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Autor Thema: [Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...  (Gelesen 120313 mal)

Beschreibung: Die Schatten künden von Veränderung, Gefahr und Tod

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Autumn Rain

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[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #1185 am: 31.05.2008, 15:55:18 »
Die Wandlerin bemerkt erfreut die Katze, die sich leise zu ihr geschlichen hat, und lächelt das kleine Tier an. "Wo ist Irial?," fragt sie sie, keine wirkliche Richtungsangabe erwartend, sondern vielmehr einen Hinweis, dass es dem Menschen gut geht.
Was sie nun machen soll, weiß die Luchsfrau nicht so recht. Wäre sie alleine, hätte sie ein leichtes Spiel, die Oger abzuhängen, doch ihr ist bewußt, dass Quae ihr niemals so flink folgen könnte, und die Werartige hat nicht vor, ihre Lebensretterin im Stich zu lassen.
"Weißt du guten Zauber?," raunt sie fragend zur Priesterin, auf deren Ressourcen sie vertrauen muss, und spannt sich wie ein bedrängtes Raubtier an, die Beine etwas gebeugt, die Finger krallenartig zusammengezogen.
Wütend faucht und knurrt 0-14M7 die sich unaufhaltsam nähernden Oger an, ohne wirklich Hoffnung, die zahlenmäßig überlegenen Hünen damit zu verscheuchen.
...dust in the wind.

Luther Engelsnot

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[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #1186 am: 31.05.2008, 16:51:20 »
Arkai schnurrt zufrieden auf die Frage der Wandlerin und sie scheint keinerlei Sorge oder Beunruhigung auszustrahlen. Allerdings scheint die kleine Katze auch keine wirklich Ahnung zu haben, wo ihr Meister ist. Sie bleibt allerdings bei euch und wartet gelangweilt wirkend, dass etwas passiert. Dabei gibt sie immer wieder ein paar Laute von sich, als wenn sie Aufmerksamkeit erhaschen will.

Einer der Oger scheint sichtlich eingeschüchtert durch die Gebärden der Wandlerin und zweifelt wohl langsam an der Richtigkeit der Idee. Ein weitere scheint noch im Schwanken, was er von den beiden Gestalten auf dem Dach halten soll. Nur der dritte und letzte Oger scheint unbeeindruckt und will weiter voran schreiten. Eine Richtige Geste und das Zögern könnte zur Gewissheit werden, der Weg zur Freiheit sich eröffnen.
Doch als Quae ebenfalls versucht die junge Wandlerin durch einige bedrohliche Gesten zu unterstützen, scheint dies zusammen mit dem Bären aus Eis und Schnee auszureichen, um den schwankenden Oger ebenfalls zum Rückzug zu Bewegen. Der verbleibende scheint allerdings keine Lust zu haben, sich allein mit euch anzulegen. Einen Fluch in einer gutturalen Sprache ausstoßend kehrt er um.
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Leana d'Deneith

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[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #1187 am: 01.06.2008, 15:04:00 »
Gemeinsam  mit Tomjon verlässt die Drachenmalträgerin das Zimmer der Kommandantin. Da es nichts weiter zu besprechen gibt, will sie die Kommandantin nicht länger stören. Erst als sie raus gegangen ist, fällt ihr ein, dass sie noch keine Antwort bekommen hat, ob sie Kopien der Akten für ihr Haus erhalten kann. Da sie sich jedoch nicht länger darüber ärgern will, beschließt sie ebenfalls einen Bericht zu schreiben, in dem sie die bisherigen Ereignisse, vor ihren Eintritt in die Ermittlungen aufschreibt. Auch wenn sie versucht sich dabei kurz zu fassen, vergeht die Zeit dabei recht schnell und und rasch hat sie fünf Bögen Papier doppelseitig beschrieben. Danach bleibt ihr nichts anderes als sich aufs warten zu beschränken, bis die anderen Ermittler kommen.
Mein Schwert ist käuflich.
Meine Magie ist käuflich.
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Autumn Rain

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[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #1188 am: 01.06.2008, 17:08:52 »
Ziemlich überrascht von dem Effekt, den ihre raubtierhaften Gebärden und Quaes drohende Gesten bei den kräftigen Ogern gehabt haben, knurrt 0-14M7 triumphierend, und springt schon im nächsten Augenblick leichtfüßig vom Dach der baufälligen Hütter herunter.
"Quae, Arkai, kommt schnell!," ruft und winkt sie nach oben. So schnell wie möglich, möchte die Wandlerin diesen überfüllten, hektischen Ort verlassen, bevor noch mehr Aasgeier auf die Idee kommen, die Ermittler zu bedrängen.
Die Werartige ist bereit, der Priesterin beim Abstieg zu helfen und auch die Katze aufzufangen, um sich dann unverzüglich in Richtung des nahen Trümmerfelddistriktes in Bewegung zu setzen.
...dust in the wind.

Tomjon d´Sivis

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[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #1189 am: 01.06.2008, 23:13:08 »
In der Schreibstube, in welcher er nicht lange alleine bleibt, denn Leana d´Deneith gesellt sich zu ihm, um selbst einen Bericht zu verfassen, macht sich der Gnom sofort daran einen Bericht zu verfassen.

"Bericht zum Fall der Drachensplitterschmuggler von Tomjon d´Sivis:

Durchsuchung des Anwesens von Thaler Marlöwe ... (Adresse):
Ermittler: Ravon Lenthan, Bombur d´Kundarak, Rossi d´Jarasco, Jovid ir´Tholaran, Quae Vocatur, 0-14M7 und Tomjon d´Sivis.

Thaler Marlöwe wohnt mit einem Wechselbalg(?) Namens Te´ oma und einem Kriegsgeschmiedeten Namens Klotz zusammen.

Beim erreichen des Hauses entdeckte 014-M7 eine Gestalt im oberen Stockwerk, während die Tür von Herrn Klotz geöffnet wurde. Herr Klotz zeigte sich kooperativ, doch gab er an, dass er allein im Haus wäre, musste später jedoch zugeben, dass er nicht wisse, wann Fräulein Te´oma das Haus Betritt oder verlässt.
Beid er Durchsuchung der Unterlagen von Herrn Thaler wurden der gesuchte Brief nicht gefunden.
Im Folgenden wurde Haus durchsucht. Herr d´´Kundarak entdeckte dabei, dass ein Wechselbalg (Beweismittel: Haar - zur Prüfung, ob eine Übereinstimmung zwischen der Diebin des Drachensplitter und Frau Te´oma besteht - bei Kommandatin ir´Talan) im Haus wohnen muss.
Erst auf dem Boden des Hauses die Spur der von 014-M7 gesehenen Person aufgefunden. 014-M7 konnte als Einzige die Verfolgung des fliehenden weiblichen Wechselbalges (nicht gewandelt) aufnehmen.
014-M7 konnte das Wechselbalg nicht fassen, jedoch sicherte sie einen Brief (Bewismittel bei Kommandantin ir´Talan)

Mord an Ravon Lenthan:

Nach der Einkehr im Gasthaus "Ghallanda-Halle" zur Mittagszeit, wurde Ravon Lenthan von einem unbekannten elfischen Scharfschützen durch einen Pfeil in den Kopf getötet.
Herr d´Jarasco und Herr ir´Tholaran erstatteten der Wache Bericht.

Durchsuchung des Anwesens von Aronax ir`Kaltor im Trümmerfelddistrikt:
Ermittler: Bombur d´Kundarak, Quae Vocatur, 0-14M7 und Tomjon d´Sivis.

Nach einem Angriff durch Rasende (verstandlos Irre) auf die Ermittler, flucht in den Tempel der Silbernen Flamme. Aufnahme und Gewährung von Hilfe durch die Priesterin der Silbernen Flamme Faela.
Erhielten dort Heilung durch eine Heilerin Namens Shani, welche zusammen mit Herrn Camus ir´Reklan auf der Suche nach den Drachensplittern war. Gab als Motiv für ihre Tat die, bisher unerwiederte, Liebe zu Camus ir´Reklan an. Frau Shani gewann auch den Mann Namens Morpheus für das Unternehmen von Camus ir´Reklan. Beide. Wurden nicht über die Ziele eingeweiht. Shani hat nur als Heilerin fungiert.

Nach Verlassen Aufbruch zum Turm von Aronax ir`Kaltor, der durch eine Vielzahl von Fallen und Abschreckungsmaßnahmen gesichert ist. Herr d´Kundarak ist Opfer einer Falle geworden und verstorben.
Später Aufgreifen von Irial Sorr'Ash, Lehrling von ir´Kaltor Herr, der uns den Weg ins Innere wies. Im Turm ein Elf, möglicherweise der Mörder von Lenthan, welcher Aronax ir`Kaltor tötet. Elf legte Feuer und floh in den folgenden Wirren. Fanden einige Unterlagen (keine Informationen).

Im geheimen Raum: Gehäuteter Mann auf einem Tisch. Auf die aufgespannte Haut hatte ir´Kaltor folgende Zeichen gemalt. (Zeichen aufgemalt)
Zeichen fand sich im gesamten Raum. Außerdem Fund von teilweise vermoderten und verweste Besitztümern weiterer Opfer, sowie ein Buch.
Danach Rückkehr zur Garnison.

Auswertung des Buch und der Informationen von Irial Sorr´Ash:
Sorr´Ash weitgehend Ahnungslos. Wurde von ir´Kaltor unterrichtet, lies ihn aber nicht an den Forschungen teilhaben. Erfuhr nur von einer Organisation Der geschlossene Kreis.

- Der geschlossene Kreis war ein Magierzirkel. Vor über 350 Jahren von der Silbernen Flamme und zwei anderen Zirkeln, dem esoterischen Orden von Aureon und der Gilde des Sternlichts und der Schatten, vernichtet.
Grund der Vernichtung: Forschungen des Kreise. Sie beschäftigten sich mit dem Lehren Khybers und dem Wissen der Daelkyr.

Buch bracht folgende Erkenntnis: In der Kanalisaion fand ir´Kaltor Schriftrolle, welche den Zirkel Der geschlossene Kreis und das Mal des Todes erwähnt. AUsgangspunkt der Forschung.
Später Reisen, besonders nach Aerenal. Mal des Todes mit Elfen in Verbindung gebracht. Suche nach dem Nutzen des Males.
Untersuchung im geheimen Tempel der Vol. Danach verfolgt. Verspürt Verlangen, nach dem besitzt des Wissens über das Mal.
Barabaren meinen, das Mal könnte Teil einer Prophezeiung sein. Sieht Schlüssel bie Elfen, Drachen oder dem Mal selbst.
Entführte in der folgezeit abnormale Drachenmalträger, jedoch auch einen Drachmaltragenden Elfen. Versuchte die Macht des Males auf sich zu übertragen und brachte seine Opfer dafür um.
Sieht Verbindung mit Syberis. Fühlt sich verfolgt von: Drachen, Elfen, Blut des Vol, Drachenmalhäusern, Breland selbst und der silberne Flamme.
Hat von Splittern mit Mal des Todes erfahren. Schickt alten Schüler, welcher als Spion enttarnt wurde."


Am Ende schaut der Gnom zufrieden auf den Text, wobei er die Stelle mit Shani nochmal genau durchliest, um sicher zu gehen, dass sie und Morpheus verhältnismäßig gut wegkommen. Schnell kommt er zu dem Entschluss, dass er es kaum besser machen kann und lässt es dabei.

ALs er fertig ist, wendet er sich an die junge Frau des Hauses Deneith und fragt sie vorsichtig: "Darf ich euch kurz stören, Fräulein Deneith? Ich wollte Fragen, ob ihr mich für einige Minuten entschuldigen könntet. Denn ich würde, nachdem ich meinen Bericht abliefert habe, noch einen kurzen Abstecher zu meiner Enklave machen. Erlaubt ihr dies bitte?"

Wächter 17

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[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #1190 am: 02.06.2008, 01:03:00 »
Der, im wahrsten Sinne des Wortes, unermüdliche Wächter 17 folgt Leana in einigen Schritten Abstand und stellt sich neben die Tür des Raumes.
Ein Bericht. Niederschrift von Ereignissen, zum Zweck, andere zu informieren. Schlussfolgerung: Die betreffenden Ereignisse waren also wichtig. Zwei Anhaltspunkte: Die Niederschrift zeigt, dass die Ereignisse für den Niederschreibenden wichtig waren. Ausserdem, dass die Hoffnung besteht, dass jemand den bericht lesen wird, weil die Ereignisse wichtig sind...
Wächter 17s Gedanken schweifen wieder ab. Eher beiläufig geht er im Gedanken Fluchtrouten aus dem Wachgebäude durch und an welchen Punkten das Fräulein d'Deneith in Deckung gehen könnte.
Natürlich ist die Stabilität der Fenster nicht gegeben. Armbrustbolzen können von angrenzenden Dächern aus abgefeuert immer noch genug Kraft haben, um Rüstung zu durchschlagen. Gefängniszellen wären vorläufig sicherer Rückzugsort.

Quae

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[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #1191 am: 02.06.2008, 14:29:56 »
Quae ist sichtlich erleichtert, dass sie dem wahrscheinlichen Weg nach Dolurrh noch einmal vermieden hatten.

" Ich .... Ich möchte mich bei euch entschuldigen. Ich...... Ich habe wegen eines Haufens fremder Menschen euer leben aufs Spiel gesetzt. Ich sehe immer mehr, dass ich nicht geeignet bin, in einer Stadt, in der die Umgebung so feindselig ist, für meinen Gott etwas zu bewegen. "

" Hoffentlich werden wir jetzt von weiteren Gesellen hier in diesem Distrikt verschont "

Dann schickt sich die Priesterin an, ihren Gefährten zu folgen.

Irial Sorr'Ash

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[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #1192 am: 02.06.2008, 17:40:04 »
Irial hetzt durch die Gassen und langsam aber sicher geht ihm der Atem aus. Laufen war noch nie sein Fall. Abbiegung um Abbiegung laesst er hinter sich und versucht dabei moeglichst sein angestrebtes Ziel nicht aus den Augen zu lassen.
"Wenigstens sind sie sicher entkommen.", geht Irial durch den Kopf, als er Arkais Wohlbefinden verspuehrt. Die Katze ist wieder einmal heile angekommen.

Wuerde er noch rechtzeitig hinter dem Haus ankommen oder die beiden in der Naehe wiederfinden, so koennten sie Anliegen schnell zu ende bringen und zurueckgehen, andernfalls wuerde Irial wohl oder uebel den Weg zur Garnison antreten. Die beiden Frauen hier in dem Strassengewirr zu finden, ohne eine Ahnung wo sie sich aufhielten war vergebene Muehe.

Luther Engelsnot

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[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #1193 am: 02.06.2008, 22:33:00 »
Arkai springt mit einigen sicheren Sprüngen von dem Gebäude. Sie gibt ein kurzes Miauen von sich ehe sie anscheinend erfreut der Wandlerin bereit willig folgt. Die beiden Frauen zögern auch nicht lange und wollen diesen Distrikt endlich entkommen, welche fast in einer tödlichen Begegnung geendet hätte. Schnellen Fußes machen sie sich auf den Weg.

Irial eilt durch die Gassen, immer wieder den Blick hektisch hin und her schweifend in der Hoffnung seinen beiden Mitreisenden zu entdecken, einen Weg aus dem Gewirr oder einfach nur an einen sicheren Ort. Er biegt durch unzählige Gasse, passiert viele Zelte, wobei ihm immer wieder Bettler misstrauischen Blick zu werfen. Irial will fast schon aufgeben, als er Quae und 0-14M7 entdeckt. Sie sind schon auf dem Weg zum Trümmerfelddistrikt. Schnell entschließt sich der Magierlehrling aufzuschließen.

So wieder vereint betritt die Dreiergruppe den Trümmerfelddistrikt. Schnell wird ihnen die Zerstörung wieder bewusst und überall liegen Trümmer, doch auch einige heruntergekommene Häuser. Ein Duft  nach gebratenen Fleisch hängt zusammen mit dem unangenehmen Geruch von verbrannten Haar und etwas Anderen schwer in der Luft.
Ein Gruppe von zwei Gestalten in abgewetzten Mänteln knien vor einem Feuer und rühren in einem verbeuteln Kochtopf. Bei einem der Häuser klappern die Läden und lassen die Geräusche eines Handwerkes nach außen dringen. Weniger andere Personen sind im Moment auf der Strasse und es macht fast einen friedlichen, wenn auch am Boden zerstörten Eindruck.
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Leana d'Deneith

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« Antwort #1194 am: 02.06.2008, 23:51:22 »
Ein Mann mit Manieren, so viel muss man ihm lassen. Wenigstens einer von den anderen Ermittlern, weiß, was sich gehört. "Ja", Lena blickt von ihrem Schreiben auf. "Natürlich dürft ihr das. Aber ich danke euch, dass ihr den Grund nennt, aus dem ihr euch entfernt." Wenigstens weiß ich, wo er ist und das er bald wieder kommt. Nicht wie gewisse andere Personen es machen.Mit einem Lächeln wendet sie sich wieder der langweiligen Schreibarbeit zu, einen der wenigen Teile , die sie an ihrem Beruf nicht mag. Dabei geht ihr durch den Kopf, warum sie heute, zu einer Zeit in der sicher Hochzeit in der Wache war, eine solche Schreibstube zur Verfügung gestellt bekamen, gestern Abend jedoch nur eine vergleichsweise schäbige Verhörzelle.
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Autumn Rain

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[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #1195 am: 03.06.2008, 00:40:58 »
0-14M7 verlangsamt das Tempo und atmet erst durch, als Quae, Irial, Arkai und sie das überbevölkerte Drecksloch verlassen haben. Die neue Umgebung lässt die Wandlerin sich allerdings nicht entspannen. An ihr gesamtes früheres Leben kann sie sich zwar immer noch nicht erinnern, aber sehr wohl an den gestrigen Tag - und die Erinnerungen, die mit dem Trümmerfelddistrikt zu tun haben, sind größtenteils alles andere als schön.
Die Luchsfrau hofft, dass ihre Lebensretterin ihr Vorhaben schnell hinter sich bringt und die vier endlich wieder zu Garnison, und zwischendurch endlich frühstücken können.
Solange beschränkt sich die Werartige auf die Rolle als Wächterin, will sie doch nicht, dass die Ermittler erneut von einer Horde der rasenden Irren umstellt werden.
Die kleine Hochstimmung, die sich bei ihr nach dem Aufwachen eingestellt hat, das Gefühl der Hoffnung, wird von der tristen, bedrohlichen Szenerie herum rasch gedämpft, und die Jungwandlerin ertappt sich dabei, dass ihre Gedanken immer düsterer werden.
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Tomjon d´Sivis

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« Antwort #1196 am: 03.06.2008, 00:57:14 »
"Vielen Dank. Ich hoffe, dass ich spätestens in einer halben Stunde zurück bin. Sollte der Rest früher eintreffen, könnt ihr mich dort auch abholen." Meint der Gnom zu Leana und bietet ihr noch an, kurz den Weg zur Enklave des Hauses Sivis zu beschreiben, sollte sie ihn nicht kennen. "Bis nachher."
Damit verlässt der Gnom die Schreibstube, mit seinem Bericht in der Hand.

Sein Schreiben würde er bei einem Wächter abgeben, wobei er natürlich jemanden suchen würde, der für Papierkram verantwortlich ist und der den Eindruck hinterlässt, dass er den Bericht auch wirklich an die Kommandantin übergibt.
Er selbst will den Bericht nicht übergeben, nicht jetzt, denn er möchte Iyanna - welche er für ihren Einsatz sehr schätzt - nur unnötig stören, sie hat genügend andere Probleme und braucht nicht noch mehr davon.

Kurz darauf macht sich der Gnom auf den Weg zu seiner Enklave, um Nelly nochmal zu sehen, wenn er am Nachmittag schon nciht mit ihr weggehen kann. Er will sich persönlich dafür entschuldigen und wenigstens, wenn Olladra will, noch ein paar Minuten alleine mit der Gnomin verbringen.

Luther Engelsnot

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« Antwort #1197 am: 03.06.2008, 22:46:02 »
Wie schon einmal an diesem Tag macht sich Tomjon auf den Weg zur Nachrichtenstation des Hauses Sivis unter dem Hauptvorwand eine Nachricht abzugeben. Wieder einmal betritt er den so vertrauten Hauptraum. Nelly scheint gerade mit einem Kunden beschäftigt zu sein. Ein Stadtwächter scheint eine Nachricht abzuholen.
Doch diese Sache ist schnell erledigt und Nelly scheint über beide Ohren zu strahlen als sie Tomjon erblickt. Da niemand anderes da ist, kommt sie etwas ungestüm hinter dem Geschäftstresen hervor und begrüßt Tomjon mit einer Umarmung sowie einem kurzen Kuss. Sie lächelt erfreut und wieder errötet.
„Ich freue mich so sehr euch zu sehen Tomjon. Habt ihr etwa doch Zeit, dass ihr schon wieder hier seid?“
Fragt die Gnomin hoffnungsvoll und denkt nicht mal daran, dass der Gnom wegen etwas Anderem hier sein könnte.
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Tomjon d´Sivis

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[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #1198 am: 04.06.2008, 01:10:23 »
Tomjon freut sich über die herzliche Begrüßung von Nelly und erwiedert ihre Begrüßung. Als er aber Sekunden darauf das hoffnungsvolle Gesicht der Gnomin sieht, sinkt sein Herz jedoch wieder ab.
"Tut mir leid, aber ich habe keine Zeit. Ich werde den Festlichkeiten im Universitätsdistrikt zwar beiwohnen, aber nicht aus Vergnügen. Wir müssen dort einen Informanten treffen." Sagt der Gnom nicht ganz glücklich. "Dies dir sagen zu müssen, deshalb bin ich gekommen. Ich wollte, dass du es weißt und nicht etwa wartest."
Dann hellt sich die Mine aber etwas auf: "Zumindest habe ich jetzt ein wenig Zeit, denn Fräulein Vocatur, M7 und der Lehrling, von dem ich dir erzählt habe, sind noch unterwegs und wir müssen auf sie warten. Eine viertel Stunde könnte ich ohne Probleme bleiben, danach muss ich aber wieder zurück."
Während er spricht hält Tomjon die Gnomin in seinen Armen und küsst sie dann zum Schluss, in der Hoffnung sie damit ein wenig zu versöhnen.

Luther Engelsnot

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« Antwort #1199 am: 04.06.2008, 18:56:51 »
Die Mundwinkel der kleinen Gnomin sacken mit einem Schlag nach unten, als Tomjon seine unheilsbringende Botschaft verkündet. Ihr Mund verzieht sich schmollend und ihre Augen schauen ein wenig enttäuscht.
„Oh schade, aber wo müsst ihr ihn den treffen? Vielleicht, vielleicht können wir uns dort wenigstens kurz sehen, wenn...wenn es klappt?“
Fragt sich hoffnungsvoll und mit wieder aufgehellter Miene, welche sich bei dem Wissen, dass der Gnom wenigstens etwas länger bleibt, noch weiter aufhellt. Sie erwidert den Kuss von Tomjon und wird wieder ein weniger röter auf den Wangen.
„Ich kann nur nicht versprechen, dass kein Kunde kommt, während ihr hier seid, aber ich versuche mein Bestes, damit wir unsere Zeit nicht mit doofen Kunden verschwenden müssen.“
Sagt sie mit einem Kichern und schaut Tomjon hoffnungsvoll an.
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