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Autor Thema: [Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...  (Gelesen 119978 mal)

Beschreibung: Die Schatten künden von Veränderung, Gefahr und Tod

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Bombur

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[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #45 am: 26.12.2007, 02:33:53 »
Der breitschultrige Zwerg verneigt sich leicht als Dankeschön, denn er möchte sich nicht schon wieder bedanken, und greift anschließend gierig zum abgekühlten Tal, welchen der Drachenmalträger in drei Züge leert und genüßich daraufhin ausatmet.
"Quae kann damit nun kommen..."
Dabei schaut der drachenmaladelige Ritter zu Ravon und scherzt in seinen Gedanken weiter.
"Lesen ist wohl für Dich sehr anspruchsvoll, mein Lieber, sonst würdest Du vielleicht auch mal was sagen. Wahrscheinlich könnte ich Deine Chefin gleich hier hemmungslos vernaschen und Du würdest es noch nicht einmal mitbekommen, wenn wir es auf Dir treiben..."
Insgesamt hat sich der Ritter nun wieder beruhigt und wirkt durchaus entspannt, trotz der heftigen Ereignisse des gestrigen Tages.
Sein Bruder, welchen der Ritter des Haus Kundarak sehr lange nicht mehr gesehen und sich in Bombur's Augen sehr zum Negativen verändert hat, ist gestorben schneller als das Bombur sich über die Veränderung hat richtig Gedanken machen können.
Dann die Sache mit den Drachensplittern, welche alles in Frage stellen, wofür der Ritter lebt, und dann der Besuch bei der Baronin.
Unsittliche Gedanken tanzen dem Zwerg durch den Kopf.
Er lenkt sich jedoch ab:
"Vielleicht kann der Herr d'Sivis mittels eines Nachrichtensteines sich mit uns in Kontakt setzen, falls wir bis dahin schon hier fertig sind.
Jedoch sehen die Akten hier vor mir sehr dick aus und sind scheinbar sehr interessant für Euren Untergebenen Ravon, und meine Gefährten haben Pünktlichkeit wohl nicht im Blut, wobei sie wissen sollten, dass man ein hohes Mitglied der Stadtwache und eine Frau niemals warten lässt..."
“Dol Dorn doesn’t need your coin, friend. He asks for your blood in battle!”

Luther Engelsnot

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[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #46 am: 27.12.2007, 02:56:00 »
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Ravon Lenthan

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[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #47 am: 27.12.2007, 16:07:51 »
Ravon ist deswegen so vertieft in seine Akten, um eine Selbsthypnose auszuführen, damit er den Inhalt der Akten notfalls sogar auswendig aufsagen könnte, falls die Akte einmal unter mysteriösen Umständen verschwinden würden.

Die Selbsthypnose ist durchaus etwas Trance-artig, allerdings bekommen das Bombur und die Kommandantin wegen ihrer ganzen Unterhaltungen wohl nicht so richtig mit, wie es den Anschein hat. Bestimmte Gesprächsinhalte bekommt Ravon dagegen schon in kurzen Zwischenpausen mit. Er ist froh, dass das Gespräch letztlich ein zufriedenstellendes Ende für die Stadtwache genommen hat.

Plötzlich gegen Ende, als die Akte fertig studiert ist, ergreift Ravon doch noch einmal das Wort, da aber schon alles relevante mit der Kommandantin besprochen wurde und eine Eskalation eines kleinen Streigespräches doch vermieden werden konnte, gibt es für Ravon nicht mehr *so* viel wichtiges zu sagen: "Ja, es sind sehr interessante Akten, Herr d'Kundarak. Aus meiner eigenen Erfahrung heraus kann ich nur sagen, dass es so manches Mal sehr wichtig ist seine Akten genau zu kennen. Das kann manchmal sehr viel bedeuten und ausmachen.

Nun auch ich freue mich Herr d'Kundarak, dass wir so eine schlagkräftige Person, wie Euch für eine Zusammenarbeit mit der Stadtwache gewinnen konnten. Es ist zwar richtig, dass ich Euch noch nicht selbst im Kampf erlebt habe, aber Euer Aussehen und Auftreten deutet doch daraufhin, dass Ihr ein Mann seid, der sich hauptsächlich dem Nahkampf an vorderster Front tapfer stellt.

Natürlich wünsche auch ich Euch im übrigen einen guten Tag, Herr d'Kundarak. Entschuldigt bitte Herr d'Kundarak, dass ich Euch nicht vorher schon begrüßt habe. Aber ich sah es als meine Pflicht für die Stadtwache an, diese zunächst einmal Akten intensiv zu studieren. Ich hoffe, dass Ihr mir diese verspätete bzw. nachträgliche Begrüßung Eurer Person nicht übel nehmt Herr d'Kundarak; aber Dienst ist eben Dienst."  

Danach schaut Ravon etwas ungeduldig auf die Eingangstür zum Zimmer der Kommandantin: "Hoffentlich kommen die anderen auch bald. Eine allzu große Unpünktlichkeit würde nicht unbedingt für sie sprechen, was ihre Qualität für solch eine Angelegenheit angeht."

Bombur

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[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #48 am: 27.12.2007, 18:20:55 »
Mit einem freundlichen Grinsen, welche von einem kurzen Nicken begleitet wird, quitiert Bombur die Worte von Ravon und antwortet kurz und knapp.
"In meinem Clan sagt man als altes Sprichwort: Unpünktlichkeit sind des Respekt's Tod..."
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Luther Engelsnot

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[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #49 am: 27.12.2007, 18:50:40 »
Da es nichts mehr im Gasthaus "Zum goldenen Horn" zu tun gibt. Mandyrans Stimmung und Interesse schon rapide gesunken ist und er wohl keine weiteren Informationen für sie über den Brief hat, ist es wohl an der Zeit aufzubrechen. Der Tag ist außerdem schon weit voran geschritten und die Sonne schwingt sich immer weiter einem Phönix gleich empor. Sie schafft es sogar das ein oder andere Mal die einig Wolken ein wenig zu vertreiben und den Regen in kleineren Arealen zu Bannen.
Doch die Abenteuer sind schon spät dran durch ihren eher langsamen und verschlafenen Start in den Tag. Also verzichten sie auf etwas Körperliche Anstrengung und nehmen lieber den schnellen Weg mit einer Luftkutsche.
Das Wetter ist immer noch schlecht und lässt unentwegt Wasser auf die Stadt her nieder gießen, überflutet Stege und Brücken. Der Universitätsdistrikt ist schon lange erwacht und einige verschlafen aussehende Studenten hetzen mit einigen Bücher unter dem Arm zur Universität. Einige Gelehrte machen einen gemächliche Spaziergänge und debattieren dabei. Es wirkt trotz des Regens sehr idyllisch und ruhig.
Doch die Abenteurer nehmen all dies wenig wahr und steigen geschwinde in die Luftkutsche. Der Fahrer ist ein gut gekleideter Halb-Ork. Sein Äußeres wirkt sehr gepflegt.
Er verlangt einen Drachen und lässt sie dann geschwind einsteigen. Wieder beginnt die Reise von einer der höchsten Ebenen hinab in den Schwarzbogendistrikt. Jetzt am Tage wirkt der krasse Gegensatz zwischen den hellen, prunkvollen oberen Vierteln mit ihren filigranen Türmen und Parks und den armen heruntergekommen Vierteln mit ihren dunklen Ecken, wuchtigen Türmen und der mangelnden Präsenz der Stadtwache, noch stärker und malt das Bild einer gegensätzlichen Realität. Es ist fast als würde man durch ein magisches Portal in eine andere Welt schreiten, doch für ihre Bewohner ist es der traurige Ist-Zustand.
Nach einer halben Stunde Flug, wobei ihnen etliche Luftkutschen entgegenkamen, so wie kleiner schwebende Scheiben auf denen einzelne Personen fliegen, landet die Kutsch schnelle und etwas ruhiger als geplant in einer kleinen Seitengasse in Schwarzbogendistrikt. Er schaut sich nervös um und treibt euch zur Eile. Ihr seid kaum aus der Kutsch gestiegen, als er auch schon davon braust.
Der Distrikt wirkt viel dunkler als die restliche Umgebung und als für diese Tageszeit üblich. Ihr seht einige Bewohner und Händler auf den Strassen, doch kein Gesindel, Die Stadtwache patrouilliert aufmerksam und grüßt euch mit einem Nicken, wann immer ihr an einer vorbei geht. Schon nach kurzer Zeit kommt ihr zum wuchtigen Turm der Garnison.
Die Wachen schaut euch mussmutig an und drängen zur Eile.
„Kommandantin Iyanna wartet auf. Ihr seid schon spät dran und ich denke ihr solltet sie nicht länger warten lassen. Der Zwerg aus dem Hause Kundarak ist schon da. Also kommt.“
Sie lassen euch passieren und führen euch schnell zum Zimmer der Kommandantin.
Ihr tretet ein und seht die Kommandantin hinter ihrem wuchtigen Schreibtisch sitzen sowie Bombur und die Stadtwache, welche euch gestern aufgegabelt hat.

Gerade als Ravon seinen Satz beendet hat. Treten auch endlich die letzten geladenen Gäste und die Gefährten von Bombur ein. Die Kommandantin schaut etwas verärgert und fragt die Neuankömmlingen in einem scharfen Ton.
„Wo wart ihr solange? Ist es bei euch normal, dass der Tag so spät beginnt? Sei es drum, ich vergesse schon wieder meine Höflichkeit. Also schön, dass ihr endlich gekommen seid. Setzt euch, wir haben wichtige Dinge zu besprechen. Außerdem muss ich wissen, kennt ihr Familienagehörige von euren anderen beiden verstorbenen Gefährten? Und Herr Rossi d´Jorasco, habt ihr den Splitter übergeben?“ erkundigt sie sich.
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Rossi d'Jorasco

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[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #50 am: 27.12.2007, 22:45:07 »
Während des Fluges schreibt Rossi eine Weile etwas auf ein Blatt Papier.

Nach der Ankunft im Zimmer der Kommandantin, verbeugt sich Rossi artig:
„Verzeiht, aber wir hatten gestern einen Anstrengenden Tag, und daher haben wir wohl länger als üblich geschlafen. Dann haben wir uns erlaubt ausgiebig zu Frühstücken da auch das Essen gestern nicht so reichlich war. Ich dachte außerdem nicht, das hier jemand auf uns wartet, da ja doch nur unsere Entlohnung abzuholen war. Irre ich mich da?“

Dann gibt Rossi der Kommandantin kommentarlos ein gefaltetes Stück Papier.

Rossi d'Jorasco

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[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #51 am: 27.12.2007, 22:51:29 »
Nach einer kurzen Pause fügt Rossi noch hinzu:
„Ich habe hier einen Brief an Xaver ir´Dain. Der wurde bei Mandyran für ihn abgegeben. Vielleicht steht ja da etwas von Angehörigen drin.“

Quae

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[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #52 am: 27.12.2007, 23:31:17 »
Quae hält sich auffallend zurück.

Was ist das hier für eine Zusammenkunft. Ich hoffe mal, der Zwerg wurde von seinem Haus zu anderen Aufgaben verpflichtet und wir müssen uns nicht noch einmal seine üblen Laune für eine längere Zeit gefallen lassen.


" Entschuldigt unser Zuspätkommen, aber ich war mir nicht darüber bewusst, dass ihr uns einen Zeitpunkt genannt hattet, an dem wir uns einzufinden haben. Durch die Ungehaltenheit eurer Worte, gehe ich davon aus, dass es Neuigkeiten gibt, die euch dazu verleitet haben. Wenn ihr erlaubt setze ich mich und schenke euch dann meine ungeteilte Aufmerksamkeit "

Dann sieht Quae den Zwerg und sagt zu ihm :

" Na ihr seid wohl auch wieder dabei, wird bestimmt lustig werden "

während sie ihm zuzwinkert.

Luther Engelsnot

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[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #53 am: 28.12.2007, 00:32:28 »
Iyanna schaut wieder etwas freundlicher zu den Neuankömmlingen und antwortet etwas versöhnlicher, aber nicht wirklich freundlich.
"Nun ich dachte es wäre euch klar, wenn wir uns treffen, dann möglichst früh. Aber gut, wenn ihr die Zeit unbedingt mit mehr Schlaf und Völlerei verbringen musstet, dann soll es sein. Letztendlich ist es egal. Da ihr nun da seid."
Iyanna steht kurz auf, um sowohl die Nachricht als auch den Brief entgegen zu nehmen.
Sie lässt den Brief zu erst unbeachtet und liest lieber das von Rossi angefertigte Schriftstück. Sie liest und man kann sehen wie mit jeder Zeile ihr Ausdruck etwas mehr ins Ärgerlich abgleitet.
Mit einem Mal springt sie auf und schlägt auf den Tisch.
"Was, beim Khyber habt ihr euch dabei gedacht, den Splitter nicht sofort abzuliefern. Wisst ihr wie ich da stehe, wenn jemand erfährt, dass der Splitter gestohlen wurde? Habt ihr überhaupt irgendeine Ahnung wer es war?"
Sie lässt sich in den Stuhl zurück fallen und stütz ihre Stirn mit der Hand, während sie ungläubig den Kopf schüttelt.
"Ich fasse es einfach nicht, ich fasse es einfach nicht."
Iyanna scheint völlig aus dem Konzept gebracht worden zu sein und schnappt sich den Brief, um ihn anzufangen zu öffnen und zu lesen, während sie auf eine Rechtfertigung wartet und die Reaktion der anderen genau beobachtet.
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Bombur

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[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #54 am: 28.12.2007, 01:18:58 »
"Das zum Thema Professionalität..." , kommentiert Bombur d'Kundarak mit einem harten Ton kurz, wobei der Zwerg offen lässt, ob er nur den Verlust des Drachensplitters meint oder auch die Unpunktlichkeit.
Das Gesicht der Zwerges verzieht sich kurz zu einer Hassmaske.
"Wie kann man nur so dumm sein und sich den Splitter klauen lassen?!"
Anschließend schaut der Ritter abfällig zu Quae und antwortet der Priesterin absichtlich erst spät:
"Ach...guten Morgen oder besser gesagt: Guten Tag, denn der Tag ist ja schon halb wieder rum.
Welche Freude zu sehen, dass ihr Laien es noch nicht einmal geschafft habt, einen Drachensplitter sicher zu verwaren."
Dabei schaut der Ritter, seinen Blick schwenkend, völlig verachtend zu Rossi d'Jorasco und sein Ton wird immer härter:
"Falls Euch der gestrige Tag schon so angestrengt habt, verehrter Herr Rossi d'Jorasco, dann solltet ihr, Herr Rossi, und Eure beiden Freunde, Quae und diese Wandlerin, wirklich überlegen, ob ihr nicht besser diesen Auftrag sein lasst, denn den Schaden, welchen ihr den Häuser, vorallem auch Eurem Haus, aber auch der Kommandantin wie ihr seht angetan habt, ist nicht in Worte zu fassen und ich entschuldige mich, Kommandantin, dass ich hier nun diesen Disput anfange, aber ich hege immer mehr schwere Zweifel, dass meine Gefährten fähig genug für solch einen wichtigen Auftrag sind, denn schließlich geht es hier, wie es aussieht, zu einem großen Teil um das Wohl von ganz Khorvaire!"
Dabei schaut er kurz zu Iyanna und dann wieder zu Rossi:
"Was sagt denn eigentlich Euer Haus zu Eurer Schläfrigkeit, Herr Rossi d' Jorasco?"
Dabei schaut  Bombur weiter stechend zu Rossi und bildet mehrfach das Wort "Verfemter" mit seinem Lippen, ohne das Wort auszusprechen.
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Autumn Rain

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[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #55 am: 28.12.2007, 01:27:22 »
Für die Wandlerin ist die Reise durch die Stadt im Tageslicht ein noch beeindruckenderes Ereignis gewesen, als die gestrige Fahrt in der Dunkelheit der Nacht. Zwar kann die Wilde den Unterschied zwischen den reichen Distrikten und den ärmlichen Vierteln nicht deuten, doch der atemberaubende Anblick der kilometerhohen Steinsäulen, die sich zum Teil mit purer Magie aufrecht halten, fesselt sie ans Fenster der Luftkutsche und lässt sie mit einer Mischung aus Staunen, Ehrfurcht, Mißtrauen und Angst das gewaltige Gebilde betrachten, durch das aberhunderte von Wesen allerlei Volkschafften beständig hin und her eilen, wie Termiten in ihrem Bau.
Nun, da sie gestärkt und gut bewaffnet ist, fühlt sich die Werartige etwas sicherer; trotzdem bleibt sie stets in Quaes Nähe und achtet gut darauf, was ihre Wohltäterin macht, bevor sie selbst etwas unternimmt.

Auch im Büro der Kommandantin nimmt 0-14M7 neben der Priesterin Platz und sagt nichts, sondern beobachtet einfach still die Anwesenden. Dem Zwerg gegenüber bringt sie eine ebenso abweisende Miene zustande, wie er ihr; den Mann mit einem eckigen Gegenstand kann sie nicht so recht zuordnen, dafür stimmt sie der von der Kommandantin angeschlagene, ungeduldige und zornige Ton noch vorsichtiger und alarmierter. Die Luchsartige weiß von den meisten Zusammenhängen nichts, doch scheinbar wurde etwas gestohlen, und da schon seit gestern ständig die Rede von Drachensplittern ist, nimmt sie an, dass die Versammlung genau deshalb stattfindet.
"Warum sind Drachensplitter so wichtig?," raunt sie der Seren eine Frage zu, ohne die Augen lange von den anderen Gestalten abzuwenden.
...dust in the wind.

Bombur

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« Antwort #56 am: 28.12.2007, 01:45:59 »
Völlig fassungslos schaut der Zwerg erst zur Wandlerin und dann hin und her:
"Das ist genau das, was ich meine!
Dieser Kindergarten weiß noch nicht einmal wie wichtig dieser Auftrag ist!
Sieht hier überhaupt jemand meiner gestrigen Gefährten die Prisanz der Drachensplitter?"
Doch der Zwerg ist noch nicht am Ende mit seinen Hasstriaden.
Wütend schaut Bombur zu Quae und raunt leise:
"Wie ich sehe spielt ihr nun Kindermädchen für unsere potentiellen Feinde.
Na los...auf: Erklärt der fremden Felligen von unserem geheimen Auftrag!"
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Ravon Lenthan

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[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #57 am: 28.12.2007, 01:49:15 »
Mit einem sehr entäuschten Blick schaut Ravon Rossi d'Jorasco an und schüttelt dabei seinen Kopf. Allerdings ergriffen schon seine Kommandantin und Herr d'Kundarak zuvor mahenende und kritische Worte. Ravon will nun nicht noch mehr in offenen Wunden herumstochern. Viel mehr denkt er nun schon einen Schritt weiter und überlegt sich, wie man am besten vorgehen könnte. Dabei vergisst Ravon eine Begrüßung an die restlichen Abenteurer vollkommen. Viel zu sehr steht für ihn die Aufklärung dieses Diebstahls im Vordergrund.

"Nun Herr d'Jorasco Ihr habt uns alle wirklich in eine sehr schwierige Lage gebracht und Euch möglicherweise auch bei Eurem Drachenmalhaus, indem Ihr Euch den Splitter habt klauen lassen, in ein nicht allzu positives Licht gerückt. Ich war- ehrlich gesagt- ganz entsetzt im ersten Moment, als ich von so etwas hörte.

Aber etwaige Streitereien und kritische Worte werden uns den Splitter wohl auch nicht zurückbringen im Moment, so berechtigt sie auch sein mögen.

Fangen wir doch erst einmal mit ein paar ganz einfachen Frage an, Herr d'Jorasco: Seid Ihr irgendwann vor dem vermeintlichen Diebstahl des Drachensplitter mit irgendjemanden 'zufällig' zusammengestoßen? Oder hat vielleicht irgendjemand Ungewöhnliches an dem betreffenden Abend mit Euch Kontakt aufgenommen? Ist Euch jemand Besonderes an dem betreffenden Abend aufgefallen vielleicht? Habt Ihr an der Tür zu Eurem Zimmer am Morgen irgendwelche ungewöhnlichen Spuren gefunden, die auf einen Einbruch bei Euch hingedeutet haben?

Es gibt zwar noch einige Fragen, die man stellen könnte, um die betreffende Untersuchung voranzutreiben, aber es reicht, wenn ich vorerst diese Fragen in den Raum stelle, bevor allzu viele Fragen hier in diese Runde gestellt werden und die Befragung dann unübersichtlich wird."

Autumn Rain

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« Antwort #58 am: 28.12.2007, 02:03:13 »
Die Muskeln der Wandlerin spannen sich an, als der Zwerg aus der Haut fährt. Auch wenn seine Worte sich nicht direkt gegen sie richten, traut sie dem kleinen bärtigen Mann doch nach wie vor nicht, und auch ihre Retterin hat bei ihr kein gutes Wort für den Ritter eingelegt. Die Haare im Nacken gesträubt, fixiert die Luchsartige Bombur mit einem festen mahnenden Blick, verzichtet jedoch darauf, etwas zu sagen. In dieser ihr völlig fremdartigen, verwirrenden Gesellschaft weiß sie nicht, was und warum sie sagen sollte.

Als Ravon beginnt, seine Fragen zu stellen, schaut die Werartige den Mann wissend an - sie erinnert sich noch an die sonderbare Gestalt von gestern Abend und fragt sich, ob der Mensch etwas über diese hören wollen würde - doch wieder einmal schweigt sie lieber, schließlich ist es immer noch nicht ihre Angelegenheit und ihre Vorsicht hält die Neugier augenblicklich im Schach.
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Luther Engelsnot

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[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #59 am: 28.12.2007, 02:40:15 »
Da Ravon sofort die Initiative ergriffen hat und anscheinend gut allein zu recht kommt und Iyanna auch nichts mehr hinzuzufügen hat, bis Rossi sich geäußert hat, beschäftigt sie sich also mit dem Brief. Geschickt öffnet sie diesen und holt das Papier raus.
Sie liest die krakelige Handschrift und scheint sich in den Brief zu vertiefen, doch ihre Sinne sind immer noch aufmerksam und sie verfolgt jedes Wort.
Ihr Gesicht verrät dabei nichts über den Inhalt.
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