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Autor Thema: D1 - Die Krone des Koboldkönigs  (Gelesen 117536 mal)

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Willem von Donaria

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D1 - Die Krone des Koboldkönigs
« Antwort #465 am: 16.02.2008, 13:40:46 »
Wohl wissend, dass dem Halbling nicht zu trauen war, hält sich Willem die ganze Zeit in der Nähe der Kinder, um sie im Notfall zu schützen. Dennoch betrachtet er mit Entsetzen, wie sich dieser von den Kindern entfernt, entgegen der ausdrücklichen Anweisung von Tarok. Ungläubig schüttelt der Kleriker den Kopf. "Wir hätten die Kinder niemals mitnehmen dürfen...", denkt er resigniert.

Die Bitte Vandegas nach einem weiteren Lichtzauber beantwortet Willem mit einem weiteren Kopfschütteln. "Es tut mir leid, aber meine Magie ist für heute erschöpft und den kristallenen Stab benötige ich selber, um den Kindern und mir den Weg auszuleuchten. Ich hoffe, ihr habt eine Fackel dabei?"

Kobold King

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D1 - Die Krone des Koboldkönigs
« Antwort #466 am: 16.02.2008, 14:57:53 »
Erneut schleichen sich Vandega, gefolgt von Tarok, vor. Im Gegensatz zum Rest dieser Ebene weisen die Tunnel grob gehauenen Stein und nackte Felswände auf, die an einen Minenschacht erinnern. Mehrere male teilen sich die Tunnel und führen dann wieder zusammen, so dass es sehr schwer fällt die Orientierung zu behalten. Erschwerend hinzu kommt der beißende Rauch, der diese Tunnel füllt und der so dicht ist, dass man kaum zwei Fuß weit sehen kann. Immer weiter wagen sich die beiden vor. Bis sich die Tunnel in eine Höhle öffnen. Das laute Prasseln eines Feuers erfüllt die Höhle und der Rauch der herausdringt ist heiß und erfüllt von einem seltsamen, orangen Schimmer. Eine massive Schiede ist für die infernalische Atmosphäre verantwortlich und nimmt die gesamte Nordwand der Höhle ein. Zwischen der Esse und dem Eingang steht ein massiver Amboss; daneben stehen Hämmer, Zangen und andere Schmiedewerkzeuge. Trotz des Brüllens der Esse ist ein leises Wimmern zu vernehmen. Vor dem Amboss liegt ein gefesselter und geknebelter Junge. Was hinter dem Amboss arbeitet lässt Vandega das Blut in den Adern gefrieren.



Plötzlich schaut das Monster genau in Vandega Richtung und stürmt dann brüllend auf ihn zu.

Zum Schlachtfeld

Kobold King

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D1 - Die Krone des Koboldkönigs
« Antwort #467 am: 18.02.2008, 20:03:27 »
Das Monster stürmt auf Vandega zu. Unheimlich rasseln die Ketten und der Gestank von geschmolzenem Stahl, verbranntem Haar und Fleisch schlägt dem Varisianer entgegen. Jetzt erkennt er, dass Gesicht und Hände des Wesen mit glühenden Haken und Drähten durchstochen sind. Als es auf Vandega zu rennt blähen sich seine Nüstern und es saugt gierig Luft ein. Kurz vor den Tunneln bleibt es stehen, öffnet den Mund und aus seinem Rachen sprühen schwarzer Rauch und glühende Funken. Wie eine Welle heißen Feuers schlägt es Vandega und Tarok entgegen und verbrennt ihre Haut. Gerade noch rechtzeitig schaffen es die beiden die Augen abzuwenden und nicht von umherfliegenden Funken geblendet zu werden. Hustend und keuchend befinden sich die beiden nun in der Wolke aus glühend heißen Qualm.

"Ahhrg. Monster. Ich schlage Dir den Schädel ein" brüllt Tarok das in Ketten gehüllte Grauen an, bevor er sich zurückzieht, um das Monster von seinem Opfer wegzulocken. Als er neben Truncus angekommen ist wischt er sich - schwer atmend - hastig den Schweiß von seinem durch die Hitze leicht geröteten Schädel "Zurück, bringt die Kinder in Sicherheit! Und Platz für Vandega!"
Mit erhobenem Schild, die Axt fest in der Hand, wartet er auf die Ausgeburt des Bösen, die sicher auch für den massakrierten Kobold verantwortlich ist.

Der Varisianer hört seinen Gefährten fliehen, doch zögert noch einen kleinen Augenblick. Er kann den jungen gefesselt und geknebelt auf dem Boden der infernalen Schmiede liegen sehe und will helfen. Leicht humpelnd versucht er ein leichtes Ziel zu mimen und das Monster durch die engen Tunnel zu locken.

Plötzlich geschieht alles ganz schnell: Gerade waren der Hüne und Vandega noch in den Tunnel verschwunden, schön hörte man den markerschütternden Schrei Taroks und sah ihn zurückhechten, nur einen Augenblick später gefolgt von dem augenscheinlich schwer verletzten Vandega. Ohne Zeit zu verlieren greift Willem auf seine letzte verbliebene Heilmöglichkeit zurück und ein silberner Schimmer erhellt den Raum, ein paar der Wunden Taroks und Vandegas schließen sich. Dann wendet sich der Kleriker um.

"Schnell, wir müssen zurück", spricht er zu den Kindern gewandt, "das Ungeheuer ist im Anmarsch." Mit diesen Worten versucht er die Kinder durch die Tür in den Raum zurückzudrängen, aus dem sie gerade kamen. Den Halbling ignoriert er vollkommen, sich dessen bewusst, dass dieser in seiner Unzuverlässigkeit keine Hilfe beim Schutz der Kinder darstellen würde.

"Schnell Kinder, raus hier." Wie ihm befohlen bringt Edgrin die Kinder in sichere Entfernung. Dann können die Glücksritter aus dem Schlachthaus den Gesang des Halblings hören und obwohl sie die Sprache nicht verstehen erfüllt sie das Lied mit Mut und Kraft.

Kobold King

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D1 - Die Krone des Koboldkönigs
« Antwort #468 am: 18.02.2008, 20:05:13 »
Kettengerassel dröhnt aus den Tunneln und scheint näher zu kommen. Dann zeichnet sich langsam die Silhouette des Monsters im Rauch des Tunnels ab, die bedrohlich auf Vandega zustapft.

Begeistert, dass der Kettenrassler ihm folgt und den armen Jungen in Frieden lässt, Vandega zwischen seinen beiden Gefährten vorbei. Während der flucht hat der Varisianer das Schwert fallen gelassen und seinen Bogen von der Schulter genommen. Nachdem er sich hinter dem Zwerg postiert hat, legt er einen Pfeil auf.

Als Tarok den Varisianer seinen Bogen ziehen sieht, bewegt er sich inspiriert durch das Kampflied der kleinen Nervensäge schnell in die Nähe seines Gefährten. Das reicht nicht, deine Fehler wieder gut zumachen, Kleiner. Ist aber ein Anfang.
Mit erhobenem Schild, die Axt fest in der Hand, wartet er auf die Ausgeburt des Bösen, bereit zuzuschlagen, so bald dieser in Reichweite ist.

Die Kinder einigermaßen in Sicherheit wähnend vor dem Ungeheuer, legt der Kleriker einen Bolzen auf die gespannte Armbrust, bereit zu schießen und den Kindern im Notfall so mehr Zeit zur Flucht zu gewähren. "Wir hätten sie niemals mitnehmen dürfen..," denkt er ein weiteres Mal.

Angespannt lauscht Köter dem Gerassel der nahenden Ketten, unsicher über seine nächsten Schritte. Dann springt er jedoch mit einem Satz hinter den Barbaren und bereitet sich darauf vor, nachdem er seine treue Silaqui zu sich gewunken hat, diesen durch heilende Magie zu unterstützen.

Truncus war etwas verwirrt über den Kampfbeginn. Jetzt aber als er sieht, wo sich Tarok postiert, rückt er vor an dessen Seite, damit die Abscheulichkeit die Qual der Wahl hat. Auch Truncus hebt seine mächtige Axt und zeigt seinen letzten noch vorhandenen Zahn. Dabei sieht er in freudiger Erwartung in Richtung des Monsters.

Kobold King

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D1 - Die Krone des Koboldkönigs
« Antwort #469 am: 19.02.2008, 18:17:07 »
Aus dem schwarzen Rauch kommt die in Ketten gehüllte Gestalt eines schrecklich verzerrten Zwerges angerannt. Sofort lässt Vandega einen Pfeil von seinem Bogen fliegen, doch das Geschoss geht weit daneben. Als das Monster Truncus erblickt verfinstert sich seine Miene noch mehr und hasserfüllt stürmt er auf den Zwerg zu, auch wenn die Kreatur sich dabei durch eine zu enge Stelle drücken muss. Truncus sieht seine Gelegenheit gekommen und schlägt zu. Die mächtige Axt lässt Kettenglieder splittern und dringt tief in das dunkelgraue Fleisch des Monsters. Die Kreatur scheint sich von dem Treffer schneller zu erholen als Truncus lieb ist. Sie holt mit ihrem schwarz glänzenden Hammer aus. Truncus versucht die Hieb zu parieren und zu spät erkennt er erst was sein Gegner vorhat. Da ist es schon zu spät, zischend saust der Hammer hinab und zertrümmert Truncus' Axt.

Mit Schrecken in den Augen sieht Tarok die Einzelteile der Axt seines Gefährten durch den Raum fliegen. Ich muss ihm beistehen gebietet dem Barbaren seine Ehre und so umrundet er das Monster und schlägt mit fürchterlicher Kraft auf den Schmiedenschand ein. Erneut fliegen Kettensplitter durch die Gegend als Tarok dem Wesen eine Wunde zufügt.

Als Köter das zersplitterte Glied einer Kette in den Raum fliegen sieht, staunt er nicht schlecht. Noch immer weiß er nicht, gegen was seine Gefährten da kämpfen, nur dass es wohl leicht tödlich enden könnte.
Er holt nochmal tief Luft und rennt dann um die Ecke, wo er Deckung hinter dem Zwerg sucht und Silaqui den Befehl erteilt anzugreifen.

Plötzlich fällt es dem Kleriker wie Schuppen vor die Augen: Diese Kreatur, er hatte sie doch schon einmal gesehen... Natürlich! Ein Schmiedenschand, einer der untoten Diener Droskars!  "Köter, habt ihr einen Zauber gegen Untote?", ruft er dem Halbblut entgegen, während er selbst ein paar Schritte nach vorne geht, die Armbrust hinter dem Durchgang zurücklassend. Nahe genug an den Schmiedenschand herangekommen, beginnt der Kleriker den letzten ihm verbliebenen Zauber zu wirken, in der Hoffnung, damit etwas gegen die untote Kreatur ausrichten zu können.

Der Schmiedenschand zeigt sich unbeeindruckt von Willems Zauber und dringt auf auf den waffenlosen Truncus ein.

Kobold King

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D1 - Die Krone des Koboldkönigs
« Antwort #470 am: 22.02.2008, 14:04:17 »
Unsicher, ob der waffenlose Truncus die beste Deckung bietet, macht Köter einen Schritt rückwärts und beobachtet den weiteren Verlauf des Kampfes. Silaqui hingegen scheint wild darauf zu kämpfen und beißt erneut zu.

Äußerst erbost über den Verlußt seiner Axt, wird der Zwerg immer wütender. Er gibt ein markerschütterndes Brüllen von sich und schreit dem Monster entgegen : " Komm nur her, ich benutze dich als Bettvorleger " Und als die Kreatur sich auf ihn stürzen will, greift er diese an.Als Truncus zum Schlag ausholt zögert der Schmiedenschand nicht lange und schlägt mit seinem Hammer voll gegen Truncus' Schädel. Sterne explodieren vor dessen Augen.

Wirkungslos los prallt die nackte Faust des Zwergs von den Ketten des Monsters ab. Hass erfüllt schwingt das Monster sein Stachel bewährte Kette. Glühend heiß legt sie sich um Truncus' Hals und schnürt ihm die Luft ab. Dann reißt ihn der Schmiedenschand mit all seiner Kraft zu Boden. Mit voller Wucht schlägt Truncus' Schädel auf den Boden und es wird schwarz um ihn.
Blitzschnell wendet sich das Monster seinem nächsten Opfer zu. Unbarmherzig saust der schwarze Hammer auf Tarok nieder. Der Varisianer schafft er gerade noch den Schlag mit seinem Schild zu parieren.

Der Hüne sieht seinen Kameraden immer noch in arger Bedrängnis und schlägt mit einem weiteren Wutschrei auf das in Ketten gehüllte Wesen ein. "Zurück in Dein Grab! Unhold!". Unerbittlich saust die Axt auf den Schmiedenschand herab.

Gemeinsam schaffen es Tarok und die tapfere Silaqui dem Schmiedenschand so zu zusetzen, dass sie seine Verteidigung durchdringen können.

Entsetzt sieht Willem, wie der Schmiedenschand Truncus in einer Blutlaache zu Boden schickt. Sofort eilt der Kleriker so nahe heran, wie er sich zutraut, um in Windeseile einen Impuls göttlicher Energie durch den Raum zu schicken, der gleichermaßen seine Gefährten heilt wie dem untoten Schmiedenschand Schaden zufügt. Durch die Schmerzen, die Willems Welle göttlicher Energie ihm zugefügt haben, scheint der Schmiedenschand noch wütender zu werden.

Kobold King

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D1 - Die Krone des Koboldkönigs
« Antwort #471 am: 22.02.2008, 14:05:48 »
Der Varisianer versucht sich zu dem Jungen vorzukämpfen. Bei dem Gefesselten angekommen, hebt er ihn ohne weiter zu zögern hoch und wendet sich wieder Richtung seiner Gefährten.

Instinktiv packt Köter den schwer verletzten Zwerg und zieht ihn in sicher Entfernung.   Auch Silaqui versucht ihn zu beschützen und stellt sich knurrend vor Truncus. Dann beißt sie erneut zu.

Nachdem Tarok seinen letzte Angriff abgewehrt hat wendet sich der Schmiedenschand der Hündin zu. Die Stachelkette reißt der Hündin die gesamte Flanke auf. Jaulend knickt sie ein. Der schwarze Hammer trifft sie am Kopf und das Brechen von Knochen ist zu hören. Leblos sackt Silaqui zusammen.

Als Willem sieht, wie Silaquis lebloser Körper auf den Boden sackt, überkommt den Kleriker Trauer. In der kurzen Zeit, die Willen nun schon mit seinen Gefährten unterwegs ist, ist ihm Köters Tiergefährte doch ans Herz gewachsen. "Doch zum Trauern ist jetzt keine Zeit," schalt er sich innerlich. Doch die Lage sieht finster aus: Truncus bewusstlos, Silaqui tot...
Entschlossen greift der Kleriker dann zu Schild und Morgenstern. Wenn der Schmiedenschand ihr Ende bedeuten sollte, dann wollte er wenigstens kämpfend sterben.

Blind vor Wut drischt Tarok auf den Schmiedenschand ein. Für ihn zählt nur noch Rache, Rache für Truncus und die treue Silaqui. Die Angriffe setzen dem Schmiedenschand ganz schön zu und zum ersten Mal erkennt Tarok so etwas wie Angst in den Augen der Kreatur. Wankend taumelt sie einen Schritt zurück.

Kobold King

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D1 - Die Krone des Koboldkönigs
« Antwort #472 am: 23.02.2008, 13:01:20 »
Der Varisianer schleppt den Jungen in den Tunnel. Vorsichtig nähert er sich wieder den Kampfgeräuschen.

Ein wenig verzweifelt versucht der dunkle Zwerg Tarok mit seinem Hammer niederzustrecken. Der Arm des Shoanti wird etwas taub als der schwarze Hammer mit voller Wucht auf seinen Schild prallt, doch er ist froh den Schlag pariert zu haben.
Als ob sie leben würde schlingt sich die lange Kette des Ungeheuers um einen Knöchel von Truncus. Dann versucht der Schmiedenschand zu fliehen, mit Truncus im Schlepptau. Köter wehrt sich mit aller Macht und lässt seinen Gefährten nicht los.

Taroks Augen weiten sich vor Entsetzen, als er die treue Tiergefährtin seines Lehrers  zerfetzt am Boden liegen sieht.  Der Hüne drängt das Gefühl bei Seite und und Welle von Wut und Entschlossenheit erfasst ihn, Die Kinder, wenigstens die Kinder müssen hier raus. "Rettet die Kleinen" brüllt er Vandega und den anderen zu. Und wenn ich dabei draufgehe. Mit einem grimmigen Lächeln stellt er sich dem scheinbar übermächtigen Widersacher und lässt die Axt ein weiteres Mal mit aller Kraft auf das kettenbewehrte Monster krachen. Kettenglieder fliegen ihm entgegen und manche treffen den Shoanti im Gesicht.

"Sarenrae, steh mir bei", wispert der Kleriker in einem Stoßgebet an seine Göttin. Dann umfasst er seinen Morgenstern kräftiger, bereit ihn nach langer Zeit noch einmal gegen einen untoten Gegner einzusetzen. Willem spürt ein leichtes Stechen in den drei langen Narben auf seinem Unterarm, den Hinterlassenschaften aus einem früheren Kampf gegen die unheilige Brut, aus der Vergangenheit, die so weit weg scheint. Dann atmet der Kleriker noch einmal tief durch, bevor er sich hinter seinem Schild verschanzt und sich vorsichtig dem Schmiedenschand näher, um ihn zusammen mit Tarok anzugreifen.

Kobold King

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D1 - Die Krone des Koboldkönigs
« Antwort #473 am: 23.02.2008, 13:02:44 »
Gehetzt zerrt der Varisianer den geknebelten Jungen durch den finsteren Tunnel. Sein Schrecken ist kaum zu beschreiben, als er die treue Silaqui reglos zwischen den Beinen des Klerikers liegen sieht. Nur noch ein kleines Stück, dann können wir fliehen., spricht er sich selbst Mut zu. Dem Kettenmonster schenkt er möglichst wenig Beachtung, da Vandega sich darauf konzentrieren will das Kind in Sicherheit zu bringen. Allerdings behält er Hammer und Kette stets im Auge.

Mit fast schon panischer Verzweiflung greift der Schmiedenschand Tarok an doch mit grimmiger Entschlossenheit wehrt der Shoanti die Angriffe ab und weicht keinen Fuß zurück.

Auf die wütenden, verzweifelten und doch ins Nichts gehenden Schläge des Schmiedenschands auf Tarok hin tritt der Kleriker einen Schritt zur Seite, damit sich der Untote zwischen ihm und dem Hünen befindet. Dann lässt er seine Verteidigung fallen und sammelt seine ganze Kraft in einem einzigen, nicht minder verzweifelten Hieb mit dem Morgenstern doch die Ketten, die um den Körper des Schmiedenschand geschlungen sind, halten jeglichen Schaden von dem Untoten ab.

Hoffnung keimt in dem Barbaren auf, als Willem das Monster in die Zange nimmt und er gewahr wird, dass Vandega sich um die Kinder kümmert und dem Untoten das geraubte Opfer entrissen hat. Wütend dringt er mit der Axt auf den Zwerg ein, fest entschlossen, dessen Unleben ein Ende zu bereiten. Wütend heult der Schmiedenschand auf als ihn Taroks Axt trifft. Rauch und Funken kommen aus seiner Kehle die die Sicht vernebeln. Als sich der Qualm lichtet liegt das Monster regungslos auf dem Boden.

Mhyr

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D1 - Die Krone des Koboldkönigs
« Antwort #474 am: 23.02.2008, 13:10:16 »
Unendliche Erleichterung macht sich in Vandega breit als der Shoanti dem grässlichen Zwergenmonster ein blutiges Ende setzt. Die berauschenden Strophen des Halblings machen den Varisianer jedoch immer noch taten freudig. "Bravo, Tarok! Das war ein Hieb der nicht gerade zu früh kam." Vandega setzt den Jungen bei den anderen Kindern ab und schlendert zu dem reglosen Körper des Monsters. Rasseln folgt einen heftigen Tritt des Varisianers. "Das war für Silaqui du Scheusal!" Dann spuckt er auf den Berg aus dunklen Ketten und entstellten Zwergenfleisch. "Willem, könnt Ihr für die Hündin noch etwas tun?"
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Willem von Donaria

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« Antwort #475 am: 23.02.2008, 13:54:47 »
Erleichtert sieht Willem, wie der Schmiedenschand nach Taroks kräftigem Hieb in sich zusammensackt. Ein paar Momente lang bleibt der Kleriker regungslos stehen, die Augen geschlossen, tief durchatmend, bevor er mit einem lauten Klappern den Schild fallen lässt und seinerseits auf die Knie sinkt, den Morgenstern auf dem blanken Erdboden aufstützend, die Hände auf dem verzierten Griff aufliegend, den Kopf in Demut gesenkt. Dann spricht er ein lautes Gebet an Sarenrae, in dem er seiner Göttin für ihren Beistand im Kampf gegen den Schmiedenschand dankt.

Erst bei Vandegas Worten wird sich der ins Gebet versunkene Kleriker wieder bewusst, dass nicht alle den Kampf derart schadlos überstanden haben. Sein Blick wandert von dem bewusstlosen, doch lebenden Truncus hin zum blutüberströmten, toten Körper Silaquis, des treuen Begleiters des Halbbluts.

"Selbst wenn mir Sarenrae für heute noch weitere göttliche Kraft geben würde," antwortet er schließlich genauso langsam wie leise, "das Zurückholen selbst der Seele eines Tieres in ihren getöteten, irdischen Leib ist eine Aufgabe, die nur die höchsten und erfahrensten Priester vollbringen mögen. Ich fürchte, wir können nichts mehr für sie tun."

Kobold King

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D1 - Die Krone des Koboldkönigs
« Antwort #476 am: 23.02.2008, 18:07:33 »
Kimi befreit den den etwas dickeren Jungen von seinen Fesseln. Dann fallen sich die Kinder in die Arme. Nun verstummt auch das Edgrins Lied. Neugierig begibt er sich zum Schauplatz des Kampfes und begutachtet den reglosen Schmiedenschand. "Was war das, bei allen guten Göttern?" Dann fällt sein Blick auf den Blut überströmten Truncus. "Ist er...?"

Tarok

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D1 - Die Krone des Koboldkönigs
« Antwort #477 am: 23.02.2008, 18:58:19 »
Der Hüne steht eine Weile wortlos mit gesenkter Axt vor den Überresten des Zwerges und der toten Hündin. Seine Gefährten sehen ihm nicht an, ob er um die Hündin trauert oder darauf wartet, dass das Grauen sich wieder erhebt. Sein Blick ist ausdrucksleer, vielleicht ein wenig verloren.
Dann beugt sich der Stammeskrieger zu der toten Hündin und streicht ihr über das blutige Fell, während er eine shoantischen Abschiedsgruß murmelt.
Im Vorbeigehen drückt er Willem die Hand und blickt ihn dankbar an, sein Ziel ist jedoch Köter, der um den Verlust Silaqia trauert. Tarok legt dem Druiden sanft die Hand auf die Schulter und ringt offenkundig nach den passenden Worten. "Wir tragen Silaqis Andenken in uns. Heute und in unserer Todesstunde."
Verunsichert, ob er den Halbelfen damit verletzt hat oder nicht, wendet er sich ab und beobachtet Willem, wie dieser sich um den verletzten Truncus kümmert.
* Kein Mensch beginnt er selbst zu sein, bevor er nicht seine Vision gehabt hat *

> Für eine Aufgabe, für die es sich zu leben lohnt, lohnt es sich auch, zu sterben! <

Mhyr

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D1 - Die Krone des Koboldkönigs
« Antwort #478 am: 23.02.2008, 19:25:04 »
Mit hängendem Kopf schlendert der Varisianer durch die Dunkelheit des Tunnels, nocheinmal auf das infernale Licht aus der Schmiede zu. Seufzend beginnt er mit der Durchsuchung der widerlichen Kammer.
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Kobold King

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D1 - Die Krone des Koboldkönigs
« Antwort #479 am: 23.02.2008, 19:30:51 »
Zwischen zwei Stalagmiten entdeckt Vandega einen schmalen Riss, der in anscheinend nach unten in eine weitere Höhle führt. Ansonsten gibt es dort nichts von Wert.

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