Thema: [Inplay Part II:] Fallen Angel

[Thunder]

"Ja, kommt. Wenn sie sich uns in den Weg stellen, werden sie sehen was sie davon haben." Ruft auch Thunder ungeduldig über die Schulter und geht dann langsam weiter.
Hoffentlich beeilen sie sich nun.

[Ksathra]

...Oder wir, weil wir sie gegen uns aufgebracht haben, beendet Ksathra leise und für sich den Satz von Thunder. Ihm gefällt die Sache immer weniger. Sich mit einer Diebesbande anlegen, war eine Sache. Einem ganzen Viertel, auch wenn es wohl das am verkommensten  und eines der ärmste der ganzen Stadt war, gegenüberzustehen. Immer mehr stellt sich ihm die frage, wie sie die Hand und Statur unbemerkt transportieren sollen. Unbemerkt und möglichst unbeschadet. Mit einen Seufzer kehren seine Gedanken wieder in die Realität zurück. "Selina, es wäre wohl das Beste, wenn ihr uns alle komplett heilt, bevor wir den Turm betreten. So wie es aussieht, erwartet uns dort eine Menge Ärger."

[Thunder]

Thunder scheint die Worte des Psionikers gehört zu haben, den er macht kehrt und geht auf diesen zu. Wenn unsere Gegner vorbereitet sind, sollten wir es wohl auch besser sein. Er hat recht. "Vielleicht habt ihr recht. Gläubiger, könnt ihr vielleicht einen Segen für mich aussprechen, so dass meine Faust mehr Schaden anzurichten vermag? Vielleicht könnt ihr mich wachsen lassen?" Im Krieg hat das gut geklappt...ich werde uns zur Not einen Weg bahnen, eine Schneise schlagen... Erwartungsvoll blickt Thunder den anderen Geschmiedeten, welcher sich als Paw vorstellte, an.

[Selina]

"Wer geduldig ist hat mehr vom Leben..." Gab Selina Valrull mit einem Lächeln zurück und heilte ihn noch einmal.
Danach schaute sie sich jeden einzelnen noch einmal an und heilte wenn es nötig war auch diese von ihren Verletzungen so gut es ging.
"Ich denke nun sind alle soweit."

[Paw]

"Das könnte ich, Thunder, doch leider nicht Heute. Für heute kann ich das Böse entdecken, mit dem Segen Dessen, der kommen mag, die Feinde einschüchtern und den Schild des wahren Glaubens beschwören. Aber ich kann auch, wenn nötig deinen Arm stärken, sodass du besser triffst. Und im Notfall gewährt mir der Segen immer Heilung für Geschmiedete in meiner Obhut. Für Heilung der Atmenden muss ich einen anderen Segen beschwören, doch dieser geht für heute nicht mehr.

Du stammst aus den Zeiten des Krieges?", fragte Paw intrigiert.

[Thunder]

"Das ist war, ich stamme aus der Zeit des Krieges. Leider verlief dieser für mich recht kurz. Gegen eine Stärkung hätte ich nichts einzuwenden, sobald wir auf Feinde treffen. Ihr müsst mir, wenn wir mehr Zeit haben, mehr von eurem Gott erzählen...es hört sich fast so an, als meintet ihr einen der unsrigen.."

[Eldon Galgenvogel]

Eldon geht nun etwas muntereren Schritts auf Selina zu, nachdem ihn die heilende Magie des Zauberstabs durchflutet hat, all seine Wunden haben sich geschlossen, aber trotzdem spürt er eine gewisse Schwäche in den Gliedern.

Hmm, jetzt ist noch etwas Zeit für ein kleines Gespräch, bevor wir uns eventuell verlieren, ich zweifele daran, dass ich den Auftrag erfolgreich beenden werde...

Er fast Selina am Ärmel ihres Mantels und bedeutet ihr sich etwas näher zu ihm hin zu bewegen mit ihrem Kopf.Dann flüstert er ihr ins Ohr:

"Danke nochmals, jetzt geht es mir wieder vorzüglich. Ich muss dir ein Kompliment machen,"

Bei diesen Worten stockt er etwas und wird leicht rot,

"du bist eine sehr schöne Frau und deine Neigung zu gut gefertigten Waffen gefällt mir, wenn ich mich je an jemanden binden würde, dann an dich..."

Mit diesen Worten fallen dem Halbling die Augen zu und einige Tränen laufen an seiner Wange herab. Dann sagt er kurz und bündig:

"Ich habe Angst den Kampf nicht zu überleben, ich habe Ansgt dich zu verlieren!"



Mal sehen wie sie reagiert, es war sicherlich ein Fehler so etwas zu sagen, warum habe ich das nur getan, verdammt meine Gefühle, nein es war Schwachsinn, dafür sollte ich bestraft werden...

[Paw]

"Meine ich das?", ließ Paw die Stirn leicht nach vorne sinken. "Nein, das meinte ich nicht. Um den Glauben zu verstehen muss man tief in sich suchen. Aber es scheint wir haben nicht viel Zeit dafür, also mache ich es dir leicht. Nicht er ist einer von uns, wir sind ein Teil von ihm. Wenn du mehr erfahren willst, dann horche in dich hinein und du wirst seine Stimme hören und deine Antworten bekommen."

Der seltsame Geschmiedete blickte über die Schulter nach hinten um zu schauen, wo die anderen Atmer blieben.
"Kommt, Ihr wolltet diese Atmer provozieren, nun stellt Euch der Bürde. Aber vielleicht wäre es weise langsam und vorsichtig voran zu schreiten.", halblaut fügte es noch hinzu, "Ich bin mir sicher, sie schicken etwas Kampfstarkes. Sie werden nicht unbedingt ihre Leben wegwerfen."

Paw blickte wieder nach vorne. Es schaute erneut an sich herunter und musste mit Bedauern feststellen, dass all seine Bemühungen zwecklos waren seine Kleider trocken zu halten. Hätte es bewegliche Augen, es hätte sie verdreht. Doch in seinem Kopf spielte sich eigentlich etwas völlig anderes ab. "Diese Atmer, immer und überall müssen sie intim werden. Schon damals im..." Es stockte seine Gedanken, das Wort 'Krieg' kam es schwer zu denken. So viel hatte es verursacht im Namen anderer, ja solche Atmer, die auch nebenbei standen und Intimitäten austauschten, während es ihr Werk vollführte. Paw fühlte sich dreckig bei der Erinnerung.

[Valrull d'Tharashk]

"Jaja, lauft nur. Ich habe ohnehin keine Lust, eure klebrigen Eingeweide von meiner Kette abzukratzen", richtet der Halbork mehr an seine Gefährten, als an die bereits zu weit entfernten Bewohner des Distrikts.
Innerlich ist Valrull jedoch äußerst klar, dass die Gruppe ab jetzt auf der Hut sein müsste, sonst könnten sie sehr schnell in eine Falle oder einen Hinterhalt geraten. Doch da lenkt ihn etwas anderes ab:

"Was zum Dolurrh, macht der verdammte Halbling so nahe an der Frau."
Der Halbork ruft sich schnell ins Bewußtsein, dass ihn Eldon bisher mit Respekt behandelt hat. Außerdem wäre es ihm eine zu große Scham, in offensichtlicher Eifersucht wütend zu werden.
Stattdessen entläd er seinen Zorn an Paw, dessen unheimliche Art zu sprechen ihm ohnehin die Nerven raubt.
"Hat man euch in der Schmiede, aus der ihr gekrochen seid nicht beigebracht, wie man kurz und bündig Sachen auf den Punkt bringt? Drückt euch bitte knapp und präzise aus oder sagt besser gar nichts, damit ich mich konzentrieren kann."
"Vor vielen Jahren, so habe ich mir sagen lassen, haben die gängigen Konstrukte überhaupt nicht gesprochen. Wird Zeit, dass wieder einzuführen", denkt sich Valrull, dem allein die kratzig, flüsternde Stimme des fremdartigen Geschmiedeten einen Schauer über den Rücken jagt.

Der Drachenmalträger sieht sich nochmals um. Die Wahl der Fährte könnte nun, in den sehr wahrscheinlich folgenden Auseinandersetzungen, über Sieg und Niederlage entscheiden.

[Morpheus]

Die tapferen und ungleichen Helden gehen wohl oder übel weiter.
Dank der Führung durch den drachenmalblütigen Ork ohne weitere Zwischenfälle.

Kurz darauf erreichen sie eine größere Strassenkreuzung, auf welcher dutzende aufgespießte Köpfe als Warnung die Strasse durch die Ruinen verzieren.
Es sind die Köpfe von Kriegsgeschmeideten, Zwergen, Halblingen, Gnomen, aber vorallem von Menschen.
In ihren Gesichtern spiegelt sich deutlich Schmerz und Leid wieder.
Außerdem liegt der Geruch von Verwesung in der verregneten Luft.
Scheinbar wurde diese Warnung nicht umsonst hier aufgestellt, denn ab jetzt betreten die Helden das Gebiet um die Glasturmruine-das Niemandsland.

Vom Glasturm selber ist seit seinem Einsturz, außer dem Grundfundament aus rotem Granit, welches sogar eine Belagerung standgehalten hätte, und dem ersten und zweiten Stock des Glasturmes, nicht mehr viel übrig.
Schutt und zerbrochenes Glas liegen rund um dem Turm meterhoch herum, wobei der größte Teil des zerstörten Turmes in den Fluss bzw. ins Meer gestürzt ist, welches direkt hinter dem Turm sich befindet.

Ungefähr zweihundert Meter trennen die Abenteurer noch vom ehemaligen Haupteingang in den Glasturm, welcher offen ist und auf den die weitere Strasse direkt zuführt.
Jedoch kann noch nicht ins direkte Innere geblickt werden.

Außer dem ständigen Regen ist die gesamte Gegend totenstill und beängstigend, denn es ist einfach viel zu still und zu ruhig.
Die Sonne am Siberys kommt hier unten kaum mehr zum Vorschein und es ist fast so finster wie in einen sternenlosen Nacht.

Nirgends sind auf den ersten Blick runtergekommene Bewohner der Slums zu entdecken.

Doch dieser Frieden würde bestimmt nicht lange anhalten, wenn die Helden weiter gehen würden.

Es ist die letzte Chance nocheinmal durchzuatmen oder umzudrehen.

[Ksathra]

Ich glaub, wir sind da... Angewidert betrachtet Ksathra die aufgespießten Schädel. Er hat die dumme Befürchtung, dass es in absehbarer Zeit mehr werden und ihre Schädel es sind, die aus madenzerfressenden Augen in Zukunft die Besucher anstarren. Erleuchtete seit mir gnädig. Wenn ich euch weiter treu dienen soll, dann lasst mich hier nicht sterben und helft mir die Statur zu finden und zu bergen. Ksathra holt seine Armbrust hervor und spannt diese "Wir sollten uns bereit machen", murmelt er leise vor sich hin. Hoffentlich haben wir alle damit nicht die Fahrkarte nach Dolurrh gebucht. Die Slumbewohner halten uns sicher gerne Plätze frei. "Also", fragt er nachdem er sich gesammelt hat, "wollen wir?"

[Selina]

Als Eldon zu Selina kam war diese gerade damit beschäftigt noch ihre letzten Wunden mithilfe des Stabes zu behandeln. Als die Heilende Magie ihren Körper durchstöhmte musste sie etwas lächeln.
Nachdem Eldon ihr seine Gefühle stand betrachtete sie diesen einen Augenblick und versuchte herauszufinden ob er sie anlog. Da sie der Meinung war das es hier nicht der Fall war versuchte sie die passenden Worte zu finden.
"Also...Ich...Ich weiß...." stammelte sie erst nur und beugte sich dann vor und küsste Eldon leidenschaftlich auf die Stirn.
"Lass mir bitte Zeit. Es ist lange her das ich jemandem vertrauen konnte..." sagte sie so leise das wohl nur Eldon es verstehen konnte. Eldon konnte dabei deutlich einen Anflug von trauer in ihrer Stimme erkennen.
"Aber ich versuche auf mich aufzupassen. Bisher hat es ja ganz gut geklappt." meinte sie wieder mit einem lächeln auf den Lippen, wie es Eldon von ihr kannte.
"Aber...Pass bitte auch auf dich auf." meinte sie wieder leiser und man konnte für einen kurzen moment Sorge in ihrer Stimme mitschwingen hören.

[Morpheus]

Von einem Dach der Ruinen in der Nähe ist ein animalisches Grunzen und Brüllen zu hören, welches von drei entstellten Menschen ausgeht, welcher mehr von ihren Bewegungen und Gestiken an wilde Tiere erinnern, als an humanoide Lebewesen.
Alle drei Fremden sind mit primitiver Kleidung und primitiven Bögen ausgerüstet, welche scheinbar aus Stein und toten Menschen und Ungeziefer gemacht sind.
Doch schneller als man überhaupt reagieren kann, verstecken sich die drei runtergekommen Menschen auch wieder.

[Eldon Galgenvogel]

Eldon war fiel ein Stein vom Herzen, als Selina so reagierte, er spürte ihre zarten Lippen auf seiner Stirn und sah ihr noch einmal tief in die großen Augen hinter ihren Haarsträhnen. Dann sagte er noch :

"Nun, wir werden sehen, was das Schicksal noch mit uns beiden vorhat!" Doch nun lass uns den anderen folgen."

Mit diesen letzten Worten vorerst war er dann den anderen nach gefolgt bis zur Kreuzung.
Dort stellt sich Eldon dann neben Ksathra, der seine Armbrust gerade lädt, Eldon tut ihm gleich und zieht ebenso seine eigene Armbrust und beginnt sie geübt mit schnellen Handgriffen zu laden, er hört genau auf jedes Klicken und auf das leise Surren der Sehne beim Spannen, er hört sich aber auch genau um ob er sonst noch etwas Verdächtiges hören kann.

Es ist ruhig hier, nachdem diese Bestien dort oben wieder verschwunden sind, zu ruhig...

Mit einem kurzen Aufblicken zum Psion sagt er:

"Ich schleiche mich einige Meter weiter und werde mich etwas umschauen, folgt mir einfach, ich denke es gibt jetzt kein zurück mehr!"

Gesagt getan, Eldon zieht seine Kapuze auf und bewegt sich möglichste leise an der Wand einer der Ruinen-Trümmerberge entlang, er achtet dabei auf jeden einzelnen Schritt den er tut und versucht möglichst wenig Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen, er bleibt schließlich stehen und sieht sich genau um, ob er feindliche Fremde oder Ähnliches erblicken kann. Er ist noch nicht allzuweit von Ksathra entfernt, aber sein siebter Sinn sagt ihm, dass es besser sei sich nicht weiterzubewegen. Er presst sich nahe an die Ruinen Wand und versucht sich dort etwas zu verstecken.


So, von hier aus habe ich fürs erste eine gute Position...hoffe ich zumindest...

[Morpheus]

Der Halbling schleicht vor bis zur letzten Ruine eines alten Tempels und schaut sich vorsichtig um.

Von dort aus geht es nur noch über hundert Meter freies Gelände auf den zerstörten Turm bzw. den Haupteingang der Turmes zu.