• Drucken

Autor Thema: Prolog: Auf hoher See  (Gelesen 48788 mal)

Beschreibung: Wie alles beginnt....

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Exeder

  • Beiträge: 295
    • Profil anzeigen
Prolog: Auf hoher See
« Antwort #120 am: 04.02.2008, 13:02:04 »
Froh darüber, eine angenehme Wegbegleitung gefunden zu haben, lächelt Exeder in Richtung der Halblingfrau.

" Und welche Motivation habt ihr so alleine durch die Lande zu wandern ? Entschuldigt, wenn ich so neugierig erscheine, aber ich bin froh endlich jemanden gefunden zu haben, der nicht als verrückt oder gefährlich zu bezeichnen ist. Bisher hatte meine Reise eine Menge Wesen dieser Art "

Tex

  • Administrator
  • Beiträge: 7055
    • Profil anzeigen
Prolog: Auf hoher See
« Antwort #121 am: 04.02.2008, 14:30:09 »
Nur wenige Minuten, nachdem Talvra wieder zurück in die Kammer gekommen ist, klopft es an der Tür und der Junge, der den beiden Reisenden schon am gestrigen Abend ihr Zimmer gezeigt hat, tritt ein. Er kann gerade noch so das riesige Tablett tragen, das überladen ist mit duftendem, frischen Brot, Wurst und einem großen Krug Milch. Mit Mühe balanciert der Junge das Tablett in die Kammer, stellt es auf den Boden und verschwindet wieder, anscheinend in Eile, seine restlichen Aufgaben an diesem Morgen zu erledigen.
And the rain tossed about us, in the garden of the world,
But a flame arrives to guide us, cast in gold between the anvils of the stars.
- Caliban's Dream

Larissa Mondfreund

  • Beiträge: 360
    • Profil anzeigen
Prolog: Auf hoher See
« Antwort #122 am: 04.02.2008, 23:07:15 »
Die Frage erinnert Larissa wieder schmerzlich an den Grund für ihre Reise. Eine Reise ohne Ziel. Eine Weile geht sie schweigend neben Exeder her, offenbar unsicher, ob sie ihr etwas über ihre eigene Motivation verraten soll oder nicht. Allerdings macht diese Elfe einen freundlichen Eindruck und vielleicht wäre es auch nicht schlecht, eine Wegbegleitung zu haben, mit der man reden könnte.

"Ich möchte Kriegerin werden.", erklärt Larissa schließlich vorsichtig. Sie ist der Meinung, damit nicht zuviel und auch nicht zuwenig gesagt zu haben. Doch ist sie durchaus bereit, ein Gespräch mit ihrer neuen Begleiterin zu versuchen. "Und ihr?", fragt sie deshalb im Gegenzug.

Tex

  • Administrator
  • Beiträge: 7055
    • Profil anzeigen
Prolog: Auf hoher See
« Antwort #123 am: 05.02.2008, 19:32:15 »
Lundal und Gaerdin kommt es vor, als hätten sie gerade einmal ein paar Minuten geschlafen, als auch schon Kapitän Jocard die Stiege heruntergepoltert kommt.

"Auf, auf, ihr faulen Hunde. An die Arbeit, das Schiff beläd sich nicht von alleine. Ausruhen könnt ihr euch noch später!"
And the rain tossed about us, in the garden of the world,
But a flame arrives to guide us, cast in gold between the anvils of the stars.
- Caliban's Dream

Gaerdin

  • Beiträge: 1335
    • Profil anzeigen
Prolog: Auf hoher See
« Antwort #124 am: 05.02.2008, 19:47:13 »
Die Stimme des Käptns dröhnt in Gaerdins Ohren. Automatisch rollt er aus der Hängematte und legt die Hand zum Gruß an die Stirn. "Aye, aye".

Das Sprechen hat ihn wacher gemacht und vom Bier ist nur ein leichtes Pochen im Schädel geblieben, den der Gelegenheitsseemann schnell mit seinem Markenzeichen bedeckt.

Danke Baervan für die Geistesgegenwart, mit der Du mich gesegnet hast. Oder soll ich für mein Trägheit danken. Egal, jedenfalls habe ich dieses Mal nicht mehr gesagt, als er hören wollte. Noch ein Spruch und der Leuteschinder hätte uns wieder Sonderschichten schieben lassen'. Gaerdin kichert in sich hinein und streicht stolz seinen voluminösen Bart zurecht, der einem Zwergen Ehre machen würde.

Schnellen Fußes klettert er an Deck und sucht sich einen Platz beim Beladen, der ihm einigermaßen genehm ist und ihn dennoch nicht allzu faul wirken lässt.

'Potz Blitz. Wenigstens ein Glas Wasser hätte er uns noch gönnen können'  fährt es ihm durch den Kopf, er schwitzt bei der Arbeit, doch seine Mund ist trocken und die Kehle ausgedörrt. 'Nie wieder heuere ich als einfacher Seemann an. Nicht bei dem'

Lundal

  • Beiträge: 609
    • Profil anzeigen
Prolog: Auf hoher See
« Antwort #125 am: 05.02.2008, 22:29:14 »
Auch Lundal wird von dem lauten Rufen des Käptns geweckt. Er wältzt sich zwar noch mehrmals rum, doch schlussendlich steht auch er auf um zu helfen. Da er aber eher schwach ist, zeiht er es vor den anderen Anweisungen zu geben und den Lagerraum neu zu organisieren. Das liegt ihm mehr als irgendwelche Sachen rumzu schleppen.
>> There is no Gnomish god of heavy artillery.
Damn....
>> I cannot have a gun with an area of affect larger than it's range.
Damn...
>> I can’t have a gun that treats buildings as light cover.
Damn again...

Exeder

  • Beiträge: 295
    • Profil anzeigen
Prolog: Auf hoher See
« Antwort #126 am: 05.02.2008, 22:46:30 »
Exeder schaut die Halblingfrau lächelnd an.

Ich kann mir euch als Kriegerin gut vorstellen. Ihr habt eine Gabe, auch um euch leise zu bewegen.

sagt sie mit einem breiteren Grinsen.

" Ich für meine Person folge einem Traum, einer Hoffnung inneren Frieden zu finden. Um meinen Weg dahin zu vollenden muss sich nach Freihafen gelangen. "  Ich hatte eine Vision, die mir suggerierte, dass ich dort mein altes Leben hinter mir lassen könnte um ein neues zu beginnen. "

Danach sinniert sie etwas über das Gesagte nach, während sie in den Himmel starrt und Mala fast selig streichelt.

Dann wendet sie sich wieder an Larissa.

" Und ihr, habt ihr eine besondere Truppe oder Organisation ins Auge gefasst um eurem Wunsch nachzugehen, oder lasst ihr die Möglichkeiten auf euch zu kommen "

Larissa Mondfreund

  • Beiträge: 360
    • Profil anzeigen
Prolog: Auf hoher See
« Antwort #127 am: 06.02.2008, 01:03:33 »
"Ein neues Leben beginnen, das wäre schön.", überlegt Larissa, "Das würde ich auch gerne tun, irgendwo, weit weg..." Ihr Gesicht nimmt für kurze Zeit einen verträumten, melancholischen Ausdruck an, bevor es wieder entschlossen und ernst wird. "Aber zuerst muss ich mich von dieser Schande reinwaschen."

Ihre freie Hand streift kurz über ihr Stirnband, wie um zu prüfen, ob es noch richtig sitzt. Dann wird ihr anscheinend erst bewusst, dass Exeder noch auf eine Antwort wartet und ein wenig verlegen erwidert sie: "Ich erhoffe Möglichkeiten." Vielleicht hatte sich eine solche ja gerade ergeben. Auf jeden Fall erscheint Larissa der Traum der Elfe erstrebenswert und sie entscheidet sich, ihr vorerst in dieses Freihafen zu folgen. Vielleicht würden sich dort Gelegenheiten bieten, ihre zerstörte Ehre wiederherzustellen.

In der Stadt angekommen bleibt die Hin noch einmal stehen und blickt zu Exeder auf. "Wo finden wir das Schiff?", fragt sie, ein wenig verloren wirkend. Es wird deutlich, dass Städte für sie eine eher ungewohnte Umgebung sind.

Adrian

  • Beiträge: 154
    • Profil anzeigen
Prolog: Auf hoher See
« Antwort #128 am: 06.02.2008, 05:03:15 »
Als Adrian das unerwartete klopfen an der Tür vernimmt, dreht er sich um, binselt ein wenig, und sieht dabei den Jungen mit dem ganzen guten Essen hineinschwanken. Adrian wartet jedoch solange bis der Kleine wieder draußen ist.  'Mensch lecker, Frühstück, sogar ans Bett gebracht, fast wie daheim!'
Gleichzeitig mit diesem Gedanken, löst er das Seil von seinem Handgelenk.
Daraufhin steht er auf wirft sich fix ein paar Sachen über...
"Hey, Talvra, das ist aber nett von dem Wirt, dass er uns das Frühstück aufs Zimmer bringen lässt.
Ach übrigens, einen wundervollen guten Morgen wünsche ich. Hast du denn auch so genossen mal wieder in einem Bett zu schlafen?"

Sichtlich erquickt legt Adrian eine überaus freundliche Miene an den Tag, die er auf den 'Wanderungen' eher selten zeigte.
"Wie spät ist es denn eigentlich? Wie eilig haben wir es denn mit dem Frühstück? Nicht dass uns das Schiff noch vor der Nase ausläuft."
Jedoch kann er nicht mehr die Antwort wirklich erwarten, und stürzt sich schon mehr oder weniger mit guten Manieren auf das Frühstück.

Talvra

  • Beiträge: 1241
    • Profil anzeigen
Prolog: Auf hoher See
« Antwort #129 am: 06.02.2008, 10:01:19 »
Talvra ist jetzt doch ein wenig überrascht, weil Adrian sich so schnell aus dem Bett begibt und kann kaum auf die Flut der vielen Fragen antworten. Er hatte auch eher damit gerechnet, das irgendein Gegenstand in Richtung des kleinen Störenfrieds fliegt.

"Ebenfalls einen guten Morgen, Adrian. Wir haben noch genug Zeit, mittlerweile müsste es erst so um die achte oder neunte Stunde sein."
Dann schaut er hoch und sieht wie Adrian übers Frühstück herfällt.

"Hey, langsam, laß mir auch noch was übrig" lacht Talvra, wohl wissend, das diese riesige Portion für beide locker reicht. Dann begibt er sich auch zum Frühstück und meint "So ruhig und gut habe ich schon lange nicht mehr geschlafen. Nur die Enge hier hat mich am Anfang bei meinem morgendlichen Ritual ein wenig gestört. Die letzten Wochen bin ich ja immer raus und habe unter dem offenen Himmel gebetet. "
Dann merkt Talvra, das dies wohl nicht das richtige Gespräch am frühen Morgen für Adrian ist und wechselt das Thema.

"Was meinst Du, sollen wir noch etwas für die Überfahrt mitnehmen?"

Adrian

  • Beiträge: 154
    • Profil anzeigen
Prolog: Auf hoher See
« Antwort #130 am: 06.02.2008, 17:33:59 »
'Mh, könnte ich denn noch irgendwas gebrauchen?" Gedanklich geht Adrian seine Ausrüstungsgegenstände durch, doch da fällt ihm nichts auf. Dann kommt er zu seinen Waffen, doch auch hier entdeckt er auch keinen Mangel, außer eine Fernkampfwaffe, jedoch reicht ihm wohl das Geld dafür nicht. Und dann kommt es ihm...
"Jetzt wo du mich fragst, ich könnte durchaus noch etwas gebrauchen. Es wäre nicht geschickt mit so feinen Kleidern zu dem Schiff zu begeben, denn dann erwartet bestimmt der Halsabschneider von Kapitain dass ich reich bin, und das trifft ja nicht mehr wirklich zu." Schon ein wenig deprimiert, dass er sich den Standard den er einst gewohnt war, nicht mehr leisten kann. "Also, was hälst du davon nach dem Frühstück unsere Sachen gleich mitzunehmen, und dann über den Markt zu schlendern, um mir noch ein paar Lumpen zu kaufen. Benötigst du denn noch irgendetwas?"

Exeder

  • Beiträge: 295
    • Profil anzeigen
Prolog: Auf hoher See
« Antwort #131 am: 06.02.2008, 21:26:11 »
" Na ja wie ich schon sagte, ein Traum hat mich bis hierher geführt, obwohl ich nicht weiß, ob hier das von mir so heiß ersehnte Schiff nach Freihafen auf mich wartet. Ich kam bisher auf meinem Weg durch eine nicht geringe Anzahl von Hafenstädten, und in jeder fragte ich hoffnungsvoll nach einer Passage, die mich meinem Ziel näher bringen sollte. Aber ich hoffe, da ich auf meinen Wegen zwischen den Städten in euch die erste normale Person getroffen habe, dass dies ein gutes Omen ist. Sonst waren es meist lüsterne Bauern oder Wegelagerer, die mir gerne weiter geholfen hätten. Bei was auch immer ! "

beendet die junge Elfen ihren Satz nicht ohne bitteren Unterton.

" Ich hoffe aber, dass sich diese Möglichkeiten für dich auftun. ich von meiner Seite bin froh, dass ich eine Kriegerin wie dich gefunden habe. Wir ergänzen uns bestimmt prächtig "

sagt Exeder mit einem freundlichen Lächeln auf den Lippen

" Der Stahl und die Magie passen immer gut zueinander. Aber wenn wir in die Stadt kommen muss ich auch für meine kleine Freundin hier ein paar Nüsse besorgen. Sie soll ja auch nicht leben wie ein räudiger Hund "

Wie auf Kommando streckt Mala dabei ihr weißes Köpfchen zwischen den Rundungen der Elfe heraus und lässt sich selbiges von Exeder graulen.

Larissa Mondfreund

  • Beiträge: 360
    • Profil anzeigen
Prolog: Auf hoher See
« Antwort #132 am: 07.02.2008, 01:22:01 »
Während Exeder erzählt, hört Larissa ihr aufmerksam zu, auch wenn sie ein wenig abwesend wirkt dadurch, dass sie beständig die Gegend beobachtet sowie die vielen Leute, die hier schon in weit größerer Zahl vorkommen, als sie es sonst auf so engem Raum gewohnt ist.

"Es scheint, als hätte sie auch kein einfaches Leben gehabt. Der Weg hierher zumindest muss für sie sehr schwer gewesen sein. Deshalb gibt sie sich jetzt vielleicht der falschen Hoffnung hin, ich sei noch eine Kriegerin."

Als die Elfe jedoch von räudigen Hunden spricht, wirft Larissa ihr plötzlich einen grimmigen Blick zu, der aber sofort wieder sanftmütiger wird, als sie erkennt, dass dieser Ausdruck nur als Redewendung gemeint war und Exeder in Wirklichkeit nur um ihr Backenhörnchen besorgt ist.

"Dann lasst uns einen Markt suchen.", schlägt die Hin vor und das erste Mal seit sie sich getroffen haben, ist tatsächlich ein beglücktes Lächeln auf ihrem Gesicht zu sehen, welches anzeigt, dass ihr Misstrauen der Wildelfe gegenüber letztendlich doch geschwunden ist.

Talvra

  • Beiträge: 1241
    • Profil anzeigen
Prolog: Auf hoher See
« Antwort #133 am: 07.02.2008, 11:07:17 »
"Unsere neuen Freunde von gestern haben uns ja schon vorgewarnt. Wir müssen die Passage auch bezahlen können und da ist es besser, wenn wir keinen so reichen Eindruck machen. Und als Seeleute wird der uns wohl nicht haben wollen, vielleicht ja als Gehilfe in der Küche zum Kartoffeln schälen, aber irgendwie glaube ich das auch nicht. Also lass uns ein paar weniger vornehme Kleidung kaufen, wir haben ja noch etwas Zeit."

Dann widmet er sich wieder genüsslich dem gutem Frühstück zu und denkt nur kurz an die schlechte Verpflegung der letzten Wochen.

Sobald dann auch Adrian fertig ist  fängt Talvra an seine Hab und Gut zusammen zu packen.  
"Mal sehen, vielleicht fallen mir unterwegs noch ein paar Dinge auf, die wir gebrauchen könnten" denkt sich Talvra beim Zusammenpacken.

Exeder

  • Beiträge: 295
    • Profil anzeigen
Prolog: Auf hoher See
« Antwort #134 am: 07.02.2008, 13:36:44 »
Sehr erleichtert macht sich Exeder, die sich sicher ist Gemeinsamkeiten entdeckt zu haben, mit Larissa weiter in Richtung Stadttore auf.

Irgendwie habe ich das Gefühl auch sie ist eine Getriebene. Da haben wir wohl was gemeinsam. Sie macht so einen traurigen Eindruck. Vielleicht kann sie ja irgendwann etwas darüber erzählen.


" Siehst du Mala, wir haben jemand gefunden, der dich auch mag und nichts dagegen hat deinen Vorrat an Nüssen aufzustocken. "


Dann sieht sie wieder zu der Halblingdame hinüber.

" Wo ist eigentlich eure Heimat wenn ich fragen darf ? ich meine ich habe keine andere Wahl, meine Familie ist tot und deshalb habe ich auch nichts mehr zu verlieren, wenn ich hier Mutterseelen alleine durch die Wildnis von Stadt zu Stadt ziehe. Verzeiht, aber ich war bisher der Meinung, dass Halblinge wie die Elfen auch Familienmenschen wären, und deshalb wundert es mich, dass ihr euer Vorhaben Kriegerin zu werden ganz alleine in Angriff nehmt. "

Plötzlich sieht sie für einen Moment erschrocken aus und fügt hinzu :

" Entschuldigt bitte, wenn ich mit meiner direkten Art zu persönlich geworden bin "

Während ihrer Unterhaltung, zieht sich Mala wieder in ihr warmes Versteck zurück, sich hörbar mit einer weiteren Nuss beschäftigend.

  • Drucken