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Autor Thema: [Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...  (Gelesen 120114 mal)

Beschreibung: Die Schatten künden von Veränderung, Gefahr und Tod

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Quae

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[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #795 am: 15.03.2008, 14:10:02 »
Als die Priesterin mitbekommt, wie zerknirscht ihre Freundin M7 ist geht sie zu ihr und spricht sie an

" Mach dir keine Vorwürfe, ich glaube fast, der Zwerg hat sein Schicksal selbst gewählt und fast ein bisschen herausgefordert. Diese Falle konntest du nicht erkennen, du bist doch wohl auch keine Expertin zum Suchen für Fallen. "

Dann legt sie der Wandlerin ihre Hand auf die Schulter

" Ich werde nicht zulassen, dass du dir den Rest deines Lebens dafür Vorwürfe machst, hörst du ? "

Am Grinsen der Priesterin kann M7 deutlich echte Zuneigung erkennen, und dass sie es gut mit ihr meint.

Autumn Rain

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[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #796 am: 16.03.2008, 00:27:37 »
Die Wandlerin erwidert den Blick, aber nicht das Grinsen; vor der beschwichtigenden Berührung schreckt sie aber nicht zurück - eigentlich hat sie im Augenblick den Trost bitter nötig.
"Ich habe den Fehler gemacht. Habe gedacht, wo keine Magie ist, da steckt keine Gefahr," beschuldigt sie sich selbst. Zwar sieht auch die Luchsfrau ein, dass es zum großen Teil die Ungeduld des Zwergen war, die ihren Fehler erst so schnell tödlich hat werden lassen, aber ihre eigene Torheit kann sie nicht abstreiten. "Ich gehe jetzt vor," verkündet sie, "passe besser auf. Der Rudel muss überleben. Ihr müsst," legt sie die Betonung auf die Anrede, als sie Quae und Tomjon ansieht. Auch in ihren Augen steht große Zuneigung und Verantwortung geschrieben.
Erst wenn die Seren die Hand von ihr nimmt, geht die Werartige langsam und vorsichtig los, die Knie gebeugt, zunächst den Boden aufmerksam absuchend, bevor sie den nächsten Schritt tut. Nicht nur Bomburs jähes und plötzliches Ende wühlt 0-14M7 auf, auch ist es die eben entdeckte Kraft, die nach den quälenden Ereignissen der Vergangenheit, die sie immer noch nicht richtig ins Bewußtsein rufen kann, ihr doch noch im Geist und im Schädel geblieben ist. Die Jungwandlerin fürchtet, diese Überreste könnten sie von innen vernichten, andererseits hat sie bereits spüren können, wie sie ihre Sinne ergänzen. Und da sie noch lebt, gibt die Wilde nicht auf, sondern kämpft verbissen weiter.
...dust in the wind.

Rossi d'Jorasco

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[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #797 am: 17.03.2008, 14:22:01 »
Rossi zuckt mit den Achseln. "Das ist es ja. Ich weiß nicht viel über die Sache. Das wir die Drachensplitter unter der Kanalisation in irgendwelchen alten Gewölben gefunden haben als wir auf der suche nach Schmugglern waren wisst ihr sicher schon. Das einer gestohlen wurde wisst ihr ja auch schon. Was diese Splitter so besonders macht, das alle herumrennen wie aufgescheuchte Hühner, und deswegen schon jemand erschossen wurde, da bin ich überfragt. Das konnte mir bisher keiner sagen."
Rossis Blick fällt kurz auf den Protokollanten.
"Ich weiß nicht was ich euch jetzt hier noch erzählen kann, die Hintergründe sind mir bisher eher ein Rätsel. Wenn ich mit eurer Hilfe Licht in die Dunkelheit bekomme, kann ich euch natürlich mehr Erzählen."

Luther Engelsnot

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[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #798 am: 17.03.2008, 14:37:19 »
Thaler hört dem Halbling, welcher sein nicht vorhandenes Wissen freiwillig und ohne Mühe von seitens Thaler frei gibt, aufmerksam zu. Doch als dieser merkt, dass Rossi anscheinend nichts weiß, schaut er einen Moment betrübt, doch schon in der nächsten Sekunde schaut er wieder mit einem Lächeln zu den Beiden.
„Hm das ist wirklich schade, dass ihr so wenig wisst. Aber daran kann man wohl nichts ändern, denn offensichtlich wisst ihr ja anscheinend genauso wenig oder vielleicht auch weniger als ich, dass kann ich nicht einschätzen. Aber wie es scheint, habt ihr mir in der Richtung nichts zu bieten.“
Thaler stützt sein Kinn auf seine Faust und scheint zu überlegen.
Der Protokollant scheint eifrig dabei zu sein, alles mitzuschreiben, was geäußert wird.
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Tomjon d´Sivis

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[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #799 am: 18.03.2008, 13:59:36 »
Tomjon ist geschockt, als Bombur mit einem Mal vom Erdboden verschluckt wird. Zwar war er nicht wirklich glücklich mit dem Zwerg, auch wenn ihre Häuser in Freundschaft sich gegenüberstanden, aber sowas hätte er Bombur trotzdem nicht gewünscht.
Ziemlich betreten starrt der kleine Gnom auf die Stelle, wo die Klappe sich geöffnet hat und der Zwerg verschwunden ist. Zwar hatte sich Tomjon gewünscht, dass der Zwerg eine Lektion erteilt bekommt, aber sicherlich nicht eine endgültige.
"Ich wäre dafür, dass wir umdrehen, wie weit wir auch gekommen sind." Meint Tomjon, ohne zu einer der beiden Frauen hochzuschauen. "Kann sein, dass hier fast alles eine Schau ist, aber tödlich ist es. Wer weiß, was dann noch in diesem Ding auf uns wartet."

Autumn Rain

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[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #800 am: 18.03.2008, 20:00:41 »
0-14M7 fühlt sich hin- und hergerissen. Ohne den Blick von den Marmorplatten zu heben oder sich aufzurichten, überlegt sie krampfhaft, was sie nun tun soll. Einerseits will die Wandlerin nicht, dass noch jemand aus dem Rudel zu Tode kommt, vor allem nicht Tomjon und Quae, weshalb sie gerne auf den nicht sehr mutigen, aber sehr vernünftigen Vorschlag des Gnomes hören würde. Andererseits, befindet sich das Ziel, für welches Bombur auch sein Leben geben musste, innerhalb weniger Sprunglängen; aus dem fatalen Fehler soeben hat die Werartige gelernt, und würde sich keine weitere Unachtsamkeit oder zu schnelle Einschätzung erlauben. Gewisser Stolz keimt in ihrem Herzen auf und ermahnt die Luchsfrau, das greifbar Nahe Ziel konsequent zu verfolgen.
Was also tun?

Derselbe Stolz weckt aber auch das Gefühl der Verantwortung in der Jungwandlerin. Zwar führt sie den Rudel nicht an, doch die Person, die dafür zuständig war, ist nun tot, und 0-14M7 hat nicht vor, auf den nächsten zu warten, der Befehle geben würde. Auch sie kann die Verantwortung übernehmen - so sagt sie sich.
An Ort und Stelle innehaltend, richtet sich die Wilde auf und dreht sich um. "Lasst uns den Rest holen. Schnell," fasst sie einen Entschluss und macht die ersten Schritte zurück. Es gefällt ihr nicht, so kurz vor dem gesuchten Ort die Suche zu vertagen, aber sie möchte die Seren und den Gnom nicht auch noch verlieren.
...dust in the wind.

Tomjon d´Sivis

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[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #801 am: 18.03.2008, 21:23:51 »
Tomjon ist erleichtert, dass er Autumn dazu bringen konnte, dass sie umkehren und dies ist seinem Gesicht auch anzusehen. Doch wenige Sekunden, nachdem er sich gefreut hat, denkt er ein wenig schuldbewusst daran, dass sie wenige Meter vor ihrem Ziel sind.
Den ketzten Gedanken vertreibt der kleine Gnom jedoch schnell, sondern versucht seine minimalen Kenntnisse über das Viertel auszupacken und zu überlegen, wie sie möglichst schnell hier raus kommen, ohne an den Rasenden vorbei zu müssen.
Wenn sie nochmal durch das halbe Viertel müssen, würde der dann doch überlegen, ob sie es nicht doch versuchen, nachdem sie, dank Bombur, einmal hier sind. Denn wenn sie sich noch zweimal hier durchschlagen müssen, dann wird es kaum besser werden, selbst mit Rossi und Jovid.

Quae

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[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #802 am: 18.03.2008, 23:07:40 »
Quae ist sich sicher, dass es das Beste ist, diesem Turm vorerst den Rücken zu wenden.

Ich bin mir zwar nicht sicher, dass uns hier der Tod erwartet, aber wer immer diese Leichen hier aufgespießt hat, einige sind echt und die muss derjenige ja auch getötet haben.

Dann wendet sich Quae an ihre beiden Gefährten

" Ich stimme euch beiden zu, wir sollten uns zuerst mit dem Rest der Gruppe vereinen und dann wieder hierher zurückkehren. Ich bin gespannt, wie die anderen auf unseren neuesten Verlust reagieren werden. "

Daraufhin überlegt sie kurz und fährt dann fort

" Kann einer von euch diese Örtlichkeit wieder finden ? Ich hoffe nicht das Wissen über unsere Wege starb mit Herrn d'Kundarak "

Dabei schaut sie zuerst M7 und dann Tomjon an.

Ich bin selbst über mich erschrocken. Kaum ist der alte Zausel tot, bringe ich seinen korrekten Namen über die Lippen.

Luther Engelsnot

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[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #803 am: 19.03.2008, 17:15:21 »
Es war später Nachmittag als Leana d'Deneith die Order erhielt sich bei Sadran d´Deneith  in der Enklave des Hauses Deneith im Distrikt Drachenturm zu melden. Offensichtlich wurden ihre Dienste als Beschützerin gefordert, doch dies störte die Dame des Hauses Deneith nicht, denn sie hatten schon seit etlichen Tagen nichts mehr zu tun gehabt. Fast wie die befürchtete Stille vor dem großen Knall. Vielleicht hing es ja sogar mit den Splittern zusammen, welcher angeblich durch die Stadtwache geborgen wurde. Die Gerüchte häuften sich an diesem Morgen und je später der Tag desto fantastischer die angeblichen Fakten. Manche munkelten das Mal des Todes sei wieder unter den Lebenden erschienen, manche sagen die Splitter bergen die Kraft das Leben selbst zu zerstören und gar mancher flüstert nur leise, dass sie die ultimative Macht darstellen und jeder dafür morden würde, manche gehen sogar so weit, den Bruch der Häuser aufgrund der Splitter vorauszusagen. Doch dies alles sind nur wirre Gerüchte und Leana hatte leider noch nichts fundiertes gehört, würde es sich vielleicht heute ändern? Wenn ihr Olladra gewogen war, vielleicht schon.

Sie machte sich geschwind auf den Weg von ihrem Zimmer in der Beschützergilde, wo sie im Moment stationiert und ohne Arbeit war. Zu ihrem Glück trübte kein Tropfen Regen ihre Kleider oder den Ausblick und nachdem sie aus dem Turm auf einen der Stege hinaus getreten war, fand sie schnell eine Kutsche, welcher sie zum Drachenturm brachte.
Die Reise ging geschwind durch den ihr bekannten Anblick der riesigen Türme, doch der Himmel mag seine Tränen nicht vergossen haben, aber er bedeckte sein Antlitz mit einem schwarzen Schleier der Trauer.
Nach einigen Minuten kam sie am Drachenturm an, die Wachen begrüßten sie förmlich und erkannten ihre Position und ihre Legitimation. Immerhin ist sie eine von fünfundsiebzig Beschützern, welche das schwächste Drachenmal tragen.
Sie tratt geschwind durch die Räumlichkeiten ihrer Enklave, welche schlicht gehalten ist und durch ihren kompakte Bau schnell zu einer sicheren Verteidigung umfunktioniert werden könnte. Doch das Haus spart auch nicht mit Prunk, denn es gibt genügend Verzierungen, Wandteppiche und beeindruckend ausgerüstete Mitglieder des Hauses zu bewundern. Letztendlich erreichte sie ihr Ziel, das Büro von Sadran d´Deneith dem Furst der Enklave und des Hauses in Sharn.
Nachdem sie geklopft hatte und herein gebeten wurde, öffnete sie die Tür und trat herein.

Das Büro ist an den Wänden mit etlichen Waffen, Rüstungen und Köpfen von Feinden verziert, welcher von den Fertigkeiten des Mannes zeugen. Außerdem entdeckt Leana mehrere Regale voller Bücher, einen massiven Eichentisch und mehrere immerhelle Laternen, welcher den Raum in ein angenehmes Weiß tauchen.
Sadran selbst steht von seinem Stuhl auf. Er ist ein schlanker, drahtiger Mann mit stahlgrauen Haar und durchdringenden grauen Augen, welcher Leana fast zu durchbohren und in ihren Kopf einzudringen zu scheinen. Seine Kleidung ist aus aufwendigen Schöngewebe geflochten, aber dennoch bevorzugt er einen praktischen Schnitt.
Seine Mine ist ausdruckslos und er begrüßt sie mit ruhiger Stimme.
„Leana d´Deneith? Einen schönen Tag, nehmen sie bitte Platz.“
Er weist auf einen feinen Samtstuhl vor seinem Schreibtisch.
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Luther Engelsnot

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[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #804 am: 19.03.2008, 17:36:19 »
Seit etlichen Monaten hat Irial Zuflucht und Ausbildung bei seinem neuen Meister gefunden, doch auch wenn er relative sicher an diesem Ort erscheint, liegt dies eher am Standort, denn wer würde mitten im Trümmerfelddistrikt einen Magier und seinen missratenen Lehrling vermuten, welcher zur falschen Zeit, am falschen Ort war. Außerdem war es viel zu gefährlich für einen Sonntagsspaziergang wie er jedes Mal, wenn er Einkäufe zu erledigen hatte, feststellen musste.
Doch was Irial am meisten Kopfzerbrechen bereitet ist, dass er kaum mit seinen Studien voran gekommen ist und immer noch nicht versteht, was er wirklich ist und wie es dazu kam. Doch er sollte sich nicht beklagen, denn immerhin hat ihn jemand aufgenommen, auch wenn dieser ziemlich besessen ist von seiner eigenen Forschung, welche eine echt bizarre Richtung annehmen wie er an einem Abend feststellen musste.

Doch wie viele Male zuvor, wurde Irial auf den Weg af den Markt geschickt, um Nahrungsmittel und Zutaten zu besorgen, welcher der Elfenmagier unbedingt brauchte. Wieder einmal hat er ihm zu wenig Geld gegeben und Irial musste die Differenz von seinem eigenen Geld bezahlen.
Derart schlecht gelaunt tritt er wieder den Spießroutenlauf durch den Trümmerfelddistrikt an, doch kurz vor seinem Eintreffen am Turm, welcher einer Ruine gleicht, fällt ihm auf, dass etwas anderes ist und tatsächlich erblickt er drei Personen, welche unschlüssig vor dem gepflasterten Weg zum Turm stehen.
Noch scheinen sie ihn nicht entdeckt zu haben, aber es handelt sich, um eine Wandlerin, einer Priesterin, welcher eine Rüstung aus Drachenschuppen trägt und einem Gnom. Eine sehr merkwürdig Gesandtschaft und nicht die üblichen Verdächtigen des Distriktes, doch was würde Irial jetzt machen.
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Leana d'Deneith

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[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #805 am: 19.03.2008, 17:58:01 »
Was es wohl für einen Auftrag für mich gibt? Seit der Diplomat aus Aundair abgereist ist, hatte ich schon nichts mehr zu tun. Um was es sich wohl diesmal handelt? Hoffentlich nicht wieder einer dieser jungen Adligen, deren Eltern uns anheuern, damit ihre Kinder keinen Blödsinn anstellen. Wenn es mit den neu gefundenen Drachenmalsplittern zu tun hätte wäre das sehr interessant. Alle Häuser scheinen deswegen in Aufruhr zu sein und es gibt hunderte Gerüchte, dabei wurden sie doch erst vor kurzem entdeckt. Gestern, wenn zumindest ein Teil dessen stimmt, was man auf den Straßen hört... Lady Leana d'Deneith erreicht mit diesen Gedanken die Enklave ihres Hauses und grüßt die Wachen ihres Hauses vor dem eintreten.

Während sie gemessenen Schrittes die Gänge entlang geht, bestaunt sie wie jedes Mal die zweckmäßige Pracht, die sich ihr bietet. Nichts war ohne Funktion und dennoch waren die Gänge nicht eintönig. Vor dem Büro von Sadran d'Deneith bleibt sie noch einmal kurz stehen und holt tief Luft, noch nie hatte sie einen Auftrag von ihrem hiesigen Kommandanten persönlich bekommen. Sie klopft an und tritt dann auf die Antwort ein. Dabei betrachtet sie staunend die zur Schau gestellten Waffen und Rüstungen, die jede einzelne wahrscheinlich mehr wert waren, als sie in einem normalen Jahr verdient. "Fürst Sadran d'Deneith, es ist mir eine Ehre euch zu treffen." Bei ihrer Begrüßung vollführt sie einen höfischen Knicks, der gar nicht zu ihrem militärischem äußeren passen will.Erst danach setzt sich sich auf den angebotenen Platz. "Ihr habt mich rufen lassen, wie kann ich euch zu Diensten sein?"
Mein Schwert ist käuflich.
Meine Magie ist käuflich.
Doch meine Loyalität gehört meinem Haus!

Irial Sorr'Ash

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« Antwort #806 am: 19.03.2008, 18:06:59 »
Irial schreckt aus seinen Gedanken hoch als er die drei Gestalten vor dem Turm seines Meisters sieht.
"Die gehoeren nicht hier her. So auffaellig wie die sind wuerden die hier keine 2 Tage ueberleben. Aber was wollen sie bei dem Turm. Koennte es sein das sie wegen Meister ir´Kaltor hier sind? Oder haben diese elenden Magier mich schliesslich doch gefunden?"

Irial stellt die Einkaeufe leise hinter einen umgestuerzten Stein ab und wendet sich an Arkai, seine treue Katze, und bedeutet ihr sich leise zu verhalten. Langsam schleicht er sich im Schutz der Truemmer naeher an die Fremden heran, jederzeit bereit die dunkle Quelle in sich anzurufen und sich ihrer Macht zu bedienen. Auch wenn sie in der Ueberzahl sind, das Gebiet und die Paranoia des Alten wuerde fuer ihn arbeiten. Er wuerde sich nicht kampflos ergeben, falls es denn sein muss.

"Doch erstmal muss ich herausfinden was sie hier wollen. Vielleicht wollen sie auch nur den Meister sprechen, dann soll er entscheiden wie er mit ihnen verfaehrt.

Luther Engelsnot

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« Antwort #807 am: 19.03.2008, 18:18:07 »
Sadran d'Deneith nimmt den Knicks mit Wohlwollen zur Kenntnis und deutet dies mit einem kurzen Nicken an. Seine Augen bleiben dabei so ausdruckslos und stechend wie zuvor.
Dann setzt er sich auf seinen ausladende Sessel und rückt näher an den Tisch heran.
Er schaut einen Moment durch eine Akte und Leana kann einen kurz Blick darauf erhaschen und muss feststellen, dass es anscheinend ihre ist, doch ehe sie etwas dazu sagen oder denken konnte, erhebt Sadran seine Stimme.
„Nun Leana d´Deneith. Ich habe gutes über eure Fähigkeiten gehört und man kann sich glücklich schätzen euch in der Beschützergilde zu haben.” Seine Stimme klingt etwas zu emotionslos und neutral für einen Menschen, doch dies bemerkt Leana nur am Rande, da sie sich auf die Worte konzentriert.
„Wir brauchen eure Dienste als Beschützerin. Ihr habt sicher schon von diesen Splittern gehört, nun wie es scheint ermittelt eine Gruppe von verschiedene, kompetenten Abenteuern weiterhin in diesem Fall. Dies ist natürlich begrüßenswert, aber das Haus Deneith macht sich große Sorgen, um diese Zusammensetzung, denn sowohl ein Mitglied des Hauses Kundarak, als auch des Hauses Sivis sind dort vertreten. Diese werden sicher zusammenarbeiten, weswegen wir fürchten sie werden ihre wertvolle Erkenntnis für sich behalten, so dass nur ihre Häuser davon profitiert oder die anderen Häuser gänzlich heraus gehalten werden. Dies können wir nicht zulassen. Deshalb wollen wir euch als unsere Abgesandte in diese Gruppe einbringen. Wir wollen, dass ihr mehr über diese Splitter erfahrt und uns berichten. Außerdem habt ein Auge darauf, dass niemand diese Splitter für sich allein beansprucht.“
Er schaut eindringlich mit seinen Augen zu Leana und mit einem Mal werden seine Augen so stechend als wenn sie kleine Nadeln in ihr Hirn bohren.
„Diese Aufgabe ist sehr wichtig für das Haus Deneith und könnte euch in unsre höchsten Kreise bringen. Zur Offenbarung eure wahren Fertigkeiten. Also seid ihr interessiert?“
Er lehnt sich wieder zurück und der Blick wird wieder ausdruckslos.
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Leana d'Deneith

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[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #808 am: 19.03.2008, 18:35:36 »
Auch wenn er mein Fürst ist, ist er mir ein wenig unheimlich, so kalt und emotionslos. Doch wahrscheinlich schafft man es sonst nie in eine solch gehobene Stellung und wenn er auch nur die Hälfte der ausgestellten Köpfe von ihm zur Strecke gebracht wurde, so hat er mehr Kämpfe erlebt, als mancher, der sich Veteran des letzten Kriegs nennt.
Leana muss sich zwingen, der Stimme ihres Fürstens zu folgen, macht dessen Büro doch einen gewaltigen Eindruck auf sie. Doch sobald Sadran anfängt zu sprechen, lässt sie sich nicht länger ablenken, sondern konzentriert sich auf das Gespräch. Sie errötet leicht, als sie gelobt wird, wagt es jedoch nicht ihren Fürsten zu unterbrechen, um ihre Fertigkeiten herunterzuspielen.
Olladra sei gepriesen, ich soll mich tatsächlich an den Ermittlungen über die Drachsnsplitter beteiligen. Was für eine Ehre. "Es wird mir eine Ehre sein, diesen Auftrag auszuführen. Ich verspreche euch, alles in meiner Macht stehende zu tun unser Haus nicht zu enttäuschen." Sie legt eine Pause ein, während ihr hundert Fragen durch den Kopf schwirren, jedoch hofft sie die Details des Einsatzes gleich zu  bekommen, wodurch sicherlich der größte Teil abgedeckt wäre.
Mein Schwert ist käuflich.
Meine Magie ist käuflich.
Doch meine Loyalität gehört meinem Haus!

Luther Engelsnot

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[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #809 am: 19.03.2008, 18:45:39 »
Sadran d'Deneith scheint einen kurzen Moment bei der Antwort der Beschützerin erfreut, denn seine Mundwinkel zucken nach oben, doch im selben Moment kehrt der alte Ausdruck wieder und er lehnt sich zurück. Seine Hände faltet er zu einem perfekte Dreieck und er erläutert den Auftrag weiter.
„Gut zu wissen, Leana Deneith. Nun soviel wir wissen, arbeiten sie im Auftrag der Schwarzbogengarnison. Also werdet ihr dort vorstellig werden und euch dieser Gruppe anschließen. Wir setzen große Hoffnung in euch, enttäuscht uns nicht. Wir haben auch ein Schreiben vorbereitet, welches euch dazu ermächtig in die Ermittlungen mit vollen Rechten einzugreifen. Niemand wird sich dagegen stellen und wenn doch wird er die Macht des Hauses Deneith in seinem Nacken spüren.“
Er kramt in seinem Schreibtisch, um das Dokument hervor zu holen.
„Doch ehe ich unser beider Zeit verschwende oder etwas unnötiges erzähle. Wollt ihr noch etwas wissen? Oder habt ihr bestimmte Fragen?“
Man kann aus dem Gesicht von Sadran d'Deneith weder seine Absichten lesen, noch kann man in seinen Sätzen irgendeine Stimmung entdecken, man muss sich schon anstrengen, um die Aussagen von Fragen zu unterscheiden.
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