• Drucken

Autor Thema: [IC] Visiting Hours  (Gelesen 76566 mal)

Beschreibung: Act I - Hollow Winds - Chapter 2

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Mr. Parker

  • Beiträge: 431
    • Profil anzeigen
[IC] Visiting Hours
« Antwort #180 am: 22.07.2008, 18:57:33 »
Als Christopher die Stimmen der anderen wahrnimmt und bemerkt, dass Æri auch unter ihnen ist beruhigt er sich wieder etwas. Ein schwaches keuchen ist zu vernehmen und während er versucht an Land zu gelangen rutscht er, auf Grund seiner Erschöpfung, kurz nocheinmal in die eiskalten Fluten, aus denen er beinahe nicht enrkommen wäre. Mit zusammengebissenen Zähnen fängt er an zu sprechen. Sind wir in Sicherheit? Haben es alle geschafft?" fragt er in die Dunkelheit. "Wo sind wir hier nur wieder hingeraten...

SH-01

  • Moderator
  • Beiträge: 1110
    • Profil anzeigen
    • Der Cthulhu Blog
[IC] Visiting Hours
« Antwort #181 am: 22.07.2008, 23:40:28 »
In diesem Moment, Parker ist nur ein paar Schritt aus dem reißenden Wasser herausgekommen, stolpert der ehemalige Antiquar über etwas, das reglos auf dem zerklüfteten Höhlenboden liegt. Etwa mannsgroß, doch kalt und haarig-nass; nachgiebig und nach Fäulnis stinkend...kein Zweifel, er war soeben in der beengenden Dunkelheit lang über einen alten Kadaver gefallen, seine Finger hatten sich deutlich durch die zerfallende Haut gebohrt und waren in das glitschige, halbverweste Fleisch gedrungen...!
Night falls...

Mr. Parker

  • Beiträge: 431
    • Profil anzeigen
[IC] Visiting Hours
« Antwort #182 am: 25.07.2008, 16:42:04 »
Sofort reißt er seine Hand zurück und bleibt für einen kurzen Moment erstarrt vor Schreck. "Was um alles in der Welt ist das!" ein Gefühl von Übelkeit steigt in ihm auf als er hastig wieder in Richtung Wasser stolpert und sich eilig seine Hand in der stinkenden Brühe zu waschen versucht. "Ab! Ab... ich muss das abwa..." in dem Moment kommt ihm ein Geistesblitz, warum das Wasser wohl zu so einer modrigen Brühe geworden ist. Kurzzeitig verliert er die Kontrolle über sich selbst, als ervon dem Gefühl der Übelkeit übermannt wird.

Æringa

  • Beiträge: 2357
    • Profil anzeigen
    • http://www.aeringa-jordsdottir.deviantart.com
[IC] Visiting Hours
« Antwort #183 am: 27.07.2008, 20:55:06 »
Als sie unweit entfernt in der Dunkelheit hektisches Plätschern hört, bleibt auch die Goth erschrocken still stehen.
"Was ist los?!," ruft sie in die Richtung, aus der die Geräusche kommen, während sich ihre Eingeweide vor aufsteigender Panik verkrampfen. "Ist das *Ding* schon hier?! Oder ist das nur Thomas?! Verflucht, verflucht soll dieser ganze Höllenritt sein!"
Charge!

Jess

  • Beiträge: 147
    • Profil anzeigen
    • http://luther-engelsnot.deviantart.com/
[IC] Visiting Hours
« Antwort #184 am: 29.07.2008, 20:51:22 »
Jess bleibt immer noch unschlüssig und von regelmäßigen Schmerzen gebeutelt stehen. Unsicher wie er sich verhalten soll, bleibt er einen Moment unruhig stehen, doch als er ebenso das hektische Plätschern hört, will er sich umdrehen. Schnell verdrängt er dieses Unternehmen wegen seines schlechtes Zustandes. Außerdem hat Yuki schon gefragt.
Er zittert leicht und versucht immer noch verzweifelt irgendetwas zu erkennen. Unsicher fragt er.
“Hat...hat irgendjemand einen Weg gefunden oder irgendetwas?“
Er fühlt sich zwar etwas unwohl bei der Frage, aber allein würde er es nie hier heraus schaffen, auch wenn er jetzt versucht sich vorsichtig voran zu tasten.

Nicholas

  • Beiträge: 916
    • Profil anzeigen
[IC] Visiting Hours
« Antwort #185 am: 29.07.2008, 23:28:54 »
Einige Sekunden, die ihm wie eine Ewigkeit vorkommen, tastet sich Nic nach vorne, Schritt für Schritt, darauf achtend, nicht ins Wasser zu fallen oder sich den Kopf an der Decke zu stoßen, dann plötzlich mach die Wand eine leichte Biegung und ein Frösteln zieht sich über Nics Arme: Kalte Luft von draußen lässt den Mann frieren.

"Hier, hier. Ich hab vielleicht was gefunden. Einen Weg nach draußen. Ich spüre einen Luftzug." teilt er den anderen mit, die sich noch immer irgendwo hinter ihm befinden.
"Kommt, lasst uns erstmal an die frische Luft kommen. Ich hoffe, das Loch ist groß genug."
Sorgsam streckt er die Hand nach hinten aus, um den anderen zu helfen, ihn selbst erst einmal in der Dunkelheit zu finden.

Jess

  • Beiträge: 147
    • Profil anzeigen
    • http://luther-engelsnot.deviantart.com/
[IC] Visiting Hours
« Antwort #186 am: 30.07.2008, 00:56:06 »
Als Jess die Stimme von Jayden hört, keimt etwas Hoffnung in dem jungen Mann auf. Die Zähne zusammenbeißend und seine Schmerzen verdrängend, versucht er den Ort der Stimme auszumachen. Allerdings kann er sich ein Wort der Erleichterung nicht verkneifen.
„Gott sei dank. Ich hoffe es ist wirklich ein Weg nach draußen.“
Etwas unschlüssig wegen seiner noch fremden Gesellschaft, versucht er Jayden zu finden, um den Weg zu beschreiten, welchen dieser gefunden hat.
Ich hoffe ich komme hier raus, aber ich glaube ich brauche einen Arzt. Wer weiß, was ich mir getan habe und irgendwie ist es ziemlich kalt hier. Ich brauche endlich wieder etwas Licht. Ich weiß fast nicht mehr wie die Sonne aussieht.

Mr. Parker

  • Beiträge: 431
    • Profil anzeigen
[IC] Visiting Hours
« Antwort #187 am: 01.08.2008, 16:17:47 »
Der aufgebrachte Mann, versucht sich wieder zu beruhigen um die Panik in den anderen nicht noch weiter zu schüren. "Es ist alles in Ordn..." unterbricht er den angefangenen Satz. "Wir sollten lieber schnell hier verschwinden... ich bin hier auf etwas gestoßen... und das ist äusserst unangenehm." versucht er den anderen mit schwächlicher Stimme klar zu machen. Doch als er von Nics entdeckung hört, scheint das wieder einen funken Hoffnung in ihm zu wecken. "Ein Weg?! Sehr gut! Dann schnell hier raus!" hastig rappelt er sich auf, angetrieben von der kurz zuvor gemachten Entdeckung.

Nicholas

  • Beiträge: 916
    • Profil anzeigen
[IC] Visiting Hours
« Antwort #188 am: 03.08.2008, 16:33:22 »
"Okay, ich gehe vor." spricht Nic mit der Dunkelheit, aus der die Stimmen seiner Freunde kommen.

Dann versucht er den Rand des Loches zu ertasten, um sich hindurchzubeugen und dann hoffentlich irgendwann ans Tageslicht zu kommen. Dennoch verharrt er sofort nach dem Durchgang, dass sie alle beisammen bleiben.

Æringa

  • Beiträge: 2357
    • Profil anzeigen
    • http://www.aeringa-jordsdottir.deviantart.com
[IC] Visiting Hours
« Antwort #189 am: 07.08.2008, 23:43:27 »
Yuki beschließt lieber nicht zu fragen, was der Antiquar da entdeckt hat - ohne dieses Wissen wäre sie besser dran, vermutet sie, wenn sie übehaupt noch irgendwie "besser dran" sein könnte.
Jaydens Entdeckung verleiht der Goth einen Anflug von neuem Mut und Hoffnung, sodass sie sich entschieden vortastet; nach ein paar Sekunden hält sie jedoch inne. "Cristopher, Jayden? Jess? Wir... sollten uns an den Händen fassen, damit wir uns nicht verleiren," schlägt sie vor und sucht blndlings nach Cristophers und Jess' Händen. "Hat niemand von euch Thomas entdeckt?"
Charge!

Jess

  • Beiträge: 147
    • Profil anzeigen
    • http://luther-engelsnot.deviantart.com/
[IC] Visiting Hours
« Antwort #190 am: 10.08.2008, 12:32:44 »
Jess unterdrückt seinen Schmerzen weiter als sie endlich auf den Weg nach draußen sind. Allerdings tritt auch verstärkt eine Panik auf, da er immer noch keine Ahnung hat, was überhaupt passiert ist und langsam fragt er sich wie es überhaupt weitergehen soll. Anstatt jedoch in diesen Gedanken zu versinken atmet er mehrmals tief ein in der Hoffnung sich zu beruhigen.
Bei der Stimme von Yuki nickt er unscheinbar in der Dunkelheit und tastet unsicher bis er ihre Hand gefunden hat. Er schließt sie fest um die Hand der Frau, wodurch er sich noch etwas mehr beruhigt. Bei ihrer Frage jedoch schluck er.
„Nein...ich fürchte...“
Allerdings spricht er nicht weiter, sondern konzentriert sich darauf kein Hindernis darzustellen und folgt den Anderen.

Nicholas

  • Beiträge: 916
    • Profil anzeigen
[IC] Visiting Hours
« Antwort #191 am: 11.08.2008, 11:34:03 »
Erst jetzt scheint der Mechaniker zu realisieren, dass der oftmals behäbige Thomas nicht mehr hinter ihnen ist.
"Ich dachte, er ..." dann stockt der Mechaniker.
'Was nun? Sollen sie auf ihn warten? Das wäre irgendwann Selbstmord. Wer weiß, ob das Rattenvieh noch hinter ihnen her ist. Sie hatten einen guten Vorsprung, den sie nicht verbauen sollten.', denkt der Mechaniker, dennoch plagen ihn Gewissensbisse, den Freund, den er erst vor Kurzem kennengelernt hatte, einfach so hinter sich zu lassen.
Schweigend blickt er in die allumfassende Dunkelheit zurück, einige Sekunden auf ein Lebenszeichen von Thomas wartend, ohne wirklich selbst daran zu glauben.
Dann spürt Richard, den Nic an der Hand hat ein Ziehen. Nic hat seine Entscheidung getroffen, er wird nicht mehr auf Thomas warten und setzt seinen Weg fort.
Trauer quillt in dem ehemaligen Mechaniker auf, schon wieder einen Freund verloren zu haben.
'Es war meine Idee, den Gang entlang zu fliehen...'

SH-01

  • Moderator
  • Beiträge: 1110
    • Profil anzeigen
    • Der Cthulhu Blog
[IC] Visiting Hours
« Antwort #192 am: 12.08.2008, 00:09:27 »
Jede Sekunde die verstreicht lässt die Furcht zur Gewissheit werden: Thomas Craig hat es nicht geschafft. Der Privatdetektiv wurde von den gurgelnden Abgründen der unterirdischen Welt verschlungen und sein Leben - vor wenigen Tagen noch das eines ganz normalen Menschens - endete nach Erlebnissen voller unfassbarem Schrecken auf fürchterliche Art und Weise. Und die Welt dreht sich unbeirrt weiter...
Noch dreht sich die Welt, und es liegt möglicherweise in der Hand der Überlebenden für wie lange noch! Es ist der Überlebenswille und die lastende Aufgabe auf ihren Schultern, die sie weitertreibt. Im Stockfinstern der Höhle fassen sie sich an den Händen, ein kleiner Funke Beruhigung inmitten heulendem Grauens. Langsam, einer nach dem anderen pressen sie sich dann durch den schmalen, glitschigen Spalt der das Atmen abschnürt und mit dem Gewicht aller tausend Tonnen Gestein über ihren Köpfen zu pulsieren scheint. Doch schweigend, nur begleitet von ihren keuchenden Atemzügen, gelangen die Fliehenden schließlich hindurch.
Der Gang in dem sie sich nun befinden ist zwar um keinen deut heller, jedoch bemerken die zerschundenen Ermittler bereits nach wenigen vorsichtigen Schritten etwas, dass ihnen vor nur mühsam unterdrückter Erleichterung beinahe das Herz stehenbleiben lässt: Boden, Wände und Decken sind noch immer uneben und rutschig, jedoch viel zu einheitlich in ihren Ausmaßen um natürlich gewachsen zu sein! Und tatsächlich ertasten die zitternden Hände schon bald einen modrigen hölzernen Stützpfeiler, dann einen weiteren - sie befinden sich in einem alten Minenstollen! Schneller und schneller eilen udn stolpern die Flüchtenden nun immer dem kalten Luftzug, dem Sirenengesang von Freiheit und Normalität hinterher; alles Zeitgefühl hat die wummernden Herzen des verzweifelten Blindenzugs bereits verlassen, als endlich:
Licht!
Tatsächlich, es ist keine Täuschung der überforderten Nerven; es ist echt und sticht mit einer undenkbar Wohltuenden Helligkeit aus dem Durchbruch am Ende einer steilen, schlammigen Rampe in die Augen der Ermittler!
Licht. Sie haben den Ausgang gefunden!
Night falls...

Nicholas

  • Beiträge: 916
    • Profil anzeigen
[IC] Visiting Hours
« Antwort #193 am: 15.08.2008, 17:31:32 »
Als Nicholas den Stollen betritt blickt er sich ungläubig um, beinahe vergisst er, die anderen nachkommen zu lassen, beinahe hatte er vergessen, wie Licht aussieht, so sehr hat die Dunkelheit erneut an seinen Nerven gezehrt.
Erst nach einigen Augenblicken begreift er, dass sie nun den Ausgang gefunden haben, auf den sie so gehofft hatten. Jetzt mussten sie nur so schnell wie möglich weg von hier.

Langsam führt der Mechaniker seine Freunde in Richtung des Lichtes, während er anfängt zu überlegen, wohin sie nun sollen.
'Irgendwie müssen wir Roland kontaktieren'. Zumindest glaubte Nic, dass das das Beste im Moment wäre. Ansonsten würden sie den weiten Weg, den sie mit dem Auto hierher gemacht hatten, wohl zu Fuß zurücklegen müssen.
'Und dieser würde wohl länger als ein paar Stunden dauern', dachte Jayden.

Jess

  • Beiträge: 147
    • Profil anzeigen
    • http://luther-engelsnot.deviantart.com/
[IC] Visiting Hours
« Antwort #194 am: 17.08.2008, 19:46:58 »
Jess denkt nicht über den Verlust dieses Mannes nach, welchen er erst vor kurzen überhaupt getroffen hat. Er kannte ihn nicht und wird auch nie wieder in den Genuss kommen es zu tun, denn er war tot. Jess jedoch hat genug Angst, um sein eigenes Leben weswegen er einfach nur stur die Hand hält und sich durch das Dunkel tastet. Immer weiter einem möglichen Ausgang entgegen. Er versucht an nichts zu denken und einfach vorwärts zu kommen.
Nach einer unendlich erscheinenden Zeit in der puren Dunkelheit und dem beklemmenden Gefühl schon tot zu sein, in seinem eigenen Grab zu schlummern, spürt er die Pfeiler. Hoffnung keimt in ihm auf und er beschleunigt ungewollt seinen Schritt etwas. Immer weiter nach oben, dem möglichen Ausgang entgegen und dann trifft ihn das Licht unvermittelt hart in den Augen. Ungewollt kneift er sie zusammen und dennoch ist es im Moment das schönste, was er sich vorstellen kann. Nach ewigen Zeiten in Dunkelheit, in Gefangenschaft und in Ungewissheit, sieht er die Sonne wieder.
Er braucht einige Zeit bis er wieder einigermaßen sehen kann, aber dennoch zwingt die Sonne ihn immer wieder zum Blinzeln. Aber einen weitere Effekt hat das Licht auch. Erst jetzt ist offensichtlich, dass der junge Mann fast nichts mehr am Leib trägt.
Dies bemerkt Jess im ersten Moment nicht mal, da er einfach hier raus will, dem Licht entgegenstrebt.

  • Drucken