Das Monster stürmt auf Vandega zu. Unheimlich rasseln die Ketten und der Gestank von geschmolzenem Stahl, verbranntem Haar und Fleisch schlägt dem Varisianer entgegen. Jetzt erkennt er, dass Gesicht und Hände des Wesen mit glühenden Haken und Drähten durchstochen sind. Als es auf Vandega zu rennt blähen sich seine Nüstern und es saugt gierig Luft ein. Kurz vor den Tunneln bleibt es stehen, öffnet den Mund und aus seinem Rachen sprühen schwarzer Rauch und glühende Funken. Wie eine Welle heißen Feuers schlägt es Vandega und Tarok entgegen und verbrennt ihre Haut. Gerade noch rechtzeitig schaffen es die beiden die Augen abzuwenden und nicht von umherfliegenden Funken geblendet zu werden. Hustend und keuchend befinden sich die beiden nun in der Wolke aus glühend heißen Qualm.
"Ahhrg. Monster. Ich schlage Dir den Schädel ein" brüllt Tarok das in Ketten gehüllte Grauen an, bevor er sich zurückzieht, um das Monster von seinem Opfer wegzulocken. Als er neben Truncus angekommen ist wischt er sich - schwer atmend - hastig den Schweiß von seinem durch die Hitze leicht geröteten Schädel "Zurück, bringt die Kinder in Sicherheit! Und Platz für Vandega!"
Mit erhobenem Schild, die Axt fest in der Hand, wartet er auf die Ausgeburt des Bösen, die sicher auch für den massakrierten Kobold verantwortlich ist.
Der Varisianer hört seinen Gefährten fliehen, doch zögert noch einen kleinen Augenblick. Er kann den jungen gefesselt und geknebelt auf dem Boden der infernalen Schmiede liegen sehe und will helfen. Leicht humpelnd versucht er ein leichtes Ziel zu mimen und das Monster durch die engen Tunnel zu locken.
Plötzlich geschieht alles ganz schnell: Gerade waren der Hüne und Vandega noch in den Tunnel verschwunden, schön hörte man den markerschütternden Schrei Taroks und sah ihn zurückhechten, nur einen Augenblick später gefolgt von dem augenscheinlich schwer verletzten Vandega. Ohne Zeit zu verlieren greift Willem auf seine letzte verbliebene Heilmöglichkeit zurück und ein silberner Schimmer erhellt den Raum, ein paar der Wunden Taroks und Vandegas schließen sich. Dann wendet sich der Kleriker um.
"Schnell, wir müssen zurück", spricht er zu den Kindern gewandt, "das Ungeheuer ist im Anmarsch." Mit diesen Worten versucht er die Kinder durch die Tür in den Raum zurückzudrängen, aus dem sie gerade kamen. Den Halbling ignoriert er vollkommen, sich dessen bewusst, dass dieser in seiner Unzuverlässigkeit keine Hilfe beim Schutz der Kinder darstellen würde.
"Schnell Kinder, raus hier." Wie ihm befohlen bringt Edgrin die Kinder in sichere Entfernung. Dann können die Glücksritter aus dem Schlachthaus den Gesang des Halblings hören und obwohl sie die Sprache nicht verstehen erfüllt sie das Lied mit Mut und Kraft.