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Autor Thema: [IC] Visiting Hours  (Gelesen 76912 mal)

Beschreibung: Act I - Hollow Winds - Chapter 2

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Mr. Parker

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[IC] Visiting Hours
« Antwort #135 am: 11.06.2008, 14:42:50 »
Auch Christopher macht einen Panikartigen Satz in Richtung der Tür, als er nach Bruchteilen von Sekunden realisiert, was sich dort im Aufzug zu befinden scheint. Als sich die Tür nicht öffnen lässt beginnt er mit aller Gewalt dagegen zu pressen, da er keinen anderen Ausweg aus dieser Situation zu erkennen vermag. "Verdammt! Wir sitzen in der Falle! Ich muss... Wir müssen hier raus..." Adrenalin durchflutet seinen Körper. Seine Pupillen weiten sich. Mit einem Gesichtsausdruck, wie man ihn bei dem sonst relativ abgeklärten Mann nicht kennt, brüllt er den Mechaniker in seiner Todesangst an. "Komm schon und hilf uns! Drück die Tür auf, verdammt nochmal!" Immer wieder hämmert er mit aller Macht gegen die Tür.

Jess

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[IC] Visiting Hours
« Antwort #136 am: 11.06.2008, 14:59:05 »
"Verdammt!" flucht Jess als er gegen die Tür prallt, doch der junge Mann hat keine Zeit sich über die Schmerzen weiter aufzuregen, denn die Geräusche hinter ihm verheißen nichts gutes. Er stemmt sich gegen die Tür und als er kurze Zeit später Hilfe von Parker bekommt, ruft er zu den Anderen.
"Helft uns, wir müssen hier raus. Einen anderen Weg gibt es nicht."
Jess stemmt sich gegen die Tür, immer noch von purer Angst erfüllt, und versucht mit Parker die Tür zu öffnen, während er auf weitere Hilfe hofft.

Nicholas

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[IC] Visiting Hours
« Antwort #137 am: 11.06.2008, 15:10:28 »
Als die ersten beiden Männer es nicht vermögen, die Tür aufzubekommen, lässt Nic so vorsichtig und gleichzeitig schnell wie möglich Thomas zu Boden sinken und stürzt sich ebenfalls auf die Türe, welche ihr einziger Ausweg zu sein scheint...
'Wäre da nicht der Fahrstuhl, welcher jetzt wieder ...' Nic will sich gar nicht umsehen, wie nah ihnen das Ungetüm bisher gekommen ist.
Stattdessen nimmt er alle Kraft zusammen, die er aufbieten kann und drückt ebenso gegen die Tür wie Parker und der Fremde es tun, um ihre scheinbar einzige Fluchtmöglichkeit zu öffnen.

'Weshalb sollen wir bereuen und Opfer darbringen...?' schießt es Nic durch den Kopf als er über die Worte des alten 'Verrückten' Mannes nachdenkt...

Æringa

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[IC] Visiting Hours
« Antwort #138 am: 11.06.2008, 20:07:39 »
Als die Goth sich umdreht, überkommt sie wieder einmal das Gefühl, in einem schrecklichen Traum gefangen zu sein, ohne Macht zu haben, aufzuwachen. Ihr Gehirn weigert sich vehement, das gesehene als das, was es ist, zu akzeptieren, doch sie weiß nur zu gut, dass es wahr sein muss. Dass der Albtraum real ist. Es immer bleiben wird...

Yuki stößt einen kurzen Schrei aus; ihre Gedanken überschlagen sich, doch genauso wenig wie ihre Leidensgenossen möchte sie an Ort und Stelle bleiben. Zu ihrem Schrecken sieht die junge Frau, dass die Tür nicht aufgehen will. "Gefangen?! Ausgeliefert?! Nein, nein, nein!"
"Öppna dig, du djävla dörren!*," befiehlt die Schwedin der unnachgiebigen Barriere und folgt Cristophers und Jaydens Beispiel, indem sie sich mit der Schulter gegen die Tür wirft - dass es weh tut und wohl einen hässlichen blauen Fleck, wenn nicht sogar einen Bluterguss geben wird, ist ihr angesichts der drohenden Gefahr völlig egal.

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Charge!

SH-01

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[IC] Visiting Hours
« Antwort #139 am: 12.06.2008, 01:11:17 »
Die Schwedin wirft sich gegen das kalte Metall, ohne etwas auszurichten. Doch nur eine Bruchsekunde später fährt ein rasender Körper wie ein Donnerkeil in die Gruppe und sprengt mit seiner bloßen Wucht die Tür auf, wobei die fünf Flüchtenden wie von einem Rammbock getroffen in alle Richtungen davongeschleudert werden und krachend gegen Wände und Boden prallen. Dann ist für ein paar Momente alles wie in einem bösem Traum: Die kreischenden Geräusche des Sanatoriums verebben zu einem fernen Rauschen und Klingeln, die grellen Lichtblitze leuchten gedämpft und nachschimmernd wie tanzendes Wetterleuchten und ein schwereloses Gefühl wie auf Watte umschließt den benommenen Körper.
Und in Zeitlupe, einem grotesken lebendigen Kunstwerk gleich, dreht sich das haarige, sehnige Ding auf verkrümmten Hinterbeinen um und fletscht die gewaltige Zähne der rattenhaft verlängerten Schnauze zu einem nur als blasses Echo vernehmbaren Schrei, und die glühenden Augen funkeln in einer schmerzverzerrten Fratze, die zu einer grausamen Karikatur des Doktors verkommen ist.
Doch dann reißt es die Welt wieder zurück in die Realität und Lärm, Schmerz und rasende Angst schlagen gnadenlos über den beiseite geworfenen zusammen. Æringa und Jess sind vom Aufprall durch die Tür in einen stockfinsteren Gang geschleudert worden, welcher unbehauen und klamm seine Finger nach ihnen ausstreckt. Auf der anderen Seite des Durchganges, noch immer im blasphemischen Sanatorium, rappeln sich gerade die anderen drei auf und sehen sich dem abscheulichen, mannsgroßen Rattenwesen gegenüber, dass einst Jarvis Nash war.
Es ist nicht der animalische Tötungsinstinkt in seinen glimmenden Augen, welcher die brüllende Angst tief in die zusammengekrampften Eingeweide der Gejagten schickt. Es ist der letzte, nicht zu leugnende Funke des Menschen darin.
Night falls...

Jess

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[IC] Visiting Hours
« Antwort #140 am: 18.06.2008, 19:51:53 »
Jesss Sicht verschwimmt mit einem Mal als er von der Kreatur getroffen und gegen eine Wand geschleudert wird. Alles fühlt sich für einen Moment weit entfernt an, fast vergessen und Jess fühlt sich als wäre alle seine Probleme weit entfernt.
Was? Was ist passiert?
Dringt trotzdem langsam...unglaublich langsam durch seinen Verstand und mit einem Mal kehren seine Sinne wieder, die Schmerzen und das schreckliche Bild vor seinen Augen. Er jappst erschrocken nach Luft und versucht sich aufzurichten, nach den Anderen zu schauen. Doch nur die Goth ist offensichtlich auf der anderen Seite des Ganges gelandet zusammen mit ihm. Er richtet sich taumelnd auf und versucht der Frau aufzuhelfen. Er flüstert dabei leise.
“Steh auf, wir müssen hier weg. Sofort. Ich weiß nicht, ob wir deinen Freunden helfen können.“
Eigentlich sollte ich abhauen, froh sein auf der richtigen Seite gelandet zu sein. Aber sie haben mir immerhin geholfen...aber wie könnte ich ihnen helfen.
Sein Blick schwankt zurück zu dem schrecklichen Wesen.
Was in Gottes Namen ist dieses Ding? Wo bin ich hier gelandet? So etwas kann es doch gar nicht geben, so etwas gibt es doch nur in schlechten Horrorfilmen und nicht in der Wirklichkeit.
Hadert sein Verstand immer noch mit sich selbst und sieht die ausweglose Situation der anderen Leute. Doch dann ruft er sichtlich panisch und mit zitternder Stimme ihnen zu.
“Einer von euch muss es ablenken. Wenn es in diesen Gang kommt, könnten wir einen Problem haben. Wir müssen uns aufteilen, damit er nur einer Person folgen kann und hoffen, dass wir es alle hier her schaffen. Also los!“
Jess würde sicher nicht den Helden spielen, außerdem wäre es der sichere Tod das Vieh zu ihnen zu locken. Er ergreift Yukis Hand und flüstert zu ihr.
„Wir müssen rennen und hoffen. Wenn das Monster hier rein kommt vor den Anderen sind sie geliefert.“
Er hofft die Frau würde es verstehen und zusammen mit ihm tiefer in den Gang laufen, notfalls würde er sich mitziehen, wenn er dazu überhaupt in der Lage ist.

Nicholas

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[IC] Visiting Hours
« Antwort #141 am: 18.06.2008, 20:15:13 »
Gleichzeitig mit Jess hebt auch Nic seinen Kopf, nachdem er an der Wand neben der Tür gelandet ist.
Vorsichtig richtet er sich auf, wackelig auf den Beinen doch bestimmt.
Langsam klären sich seine Sinne, als er erkennt, was da vor ihm steht...

 'Was ist nur mit diesem Arzt passiert, der sich für seine Patienten so eingesetzt hat...' fährt es Nic durch den Kopf, als er eine Idee hat.

Er richtet sich nochmals auf, blickt Parker an und Thomas, ob sie bereit sind, in den Gang zu eilen, wenn sich eine Möglichkeit bietet.
Dann schallt Nics Stimme durch den Gang, ganz so als wolle sie sicher gehen, diesen letzten Funken Mensch zu erreichen, der in dem Untier steckt:
"Dr. Nash!! Die Patienten... Sie müssen ihnen helfen...." ein Hustenanfall schüttelt an Jaydens Körper, als seine Hand langsam auf die Person deutet, die mit blutüberströmtem Gesicht an der Wand kauert und nun lediglich sporadisch den Kopf gegen den Verputz schlägt.
"Helfen sie ihnen, Doktor. Sie sind der einzige, den sie noch haben..." flehend blickt Nic die Gestalt vor ihm an, die sich bei seinen ersten Worten zu ihm umgedreht hat.

Dann beginnen die bangen Sekunden, wo Nicholas wartet, wie Dr. Nashs Reaktion ausfällt.
Zur Not müsste er an dem ... Nic fällt gar keine Bezeichnung dafür ein ... Ding vorbeilaufen und einfach immer weiterlaufen, doch dann würden sie Thomas verlieren...

Æringa

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[IC] Visiting Hours
« Antwort #142 am: 18.06.2008, 20:27:38 »
Das Gefühl kommt der Goth bekannt vor. Gedämpfte Geräusche, zu scharfe Kontraste, eine Art unsichbarer Nebel im Kopf. Ein Gefühl der Unwirklichkeit. Und zugleich das panikaufwirbelnde Wissen, dass es dennoch wahr ist.
Yuki lässt sich von Jess wieder auf die Beine helfen, doch mit geweiteten Augen, leicht geöffnetem Mund und abwesend wirkend, starrt sie zurück, auf das unmögliche Geschöpf, und ihre Leidensgefährten dahinter.
Als der junge Mann sie mitziehen will, wehrt sich die ehemalige Medizinstudentin zunächst vehement. "Nein! Wir haben schon Kay verloren an ein Monster! Wir müssen sie da raus kriegen!" Es fällt ihr allerdings schwer, lange gegen die Panik anzukämpfen, gegen das Bedürfnis, hier so schnell wie möglich zu verschwinden. Die Hand, die Jess ergreift, fühlt sich kalt und zittrig an.
Ihre ganze Kraft zusammennehmend, wartet die Schwedin eine Sekunde, wie Dr. Nash, oder was aus ihm geworden ist, auf Nics Worte reagieren würde.
Charge!

Jess

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[IC] Visiting Hours
« Antwort #143 am: 18.06.2008, 20:34:32 »
Als Jess widerstand bemerkt, die kälte ihrer Hand und die Worte von Yuki hört, hält auch er kurz inne.
Kay? War das nicht die Person, welche ich angeblich gesehen habe, in der Zelle. Das was nicht sein kann? Sie wurde auch von so einem Ding getötet? Aber was muss das für ein Wesen sein? Ich habe ihre Verwundungen gesehen. Jesss Verstand weigert sich ein Bild zu diesem Monster auszumalen und stattdessen dreht er sich mit einem Schwung um. Dabei bemerkt er den Versuch des Mannes und er schaut mit Schrecken in Richtung des Monster.
"Das...das ist verrückt. Das kann nicht klappen oder doch?" tönt er ungläubig und schaut immer noch fassungslos, um dann zu der Asiaten zu schauen.
Sie hatten ebenso Angst wie ich und trotzdem steht sie immer noch hier und ich ebenfalls, aber warum? Ich sollte rennen.
Doch keine Bewegung kommt in Jess Körper, da er keine Hoffnung hat die Frau mitzuziehen und alles von diesem Moment abhängig könnte. Er tritt einen Schritt näher an Yuki heran, um sie vielleicht beim Scheitern des Versuchs zu retten.
Sein Blick bleibt auf das Monster gerichtet.

SH-01

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[IC] Visiting Hours
« Antwort #144 am: 19.06.2008, 15:30:02 »
Es ist wie ein Wunder inmitten des tobenden Chaos, doch tatsächlich scheinen Jaydens Worte irgendwo in dem Ding, das auf pervertierte Art und Weise noch immer der Psychiater sein muss, einen wunden Punkt getroffen zu haben; eine Stelle an der sich Pflichtbewusstsein, Schmerz, Hingabe und Furcht vereinen und die durch jahrelange Belastung geschwächt wurde.
Beinahe meint man, in den glühenden Augen der verkrümmten Monstrosität ein Flackern von Unentschlossenheit zu erkennen und für einen kurzen Augenblick wendet sich Nash von dem rettenden Durchgang ab und tappt zwei halbe, unkoordinierte Schritte in Richtung der Amok laufenden Patienten, die nun bereits in mörderischer Absicht selbst wie Raubtiere übereinander herfallen und sich gegenseitig mit bloßen Händen zerfetzen. Doch für die fünf Fliehenden ist der Weg frei - zumindest für die paar Sekunden, die Nicholas Trick ihnen im Angesicht von stählernern Klauen und Zähnen geschenkt hat.
Night falls...

Nicholas

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[IC] Visiting Hours
« Antwort #145 am: 19.06.2008, 16:31:36 »
"Helfen sie Ihnen Doktor Nash. Bitte, sie haben das nicht verdient hier alleine gelassen zu werden." die Stimme Nicholas' ist bittend, verleiht den Worten, die er bereits gesagt hat einigen Nachdruck.
Dann nickt der Mechaniker Christopher und Thomas zu und läuft los, wobei er so wenig Aufmerksamkeit wie möglich auf sich zu ziehen versucht.

Mr. Parker

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[IC] Visiting Hours
« Antwort #146 am: 19.06.2008, 22:26:28 »
Christopher, der vorsichtig aufgestanden ist, während der junge Mann auf Nash eingeredet hat, lehnt noch an der Wand. Etwas benommen verfolgt er Nics Versuch, das Untier von ihnen abzulenken. Als er bemerkt, das Nash sich abwendet, zögert er nicht lange und packt die Gelegenheit beim Schopf. Krfätig stößt er sich von der Wand ab und hechtet in Richtung Ausgang, der für wenige Augeblicke frei zu sein scheint. Gehetzt wartet er darauf, dass auch Nic endlich durch die aufgebrochene Stahltür eilt. "Thomas?!" "Komm schon. Beeil dich!" schreit der angeschlagene Mann mit verzeifelter Stimme.

Æringa

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« Antwort #147 am: 19.06.2008, 22:44:26 »
Yuki ist wirklich erstaunt, dass Nics verzweifeltes Einreden auf Dr. Nashs verbliebene Spur der Menschlichkeit einzureden, tatsächlich gefruchtet hat. Ungläubig folgt sie dem Rattenwesen mit dem Blick, bevor ihre Gefährten losrennen.
"Mr. Craig! Sie auch, los!," schreit die Goth dem völlig geschafften Detektiv zu, hin- und hergerissen zwischen dem Drang, dem Ruf des Gewissens zu folgen und dem Mann irgendwie zu helfen, und dem Bedürfnis, schlichtweg die Gelegenheit zu nutzen und zu rennen.
Der Instinkt gewinnt die Oberhand, und die junge Frau gibt Jess' Zerren nach, um selbst mit überdurchschnittlicher Flinkheit die Flucht anzutreten, in den dunklen Gang, das schreckliche Bild der Monstrosität immer noch vor den starr wirkenden Augen habend.
"Auch hier... sie sind überall... was sollen wir nur tun?!," denkt und murmelt die Schwedin vor sich hin.
Charge!

Jess

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[IC] Visiting Hours
« Antwort #148 am: 20.06.2008, 00:31:57 »
Jess schaut einen Moment ungläubig als das Rattenwesen wirklich auf die Worte des Mannes reagiert. Er verharrt einen Moment völlig bewegungslos auf der Stelle.
“Unglaublich...eigentlich nicht mehr als diese Monstrosität. Verdammt ich muss hier einfach raus...verdammt ich will hier einfach raus...in was für einer Freakshow ich auch immer gelandet bin, dass kann nicht normal sein.“
Erst als Jess die Worte von Christopher hört, reißt er sich aus der Trance und sofort kehrt der Fluchtinstinkt wieder zumal die Anderen jetzt endlich eine Chance haben. Er ruft ebenfalls.
“Los kommt endlich, wir müssen hier raus.“
Zu seinem Glück scheint auch endlich Yuki seinem Zerren nachzugeben und er rennt ebenfalls los, weiter in den Gang hinein, weg von dem Monster und hoffentlich der Freiheit entgegen.

SH-01

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[IC] Visiting Hours
« Antwort #149 am: 23.06.2008, 19:18:06 »
Beinahe verpasst der überforderte Thomas Craig die wankelmütige Gunst der Stunde die das Ablenkungsmanöver beschert hat, doch auch ihm gelingt schließlich schnaufend die Flucht in den Tunnel, ehe der pervertierte Doktor Nash auf ihn aufmerksam wird.
In rasender Eile rennen die fünf durch den offensichtlich natürlichen aber seltsam gleichförmigen Gang, keine Abzweigung zwingt sie zu Entscheidungen, nur weg von dem Hort des Wahnsinns. Doch schon nach wenigen Metern hat der uralte Felsboden die Fliehenden mit wabernder und vollkommener Finsternis verschluckt und immer wieder stürzt einer von Ihnen oder reißt sich die Haut am scharfkantigen Stein auf. Der fleigende Atem hallt wie in klagender Chor von den röhrenartigen Wänden wieder und das Herz schlägt donnernd und schmerzend in den Hälsen.
Dann plötzlich spürt Æringa, die schnellste der fünf, aufplatschendes, eiskaltes Wasser um ihre Beine, welches im abschüssigen Gang auf ganzer Breite zu stehen scheint und fast stürzt die Schwedin in die nach feuchter Verwesung stinkende Brühe. Und schon hallt durch den Gang das rasch näherkommende Schnüffeln, begleitet vom Kratzen scharfer Klauen auf rauhem Höhlenboden, was den Flüchtenden wie Nägelgekreisch auf Schultafeln durch die Glieder fährt.
Night falls...

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