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Autor Thema: D1 - Die Krone des Koboldkönigs  (Gelesen 117548 mal)

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Tarok

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D1 - Die Krone des Koboldkönigs
« Antwort #45 am: 05.12.2007, 08:13:18 »
Der Hüne blickt zu Boden, die Antwort des Varisianers kann er nicht verstehen. Tarok weiß nicht, ob er gekränkt sein soll oder den Scherz einfach als Scherz auffassen, und die Aussicht auf einen weiteren Tag in der Stadt trägt nicht dazu bei, sein Laune zu heben.

"Was kann man hier denn einen ganzen Tag machen, außer sich auszuruhen?" und ohne Ärger zu bekommen fügt Tarok in Gedanken hinzu. "Ihr kennt Euch hier doch aus?"
* Kein Mensch beginnt er selbst zu sein, bevor er nicht seine Vision gehabt hat *

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Mhyr

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D1 - Die Krone des Koboldkönigs
« Antwort #46 am: 05.12.2007, 13:54:47 »
Scherzhaft klopft Vandega dem Shoanti auf die Schulter. "Jetzt schau nicht so, so war es auch nicht gemeint. Wie wäre es denn mit einem kleinen Fest? Meine Familie kommt heute wahrscheinlich wieder... nach Falkental!"
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Tarok

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D1 - Die Krone des Koboldkönigs
« Antwort #47 am: 05.12.2007, 14:13:07 »
Taroks Miene hellt sich beim Gedanken an varisische Kultur und vor allem an varisisches Essen schnell auf und er grinst. "Das hört sich gut an. Ein Stück Heimat. Lagern sie außerhalb der Stadt?"
* Kein Mensch beginnt er selbst zu sein, bevor er nicht seine Vision gehabt hat *

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Köter

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D1 - Die Krone des Koboldkönigs
« Antwort #48 am: 05.12.2007, 17:07:08 »
Grübelnd holt Köter seinen Geldbeutel hervor, zählt seinen Anteil an den Kosten ab und gibt sie Vandega. Auch wenn es ihn anfangs nicht wirklich für die Kräfte des Ringes interessiert hatte, so brennt er nun doch vor Neugier.

"So müssen sich wohl die Kinder reicher Leute am Abend vor Festen fühlen."

Dann schüttelt den Gedanken schnell wieder ab und wendet sich wieder der Wirklichkeit zu.

"Wo soll die Wiedersehensfeier denn stattfinden?"
"Hunde, die bellen, beißen ... ?"

Kobold King

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D1 - Die Krone des Koboldkönigs
« Antwort #49 am: 05.12.2007, 21:58:10 »
Mit gleichgültigem Gesichtsausdruck nimmt Vades Sohn den Ring sowie die 150 Goldmünzen entgegen. Ohne die Tonart zu verändern oder irgendwelche Sprechpausen zu machen sagt er: „Ich werde meinem Vater den Ring geben. Kommt morgen zur gleichen Zeit wieder, dann bekommt ihr den Ring zurück. Ich wünsche noch einen angenehmen Tag.“ Dann schließt er die Tür vor den Glücksrittern.

Mit gemischten Gefühlen begeben sich die fünf Männer wieder in die „Lahme Ente“, wieder begleitet von einer Schar Kinder, die nach noch mehr Geschichten betteln. Einigen der Männer passt es nicht so ganz noch einen Tag in dieser Stadt zubringen zu müssen, während andere sich darüber freuen.

Schon eine ganze Weile saßen die Abenteurer schweigen in der kaum besuchten „Ente“ und starrten vor sich hin als plötzlich die Tür aufschwingt und ein junger Mann eintritt, der Vandega nicht unähnlich sieht. Als er die fünf Männer erblickt fängt er an breit zu grinsen. Mit ausgebreiteten Armen geht auf deren Tisch zu.

„Vandega Ladur, du alter Nichtsnutz. Was sitzt du hier so rum und bläst Trübsal. Komm her und umarme deinen Vetter Lel. Wie schön es ist dich wieder zu sehen. Ich dachte sie hätten dich auch erwischt.“

Mhyr

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D1 - Die Krone des Koboldkönigs
« Antwort #50 am: 05.12.2007, 23:01:28 »
"Lel, du alter Beutelschneider! Komm an meine Brust! Schön, dass ihr alle wieder... hier seid!" Sichtlich erfreut und irgenwie erleichtert begrüßt Vandega den Neuankömmling. "Setz dich! Was willst du trinken und... wo bleiben die anderen? Naja, Freunde das ist mein Vetter Lel, jedoch eher wie ein Bruder für mich."
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Kobold King

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D1 - Die Krone des Koboldkönigs
« Antwort #51 am: 06.12.2007, 18:07:58 »
Als Vandega die anderen erwähnt wird Lels Miene ernst und traurig. „Wir haben ein Lager vor den Toren Falkentals aufgeschlagen. Heute Abend feiern wir Abschied von den Toten und dann brechen wir so schnell wie möglich auf. Dieser Ort macht mich krank. Dich etwa nicht? Ich möchte eigentlich keine Minute länger hier bleiben. Übrigens, Großvater möchte dich sprechen.“

Tarok

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D1 - Die Krone des Koboldkönigs
« Antwort #52 am: 06.12.2007, 19:26:58 »
Taroks Schreibunterricht hatte kaum begonnen, da wurde er von der Ankunft Lels unterbrochen, die Tarok erfreut zur Kenntnis nahm.

Als Lel von seinen toten Verwandten spricht drückt der Barbar spontan seine Hand und  spricht ihm sein ehrliches Mitgefühl aus: "Mögen Sie gut in das Reich der Ahnen einfahren. Bleib stark, Vetter fern der Heimat."

Sein Blick schweift ins Nirgends als ihm bewusst wird, dass auch er eines Tages fern von seinem Stamm begraben werden könnte. Der Tod ist nichts, was Tarok fürchtet, bis vor wenigen Tagen war dieser jedoch vollkommen aus seinem Denken ausgeschlossen gewesen. Er wusste, dass er das Bauwerk aus seiner Vision erreichen würde, bevor er starb.
In diesen Gedanken versunken setzt sich der Hüne wieder neben Köter und fährt mit dem Finger unbewusst die Runen nach, die dieser ihm gerade mühevoll erklärt hat. "Lass uns Vandega begleiten" schlägt er vor.
* Kein Mensch beginnt er selbst zu sein, bevor er nicht seine Vision gehabt hat *

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Kobold King

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D1 - Die Krone des Koboldkönigs
« Antwort #53 am: 07.12.2007, 00:12:04 »
Beherzt ergreift Lel Taroks Hand. „Ich danke dir für dein Mitgefühl, Freund. Aber jetzt erzähl mal, Vandega, wie habt ihr es geschafft das Heilmittel zu beschaffen?“ Lel zieht sich einen Stuhl heran, bestellt ein Dunkelholzbier beim Wirt und lauscht dann gespannt der Geschichte die Vandega erzählt. Nach dem dieser die Erzählung beendet hat trinkt Lel sein Bier aus und steht auf. „So, ich muss dann mal wieder los. Ich hoffe wir sehen uns heute Abend. Falls nicht, mögen die Götter euch auf euren Wegen schützen.“ Mit einer übertrieben galanten Verbeugung verabschiedet sich der Varisaner und verlässt die Taverne.

Abends, einige Stunden später finden sich die Abenteurer im Lager der Varisianer ein. Ungefähr ein Dutzend Planwagen sind in einem Kreis aufgestellt. Im Kreis sind ein paar Zelte aufgebaut und im Zentrum des Rings lodert knisternd ein großes Feuer. Ein paar der Varisianer spielen ein trauriges Lied und dazu tanzt ein dunkelhaarige Schönheit einen schweren, langsamen Tanz. Die Frauen der Sippe beklagen laut weinend die Toten, während die Männer einfach nur ins Feuer starren. Dann verstummt plötzlich die Musik und ein lautes Jauchzen gellt durch die kalte Nachtluft. Daraufhin stimmen die Musikanten ein heiteres Lied an. Die Stimmung in der Sippe hat schlagartig gewechselt. Aus der Trauerfeier ist ein rauschendes Fest geworden, oder gehört das zur Trauerfeier? Es werden Fässer mit Hochprozentigem herangerollt und angestochen. Der Schnaps fließt in Strömen und es wird getanzt bis in den frühen Morgen.

Gegen Mittag erwachen die Abenteurer in ihren Betten in der „Lahmen Ente“. Nach einem kurzen Frühstück machen sich die Fünf auf zu Vades Turm um den Ring abzuholen. Einige Zeit nachdem Vandega an der Pforte geklopft hat, öffnet sich diese und wieder steht der schlaksige Jüngling vor der Gruppe. In seiner monotonen Art begrüßt er die Männer: „Seid gegrüßt, ich habe euch schon erwartet. Ich hole den Ring.“ Kurz darauf kehrt er zurück und drückt Vandega den Ring in die Hand. „Vater meint der Ring bietet Schutz vor den Kräften des Feuers. Allerdings müsse man ihn er einen Tag und eine Nacht tragen bevor er seine Wirkung entfaltet. Ich wünsche dann noch einen schönen Tag.“ Er möchte gerade wieder die Türe schließen als er innehält. Dann überlegt er es sich doch anders. „Sagt, ich hätte mal eine Frage. Ihr seid doch die Abenteurer von denen zurzeit ganz Falkental spricht, nicht wahr? Würdet ihr mir helfen? Mein kleiner Bruder ist gestern Abend nicht nach Hause gekommen. Erst habe ich mir nichts dabei gedacht, dachte vielleicht übernachtet er bei einem Freund. Aber jetzt ist er immer noch nicht zurückgekommen. Vater tobt schon vor Wut. Savram sollte ihm heute bei einem Experiment helfen.“ Der Jüngling holt den ledernen Beutel, den ihm die Abenteurer am Tag zuvor gegeben hatten, hervor. „Ich gebe euch euer Geld wieder wenn ihr mir helft. Aber sagt meinem Vater bitte nichts davon.“

Mhyr

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D1 - Die Krone des Koboldkönigs
« Antwort #54 am: 07.12.2007, 08:30:49 »
"Guter Mann Ihr habt Recht, wir sind die besagten Abenteurer und natürlich stets zu Diensten. Wer sind wir, dass wir die Bitten eines Magier...-lehrlings ablehnen würden? Ich glaube ich spreche für uns alle, wenn ich sage: wir werden Euer Brüderchen schon finden." Nach diesen großspurigen Worten reicht Vandega den Ring und den Goldbeutel wieder an Truncus weiter. "Wir werden uns zunächst mal hier in der Stadt umhören. Köter, Silaqui, wollt ihr das übernehmen?"
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Willem von Donaria

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D1 - Die Krone des Koboldkönigs
« Antwort #55 am: 07.12.2007, 13:20:54 »
"Seid vorsichtig mit euren Versprechen, wenn ihr nicht wisst, ob ihr sie einhalten könnt, Vandega", erklingt die warnende Stimme des Klerikers aus dem Hintergrund.

"Wir können nur versprechen, ihn zu suchen, ob wir ihn finden, das weiß nur Sarenrae. Nichtsdestotrotz werde ich mich an der Suche beteiligen. Im Gegenzug würde ich euch aber auch etwas bitten wollen..."

Er zieht aus den Taschen seines üppigen, nicht mehr von Blutflecken besudelten Gewandes einen kristallenen Stab hervor.

"Diese Gegenstände sind klar magischer Natur, aber ich war am gestrigen Tage zu versunken in meine Gedanken und habe deshalb vergessen, sie meinen Gefährten zur Identifikation mitzugeben. Wieviel macht das genau? 150 Goldmünzen, meine ich mich zu erinnern?"

Kobold King

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D1 - Die Krone des Koboldkönigs
« Antwort #56 am: 07.12.2007, 14:49:04 »
Auch auf Vandegas Antwort verzieht der Sohn des Magiers keine Miene. "Ich danke euch, dass ihr euch auf die Suche machen wollt." Dann nimmt er die Gegenstände von Willem entgegen. "Ja genau 150 Goldmünzen. Ich gebe den Stab meinem Vater."

Mhyr

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D1 - Die Krone des Koboldkönigs
« Antwort #57 am: 07.12.2007, 19:31:30 »
"Seid vorsichtig mit euren Versprechen, wenn ihr nicht wisst, ob ihr sie einhalten könnt, Vandega", efft der Varisianer den Priester in Gedanken nach. Bierernst und Wassertrinker! Das hab ich gern!

"Dann habt erstmal vielen Dank, Herr ... Lehrling. Wir werden Euren Bruder schon finden... und das natürlich nur mit der Hilfe der Götter! Äh, natürlich nur mit der Hilfe der Morgenblüte. Gehabt Euch wohl.", verabschiedet sich Vandega spöttisch mit einer übertrieben tiefen Verbeugung.

Als die kleine Abenteurergruppe sich wieder in Bewegung setzt, beginnt er von Neuem den Priester aufzuziehen: "Warum weiss eigentlich nur Sarenrae wo wir den Kleinen finden? Desna die Schutzgöttin meines Volkes herrscht über Träume, Reisen, die Sterne und das Glück, ich glaube wir sollten sie ebenfalls um Rat bitten. Vielleicht schickt sie uns einen erleuchtenden Traum oder beschert uns das Glück das Kind bald zu finden. Was sagt Ihr?"
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Tarok

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D1 - Die Krone des Koboldkönigs
« Antwort #58 am: 07.12.2007, 21:32:19 »
"Wir wollten eigentlich zur Ruine" platzt es aus dem Tarok heraus, der das Gespräch ungläubig dreinschauend verfolgt hat.
"Ich denke aber auch", lenkt er ein, "dass ein verschwundenes Kind jetzt wichtiger ist. Ich kann nicht glauben, dass er ihn nicht selbst suchen geht. Wie ehrlos muss man sein, um seinen Sohn oder Bruder im Stich zu lassen. Sein eigen Fleisch und Blut."
Der Barbar ist entsetzt und schüttelt den Kopf. "Kein Wunder, dass der Kleine abgehauen ist. Man sollte seine Familie in Schande aus der Stadt jagen!".

Die Fäuste des Hünen sind geballt und die Knöchel treten weiß hervor, als er daran denkt, wie seine eigene Familie ihn geschnitten hat, nachdem er ihre Erwartungen nicht erfüllt hatte.

"Dann lasst uns suchen" knurrt er schließlich "Spuren werden wir wohl keine mehr finden, vielleicht sollten wir trotzdem, um das Haus herum kurz suchen." Tarok hat sich wieder beruhigt, sein Tonfall wirkt wieder wie immer. Den Blick fest auf den Boden gerichtet geht er um das Haus herum und sucht an den Stellen, die nicht offensichtlich zertrampelt sind, nach Spuren.
* Kein Mensch beginnt er selbst zu sein, bevor er nicht seine Vision gehabt hat *

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Truncus

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D1 - Die Krone des Koboldkönigs
« Antwort #59 am: 07.12.2007, 22:34:37 »
Nachdem sich die Tür geschlossen hat, sagt Truncus zu Tarok

" Ich würde sagen, es gibt da zwei Gründe "

" Erstens ist dieser Magier "

Dieses Wort spricht Truncus sehr angewidert aus

" auf Grund seines noch keinen Machtgrades und seiner mickrigen Muskeln nicht in der Lage in dieser Stadt auf die Suche zu gehen. Er hat wahrscheinlich die Hosen voll. "

Dabei zeigt sich auf dem Gesicht des Zwerges ein Grinsen.

" Und zweitens hat er wohl irgendwas vor seinem Vater zu verbergen, der offensichtlich nichts von unserer Bezahlung bzw. von unserem Auftrag erfahren darf. "

" Wenn es nicht um ein Kind gehen würde, würde ich es ablehnen und mit euch zu der Ruine ziehen "

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