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Autor Thema: [Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...  (Gelesen 119137 mal)

Beschreibung: Die Schatten künden von Veränderung, Gefahr und Tod

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Jovid ir'Tholaran

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[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #420 am: 04.02.2008, 07:35:42 »
Jovid hört gespannt den Ausführungen der anderen zu: "Ja, wir könnten Schriftrollen kaufen, daran habe ich noch garnicht gedacht, sicherlich, weil mir hier die passende Adresse fehlt. Herr d'Sivis, es ist ein guter Plan, solch einen Vergleich anzustellen."

Als Ravon ihn direkt anspricht, antwortet er: "Oh, es tut mir leid, mein Herr. Aber ich bin zum ersten Mal in dieser Stadt. Vieles ist neu für mich und manchmal überwältigen mich noch die Eindrücke. Leider kenne ich hier keine Taverne, die wir besuchen können."

Tomjon d´Sivis

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[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #421 am: 04.02.2008, 11:10:49 »
"Zum Thema Essen. Hier in der Gegend weiß ich nichts. In der Nähe, wie auch immer Nähe definiert wird, im Distrikt Unterblick gibt es mehre Gasthäuser." Meint der Gnom, dessen Kenntnisse über die Stadt selbst nach sechzig Jahren nicht gefestigt ist. Mal weiß er was, meistens aber nicht und stolpert stattdessen ein wenig durch die Stadt, bis ihm das Richtige über den Weg läuft. "Auch diese Ghallanda-Halle, falls die einem von euch etwas sagt, muss dort sein. War aber selbst noch nie da. Wenn niemand etwas besseres weiß, dann würde ich vorschlagen, dass wir uns dort umschauen."

Bombur

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[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #422 am: 04.02.2008, 11:41:49 »
"Das hört sich doch eigentlich schon einmal nach einem guten Plan an...ich meine die Sache mit dem Essen gehen.", antwortet Bombur nachdenklich, während seine Stimme aufeinmal belehrend wird:
"Jedoch der Einkauf der Schriftrollen muss warten!
Wir können diesen letzten Strohhalm immernoch nachgehen, wenn wir nicht mehr weiter wissen.
Unser nächstes Ziel nach dem Essen muss der Trümmerfeld Bezirk sein, denn ich denke nicht, dass der Tod von Xaver ir´Dain für seine Hintermänner so lange unbemerkt bleibt.
Bei Aureon's Hut und bei Balinor's Bogen: Die Zeit drängt!
Wir dürfen diese Informationen uns nicht aus den Händen entwischen lassen!
Lasst uns also schnell etwas essen, von mir aus auch bei nächsten Straßenstand in der Nähe und dann so schnell wie möglich weiter!"
Dabei schaut der Zwergenritter sehr ernst zu seinen Gefährten und setzt, falls wieder Gegenstimmen aufkommen, kurz hinterher grummelnd.
"Auch wenn ich der Meinung bin, dass man dem karrnathischen Sprichwort folgen sollte, dass ein Pfeil bricht, aber ein Bündel nicht, so denke ich, dass wenn ihr meinen Plan nicht verfolgen wollt und anderer Meinung seid, dass sich unsere Wege hier ersteinmal trennen werden!"
Dabei wirft der Drachenmalblütige einen nachdenklichen und ermahnenden Blick zu Tomjon, Jovid und Ravon, denn der kräftige Drachenmaladelige hofft, dass diese drei Gefährten ihm auf jeden Fall folgen werden.
“Dol Dorn doesn’t need your coin, friend. He asks for your blood in battle!”

Autumn Rain

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[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #423 am: 04.02.2008, 17:57:05 »
"'Ein Pfeil bricht - das Bündel nicht' - ein gutes Sprichwort," lässt 0-14M7 einige Schritte hinter dem Zwerg vernehmen. Seit dem Aufbruch von Thalers Behausung war sie still geblieben, bis zu diesem Moment. Es kommt der Wandlerin nahezu erstaunlich vor, dass Bombur etwas sagt, womit sie voll und ganz einverstanden ist und woran sie nichts beleidigendes oder überflüssiges findet. Auch sie möchte sich liebend gern stärken und die rasante Jagd fortsetzen - eine Jagd, die ihr nach dem Auftauchen der ersten Erinnerung doch sehr vielversprechend scheint.
"Gute Idee, Bombur d'Kundarak," nickt die triefnasse Werartige. Seltsamerweise mindert ihr durchnässtes Aussehen keineswegs die Ausstrahlung von Kraft, Anmut und Würde, die der Luchsfrau mit jeder Stunde immer mehr eigen scheint.
...dust in the wind.

Rossi d'Jorasco

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[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #424 am: 04.02.2008, 19:57:21 »
„Ah, genau, etwas zu Essen wäre jetzt sicher gut. Und ein trockenes Plätzchen wäre sicher einem Straßenstand vorzuziehen.“

Rossi stapft etwas missmutig durch den Regen. Warum musste es hier eigentlich immer Regnen? Hätte man mit so viel Magie nicht auch einen Regenschutz konstruieren können?

Ich hoffe irgendwer kennt sich hier ein bisschen aus, und findet bald mal ein Gasthaus.

„Wenn sich jetzt hier niemand auskennt, lasst uns doch eine Kutsche nehmen, und ein Gasthaus in der nähe unseres nächsten Zielortes anstreben. Den Trümmerbezirk wollen wir doch sicher nicht von hier aus zu Fuß aufsuchen.“

Jovid ir'Tholaran

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[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #425 am: 04.02.2008, 21:20:26 »
"Euer Plan ist eine gute Idee, und da es keinen anderen Vorschlag gibt, sollten wir danach vorgehen."

Jovid merkt erst jetzt die Anstrengung der letzten Zeit in seinen Knochen.

"Ja, nehmen wir ein nettes Gasthaus und stärken uns dort."

Bombur

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[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #426 am: 04.02.2008, 23:36:36 »
Tief zufrieden, dass niemand scheinbar etwas gegen seinen Vorschlag hat, grinst Bombur d'Kundarak seine Gefährten an, denn endlich akzeptieren sie seine Vorschläge, wobei er dabei völlig darüber hinwegsieht, die Wandlerin zu belehren, wie sie ihn als Drachenmalträger anzusprechen hat.
Die Wandlerin hat sich die letzten Stunden tiefen Respekt beim Zwerg erkämpft, jedoch ist auch dies ein Gut, welches schnell auch wieder verspielt sein kann, doch nun ersteinmal noch nicht.
"Herr Rossi d'Jorasco, ich stimme Euch zu: Eine Luftkutsche könnte uns etwas Zeit sparen!"
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Ravon Lenthan

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[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #427 am: 05.02.2008, 00:34:24 »
"Tja, dann bleibt mir wohl nur noch den bisher getroffenen Vorschlägen zuzustimmen. Den Unterblick Distrikt hätten wir wohl wirklich am schnellsten erreicht von hier aus und können dort eine gute Taverne aufsuchen.

Das mit dem  Trümmerfeld Distrikt halte auch ich für eine gute Idee. Das ist wohl zur Zeit unsere konkreteste Spur aufgrund des Briefes. Denn ein Motiv bei dieser Person ist auf jeden Fall vorhanden, von welcher der Brief stammte.

Mal schauen, wann nun endlich eine Siberys-Kutsche eintreffen wird. Hoffentlich sehr bald."

Dann schaut Ravon, ob er von weitem vielleicht eine sehen kann und sie zu ihnen herwinken kann.

Tomjon d´Sivis

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[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #428 am: 05.02.2008, 13:15:41 »
"Ähhsaaah ... öh." Gibt der inzwischen verwirrte Gnom von sich und fragt dann, um seine Verwiirung aufzulösen: "Fliegen wir jetzt in den Trümmerfelddistrikt und essen dort etwas? Oder gehen wir erst in den Unterblick Distrikt? Oder fliegen wir dorthin? Ich habe irgendwie den Faden verloren und weiß bei der Hälfte der Zustimmungen nicht, ob sie dem Vorschlag von Herrn d´Jarasco oder mir golten."
Dann äußert sich der Gnom auch zum Thema fliegen und spricht auch einaml den finaziellen Aspekt an, über dem ihm etwas Sicherheit fehlt: "Ob wir überall hinfliegen oder laufen, ist mir reichlich egal, wenn die Wache die Kosten übernimmt. Aber halt nur, wenn die Wache die Kosten übernimmt. Übernimmt sie denn die Kosten, Herr Lenthan?"

Bombur

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[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #429 am: 05.02.2008, 13:23:28 »
"Nein...nein...nein...", seufzt der rotbärtige Zwerg.
"Wir gehen etwas schnell essen und dann geht es erst in den Trümmerfelddistrikt.
Dort unten gibt es keine Gasthäuser.
Wir sind dort eher als Mahlzeit angesehen.", antwortet der Ritter trocken und zweideutig.
"Falls es Euch an Goldgalifar fehlt, dann lasst es mich wissen, denn wir sollten die Kasse der Stadtwache nicht noch mehr überstrapazieren."
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Luther Engelsnot

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[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #430 am: 05.02.2008, 13:56:18 »
Nach einer kurzen Diskussion seitens der Abenteuer wurde sich letztendlich entschieden eine Kleinigkeit im Distrikt Unterblick zu essen. Da der Distrikt nicht gerade den besten Ruf hat, wird sich für die sicherste Alternative entschieden und die legendäre Ghallanda-Halle besucht, da dort die Sicherheit und der Ruf am besten sein würde, außerdem würden sie vielleicht auch zu viel Aufmerksamkeit erregen sowie sie zur Zeit aussehen.
Also verlassen sie den Festungsähnlichen Distrikt Sturmwehr zu Fuß und entziehen sich so den misstrauischen Blicken der Einwohner und des Hauses Deneith.
Der Regen flaut indessen nicht ab und es ist ein nasser, windgepeitschter und ungemütlicher Weg bis zum Distrikt Unterblick, wenigstens ist es nicht weit und so kommt ihr nach einigen Minuten durchnässt an.

Der Distrikt hat allerdings schon bessere Tage gesehen. Dubiose Schenken, Pensionen und Restaurants säumen die Strassen. Bei etlichen Gebäuden handelt es sich eindeutig um ehemalige Geschäfte oder Lokale, die man inzwischen geschlossen und zu heruntergekommenen Wohnungen umfunktioniert hat. Trotzdem kann man hier zahlreiche günstige Übernachtungsmöglichkeiten finden.
 Trotz des Regens sind etliche finstere Gestalten, welche sich in ihren Mantel vor dem Regen schützen auf der Strasse. Ihr entdeckt verschiedenste Leute, welche aus Gebäuden kommen oder schnell dort drin verschwinden.
Sogar eine Gruppe von Valenar Elfen, welche in voller Kriegsmontur missmutig durch die Strassen stapfen. Aus einer Zeitengasse kommen zwei Hobgolbins in einfachen Leinengewändern, welche sich in ihrer gutturalen Sprache aufgeregt unterhalten.
Weiter weg erblickt ihr sogar einen Klager mit einem abgerissen Waffenrock mit dem Symbol des untergegangen Cyres.
Doch ihr macht euch lieber schnell daran aus dem Regen heraus zu kommen, weswegen euch Tomjon zur Ghallanda-Halle führt.

Nach kurzer Zeit erhebt sich der Turm, welcher die Ghallanda Halle darstellt, vor euch. Obwohl es nicht ganz so atemberaubend und verschnörkelt ist wie die Hausenklave in Drachenturm, ist sie dennoch ein beeindruckendes Gebäude.
Ihr zögert angesichts des Regens nicht lange und schreitet in das Gebäude hinein durch das große Portal, welches in den ersten Raum hinein führt.
In landet in einer Art Empfangshalle in welche ungefähr Platz für zwanzig Personen ist. Etliche Türen führen in verschiedene Räume. Hinter der Rezeption sitzt ein junger Halbling in einem feinen Gewand aus Schöngewebe. Sein perfekt weißen Lächeln begrüßt euch und seine blauen Augen mustern euch abschätzend aus seinem scharf geschnittenen Gesicht heraus.
Seine kurze Haar sind fein aufgestellt und hergerichtet. Er begrüßt euch gut gelaunt.
„Willkommen in der Ghallanda-Halle meine Damen und Herren. Was können wir für euch tun. Wir haben Räume für jedes Volk und jeden Geldbeutel, da ihr wie ich sehe allerdings eine heitere Mischung aus allem seid, würde ich euch ein normalen Platz anbieten. Ich nehme an ihr wollt sicherlich etwas angemessenes oder? Nicht gerade armselig, aber auch nicht überteuert oder liege ich falsch? Wenn nicht, dann folgt mir bitte.“
Wenn niemand etwas dagegen einzuwenden hat, führt euch der Halbling in einen großen Schankraum, welche eine ordentliche Qualität besitzt. Eine Bühne und etliche Tische sowie Bedingungen. Einige Gäste vor allem Menschen dinieren hier schon und der Wirt verabschiedet sich von euch, worauf eine Kellnerin vorbei kommt und die ersten Bestellungen aufnimmt.
Leite:
Coriolis: 1001 Sterne zwischen der Finsternis

Bombur

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[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #431 am: 05.02.2008, 14:22:12 »
Bombur ist heilfroh, als die Gruppe das Pack der Strasse hinter sich lässt, wobei sein innerlicher Hass und Abneigung während dem Fussmarsch vorallem den Valenartrupp gilt.
Kurz schaut sich der Zwerg noch einmal um, setzt seinen Helm ab und zieht seine schweren Handschuhe aus, um anschließend ins Gasthaus zu treten.
Freundlich verneigt er sich kurz darauf vor dem Gastwirt.
"Beim Schmiedehammer Onatar's, ich grüße Euch!
Bringt uns einfach an einen Tisch, wo wir gut und vorallem schnell etwas essen können, verehrter Herr d'Ghallanda!", antwortet der Zwerg freundlich und folgt dem Habling, während er sich den Regen aus dem Gesicht wischt.
Als die Kellnerin kurz darauf erscheint, mustert der Zwerg neugierig die Kellnerin und zwinkert ihr kurz zu.
"Seid gegrüßt, holde Maid und Dame vom Haus Ghallanda! Ich hätte gerne einen Humpen frisches warmes Bier und etwas Deftiges von Eurer Tageskartekarte.
Bitte jedoch keinen talentischen Maisbrei und keinen Räucherfisch, denn davon bekomme ich Sodbrennen.
Ein Eintopf mit Speck, Linsen, Jaskwurzeln, Bohnen oder Erbsen und dazu ein Stück Schweinebraten oder ein Holzfällersteak vom Dreihorn wäre gut.
Oder gibt es auch Hirschbraten auf der Karte?
Dann lieber den Hirschbraten mit Bratkartoffeln und Speck.
Auf einen Nachtisch verzichte ich, denn es wird bestimmt nichts so Süßes auf der Karte zu finden sein, wie Euer Anblick." gibt der Ritter seine Bestellung ab mit so viel Charme wie er besitzt und schaut der Halblbingsdame leicht lüstern, jedoch recht unauffällig auf ihr Hinterteil, während diese den Tisch nach den Bestellungen wieder verlässt.
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Jovid ir'Tholaran

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[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #432 am: 05.02.2008, 17:44:50 »
Jovid atmet tief durch als er die Taverne betritt, sie scheint ordentlich eingerichtet zu sein. Er hofft daß das gebotene Essen und Trinken seinen Ansprüchen genügt und hört sich dann die Bestellung des Zwergen an. Leicht amüsiert lächelt er, wartet, bis der Zwerg seine Bestellung abgegeben hat:

"Nun, werter Herr d'Kundarak, ihr seid ein wahrer Kenner mit Geschmack", bemerkt er etwas zweideutig.

Dann wendet er sich an die Bedienung: "Nun, werte Dame. Auch mir gelüstet es nach einem herzhaften Mahl. Gibt es etwas Besonderes, was ihr mir empfehlen könnt? Ich hätte Appetit auf einen kräftigen Eintopf, einen knusprigen Braten und einer herzhaften Beilage. Dazu hätte ich gerne einen Wein. Habt ihr einen guten Rotwein?"

Dabei läßt er sich etwas mehr Zeit, als der Zwerg, damit die Halblingsfrau nicht überfordert ist mit den Bestellungen.

"Aber im Gegensatz zu dem werten Zwerg, steht mir der Sinn nch einer süßen Nachspeise, am besten mit frischen Früchten. Könnt ihr mir damit dienen?"

Jovid summt leise ein Lied vor sich hin, ein Lied, daß in seiner Textversion von den Freuden des Essens und Trinkens handelt. Dabei schaut er sich aufmerksam in der Taverne um, um die anderen Gäste unauffllig zu mustern.

Ravon Lenthan

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« Antwort #433 am: 05.02.2008, 17:54:13 »
Ravon sitzt etwas nachdenklich auf seinem Platz, als sie in der Taverne ankommen. Freundlich begrüßt er zwar alle Mitglieder des Hauses Ghallanda. Doch innerlich macht ihm die schleppende Aufklärung des Falles schwer zu schaffen, auch wenn er es nicht so ganz nach außen hin zeigen möchte.

Trotz der Gedankenversunkenheit, die die Stadtwache umgibt, sagt Ravon in höflichem Tonfall zur Bedingung: "Ich nehme ein Wasser, werte Dame. Biersorten trinke ich meist Abends eher. Ich nehme einfach das Gericht auf der Tageskarte, oder könnte Ihr mir noch etwas anderes an dem heutigen Tage zusätzlich empfehlen, werte Dame?"

Dann wartet Ravon auf die Antwort der Kellnerin vom Hause Ghallanda.

Autumn Rain

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[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #434 am: 05.02.2008, 19:49:22 »
Ohne in der Aufmerksamkeit nachzulassen, ist die Wandlerin an der Seite ihrer Gefährten in den Unterblick-Bezirk gegangen, durch den strömenden kalten Regen und ebenso ungemütlichen Wind. In die Ghallanda-Halle tritt die Wilde etwas zögerlich, das imposante Bauwerk hat sie zu einer staunenden Betrachtung veranlasst. Die Luchsfrau kann sich aber schon denken, dass dieses aufwendige Steingebilde nicht das letzte Ding in der 'Stadt der Türme' sein wird, das sie mit offenem Mund und großen Augen schauen lassen wird.

Am Tisch nimmt die Werartige, wie gewohnt, im Schneidersitz Platz. Verwundert hört sie mit an, wie Bombur, der ständig auf Eile gepocht hat, sich nun ausgiebig die Zeit nimmt, eine anscheinend sehr präzise Formulierung seiner Mahlzeitwünsche vorzutragen.
"Bringt mir etwas Fleisch. Und... Tal, ja so heißt es doch. Bitte," lautet ihre eigene kurze Bestellung. Was für Fleisch und was für Tal es sein sollen, ist der Jungwandlerin herzlich egal, sie weiß bloß, dass sie Stärkung braucht und dass das Getränk, das die Rudelführerin der Wache serviert hatte, ihr durchaus geschmeckt und sie erfrischt hat.
...dust in the wind.

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