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Autor Thema: Sieben Schwerter der Sünde  (Gelesen 83342 mal)

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Brega

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Sieben Schwerter der Sünde
« Antwort #690 am: 08.08.2008, 06:06:05 »
Der Steinweise denkt eine Zeit lang nach, bevor er dem Elfen antwortet. Für ihn ist gibt es keine Alternative zur Suche nach dem Schwert, schließlich ist es auch eine Prüfung seines Gottes.

"Wenn sie das Schwert nicht für sich wollen und wir es dem Tempel zurückgeben können, sollten wir ihre Hilfe annehmen. Wir sind noch zu viert. Oder zu dritt? Wer weiß, in welche verdammte Flamme die Motte geflattert ist." Unzuverlässig, diese Desna Priester. Flatterhaft und... ach was solls.
"Ventus ist jedenfalls weg, der kommt nicht wieder. Thalin ist tot. Soar ist gefangen. Und das Haus ist eine einzige, entschuldigt, beschissene  Fallgrube."

Nach einem tiefen Zug an seiner Pfeife fügt Brega mit kalter Stimme, den Blick auf den Tisch fixiert hinzu. "Wenn sie das Schwert für sich selbst wollen oder ganz andere Absichten haben, will ich die beiden aber auch nicht im Rücken wissen..." Seine Augen suchen die des Narbigen, der sich wie meistens bisher zurückgehalten hat, als er die letzten Worte verklingen lässt, ohne sie auszusprechen.

Zon-Kuthon

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Sieben Schwerter der Sünde
« Antwort #691 am: 08.08.2008, 09:08:34 »
Trotz den Behauptungen des Zwergs, ist Dolores wohl furchteinflössend genug, dass ihr zunächst niemand verraten will wo die Taverne zu finden sei. Doch als sie ein Geistesblitz trifft und ihr den vollen Namen enthüllt, fällt es der Tiefling nicht schwer die Taverne zu finden. Allerdings hat es gedauert einen Nüchternen anzutreffen, der auch noch den Weg wusste, also kommen Dolores und EhPut'Ki erst in den Morgenstunden im Abgesoffenen Aboleth an.
Die Taverne befindet sich in einem ruinösen Turm, der sich vermutlich genauso tief in die Klippenflanke erstreckt, wie er sich in die grauen Morgennebel erhebt. Glatte Steinstufen einer finsteren Wendeltreppe führen hinab in das Gasthaus. Der Ort ähnelt wohl  eher den Gewölben unter Schloss Korvosa, als dem Zugang einer gemütlichen Taverne. Doch schon bald kommt ihnen der süße Duft von Tabak entgegen Nasen und sie können das Klirren zusammengestoßener Krüge in der Finsternis vernehmen. Dann öffnet sich lautstark eine schwere, eisenbeschlagene Tür und das goldrote Licht einer Feuerstelle durchbricht die vorherrschende Schwärze in dem kaltfeuchten Treppenhaus. Die unförmige Silhouette der Person die den beiden Einlass in die gut besuchte Schankstube anbietet steht noch immer auf der Schwelle. Der Mann begrüßt sie freudig mit einem breiten Grinsen in seinem bestialischen Gesicht. Er hat die zerfledderten, kammartigen Ohren der Echsenmenschen des Blutschwurtals, die geheimnisvoll funkelnden Augen der Elfen des Mieraniwaldes und die dunkle Körperbehaarung eines Grottenschrats. "Willkommen! Setzt euch! Trinkt Wein und würfelt mit uns!"

Aerendil Galadhon

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Sieben Schwerter der Sünde
« Antwort #692 am: 08.08.2008, 20:38:35 »
Zu später Stunde begibt sich auch der Elf zur Nachtruhe, um ausgeruht genug den nächsten Tag in Angriff nehmen zu können. Wie üblich wirkt er jedoch den Schutzzauber vor der Tür ihres Schlafsaals, um in der Nacht keine unliebsamen Überraschungen zu erleben.

Den nächsten Tag beginnt der Elf schließlich wie üblich in sein schwered, in Drachenleder gebundenes Zauberbuch vertieft, um die Zauber für den kommenden Tag auszuwählen.

EhPut'Ki Cha

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Sieben Schwerter der Sünde
« Antwort #693 am: 09.08.2008, 10:55:20 »
EhPut'Ki schaut den Ort dieser Taverne skeptisch an. "Nun, was für eine ungemütliche und wenig einladende Taverne haben wir denn hier. Die wird wohl voll mit Raufbolden und Betrunkenen sein" denkt er sich so, als er den heruntergekommenen Turm sieht, behält aber vorerst seine Gedanken für sich. Und als sie die Treppe absteigen und ihnen die Gerüche von Tabak und die Geräusche der wohl berrauschten Gäste entgegenkommt, fühlt er sich in seinen Vermutungen bestätigt. Unsicher schaut er kurz zu Dolores, geht aber vorsichtig die Treppe hinab und bleibt dann vor der Tür stehen mit einem etwas unwohlen Gefühl über die hier herrschende Dunkelheit.

Als sich dann die Tür öffnet und ein sonderbares Wesen sie anspricht, zuckt er kurz zusammen. Er stammelt überrascht einen kurzen Gruß zurück, da er die freudige Begrüßung so nicht erwartet hätte. "Ja , ... Seid .... gedankt, mein ... Herr." und seine Augen wandern fast schon neugierig von der Gestalt an der Tür in den Raum hinein. "Das wird wohl einer der Orte sein, wo sich die Seeleute so vergnügen und gutgelaunt zurück kommen. Also sei wachsam, so eine befremdlich wirkendes Wesen wie ich, wird hier wohl sofort Aufmerksamkkeit auf sich ziehen." denkt er sich als er Dolores den Vortritt gibt und ihr dann in die Taverne folgt.

Deimos

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Sieben Schwerter der Sünde
« Antwort #694 am: 09.08.2008, 12:45:49 »
"Der Ruhige Mann stimmt mich besorgt, mein Zwergischer Gefährte. Er bewegt sich zu fließend um keine Bedrohung zu sein. Er ist sehr aufmerksam und hat mich immer im Blick gehabt, selbst als ich mich dir gegenüber gestellt habe. Also wäre er zumindest eine gute Kämpferische Unterstützung. Allerdings muss ich auch unserem jetzt ruhendem Elfen recht geben. Wir sollten nicht jede uns bietende Gelegenheit nutzen um neue Leute anzuwerben. Und ob Ventus oder nicht doch wieder kommen weist du ja nicht mit Sicherheit. Ich würde vorschlagen wir warten hier erst auf die beiden vom Markt. Ich brauche nur 2 Stunden Schlaf, dann könntet ihr schlafen, falls sie bis dahin nicht aufgetaucht sind." sagt Deimos zu Brega. Eine solche umfangreiche Situationsbeurteilung hat er noch nie von sich gegeben. Normalerweise würde er sich kürzer fassen. Es ist wahrscheinlich sein Umfeld, dass ihr plötzlich so redsam werden lässt. Eigentlich mag er es aber gar nicht...

Brega

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Sieben Schwerter der Sünde
« Antwort #695 am: 09.08.2008, 13:19:42 »
Der Zwerg zieht verwundert eine Augenbraue hoch und blickt Deimos aufmerksam an. So viel hat der Narbige ja noch nie geredet, etwas muss gesehen sein.

"Du hast recht. Doch so sehr ich mir auch wünsche, dass der Junge zurückkehrt habe ich ein ungutes Gefühl. Er war so seltsam in dem verfluchten Gewölbe." Die klaren, grünen Augen scheinen an Deimos vorbei in eine andere Ebene zu blicken.

"Seit an Seit." murmelt der Kämpfer leise. "Wir werden sehen."

Dann wendet er sich in normaler Lautstärke an den Varisianer. "Danke. Und gute Nacht."

Deimos

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Sieben Schwerter der Sünde
« Antwort #696 am: 09.08.2008, 13:34:40 »
Deimos nickt nur und zieht die Kaputze die sowieso schon tief in seinem Gesicht hängt, nch tiefer. Dann lehnt er sich etwas zurück und ist kurz darauf eingeschlafen. Seine letzten Gedanken sind noch "Hoffentlich kommen sie nicht..." dann ist er eingeschlafen.

Zon-Kuthon

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Sieben Schwerter der Sünde
« Antwort #697 am: 09.08.2008, 18:11:34 »
Pfeil springt behände durch den Schutt der eingestürzten Ruine aus der die Plattform ragt. Besorgt wirft er einen Blick zurück auf seinen Mentor.
Ventus war durch die Erschütterung genauso erschrocken wie sein Schüler, doch er wartet in Kampfhaltung auf die Gefahr, die sich mit dumpfen Gepolter angekündigt hat.
War ihr Übungsgrund ein Beschwörungskreis, der in den Tiefen Kaer Magas einen Dämon freigegeben hat, weil er das Blut eines unschuldigen Jungen vergossen hatte?

Dann öffnete sich quietschend ein Gitterrost am Rand des Steinplateaus und eine piepsige Stimme rief nach Hilfe beim Ausstiege aus einem dunklen, engen Schacht.

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Es sind nicht mehr viele Gäste auf den Beinen und noch weniger schon wieder. Aerendil sitzt tief über sein Zauberbuch gebeugt, als Meo die Nachtschicht beendet und seine Partnerin sich an die Zubereitung des Frühstücks macht. Bevor sich der Wirt schlafen legt öffnet er noch zwei neuen Gästen. Es sind die beiden vom Marktplatz.

Zögerlich betrete Dolores und EhPuht'Ki den Schankraum, der höchst wahrscheinlich unter Zuhilfenahme von Magie geformt wurde. Viele kleine Separees sind an einen großen Raum mit geschungenem Tresen und befremdlichen, organischen Formen angelagert. Gefüllt sind die Räumlichkeiten des Aboleth mit Menschen, Orks, Zwergen, Halblingen und verschiedenen Halbbluten, bei denen sich das Volk der Eltern nur erraten lässt.

Ventus Umbra

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Sieben Schwerter der Sünde
« Antwort #698 am: 09.08.2008, 18:29:45 »
Mit einer raschen Geste bedeutet Ventus, dass Pfeil bleiben soll wo er ist und dort warten, bis Ventus etwas Anderes von sich gibt.

Die Waffe fest in Händen klettert der Schwertweise erneut über den Schutt und in Richtung des verschobenen Gitterrostes. Zwar klingt die Stimme nicht bedrohlich, vorallem nicht, da sie nach Hilfe ruft aber in einer Stadt wie Kaer Maga versichert man sich lieber doppelt, bevor man am Ende blutend am Boden liegt.

Erst als er an der Öffnung des Schachtes angekommen ist und hineinspähen kann, schlingt er die Kette wie gewöhnlich um die Hüfte und lässt sich etwas in den Schacht hinab um den Hilfebedürftigen an das Tageslicht zu befördern.

Nicht schlecht staunt er, als er wieder außerhalb des Schachtes eine Gnomin in einer Rüstung aus roten Drachenschuppen erkennen kann. Kurzerhand klopft er sich etwas Staub und Dreck von seiner Kleidung. "Wie auch immer du dort hinein gekommen bist, du hast Glück, dass wir hier trainiert haben. Denn ansonsten wäre vermutlich keiner hier gewesen um dir zu helfen." Während der knappen Worte winkt er Pfeil heran "Ich bin Ventus und das ist mein Schüler Pfeil."

Tiana

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Sieben Schwerter der Sünde
« Antwort #699 am: 10.08.2008, 15:01:17 »
"Seid gegrüßt und vielen Dank, dass ihr mich da rausgeholt habt.", bedankt sich die Gnomin und schaut zu ihrem Retter auf.
"Mir wurden im Lauf meines Lebens von verschiedenen Leuten die verschiedensten Namen gegeben, aber nennt mich einfach Tiana. Ich bin erfreut euch kennen zu lernen.", stellt sie sich vor und reicht dem Mann ihre Hand.

Ventus Umbra

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Sieben Schwerter der Sünde
« Antwort #700 am: 10.08.2008, 15:36:02 »
Langsam, um nicht zu sagen vorsichtig ergreift der Schwertweise die Hand der Gnomin. "Na dann Tiana, was führt dich nach Kaer Maga und noch genauer in diesen Schacht? Das hier ist nicht gerade ein Ort für ein leichtes Leben oder einen Urlaub."

Noch bevor er eine Antwort bekommt wendet er sich an Pfeil. "Wir haben jetzt ohnehin genug für eine Lektion. Lauf schonmal zum Aboleth und kümmer dich darum, dass wir ein ordentlichesFrühstück bekommen. Außerdem ist bei meinen Sachen, die noch da sind sicherlich auch noch Verbandszeug, es wäre mehr als nur unangenehm wenn sich einer der Schnitte entzündet, also lass dir nicht zu viel Zeit." mit einem kleinen aber freundschaftlichen Schubs schickt er Pfeil dann endgültig weg und wendet sich wieder Tiana zu um deren Antwort zu hören.

Tiana

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Sieben Schwerter der Sünde
« Antwort #701 am: 10.08.2008, 15:56:55 »
"Ich bin auf der Suche nach einem Schwert und dachte dort unten Hinweise zu finden. Leider habe ich mir wenig Gedanken gemacht, wie ich wieder rauskomme, meinen Gefährten habe ich ja im letzten Ort zurückgelassen weil ich mir dachte ihm würde es hier nicht gefallen.", antwortet die Gnomin und schaut sich um, wie um ihre Vermutung nochmal zu bestätigen.
"Und ihr trainiert hier euren Schüler, wie ich sehe.", lenkt sie das Gespräch um und setzt sich auf einen Stein. "Wie macht er sich so? Tüchtig scheint er ja zu sein. Der Aboleth ist eine Herberge nehme ich an?"
Sie schaut Pfeil hinterher.

Brega

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Sieben Schwerter der Sünde
« Antwort #702 am: 10.08.2008, 16:30:43 »
Der geläuterte Zwerg hat schlecht geschlafen, während er wach liegt, kreisen seine Gedanken um das Verschwinden von Zurvon und Ventus, in seinen kurzen Schlafphasen tauchen immer wieder der Krake und die im Becken treibenden Überreste von Thalin auf. Manchmal sind es auch die beiden anderen, die von dem Untier zerrissen werden.

Viel zu früh am Morgen gibt der Steinweise den Versuch auf, noch etwas ruhigen Schlaf zu finden und beschließt, nach seinen beiden Gefährten zu sehen, die wohl schon in den Schankraum gegangen sein müssen. Nicht dass das Narbengesicht und der arrogante Elf auch noch verschwunden sind. Die beiden sind zwar merkwürdig, aber bisher konnte ich mich wenigstens auf sie verlassen. In dem Haus und auf dem Marktplatz!

Geräuschvoll stapft der Kämpfer die Treppe hinab und atmet erleichtert aus, als er Aerendil über sein Buch gebeugt sitzen sieht. Und auch der Varisianer hält sich im Schankraum auf. Na, wenigstens die Befürchtung war umsonst! Da sind die beiden Käuze ja. Das Gesicht des Zwergs hellt sich auf und seine Bewegungen werden wie sein Verstand schlagartig wacher.

"Ein, nein besser zwei Portionen Frühstück."

Ruhig, um den Elfen nicht bei seinem Studium zu stören, lässt sich Brega in einigem Abstand an dessen Tisch nieder und wartet darauf, dass die Bedienung seine Bestellung bringt.

Ventus Umbra

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Sieben Schwerter der Sünde
« Antwort #703 am: 10.08.2008, 17:30:32 »
"Ein Schwert? Na wenn das kein merkwürdiger Zufall ist..." Mit einem kurzen nicken beginnt Ventus auf Tianas Fragen zu antworten "Tranierten, wir waren ohnehin so gut wie fertig und ja der Aboleth ist soetwas wie eine Herberge und obwohl es vielleicht etwas gewöhnungsbedürftig dort ist, würde ich es jedem empfehlen, der eine Bleibe für die Nacht sucht."

Während er spricht sammelt der Schwertweise die letzten verstreuten Dinge ein, welche noch aus dem Training mit Pfeil stammten um auch sobald wie möglich zu den Anderen zurückkehren zu können.

Dolores Firnyn

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Sieben Schwerter der Sünde
« Antwort #704 am: 12.08.2008, 02:11:09 »
Dolores ist froh, endlich das Gasthaus erreicht zu haben. Sie ist todmüde und von dem vielen Umherlaufen schmerzen ihr die Beine. Sie blickt sich ein wenig im Schankraum um und entdeckt auch sofort die drei Männer, die ihnen am Abend zuvor begegnet waren.

"Jetzt nur keine Schwäche zeigen.", erinnert sie sich und reißt sich zusammen, um die Unannehmlichkeiten wieder einmal zu ignorieren. Im Vorbeigehen weist sie den Wirt an: "Lasst mir ein heißes Bad herrichten und meinem Begleiter etwas kräftigendes zu Trinken bringen und eine Speise ohne Fleisch." Dann geht sie auf den Tisch zu, an dem die drei Abenteurer sitzen und setzt sich ohne zu fragen zu ihnen, so dass neben ihr noch ein Platz für EhPut'Ki Cha frei ist.

Da der Elf noch in sein Buch vertieft ist, spricht sie direkt den Zwerg an: "Habt ihr über unser Angebot nachgedacht? Meint ihr nicht auch, dass eine gemeinsame Suche erfolgversprechender ist als eine getrennte bei der wir uns möglicherweise sogar behindern würden?"

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