als Mestrard geht, fragt die Bardin: "Seid ihr bereit, mich mitzunehmen? Mich interessiert die ganze Geschichte."

Ancrym

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[IC] Feuer und Feier
« Antwort #347 am: 15.02.2008, 15:51:42 »
Nachdem die Beratung offenbar beendet war, stand Ancrym etwas ratlos herum. Im Moment konnte er nichts zu den weiteren Ermittlungen beitragen, was sollte er also tun?

"Hast du noch einen Auftrag für mich, Sherif?" fragte Ancrym in der Hoffnung, Belor könnte eine Beschäfftigung für ihn.
E.T. nach Hause telefonieren!

Mestrard

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[IC] Feuer und Feier
« Antwort #348 am: 15.02.2008, 20:15:29 »
++++++
Auf Emyraldas Frage hin hatte Mestrard mit ehrlichem Bedauern den Kopf geschüttelt. "Tut mit Leid,  es wird schon alleine schwer genug, etwas zu erfahren" dabei hatte der Kleriker innerlich tief geseufzt. "Bei meinen anschließenden Gesprächen hätte ich Euch jedoch gerne dabei" Bei Sara und Vico ist ihr Beisein wahrscheinlich hilfreich, eine kluge Frau, und schön!
Das menschliche Herz hat eine fatale Neigung, nur etwas Niederschmetterndes Schicksal zu nennen.

Eando Kline

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[IC] Feuer und Feier
« Antwort #349 am: 16.02.2008, 21:44:08 »
Der Sheriff schüttelte den Kopf.

"Ich denke, Du hast Dir etwas Freizeit verdient. Besuch die Einweihung der Kathedrale, amüsier Dich ein wenig, bis wir Nachricht von den Waldläufern haben, können wir eh nichts unternehmen. Das rate ich auch Euch anderen, wobei es mich freuen würde, falls Ihr mir für weitere Erkundungen zur Verfügung stündet. Ich habe das Gefühl, es braut sich etwas zusammen, und ich glaube, bis zum Ende werden wir über jede Hilfe froh sein."


Hannah hatte Mestrard schweigend zugehört, und ihn nicht ein einziges Mal während seiner Rede unterbrochen. Ihr Schweigen dauerte noch eine Weile, bis sie schlussendlich ihr von den silberweißen Haaren umrahmtes und von vielen Altersfalten gezeichnetes Gesicht hob.

"Es tut mir leid, Mestrard, ich kann Dir deine Fragen nicht beantworten. Nicht, weil ich die Antworten nicht aussprechen möchte, sondern weil ich sie nicht kenne."

Hannah lächelte leicht, als sie Mestrards Enttäuschung bemerkte, und hob die Hand, wie um eine vorschnelle Entgegnung abzuwehren.

"Aber ein paar Dinge werde ich Dir erzählen, auch wenn ich nicht weiß, ob sie Dir irgendwie weiterhelfen können. Aber Rätsel sind wie Geburten: man muss auf die kleinsten Details achten, wenn man am Ende keine Enttäuschung erleben will."

Sie schenkte Mestrard aus dem dampfenden Krug nach und nahm selbst einen kleinen Schluck.

"Die Frage nach Tsuto Kaijitsus Vater zuerst. Ich kann es Dir nicht mit Gewissheit sagen, da Atsuii sich mir nie anvertraut hat, obwohl ich ihr bei der Geburt all ihrer Kinder half. Aber ehrlich gesagt glaube ich nicht, das Iremiel Povalli - möge er Gnade vor Pharasmas Augen gefunden haben - der Vater Tsutos sein kann. Er galt zwar als Frauenheld, aber ich weiß aus dem Munde vieler enttäuschter Frauen, dass er seiner Vernah bis zum Ende treu geblieben und keiner der vielen Avancen, die sie ihm machten, stattgegeben hat. Ich kann mir nicht vorstellen, dass er so töricht gewesen wäre, sich ausgerechnet mit der Gemahlin eines der mächtigsten Männer der Stadt eingelassen hätte. Und außerdem kennt Ihr ja Rynshinn selbst. Sie ist das Ebenbild ihrer Mutter, Iremiel hätte sich niemals mehr wünschen können, als das, was er bereits sein Eigen nennen durfte."

Ein weiterer Schluck.

"Wenn ich einen Verdacht äußern sollte, dann würde er eher auf einen Freund Iremiels zutreffen, einen Elfen, der seinerseits mit ihm zusammenreiste. Ich weiß nicht viel von ihm, er wurde immer der "Eisendorn" genannt. Ich habe ihn nicht leiden können, aber er hatte etwas verwegenes an sich, auf dass manche Frauen viel zu sehr ansprachen. Ich habe manches Mal gedacht, dass Tsuto einen ähnlichen Charakter habe wie dieser "Eisendorn" hätte. Aber mehr als vermutet habe ich es nie."

"Über Nualias Herkunft kann ich Euch leider noch weniger sagen. Sie war ein Findelkind, dass eines Tages vor den Toren der Kirche lag. Vater Tobyn brachte sie zu mir, um sie untersuchen zu lassen. Bei dieser Untersuchung stellte ich fest, dass sie nicht vollkommen menschlicher Herkunft war, und Vater Tobyn, der sich wohl etwas in die Kleine verliebt hatte, beschloss, sie an Tochters statt aufzunehmen, da er sie aufgrund ihrer für ein Baby außergewöhnlichen Schönheit für eine Auserwählte des Sphärenklangs hielt.

Wir haben aber nie herausfinden können, wer die Eltern der Kleinen sind."

Hannah schien einen Moment mit sich zu ringen, dann fuhr sie fort."

"Eines solltet Ihr aber wissen. Es gibt eine Sache, die ich bis heute niemandem gegenüber erwähnt habe, um das Andenken Vater Tobyns nicht zu beschmutzen. Nualia..." die alte Hebamme blickte Mestrard direkt in die Augen, "..trug zum Zeitpunkt ihres Todes ein Kind unter ihrem Herzen."

Mestrard

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[IC] Feuer und Feier
« Antwort #350 am: 16.02.2008, 22:26:38 »
"Ich danke Dir für Dein Vertrauen, Hannah. Ich werde Deine Geheminisse so weit möglich für mich behalten." Mehr konnte Mestrard der Heilerin nicht versprechen und eine Lüge kam nicht in Frage. "Etwas verwirrt mich jedoch. Vater Zanthus sprach davon, dass Du Nualia vor Deinem Haus gefunden habest, doch sie lag vor der Kirche." Der Priester blickte zu Boden und winkte dann ab. "Vielleicht ein Versprecher, er scheint sie ebenfalls gern gehabt zu haben."

Der Shoanti leerte seinen Becher und verneigte sich erneut vor der Heilerin. "Ich danke Dir noch einmal, Hannah. Pharasmas Segen sei mit Dir. Möge Die Herrin des Zwischen ihre Hand schützend über Dich halten." Der Priester berührte das heilige Symbol auf seiner Brust, während er diesen besonderen Segen sprach, der Hannah schützen und ihre Kraft der Heilung stärken sollte. Dann reichte er Hannah die Hand.
Um ihr Respekt zu erwiesen.
Und um ihr die Gelegenheit zu geben, noch etwas zu sagen...
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Eando Kline

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[IC] Feuer und Feier
« Antwort #351 am: 17.02.2008, 17:20:32 »
Hannah ergriff Mestrards Hand und führte sie ehrerbietig an ihre Stirn. Als sie wieder losließ, funkelten ihre Augen vergnügt. "Ihr habt Zanthus dazu bekommen, über Nualia zu sprechen? Da wäre ich gerne Mäuschen gewesen, wo er doch sonst immer so tut, als habe es nie eine Nualia gegeben. Nicht, dass er sich damit vom Rest der Männer in Sandspitze unterscheidet."

Sie verzog spöttisch die runzligen Lippen. "Zanthus hat Euch das gesagt, was er zu wissen glaubt. Vielleicht hat er Euch ja auch erzählt, dass es damals einige Gerüchte um Vater Tobyns Verbindung zu dem Neugeborenen gegeben hat. Naja, die einfache Wahrheit ist, dass wir, also Tobyn und ich, dass damals natürlich vorhergesehen haben, und es für besser hielten, wenn wir allen erzählen würden, dass sie vor meiner Klinik auf den Treppenstufen gelegen habe, um den Gerüchten auf diese Weise wenigstens ein wenig die Spitze zu nehmen. Wenn die Leute gewusst hätten, dass sie vor der Kirche gefunden wurde, hätten sie sich das Maul bestimmt noch viel mehr zerissen."

Mestrard

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[IC] Feuer und Feier
« Antwort #352 am: 17.02.2008, 18:55:36 »
Der Kleriker konnte bei Hannahs Worten und Mimik ein Lächeln nicht unterdrücken. Froh über seinen Besuch bei der Heilerin, der ihm nicht nur Informationen sondern auch die Gewissheit   gebracht hatte, dass Hannah ihm vertraute, verabschiedete Mestrard sich erneut mit einem Segen.
Er zeichnete das Symbol Pharasmas mit der hand in der Luft, blickte Hannah freudnlich an und ging auf die Strasse.

In Gedanken versunken durchquerte der Shoanti Sandspitze in Richtung Kathedrale...
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Emyralda

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[IC] Feuer und Feier
« Antwort #353 am: 18.02.2008, 07:19:32 »
Emyralda ist erst ein wenig enttäuscht, aber sagt dann zu Mestrard: "Mit großem Vergnügen werde ich Euch dann begleiten."

Ancrym

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[IC] Feuer und Feier
« Antwort #354 am: 18.02.2008, 22:09:47 »
Nach Belor ihn entlassen hatte, wanderte Ancrym ziellos durch die Stadt. Ein echtes Ziel hatte der Deputy nicht, und so betrachtete er sich das Treiben in den Strassen.
E.T. nach Hause telefonieren!

Arathis

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[IC] Feuer und Feier
« Antwort #355 am: 19.02.2008, 20:54:29 »
Etwas durch den Wind schaute Arathis die anderen an und meinte dann nur noch zu den Verbliebenen: "Wir sollten aufpassen, irgendwie sagt mir mein Bauchgefühl, dass es heute weitere Unannehmlichkeiten bei der Einweihung der Kathedrale geben könnte. Ich hoffe, dass die Sicherheitsmaßnahmen entsprechend sind. Ich mache mich nun schnell zum Rostdrachen auf."

Ohne eine Antwort oder eine Reaktion von den Verbliebenen abzuwarten, geht Arathis auch schon geschwinden Schrittes fort, in der Hoffnung, dass er Ameiko noch im Rostdrachen antreffen würde und sie nicht aus irgendwelchen Gründen dort abwesend ist zur Zeit. Bei dem Marsch dorthin wirkt Arathis etwas zerstreut für einen äußeren Betrachter. Dennoch weiß er natürlich den Weg dorthin, weil er die Strecke schon einmal mit den anderen Ortskundigen in der Vergangenheit abgelaufen ist.
Wahrer Name: "Der, welchen die Toten verschlingen werden."

Perriyon

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[IC] Feuer und Feier
« Antwort #356 am: 19.02.2008, 22:08:27 »
Es hatte den Anschein, als sei die Besprechung zu Ende. Perriyon überlegte sich kurz, ob er den alten Kaijitsu jetzt gleich aufsuchen sollte, doch entschied er sich dafür, dass es jetzt erst einmal an der Zeit war, sich auf die bald folgende Feier vorzubereiten. Er erinnerte sich daran, dass er sich vorgenommen hatte, einen neuen Mantel zu besorgen, weshalb er direkt nach Arathis mit einem gemurmelten "Man sieht sich, Genossen." aufbricht.
Seine Schritte fuehren ihn aber nicht zum Rostdrachen, sondern eher in das Stadtzentrum auf der Suche nach einem Bekleidungsgeschäft, in dem er sich letzten Endes einen langen Mantel aus weichem Leder kauft, an dessen Innenseite viele verschieden große Taschen eingenäht sind.
Schließlich sollte man sich für so ein Fest schon ein bisschen in Schale werfen. denkt er bei sich, während er das Kleidungsstück anlegt.
Schlaf, Kindlein! Schlaf!

Ocura Al Tenerat

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[IC] Feuer und Feier
« Antwort #357 am: 20.02.2008, 04:31:53 »
Schweigend hatte Ocura der kleinen Versammlung beigewohnt. Sie hatte schon beinahe erwartet, dass man ihren Vorschlag ablehnen würde, doch ein wenig enttäuscht war sie trotzdem, was sie aber versuchte, sich nicht anmerken zu lassen. "Ich muss mich wohl erst noch daran gewöhnen, wie die Dinge in einer Stadt gehandhabt werden.", sagte sie sich. Als die Gefährten sich dann trennten ging auch sie ihrer Wege und bemerkte erst später, dass sie sich unbewusst in Sichtweite der jungen Menschenfrau gehalten hatte, die ebenfalls scheinbar ziellos durch die Stadt streifte.

Eando Kline

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[IC] Feuer und Feier
« Antwort #358 am: 21.02.2008, 11:55:01 »
Als Arathis vor dem Rostigen Drachen ankam, schloss eine ältliche Frau, die ihm am Abend zuvor schon als eine der Bediensteten aufgefallen war, gerade die Vordertuere ab.

"Oh, Ihr seid einer von den..." scheu senkte sie ihre Augen zu Boden. "Falls...falls Ihr zur Herrin wolltet, die ist schon außer Haus. Wollte noch was erledigen, bevor sie zur Feier geht. Bestimmt könnt Ihr sie dort antreffen."

Arathis

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[IC] Feuer und Feier
« Antwort #359 am: 21.02.2008, 14:56:04 »
"Hmm, ob sich das überhaupt lohnt die Bedienstete zu fragen, wo Ameiko genau hin ist? Ich habe Zweifel das Ameiko ihren Bediensteten in allen Details verraten wird, wo genau sie hingegangen ist. Und vielleicht wäre es ja kindisch zu glauben Ameiko wäre etwas passiert und nur aus der Tatsache allein, dass sie nicht da ist, kann man noch lange keinen Schluss ziehen, ob sie in diese Angelegenheit verstrickt."

Nach einigen Gedankengängen sagt dann Arathis zu der älteren Frau: "Entschuldigt vielmals meine Gedankenabwesenheit. Ich hoffe, dass ich Euch dadurch nicht verunsicherte. Habt auf jeden Fall vielen Dank für Eure Information. Nun, wenn sie nicht da ist, dann wird man wohl nichts machen können, denn Ihr hattet tasächlich recht, dass ich sie aufsuchen wollte. Ich werde nun ein paar Bekannte von mir noch aufsuchen und mich dann auch zur Einweihung aufmachen. Ich wünsche Euch noch einen schönen Tag!"

Nach diesen Worten machte sich Arathis unverichteter Dinge schon sehr früh auf, um nach den anderen zu schauen und sich gegebenenfalls auch noch etwas früher am Platz der Einweihung der Kathedrale umzusehen.
Wahrer Name: "Der, welchen die Toten verschlingen werden."

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