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Autor Thema: [IC] Visiting Hours  (Gelesen 76808 mal)

Beschreibung: Act I - Hollow Winds - Chapter 2

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Jess

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[IC] Visiting Hours
« Antwort #165 am: 09.07.2008, 16:15:28 »
Jess taucht in das kalte, nachschwarze Wasser ein. Doch der junge Mann hat einfach nicht damit gerechnet wie schlimm dieses Tortur für seinen Körper werden würde. Denn das kalte Wasser sticht überall auf seiner Haut und die unergründliche Schwärze lassen seinen Puls vor Angst in die Höhe schnellen. Eine regelrechte Panikattacke befällt ihn, weswegen seine Schwimmversuche in einem panischen Gestrampel enden, welche ihn nur noch mehr seiner Kraft kosten und noch mehr erschöpfen. In seiner Angst will er fast schon nach Luft schnappen, doch im letzten Moment ergreift ihn die Strömung und verhindert diese Dummheit, welche ihm das Leben gekostet hätte.
Sein Körper wird von der Strömung regelrecht durch das Wasser gezehrt, gegen die Wände geschleudert und seine Haut droht durch die scharfkantigen Felsen aufgeschnitten zu werden. Mit viel Mühe und unter großen Aufbringen seiner Willenskraft schafft es Jess irgendwie seinen Körper und seine Panik unter Kontrolle zu bekommen. Er kann allerdings kaum verhindern, dass die Steine seine Kleidung und ein wenig seiner Haut aufreißen, doch er verhindert wenigstens direkt von ihnen aufspießt zu werden. Doch je länger der Trip dauert, desto mehr schmerzen seine Lungen, brennen seine Muskeln und er fühlt sich als würde sein Körper jeden Moment kollabieren, sein Brustkorb bersten und sein Kopf platzen. Die Kontrolle über seinem Körper entgleitet ihm mit jedem Moment etwas mehr und sein Körper wird wieder ein Spielball der Strömung, während sein Bewusstsein langsam in die Schwärze gleitet.
“Ich werde hier sterben...verdammt ich werde sterben...nackt irgendwo in einem Gewässer, wo mich niemand findet...ich werde sterben...“
Doch diese Erkenntnis löst eine Panikattacke in dem jungen Mann aus, weswegen er erschrocken nach Luft schnappt und doch noch Wasser seine Lungen fühlt. Doch gleichzeitig reißt ihn die erbarmungslose Kälte aus seiner Lethargie. Mit letzter Kraft,  bricht er durch die Oberfläche und krallt sich an einem Stein fest. Sein gesamter Körper brennt wie Feuer und er will gierig die Luft einatmen, doch im selben Moment überkommt ihn ein würgendes Gefühl und er kotzt das Wasser in seinen Lungen aus. Schwächlich, mit kaum noch etwas am Leib und einigen blutigen Schnitten, klammert er sich am Felsen fest. Sein Körper hapert immer noch mit der körperlichen Belastung und ein leises, schmerzerfülltes Wimmern geht von dem jungen Mann aus.

Æringa

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[IC] Visiting Hours
« Antwort #166 am: 09.07.2008, 20:57:47 »
Die Goth fühlt und versteht kaum, was ihr Körper macht, während sie sich vom puren, tiefverwurzelten Überlebensinstinkt leiten lässt. Ihre Sportlichkeit kommt der jungen Frau zugute und bringt sie, zusammen mit dem rasenden Adrenalin, erstaunlicherweise sicher durch das rauschende, von spitzen Kanten und Felsen erfüllte Gewässer; dennoch ist diese wahnsinnige Schwimmpartie keine angenehme Erfahrung für Yuki, die schließlich entkräftet den Kopf aus dem strömenden Wasser reckt und keuchend einatmet.
Ihre Hände krallen sich verkrampft an den Fels, und schwer atmend versucht die ehemalige Medizinstudentin, aus dem stinkenden, herunterziehenden Wasser herauszukommen. Immer wieder spuckt sie die eklige Brühe aus, die ihr unterwegs in den Mund gelangt ist.
Die Schwedin hört Bewegungen in der Nähe, kann sie aber, benommen und in völliger Dunkelheit, keinem ihrer Gefährten zuorden. "Hey! Seid ihr alle hier?," ruft Yuki und zerrt sich weiterhin ins Trockene, "Nic... äh, Jayden? Christopher?  Ryan? ...Jess?" Die neuen Namen der Eingeweihten fallen ihr nicht sofort ein, und überhaupt fühlt die frierende 'Versicherungsprüferin', dass das Denken ihr gerade vor Panik, Kälte, schmerzenden Prellungen und Orientierungslosigkeit sehr schwer fällt. "Wo seid ihr? Alles okay? Wo ist das Ding?!"
Charge!

Nicholas

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[IC] Visiting Hours
« Antwort #167 am: 09.07.2008, 21:05:10 »
Kurz nachdem Yuki sich umblickt und Nics Namen ruft, taucht dieser einen Meter entfernt von ihr auf.
Auch auf seinem Gesicht hat die rasante Wasserfahrt Spuren hinterlassen. Ein Cut über dem Auge zeugt von einer nicht sehr sanften Berührung mit dem Felsgestein.
Mühsam hält der Mechaniker an einem kleinen Felsvorsprung fest, welches sich ihm eröffnet hat.
Nur langsam macht er die Augen auf, atmet langsam und tief ein und aus, um seinen noch immer hämmernden Puls zu beruhigen.
Mit der rechte streift er über sein Gesicht, spuckt noch einmal die Reste der stinkenden Brühe zurück, sodass lediglich der Geschmack des Gewässers in seinem Mund zurück bleibt.

Erschöpft, außer Atem und verunsichert blickt Nic sich um, um sich zu orientieren. "Wo sind wir hier? Wie kommen wir hier raus?" die Stimme des Mechanikers ist mehr ein Keuchen als eine feste Stimme und dennoch schwingt eine Spur weit Entschlossenheit in ihr mit, weiter vor diesem Untier zu fliehen, welches sie verfolgte...

Jess

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[IC] Visiting Hours
« Antwort #168 am: 11.07.2008, 12:07:34 »
Jess bleibt noch einige Augenblick einfach nur erschöpft am Felsen hängen, während sein Kopf sich immer noch nicht entschieden hat ihn in die Bewusstlosigkeit zu schicken oder endlich seine Sinne wieder zurückkehren zu lassen. Sein Kopf pocht schmerzhaft, seine Lunge brennt und sein gesamter Körper zittert vor Kälte, während gleichzeitig einige Schmerzen wellenartig seinen Körper durchfließen. Wie durch eine große Schicht Watte dringen die Worte seiner Retter an sein Ohr. Jess blinzelt einige Augenblicke ehe er ihren Wortgehalt wirklich verstanden hat und ihre Bedeutung in seinem umnebelten Kopf klar wird. Doch dann ringt er sich durch und antwortet erschöpft.
“Ich bin hier...aber ich...“ ein kurzen Moment ist nur ein Schmerzenswimmern zu hören “...ich...es schmerzt und brennt...ich glaube ich brauche Hilfe...schnell...“
Jess klammert sich mit aller Kraft am Felsen fest ohne einen echten Fortschritt zu machen, aber wenigstens scheint die Bewusstlosigkeit auszubleiben und er rutscht nicht wieder zurück ins Wasser. Sein verschwommener Blick schweift allerdings hilfesuchend und leicht panisch durch die Höhle, um irgendjemand zu entdecken oder etwas zu erkennen.

SH-01

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[IC] Visiting Hours
« Antwort #169 am: 11.07.2008, 13:50:03 »
Doch es ist stockfinster in der Höhle, deren Ausmaße keiner der Geflohenen zu bestimmen mag, anhand des Echos jedoch immerhin mehr zu sein scheint als eine kleine Luftkammer. Aber was ist, wenn es sich um ein undurchdringliches Gewirr von Kammern handeln, völlig ohne einen Ausgang an die Oberfläche?! Gefangen in der Finsterniß vergessener Zeitalter oder gar ein Schacht in ungenannte Tiefen der Erde? Und warum antworten Thomas und Richard nicht?!
Night falls...

Mr. Parker

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[IC] Visiting Hours
« Antwort #170 am: 11.07.2008, 22:04:13 »
Doch in dem Moment ist ein lautes Plätschern, das an den Höhlenwänden immer wieder und wieder zurückgeworfen wird zu vernehmen. Christopher, der wohl länger als er sich es gewünscht hat in der Kalten Brühe zubringen musste taucht mit panischen schwimmbewegungen, die das Wasser nur so aufwühlen inmitten der anderen auf. Flache schnelle Atemzüe saugen mit einer Urgewalt, die nur noch das nackte überleben zu sichern versucht Luft in die zusammengepressten Lungen und drücken das Wasser aus den Atemwegen.

Es dauert einen Moment, bis er realisiert, dass er nicht mehr Gefangener der reißenden Fluten , sondern, zumindest vorerst, gerettet ist.

Dann tastet er im Dunkeln... "Æri? Bist du hier?" Die junge Frau versteht vielleicht seine Aufregung. Schließlich war sie kurz dem Abtauchen noch fest an seinen Arm geklammert, doch dann plötzlich verschwunden...

Æringa

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[IC] Visiting Hours
« Antwort #171 am: 12.07.2008, 22:43:32 »
"Rich... Christopher?!" Ein wenig Erleichterung klingt in Yukis Stimme mit, aber eben nur ein wenig. Die nassen, klebrigen Haare wischt sie sich aus dem Gesicht und strengt mit aller Kraft die Augen an, in vergeblichem Versucht, die Dunkelheit zu durchdringen.
"Hey, wo seid ihr alle?! Ryan?! Seid ihr verletzt?!" Die Goth bewegt sich, ohne aufzustehen, ein kleines Stück auf das unsichtbare Felsufer zu, um dort, wo sie die Stimmen der anderen hört, notfalls zu Hilfe zu eilen. Hilfe könnte allerdings sie selbst gut gebrauchen, kaum medizinische, denn zum Glück ist sie nur mit einigen blauen Flecken davongekommen, sondern jemanden, der sie geistig stützen könnte.
"Es ist schlimmer als ein Albtraum! Wo sind wir? Wie kommen wir hier raus?"
Charge!

Jess

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[IC] Visiting Hours
« Antwort #172 am: 13.07.2008, 22:42:31 »
Jess liegt immer noch schmerzend und mit dröhnend Kopf am Felsen, wo er sich mit aller Kraft fest klammert. Allein in der Dunkelheit, während die Stimmen der Anderen langsam an sein Ohr dringen. Aber anscheinend hat ihn Niemand gehört oder war es etwas Anderes? Sein Verstand fühlt sich im Moment wie Watte an und er versucht sich am Stein etwas nach oben zu ziehen, etwas näher an das Land heran.
“Haben es alle geschafft? Aber war da nicht noch ein dritter Mann? Warum hilft mir keiner? Es schmerzt so sehr...so...ich muss endlich raus aus diesem eiskalten Wasser...aus diesem Alptraum...“
Während er immer noch etwas kraftlos am Felsen hängt, versucht er noch einmal tief einzuatmen, um auf sich aufmerksam zu machen.
“Ich...bin hier drüber und...verdammt ich brauche Hilfe...ich glaube es ist was ernstes...zumindest schmerzt es...mir ist so kalt...und ich habe kaum noch Kraft...“
Jess verstummt wieder und sammelt Kraft, denn er möchte endlich aus dieser Kälte heraus.

Æringa

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[IC] Visiting Hours
« Antwort #173 am: 13.07.2008, 23:29:49 »
"Warte... bin gleich da," verspricht Yuki und tastet sich langsam und vorsichtig in die Richtung vor, aus der Jess' Stimme gekommen ist. Für einen Augenblick verharrt sie an Ort und Stelle und fragt sich, ob sie wirklich diesem wildfremden Mann helfen soll, ob sie überhaupt irgendeinen Grund hat, ihm nicht zu mißtrauen. Unschlüssig ringt sie mit sich selbst, gibt aber letztendlich dem Mitgefühl nach, das die verzweifelte Stimme des jungen Mannes in ihr geweckt hat. "Wenn er uns verrät, werden wir eh nicht überleben, in diesem kalten, nassen... Grab."

"Hier! Nimm meine Hand," sucht die Goth tastend nach Jess Händen, als sie glaubt, ihn erreicht zu haben, und wenn sie diese fühlt, versucht sie, den Verletzten aus dem kalten stinkenden Wasser zu ziehen.
Charge!

Jess

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[IC] Visiting Hours
« Antwort #174 am: 14.07.2008, 00:51:07 »
Ein Funken Hoffnung keimt in Jess auf, als doch noch jemand auf seine Stimme reagiert. Vorsichtig und angestrengt hebt er den Kopf, um in die Dunkelheit zu starren. Seine Hand lässt kurz von dem Felsen ab und Jess streckt sie in die Dunkelheit, blind umhertasten bis er plötzlich die Hand von Yuki spürt. Ein Funken menschlicher Wärme. Er umfasst ihre Hand und versucht mit ihrer Hilfe endlich das eiskalte Wasser verlassen. Mit dem letzten Rest seiner Kraft versucht er es ihr so leicht wie möglich zu machen und schafft es letztendlich an das Land. Sein Körper schmerzt und Jess lässt sich erschöpft auf den Boden sinken, wo er sitzend verharrt. Sein Körper ist übersäht mit einigen Schnitten, wobei er auch einige im Gesicht hat. Allerdings ist nun auch für jeden sichtbar, wenn er nah genug ist, dass die Kleidung durch den Ritt völlig zerfetzt wurde und Jess nackt ist. Dieser ist allerdings zu fertig, um das wirklich zu merken. Er ist einfach nur dankbar zu leben.
„Vielen Dank. Ich dachte schon...ich dachte schon ich muss doch noch sterben.“
Seine Stimme klingt immer noch angestrengt und unglaublich erschöpft.

Nicholas

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[IC] Visiting Hours
« Antwort #175 am: 14.07.2008, 23:32:29 »
Die Zeit, in der Yuki zu Jess schwimmt, versucht Nic sich in der dunklen Höhle umzusehen.
Die Kälte des Wassers zerrt an ihm und er versucht eine Stelle zu finden, an der er aus dem Wasser kommen kann.
Langsam tastet er sich in der Dunkelheit an der Wand entlang, fühlt und erahnt den Weg mehr als dass er ihn sieht.

"Vergesst nicht, dass wir hier auch noch raus müssen." Ganz so, als blicke er zum Himmel, versucht Nic die Höhe der Höhle abzuschätzen, so lange er sich im Wasser fortbewegt.

Dann findet er endlich eine geeignetere Stelle, zieht sich langsam auf den Absatz, wobei er bemerkt, dass er neben Yuki liegt, welche sich gerade um Jess zu kümmern scheint.

SH-01

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[IC] Visiting Hours
« Antwort #176 am: 19.07.2008, 16:28:14 »
Endlich retten sich die Überlebenden aus dem reißenden, eiskalten Wasser auf den vergleichsweise trockenen, zerklüfteten Höhlenboden, wo ihr bebender Atem vom Tosen des in die Tiefe stürzenden Flusses fortgerissen wird. In vollkommener Lichtlosigkeit ist es unmöglich, irgendetwas zu erkennen; die Augen sind vollkommen nutzlos in dieser unbekannten, wiederhallenden Kammer, die vielleicht noch nie ein Sonnenstrahl berührt hat. Und noch immer meldet sich Thomas nicht. Nur das ewige zornige Rauschen des Wassers und die beengende Schwere der undurchdringlichen Finsternis.
Night falls...

Nicholas

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[IC] Visiting Hours
« Antwort #177 am: 19.07.2008, 17:32:22 »
Vorsichtig, so gut es seine Sinne zulassen, versucht Nic sich aufzurichten, darauf bedacht, nicht gegen eine sehr niedrige Höhlendecke zu stoßen.

Dann tastet sich der Mechaniker in Richtung einer Wand vor, um sich irgendwo abzustützen zu können.
Daber setzt er sehr vorsichtig einen Fuß vor den anderen, um nicht wieder in die Wassermassen zu stürzen.

"Los, beeilt euch, wir müssen hier raus. Oder zumindest müssen wir feststellen, ob wir nochmal eine Runde Schwimmen müssen."

Æringa

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[IC] Visiting Hours
« Antwort #178 am: 19.07.2008, 22:23:31 »
"Wir... brauchen Licht... so wird das nichts," tastet die Goth sich in völliger Dunkelheit um. "Sorry. Ist sehr schlimm?," tippt sie dabei unwillkürlich Jess an und fürchtet, eine wunde Stelle erwischt zu haben.
Immer noch bangt die Goth um den verschollenen Detektiven und befürchtet bereits das Schlimmste. "Ryan?!," ruft sie noch einmal ohne wirkliche Hoffnung in die Dunkelheit. Nur das Echo antwortet ihr.
"Kannst du aufstehen," fragt die junge Frau den verwundeten Jess und versucht sich selbst aufzurichten und nach Wänden, an denen sie sich stützen und orientieren könnte, in ihrer Nähe zu fühlen.
Charge!

Jess

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[IC] Visiting Hours
« Antwort #179 am: 19.07.2008, 23:49:23 »
Jess beißt die Zähne zusammen als Yuki ihn antippt, aber er lässt keine Silbe über seine Lippen kommen, da er die Frau nicht beunruhigen möchte. Allerdings braucht er einen kurzen Moment ehe er seine Stimme wiederfindet. Zwischen den Zähnen hervor gepresst, antwortet er Yuki.
„Ich...ich weiß es nicht...es schmerz nur...sehr...ich glaube aber ich kann aufstehen...ich hoffe es...“
Unschlüssig, ob er es wirklich kann, steht Jess vorsichtig auf. Allerdings durchzucken immer wieder Schmerzen seinen Körper, wenn er sich abstützen will. Man hört nur eine leises schmerzvolles Wimmern, während er sich immer wieder aufrichtet.
Als er endlich steht, schaut er in die Dunkelheit und spricht.
“Ich...denke ich kann gehen...zumindest stehen geht, aber ich weiß nicht, ob ich im Dunkeln so gut voran komme.“
Er schaut sich verwirrt um und blinzelt mehrmals bis er sich sicher ist, dass es wirklich nur stockfinster ist.

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