Selirano steigt von seinem Ross hinab und der Staub der Straße wird aufgewirbelt, als er seine gepanzerten Stiefel aufsetzt. Staub, von dem er in den wenigen Jahren seines Lebens schon mehr gesehen hat als die meisten. Staub und Asche. Die Asche von Toten, den Stub, der ihre Gräber bedeckt. Immer wieder opfert er sich auf um seine Gefährten zu beschützen. Um sie durch die Nächste Schlacht zu führen. Sein Bestreben ist immer eine Zeit lang von Erfolg gekrönt, aber irgendwann verliert er seine Brüder. So ist der Lauf des Lebens, die Diener Illmaters tun was sie können und doch können sie nicht alle retten. Selirano sinkt in den Stub hinab und spricht ein Gebet zu seinem Gott. Mehrere Minuten verharrt er in tiefer Andacht und dann erhebt er sich wieder. Aufs neue geht er auf die Suche nach Bedürftigen, denen er mit seiner Macht helfen und die er mit seinem Schild schützen kann. Er führt sein Pferd langsam auf das Gasthaus zu. Doch er entscheidet sich es nicht zu betreten, als er es erreicht. Ich werde wohl in diesem Dorf eher jemanden finden, der meiner Hilfe bedarf, wenn ich ihn suche und nicht, wenn ich morgens in einer Taverne darauf warte, dass sich mir mein weiterer Weg offenbart. Illmater ich bitte dich, führe meine Schritte.
Sein Gott scheint seine Schritte tatsächlich zu lenken, als er sich einem Laden gegenüber des Gasthauses nähert. Da darin wohl scheinbar emsiger Betrieb herrscht entscheidet er es hier zu versuchen. Er öffnet die Tür und betritt den Verkaufsraum. Er sieht den Mann hinter Tressen an, der scheinbar der Ladenbesitzer ist: "Seid gegrüßt guter Mann. Wie ist die Lage in Dreifluss, wo könnt ich wohl jemanden finden der der Hilfe eines ergebenen Dieners Illmaters bedarf?"