Während der Fahrt hatte Larissa die Nähe Exeders sehr zu schätzen gelernt und die gemeinsamen Tage hatten ihr Vertrauen in die Elfe enorm vertieft. Auch an die Anwesenheit der anderen Reisenden hatte sie sich zumindest gewöhnt. Sie brachte es sogar über sich, sich manchmal mit ihnen zu unterhalten und ein oder zwei mal ließ sie sich sogar dazu hinreißen, über einen Witz leise zu lachen.
So begab es sich auch heute, dass sie sich gemeinsam um einen der Masten versammelt hatten, um sich die Zeit ein wenig zu vertreiben, als Exeder sich wieder zurückzog. "Sie kann sich immer noch nicht dazu überwinden, zu lange mit den Menschen zusammen zu sein.", dachte sie bei sich und bemerkte, dass die Elfe ihr deshalb irgendwie leid tat.
Als Exeders und Malas Schlummer durch das Auftauchen des Seemannes jäh unterbrochen wurde, nutzte Larissa die Gelegenheit, um ihre Gefährtin anzusprechen: "Ich habe überlegt, Exeder, vielleicht war es Schicksal, dass wir auf diese Männer getroffen sind. Während die beiden Gnome lustige Zeitgenossen sind, scheint der Mann, den sie Talvra nennen ein Oghma-Priester zu sein. Er muss viel wissen und könnte euch bei eurer Suche weiterhelfen. Der, der den Namen Adrian trägt wiederum ist ein Krieger und vielleicht ist sein Meister die Gelegenheit, die ich gesucht habe, um Kriegerin zu werden."
Sie hofft, dass sie die Ansichten der Wildelfe zumindest über diese beiden Menschen ein wenig zum besseren wenden konnte, als Adrian selbst schon den gleichen Versuch unternimmt.