• Drucken

Autor Thema: [Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...  (Gelesen 120754 mal)

Beschreibung: Die Schatten künden von Veränderung, Gefahr und Tod

0 Mitglieder und 5 Gäste betrachten dieses Thema.

Luther Engelsnot

  • Administrator
  • Beiträge: 24591
    • Profil anzeigen
[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #615 am: 26.02.2008, 17:36:07 »
Der Zwerg schaut zu erst mit einer überaus ärgerlichen Mine zu Jovid, wobei fast so etwas wie Hass in seinem Augen zu lesen ist. Sein Gesicht spannt sich sichtlich an und er antwort Jovid etwas aufgebracht, wenn auch durchaus noch am Rande der Zurückhaltung für einen Zwerg.
"Herr ir´Tholaran, ich kümmere mich um meinen Bezirk und ihr euch um euren, denn ich vermisse jedenfalls keinen meiner Kollegen und wenn ihr euch mit euren weißen Hemdchen im Dreck suhlt, braucht ihr euch nicht wundern, wenn sie dreckig werden. Wer mit Feuer spielt, muss darauf vorbereitet sein, verbrannt zu werden. Zumindest sagt man das so. Also passt lieber auch auf, was ihr sagt oder wollt ihr mir vorwerfen, ich mache meinen Job nicht richtig und ihr seid viel besser geeignet? Wollt ihr das wirklich behaupten?“
Dann wendet er sich allerdings wieder dem wesentlich beherrschteren Rossi d´Jorasco zu.
„Nun Herr Rossi d´Jorasco, ich werde eure Kommandantin bei Zeiten informieren und mich ebenfalls, auch wenn ich sehr daran interessiert wäre, was die Stadtwache der Schwarzbogengarnison in der Kanalisation treibt? Oder jagt ihr immer noch diesem Gespenst hinterher?“
Dann reibt er sich am Kinn und seine Augen funkelt kurz ehe er wieder etwas wütender klingt.
„Aber Spötterkind, wollt ihr mich auf den Arm nehmen? Was für eine Priesterin? Verschweigt ihr mir etwa etwas? Wenn ich herausfinde, dass ihr mir noch mehr Lügengeschichten erzählt oder wichtige Teile einfach unter den Tisch fallen lasst, wandert ihr direkt in das Gefängnis. Also erzählt lieber sofort alles.“
Leite:
Coriolis: 1001 Sterne zwischen der Finsternis

Luther Engelsnot

  • Administrator
  • Beiträge: 24591
    • Profil anzeigen
[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #616 am: 26.02.2008, 17:54:01 »
Herr Bombur d'Kundarak's maßlose Arroganz kehrt immer mehr zurück, als nur noch ein jämmerlicher Feind vor ihm steht.
Langsam kommt der zähe Zwerg wieder zu sich und wird mental Herr der Lage, jedoch nur innerlich.
Äußerlich sieht dies völlig anders aus:
Wie ein völlig verrückter orkischer Priester des Drachens aus der Tiefe fängt der zwergische Ritter an den Slumbewohner auszulachen und verhöhnt ihn:
"Knie nieder vor Deinem Henker, Du Sohn einer dreckigen Dirne!", wobei der Drachenmalträger dabei mit voller Wucht seine zwergische Axt gegen die Beine des Feindes schwingen lässt und anschließend seinen blutverschmierten Schild vor sich hält, während der gesockelte Kristall auf seiner brennenden Axt weiter tiefrot leuchtet und zusammen mit Quae Heilungsgebet den Zwerg Minute um Minute weiter heilt.

Die Axt schneidet mit einer wuchtigen Schlag fast einmal komplett durch das Bein. Allerdings rutscht es am harten Knochen des Wesen ab, wodurch das Bein nur zur Hälfte abgetrennt wird. Der Schmerz muss schrecklich sein, doch der Rasende ist jenseits von der Welt der Schmerzen wie es scheint, denn er knurrt den Zwerg lediglich immer noch wild an und scheint die Verletzung zu ignorieren.

Noch lassen ihre Reflexe die Werartige nicht im Stich, aber sie ist auch nicht gewillt, unnötige Risiken einzugehen. Diesen einfachen Plan vereitelt ihr Tomjon gewissermaßen, indem er sich keuleschwingend neben sie stellt - nun muss 0-14M7 aufpassen, dass der Rasende nicht den Gnom erwischt - für ihre Ansichten ist der kleine Bursche recht fragil.
Mit einem herausfordernden Fauchen bringt die Wandlerin sich mit zwei leichtfüßigen Sätzen in den Rücken der Kreatur; statt eines kleinen Messers ist es nun die Axt, die sie in der Hand hält. Aus dem Fauchen wird ein Knurren, als die Luchsfrau einen Vorstoß wagt und die Axt in hohem Bogen schwingt, um dem Rasenden den hässlichen Schädel zu spalten.

Die Axt trifft krachend auf dem Schädel des Rasend auf. Es gibt ein knackendes, spaltendes Geräusch als der Schädel selbst nachgibt. Ein einzelnes Rinnsaal Blut läuft dem Rasenden von der Schädeldecke die Stirn hinab, während die Axt dringt ein Stück weiter in das Gehirn eindringt, wo es ein platschendes Geräusch gibt wie als wenn eine Axt auf etwas Weiches trifft, doch die Wandlerin zieht die Axt schnell wieder heraus, worauf ein Schwall aus Blut, Gehirnflüssigkeit und kleineren Teilen seines Gehirnes sich auf 0-14M7 und Tomjon ergießt. Das Wesen schwankt, sein Blick wird trüb und einen Moment scheint es, als wenn es umfallen würde, doch es fängt sich und schaut wütend zu der Wandlerin, was eigentlich völlig unmöglich erscheint.

Die beiden verbleibenden Rasenden heulen ein weiteres Mal mit einem gänsehauterzeugenden Geräusch auf, welches vielfach durch die Ruinen wiederhallt, doch was am erschreckendesten ist, ist die Tatsache, dass es von scheinbar Hunderten von heulenden Wesen erwidert wird.
Doch dann wenden sie sich blutgierig ihren Widersacher zu. Der eine Rasende hackt einfach frei von jeglicher Eleganz auf den Zwerg ein, was den schwer gepanzerten Bombur teuer zu stehen kommt, denn er reißt einfach das Schild zur Seite, schlägt durch die Brustplatten und versenkt den Haken in der Brust.
Doch der Wandlerin 0-14M7 ergeht es nicht viel besser, denn ihre Beeinträchtigung lässt sie noch langsamer werden und nun ist der Zeitpunkt erreicht in dem ihre Reflexe zu langsam geworden sind. Das Wesen hackt nach der Wandlerin und reißt ihr eine blutende schwere Wunden über den Arm, um danach gierig das Blut von der Waffe zu lecken.

Jetzt ist sich Quae sicher, dass der Zwerg diese Auseinandersetzung überstehen wird. ' mit diesem einen Schwachkopf wird er auf jeden Fall fertig ' Dann aber schwenkt ihr Blick zu der Wandlerin hinüber und sie sieht mit Entsetzen, dass diese, nachdem sie sich durch Heilzauber erholt hatte, wieder schwer angeschlagen aussieht. ' Ich muss zu ihr ' Sie bewegt sich 3 Schritte, bis sie genau hinter ihrer neuen Freundin steht. Dann beglückt sie auch diese mit einer Anwendung des Stabes, der hoffentlich nicht schon leer ist

Tomjon will, in der Hoffnung die Chancen der Gruppe zu erhöhen, ein kleines Wagnis unternehmen und beginnt deshalb sich ein wenig nach Norden zu schieben, auch wenn er damit in die Reichweite von beiden Irren gerät. Denn der Gnom will seine Unfähigkeit durch Taktik ein wenig verbessern und so den Feind zur Strecke bringen.
Um diesen Zustand schneller zu erreichen, sagt er zu M7, während er mit dem Streitkolben ausholt: "Geh´ auf die andere Seite, damit wir ihn in der Zange haben."
Dann schlägt der Magieschmied zu.

Tomjon trifft den, auf die Wandlerin konzentrierten, Rasenden mitten in den Rücken. Es gibt ein brechendes Geräusch als das Rückrat durchbricht. Die Augen des Gegners werden glasig und er knickt nach hinten in einem unmöglichen Winkel um, welcher nur durch das gebrochene Rückrat möglich ist.
Leite:
Coriolis: 1001 Sterne zwischen der Finsternis

Luther Engelsnot

  • Administrator
  • Beiträge: 24591
    • Profil anzeigen
[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #617 am: 27.02.2008, 01:04:09 »
Mit einem lauten "Stirb Du Hund!" schmettert der Ritter seine Axt gegen den Hals des letzten Gegners.

Wodurch er ihn enthauptet und den Kampf für das Erste beendet ist.
Leite:
Coriolis: 1001 Sterne zwischen der Finsternis

Luther Engelsnot

  • Administrator
  • Beiträge: 24591
    • Profil anzeigen
[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #618 am: 27.02.2008, 01:22:27 »
Der Kampf mit den Rasenden schien vorerst vorbei. Der Geruch nach frischen Blut, und verbrannten Fell liegen schwer in der Luft. Die Ruinen wirken noch weniger verlockendend als bis vor wenigen Minuten, doch für den Moment scheint die Gefahr gebannt. Doch ehe auch nur einer von euch ernsthaft durchatmen kann, hört ihr ein markerschütterndes Heulen, welches durch die Ruinen hallt, doch was euch am meisten Sorgen bereitet ist, dass es immer näher zu kommen scheint. Die Schwarzfelskirche liegt nur noch weniger Meter von euch entfernt und scheint im Moment der einzig sichere Ort zu sein, doch wird man euch Willkommen heißen? Ehe ihr euch diese Frage beantworten könnt, nimmt euch die Entscheidung eine von Wind getragene Stimme ab, welche glasklar und glockenhell zu euch hinüber schwingt. Es scheint von der Person zu kommen, welche 0-14M7 schon zuvor entdeckt hat, doch während alle sie hören, ist 0-14M7 noch zu sehr beeinträchtig durch die Verletzungen und sie hört nur das Pochen ihres eigenen Blutes und das Heulen hundertfach in ihrem Schädel wiederhallen. Die Stimme scheint ernsthaft aufgebracht, aber auch besorgt zu klingen, während ihr glaubt noch mehr Leute im inneren der Kirche zu sehen, aber ihr seid euch alles andere als sicher.
Doch die Stimme macht ein einladendes Angebot.
„Beeilt euch Wanderer ehe noch mehr der finsteren Kräfte dieses gebeutelten Distriktes hier ankommen, das Licht der silbernen Flamme wird euch schützen.“
Leite:
Coriolis: 1001 Sterne zwischen der Finsternis

Autumn Rain

  • Beiträge: 721
    • Profil anzeigen
    • http://aeringa-jordsdottir.deviantart.com
[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #619 am: 27.02.2008, 01:35:06 »
Die Wandlerin erlaubt sich, einen Moment lang kräftig durchzuatmen, als keiner der Feinde sich mehr regt. Die Axt immer noch einsatzbereit in einer Hand, massiert sie sich mit der anderen kurz die pochenden Schläfen und huscht dann von einem Kadaver zum anderen, um die geworfenen Messer wieder einzusammeln; zum Glück ist es nur eine Handvoll und die Werartige steht nach ein paar Augenblicken wieder bei ihren Gefährten.
"Los, weiterlaufen!," drängt sie sie, auch ohne das Rufen der Person vor der Kirche richtig mitbekommen zu haben. Trotz ihrer Schmerzen bewegt sich 0-14M7 immer noch mit bemerkenswerter Grazie voran und schafft es, nebenbei die Messer wieder in die Gurtschlaufen zu hängen.
Allerdings setzt nach wenigen Fuß, die die Wilde zurückgelegt hat, wieder ihr Nasenbluten ein und bringt sie dazu, die verdreckte, schuttübersäte Straße mit regelmäßigen kleinen roten Flecken zu verschönern.
...dust in the wind.

Bombur

  • Beiträge: 394
    • Profil anzeigen
[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #620 am: 27.02.2008, 02:03:34 »
Auch Sir Bombur d'Kundarak gönnt sich eine kurze Verschnaufpause, in welcher er schwer durchatmet und mit seiner geliebeten tödliche zwergischen Axt emotionslos die Schädel der Toten spaltet oder die toten Feinde zweiteilt, denn der Ritter möchte sicher gehen, dass alle Gegner auch wirklich tut sind.
Während der Zwerg diesem blutigen Handwerk stumm und kühl huldigt, genießt er die restliche kühlende Wirkung von Quae's Heilzauber und erholt sich von dem harten Kampf.
Als seine für manche Beobachter bestimmt extrem grausame Tätigkeit beendet ist, packt er seine fallengelassene Armbrust ein, wischt er seine Axt völlig gelassen sauber, wobei er froh ist, dass seine Waffe immernoch in bester Verfassung ist, und auch seinen Schild, wobei sein Blick seine Gefährten sucht und der Ritterbeginnt freundlich zu lächeln.
"Ihr habt tapfer gekämpft. Danke für Eure Hilfe!"
Dabei packt der Zwerg seinen gereinigten Schild und seine Axt weg und mustert sich schwer seufzend, denn er selbst und seine Rüstung haben viel abbekommen.
"Verdammt...Mich hat es diesmal echt gut erwischt...Khyber...und auch meine Rüstung sieht nicht mehr aus wie neu.
So eine dumme Dreihornscheiße - das werden diese Dreckskerle mir büßen!"
Erst jetzt reagiert der Zwerg auf die fremde Stimme und folgt gelassen und skeptisch der scheinbar völlig nervösen Wandlerin und seinen anderen beiden Gefährten als Nachhut zur Schwarzfelskirche.
"Uns schützen? Das ich nicht lache...wo war denn eben gerade die Silbernen Flamme als wir Hilfe gebraucht haben? So ein Blödsinn..."
“Dol Dorn doesn’t need your coin, friend. He asks for your blood in battle!”

Quae

  • Beiträge: 1583
    • Profil anzeigen
[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #621 am: 27.02.2008, 02:06:13 »
Zuerst wollte die junge Seren erleichtert aufschreien, kann sich im letzten Moment jedoch beherrschen. Während ihr Blick über das Kampffeld schweift, wird sie immer mutloser.

Was treibt diese fanatischen Geschöpfe nur dazu ihr Heil im Tod zu suchen. Diese Wesen sind schreckliche Gegner.

Quae, die aus ihrer Heimat, durch das Leben unter ihresgleichen, den Barbaren, an grauenhafte Rituale gewöhnt ist, oder es zu sein glaubte, kann nicht begreifen wo der Sinn in so einem Gemetzel liegen könnte. Diese Rasenden, wie man sie nennt, greifen alles an was sich in ihren Bereich verirren sollte. Und sie machten, außer ihrem Anführer, nicht den Eindruck, dass sie zwischen einer guten und einer schlechten Rüstung zu unterscheiden in der Lage gewesen wären.

Zuerst stolpert die Priesterin des Weißen auf die Wandlerin zu, sich über Berge von Fleischfetzen bewegend und den Drang nach einem Übelkeitsanfall unterdrückend. Ohne zu fragen, greift sie ihr unter die Arme, als sie die blutende Nase ihrer Gefährtin wahrnimmt.

" Ich bin froh dir mein Leben anvertraut zu haben. Du kannst stolz sein auf deinen Mut und deine Zähigkeit. Und manchmal können Narben auf zarter Haut recht anregend wirken. "

Während ihres letzten Satzes betrachtet sie den bebenden Körper der Wandlerin ehrfürchtig.

Je mehr ein Mitglied ihres Volkes an Macht gewinnt, desto eindrucksvoller ihre Gestalt.


Dann hilft sie ihr so gut sie es vermag, zu den anderen zu kommen. Normalerweise müsste sie Tomjon noch den Stab, der den Gefährten so gute Dienste geleistet hatte zurückgeben, aber durch seine Unsichtbarkeit war er nicht auszumachen. Während sich die kleine Gruppe zerschlagener Abenteurer in Richtung der Kirche bewegt, bleibt Quae fast wie angewurzelt stehen, als das durchdringende Heulen weiterer Bestien des Wahnsinns an ihr Ohr dringt. Aber als sich dann die Stimme, deren Standort sie im Inneren des Tempels der Silbernen Flamme ausmacht, erhebt, wird die Kakophonie der Stimmen weiter herannahender Rasender praktisch augenblicklich aus ihrem Geist verbannt. Diese Stimme die Schutz für sie und ihre Gefährten verheißt, lässt einfach weiterlaufen als würde sie die erlittenen Schmerzen der vergangenen Minuten, welche Quae wie Stunden vorkamen, einfach aus ihrem Körper saugen. Die junge Priesterin will einfach nur in diese Kirche und wenn dort Khyber persönlich lauern würde, wäre es ihr herzlich egal.

Luther Engelsnot

  • Administrator
  • Beiträge: 24591
    • Profil anzeigen
[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #622 am: 27.02.2008, 02:10:26 »
Durch Bomburs zeitraubende Tätigkeit kommen die wirren Stimmfetzen und Heullaute immer näher und ihr könnt schon die ersten Schatten und Rasenden ausmachen, welche durch die Ruinen huschen. Doch was euch am meisten Sorgen macht ist, dass sie besser ausgerüstet scheinen, denn viele von ihnen tragen Lederrüstungen oder sogar Rüstungen aus Metall. Selbst ihre Bewaffnung ist besser, denn sie tragen mehr als nur Haken, sondern auch Äxte und Hammer. Sie huschen, um euch herum durch die Ruinen und geben weitere erschreckende Geräusch von sich, während ihr glaubt schon mehr als ein Dutzend gesehnen zu haben, die Zeit wird knapp.
Leite:
Coriolis: 1001 Sterne zwischen der Finsternis

Quae

  • Beiträge: 1583
    • Profil anzeigen
[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #623 am: 27.02.2008, 02:18:21 »
Als die Priesterin merkt, dass Bombur sich mal wieder in seiner Arroganz suhlt, indem er nicht läuft wie alle anderen der Gruppe, sondern selbstgefällig vor sich hin trottet, steigt in Quae eine kalte Wut auf

Ich werde nicht auf diesen Dickschädel warten oder ihm gar helfen, sollte ihn die zweite Gruppe der Rasenden vor dem Portal der Kirche abfangen. Soll er doch in die Zelte seiner Vorfahren einziehen. Manche lernen es nur im Tode.

" Los macht schneller, ich habe keine Lust auf neue Freunde. Womöglich laden sie uns zum Abendessen ein, mit uns als Hauptgericht "

Bombur

  • Beiträge: 394
    • Profil anzeigen
[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #624 am: 27.02.2008, 02:36:07 »
In Anbetracht der Anzahl der Feinde und mit dem Wissen, dass seine Gefährten schon vor ihm die Flucht begonnen haben, beginnt der Ritter ebenfalls zügig davon zu laufen, um sich in der Kirche in Sicherheit zu bringen, jedoch läuft der Zwerg erst los, nachdem er verbal und auch per obzönen Gesten die herannahenden Wilden beleidigt hat.
“Dol Dorn doesn’t need your coin, friend. He asks for your blood in battle!”

Luther Engelsnot

  • Administrator
  • Beiträge: 24591
    • Profil anzeigen
[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #625 am: 27.02.2008, 11:16:19 »
Die Folgen der Verzögerung seiner Flucht und die Tatsache, dass Bombur mit seinen kurzen Beinen und der schweren Rüstung der langsamster der gesamte Gruppe ist, bekommt der Zwerg schmerzlich zu spüren, denn während die meisten seiner Gefährten schon los gelaufen sind oder sich nicht mit den töten von schon toten Gegner aufgehalten haben, ist er der letzte in der Gruppe. Dadurch kommen die Rasenden gefährlich nahe und anscheinend fühlen sie sich trotz ihres schwachen, sabbernden Verstandes durch die Gesten beleidigt, denn ehe Bombur den Schutz der Kirche erreichen kann, sieht er etliche der Rasenden in den Ruinen und auf den Ruinen auftauchen, doch was am schlimmsten ist, ist der Hagel aus Wurfäxten, welcher auf den Zwerg niedergehen, während er noch einige Abwehren kann mit dem Schild oder der Härte seiner Rüstung nichts entgegen zu setzen haben, schlagen fünf der Äxte schmerzhaft überall in seinem Körper ein und lassen ihn aus unzähligen Wunden bluten.
Das spornt ihn nur noch mehr an endlich in der Kirche anzukommen.
Leite:
Coriolis: 1001 Sterne zwischen der Finsternis

Tomjon d´Sivis

  • Beiträge: 1183
    • Profil anzeigen
[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #626 am: 27.02.2008, 14:47:04 »
Tomjon hatte auf die Einladung der silbernen Flamme sofort reagiert, im Gegensatz zu manch anderen seiner Gruppe. Den kleinen Gnom hielt nichts an dem Ort, er machte sich höchstens um seinen Zauberstab sorgen, der irgendwo, mit der unsichtbaren Quae unterwegs ist.
Sich jedoch sicher, dass die Priesterin genügend Vernunft an den Tag legen wird, ihren zarten Hintern retten zu wollen, läuft er vor und geht davon aus, dass ihm sein Stab schon folgen wird. Die Priesterin würde er später um die Rückgabe bitten.

So kommt der kleine Gnom, mit den kurzen Beinen als erstes an und wartet geduldig, auf das Nachrücken seiner Gefährten, besonder sauf die Ankunft von M7, welche vielleicht einige Probleme auslösen könnte.
Der Wandlerin, wenn sie denn ankommt, würde er sich, beim Eintreten, anschließen, um sie in Schutz nehmen zu können, falls ihm dies möglich ist. Ein großer Kämpfer ist er einfach nicht.
"Seid gegrüßt." Sagt der Gnom, als er Eintritt zu der Priesterin und beobachtet sie ob er Reaktion auf die Wandlerin in ihren Reihen. Erst wenn es keinen weiteren Ärger gibt, kann es sich Tomjon leisten, sich vielleicht für einen Moment zu entspannen.
Zu dem Pech von Bombur sagt der Gnom nichts, denkt sich aber seinen Teil, wie meistens.

Luther Engelsnot

  • Administrator
  • Beiträge: 24591
    • Profil anzeigen
[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #627 am: 27.02.2008, 15:35:11 »
Erschöpft und schwer verwundet kommen die Gefährten endlich in der Schwarzfelskirche an, einem sicheren Hafen mitten in diesem Distrikt voller Elend und Wahnsinn, doch ehe ihr überhaupt richtig zu atmen kommen könnte, verschlägt es euch diesen ein weiteres Mal. Denn das Innere der scheinbar von außen verfallen wirkenden Kirche ist atemberaubend. Die Wände sind geziert mit unglaublich fein gearbeiteten Fresken vom ewigen Kampf der silbernen Flamme gegen das Böse, Dämonen und Werwesen. Die Kirche selbst ist hoch aufstrebenden und wirkt auf euch wie ein riesiges Bauwerk, welches wie Sharn selbst geschaffen wurde, um euch klein aussehen zu lassen.
Verschieden Relikte hängen an den Wänden und werden in Kästen gelagert. Einige Bänke bilden noch den Hauptversammlungsort der Predigen und am Ende dieses riesigen verzierten und mit massiven Säulen gestützten Ganges, steht ein Altar, in welchem eine silberne Flammenrune leuchtet und diesen Tempel endgültig der silbernen Flamme weiht. Doch schnell wird euch auch das Elend bewusst, denn viele Bänke wurden auch zur Seite geräumt, um Platz zu schaffen für die Dutzend verwundeten, verdreckten Slumbewohner. Einige haben offensichtlich Verwundung, welche bandagiert wurden, doch einige wälzen sich auch von Krämpfen und Fieber gebeutelt auf dem Boden umher.
Doch ehe ihr eure Gedanken ein weiteres mal sammeln könnt, wird die Tür hinter euch schwungvoll zu geschlagen und das schreckliche Geheul der Rasenden wird schwer gedämpft und verstummt fast vollkommen. Zwei Templer der silbernen Flamme scheinen sie geschlossen zu haben, denn ihre Waffenröcke sind verziert mit der silbernen Flamme. Es ist ein junger Mann mit kurzen schwarzen Haaren und eine Frau mit wallendem roten Haar, doch ehe ihr euch zu lange bei ihnen aufhaltet, kommt die Frau auf euch zu, welche euch herein gebeten hat.
Es ist eine majestätische Elfe mit blauen wunderschönen Augen. Sie trägt ein wunderschönes Kleid aus glitzerndem Stoff, das aus dunklen silbernen Fäden gewoben zu sein scheint. Ihr langes, platin-blondes Haar ist zusammengebunden mit Haarschmuck aus Silber. Hinter ihr taucht aus dem Schatten ein alter vom Krieg gezeichneter Herr auf. Sein Gesicht ist von Narben gezeichnet und seine Haar werden schon grau. Er ist gehüllt in eine schwere Ritterrüstung, welche schon einige Kämpfe gesehen hat. Sein Mantel glitzert silbern und offenbart seine Zugehörigkeit der silbernen Flamme. Ein Langschwert ruht an seinem Gürtel und ein Schild, welcher der silbernen Flamme geweiht ist, steht in der nähe an die Wand gelehnt.
Die Elfe mustert euch kurz und eine Mischung aus Argwohn und Sorge bildet sich auf ihrem feinen Gesicht, während sie bei 0-14M7 länger verweilt, als wenn sie irgendetwas suchen würde, irgendeinen Hinweis. Dann spricht sie euch mit unterkühlter Stimme an.
„Die silberne Flamme zum Gruße. Ich heiße euch in der Schwarzfelskirche willkommen. Mein Name ist Faela, Priesterin der silbernen Flamme. Ihr solltet froh sein, dass die silberne Flamme euch geneigt war und den Angriff der Rasenden so nah an der Kirche hat statt finden lassen und nicht tiefer in ihrem Gebiet aus dem ihr gerade kommt. Aber was führt eine Abenteuergruppe wie euch hier her? Die Gier nach versteckten Reichtümern? Artefakte? Oder glaubt ihr den Leichnam noch mehr ausplündern zu können, als er ohne hin schon ist?“
Sie schaut euch angespannt und fragend an.
Leite:
Coriolis: 1001 Sterne zwischen der Finsternis

Bombur

  • Beiträge: 394
    • Profil anzeigen
[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #628 am: 27.02.2008, 16:02:48 »
Schwer atmend und kritisch verletzt, pfeift und keucht Sir Bombur d'Kundarak aus dem letzten Loch, während er sehr misstrauisch umschaut und mehr oder weniger realtiv gelassen die elfische Priesterin zurückgrüßt:
"Seid gegrüßt!
Vielen Dank, dass wir in Eurem Tempel Schutz finden dürfen!
Mein Name ist Herr Bombur d'Kundarak, Ritter des Clans Kundarak, und dies sind meine Gefährten, wobei ich Herr Tomjon d'Sivis darunter deutlich hervorheben muss, verehrte Dame Faela, Priesterin der Kirche der silbernen Flamme!"
Dabei muss sich der Zwerg deutlich dazu zwingen, sich an die Spielregeln der Kirche der Silbernen Flamme zu halten, denn eigentlich würde der stämmige Drachenmalträger den Gruß im Namen einer Gottheit der "Neun" aussprechen und würde niemals auf die Idee kommen, eine Priesterin Dame zu nennen, jedoch weiß der Ritter das der Klerus der Flamme darauf großen Wert legt.
Außerdem versucht der Zwerg die Neugier der Priesterin von Quae und der Wandlerin wegzulenken, bevor es Ärger gibt.
Doch die nächsten Worte der Ritters werden spitzer und kühler, denn der Zwerg fühlt sich durch die charismatische Elfe teilweise in seinem Stolz beleidigt.
"Doch trotz Euer Güte muss ich mir verbitten, dass ihr meiner Gruppe unterstellt, dass wir gierige Tempeldiebe, Grabschänder oder gar Leichenfledderer wären, denn wir wissen weder etwas von irgendwelchen Artefakten noch von irgendwelchen Reichtümern oder einem Leichnam!
Ich denke nicht, dass unser Auftreten und unser Aussehen auf solch einen Abschaum schließen lässt, meint ihr nicht?
Der Grund, warum wir uns in diese "götterverlassene" Gegend begeben haben ist ein gewisser Aronax ir'Kaltor, welchen wir im Namen der Stadtwache suchen.
Wenn dies jedoch nicht der Leichnam ist, dann würde ich es begrüßen, dass wir die Toten Toten sein lassen und ihr uns in Euer Großzügigkeit und Güte bitte lieber bei unserer Suche unterstützt, denn wir haben keine Ahnung, wo der Gesuchte und sein Labor sich befinden!"
Dabei verneigt sich der Zwerg leicht als Zeichen der Demut.
“Dol Dorn doesn’t need your coin, friend. He asks for your blood in battle!”

Quae

  • Beiträge: 1583
    • Profil anzeigen
[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #629 am: 27.02.2008, 16:15:03 »
Quae ist wie versteinert. Niemals wäre sie in dieser ruinendurchsetzten Gegend auf den Gedanken gekommen, dass eine solche Oase existieren würde. Zuerst schaut sie sich die prachtvolle Inneneinrichtung dieses Gotteshauses an und nimmt die Anwesenden gar nicht wahr. Erst als die Elfin, welche offenbar eine Priesterin ist das Wort an sie und ihre Gefährten richtet, wird sie aus ihrer Trance gerissen. Nachdem sie gehört hat, was die Priesterin zu sagen hat, glaubt sie ihren Ohren nicht zu trauen.

Was diese Frau von uns für schlechte Dinge annimmt. Selbst wenn wir wollten, was sollen wir hier wohl finden außer eine Menge armer Teufel oder einfach nur Wahnsinniger als die da draußen. Na zumindest hilft sie diesen kranken Menschen, das lässt mich annehmen, dass sie eine gute Frau ist. Na bei ihr ist es vielleicht besser wenn unser Bombur das Reden übernimmt, ich möchte nicht unsere Queste gefährden, in dem ich etwas Falsches sage und die Elfe darauf hin ihre Einstellung zu uns, von Kühl zu feindselig ändert.


Um ihrem Gott zu danken, dafür dass dieser seine schützende Klaue über sie und ihre Gefährten, während dieses Gemetzels, gehalten hat, setzt sich die Seren im Schneidersitz hin, versinkt in eine leichte Trance. Mit dieser Technik, die allen vom Drachensprecher gelehrt wurden, würde es ihr möglich werden, ihrem Gott nahe zu sein und sich ein wenig weinigsgtens von den geistigen Strapazen zu erholen. Alle die sie so sehen, würden sich wundern wie sie diese Haltung mit ihrer Rüstung hinbekommt. Dieser Umstand lässt sogar ein kurzes Lächeln über ihr Gesicht huschen.

  • Drucken