Thema: [Inplay Part II:] Fallen Angel

[Morpheus]

Die durchnässten Helden durchstreifen den düsteren Fallen Bezirk, als sie aufeinmal an einen riesigen brennenden Müllberg kommen, an welchem sich ein paar düstere und runtergekommene Gestalten wärmen bzw. ihr Essen, scheinbar zum größten Teil ebenfalls nur Abfall und an Krankheiten verstorbene Ratten, zubereiten.
Dank dem Regen und dem Brennstoff steigen dunkele giftige und ätzende Gase bzw. stinkender schwarzer Rauch in die Luft und brennt in den Augen und Lungen der Helden.
Thunder und Paw haben damit jedoch weniger Probleme, genauso wie scheinbar die Bewohner rund um das Feuer.

Mit feindlichen Blicken werden die Helden begutachtet, wobei ein pockennarbiger alter Mann mit schwarzen Zähnen den Abenteurern etwas zu ruft:

"He, was macht ihr hier? Ihr solltet besser nicht weitergehen und verschwinden, wenn Euch Euer Leben lieb ist!
Da hinten, um den Glasturm, beginnt das Niemandsland von Sharn!"

[Selina]

Selina erwiedert Eldons Blick und schaute ihm ebenfalls in die Augen.
"Nun wenn ihr meint..." antwortete sie Eldon und lächelte ihn an. Einige Sekunden später drehte sie sich um und gng zu Ksathra.
"Ihr seht wahrlich nicht gut aus. Ihr habt einige Verletzungen davon getragen. Halltet bitte still mal sehen was ich tun kann." sagte sie und benutzte den Heilstab um seine Wunden zu schließen.
"Das sieht doch schon viel besser aus, meint ihr nicht?" ohne auf eine Antwort zu warten ging sie zu Valrull.
"Lasst mich das einmal ansehen Großer. Halt aber schön still." sagte sie mit einem lächeln auf den Lippen und schaute ihm dabei in die Augen bevor sie sich dem Arm zuwendete. Dabei konnte der Halbork deutlich ihre weichen Hände spüren die sich langsam von den Handspitzen zur Schulter bahnen.
"Es ist nicht so schlimm wie es aussieht. Wartet einen moment." sagte sie und zog sogleich den Stab heraus und heilte damit auch Valrull.
"Jetzt müsste es euch besser gehen."

[Eldon Galgenvogel]

Dunkle Gestalten, genau mein Standart...

Ein finsteres Grinsen huscht über Eldons Gesicht, dann ruft er mit harter Stimme zu den Gestalten hinüber:

"Unser Leben ist uns lieb, aber wir suchen das Niemandsland, habt ihr noch andere hilfsame Dinge außer Warnungen für uns? Eventuell etwas zu Essen?"

Dann macht er noch einige Schritte auf sie zu und blickt verschwörerisch zu ihnen auf.

Dumme Menschen...falls es Menschen sind... Wir sollten schlagfertig genug aussehen...oder ist es vielleicht wirklich so gefährlich? Egal wir haben ja zwei Geschmiedete dabei...

Wieder ist ein kurzes Zucken seiner Mundwinkel zu erkennen.

[Morpheus]

"Tote brauchen nichts zu essen...", antwortet der Fremde mit einem teufelischen Grinsen und wendet sich ab von den Helden.

[Eldon Galgenvogel]

Welch Überheblichkeit von den Fremden...Eigentlich wäre jetzt ein kleiner Bolzen ins Genick recht nett, aber lassen wir das lieber mal und konzentrieren uns auf unseren Auftrag...

Eldon blickt etwas unsicher ins Gesicht des Fremden und ruft dann laut zu seinen Gefährten hinüber:

"Also lasst uns unserem Tod ins Auge sehen und ihm einen Besuch abstatten, wer geht vorraus?"

Ein gewisser sarkastischer Unterton in seiner Stimme ist deutlich erkennbar.

[Ksathra]

"Danke sehr", Ksathra spürt, wie die Heilmagie seinen Körper durchströmt und er wieder Gefühl in all seinen Gliedmaßen hat. Auch die Brandblasen, auch wenn sie durch Kälte verursacht wurden, scheinen größten Teils zu verschwinden. Er fühlt sich auf jeden Fall deutlich besser als zuvor.

Als sie in die Nähe des brennenden Müllhaufens kommen, zieht er die Kapuze vor Mund und Nase, um den beißenden Gestank nicht riechen zu müssen. "Ich glaub, wir haben unser Ziel gefunden", murmelt er leise vor sich hin, sodass nur die umstehenden es hören können. Wenn noch mehr von denen hier rumlaufen, wird es hart überhaupt in den Tempel zu kommen. Die Leute an der Brücke waren zwar schnell überwunden, doch viele von denen können uns durchaus gefährlich werden. "Ich glaub euer Leben ist euch nicht lieb, Eldon, wenn ihr so etwas essen wollt. Man muss kaum in Experte auf dem Gebiet sein um zu wissen, dass das was die da Essen ein auf kurz oder lang umbringt."

[Thunder]

"Ich gehe voraus, ich habe gerne freie Bahn wenn wir auf Feinde treffen sollten." antwortet Thunder auf Eldons Frage und schreitet ohne auf ein Wort der Zustimmung zu warten voran. Endlich geht es voran.

[Paw]

"Geschmiedete übrigens auch nicht...", antwortete Paw auf die Häme des Narbengesichts gedankenverloren und trocken, während es sich die Gestalten etwas genauer betrachtete.

[Morpheus]

Die finsteren Gestalten würdigen die Helden keines weiteren Blickes.
Doch es ist fraglich, ob sie friedlich bleiben, sollten die Helden ihr Vorhaben weiter durchführen.
Insgesamt wirkt die Sitution wie ein Pulverfass, welches jede Sekunde explodieren kann.

[Valrull d'Tharashk]

Valrull nahm die Geste Selina´s Geste dankend an. Doch so richtig entspannen konnte er sich nicht, denn die Gefahr dieses Ortes ist allgegenwärtig.
"Achte auch auf deine eigenen Wunden und schaue dir nochmal die anderen genau an. Ich möchte nicht, wenn wir schon entsprechende Ressourcen haben, unnötig nach Dolurrh treten", der Tonfall mit dem der Halbork Selina behandelt, ist weitaus vorsichtiger, als es bisher für den übel gelaunten Valrull üblich war.
"Nun zu euch", richtet sich der Drachenmalträger harsch an den fremdartigen Geschmiedeten. Doch da fallen ihm die Gestalten des Distriktes auf, die allem Anschein nach die Gruppe bedroht haben. Valrull überlegt kurz, ob es Sinn macht, diese Gefahr in ihrem Rücken zu lassen.
"Na endlich mal wieder etwas, das ich ohne Gewissensbisse schlachten kann",
der Halbork zieht seine Kette. Er würde sie einfach provozieren, bis sie angreifen würden - hoffentlich würden sie diesen Fehler begehen. Sie würden es nur einmal tun.
"Beeilt euch bitte mit euren Untersuchungen", fordert er von der Klagerin.
"Sieht so aus, als müssten wir uns später unterhalten, Geschmiedeter. Ihr sagtet, ihr könntet heilen. Wisst Ihr auch wie man kämpft?" Während er mit Paw spricht, lässt Valrull gleichzeitig seinen Blick über den verregneten Distrikt gleiten.
Für keinen in der Gruppe ist undeutlich, was der Halbork nun vorhat.

[Paw]

"Man sagt, bellende Hunde beißen nicht, es seih man tritt sie. Bedenkt, da wo diese Atmer herkommen gibt es viel mehr! Sie zu töten heimst Euch nur Ärger ein, und davon mehr als so eine kleine Gruppe nur vertragen kann."
Auf Valrulls Frage ob es kämpfen könnte ging Paw nicht ein. Es war ein Geschmiedeter schließlich und endlich, die Antwort erübrigte sich, auch wenn es nicht unbedingt den Kampf suchte. Diese armen Atmenden hier aus dem Fallen Bezirk währen es nicht gewachsen und ein Blutbad wäre nicht nötig.

Paw schritt einige Meter nach vorne, hob dann beschwichtigend seinen Arm zu den Einwohnern.
"Im Namen Dol Arrhas und Dem, der kommen soll, beschwöre ich Euch keinen Ärger zu suchen, wir tun es auch nicht. Verspielt nicht Euer Glück an uns. Es wäre Euer nicht gerecht. Lasst uns einfach passieren. Was im Niemandsland mit dieser Gruppe passiert, das lasst das Schicksal besser entscheiden. So ist uns allen gedient."

[Ksathra]

"Ich hab nur die dumpfe Befürchtung, dass sie uns nicht einfach so dahin gehen lassen werden, wo wir hinwollen - eben zum Glasturm. Und dort warten sicher noch mehr von denen und sie werden sich nicht freuen uns zu sehen. Schließlich wollen wir ihre Diebesbeute zurückholen", bewertet Ksathra kopfschüttelnd den Versuch des Geschmiedeten. Hatte der eigentlich schon gesagt, wie er hieß? Für ihn wäre die Redeeher ein Grund anzugreifen. Und sollte es zu einem Kampf kommen, wollte er nicht unvorbereitet sein. Seine Hände wandern langsam zur Armbrust und sein Blick wird für einen Moment glasig, als würde er nichts von der Umgebung wahrnehmen, da er sich auf etwas anderes konzentriert. Er würde einen Kampf gern vermeiden, haben sie doch schon genug Blut unterwegs vergossen, dennoch will er für den Fall, das vorbereitet sein.

[Morpheus]

Die entstellten Bewohner rund um das Feuer beachten die Helden in etlicher Entfernung jedoch nicht weiter, denn die Worte der Abenteurer wurden scheinbar nicht gehört bzw. überhört.
Eine Sache war jedoch sicher:
Die Helden würden nicht ohne starke Probleme die Heiligtümer dieser finsteren Gesellen betreten und schon sehr bald würde Blut und Maschinenöl den durch den Regen aufgeweichten Boden verschmutzen.

Und das die Helden jetzt schon zu weit gegangen sind und die Aufmerksamkeit des Viertels auf sich gezogen haben, alleine durch ihre Sprüche und provozierenden Gesten, wenn nicht auch schon durch ihr lautes Vorhaben weiter zu gehen und ihre reine Anwesenheit hier unten, zeigt sich deutlich, als aufeinmal einer der finsteren Slumbewohner am brennenden Müllberg seinen halb angebissene Pestratte zur Seite legt und einen Nachrichtenstein hervorholt, um etwas kurz zu flüstern.
Dabei schaut er finster zu den Abenteurern und wirft anschließend den verbrauchten Stein zu Boden und streicht sie mit seiner rechten Hand über den Hals wie mit einem Messer, um damit deutlich zu machen, dass die Helden so gut wie tot sind.

Anschließend entfernen sich die finsteren Gesellen wie auf ein Signal nach und nach teufelisch lachend in eine dunkele Seitengasse.

Dank einer weiteren Glanzleistung haben die Helden sich scheinbar noch mehr Ärger eingehandelt.
Außerdem würden sie nun erwartet werden.

[Paw]

"Warum sind Atmer so dumm und lebensmüde. Muss ein Geschmiedeter ihnen den Wert des Lebens beibringen?", stöhnt Paw leise in sich hinein.

"Und wieso bin ich Haufen Holz und Steine mit euch mitgegangen? Meine Dummheit straft Aeren lügen! Jetzt kann ich nicht mehr zurück. Diese armen Wesen...", schüttelt es entrüstet den Kopf.

Paw richtet sich wieder in voller Größe und legt die Hände in die Hüften. "Nun hat das Schicksal entscheiden ohne Euch zu fragen. Jetzt bin ich in Eurer Gruppe, ob wir wollen oder nicht.", wirft es den Kopf leicht nach hinten, "So ist das mit dem Schicksal."

Der Geschmiedete ließ die Arme wieder nach unten, sein Bick verfinsterte sich, es drehte den linken, größeren Unterarm kurz nach außen und sehr scharfe Stacheln umschlangen es.
"Was glaubt Ihr Ork, kann ein Geschmiedeter kämpfen?", schallte ironisch Paws Stimme, wie ein gruseliges Flüstern

[Eldon Galgenvogel]

Eldon der relativ unbeeindruckt die ganzen Geschehnisse um Valrull, Paw und die Slumbewohner beobachtet hat, steht einige Meter abseits der anderen und scheint darauf zu warten, dass endlich etwas passiert.

Immer dieses Gerede, wir sollten aufbrechen, entweder jetzt oder nie...

"Nun kommt schon, lasst uns weitergehen!",

ruft er den anderen mit fordernder Stimme zu.