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Autor Thema: [Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...  (Gelesen 120531 mal)

Beschreibung: Die Schatten künden von Veränderung, Gefahr und Tod

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Tomjon d´Sivis

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[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #810 am: 19.03.2008, 19:44:23 »
"Ich weiß nicht." Antwortet Tomjon unsicher auf die Frage von Quae und schaut auf die letzten Meter, welche sie hierher gegangen waren. "Ich bin in einigen Sachen gut, in manchen sehr gut, aber keinesfalls im Orientieren. Wenn es darum geht, sich Wege zu merken, bin ich eine absolute Niete. Tut mir leid."
Meint Tomjon und schaut bschämt auf den Boden vor den Füssen der beiden Frauen.
Kurz darauf schaut der Gnom zu der Stelle wo Bombur verschwunden ist: "Und die Karte ist wirklich weg."
Kurz betretenes Schweigen von Tomjon folgt, bevor er dann fragt: "Traut sich von euch einer zu, den Weg zurückzufinden? Wenn nicht, dann müssen wir wohl doch dort durch." Bei den letzten Worten weißt er auf das seltsame Anwesen vor ihnen.

Leana d'Deneith

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[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #811 am: 19.03.2008, 19:51:30 »
Leana nimmt den Umschlag nickend in Empfang. "Ja, einige kleine Fragen hätte ich schon noch. Ihr wünscht sicher, dass ich regelmäßig Bericht erstatte. An wen soll ich mich mit den Bericht wenden, oder ist dies so wichtig, dass ich nur euch Bericht erstatten soll. Außerdem,  wie regelmäßig soll dieser stattfinden und in mündlicher oder schriftlicher Form?" Für schriftlich müsste ich wohl noch einkaufen, Schreibutensilien hab ich schon lange nicht mehr gebraucht, wozu auch? Gehöre ja nicht zum Haus Sivis und Einsatzberichte hab ich bisher immer zu Protokoll gegeben.
Vor der nächsten Frage merkt man ihr an, dass sie ein bisschen verlegen wird. Ein wenig nervös spielen ihre Finger mit dem Briefumschlag herum. "Und wie sieht es mit der Bezahlung aus? Wer übernimmt die Kosten, wenn ich mein Leben einsetzt um die Ermittler zu schützen und bezahlt die Auslagen, die sicher kommen werden." Ich weiß, dass es eine große Ehre ist einen solch wichtigen Dienst für mein Haus zu leisten, dennoch, ist es wichtig so was vorab zu klären. Den für umsonst, dass wird der Fürst Sadran d'Deneith sicher verstehen sind meine Kräfte nicht.
Anschließend überlegt sie noch kurz, wo der Schwarzbogendistrikt liegt und wer dort das Kommando ausübt.
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Luther Engelsnot

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[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #812 am: 19.03.2008, 21:31:36 »
Während Tomjon sich mit Quae und Autumn unterhält, fällt dem Gnom plötzlich eine Bewegung auf und sein scharfes Gehör nimmt mehre lose Steine wahr, welche weg getreten werden. Ein kurzer vorsichtiger Blick und Tomjon kann zwischen den Ruinen einen Mann entdecken, welcher sich offensichtlich versucht zu verstecken.
Es ist ein junger Mensch, dessen braune Haare ihm fast bis zu den Schultern reichen und locker herabhängen. Das leicht gebräunte Gesicht wird von einem kleinen Kinnbärtchen abgeschlossen. Seine Kleidung ist eher unauffällig und der Fremde scheint noch nicht bemerkt zu haben, dass Tomjon ihn entdeckt hat, damit ist der Gnom im Vorteil.

Irial Sorr'Ash hat eine etwas bessere Sicht als vorher auf die dreier Gruppe, welche anscheinend immer noch Ahnungslos, ob seiner Existenz ist. Sie scheinen sich über etwas zu unterhalten, als wenn sie ihr vorgehen besprechen oder vor irgendetwas zurück schrecken. Doch Irial Sorr'Ash kann endlich auch ein paar Details mehr erkennen. Die drei Personen sind eine Frau, welcher trotz ihrer etwas geringen Körpergröße, aufgrund ihres weißen Drachenschuppenplattenpanzers eine imposante Erscheinung bietet. Ihre Rüstung weißt als Zeichen das stilisierte Abbild eines mächtigen weißen Drachens auf. Im Gegensatz dazu steht ihr blauschwarzes Haar, welche ihr zu einem Zopf geflochten wurden und bis zum Steißbein hinabreicht. Ihre blauen Augen sind stechend. Auf dem Rücken trägt sie einen großen Metallschild, welcher auch das Symbol des weißen Drachen aufweißt und schlussendlich wird ihr Bild durch den schweren Streitkolben ergänzt, welcher an ihrer Seite in einem Waffengurt baumelt.
Doch dann fällt Irials Blick auf die hübsche, fein anmutende Wandlerin neben der Priesterin, welche offenbar noch recht jung ist, ihre Jugendjahre liegen vielleicht keine vier Jahreszeiten hinter ihr. Ihre großen, katzenartigen grünblauen Augen starren aufmerksam ihre Umgebung an und ihre Statur erscheint elegant und durchtrainiert. Das rotbraune, gewellte Haar ist etwas verdreckt, mit etwas, was nach verkrustetem Blut aussieht.
Das einzige an ihrer Gewandung, was ihr wirklich passt, sind das grobe Leinenhemd und die ebenso einfache kurze Leinenhose. Die ledernde Panzerung der Wandlerin scheint nicht für sie geschneidert worden zu sein, und auch die zu einem Munitionsgürtel für Wurfmesser umfunktionierte Seidenkordel, an der zudem noch ein Beutel hängt, sieht arg improvisiert aus.
Der letzte im Bunde ist ein Gnom, welcher ein sehr kleines Exemplar seiner Rasse ist.
Er hat schwarze Haare, die wild von Kopf abstehen, aber nicht im Gesicht hängen. Das Gesicht ist deshalb allerdings nicht frei von Haaren, denn er trägt einen Kinnbart, der in einem dünnen Streifen die Unterlippe erreicht. Übermäßig auffällig ist das Gesicht, verglichen mit anderen Gnomen, nicht.
Der Gnom trägt weite und bequeme Kleider. Die Armbrust und den leichten Streitkolben vermögen die in Grau- und Brauntönen gehaltenen Kleider aber nicht zu verdenken.

Der Fürst der Sharner Enklave nickt bei den wenigen Fragen trotz ihres Inhaltes erfreut.
„Wie ihr euren Bericht erstattet, möchte ich euch überlassen solange er das Haus Deneith in der Enklave von Sharn erreicht. Das ist die Hauptsache. Solange ihr in der Stadt weilt, könnt ihr uns auch gerne mündlichen euren Bericht geben. Falls es euch in die Gegend außerhalb von Sharn ziehen sollte, setzt ein Schreiben auf und schickt es an uns. Aber an keine andere Enklave.“ Mahnt er eindringlich Leana ehe er fortfährt. „Berichtet so oft wie es messbare Fortschritte gibt, aber meldet euch mindestens einmal pro Woche, damit wir rechtzeitig von eurem bedauerlichen Ableben oder Verschwinden erfahren.“ Seine Stimme verrät bei diesen Worten, allerdings kein echtes Bedauern.
„Dies ist ein formaler Auftrag, ausgeführt von der Beschützergilde des Hauses Deneith, das heißt ihr werdet von unserem Haus bezahlt. Wenn ihr allerdings weitere Einnahmequellen erschließt, so steht euch dies natürlich offen.“ Billigt er jeglichen weiteren Nebenverdienst. Als Leana über die Garnison nachdenkt, geht ihr schnell auf, dass diese sich im Schwarzbogendistrikt befindet und ihre Kommandantin Iyanna ir´Talan heißt.
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Irial Sorr'Ash

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[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #813 am: 19.03.2008, 22:02:56 »
Nachdem Irial einen oberflaechlichen Blick auf die Fremden werfen konnte wird er neugierig. Er schliesst kurz die Augen und konzentriert sich auf die dunkle Quelle in seinem Inneren. Als er die Augen wieder oeffnet stroemen neue Eindruecke auf ihn ein, Eindruecke die er immer noch nicht ganz verarbeiten oder kontrollieren kann.
Doch sie erzaehlen ihm genug ueber die Magie der drei Fremden.

"Hm, sie sind gut geruestet. Doch fuer die Magier des Ordens ist es trotzdem zu wenig Magie. Dann bleibt nur die Moeglichkeit das sie sich verirrt haben, oder, was wahrscheinlicher in dieser Gegend ist, sie wirklich hier hin wollten."

Irial hat ein wenig seiner Angst vor einer Entdeckung verloren und da er immer noch nichts von dem verstehen kann was die 3 Personen reden wagt er es und versucht sich noch etwas weiter heranzuschleichen.
Im Hinterkopf macht er sich jedoch schon Gedanken ueber seine Flucht falls er sich geirrt haben sollte.

Leana d'Deneith

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[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #814 am: 19.03.2008, 22:51:43 »
"Gut, dann ist von meiner Seite erst einmal alles geklärt, ich werde mich dann jetzt auf den Weg machen und bei Kommandantin Iyanna ir´Talan vorsprechen." Leana erhebt sich und vollführt erneut einen Knicks, bevor sie sich auf den Weg nach draußen macht, sollte sie nicht aufgehalten werden. Zuvor lässt sie den Brief noch in eine Seitentasche des Rucksacks verschwinden, wo dieser nicht groß verknicken kann.

Vor der Enklave angekommen, sucht sie in der Nähe nach einem Laden, in dem sie Schreibutensilien und Siegelwachs kaufen kann, um ihren Bericht jederzeit schriftlich abgeben zu können. Erst nachdem sie das erledigt hat, winkt sie sich eine Luftkutsche heran, die sie zum Schwarzbogendistrikt bringen soll.
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Luther Engelsnot

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[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #815 am: 20.03.2008, 00:06:29 »
Sadran d'Deneith nickt zum Abschluss des Gespräches zustimmend und wieder schleicht sich ein Lächeln auf seine Lippen, dessen Halbwertszeit allerdings weniger als eine Sekunde zu betragen scheint.
"Einen schönen Abend noch Leana d´Deneith und mögen eure Anstrengungen von Erfolg gekrönt sein."
Dann widmet er sich auch wieder seinen Tagesgeschäften und lässt die Dame ohne weitere Umschweife oder Unterbrechungen ziehen.
Leana wird von den Wachen natürlich ebenfalls ohne weitere Probleme durch gelassen und sie erledigt schnell einige Einkäufe in einem kleinen, aber edel eingerichteten, Laden eines Gnomes. Sie ersteht alle nötigen Handwerkszeug zum Schreiben und verabschiedet sich, da sie alles erledigt hat.
Auch eine Luftkutsche findet sich relative schnell. Sie nimmt die Dame des Hauses Deneith für fünf Galifar mit in den Schwarzbogendistrikt. Es ist eine Fahrt zwischen verschiedenen Türmen und es erscheint fast wie der Flug durch eine enge Schlucht voller Abzweigungen.
Doch nach einer Viertelstunde landet die Kutsch und Leana befindet sich vor dem riesigen, schwarzen Bollwerk, welches die Garnison der Stadtwache in diesem Viertel darstellt. Zwei Stadtwachen bewachen den Eingang und mustern sie kritisch, wenn auch nicht feindselig.
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Autumn Rain

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[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #816 am: 20.03.2008, 00:16:32 »
Nach kurzem schnüffelndem Nasenrunzeln wirft die Wandlerin auf die kleinlaute Frage Tomjons ein: "Ich habe den Weg gesehen. Ich versuche zurück zu finden." Dabei klingt 0-14M7 durchaus überzeugt, aber bei weitem zurückhaltender, als zu dem Zeitpunkt, als sie verkündet hatte, der Weg zum Turm sei sicher.
Kaum hat die Werartige jedoch den Kopf angehoben, um den Weg, den die Gefährten gekommen sind, zurückzublicken, sieht und hört sie eine Gestalt in die Schatten der Ruinen huschen.  "Schscht, da ist wer!," zischt sie Quae und Tomjon warnend zu und geht in geduckte Haltung über. "Haltet euch zurück. Ich schaue nach," fügt sie flüsternd hinzu und drückt sich selbst ins staubige Halbdunkel, sich nur auf Zehenspitzen bewegend. Langsam versucht die Jungwandlerin, sich dem unbekannten Mann zu nähern, und herauszufinden, ob er alleine hier ist und ob er eine Gefahr darstellt - wovon 0-14M7 eigentlich ausgeht.
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Luther Engelsnot

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[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #817 am: 20.03.2008, 00:30:45 »
0-14M7 drückt sich einer Katze gleich in das Halbdunkel und verschwindet kurze Zeit später aus dem Blickwinkel ihrer Gefährten. Sie schleicht vorsichtig und ohne einen größeren Lärm zu verursachen durch die völlig zerstörten Ruinen.
Anscheinend gelingt ihr dies sogar ganz gut, denn kurze Zeit später taucht sie anscheinend unbemerkt hinter dem Mann auf und 0-14M/ kann dasselbe wie Tomjon und sogar noch etwas mehr entdecken. Denn ganz in der Nähe des jungen Mannes stehen einige Beutel mit frischer Nahrung und merkwürdig riechenden Zutaten. Außerdem scheint der Mann einen Stab mit sich zu führen, welcher mit Runen überzogen ist. Er beobachtet anscheinend angestrengt die Gefährten der Wandlerin.

Irial Sorr'Ash verliert auf einmal die Wandlerin aus seinen Augen und ehe er sich versieht, ist sie aus seiner Wahrnehmung gewichen und selbst mit seinen veränderten Sinnen, kann er sie nicht wieder entdecken. Er spannt sich ungewollt an und lauscht in die Ungewissheit der Ruinen, doch nichts dringt an sein Ohr. Die Wandlerin ist einfach verschwunden.
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Autumn Rain

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[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #818 am: 20.03.2008, 01:10:29 »
Noch im Verborgenen hockend, beäugt 0-14M7 den Mann, den sie nur schwer zuordnen kann. Zumindest scheint er nicht zum verwahrlosen Pack der 'Rasenden' zu gehören, wie die in Rudeln jagenden sabbernden Wahnsinnigen an diesem Ort genannt werden. Die seltsamen Gerüche, die einem abgestellten Beutel entstammen, kommen der Wilden fremd und bekannt zugleich vor - vielleicht ist es die bizarre Mischung, die ihr so sonderbar vorkommt.
Glücklicherweise scheint der Neuankömmling auch wirklich alleine zu sein, aber das beruhigt die Luchsfrau nur bedingt - denn wer in diesem Gebiet alleine zu überleben weiß, ist sicherlich nicht zu unterschätzen.

Während der Mann angestrengt Quae und Tomjon beobachtet, erlaubt sich 0-14M7, sich kurz aus dem Schatten hinter dem Zauberlehrling zu schälen und ihren Gefährten zuzunicken - dann taucht sie wieder ins Zwielicht ab und wartet, bereit zu reagieren.
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Luther Engelsnot

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« Antwort #819 am: 20.03.2008, 01:29:56 »
Plötzlich unterbricht ein Klopfen das Gespräch zwischen Thaler, Rossi und Jovid. Jethro murmelt irgendetwas unverständliches, doch dann macht er sich auf den Weg zur Tür, um sie wieder aufzuschließen. Es werden einige aufgeregte Worte gewechselt und Jethro kehrt wieder zurück zu euch, wobei er Jovid etwas ins Ohr flüstert, welcher daraufhin einen ungläubigen Ausdruck bekommt und zu Rossi schaut.
„Entschuldigend mich, ich muss kurz etwas dringendes erledigen. Fahrt doch bis dahin mit dem Gespräch fort.“
Er dreht sich um und verlässt mit schnellen Schritten den Kerker. Jethro schließt die Tür mit einem Klacken und gesellt sich wieder zu Rossi, um das Protokoll weiter zu führen.

Leana bemerkt plötzlich wie ein junger Mann, Anfang 20, mit dunklem Haar und angenehmen Äußeren die Garnison verlässt. Er ist fein gekleidet, was auf seine adlige Herkunft schließen lässt. Doch sein Gesicht hat einen gehetzten Ausdruck und er beachtet die Dame aus dem Hause Deneith nicht weiter, sondern verschwindet nach kurzer Zeit zwischen zwei Türmen in einer Gasse.
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Irial Sorr'Ash

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« Antwort #820 am: 20.03.2008, 08:43:15 »
"Verflucht! Wo ist sie hin?"
Angestrengt blickt Irial ein zweites Mal in die Runde, der er kann immer noch keine Spur von der fremdartig anmutenden Frau entdecken.

Der Mensch wendet sich seiner Katze zu und spricht in Fluesterton: "Arkai, sei wachsam! Meister ir´Kaltor ist zwar seltsam, aber ein vorzeitiges Ableben hat selbst er nicht verdient."
Liebevoll streicht er der Katze einmal ueber den Kopf, welche ihn daraufhin kurz anschaut und danach in den Schatten verschwindet.
Wohl wissend das Arkai sich in naechster Naehe aufhalten wird und stets ein wachsames Auge auf ihn wirft, bewegt Irial sich so leise er vermag ein kleines Stueck rueckwaerts in Richtung seiner Einkaeufe.

Waehrend des kurzen Weges rasen Irials Gedanken. "Hat sie mich entdeckt? Warum sonst sollte sie verschwinden? Was mach ich denn jetzt?".

Luther Engelsnot

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« Antwort #821 am: 20.03.2008, 10:24:53 »
Arkai macht sich wenig motiviert auf den Weg in die Ruinen, da sein Meister es von ihm verlangt. Die Katze schnurrt allerdings kurz beim Streicheln ihres Kopfes, worauf sie mit einem leisen Miauen im Schatten verschwindet.
Doch schon kurze Zeit später nimmt Irial durch ihre empathische Verbindung wahr, dass die Katze etwas gefunden hat, etwas für die Katze sehr interessantes. Keinerlei Furcht schwingt dabei in ihren Emotionen mit, aber ein große Portion Neugier, doch was dies zu bedeutet hat, bleibt dem Lehrling durch die beschränkte Natur der Verbindung verborgen.
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Autumn Rain

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« Antwort #822 am: 20.03.2008, 13:18:09 »
Zwar bekommt die Werartige mit, wie die Katze, die anscheinend zu dem Mann gehört, davonpirscht, aber nachdem das kleine Tier hinter einem Steinbrocken verschwunden ist, kann sie es nicht mehr entdecken. Ein wenig beunruhigt bleibt 0-14M7 in ihrem schattigen Versteck hocken und beobachtet den Fremdling weiter. Aus seinen Bewegungen kann sie ein wenig Verunsicherung ablesen, doch hütet sie sich, ihre Einschätzung seines Gefahrenpotentials zu ändern.
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Irial Sorr'Ash

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« Antwort #823 am: 20.03.2008, 13:50:38 »
Die Emotionen von Arkai verunsichern Irial weiter. Sie wusste das sie in dieser Gegend sehr vorsichtig sein muss und das war sie normalerweise auch, doch Arkai war von Natur aus sehr neugierig und manchmal vergass sie ihre Vorsicht.

Zoegernd schaut er in Richtung der Einkaeufe, laesst seinen Blick nocheinmal zu den Fremden schweifen und entschliesst sich dann doch aus Sorge um seine Katze zu ihr zu gehen. Langsam dreht er sich um und geht in die Richtung in die Arkai verschwunden ist. Unterwegs konzentriert er sich auf die empathische Verbindung zu seinem Vertrauten und versucht die Katze trotz ihrer Neugier zu ihm zu locken. Er uebermittelt ihr eine Mischung aus Sehnsucht und Neugier, ein Versprechen die Quelle ihrer Neugier gemeinsam zu untersuchen.

Die Wandlerin hat er an den Rand seines Bewusstseins geschoben. Sie hat ihre Gruende, falls sie ihn schon entdeckt haben sollte, ihn nicht anzugreifen und er hofft instaendig, dass diese Gruende noch zwei weitere Minuten bestehen bleiben.
"Vielleicht, ", so schiesst es ihm durch den Kopf, "ist sie aber auch auf das gleiche aufmerksam geworden das Arkai gefunden hat."

Luther Engelsnot

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« Antwort #824 am: 20.03.2008, 14:47:22 »
Die Gefühle schlagen langsam bei der Katze an, doch im ersten Moment sendet sie echtes Wiederstreben und Trotz an den Lehrling des Magiers zurück. Doch nachdem Irial sich etwas mehr darauf konzentriert hat, kommt langsam eine Zustimmung und erwachende Neugier für seinen Herren durch das empathische Band zu ihm.
Arkai springt also etwas stürmischer als gewollt aus ihrem Versteck nahe der unbekannten Wandlerin hervor und stößt dabei einige Steine um, um schnell zu Irial zurückzukehren.
Leite:
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