Archiv > Die Seuche

Prolog

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Basel Indoulur:
Hm, nun gut, es scheint so, als ob ich erst einmal darauf eingehen kann. Wenn es eine Art Falle ist, ist der Aufwand beträchtlich. So wichtig bin ich sicher nicht für jemanden aus Halruaa.

Er bezahlt die Rechnung beim Wirt und geht aus dem Wirtshaus.
Dort vollführt er einige komplizierte Gesten und spricht die Worte:
Suvet kajanto asofik yabengis zo. Aku colang ente caballus
Es erscheint ein leichtes Reitpferd mit Sattel, auf welches er steigt und los reitet – Richtung Myth Drannor

Brandus:
Brandus betrachtet den Ring eingehend.Hmm, was magst du wohl wert sein? Danach erst wendet er sich dem Brief zu. Nachdem er den Brief mehrmal gelesen hat blickt er gedankenverloren aus dem Fenster seiner Kammer.
Am 7.Uktar in Myth Drannor - das ist zu schaffen. Vielleicht sollte ich mir die Sache mal näher anschauen, immerhin scheint da ja jemand großes Interesse an mir zu haben... Er blickt noch eine Weile hinaus, bevor er plötzlich aufsteht, seine Sachen greift und die Herberge in Richtung Myth Drannor verlässt, nicht ohne vorher noch seine Rechnung beim Wirt zu begleichen.

Merrit:
Als Merrit den Brief erhielt, war er gerade am Kartenspielen, er hatte, wie so oft, heute wieder die ein oder andere Silbermünze liegen lassen müssen. Seiner Verwandschaft wäre so etwas wohl nicht passiert, aber die war weit weg, und umso mehr ärgerte es ihn immer wieder aufs neue, das diese Tölpel und Bauern ihn zu schlagen vermochten.

Er hatte zwar an diesem Tag durchaus mehr verdient als verloren, aber besonders glücklich war er mit seinem Auftreten heute nicht gewesen. Seine Würfe waren gut gewesen, doch vor dem Publikum, da wirkte er ab und dann nicht so, wie er hätte wirken sollen. Er hatte noch viel zu lernen, um ein wahrer Torix zu werden.

Und dann erhielt diesem ominösen Brief...
Als er den ersten Blick darauf geworfen hatte, glaubte er seinen Augen kaum. 5000 Goldmünzen, das war eine Menge, das war nicht nur eine Menge, das war ein ganzer Reichtum, das waren mehr als zehn von den besten Schmieden des Landes gefertigte Wurfäxte... Seine Gedanken rasten, ihm fielen tausende von Sachen ein, die er unbedingt kaufen wollte, sich aber - im Moment, und mit der Arbeit eines Straßenartists- nicht erlauben konnte.

Und es würde vielleicht nicht friedlich verlaufen,  5000 Goldmünzen kamen nicht von ungefähr, das wusste er mittlerweile, er würde vielleicht wieder Blut vergießen müssen, und das wollte er doch schließlich nie wieder tuen, nie wieder das Leben eines Söldners, eines Barbaren...

Andrerseits hatte er den Auftrag noch nicht einmal gehört. Vielleicht war es gut, diese Stadt so früh wie möglich zu verlassen, er konnte immer noch Nein sagen, im Zweifelsfall.

Er dachte noch einen kurzen Moment, dann stand sein Entschluss fest: Er würde morgen zu frühster Stunde aufbrechen, auf seinem Pferd in Richtung Myth Drannor reiten.

Der Wurfwaffenartist stand auf. Wie immer spürte er die zahlreichen Blicke, die ihn musterten, seine Kleidung, und natürlich die zahlreichen Äxte. Sie machten ihm mittlerweile kaum noch etwas aus. Bevor Merrit schlafen ging, fragte er nocheinmal im Wirthaus umher, ob jemand den Namen Tel'rinan Ghanido kannte, es konnte nie schaden, vorher das ein oder andere zu wissen. Am besten wäre natürlich ein Barde, oder ein Geschichtenerzähler, die kannten sich schließlich aus mit Namen. Dann ging er nach oben.

Idunivor:
Ihr schreitet durch das Baumtor Myth Drannors und findet euch am 7. Uktar auf einem kleinen Platz hinter dem Tor wieder. In der Mitte des Platzes befindet sich ein kleiner Brunnen aus dessen Mitte ein Baum wächst. ALs ihr den Platz betretet könnt ihr fühlen, wie der Ring, den ihr erhalten habt ein wenig warm wird und ihr spürt ein leichtes Kribbeln in eurem Nacken. Dann hört ihr eine männliche Stimme in eurem Kopf: "Sehr gut, ich bin froh, dass ihr alle meinem Ruf gefolgt seid, kommt zum Brunnen, dort werdet ihr eure GEfährten vorfinden und auch einen meiner Diener, der euch Fragen zu eurem Auftrag beantworten wird."

Am Brunnen versammelt sich eine merkwürdige Gruppe: Ein hochgewachsener Mensch, der einen mächtigen Zweihänder auf dem Rücken trägt, ein Sonnenelf in einer schwarzen, mit silbernen Runen bedeckten Robe, ein Githzerai in einer Mönchskutte, ein rothariger Mensch, auf dessen Schulter ein schwarzer Rabe sitzt, ein völlig durchschnittlicher Mensch mit schwarzem Haar, ein blonder Mensch, der überall am Körper Wurfäxte trägt und ein kleiner Mondelf in einer schlichten, grünen Tunika.

Der Mondelf wendet sich an die sechs anderen Anwesenden und blickt jeden eindringlich an: "Ihr seid also die tapferen Männer, die mein Meister für diese Aufgabe ausersehen hat. Ich denke ihr dürftet in der Lage sein sie zu seiner Zufriedenheit zu erfüllen. Ihr werdet euch zu einem verfallenen Elfenanwesen westlich von Myth Drannor begeben. Es ist etwa zwei Tagesmärsche entfernt, aber die Ringe werden euch den Weg zeigen. Dort werdet ihr euch umsehen und nach einem tiefschwarzen, faustgroßen Kristall suchen, dem Objekt, welches ihr meinem Meister beschaffen sollt. Alles andere, was ihr findet könnt ihr gerne behalten, aber diesen Kristallsplitter müsst ihr abliefern, ohne ihn werdet ihr keine einzige von euren Goldmünzen zu Gesicht bekommen. Noch irgendwelche Fragen? Sonst empfehle ich euch so schnell wie möglich aufzubrechen, je eher ihr diesen Auftrag erfüllt hbt, desto eher werdet ihr eure Belohnung erhalten und mein Meister wird endlich mit seiner Arbeit fortfahren können."

Nym Sternenwandler:
Nym wendet sich an den Mondelfen:" Ich hätte einige Fragen: Erstens Welche besonderen Merkmale hat der Kristall? Zweitens: Wie wird er bewacht sein und wem gehörte das Anwesen früher? Drittens: Wer ist Tel'rinan Ghanido? "
An den Rest der Abenteuere gewandt: "Ich bin Nym Sternenwandler, Magier von Beruf. Wer seid ihr?"

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