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Autor Thema: [Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...  (Gelesen 120504 mal)

Beschreibung: Die Schatten künden von Veränderung, Gefahr und Tod

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Rossi d'Jorasco

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[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #120 am: 02.01.2008, 15:14:45 »
Rossi schaut Ravon nachdenklich an.
"Nun, Quae, die Wandlerin, Jovid und ich haben im Gasthaus „Zum goldenen Horn“ übernachtet. Den Drachensplitter hatte ich in meinem Rucksack, und habe ihn dort nicht herausgenommen."

Rossi beschreibt die Lage des Gasthauses und sagt Ravon die Zimmernummer.

"Die Frau war groß aber schlank, hatte einen blauen Umhang und ich meine edle Gewänder in Blau und Silber darunter. Aber so genau konnte man das nicht sehen, da der Umhang die Gestallt umhüllte. Sie hatte blaue Augen und es sah aus als hätte sie silberne Haare, auch wenn nur wenig unter der Kapuze zu sehen war. Ihr Körper war, so weit ich das bei einem Menschen beurteilen kann, ausgeprägt weiblich.

Ach ja, und die Stimme mit der sie sich verabschiedete klang wie ein seltsamer Singsang.

Nun, ich mach mich dann mal auf den Weg. Oder wollt ihr noch etwas spezifisches Wissen?"

Tomjon d´Sivis

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[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #121 am: 02.01.2008, 15:22:27 »
Freudig nimmt Tomjon den Zettel entgegen, welcher ihm von Nelly gegeben wird und schaut kurz darauf, bevor er ihn in seiner Brusttasche verschwinden lässt. Er schiebt den Zettel ganz tief hinein und scheint sichtlich bemüht, dass der Zettel auch wirklich ganz unten landet, damit er sicher ist.
Als er aber aus dem Gespräch den vollen Namen von Nelly erfährt, wird ihm ganz anders.
Das ist hoffentlich bloß ein dummer Zufall. das muss ein ganz dummer Zufall sein, dass sie den gleichen Namen trägt. Olladra, lass sie nicht verwandt sein. Dessen Begeisterung geradezu im Hals stecken bleibt.
Schnell versucht Tomjon den Schock wegzuwischen und wieder nicht weiter darüber nachzudenken, besonders weil eine Stimme in seinem Kopf sich versucht Gehör zu verschaffen und ein versucht, ein eindeutiges Verwandschaftsverhältnis auszuzeigen.
"Hier mein Ausweis. Abschreiben ist vielleicht leichter." Meint Tomjon, der inzwischen seinen Ausweis aus den Tiefen seines Rucksacks Zutage gefördert hat und versucht dabei freundlich zu lächeln, wirkt dabei aber sonderbar steif.

Luther Engelsnot

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[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #122 am: 02.01.2008, 15:36:16 »
Nelly nimmt den Ausweis von Tomjon mit einem Lächeln entgegen, auch wenn in ihren Augen etwas Unsicherheit steht, da er plötzlich so steif wird. Allerdings lenkt sie ihren Blick dann zum Ausweis, welchen sie sich genau anschaut und legt ihn danach offen auf den Tisch. Sie kramt dann etwas unter dem Tisch, wobei sie sonderbar lange braucht und irgendetwas macht, doch dann fördert sie einen leeren Ausweis ohne Siegel hervor und fängt an den Ausweis soweit auszufüllen wie es ihr möglich, während sie auf eine Antwort von Quae wartet.
Sie scheint sehr beschäftigt, doch dann schaut sie auch zu  0-14M7.
"Soll ich als Namen  0-14M7 eintragen oder einen Anderen?"
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Quae

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[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #123 am: 02.01.2008, 15:54:00 »
" Ich kann euch gerne einmal mehr über meine Heimat erzählen, wenn wir mehr Zeit haben und mein Auftrag hier beendet ist. Ich glaube dann würden zu euren jetzigen Erkenntnissen eine Menge positiver Natur dazu kommen."

" Was das Ausstellen des Ausweises betrifft, kann ich nichts beitragen. Falls ihr wegen diesen Umstandes Rücksprache halten müsst bzw. wollt, werde ich gerne wiederkommen bzw. hier warten wenn ihr das für richtig erachtet "

Bombur

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[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #124 am: 02.01.2008, 16:30:54 »
Zügig macht Bombur d'Kundarak sich zusammen mit seinem Gefährten Ravon auf zur nächsten Cannith Enklave bzw. dem ersten Magieladen des Hauses Cannith, was sein erstes Wunschziel ja sein sollte.
Während Ravon höchstwahrscheinlich vor der Tür auf ihn warten, beeilt sich der Zwerg zügig, ein paar nützliche Dinge für das weitere Abenteuer zu kaufen.
Da wenig Zeit bleibt, rüstet er seine Ausrüstung mit schnellen magsichen Dingen auf, wie z.B. einem Edelstein, mit welchem er in seiner schweren Rüstung sorglos und erholt schlafen kann, solange der Stein auf seines Rüstung befestigt ist, denn die nächsten Nächte würden bestimmt sehr gefährlich werden und der Zwerg möchte nicht ohne seine Rüstung an zu haben kämpfen müssen.
Neue hochwertige Kleidung, um gegen den ständigen Regen in Sharn gesichert zu sein und zwei Wurfäxte nimmt der Ritter ebenfalls mit.
Außerdem gönnt Bombur seiner geliebten Axt auch einen Kristall, welcher einfach auf die Axt gesockelt wird, und kauft sich außerdem Armschienen, welcher der Drachenmalträger schon einmal bei einem Ritter des Hauses Deneith gesehen hat.
Nachdem alles gekauft ist und der Zwerg alle neuen Gegenstände angelegt hat, bezahlt er den Cannither, wobei er hofft, dass für ein ehrwürdiges Kundarak-Mitglied die Preise dem Standardpreis entsprechen.
Anschließend geht er zurück zu seinem wartenden Gefährten Ravon.
“Dol Dorn doesn’t need your coin, friend. He asks for your blood in battle!”

Luther Engelsnot

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[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #125 am: 02.01.2008, 17:55:07 »
Nachdem alles vorerst geklärt wurde und Ravon auch die letzten Fragen geklärt hat mit Rossi trennt sich die Gruppe für eine kurze Zeit an dieser Stelle, um in wenigen Stunden wieder hier her zu kommen. Rossi macht sich also auf den Weg in die Hauptenklave des Hauses Jorasco in Drachenturm, Jovid sucht einen Tempel der Olladra auf in Götterturm und Ravon macht sich zusammen mit Bombur, nachdem dieser sich erfolgreich mit einigen Gegenständen in einer Enklave des Hauses Cannith, welche es im Distrikt Schwarzbogen zu Hauff zu finden sind, eingedeckt hat, zum Gasthaus „Zum goldenen Horn“, um den Tatort zu untersuchen.

Da Ravon und Bombur einen langen Weg bis zum Universitätsdistrikt haben, entscheiden sie sich kurzer Hand für eine Himmelskutsche, welche sie einen Drachen kostet, dafür sind sie allerdings auch für einen Bruchteil der Zeit unterwegs.
Der Himmel spukt immer noch seinen starken Regenguss auf die Stadt, was die Beiden jetzt wieder besonders starj merken so hoch über dem Boden.
Der Distrikt selbst ist zur Zeit ruhig bis auf einige wenige Studenten, welche eilig zur Universität rennen. Es ist kaum etwas los und ihr kommt mit schnellen Schritten zum Gasthaus, welche ihr so gleich betretet.
Einige junge Frau mit kurzen kastanienbraunen Haaren und einem wunderschönen Kleid mit eher dunkleren Trauerfarben scheint die Leute zu bedienen, während Mandyran der Halb-elf mit seinem furchtbaren Aussehen hinter der Theke hockt und ein traurige Melodie spielt.
Sein schwarzes Trauergewand sind einfach nur schlichte Leinenkleider, welche gefärbt wurden. Seine Augen sind immer noch gerötet und sein Gesicht von Pein bezeichnet.
Das Gasthaus ist gut gefüllt mit einigen Professoren, welche angeregt diskutieren, einigen reichen Studenten, welche das viele Geld ihrer Väter protzig zur Schau stellen, und einen einzelnen Halb-Elfen in unauffälliger brauner Kleidung. Er trägt einen großen Hut, welchen er tief ins Gesicht gezogen hat. Er sitzt einsam am Tisch und isst langsam einige bissen seines Malhes. Er wirkt völlig deplaziert.
Mandyran scheint euch nicht weiter zu beachten.

Jovid dagegen nimmt zusammen mit Rossi eine Luftkutsche, da sie in dasselbe Viertel müssen, dem mittleren Zentralplateau. Jovid bezahlt dabei drei Galifar und Rossi zwei Galifar.
Im Distrikt Götterturm beziehungsweise Drachenturm trennen sich die Wege der beiden Männer.

Rossi drückt sich schnell durch die Strassen des Distriktes Drachenturm, doch auch ihm fällt auf, dass in diesem Distrikt die Hölle los ist. Überall huschen Boten, Leute und Wachen umher. Es ist ein heilloses durcheinander und man kann alles vom einfach Boten bis zum Magier der Häuser erblicken.
Doch Rossi drückt sich durch die Strassen und kommt zum Turm des Hauses Jorasco. Er ist kleiner und filigran gebauter Turm, welcher in einem strahlenden Weiß erhellt wird. Das Wappen das Hauses prangt groß auf dem Eingang und die Halblingswachen tragen prunkvollen Panzer und Waffen. Sie mustern Rossi misstrauisch und fragen ihn dann nach seinem Anliegen.

Jovid hingegen verschlägt es in einen der prunkvollsten Distrikte der Stadt, Götterturm. Dieser Distrikt feiert und ehrt alles, was göttlich und heilig ist oder zelebriert zumindest die Reprensentation des Göttlichen in Form von Arichtektur und Kunst. Statuen, Gemälde und Mosaike von Gottheiten und Heiligen sind hier überall zu finden, und die mächtigen Tempel überragen alle anderen Gebäude. Doch egal wie prunkvoll und beeindruckend die Monumente sind, sie wirken abweisend und herzlos.
Doch schon von weitem kann Jovid den Pavillon der Göttlichen Herrscharen erblicken. Ein riesiger Tempel, welcher aus einem offenen zentralen Turm besteht, um den neun Tempel für jeden Gott der göttlichen Heerscharen, angeordnet sind. Dort hin macht sich Jovid auf den Weg.

Nelly schaut zu Quae und antwortet ernst.
„Das ist ja das Problehm, wenn ich Rücksprache halte ist die Antwort auf jeden fall nein und man wird euch erst einmal einsperren, da kann ich nichts dagegen tun. Wenn ich ihn euch so gebe, könnt dies ein großes Dilemma für mich geben, wenn es heraus kommt.“
Sie scheint zugrübeln und irgendeine Entscheidung zu fällen.
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Bombur

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[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #126 am: 02.01.2008, 18:29:02 »
Bombur d'Kundarak geht langsam auf Mandyran zu und beginnt vorsichtig mit sanfter Stime zu reden:
"Mein Beileid und tiefstes Mitgefühl!"
Dabei schaut der Zwerg auf den Boden und blickt aufeinmal traurig, während er weiter redet.
"Ich hoffe ihr erkennt mich wieder?
Meine Name ist Herr Bombur d'Kundarak! Mein Bruder und ich waren gestern hier.
Ich selbst habe gestern meinen Bruder verloren und kann Eure Trauer verstehen und sehr gut nachvollziehen
Dennoch teile ich mit Euch Euer Leid, denn Euer Verlust ist noch höher als der Meinige.
Meine Gefährte und ich würden Euch dennoch gerne kurz stören, wenn es erlaubt ist, denn wir müssen das Zimmer besichtigen, in welchem unsere Gefährten gestern genächtigt haben und haben evtl. noch ein paar weitere Frage und Bitten Euch?"
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Autumn Rain

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[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #127 am: 02.01.2008, 18:44:36 »
"0-14M7 soll mein Name sein. Bis ich den wahren weiß," nickt die Wandlerin bestimmt, trotz Tomjons Vorschlag - diese Idee hat sie bereits von Quae und Rossi geäußert gehört, und dennoch wäre es für sie keine gute Lösung. Dem zerzausten Gnomen schenkt sie einen erfreuten Blick und ein "Danke", dafür, dass dieser für ihren Wohnort sorgen will.

Dass die Seren hingegen Schwierigkeiten bekommt, stimmt die Luchsartige mißmutig; sie versteht das Problem nicht, möchte allerdings ihrer neuen Freundin aus der Patsche helfen. Es droht jemandem Ärger, wenn die Stadtwache erfährt, dass die Priesterin ohne 'Papiere' in 'Stadt' gelangt ist - so viel kann sich die Wilde zusammenreimen. Besseres fällt ihr nicht ein, als gegenseitige Bürgschaft anzubieten:
"Quae bürgt für mich, ich bürge für Quae. Ist das in Ordnung, Nelly Torallyn Sivis?"

Indessen dringt der Geruch der Tinte in die Nase der Werartigen und lässt sie genauer hinschnuppern. Schließlich beugt sie sich sogar mit der Nase zum Tintenfass der Schreiberin hin und riecht ausgiebig daran, voller Neugier.
...dust in the wind.

Tomjon d´Sivis

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[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #128 am: 02.01.2008, 18:50:50 »
Tomjon interessiert sich wenig für die Probleme von Quae, denn seine Gedanken sind mit anderen, mit für ihn persönlich wichtigeren Dingen beschäftigt.
Er will es zwar gar nicht wissen, aber dann doch irgendwie und nach einigen Sekunden des Schweigens sagt und fragt er zaghaft, nicht darauf achtend, dass er ein anderes Gespräch dabei stört: "Ihr seid nicht zufällig mit Solirion Torralyn d´Sivis verwandt, oder?" Es ist offensichtlich, dass ihm eine der beiden Antwortmöglichkeiten ganz und gar nicht gefallen wird.

Luther Engelsnot

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[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #129 am: 02.01.2008, 19:46:14 »
Nelly schreibt die letzten Daten in den Ausweis, als die Werartige ihren Vorschlag unterbreitet. Nelly schaut darauf nach oben und sagt mit einem Schulterzucken.
"Nun ja, dass würde nicht ausreichen, aber wenn vielleicht, vielleicht reicht es, dass die Stadtwache eure Unterstützung nutzt. Ich werde es versuchen. Es kann also etwas dauern. Aber Ich werde es dann gleich versuchen. Aber erst fertige ich den Ausweis an."
Dann schreibt sie auch schon die letzten Daten, doch dann trifft sie die Frage von Tomjon etwas unerwartet.
"Äh nun ja, irgendwo sicher. Also über fünf Ecken und drei Kanten oder so, genau weiß ich es nicht, auch wenn mein Vater immer davon erzählt wie Stolz er ist zur selben Familie zu gehören. Wisst ihr die Familie der Torralyns ist sehr groß, es gibt unzählige Familien und Verwandte" sie wirkt dabei sehr unsicher "wieso fragt ihr?"

Mandyran schaut zu dem Zwerg auf und nickt.
„Ich erinnere mich gut an euch und werde jemand, welcher mir hilft nicht so schnell vergessen. Es schmerzt mich zu wissen, dass ihr ebenfalls jemand so wichtiges verloren habt. Trotzdem danke ich euch für eure Teilnahme, ich werde für euren Bruder ebenfalls trauern. Wenn ihr fragen habt, so stellt sie und hier habt ihr die Schlüssel zu die Zimmer." Seine Stimme klingt dabei apathisch und abwesend. Dann greift er unter den Tisch und reicht Bombur die vier Schlüssel.
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Ravon Lenthan

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[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #130 am: 02.01.2008, 20:15:42 »
Auch Ravon Lenthan als Mitglied der Stadtwache sagt zu Mandyran bzgl. seines toten Sohnes: "Seid gegrüßt, Mandyran. Mein Name ist Ravon Lenthan. Auch mein aufrichtiges Beileid für Euren Verlust! Und danke für das Aushändigen der Schlüssel und vielleicht stelle ich Euch später noch die oder andere Frage, aber das hat Zeit. Ich will Euch auch nicht mit zu vielen Fragen belästigen Mandyran, keine Sorge."

Wenn alles geklärt worden ist, geht Ravon nun mit Bombur d'Kundarak zunächst das Zimmer von Herrn d'Jorasco besichtigen.

Er will sich mit Herrn d'Kundarak etwas koordinieren. Grundsätzlich sieht aber sein Plan folgendermaßen aus:
Ravon will sich erst die Tür anschauen, ob er daran etwas auffälliges findet. Dann ob Fußspuren in dem Raum sind. Diesen kann Ravon zwar nicht folgen, weil er nicht Spuren lesen kann wie Kundschafter zum Beispiel, aber er kann sie mittels einer intensiven Suche wenigstens finden und auch halbwegs identifizieren mit viel Glück. Es geht hier auch um einigermaßen frische Fußspuren. Für Ravon ist es nämlich ein glücklicher Zufall, dass die Spuren des Halblings und die Spuren des potentiellen Diebes sich wahrscheinlich durchaus recht gut von einander unterscheiden werden.
Ravon sucht auch den Platz für die Ablage des Rucksackes ab. Wenn das alles nichts hilft will Ravon vorsichtshalber mal das Bett untersuchen und sehen ob der Dieb eventuell irgendeinen hinterlassen hat, der Ravon weiterhelfen würde, den Dieb zu stellen.

Bombur

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« Antwort #131 am: 02.01.2008, 22:39:14 »
Bombur d'Kundarak geht dabei Ravon so gut es geht zur Hand und bleibt ansonsten im Hintergrund.
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Tomjon d´Sivis

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« Antwort #132 am: 03.01.2008, 00:00:43 »
"Nein, nein. Alles ist wunderbar." Sagt Tomjon freudig, nachdem er nun weiß, dass Nelly nicht etwa die Tochter seines Auftraggebers ist, wie er befürchtet hat - obwohl es nun doch recht unwahrscheinlich klingt, bedenkt er, dass Nelly kein Mal besitzt.
Mit gleichen Enthusiasmus, aber mit gesenktem Kopf fügt er hinzu: "Ich hatte nur irgendwie befürchtet, dass ihr näher verwand sein könntet. Solirion ist mein Auftraggeber. Wäre etwas seltsam gewesen, wenn ich euch erst eurem Vater und dann euch berichtet hätte. Versteht ihr?"
Kurz überlegt Tomjon, ob er sich den letzten Kommentar hätte sparen sollen, als ihm bewußt wird, dass Nelly mit dieser Information näheres über seine Vergangenheit erfahren könnte. Oder zumindest zu hören bekommen könnte, dass er, Tomjon, niemand ist, den näher zu kennen sich lohnt. Doch nun ist es zu spät und sie schienen sich nicht nahe zu stehen, so dass alles geheim bleiben würde.

Luther Engelsnot

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[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #133 am: 03.01.2008, 03:29:42 »
Die Begeisterung des Mädchen steigen nach diesen Worten bei dem Mädchen noch mehr und sie schaut mit Freude strahlenden und von Neugier gezeichneten Augen zu Tomjon. Ein verlegenes Lächeln bildet sicher, aber gleich darauf und sie errötet als sie ihr starren bemerkt.
„Ihr habt für Solirion Torralyn d´Sivis? Das ist ja unglaublich. Das muss doch unglaublich spannend und eine Ehre sein oder? Mein Vater würde sicher vor Neid platzen.“
Sie beendet den Ausweis und schaut zu der Wandlerin.
„Ich bin gleich fertig, wenn ihr mich aber für einen Moment entschuldigen würdet.“
Sie verlässt den Raum kurz und verschwindet in der Hintertür, wodurch sie die Gruppe allein lässt.

Ravon beginnt mit seiner peniblen Suche durch den Raum, wobei ihn der Zwerg Bombur durchaus sehr kompetent unterstützt und den ein oder anderen Hinweis liefert oder Ravon auf etwas hinweist, was er sonst übersehen hätte.
Doch er beginnt vorerst mit der Tür und untersucht sie eingehend. Sie ist offensichtlich durch einige magischen Runen geschützt, welche in das Holz eingraviert wurden. Wenn sich Ravon nicht täuscht ein Werk des Hauses Kundarak, was ihm Bombur bestätigen kann, wenn auch dieser nicht die genauen Zauber nennen kann. Daraus lässt sich auch schließen, dass es keine normalen Schlüssel sind, sondern Schlüsseltalismane, welche Mandyran ihnen gegeben hat, denn sonst hätten sie die Runen ausgelöst.
Ravon kann allerdings keine Manipulation feststellen an der Tür. Sie scheint in einwandfreien Zustand zu sein und es zieren keinerlei Spuren eines gewaltsamen Eindringens die Tür.
Ravon wendet sich also der nächsten Spur zu, dem Ort des Rucksacks. Sie ist eindeutig zu erkennen, denn an der Stelle fehlt der Staub, welche das Zimmer sonst bedeckt, weswegen er auch mehre Spuren sehen kann, welche von einer Personen mit kleiner Füßen stammen muss. Außerdem sind sie eigenartig aufgesetzt und wirken teilweise nicht wie beim normalen Gang, offensichtlich ist der Einbrecher geschlichen und das mit einer eigenartigen Technik.
Der Platz mit dem Rucksack offeriert, dass der Verdächtige nicht viel Zeit beim Suchen verbracht hat, denn der Ort sieht aus, als wäre der Rucksack kaum bewegt wurden.
Ravon will schon abbrechen mit der Suche, als Bombur ihn auf etwas hinweist und tatsächlich hat Ravon etwas übersehen. Ein einzelnes langes silbernes Haar schimmert kaum sichtbar neben der Stelle.
Dann schaut Ravon sich das Bett an. Es ist ordentlich zusammen gelegt wurden, die Fußspuren weisen darauf hin, dass die Person auch beim Bett gewesen ist. Ravon schaut sich also etwas genauer um und er erblickt an einer ziemlichen offensichtlichen Stelle direkt neben dem Bett einen kleiner Anhänger mit dem Symbol des Blutes der Vol. Doch Ravon ist hartnäckig und schaut sich genau um, wobei Bombur sein möglichstet tut, ihm Tipps zu geben und zu unterstützen. Dieser Hartnäckigkeit ist es zu verdanken, dass Ravon wirklich noch etwas findet. Denn unter dem Bett findet er nach einigen verrecken der Glieder eine Karte aus dem beliebtesten Kartenspieles Khorvaires, den Feuerkönig. Es wirkt sonderbar und ziemlich merkwürdig an dieser Stelle.
Doch Ravon hat seine Suche noch nicht beendet, denn einige Fußspuren führen zum Fenster und er untersucht es ebenfalls. Es scheint als wenn man es nur von Innen öffnen und mit einem Riegel verschließen kann. Es hat allerdings auch keinerlei Runen und damit wahrscheinlich keine Schutzmaßnahmen.
Ravon öffnet es und durch eine Unregelmäßigkeit in der Lichtbrechung, welche Bombur auffällt, entdeckt er einen kleine Riss in der Scheibe, als hätte jemand es schlecht repariert oder nur notdürftig wieder in Stand gesetzt. Der Riss wirkt, als wäre er nicht mit Handarbeit zu Stande gekommen, außerdem scheint er frisch zu sein, denn an dieser Stelle ist das Glas von Staub befreit.
Mehr kann Ravon nicht finden.
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Bombur

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[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #134 am: 03.01.2008, 03:52:03 »
Bombur d'Kundarak hält das gefundene silberne Haar ins Licht, denn wieder jedes Kind schon weiß und auch der Zwerg routinemässig seid seinem Dienst in Dreadhold, ändern die Haare eines Wechselbalgs bzw. Gesichtslosen( wie man sie als Schimpfwort nennt) die Farbe wie ein Regenbogen, wenn genügend Licht da ist.
"Könnte ein Wechselbalg gewesen sein..."
Das Symbol nimmt Bombur gelassen wahr, denn was anderes hat der dickköpfige Zwerg nicht erwartet.
Anders jedoch diese Karte.
"Was meint ihr dazu? Ich kann die Karte nicht zuordnen...", fragt der Zwerg knapp und lauscht aufmerksam seiner Umgebung, während er zum Fenster geht.
"Wir sollten auf jeden Fall vorsichtig sein..."
“Dol Dorn doesn’t need your coin, friend. He asks for your blood in battle!”

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