• Drucken

Autor Thema: D1 - Die Krone des Koboldkönigs  (Gelesen 118600 mal)

Beschreibung:

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Willem von Donaria

  • Beiträge: 307
    • Profil anzeigen
D1 - Die Krone des Koboldkönigs
« Antwort #120 am: 12.12.2007, 08:26:29 »
Nach langer Zeit des Schweigens, in der sich der Kleriker die zerstörte Szenerie angesehen hat, vernimmt man auch Willems leise Stimme.

"Die Frage, die sich mir stellt, ist Folgende: War es einfach nur Zufall, dass die Kobolde und die Kinder hier aufeinandertrafen oder handelte es sich um eine perfide Falle?"

Truncus

  • Beiträge: 499
    • Profil anzeigen
D1 - Die Krone des Koboldkönigs
« Antwort #121 am: 12.12.2007, 13:23:11 »
" Na wenn es ein geplantes Unterfangen war, dann muss jemand anderes dahinter stecken, denn ich bin ganz sicher, dass diese Goblins viel zu dumm sind um sich auch nur irgendetwas auszudenken "

" Seid ihr alle dafür, dass ich die Falltür mit meiner Axt bearbeite, oder versucht vorher einer von euch sie zu öffnen, auf eine etwas unspektakuläre Art und Weise "

Nach diesen Worten schaut sich der Zwerg unter seinen Gefährten um.

Willem von Donaria

  • Beiträge: 307
    • Profil anzeigen
D1 - Die Krone des Koboldkönigs
« Antwort #122 am: 12.12.2007, 19:35:04 »
"Versucht es, Truncus," antwortet der Kleriker. "Es kann nicht schaden, zu wissen, was sich dahinter verbirgt."

Truncus

  • Beiträge: 499
    • Profil anzeigen
D1 - Die Krone des Koboldkönigs
« Antwort #123 am: 12.12.2007, 19:51:35 »
Truncus umfasst das Heft seiner Axt mit beiden Händen, holt aus und schlägt zu heftig er es vermag.

Mhyr

  • Beiträge: 2278
    • Profil anzeigen
D1 - Die Krone des Koboldkönigs
« Antwort #124 am: 12.12.2007, 20:09:55 »
Während die Axt des Zwergs in die verschlossene Falltür kracht, bemerkt der Varisianer: "Es waren Kobolde, keine Goblins!" Dann fügt er in Gedanken hinzu: "Vor denen hätte ich noch viel mehr Angst! Die sind so wahnsinnig verrückt und..."
Fireballing player characters since 1998.
Mein Blog. Mein Gate. Mein Portal. Und sie sind für euch alle da!
INSPIRATION?!

Kobold King

  • Moderator
  • Beiträge: 1786
    • Profil anzeigen
D1 - Die Krone des Koboldkönigs
« Antwort #125 am: 12.12.2007, 21:31:55 »
Nach wenigen, kraftvollen Schlägen hat Truncus die Falltür zertrümmert. Neugierig werfen die fünf Glücksrigger einen Blick in das Loch.
Der Gestank von Verwesung und Fäule dringt aus dem Keller. Ein Blut besudelter Eichentisch mit vielen Scharten steht an einer Wand. Auf dem Tisch liegt ein Sammelsurium von Klingen, gezackten Werkzeugen und Zangen ausgebreitet. Ein Paar verrosteter Fesseln ist in an die gegenüberliegende Wand genietet, deren ebenfalls Blut verschmierte Ziegel eine Geschichte von Schmerz und Grausamkeit erzählen. Die in Roben gewandete Leiche einer Frau ist die Ursache des Verwesungsgestanks.

Mhyr

  • Beiträge: 2278
    • Profil anzeigen
D1 - Die Krone des Koboldkönigs
« Antwort #126 am: 12.12.2007, 22:14:48 »
Schockiert starrt Vandega in das Halbdunkel. "Was bei allen guten Göttern hat sie getan?" Ernsthaft erschüttert stolpert der Varisianer ein paar Schritte nach hinten.
Fireballing player characters since 1998.
Mein Blog. Mein Gate. Mein Portal. Und sie sind für euch alle da!
INSPIRATION?!

Truncus

  • Beiträge: 499
    • Profil anzeigen
D1 - Die Krone des Koboldkönigs
« Antwort #127 am: 12.12.2007, 22:49:57 »
Angewidert blickt der Zwerg auf das blutige Schauspiel.

" So etwas sieht man nicht alle Tage, irgendjemand hat da gute Arbeit geleistet. "

Dann sieht sich der Zwerg noch so gut es geht in dem Raum unter der Falltür um, ob er vielleicht eine Tür ausmacht, oder ob es sich nur um einen einzelnen Raum handelt.

Tarok

  • Beiträge: 703
    • Profil anzeigen
D1 - Die Krone des Koboldkönigs
« Antwort #128 am: 12.12.2007, 23:13:10 »
Tarok spuckt angewidert aus und flucht auf Shoanti.

"Die Kinder sind nicht dort unten" sagt er dann mit brüchiger Stimme. Anschließend fasst sich der Barbar ein Herz und kletter in das Schlachthaus hinab und sieht sich um. Besonders achtet er darauf, ob irgendwo noch mehr dieser Koboldschuppen liegen. Das eine hat mit dem anderen sonst wohl kaum etwas zu tun. Wo können die Gören nur sein? fragt sich der Hüne nicht ohne Sorge.
* Kein Mensch beginnt er selbst zu sein, bevor er nicht seine Vision gehabt hat *

> Für eine Aufgabe, für die es sich zu leben lohnt, lohnt es sich auch, zu sterben! <

Mhyr

  • Beiträge: 2278
    • Profil anzeigen
D1 - Die Krone des Koboldkönigs
« Antwort #129 am: 12.12.2007, 23:26:50 »
Ich kann ihn doch nicht allein in diese Folterkammer hinabsteigen lassen.

Zögerlich tritt Vandega an die Öffnung heran. Dann steigt er nach unten und beginnt neben seinem varisianischen Gefährten den grauenhaften Ort zu untersuchen. Dabei hält er sich zunächst von der stinkenden Leiche fern. Später untersucht er diese jedoch genauer.
Fireballing player characters since 1998.
Mein Blog. Mein Gate. Mein Portal. Und sie sind für euch alle da!
INSPIRATION?!

Köter

  • Beiträge: 214
    • Profil anzeigen
D1 - Die Krone des Koboldkönigs
« Antwort #130 am: 12.12.2007, 23:36:06 »
"Wo ihr gerade da unten seid, könntet ihr doch die Leiche untersuchen, damit wir wissen, wann sie so zugerichtet wurde!. Ich meine, ich würde es ja selbst... aber... äh Silaqui kann ja nicht da runter und alleine zu sein, mag sie einfach nicht..."
"Hunde, die bellen, beißen ... ?"

Kobold King

  • Moderator
  • Beiträge: 1786
    • Profil anzeigen
D1 - Die Krone des Koboldkönigs
« Antwort #131 am: 12.12.2007, 23:36:21 »
Gerade als Vandega die Leiter, die in den Keller hinab führt, nach unten kletter, hört Tarok das Geräusch von tausenden Chitinbeinen die auf ihn zu huschen. Aus der Nase, den Augen, der augerissenen Kehle der Leiche krabbeln unzählige kleine, schwarze Spinnen. Bevor er noch reagieren kann sind sie schon über Tarok hergefallen und beißen ihn mit ihren spitzen Cheliceren.

Auf in den Kampf

Kobold King

  • Moderator
  • Beiträge: 1786
    • Profil anzeigen
D1 - Die Krone des Koboldkönigs
« Antwort #132 am: 14.12.2007, 21:41:38 »
Der Schmerz von Hunderten kleinen Bisswunden fährt durch Taroks Körper und er merkt wie das Ungeziefer sein Gift in seinen Körper pumpt. Brennender Schmerz breitet sich in seinen Gliedern aus, doch der hartgesottende Barbar kann gegen das Gift ankämpfen.

 Tarok beißt die Zähne zusammen und schüttelt den Schmerz sowie die kleinen Monster ab. Ich brauche Feuer. "Vandega, eine Fackel, schnell."
Dann tritt er einen Schritt nach hinten und reißt seine Fackel sowie Feuerstein und Stahl aus seinem Rucksack, der dabei zu Boden fällt. Hektisch versucht er die Fackel zu entzünden.

Kobold King

  • Moderator
  • Beiträge: 1786
    • Profil anzeigen
D1 - Die Krone des Koboldkönigs
« Antwort #133 am: 14.12.2007, 21:41:57 »
Sofort folgen die Spinnen dem Barbaren nach. Wieder spürt er die Stiche unzähliger spitzer Beißzangen. Plötzlich steigt Übelkeit in Tarok auf. Sie ist so stark, dass der Hüne seine ganze Kraft aufbringen muss um sich nicht krampfartig übergeben zu müssen.

Die Übelkeit setzt Tarok heftig zu, so dass er nicht in der Lage ist klar zu denken oder zu handeln. Mit trübem Blick nimmt er wahr, dass Vandega immer noch auf der Leiter steht und dieser Weg versperrt ist. Luft, ich brauche Luft!. Dieser Gedanke beherrscht ihn, als er sich von dem krabbelnden Unheil entfernt - leider nicht in Richtung der rettenden Falltür, sondern an die gegenüberliegende Wand: dort übergibt sich der Hüne geräuschvoll. Die Fackel und den Feuerstein hält er krampfhaft umklammert, schafft es jedoch nicht, diese zu entzünden

Trotz des Ekels der in ihm aufkam, als die schwarzen Spinnen aus der Toten strömten, gleitet Vandegas Hand zielsicher in seine Gürteltasche. Mit einer schnellen Bewegung zieht er ein irdene Flasche hervor, dann ruft er seinem Gefährten Tarok zu: "Achtung! Zur Seite! Nachdem er seinen Freund in Sicherheit wähnt, schleudert er das Gefäß nach unten in die Dunkelheit des Spinnenschwarms. Als das Fläschchen auf dem Boden in tausend Scherben zerspringt, entzündet sich deren Inhalt fauchend. Eine Stichflamme versengt hunderte kleine Spinnen. Hitze schlägt Tarok und Vandega entgegen.

Momentan ist der Weg in den schaurigen Keller versperrt und Köter sieht keine Möglichkeit Tarok zu Hilfe zu eilen. Schnell gibt er noch Silaqui ein Zeichen hier zu bleiben und aufzupassen, dann macht er sich bereit, sobald Vandega von der Leiter weg ist, nach unten zu klettern.

Wie Köter steht auch WIllem am Rand des Eingangs in den Keller. Ekel steigt in ihm auf aufgrund des bestialischen Gestanks, der aus dem Keller an die Oberfläche dringt. Auch die vielen Spinnen tragen nicht gerade zum Wohlbefinden des Klerikers bei.
"Haltet durch", ruft er hinunter, zu dem Barbaren, der anscheinend nicht in der Lage ist, zu kämpfen, "ich komme so schnell ich kann"

Hilflos schaut der Zwerg nach unten. Gerne würde er dem barbaren zu Hilfe kommen sieht aber keine Möglichkeit, außer einem Sprung, bei dem er die Angst hegt, seinen Kameraden auf der leiter zu verletzen

Erst jetzt bemerkt Tarok das Spinnennetz, das sich an der gesamten Decke des Raums erstreckt. Seinen Gefahrensinn schlägt sofort Alarm, doch da ist es schon zu spät, die klebrigen Fäden neben ihm erzittern und dann schießt eine hundsgroße, grauenvolle Spinne von oben auf ihn herab. Tief bohrt sie ihre spitzen Mundwerkzeuge in Taroks Schulter.

Kobold King

  • Moderator
  • Beiträge: 1786
    • Profil anzeigen
D1 - Die Krone des Koboldkönigs
« Antwort #134 am: 16.12.2007, 19:05:24 »
Einige brennende Spinnchen huschen umher und stecken weitere in Brand und dann schießen fauchend nocheinmal Flammen empor. Tarok und Vandega müssen ihre Augen vor der Helligkeit des Feuers abwenden. Als sie wieder hinsehen sind von den Spinnen nur noch verkohlte, unnatürlich verkrümmte Leichen übrig.

Geistesgegenwärtig springt Vandega sofort von der Leiter und macht so seinen Gefährten den Weg frei. Dann lässt er den Bogen von seiner Schulter gleiten, legt in der Bewegung noch einen Pfeil auf und schiesst. Das Geschoss prallt neben der Spinne gegen die Wand und zerbricht.

Der Hüne schüttelt die Krämpfe und die Schmerzen ab und verflucht innerlich seine mangelnde Aufmerksamkeit, während er Fackel und Feuerstein zu Boden fallen lässt und die neue Handaxt zieht.  "Gefahr, eine Riesenspinne"  ruft er den noch oben stehenden Gefährten zu, bevor er zuschlägt. Grün gelbliches Blut spritzt dem Barbaren entgegen als seine Axt ein Vorderbein der Spinne abtrennt. Das Monstrum quietscht wild und macht sich zu einem neuen Angriff bereit.

Hilflos stehen Köter, Truncus und Willem an der Luke zum Keller und schauen auf die immernoch glimmenden Überreste des Spinnenschwarms.

Währenddessen zieht sich die verwundete Monsterspinne etwas weiter in ihr Netz zurück, aus der Reichweite des Axt schwingenden Barbaren. Dann spuckt sie plötzlich ein Netz aus klebrigen Fäden auf Tarok die sich sofort etwas härten. Der Stammeskrieger merkt wie seine Bewegungen deutlich eingeschränkt sind.

  • Drucken