Nach einer kurzen Diskussion seitens der Abenteuer wurde sich letztendlich entschieden eine Kleinigkeit im Distrikt Unterblick zu essen. Da der Distrikt nicht gerade den besten Ruf hat, wird sich für die sicherste Alternative entschieden und die legendäre Ghallanda-Halle besucht, da dort die Sicherheit und der Ruf am besten sein würde, außerdem würden sie vielleicht auch zu viel Aufmerksamkeit erregen sowie sie zur Zeit aussehen.
Also verlassen sie den Festungsähnlichen Distrikt Sturmwehr zu Fuß und entziehen sich so den misstrauischen Blicken der Einwohner und des Hauses Deneith.
Der Regen flaut indessen nicht ab und es ist ein nasser, windgepeitschter und ungemütlicher Weg bis zum Distrikt Unterblick, wenigstens ist es nicht weit und so kommt ihr nach einigen Minuten durchnässt an.
Der Distrikt hat allerdings schon bessere Tage gesehen. Dubiose Schenken, Pensionen und Restaurants säumen die Strassen. Bei etlichen Gebäuden handelt es sich eindeutig um ehemalige Geschäfte oder Lokale, die man inzwischen geschlossen und zu heruntergekommenen Wohnungen umfunktioniert hat. Trotzdem kann man hier zahlreiche günstige Übernachtungsmöglichkeiten finden.
Trotz des Regens sind etliche finstere Gestalten, welche sich in ihren Mantel vor dem Regen schützen auf der Strasse. Ihr entdeckt verschiedenste Leute, welche aus Gebäuden kommen oder schnell dort drin verschwinden.
Sogar eine Gruppe von Valenar Elfen, welche in voller Kriegsmontur missmutig durch die Strassen stapfen. Aus einer Zeitengasse kommen zwei Hobgolbins in einfachen Leinengewändern, welche sich in ihrer gutturalen Sprache aufgeregt unterhalten.
Weiter weg erblickt ihr sogar einen Klager mit einem abgerissen Waffenrock mit dem Symbol des untergegangen Cyres.
Doch ihr macht euch lieber schnell daran aus dem Regen heraus zu kommen, weswegen euch Tomjon zur Ghallanda-Halle führt.
Nach kurzer Zeit erhebt sich der Turm, welcher die Ghallanda Halle darstellt, vor euch. Obwohl es nicht ganz so atemberaubend und verschnörkelt ist wie die Hausenklave in Drachenturm, ist sie dennoch ein beeindruckendes Gebäude.
Ihr zögert angesichts des Regens nicht lange und schreitet in das Gebäude hinein durch das große Portal, welches in den ersten Raum hinein führt.
In landet in einer Art Empfangshalle in welche ungefähr Platz für zwanzig Personen ist. Etliche Türen führen in verschiedene Räume. Hinter der Rezeption sitzt ein junger Halbling in einem feinen Gewand aus Schöngewebe. Sein perfekt weißen Lächeln begrüßt euch und seine blauen Augen mustern euch abschätzend aus seinem scharf geschnittenen Gesicht heraus.
Seine kurze Haar sind fein aufgestellt und hergerichtet. Er begrüßt euch gut gelaunt.
„Willkommen in der Ghallanda-Halle meine Damen und Herren. Was können wir für euch tun. Wir haben Räume für jedes Volk und jeden Geldbeutel, da ihr wie ich sehe allerdings eine heitere Mischung aus allem seid, würde ich euch ein normalen Platz anbieten. Ich nehme an ihr wollt sicherlich etwas angemessenes oder? Nicht gerade armselig, aber auch nicht überteuert oder liege ich falsch? Wenn nicht, dann folgt mir bitte.“
Wenn niemand etwas dagegen einzuwenden hat, führt euch der Halbling in einen großen Schankraum, welche eine ordentliche Qualität besitzt. Eine Bühne und etliche Tische sowie Bedingungen. Einige Gäste vor allem Menschen dinieren hier schon und der Wirt verabschiedet sich von euch, worauf eine Kellnerin vorbei kommt und die ersten Bestellungen aufnimmt.