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Autor Thema: [Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...  (Gelesen 121012 mal)

Beschreibung: Die Schatten künden von Veränderung, Gefahr und Tod

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Irial Sorr'Ash

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[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #870 am: 23.03.2008, 17:32:37 »
"Ja, man koennte es so nennen. Arkai begleitet mich nun schon seit fast 6 Jahren und ist mir bis jetzt ueberallhin gefolgt. Mit der Zeit habe ich gelernt das Band zwischen uns zu verstaerken und heute ist sie ein Freund und Gefaehrte fuer mich, ja."



Irial bemerkt das Unbehagen der Drei wohl, aber er er kann sich auch daran erinnern wie er sich gefuehlt hat als er das erste Mal den Turm betreten hat. Damals war es noch chaotischer und der Geruch...nunja. Aber es war immer noch besser als da draussen und ausserdem konnte er so in Ruhe in den Magischen Werken stoebern und seine Studien fortsetzen.
"Keine Sorge, man gewoehnt sich an diesen Ort. Aber auf den ersten Blick kann er sehr beunruhigend sein, da pflichte ich euch bei"

Der Mensch will gerade ein weiteres mal nach seinem Meister rufen, als er das leise Wimmern vernimmt. Schnell steigt er die alten Steintreppen zu dem Labor hinauf und schaut sich hektisch in dem Raum um.

Luther Engelsnot

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[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #871 am: 23.03.2008, 18:15:44 »
Irial sprintet mit schnellen Schritten und völlig überraschend für die Anderen nach oben. Der junge Lehrling musst dabei das ein oder andere Mal aufpassen, dass er nicht über Flaschen, Körbe und anderen Sachen, welche wild auf der Treppe verteilt sind, stolpert. Er stützt sich bei seinem Sprint an der kalten Mauer ab und schafft es wie durch ein Wunder nicht zu fallen. Doch plötzlich wird sein Lauf je gestoppt, als er fast in die geschlossene mit Eisenriemen verstärkte Eichentür gelaufen wäre.
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Autumn Rain

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[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #872 am: 23.03.2008, 19:53:45 »
Sobald das Wimmern an ihre Ohren dringt, verharrt die Wandlerin reglos wie eine Statue, nur den Kopf wendet sie langsam nach links und rechts, um die Geräuschquelle näher zu ermitteln.
Einen fragenden Blick in die Runde - Irial mit eingeschlossen - später, pirscht die Luchsfrau im 'Schatten' der Schrittgeräusche des Zauberlehrlings hinter diesem her, sich sehr darum bemühend, sich nicht von der Geruchfülle ablenken zu lassen und nicht gegen irgendeinen von den überall verstreuten Gegenständen zu treten.
...dust in the wind.

Irial Sorr'Ash

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[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #873 am: 23.03.2008, 20:57:28 »
Gebremst durch das auftauchen der Eisentuer kommt Irial schlitternd zum stehen. Eilig drueckt er die schwere eisernde Klinke runter doch die Tuer bewegt sich keinen Millimeter. Fluchend probiert er es ein zweites Mal, doch die Tuer bleibt verschlossen. "Verdammt! Er hat sich wieder eingesperrt und er hat den einzigen Schluessel fuer die Tuer!". Irial haemmert mit der flachen Hand gegen die Tuer. "Meister, alles in Ordnung?".
Erst jetzt bemerkt er die Wandlerin, die ihm leisen Fusses gefolgt ist. Zu ihr gewandt spricht er: "Der einzige Weg dort reinzukommen, falls ir'Kaltor wirklich etwas zugestossen ist, ist durch diese Tuer."

Quae

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[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #874 am: 23.03.2008, 23:33:18 »
Quae hört das Wimmern als letztes von ihren Gefährten. Sie macht ein erschrockenes Gesicht und blickt zu dem jungen Magier hinüber.

Was geht bloß in diesem Distrikt vor? Zuerst diese Wahnsinnigen, dann diese Priesterin und jetzt dieser Turm wo jemand wimmert. Was mag dieser Bewohner des Turms wohl gerade erlitten haben ? Vielleicht hat er irgendein Monster beschworen und das hat ihn zerfleischt ?


" Passt auf, beim Öffnen der Tür ! Vielleicht hat ja euer Meister einen verhängnisvollen Fehler begangen und ein Monster beschworen, dass uns jetzt dahinter erwartet "

Luther Engelsnot

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[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #875 am: 24.03.2008, 01:42:33 »
Es vergehen quälende Sekunden, welche Irial wie Stunden vorkommen, ehe auch nur irgendeine Reaktion erfolgt, doch dann hört er durch die Tür eine gedämpfte Stimme, welche wie die seines Meister klingt. Anscheinend ist Aronax doch in seinem Labor und die Worte wecken Hoffnung in seinem Lehrling Irial.
„Es ist alles in Ordnung. Aber ich habe im Moment keine Zeit und stecke mitten in einer wichtigen Besprechung.“
Doch auch wenn diese Worte eigentlich ein Grund zur Beruhigen sein sollten, fällt sowohl der Wandlerin 0-14M7 als auch Quae auf, dass die Stimme sonderbar gepresst und zitternd gesprochen hat. Sie klang weder entspannt, noch einfach konzentriert. Fast so als würde der Sprecher bedroht werden.
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Autumn Rain

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[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #876 am: 24.03.2008, 02:45:18 »
"Da stimmt was nicht," runzelt 0-14M7 nach einem Augenblick besorgt die Stirn. "Dein Meister ist in Gefahr," sieht sie Irial direkt an und legt bereits Daumen, Zeige- und Mittelfinger der rechten Hand an eins ihrer vielen Wurfmesser.
Jäger oder Beute?
Da sie nicht weiß, dass Tomjon ein wenig bewandert in der Kunst des Schlösseröffnens ist, und sie auch keine Verschlussmechanismen kennt, die komplizierter wären als ein Riegel, macht die Wandlerin sich bereit, die Tür, falls nötig, einzutreten.
...dust in the wind.

Quae

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[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #877 am: 24.03.2008, 12:18:43 »
" Auch ich habe das starke Gefühl, dass euer Meister große Probleme hat. Vielleicht befindet sich eine Klinge an seiner Kehle "

Dabei sieht auch die Seren den jungen Magier eindringlich an, und richtet eine Frage an den Novizen.

" Habt ihr keine andere Möglichkeit das Schloss zu maniepulliieren außer den Schlüssel dazu zu nutzen ? Denn ich fürchte, bis wir diese Tür eingetreten haben, wächst selbst mir ein langer Bart "

Dem Gesicht der jungen Seren sieht man den Sarkasmus sehr genau an, den sie bei diesem Satz empfand.

Irial Sorr'Ash

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[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #878 am: 24.03.2008, 13:22:09 »
"Nein, es gibt nur diese Tuer zu dem Raum und ir'Kaltor hat den einzigen Schluessel. Solange keiner von euch befaehigt ist diese Tuer zu entriegeln fuerchte ich wir muessen es mit Gewalt versu ... Sekunde, da faellt mir etwas ein! Meister ir'Kaltor hat letztens ein paar magische Schriftrollen hier rumliegen lassen. Vielleicht ist dort etwas bei was uns helfen koennte." Mit diesen Worten begiebt sich Irial wieder in den Wohnraum und schaut sich in dem Durcheinander um.

"Hoffentlich hat der Alte sie nicht schon weggeraeumt oder verbraucht. Das waere wieder typisch fuer ihn. Laesst alles liegen und wenn man es gebrauchen koennte raeumt er es weg.

Luther Engelsnot

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[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #879 am: 24.03.2008, 14:45:16 »
Tomjon hört mit Schrecken, was seine Gefährten erzählen. Anscheinend ist dieser Turm doch verflucht und eine Todesfall. Der Gnom wünscht sich am liebsten nicht hier zu sein, doch als der Magierlehrling schon los laufen will, meldet sich Tomjon zögerlich.
„Ich kenne mich etwas mit Schlössern aus.“
Tomjon nimmt seinen Mut zusammen und besieht sich das Schloss des Magiers. Er greift in seinen Rucksack und stellt missmutig fest, dass er ja gar kein entsprechendes Werkzeug hat. Deshalb nimmt er den Rucksack vor sich und wühlt etwas ziellos durch den magischen Rucksack, da er keine rechte Ahnung hat, was er sucht. Doch dann findet er einige alte Klammern, Nägel und andere Sachen.
Er setzt gerade seine selbst zusammengeschusterte Werkzeug ein, als ein lauter Schrei durch die Tür dringt. Er ist markerschütternd und erstirbt so plötzlich wie er gekommen ist.
Tomjon schaut einen Moment verunsichert, doch dann macht er sich daran das Schloss zu manipulieren. Schon nach einigen Sekunden springt der Riegel auf und Tomjon schaut zu allen.
„Bitte, jetzt sollten wir wohl nach schauen.“ Dem Gnom ist bei diesen Worten alles andere als wohl, aber es gibt nun keinen Weg mehr zurück. Weswegen er einen Schritt zurück tritt und den Anderen den Vortritt lässt.
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Quae

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[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #880 am: 24.03.2008, 15:34:07 »
Die Priesterin hatte es geahnt.

Ich wusste, dass was immer den Magier in seiner Gewalt hat diesen sofort umbringen würde, wenn wir versuchen durch die Tür zu kommen. Aber jetzt ist es zu spät zurück zu zucken. Magier, immer spielen sie mit den Feuer und werden auch immer öfter dafür bestraft. Was kann ich tun, um meinen Gefährten zu helfen ? Meine Magie ist aufgebraucht.

Kopfschüttelnd sieht man die junge Seren ihren schweren Streitkolben und den Schild ziehen.

" Komm M7 lass uns Seite an Seite durch die Tür gehen "

Autumn Rain

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[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #881 am: 24.03.2008, 17:23:45 »
Zu spät.
Die Wandlerin knurrt frustriert und wartet ungeduldig, bis Tomjon nach irgendeinem sonderbaren Trick die Tür für geöffnet erklärt. Sie zückt ein Wurfmesser und tritt an die Tür heran, wo sie Quae, die ihr Unterstützung anbietet, dankbar zunickt. Noch einmal schaut 0-14M7 in die Runde, um gleich nachdem sie den Kopf wieder zur Türe wendet, drückt sie mit einer Hand dagegen und fokussiert ihre Aufmerksamkeit auf das, was sie im Inneren erwartet.
...dust in the wind.

Irial Sorr'Ash

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« Antwort #882 am: 24.03.2008, 17:40:58 »
Gespannt schaut der Mensch dem Gnom zu wie er an dem Schloss herumwerckelt. Ungeduldig wartet er auf das erloesende Klicken, doch als es kommt wird es von etwas begleitet was er nicht haette hoeren wollen. Der Schrei seines Meister. Nur Sekunden spaeter sieht er wie die beiden Frauen neben ihm sich scheinbar fuer einen Kampf ruesten und so beschliesst auch er nicht ungeschuetzt den Raum zu betreten. Schnell murmelt er eine Beschwoerungsformel und bewegt seine Haende in einer fast schon automatischen Abfolge.
Flimmernd baut sich die durchsichtige Barriere seines Zaubers um Irial auf.

Luther Engelsnot

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« Antwort #883 am: 24.03.2008, 19:14:33 »
Tomjon rüstet sich ebenfalls unsicher für den Kampf. Er zieht sein Schild und seinen leichten Streitkolben, da er leider nicht weiß, was ihm in kürze bevorsteht. Vielleicht ist es auch besser so, stellt er für sich selbst fest. Er schaut ein letztes Mal zu seinen Gefährten mit einem unsicheren Ausdruck ehe er sich bereit macht wie Irial der Wandlerin und der Seren zu folgen.

0-14M7 stößt die Tür auf, um den Blick auf den Raum frei zu geben und ihn zusammen mit Quae an der Front zu betreten. Er ist in einem dämmrigen Licht gehalten und ihr könnt einige immerhelle Laternen erkennen, welcher bewegungslos und fast verlöschend an der drei Meter hohen Decken hängen. Überall sind Bücher, Schriftrolle und die obskure Zutaten auf dem Boden, den Tischen und den Regalen, welche die Wände säumen, verteilt. Es ist ein heilloses Durcheinader wie schon im Erdgeschoss, doch ehe ihr eurer Umgebung auch nur angemessene würdig oder wahrnehmen könnt, wird euer Blick auf den hinteren Teil des Raumes gezogen.  Denn am Boden liegt leblose eine Person, ein Elf. Er trägt eine rote, fein gewebte Robe, welcher mit Goldrändern bestick ist. Die Kapuze ist ihm vom Kopf gefallen und er liegt schlaff auf dem kalten Boden. Keine Wunden zieren seinen Körper und das Gewand weist keine Spuren des Kampfes auf. Seine Augen sind völlig weiß geworden und sein Gesicht im schrecklichen Moment seines Todes, zu einer Fratze des Grauens, eingehfrohren. Seine langen schwarzen Haare sind völlig zersaust und fettig. Niemand kennt diesen Elfen bis auf Irial, denn er erkennt ihn, es ist sein Meister Aronax.

Doch kaum habt ihr dies gesehen, fällt euer Blick auf den vermeintlichen Mörder. Ein hochgewachsener Elf wie ihr an seinen spitzen Ohren feststellen könnt. Er steht mit einer selbstgefälligen Pose aufrecht vor dem Leichnam und ein verächtliches Lächeln verzieht sein makelloses Gesicht zu einer Fratze, welche sogar durch den Stoff seines Mundschleiers zu sehen ist. Er ist komplett in dunkle Gewänder gehüllt, welche ihn fast mit dem Schatten verschmelzen und noch bedrohlicher erscheinen lassen. Seine dunklen Augen mustern euch mit raschen Blicken, während seine schwarzen Haare wild vom Kopf abstehen. Eine Narbe ziert dabei sein rechtes Auge ohne ihn beim Sehen zu behindern. Er spricht mit einer dunklen, kehligen Stimme, welche nicht zu einem Elfen passen.
„Hm ihr solltet mich nicht so erschrecken, ich hätte fast das alchemistische Feuer fallen gelassen.“
Ihr seht wie der Elf von sich gestreckt eine Flasche in der Hand balanciert. Sein Griff ist mehr als locker, um den Hals der Flasche.
„Ihr wollt doch nicht, dass hier alles in Flammen aufgeht oder? Dieser Schwefel brennt wirklich furchtbar von den anderen Reagenzien, welche der alte Zausel hier aufbewahrt möchte ich gar nicht erst reden.“
Ein noch breiteres Grinsen ersetzt das Lächeln.
„Eine Schande, dass er sterben musste, aber was stört ihr auch gerade jetzt unsere überaus interessante Konversation?“
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Autumn Rain

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[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #884 am: 24.03.2008, 22:10:29 »
Die Wandlerin erkennt, dass sich eben eine Pattsituation eingestellt hat. Obwohl sie den Toten im Raum noch nie gesehen hat, vermutet sie, dass es der gesuchte Zauberer ist, der selbst in seinem Heiligtum nicht dem Tode entrinnen konnte. Nur warum ist er unversehrt?, wundert sich die Werartige und richtet die Augen schließlich auf den schwarzgewandeten Elfen.
Seine Drohung, alles in Feuer aufgehen zu lassen, nimmt die Luchsfrau ernst, und hütet sich deshalb vor voreiligen Handlungen. Einschätzend mustert sie ihr Gegenüber aus leicht verengten Augen. Die Person, die Ravon erschossen hat, ist schließlich auch ein maskierter Elf gewesen.
"Warum? Was ist dein Ziel?," fragt sie mit etwas gepresster, angespannter Stimme.
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