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Autor Thema: [Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...  (Gelesen 119147 mal)

Beschreibung: Die Schatten künden von Veränderung, Gefahr und Tod

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Tomjon d´Sivis

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[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #435 am: 05.02.2008, 21:00:06 »
"Es ist nicht so, dass ich kein Geld hätte, Herr d´Kundarak. Ich verspüre nur wenig Lust in meine eigene Tasche zu greifen, wenn ich bereitwillig der Stadtwache diene. Denn meines Wissens nach, werde ich für diese Arbeit nicht von der Stadt oder der Stadtwache bezahlt." Erklärt sich der kleine Gnom, der seines Wissens nach, nur hier ist, um sein Hinterteil zu retten.
Mit großem Mißfallen nimmt der kleine Gnom auf, dass Ravon nun zum zweiten Mal seine Frage nach den Kosten übergeht. Er hatte es vor dem Betreten des Thaleranwesens getan und danach und in keinem der Fälle ist der Stadtwächter auf ihn eingegangen. So hilft es Ravon wenig, dass er sich vorhin ab und zu positiv bemerkbar gemacht hat, wenn er das Wenige gleich wieder zerstört.

Im Eingangsbereich des Gasthauses hatte sich Tomjon ein wenig ausgetopft, bevor er als letztes an den Tisch folgt, dessen Tischkante ihm bis zum Kinn reicht.
Als wenig später eine Kellnerin vorbei kommt, überlegt der kleine Gnom kurz und meint dann: "Guten Tag. Fräulein d´Ghallanda. Ich hätte gern ein Bier. Dies auf jeden Fall, doch was das Essen betrifft, so würde ich vorher gern wissen, was für Braten ihr anbietet." Ein Lächeln das von Vorfreude auf das Essen zeugt, strahlt dabei die Halblingsfrau an.

Ravon Lenthan

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[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #436 am: 05.02.2008, 21:31:11 »
Nachdem die Bestellungen getätigt sind und aufgenommen, wird Ravon folgendes zu Tomjon d'Sivis sagen:

"Nun Herr d'Sivis: Ich kann Euch auch an angestrengtem Überlegen nur folgendes sagen: Es gilt das, was Ihr mit der Kommandantin ausgemacht habt. Warum glaubt Ihr ich entscheide über die finanziellen Mittel der Stadtwache? Dies tue ich nicht.

Ich kann Euch nur so viel sagen: Meine Kommandantin ist großzügig und gerecht. Ich kann mir gut vorstellen, dass sie Euch etwaige Kosten ersetzt. Aber ich glaube nicht, dass Ihr dies hier alles nur der Sharner Stadtwache zu liebe tut? Täusche ich mich? Ein gewisser Vorteil für Euch ist sicherlich auch dabei Herr d'Sivis. Was aber nicht heißt, dass ich dagegen wäre Euch bestimmte Kosten zurückzuerstatten.", sagt Ravon in einem nüchternen, sachlichen Tonfall. Denn genau in einem solchen will er die Sache in einer Taverne des Hauses Ghallanda regeln.

Luther Engelsnot

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[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #437 am: 05.02.2008, 22:01:46 »
Die Kellnerin schenkt den Anwesenden am Tisch ein freundliches Lächeln, wobei sie aufmerksam zu hört. Die Gesten des Zwerges scheint sie gekonnt zu ignorieren, wenn man auch ein wenig an ihren leicht geröteten Wagen merkt, dass sie sich geschmeichelt fühlt.
Sie erwidert den Zwerg, dann mit einem freundlichen Lächeln.
„Dann also den Hirschbraten mit Bratkartoffeln und Speck sowie ein Bier. Kommt in kürzer mein tapferer Ritter.“ sagt sie mit einem Zwinkern und wendet sich dem nächsten Gast zu.
Sie scheint bei Jovids Wünschen kurz zu überlegen, doch dann antwortet sie höflich.
 „Als Eintopf kann in einen deftigen Wursteintopf nach einem Rezept aus Karrnarth empfehlen, dazu einen Braten vom Fleisch einer Täuschungsbestie, etwas schwer zu essen, aber von vorzüglichen Geschmack dazu empfehle ich frischen Reis aus den Schattenmarschen mit einer frischen Mango-Ananas Sauce. Als Nachtisch kann ich ihnen frische Erdbeeren auf einem Vanille Spiegel empfehlen.“
Dann wendet sie sich Ravon zu.
„Alles klar, bekommt ihr sofort. Heute auf der Tageskarte ist Fleisch vom Dreihorn mit Kraut und Kartoffeln. Ich könnte euch natürlich dasselbe wie ihm“ dabei deutet sie auf Jovid „empfehlen.“
Dann fällt ihr Blick auf die Wandlerin, doch trotz der merkwürdigen Bestellung verzieht sie keine Mine, sondern bleibt freundlich.
„Gebraten oder Roh und was Tal möchtet ihr, Kräutertal, Früchtetal, schwarzen Tal oder Gewürztal?“
Dann schaut sie zu dem kleinen Gnom und schenkt ihm ebenfalls ein aufmunterndes und sehr warmes Lächeln.
„Nun wir haben Braten vom Schreckseber, vom Hirsch, von der Täuschungsbestie, vom Dreihorn, vom Wolf, vom Rind, vom Schwein, vom Vielfrass. Ich glaube das ist heute alles. Ich hoffe ihr findet etwas genehmes und passendes für euch.“
Erstaunlich ist, dass sie sich nichts aufschreibt, sondern sich alles im Gedächtnis zu behalten scheint. Sie wartet dann auf die restlichen Bestellung, um den Tisch zu verlassen, wobei sie ihre weiblichen Vorzüge beim verlassen des Tisches besonders zu betonen zu scheint.
Leite:
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Ravon Lenthan

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[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #438 am: 05.02.2008, 22:10:53 »
"Vielen Dank für Eure Worte und Ausführungen. Nun, ich nehme das Tageskarten-Gericht. Mir mundet es am heutigen eher hiernach.", sagt Ravon zum Zeitpunkt der Bestellung zu der Halblingsdame. Bevor er endlich seine Worte an Tomjon d'Sivis gerichtet hat.

Das Betonen weiblicher Vorzüge interessiert Ravon wenig, wenn er seinen Blick dort überhaupt hinwendet. Halblingsdamen sind nichts ganz sein Geschmack, da sie eher für einen Menschen an kleine Mädchen, denn an erotisch-sinnliche Frauen erinnern. Egal, wie genau ihr Äußeres nun ist.

Dennoch ist Ravon höflich zu den Mitgliedern des Hauses Ghallanda. Dies gebietet der Anstand.

Tomjon d´Sivis

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[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #439 am: 05.02.2008, 22:30:45 »
Wahnsinn. Was für ein blitzgescheiter Bursche. Nach zweimal fragen und einer Viertel Stunde überlegen, bekommt er doch noch eine Antwort hin. Ich bin begeistert. Denkt Tomjon, nach der wenig befriedigenden Antwort des Wachmannes.
Doch bevor der Gnom etwas entgegnet, wendet er sich an die Halblingsfrau. Kurz überlegt er und fragt dann: "Könnte ich vielleicht statt eines Braten, Leber vom Schreckenseber bekommen? Wenn nicht, dann nehme ich den Braten." Mit Hoffnungsvollen Blick schaut der Gnom die Kellnerin an und wartet auf eine Antwort.

Als sich die Halblingsfrau wieder abwendet, richtet der Gnom eine Frage an die gesamte Gruppe: "Könnt ihr mir vielleicht verraten, wie es bisher von statten gegangen ist. Wenn sich Herr Lenthan dazu nicht fähig sieht. Wurden eure Kosten gedeckt?" Dann wendet sich der Gnom speziell an Ravon: "Ich erwarte übrigens auch keine Bezahlung von der Stadt, nur das Tragen meiner Unkosten. Meine Fähigkeiten können der Gruppe sehr nützlich sein, aber wenn ich fürchten muss, dass ich nur bezahle und nichts bekomme, dann werdet ihr sicherlich verstehen, dass ich sehr sparsam sein werde. Ihr werdet bezahlt und ihr werdet sicherlich eure Kosten absetzen können. Oder verdient ihr so viel, dass ihr es euch leisten könnt, täglich mehrfach mit der Luftkutsche unterwegs zu sein? Wenn ja, dann werde ich mich auch demnächst um einen Platz bei der Stadtwache bewerben."

Autumn Rain

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[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #440 am: 05.02.2008, 22:44:23 »
"Gebraten," nickt 0-14M7, bevor sie für einige Augenblicke nachdenken muss. Denn in den verschiedenen Sorten Tal kennt sie sich nicht aus, und solange das Getränk einigermaßen etwas mit dem, das es im Hauptquartier der Wache gab, gemein hat, soll es ihr auch recht sein. "Was für Tal... keine Ahnung. Was empfiehlt Ihr?," folgt die Wandlerin aus lauter Neugier dem Beispiel ihrer kulinarisch besser bewanderten Gefährten, von der großen Auswahl ziemlich überfordert.

Die halblingischen Paarungsgesten und etwaige Reaktionen ihrer Mitstreiter darauf interessieren die Werartige nicht die Bohne. Die vielfarbige Umgebung - Raum und Gäste - findet sie viel eher beachtungswürdig, von den zahlreichen neuen Gerüchen erst gar nicht zu sprechen.
...dust in the wind.

Ravon Lenthan

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[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #441 am: 05.02.2008, 22:53:52 »
"Was heißt nicht fähig sieht? Ich musste meine Worte wohl überlegen. Aber selbst nach angestrengtem Überlegen war ich mir nicht so sicher, ob die Kommandantin etwas von dem Ersetzen von Kosten gesagt hat. Ich war durchaus sehr froh, dass Herr d'Kundarak, das Reden kurzfristig übernahm. Ich muss mich aber dafür entschuldigen, dass ich nicht hörte, dass Ihr wohl mich persönlich anspracht mit der Frage. Bei dem Unwetter oder aufgrund einer ungünstigen Position hörte ich wohl diesen Abschnitt nicht. Es könnte ja durchaus der Fall gewesen sein, dass das eine Wort zum Schluss meinen Namen beinhaltet hat. Das wäre ja möglich. Und wenn dies der Fall ist, birgt, dass das Risiko, dass ich blöd dagestanden bin. Aber ich fand es schon besser, dass ich mich vorsichtshalber noch einmal dazu äußere.

Falls die Kommandantin nicht schon von Anfang an gesagt hat, dass Kosten ersetzt werden, so werde ich mich auf jeden Fall dafür einsetzen, das Euch und den anderen die Kosten ersetzt werden. Es kann durchaus sein, dass hier wirklich einige wertvolle Dinge zu diesem Auftrag beitragen können und dass dieses Geld nicht für zu viele Fortbewegungsmittel geopfert werden sollte.

Allerdings überschreitet das bei weitem meinen Kompetenzbereich, wenn ich hier einfach irgendwelche absolut festen Zusagen geben würde, die nur die Kommandantin geben kann. Aber wenn zum Beispiel Herr d'Kundarak und die anderen mir hier versichern können, dass die Aufwendungen ersetzt werden, dann wird dies auch sein. Es kommt darauf an, was von Anfang an alles schon mit der Kommandantin besprochen und ausgehandelt wurde. Ich war in letzter Zeit sehr intensiven mit den Ermittlungen beschäftigt und ich muss offen gestehen: Ich habe schlicht und ergreifend nicht darauf geachtet, was hier bezüglich der angesprochenen Kosten mit der Kommandantin ausgemacht wurde. Die Regelung von Herrn d'Kundarak und den anderen sollte natürlich sinnvoller Weise auf Euch als Vertreter des Hauses Sivis erweitert werden.

Über meine Finanzen möchte ich mich hier nicht auslassen und welches Geld mir zugesprochen wird. Das ist eine andere Sache. Und ich werde meine Finanzen nicht in der Öffentlichkeit diskutieren und breit treten."

Bombur

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[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #442 am: 05.02.2008, 22:59:57 »
Bombur d'Kundarak nimmt seine Geährten währenddessen seine Gefährten überhaupt nicht mehr wahr, denn in seinem Kopf dreht sich alles nur noch um Bier, Essen und Sex mit jungen Halblingsfrauen.
“Dol Dorn doesn’t need your coin, friend. He asks for your blood in battle!”

Tomjon d´Sivis

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[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #443 am: 05.02.2008, 23:18:20 »
"Könnt ihr mir verraten, was ihr gerade veranstaltet?" Fragt Tomjon ernsthaft verwirrt, ob der Antwort von Ravon. "Habe ich euch irgendwas gerade getan? Ich habe nur festgestellt, dass ihr euch zu einer Antwort nicht fähig seht, wie ihr selbst erklärt habt, hatte aber gehofft, über einen anderen Weg vielleicht an die gewünschten Informationen heranzukommen. Das ist kein Grund, warum ihr euch ellenlang erklären müsst."
In Gedaken fügt der Gnom für sich hinzu: Wahnsinn, der redet sich selbst um Hals un Kragen, ich muss noch nicht einmal nachhelfen.  

Tomjon war sich zwar der Doppeldeutigkeit seine Worte bewußt, aber dass der Wachmann es wirklich so falsch versteht und meint sich ein zweites Mal erklären zu müssen, kann der Gnom nicht nachvollziehen. Eigentlich hatte sich Tomjon darum bemüht ruhig zu bleiben und nicht zusätlich Streit zu säen, wo es doch genügend in der Gruppe gab. Der Gnom war sogar eher daran interessiert erstmal Ruhe zu schaffen, damit er ganz beruhigt seine Maßstäbe zur Geltung bringen kann.

Quae

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[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #444 am: 05.02.2008, 23:19:49 »
Quae registriert den Eintritt ins Gasthaus und die Bestellung bei der Kellnerin zuerst überhaupt nicht, sie ist in Gedanken versunken. Nur etwas von Hirschbraten bekommt sie am Rande mit.


Dieser Zwerg ist der Unnötigste der ganzen Truppe. Da muss sich keiner wundern, dass wir nicht vorankommen. Außer ihm trägt ja auch keiner was zum Gelingen des Auftrages bei - denkt der Dickkopf. Das einzige was er kann ist jeden um ihn herum klein halten, der nicht seiner Meinung ist. Dann kündigt er noch Alleingänge an, falls seinem Weg sonst keiner folgen will. Diese Arroganz muss doch wehtun


Als die Bedienung den anderen Begleitern ihre Getränke bringt presst Quae ihre Bestellung zwischen den Zähnen hindurch.

" Hirschbraten ........ hört sich gut an "

Dann blickt sie der Bedienung in die Augen

" Und einen guten Wein hätte ich gerne. Habt ihr ein elfisches Erzeugnis ? Einen grünen Gewürzwein vielleicht ? "

Dann versinkt sie wieder in ihre Gedanken


Dummer arroganter kurzbeiniger Trottel. Eins hab ich schon gelernt. Halte dich von diesen drachenmaltragenden Zwergen fern, das einzige was sie können ist pöbeln


Dann schreckt sie noch einmal hoch und obwohl keine Kellnerin in der Nähe ist meint sie zu einer imaginären Person vor sich :

" Danke "

Dann lächelt sie abwesend in die Runde

Bombur

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[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #445 am: 05.02.2008, 23:47:19 »
Als der Ritter namens Bombur d'Kundarak nach langer Zeit wieder einmal die Stimme von der Priesterin Quae vernimmt, welche auch noch seine Bestellung auch wählt, wird er ruckartig aus seinen Tagträumen und Wünschen gerissen.
Das gesicht der drachenmalblütigen Zwerges nimmt rötliche Farbe vor Hass an.
So schnell kann die Lust auf Beischlaf für den Zwerg vergehen.
Grimmig schaut sich der Zwerg und schaut wo sein Bier bleibt.

Trotz allem geht der Ritter weiterhin nicht auf seine Gefährten ein, denn der Zwerg nimmt sich eine Auszeit, denn in wenigen Stunden würde er sich voll konzentrieren müssen, wenn er im Trümmerfeldbezirk überleben möchte.
“Dol Dorn doesn’t need your coin, friend. He asks for your blood in battle!”

Ravon Lenthan

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[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #446 am: 05.02.2008, 23:54:39 »
Etwas erstaunt über Tomjons Verhalten ist Ravon schon. Hatte er doch einen recht neutralen und nüchtern Tonfall an den Tag gelegt. Außerdem war es Ravon sehr wichtig einige Dinge noch einmal gründlich zu klären. Denn es gibt viele Drachenmalträger, die sofort eingeschnappt und beleidigt sind, wenn man sie zu lange auf eine Antwort warten lässt. Und wie Ravon schon aufrichtig und ehrlich gesagt hat: Er schien vorhin die Nennung von Tomjons Namen nicht vernommen zu haben. Was nun diese Unterstellungen sollte, war ihm nicht ganz klar. Etwas verwundert schaute er Tomjon an, wie er seine Worte an ihn gerichtete hatte. Ein leicht angedeutetes Kopfschütteln war von Ravon zu vernehmen, ganz so als ob ihn der Drachenmalträger völlig missverstanden hätte.

In höflichem Tonfall sagte Ravon dann zu Tomjon: "Na dann hoffe ich einmal für Euch Herr d'Sivis, dass die anderen Reisegefährten Euch die passende Antwort geben könnten. Ihr scheint mich missverstanden zu haben und etwas zu viel in meine Worte hineininterpretiert zu haben. So hart sollten sie eigentlich nicht klingen, wie sie bei Euch ankamen womöglich."

Als Bombur d'Kundarak dann völlig geistesabwesend und verträumt aussehend der Halblingsdame hinterher gesehen hat, muss Ravon in dieser Zeit ein bißchen schmunzeln. "Sie scheint es dem Zwerg des Hauses Kundarak wohl sehr angetan zu haben." Aber sehr bald nach diesen Gedankengängen wird Ravons Miene wieder ernst und er wartet darauf, dass sein Essen eintrifft. Da er sich im Dienst fühlt momentan, nimmt er von dem Trinken von alkoholischen Getränken- wie bei der Bestellung schon gesagt- Abstand.
Dass Bombur d'Kundarak auf seine Worte nicht reagiert hat, ist nicht so schlimm für diesen. Er selbst schaut ja manchen jungen Frauen auch gerne hinterher, wenn auch keinen Halblingsdamen.

Tomjon d´Sivis

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[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #447 am: 06.02.2008, 09:20:55 »
"Eure Worte sind nicht hart gewesen, sondern einfach nicht nachvollziehbar. Ich habe noch immer keinen Schimmer, was euch dazu bewegt hat, eine zweimütige Verteidigungsrede zu schwingen, in der ihr mir erklärt, warum ihr nicht euch nicht fähig seht, mir Auskunft zu geben, nachdem ich dies erst von euch und dann nochmal von mir festgestellt habe. Wenn ich eine Verteidigungsrede höre, dann glaube ich, dass ihr euch angegriffen fühlt und es ist mir einfach ein Rätsel warum." Erklärt sich Tomjon, der nun noch verwirrter ist und dies auch offen zeigt. Bevor der Wachmann die Chance hat, noch mehr Verwiirung zu stiften, wiegelt der Gnom, der keine Lust auf eine ellenlange Diskussion hat mit Ravon, ab. "Aber vergesst es. Ich habe nichts gesagt, vergesst es einfach."
Was soll das? Und warum ist der Mann nicht fähig mir einfach mal zu sagen, wie es sonst geregelt wird? Der Typ arbeitet doch nicht seit Gestern in der Wache, ansonsten hätte er nicht diesen Auftrag bekommen. Aber hat keine Ahnung von der Praxis in der Wache. Denkt Tomjon und wartet lieber auf das Essen.

Rossi d'Jorasco

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[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #448 am: 06.02.2008, 12:51:54 »
Rossi schaut sich leicht amüsiert die kleinlichen Zänkereien an. Auch das Mienenspiel des Zwergen ist interessant. Er steht auf  Halblingsfrauen? Das ist schon erstaunlich.

"Für mich bitte das Dreihorn mit Kraut und Kartoffeln. Und etwas schwarzen Tal bitte."

Rossi sieht der Bedienung lächelnd hinterher.
In der Tat, ein erfreulicher Anblick. Aber sich den Zwerg mit ihr vorzustellen – uh, es gibt wohl Grenzen. Darüber will ich lieber nicht nachdenken.

Während er auf das Essen wartet, denkt er über die nächste Aufgabe nach. Der Trümmerfeld Bezirk, darüber wusste er eigentlich nicht viel.
Rossi fragt so allgemein in die Runde:
"Sagt mal, was sollte man eigentlich über den Trümmerfeld Bezirk wissen? Da ich nicht von hier stamme, könnte vielleicht jemand mit mehr Wissen dieses mit mir Teilen. Da gibt es doch bestimmt etwas, was man wissen sollte bevor wir dahin aufbrechen."

Luther Engelsnot

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[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #449 am: 06.02.2008, 13:21:19 »
Als Autumn sich umsieht, erblickt sie die verschiedensten Gruppen von Leuten. An einem Tisch in der nähe speisen einige Halbingen mit dem wilden Aussehen einer Jagdgruppe. Einige Tische weiter spielt sich für sie ein noch merkwürdigeres Bild ab, denn dort sitzt ein einsamer Kriegsgeschmiedet dessen Oberfläche silbern blau schimmert. Er nippt an einem Bier und kaut auf einer Hühnerkeule herum. Es scheint fast so, als würde er genauso essen wie jeder andere Gast.
Ansonsten verliert die Wandlerin fast ihren Blick in der Masse der Leute überall sitzen verschiedene meist gemischte Gruppen wie ihre eigene an den Tischen und es scheint ein großes Durcheinander, durch welches sich die Kellnerinnen geschickt hindurch winden.
Doch gerade als 0-14M7 meint alle sonderbaren Gruppen entdeckt zu haben, fällt ihr ein einzelner Mann auf, welche sich im dunkeln einer Ecke befindet.
Nur dank ihrer scharfen Augen nimmt sie überhaupt etwas wahr.
Soweit sie es feststellen kann hat dieser Mann hat langes weißes Haar. Seine fast weißen Pupillen wirken unnatürlich und furchteinflößend. Das Gesicht ist trotz des Halbschattens deutlich vernarbte und kantige. Er trägt eine zweckmäßig mit Nietenverstärkte Lederkleidung. An die Wand hinter ihm lehnt ein Zweihänder und an seinem Gürtel baumelt ein Bastardschwert aus seltsamen grünen Metall.

Nach einigen kurzen Minuten kommt die Kellnerin mit den Getränken wieder. Sie begrüßt euch dabei mit einem Lächeln und gibt jedem aus eure Gruppe zielsicher sein Getränk.
Sie stellt sie mit einem frohlockenden
„Bitteschön, ich hoffe es mundet.“ auf den Tisch, wobei sie euch noch ein wenig auf die Mahlzeit vertrösten muss als sie euch wieder verlässt, nachdem sie sich erkundigt hat, dass es an nichts fehlt.
Dabei seht ihr, dass eure Wünsche zum größten Teil erfüllt wurden, denn vor Bombur und Tomjon steht ein schäumendes, frisches und angewärmtes Bier, welches von sehr guter Qualität zeugt.
Jovid bekommt einen sehr guten Rotwein, welche ein angenehmes Duft versprüht und seinen Appetit anregt, während von Ravon nur ein Glas mit kristallklarem Wasser steht.
Die Wandlerin mit dem merkwürdigen Namen 0-14M7 hat einen frischen, dampfenden Tal bekommen, welche den Geruch von Blüten, Früchten und des Waldes verbreitet.
Rossi dagegen hat einen dunklen Tal bekommen, welcher einen eher starken Geruch und Eindruck hinterlässt und selbst Quae bekommt ihren bestellten Gewürzwein.
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