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Autor Thema: [Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...  (Gelesen 119140 mal)

Beschreibung: Die Schatten künden von Veränderung, Gefahr und Tod

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Tomjon d´Sivis

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[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #330 am: 24.01.2008, 01:20:58 »
Tomjon dreht sich um und schaut empört nach unten zu Klotz: "Klotz, ihr lügt mich doch nicht etwas an, oder?"
Dann wendet er sich wieder um und ruft: "Ravon oder M7. Ah ... Herr Ravon. Könntet ihr mir kurz helfen?"
Wieder schaut er nach oben und überlegt, ob es reichen würde, wenn er auf den Schulter von einem der Großen stehen würde und ob er dann bis zu der Vertiefung kommen würde. Denn daran zu kommen, wäre jetzt entscheidend.
Mit dem Finger zeigt er nun nach oben, damit der Wachmann sehen kann, was er entdeckt hat.
Der Wachmann versteht sicherlich, was der kleine Gnom denkt, trotzdem sagt dieser: "Ich bräuchte nur kurz eure Schultern."

Leider kann er derweil Quae unten nicht helfen, falls Klotz wirklich ein Wechselbalg ist.

Luther Engelsnot

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[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #331 am: 24.01.2008, 01:29:28 »
Die Wandlerin huscht schnell in den Raum hinein und lässt ihren Blick über die Decke schweifen und tatsächlich kann sie ebenfalls eine kleine Vertiefung in der Decke entdecken. Direkt über dem Tisch, wenn sie sich auf diesen schwingt, würde sie ohne Probleme daran kommen und könnte vielleicht einen geheimen Mechanismus finden oder sie einfach aufschieben können.

Während Bombur gerade zur Tür heraus gehen will, kommt ihm Jovid entgegen und sagt ihm etwas außer Atmen. Gerade ist jemand durch das Dach auf selbiges geklettert. Allerdings kann ich nicht viel erkennen. Jemand muss die Person verfolgen und zwar schnell.“

Klotz ruft von unten mit seiner blechernen Stimme.
"Nein."
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Autumn Rain

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[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #332 am: 24.01.2008, 01:33:27 »
Ohne lange zu überlegen, hüpft 0-14M7 auf den Tisch und reckt sich in die Höhe, nach dem auffälligen Etwas in der Decke. Sie verlässt sich mehr auf die Intuition als auf den Verstand, als sie versucht, die Schiebeklappe oder was immer ihr im Weg sein mag, wegzuschieben.
Sollte es ihr gelingen, zieht sich die athletische Wandlerin rasch hoch, um denselben Weg zu nehmen, wie das gejagte Wesen.
...dust in the wind.

Bombur

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[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #333 am: 24.01.2008, 01:33:30 »
Ohne auf Klotz weiter einzugehen, außer mit einem:
"Haltet Euch Maul, Geschmiedeter, äh, ich meinte dumme rostige Maschine!", nimmt der Zwerg die Verfolgung bewaffnet mit seiner Armbrust auf.
"Jovid! Schnell! Herr d' Jorasco: Ruft schnell die anderen Gefährten! Zwei sollen beim Wächter bleiben und der Rest mir nach!"
Dabei schaut der Ritter sich um.
“Dol Dorn doesn’t need your coin, friend. He asks for your blood in battle!”

Luther Engelsnot

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[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #334 am: 24.01.2008, 01:43:12 »
0-14M7 schiebt die Vertiefung hoch und erhascht den Blick auf einem verstaubten Dachboden. Alles hängt voller Spinnenweben, ist mit Staub bedeckt und sieht aus, als wäre er seid Jahren nicht mehr benutzt worden. Doch einige frische Fußspuren, welche zu einem Dachfenster zerstören diese Täuschung.
Die Wandlerin fackelt nicht lange, sondern schwingt sich athletisch durch die Luke, springt durch das Fenster und landet auf dem Dach des Hauses. Sie steht auf einer Schräge, doch kann sie sich im Moment noch festhalten. Derweil erblickt sie wie eine hoch gewachsene dürre Gestalt in einem schwarzen Umhang und dunkler Lederkleidung schon auf dem nächsten Dach ist und weiter läuft.

Klotz schüttelt nur unverständlich den Kopf und scheint nicht so recht zu wissen, was los ist, als Bombur heraus tritt und sich umschaut. Er kann nicht sehr viel erkennen, außer dass eine weitere Person durch dieselbe Luke geht wie die Person zu vor und er glaubt es ist die Wandlerin.
Die flüchtige Person hingegen, scheint schon auf dem nächsten Dach zu sein und rennt, um ihr Leben.
Die Strasse selbst ist immer noch leer.
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Ravon Lenthan

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[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #335 am: 24.01.2008, 01:45:17 »
Ravon verhilft noch schnell Tomjon nach oben. Er ist bestimmt schneller als Ravon bei einer Verfolgungsjagd, wenn es drauf ankommt.

Und Ravon ist im übrigen auch froh, dass die Wandlerin so gut mitdenkt. Sie macht einen so flinken und schnellen Eindruck, dass sie die Flüchtende vielleicht noch rechtzeitig einholen könnte.

Ravon, der in schwerer Rüstung etwas zu langsam ist, achtet darauf auf, dass Klotz keine Dummheiten anstellt. Und achtete auch auf das Hausinnere.

Autumn Rain

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[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #336 am: 24.01.2008, 01:48:35 »
Mit einem Zähnefletschen und Knurren gibt die Wandlerin ihren Gefühlen Ausdruck. Ihr Herz schlägt immer schneller, und Kraft und Jagdlust rinnen durch ihre Glieder. Für einen Beobachter sieht es ganz so aus, als würde der Instinkt der Wilden sich eine sichtbare Entsprechung an ihrem Leib formen. Die Unterschenkel und die Füße der Werartigen werden etwas länger, ihre Reißzähne spitzer, die Haarbüschel an den Ohrenspitzen dichter. Immer mehr erinnert die junge Frau an einen jagenden Luchs.

Die Wildkatze, die sie nun verkörpert, sprintet mit aller Macht los, um am Rand des Daches einen federnden Sprung zu beginnen. Im Lauf nimmt sie das Messer aus dem Mund in die Hand und umklammert den Griff fest.
...dust in the wind.

Bombur

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[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #337 am: 24.01.2008, 02:02:41 »
So schnell er kann, nimmt der drachenmalblütige Ritter die Verfolgung auf, wobei er seine Armbrust nicht wegsteckt.
Dabei schaut sich der Zwerg jedoch auch schnell nach einer Siberyskutsche in der Nähe um und winkt hastig ggf., denn zur Not würde Bombur so die Verfolgung aufnehmen.
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Tomjon d´Sivis

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[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #338 am: 24.01.2008, 09:18:31 »
Tomjon der nichts von dem Erfolg von 0-14M7 weiß, lässt sich von Ravon hochhelfen.
"Danke." Sagt der kleine Gnom, als er auf den Schultern des Menschen versucht einen Weg nach oben zu finden, indem er an der Vertiefung rummehrt. Dabei er hofft, dass einfach ziehen oder drücken reicht.

Sollte er nach oben kommen, würde er schnell hoch klettern und gleich versuchen sich zu orientieren. Sollte er einen Hinweis finden, dass hier irgendwo jemand war und dass der Weg hier weiter geht, würde er die Verfolgung aufnehmen - zur Not auch über die Dächer.

Luther Engelsnot

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[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #339 am: 24.01.2008, 20:22:26 »
Tomjon stellt sich auf die Schulter von Ravon und greift nach der Vertiefung im Holz. Leider kann er keinerlei Griff ausmachen an dem er einfach nur ziehen kann. Er sucht verzweifelt die Oberfläche nach einem Schalter, einem Knopf oder irgendetwas ab. Doch mit jeder Sekunde, welche verstreift wird er nur noch nervöser und kann nichts, aber auch nichts finden. Also greift er auf seine letzte Möglichkeit zurück, er versucht sich dagegen zu drücken. Tomjon gibt sich alle Mühe und spannt seine Muskeln an, doch ohne Erfolg jedes dagegen stemmen oder aufdrücken der anscheinend Luke schlägt fehlt und die Flüchtige kommt mit jeder Sekunde einen Schritt weiter.

Die Wandlerin sprintet mit einem wahnsinnigen Tempo los, welches das vielfache eines normalen Menschen ist und dass ohne dabei zu wirken als würde es für sie unnatürlich sein. Es wirkt eher so als würde sie in diesem Moment wirklich aufleben. Sie rast über das Dach der flüchtigen Person hinterher und springt mit einem kraftvollen Stoß, welcher sie wie in eine Sprungfeder in die Luft befördert, los.
Das nächste Haus hat ein weit größeres Dach als das von Thaler und erstreckt sich über etliche Meter, doch die Wandlerin staunt nicht schlecht als die Flüchtig fast genauso schnell zu sein scheint wie sie selbst, denn als sie gerade hart auf das Dach aufschlägt, wobei sie sich etwas abfedert um keinen Schänden zu erleiden, springt die Flüchtig zum nächsten Haus, welches allerdings etwas schräg versetzt steht zum Haus auf dem die Wandlerin hockt und an einer anderen Strasse gebaut wurde. Im Sprung dreht die Flüchtige allerdings kurz den Kopf, worauf 0-14M7 das graue fast formlose Gesicht der Flüchtigen sieht. Ihre weißen Augen scheinen trotz alledem eine große Trauer zu zeigen.
Das Wechselbalg schlägt hart auf dem nächsten Dach auf und rollt sich ab, worauf sie sofort wieder los rennt, doch als sie beim nochmaligen umdrehen sieht, wie weit 0-14M7 schon gekommen ist, ruft sie dieser zu.
„Was wollt ihr beim Khyber von mir? Was will die Stadtwache von mir?“
trotz der Worte läuft sie weiter, da sie eindeutig Angst vor der Wandlerin hat.

Bombur sprintet aus dem Haus und sieht das spektakuläre Schauspiel auf den Dächern der Stadt. Die flinken Schritte der Beiden Kontrahenten und ihre kräftigen Sprünge, welche sie fast wie Vögel durch die Luft gleiten lassen. Doch der Zwerg muss schnell feststellen, dass er der Geschwindigkeit der Beiden nicht gewachsen ist. Sprintet die Flüchtige schon mit einer übermenschlichen Schnelligkeit so scheint die Wandlerin diesem ganzen Wettstreit noch die Krone aufzusetzen und beiden verschwinden schnell aus dem Sichtfeld des Zwerges und zu allem Unglück ist gerade keine Luftkutsche in Sicht.
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Bombur

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« Antwort #340 am: 24.01.2008, 20:33:45 »
Laut fluchend und völlig außer Atem bricht Bombur d'Kundarak die Verfolgung ab und lehnt sich schwer atmend und total erschöpft gegen die nächste Hauswand, wobei der Regen dem Zwerg den Schweiß von der Stirn wäscht.
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Autumn Rain

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« Antwort #341 am: 24.01.2008, 20:35:49 »
0-14M7 antwortet dem grauhäutigen Wesen, das sie verfolgt, lediglich mit einem knurrenden Ausatmen. Sie hat nicht vor, mit der Beute zu reden, und sie hat auch nicht vor, sich ablenken zu lassen. Mit langen, eleganten Sätzen bleibt sie dem Wechselbalg auf den Fersen, dabei schlau genug, eventuelle Kurven einzuschneiden um der Gesichtslosen näher zu kommen.
Die Wandlerin riecht bereits die Angst ihrer Beute und labt sich wie ein echtes Raubtier daran, doch genauso wie bei einem Raubtier ist es keine Grausamkeit, die sie dabei antreibt, sondern bloß die Instinkte einer Jägerin.
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Luther Engelsnot

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« Antwort #342 am: 24.01.2008, 20:52:38 »
0-14M7 sprintet weiter des Gesichtslosen hinterher, wobei ihr der Wind stark um die Nase bläst und das Adrenalin weiter durch die Adern fließen. Sie setzt zu einem weiteren kraftvollen Sprung an, um das Wechselbalg einzuholen, dessen sicherer Abstand immer weiter schrumpft.
Die Wandlerin schlägt wieder hart auf dem nächsten Dach auf, wobei einige Ziegel zerbrachen und zu Boden fallen. Das Dach gehört wohl zu einer großen Markthalle, denn es ist ein riesiges Dach, welches in der Mitte offen ist, wodurch eine Markthalle mit Blick nach oben entsteht. Sie sieht und wittert die Angst ihrer Beute, welche unerwartet etwas langsamer wird. Anscheinend geht ihr langsam die Puste aus, doch irgendwie wirkt sie auch merkwürdig ruhig in diesem kurzen Augenblick, doch dann ist 0-14M7 direkt hinter ihr. Vielleicht das Ende der Jagd oder die einzige Chance der kleinen Wandlerin etwas zu bewirken, welche sich zu einem Raubtier gewandelt hat.
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Tomjon d´Sivis

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[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #343 am: 24.01.2008, 20:54:39 »
"Jetzt." Sagt Tomjon a seiner leicht rausgestreckten Zunge vorbei, als er es endlich schafft, die Dachluke zu öffnen.
Kurz darauf zehrt sich der kleine Gnom auf den Boden.
"Danke, Herr Ravon." Meint er, als er oben angekommen ist. DOch der Wachmann ist schon auf dem Weg nach unten.
"M7?" Ruft er dann, während er den Streitkolben wegsteckt, in der Hoffnung, ihn nicht sofort zu brauchen. "Kommt ihr nach oben."
Der Gnom hofft, dass die Wandlerin gleich hinterher hier hoch kommt, wenn sie ihn hört. Er weiß nicht, dass sie ihn längst überholt hat.
Schnell schaut sich der Gnom um und sieht dann das offene Fenster. zu dem er sofort läuft und hinaus klettert. Auf dem Dach versucht er einen Überblick zu gewinnen und sollte er jemand über die Dächer rennen sehen, sich auf die Verfolgung machen - kurze Beine hin oder her.

Luther Engelsnot

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« Antwort #344 am: 24.01.2008, 21:01:55 »
Tomjon wirft einen Blick durch das Fenster, wobei ihm auf dem Weg dorthin schon auffällt, dass wer auch immer zu diesem Fenster hingegangen ist entweder sehr merkwürdig läuft oder das zwei Personen durch das Fenster gegangen sein müssen.
Als er einen Blick nach draußen wirft, sieht er in fast über hundert Meter Entfernung zwei Personen mit einer anormalen Geschwindigkeit über die Dächer rennen und dieses atemberaubende Schauspiel wird durch unglaubliche Sprünge verstärkt.
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