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Autor Thema: [Part II] Red Hand of Doom  (Gelesen 45252 mal)

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Lyndwyn

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[Part II] Red Hand of Doom
« Antwort #495 am: 14.04.2008, 18:23:45 »
Lyndwyn nimmt in ihrer Krokodilform das Seil der Waldhüterin zwischen ihre Zähne und beginnt mit dem Schwimmen über diesen See. Die Druidin versucht so tief wie möglich im Wasser zu liegen und schwimmt nur sehr gemächlich durch den See Richtung der Ruinen, um so wenig Aufmerksamkeit wie möglich zu erregen.
Auch versucht sie überhängende Äste oder andere Pflanzen als Deckung zu benutzen und so langsam aber zielstrebig zu der Insel zu kommen, die der Hohepriester ihr gezeigt hat. Sie versucht die Wachen der Roten Hand frühzeitig zu erkennen, um diesen nach Möglichkeit auszuweichen.
Wahnsinnige und selbstmordgefährdete Druidin

Lilja von Rottmulde

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[Part II] Red Hand of Doom
« Antwort #496 am: 14.04.2008, 23:05:38 »
Ziemlich beeindruckt schaut Lilja der eleganten Verwandlung der Druidin zu. Auch wenn die Elfe ihr äußerst suspekt ist, flößt deren Fähigkeit, fließend die Gestalt eines mächtigen, schwimmenden Reptils einzunehmen, dem Mädchen schon einiges an Respekt ein.
Unser Blut möge uns alle Kraft geben, die wir brauchen!, trotzt die Karrn in Gedanken dem erneuten Segenspruch des Priesters, um dann erst das Seil, das die verwandelte Lyndwyn festhält und dann Jared anzusehen.
"Sollen wir zusammen los?," fragt die Totenbeschwörerin ihren Liebsten, indes eine schlammbedeckte Hand auf eine ebenso verschmutze Hand des jungen Mannes zu legen. "Mit Seil ist's doch sicherer, hm?"
Wenn Jared ihr zustimmt, langt die Generalstochter nach dem Seil und schließt die linke Hand fest drum. Da ihre Handfläche mit nassem Moos und Schlamm besudelt ist, rutscht ihr Griff etwas, doch Lilja versucht sich so gut sie kann am Tau festzukrallen.
I loathe to breathe, I loathe to feel,
I loathe to know that what I hate's still real,
I'm tired of waking up into the same old shape,
I yearn to end it, but there's no escape...

Storm

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[Part II] Red Hand of Doom
« Antwort #497 am: 14.04.2008, 23:18:05 »
Auch Storm ist bereits durchs Wasser zu gehen. Er deutet auf einen Punkt der entsprechenden Insel. "Dort sollten alle versuchen rauszukommen", dann macht er sich daran Schritt für Schritt ins Wasser zu gehen.Nach wenigen Schritten ist er bereits bis zur Hüfte im Wasser versunken, ein paar Schritte weiter ist nur noch der Kopf zu sehen. Beim nächsten Schritt ist auch dieser nicht mehr zu sehen, nur noch einige Luftblasen, die noch in verschiedenen Ecken seines Körpers eingeschlossen waren steigen auf, so dass man die nächsten paar Meter des Geschmiedeten auch über Wasser noch verfolgen kann. dann jedoch ist nichts mehr zu sehen, außer ein schwarzer Schemen, der sich am Grund entlang bewegt. Storm selbst stapft Schritt für Schritt vorwärts, wirbelt dabei immer ein wenig Dreck vom Boden auf, während einige Fische sich über das ungewöhnliche Wesen im Wasser wundern.
Verdammte Axt!
Killing means never having to say you're sorry!

Jared

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[Part II] Red Hand of Doom
« Antwort #498 am: 15.04.2008, 00:11:58 »
Jared beobachtet einen Moment skeptisch, aber auch eingeschüchtert und beeindruckt wie Lyndwyn sich in ein riesiges Reptil verwandelt, welches Jared noch nie in seinem Leben gesehen hat.
"Das ist also ein Krokodil? Dasselbe Tier wie bei der Anführerin der Druiden, genauso brutal und furchteinflößend. Verdammt so etwas möchte ich wirklich nicht in einem See treffen. Anderseits legen wir uns mit Drachen an, wie kann mir also so ein Geschöpf immer noch Angst machen? Offensichtlich bin ich bei weitem nicht so gefestigt wie ich es gern hätte. Ich sollte mich mehr auf den Kampf konzentrieren als auf meine Furcht."
Jared schaut immer noch mit einem verliebten Ausdruck zu Lilja und schließt seine Schlamm bedeckte Hand fest um die Ihrige. Er lächelt und nickt, wobei er ein paar Worte formt, um kurz darauf ein unsichtbares Schild vor sich zu schaffen. Für einen kurzen Moment flimmert die Luft vor ihm ehe der Zauber vorbei ist.
"Ja, wir schaffen es so und ich werde dich nicht los lassen."
Dann greift er mit der anderen Hand nachdem Seil und lässt sich mitziehen von dem Reptil, welches ein viel bessere Schwimmer ist, als Jared es je sein kann. Er lässt die Hand von Lilja nicht los und scheint keine größeren Schwierigkeiten zu haben seine Hand am Seil zu lassen. Sein Blick wirkt grimmig und steif, während er dem Feind entgegen sieht und auf den Beginn des Kampfes wartet.
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Conina

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[Part II] Red Hand of Doom
« Antwort #499 am: 15.04.2008, 00:19:01 »
Conina kann zwar eigentlich auf die Silberne Flamme sehr gut verzichten, aber im Notfall, und dies ist einer, nimmt sie auch gerne ihren Segen mit, auch wenn ihr der Segen Dol Dorns lieber ist.
Danach schaut Conina voller Respekt für die Leistung der Verwandlung zu und erinnert sich kurz daran, als sie vor mehr als zehn Jahren, noch als Mädchen, das erste Mal einen Druiden bei der Verwandlung gesehen hat und den Mund nicht mehr zu bekommen hat. Inzwischen hatte sie als Waldhüterin aber schon so viele Wandlungen gesehen, dass sie nur noch wenig erstaunt ist, auch wenn sie noch immer sich von diesem Vorgang beeindrucken lässt, besonders, wenn aus einer zarten Gestalt wie Lyndwyn ein wahres Monster wird, dem wohl niemand begegnen will.

Im Wasser greift Conina dann nach dem Seil, damit sie von Lyndwyn gezogen wird. Die ersten Meter funktioniert auch alles sehr gut. Doch dann beginnen ihre an zu rutschen, dann zu verkrampfen, bis ihr dann mit einemal ganz plötzlich die Kraft fehlt sich festzuhalten. Sofort fällt die Waldhüterin zurück und muss nun darauf vertrauen, dass sie selbstständig folgen kann. Doch entgegen ihrer Befürchtungen klappt es nun geradezu wunderbar, denn trotz der nassen Sachen und die Umstände durch das Gepäck kommt sie wunderbar vorwärts und kann schwimmend dem Rest der Gruppe folgen.
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Sensemann

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[Part II] Red Hand of Doom
« Antwort #500 am: 15.04.2008, 03:00:11 »
Vorsichtig und mit viel Mühe bewegen sich die Abenteurer, teilweise schwimmend und teilweise sich an einem Seil festhaltend, durch das etwas kühle dunkele Gewässer in Richtung Ruinen, während die grelle wärmende Sommersonne am teilweise ziemlich verregneten Siberys langsam wieder aufgeht.
Es vergehen gute zehn bis fünfzehn Minuten als die Helden endlich die ersten Ausläufer der untergegangen Stadt erreichen, welche nun im Wasser zum größten Teil begraben liegt und nur noch die größten Ruinen bzw. Gebäude aus dem Wasser überhaupt nach schauen.
Auf den Dächern der Gebäude haben einige Späher der Roten Hand des Schreckens, aber auch Bogenschützen des Echsenvolkes Stellung bezogen, wobei die Feinde die Helden den Göttern sei Dank nicht entdecken.
In der Mitte der untergegangen Stadt ist eine alte Festung aus massiven Stein und Holz selbst aus der Ferne für die Abenteurer langsam gut zu erkennen, wobei die Festung und ihr Nebengebäude von außen schon gut bewacht wirken, denn große breitschultrige Humanoide laufen auf den hölzernen Außenanlagen auf und ab, während ein Raubvogel über der riesigen ehemaligen Festung seine Kreise zieht.
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Lyndwyn

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[Part II] Red Hand of Doom
« Antwort #501 am: 15.04.2008, 08:15:00 »
Nachdem das Krokodil, welches eine Druidin ist, ihre Mitkämpfer bis zu den Ausläufern der ersten Ruinen an dem Seil gezogen hat, versucht sie nun so unauffällig wie möglich weiter vorzudringen.
Das Krokodil schwimmt noch tiefer als bisher im Wasser, so daß nur noch die Augen des Tieres über das Wasser schauen. Die Druidin hofft so möglichst unerkannt bis in die Nähe des Hauptquartiers zu kommen. Außerdem hofft sie auch, daß nicht zunächst sie angegriffen wird, sondern die hinter ihr schwimmenden Personen, die sich weniger auffällig verhalten.
Während des Schwimmens erkennt sie außerdem, wie viele Gegner sich hier befinden und fürchtet tatsächlich nicht mehr aus diesen Ruinen herauszukommen. Sie hofft, daß die Gruppe stärker ist, als sie bisher den Eindruck hatte, denn sonst wird dieser See das feuchte Grab von Lyndwyn.
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Aarnai Wulfkhant

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[Part II] Red Hand of Doom
« Antwort #502 am: 15.04.2008, 08:33:32 »
Aarnai zögert einen Moment, bevor sie in den See steigt. Zwar ist das Wasser angenehm auf ihrem von Schlamm bedeckten Körper, doch die Wandlerin weiß auch, dass sie keine gute Schwimmerin ist und es sie viel Kraft kosten würde, sich lange über Wasser zu halten.
Doch zum Glück verfügt die Elfe über Fertigkeiten, wie Aarnai sie eher von Wandlern gewöhnt ist. Kurz weicht Aarnai zurück, weiß sie doch aus Geschichten, wie gefährlich Krokodile sein können. Doch als sie sich erst einmal daran gewöhnt hat, nimmt sie das Seil in die Hände, um sich zu dem Feind ziehen zu lassen.
Während der Überfahrt saugen sich Aarnais Kleider immer weiter mit Wasser voll und beginnen die Wandlerin nach unten zu ziehen. Dazu kommt, dass Aarnai gerade mehr an den kommenden Kampf als an die Überfahrt denkt. Doch plötzlich wird die Wandlerin brutal aus ihren Gedanken gerissen. Das Seil ist ihr aus den Händen geglitten und die schwere Ausrüstung zieht sie nach unten. Während sie mit hektischen Bewegungen der Hände versucht zu schwimmen, schluckt sie mehrmals Wasser und es fällt ihr nicht leicht, sich zu beruhigen und gleichmäßige Bewegungen zu machen. Spätestens der Anblick der Feinde zwingt sie dann aber dazu, sich ruhig zu verhalten und mit enormer Anstrengung gelingt es ihr schließlich ohne viel Aufmerksamkeit zu erzeugen über das Wasser zu gleiten, bis sie das Seil schließlich wieder in den Händen hält und sich erschöpft von Lyndwyn weiterziehen lässt.

Sensemann

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[Part II] Red Hand of Doom
« Antwort #503 am: 15.04.2008, 11:05:15 »
Ein riesiger Glockturm steht in der nähe der Festung, auf welchem fünf Bogenschützen der Roten Hand gerade sehr unaufmerksam frühstücken und sich unterhalten.
Praktisch überall befinden sich Feinde auf und in den Ruinen, während kleine Ruderboote überall festgebunden zu sehen sind.
Doch die Feinde rechnen einfach nicht damit, dass ein kleiner Trupp wirklich versucht den Stützpunkt anzugreifen, weshalb sie alle sehr unachtsam sein.
Der Eingang in die Festung ist jedoch sehr schwer und sehr aufmerksam bewacht, denn neben schuppigen Wandlern, darunter ein riesiger roter Wandler, bewachen zwei Oger und einen bleichgeschminkter Berserker der Roten Hand vom Holzsteg aus rund um das alte Gebäude.
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Conina

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[Part II] Red Hand of Doom
« Antwort #504 am: 15.04.2008, 11:05:28 »
Also Conina nach mehreren Minuten und etwas Rückstand auf Lyndwyn und den Rest die Ruinen in Sichtweite bekommt, emüht sie sich erstmal daraum, dass sie auf der Stelle schwimmt. Sie konzentriert sich kurz und beginnt dann wieder zu schwimmen, wobei ihre Schläge nun noch ruhiger werden und sie zusieht, dass jede Arm- und Beinwegung sich unter Wasser abspielt und sie keine starken Wellen auf der Oberfläche erzeugt, welche auch Krach bedeuten würde.
Ebenfalls will Conina versuchen, während sie in näherer Sichtweite des Feindes ist, immer kurz abzutauchen mit dem Kopf und sich mit Armschlägen, keinesfalls mit den Beinen, etwas unter Wasser zu ziehen, bevor sie sich nach nur wenigen Sekunden wieder langsam hochdrücken würde, um dann möglichst vorsichtig und in der Hoffnung, dass die Wache vorbei ist, wieder mit dem Kopf durch die Wasseroberfläche zu stoßen.
Die letzten gut zehn bis fünfzehn Meter würde Conina gänzlich unter Wasser zurücklegen, um dann unter den hölzernen Vorbauten oder zwischen den Booten, falls es möglich ist, aufzutauchen. Dort müsste sie sich erst orientieren, wie weit der Rest der Gruppe ist, denn sie will gleichzeitig allen anderen agieren.
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Sensemann

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[Part II] Red Hand of Doom
« Antwort #505 am: 15.04.2008, 11:11:17 »
Vorsichtig, so gut es geht, und etwas verteilt nähern sich die Abenteurer von Nordöstlich der Ruine.
Vom Himmelsdrachen regnet es währenddessen wie aus Eimern hinunter, denn ein leichter Monsun herrscht über den Sümpfen.
Doch davon bekommen die Helden im Wasser nur wenig mit, wobei der Wind, der Regen und  die schwülwarme Luft den Angriff ungünstiger machen werden.
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Sensemann

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[Part II] Red Hand of Doom
« Antwort #506 am: 16.04.2008, 15:59:46 »
Lyndwyn läßt sich noch tiefer ins Wasser gleiten und beginnt so vorsichtig wie möglich das Hauptquartier der Roten Hand zu Umschwimmen. Nach ihrer Einschätzung ist von der Seite, wo sie sich gegenwärtig befindeen  kein Eindringen möglich. Sie will daher an die Westseite kommen, um es von dort zu versuchen.

Jared sieht mit Schrecken die vielen Feinde. Er hält unwirklich den Atem an und betet innerlich, dass sie nicht zu früh entdeckt werden, wenn dies auch leider nur eine Frage der Zeit sein wird. Doch im Moment hat er noch andere Probleme, denn während er bisher ganz gut im Wasser voran gekommen ist, merkt er wie seine Kräfte langsam nachlassen. Allerdings nimmt er seine letzten Kraftreserven zusammen, um von der Stelle zu kommen. Doch zu seinem Unglück verlässt ihn in diesem Moment alle Kraft und sein Versuch vorwärts zu kommen, endet in einem verzweifelten Versuch nicht zu ertrinken. Die voll gesogene Kleidung zieht ihn immer weiter hinab und seine Augen weiten sich vor Panik.

Mit zusammengekniffenen Augen betrachtet Lilja die imposante Garde vor dem Eingang der Ruine. Zähe Brocken, muss sie einsehen, doch bevor sie die ersten taktischen Gedanken fassen kann, merkt sie, wie Jared plötzlich Schwierigkeiten bekommt, sich über Wasser zu halten.
Erschrocken und besorgt, wendet das Mädchen sich ihrem Liebsten zu und versucht, nach ihm zu greifen, lässt aber dabei die Klinge ihrer Hakenschwertlanze absinken und in Richtung Seeboden zeigen. Das führt dazu, dass die Karrn sich im Wasser ungewollt vorbeugt und dann voller Angst feststellt, dass sie selbst nicht mehr den Kopf über die Wasserobefläche bekommt. Panisch versucht sie aufzutauchen und gleichzeitig Jared nicht aus den Augen zu verlieren.

Storm sieht, wie ein Teil seiner Kampfgefährten die Ruine im Norden umgeht. Nach kurzem zögern schließt er sich ihnen an, um den auch von seiner jetzigen Position aus, konnte er sehen, dass die Stelle, wo sie im Moment waren zum auftauchen denkbar ungünstig war. Vielleicht hatten sie auf der Rückseite mehr Glück und diese war schwächer bewacht. Mit schweren Schritten, läuft der Geschmiedete unter Wasser um die Ruine herum.

Während sie alle warten und überlegen wie wohl weiter vorzugehen sei, vollzieht sich mit Aarnai eine seltsame Veränderung. Sie wird irgendwie "animalischer", was sich neben den leicht veränderten Augen vor allem daran erkennen lässt, dass die Haare auf ihren Armen genauso wie ihre Fingernägel länger werden. Für Aarnai selbst ist die Veränderung aber größer. Sie nimmt nun alles um sich herum ein wenig anders wahr und fühlt sich mehr mit ihrer Umgebung verbunden, weniger als ein Fremdkörper inmitten der Natur. "Ich kann die jetzt verstehen." teilt sie Lyndwyn mit und folgt dieser dann sogleich schwimmend. Dabei versucht sie, so gut es geht, keinen Lärm oder hohe Wellen zu machen und sich möglichst unter Wasser zu halten.

Ein wahres Wunder, dass sie bisher keiner der Feinde entdeckt hat. Damit dies auch so bleibt, taucht Conina ab, als sie sich dem Rest ihrer Gefährten anschließt und beginnt um das Gebäude zu schwimmen.
Conina nimmt für ihren Weg Lyndwyn, welche in ihrer perfekt an die Umstände angepassten Form durchs Wasser gleitet, als Richtungswert, weil sie voranschwimmt.
Während sie ein paar Meter sich unter Wasser vorwärts bewegt, hofft sie, dass es auch allen anderen gelingt, dass sie heil und sicher und ohne Wasser zu schlucken das Gebäude umkreisen können. Selbst Lilja wünscht sie das Beste.

Bis auf Lyndwyn und Storm haben die Abenteurer größte Probleme durch das trübe kühle Wasser zu schwimmen und zu tauchen, da außerdem etliche Schlingpflanzen und Seerosen das Weiterkommen schwer machen, genauso wie das fehlende Schwimmkönnen der Helden, welche teilweise kurz vor dem Ertrinken sind.

Doch eine gute Sache hat ihre Bewegung im und unter Wasser: Der Feind hat sie bisher noch nicht entdeckt.
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Sensemann

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[Part II] Red Hand of Doom
« Antwort #507 am: 17.04.2008, 00:24:40 »
Lyndwyn verfolgt weiter ihren Plan und will sich nun vor einer zufälligen Entdeckung schützen. Mit äußerster Vorsicht schwimmt sie unter den Steg auf, welchem die Wandler stehen und versteckt sich in der Ecke, welches das Haus hier bildet. Nun ist warten angesagt. Sie hofft das die seltsamen Widerstandskämpfer ungesehen auf diese Seite kommen.

Nach einigem Strampeln gelingt es Lilja tatsächlich, Mund und Nase über die Wasseroberfläche zu bekommen und tief einzuatmen, bevor sie auch endlich wieder eine stabile Position im Wasser zustande bekommt. Puh, was haben die Plattnasen sich sowas nasses ausgesucht! Na hoffentlich finden wir Nelke hier irgendwo...
Besorgt sieht das Mädchen, dass Jared immer noch darum ringt, die Oberfläche zu erriechen, doch sie weiß nicht, wie sie ihrem Liebsten am besten helfen soll. Die dunklen Schlieren, die auf ihrer Haut zu wabbern beginnen, wirken im schattigen Wasser noch gespenstischer, als an Land, und die Totenbeschwörerin taucht wieder ab und umkreist den jungen Mann, in der Hoffnung, ihm doch irgendwie hoch helfen zu können.

Während seine Panik immer größer wird, steigt auch seine Verzweiflung und seine Kraft im selbem Maße an. Irgendwann schafft es der junge Mann sich wieder über Wasser zu bekommen und vor dem ertrinken zu retten. Er atmet erleichtert aus, als er wieder in einer ruhigen Position ist.
"Was für ein Mist. Was erwarten die von mir, dass ich ein ausgebildeter Schwimmer bin? Scheiß rote Hand und die Elfen lachen sich ins Fäusten mit ihrem Pazifismus, während wir halb ertrinken. Hoffentlich entdeckt uns keiner. Wenn mich hier einer erwischt bin ich kalt gestellt. Hoffentlich geht es Lilja gut."
Jared schaut sich nach Lilja um und entdeckt sie genauso verzweifelt strampelnde wie er, doch als er merkt, dass sie wie er langsam wieder eine stabile Lage bekommen, überkommt ihn ein Gefühl der Erleichterung. Doch Aarani scheint es auch nicht besser zu gehen und er hofft, dass sie es ebenso schafft. Dann schwimmt er mit einigen kräftigen Zügen den Anderen hinterher, wenn er auch immer wieder seinen Kopf in Sorge um Lilja und Aarnai wendet.

Conina hat nichts anderes im Sinn, als Lyndwyn zu folgen. Doch sie kommt nicht drum herum kurz aufzutauchen und etwas Luft zu holen. Kurz taucht ihr Kopf auf, sie holt Luft und dann ist Conina auch wieder verschwunden.
Doch diesmal hat sie irgendwie den Zeitpunkt falsch eingeschätzt oder irgendetwas anderes, auf jeden Fall kommt sie nun kaum einen Zentimeter vorwärts und muss kurz darauf erfolgreich wieder auftauchen, um neu Luft zuholen.

Nachdem sie anfangs Probleme hatte von der Stelle zu kommen und bereits froh sein musste, nicht zu ertrinken, gelingt es Aarnai nun Lyndwyn hinterher zu schwimmen. Ohne viel Lärm oder hohe Wellen zu verursachen gleitet sie durch das Wasser. Noch immer ist ihre Kleidung schwer und die ungewohnte Tätigkeit kostet sie einige Kraft, doch allmählich gewöhnt sich die Wandlerin an das Schwimmen. Gemeinsam mit ihrer Verbissenheit den Gegnern Ajax' Tod heimzuzahlen, kommt sie dann auch ein gutes Stück vorwärts.

Storm läuft weiterhin am Boden entlang, auch wenn es für ihn so wirkt, als würde er sich mit der Geschwindigkeit einer Schnecke bewegen. Doch beim umblicken stellt er erstaunt fest, dass die anderen sogar noch langsamer sind. Doch wird er sie nicht retten können, da bis er bei ihnen ist, die Situation schon wieder ganz anders aussehen kann. Also gibt es für ihn nur ein Ziel, unbeirrt stapft er weiter Richtung Ostseite des Hauses.

Noch immer können sich die Abenteurer und Helden glücklich schätzen, dass der Feind so unnachsichtig ist und sie nicht bemerkt.
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« Antwort #508 am: 17.04.2008, 15:05:05 »
Nachdem sich die Druidin unter den Steg vor den Augen der Wandler in Sicherheit gebracht hat, schaut sie, wie weit zurück die anderen sind. Etwas erschreckt, stellt sie fest, dass niemand hinter ihr ist. "Sind die anderen so langsam?"

Die Totenbeschwörerin stellt erleichtert fest, dass ihr Liebster wieder an die Oberfläche gelangt ist, und schenkt ihm ein flüchtiges Lächeln. Für diese Aufmerksamkeit muss sie allerdings ihren Preis zahlen, denn als sie für einen Augenblick bewegungslos im Wasser verharrt ist, beginnt ihre Ausrüstung sie unaufhaltsam herabzuziehen, sodass das Mädchen sich rasch wieder unfreiwillig unter Wasser findet und erneut verzweifelt versucht, heraufzukommen.

Jared ist froh, dass anscheinend alle wieder in einem zügigeren Tempo voran kommen. Auch er selbst fühlt sich wieder wohl, doch dann wird er von dem Lächeln von Lilja abgelenkt und bemerkt im nächsten Augenblick wie sie anfängt zu strampeln und zu ertrinken. Seine konzentrierte Art zerbricht und er ist hin und her gerissen, was dazu führt, dass er anfangt heftig zu rudern, um nicht unter zu gehen. Dies gelingt ihm auch, doch er kommt weder vorwärts noch zu Lilja.

Conina fällt erst spät auf, dass sie, als sie wieder auftaucht, mit einem Mal wieder dort ist, wo vor wenigen Sekunden losgeschwommen war, was nur bedeuten kann, dass die Strömung sie den ganzen Weg zurückgeworfen hat, als sie Probleme hatte, sich überhaupt in Wasseroberflächennähe zu halten.
Nun schwimmt sie deshalb unter die Planken, um dort etwas Halt am Gebäude zu suchen und sich etwas auszuruhen.
Unterhalb des Holzes, dass sie vor den Bicken des Gegners schützen sollte, versucht Conina ihren Gefährten danach mit einer Hand und Kopf klar zu machen, dass es nichts bringt, um das Gebäude herumzuschwimmen. Dabei zeigt sie gen Westen und schüttelt mit dem Kopf.
Nachdem sie ein Stück vorwärts gekommen ist, scheinen die Bewegungen Aarnais nun gar nichts mehr zu bewirken. Immer heftiger bewegen sich ihre Arme, doch es scheint nichts zu bringen. Dafür erzeugt sie aber ein paar Wellen, bemerkt dies jedoch rechtzeitig, bevor irgendjemand sonst sie bemerkt hat. Dennoch gelingt Aarnai im Moment nicht mehr, als sich irgendwie über Wasser zu halten.

Storm läuft weiter, orientiert sich jetzt am Steg, der nun genau an seiner Seite ist. gleich wäre er in Position um den ersten Gegner überraschend anzugreifen. Doch noch musste er sich ein Moment gedulden, den der Rest war noch nicht in Position. Die Feinde hatten eine kluge Wahl getroffen, in dem sie einen derart schwer einzunehmenden Ort als Posten wählten, eine größere Truppe musste beim Versuch hier einzudringen zwangsläufig sterben.
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« Antwort #509 am: 19.04.2008, 11:21:30 »
Das Krokodil mit dem Namen Lyndwyn ist sich nicht im klaren darüber wie gut die Personen aus dieser Zweckgemeinschaft brauchen, um diesen kurzen Weg zu schwimmen. Eigentlich ist sie sich sicher, dass es nicht so schwierig sein kann. Aber sie weiß auch, dass sie in ihrer gegenwärtigen Gestalt fiel schneller schwimmt als ein normaler Mensch, daher ist sie noch nicht beunruhigt.

Jared will zurück schwimmen, um Lilja zu helfen. Doch er schafft es nicht seine stabile Lage zu halten, während seine voll gesogene Kleidung langsam weiter hinab zieht. Er versucht mit seiner Hand nach Lilja zu greifen, doch dies gibt ihm dem Rest und er wird langsam nach unten gezogen. Panik tritt in seine Augen und er versucht verzweifelt nicht unter zu gehen.

Keuchend, auch wenn sehr darum bemüht, die Lautstärke so niedrig wie möglich zu halten, taucht Lilja erneut auf und schnappt gierig nach Luft. Ein wenig desorientiert, bemerkt sie zunächst, dass Jared wieder Schwierigkeiten bekommt, und Aarnai auch noch. Die Schwimmpartie lässt sie immer unruhiger, um nicht zu sagen panischer, werden, weil sie ernsthafte Angst hat, dass ihr Liebster, die Wandlerin oder sie selbst für immer vom See verschluckt werden könnten.
Coninas hektische Zeichen fallen der Karrn noch ein wenig später auf, und so blöd sie das auch finden mag, muss sie der Waldhüterin recht geben. Verflixt nochmal, die hat auch noch recht. Dieses Geplantsche hilft uns nicht weiter.
Im Wasser rituelle Kreise zu zeichnen, ist ein ganz neues Erlebnis für die Totenbeschwörerin, die es sehr ulkig und störend findet, dass die Zeichen schneller verlaufen, als sie sie mit dem Finger ziehen kann - doch ihr leiser Ruf findet seinen Weg nach Dolurrh und reißt Kersh, den im Tode der Knochenlöwenlegion verpflichteten Oger, aus seiner apathischen Ruhe.
Eine mächtige, fast hautlose Hand durchbricht die Oberfläche des Sees und greift in die Luft, gleich neben dem bewachten Steg - dann senkt sie sich und findet am Rand des Steges halt. Der ersten folgt gleich die zweite machtvolle, groteske Pranke, die fest eine Keule umklammert, und zusammen beginnen die Gliedmaßen den dazugehörigen schweren, verwesenden Leib hochzuzerren, damit der Legionssklave wieder einmal seine Bestimmung erfüllen kann.

Allmählich bekommt Aarnai einen Krampf in den Armen, nachdem sie nun schon lange versucht, sich über Wasser zu halten. Sie merkt, dass ihre Kräfte nachlassen und plötzlich beginnt sich auch Wasser zu schlucken. Wild schlägt sie mit Händen und Füßen um sich um sich vor dem Ertrinken zu schützen, was nicht nur Nichts hilft, sondern auch noch große Wellen erzeugt und alles andere als unauffällig ist.

Scheinbar hat jemand das Signal zum Angriff gegeben, also lässt sich Storm auch nicht lange bitten. Er beginnt aus dem Wasser aufzutauchen und hochzuklettern, um dann direkt neben dem Wandler zu stehen. Er hofft, dass Lyndwyn das Signal auch mitbekommen hat, den ansonsten würde er gleich gleich zweien gegenüberstehen und Lyndwyn würde als Krokodil immer noch irgendwo im Wasser liegen. Während er sich hochzieht, läuft das Wasser in Strömen aus seinem Körper heraus, hatten sich doch vorher alle Hohlräume mit Wasser gefüllt.
Nach dem er sich hochgezogen hat, zögert Storm keinen Moment die mögliche Überraschung seines Gegners auzunutzen. Ohne sich lange damit aufzuhalten eine Waffe zu ziehen, schläft er dem Wandler seine stachelige Faust gegen das Becken.

Völlig überrascht versucht der Wandler vor Storm noch seine Waffe zu ziehen, doch muss sich durch die schweren Faustschläge geschlagen geben und geht rückwärts fallend ziemlich laut und unsanft zu Boden, wobei er noch einmal kurz aufschreit und dann den Angriffen der Kriegsknecht entgültig erliegt und stirbt.
Doch auch ohne den Schrei sind die Gegner bereits in Alarmbereitschaft, nachdem sie Lilja und auch Aarnai bemerkt haben und laut brüllend, scheinbar Alarmrufe, und hastig ihre Waffen ziehen.
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