Spoiler (Anzeigen)Female Tiefling Warlock (5) / Acolyte of the Skin (1)
LE Medium humanoid
Init +4;
Senses Darkvision 60 ft.
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DEFENSE
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AC 22, touch 14, flat-footed 17
(+4 armor, +2 Enhancement, +4 dex, +1 natural Armor)
hp 37 (6 HD)
Fort +5,
Ref +5,
Will +6
Defensive Abilities cold, fire and electricity resistance 5, Damage Reduction 1/Cold Iron
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OFFENSE
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Spd 30' (6 squares)
Melee Dagger +1: d20+5 (d4+1/19-20)
Ranged Eldritch Blast: d20+7 (3d6) ( < 30 ft.: +8 (3d6+1)) or
Dagger +1: d20+9 (d4+1/19-20)
Special Attacks Combat Gear --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
STATISTICS
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Str 10,
Dex 18,
Con 14,
Int 10,
Wis 10,
Cha 17
Base Atk. +3;
Grp. +3
Feats Combat Casting, Precise Shot, Point Blank Shot
Skills Bluff: +5, Knowledge (Arcana): +1 [1 rank], Knowledge (Religion): +2 [2 ranks], Knowledge (the Planes): +6 [6 ranks], Sneaking +6, Spellcraft: +1 [1 rank], Use Magic Device +11 [8 ranks];
Languages Common
SQ Detect Magic, Deceive Item, Poison 1/Day, Darkness 1/Day
Gear Spoiler (Anzeigen)Hewards handy Haversack (2000 GP, 5 lb.), Glamered Mithral Scale Mail +2 (10750 GP, 15 lb.), Dagger +1 (2302 GP, 1lb.), Bedroll (1 SP, 5 lb.), Blanket, winter (5 SP, 3 lb.), Wand of Cure Light Wounds (50 Charges, 750 GP, 0.0625 lb.), Rations, trail (7 Days, 35 SP, 7 lb.), Rope, hempen (1 GP, 10 lb.), Everburning torch (110 GP, 1 lb.), Waterskin (1 GP, 4 lb.)
Money: 308 PP, 1 GP, 9 SP
Spoiler (Anzeigen)Die Schmerzen waren unerträglich.
Dolores hatte schon viele Experimente über sich ergehen lassen, und als sie vor Kurzem der Erinyes begegnet war, die sie fragte, ob sie freiwillig an diesem "Ritual der Bindung" teilnehmen würde, hatte sie auch dieses Mal auf Geheiß ihres elfischen Ziehvaters Uthimil Firnyn zugestimmt. Nun wusste sie, dass sie damals noch keine Ahnung hatte, wie intensiv Schmerzen sein konnten.
Es war, als würde ihr die Haut in Fetzen vom Leib gerissen und es kostete sie alle Kraft, nicht zu schreien und ihren Ziehvater anzuflehen, damit aufzuhören, aber sie hatte schon immer seine Befehle befolgt ohne sie zu hinterfragen und so blieb ihr nun auch nichts anderes, als mit zusammengebissenen Zähnen und zusammengekniffenen Augen auf den Abschluss des Rituals zu warten.
Hätte sie sich doch nur damals nicht dagegen gewehrt, als Uthimil sie wieder an einen seiner Freunde "ausgeliehen" hatte, dann wären ihre dämonischen Kräfte nie zum Vorschein gekommen oder zumindest hätte niemand davon erfahren.
Wieder schoß eine Welle des Schmerzes durch ihren Körper, dieses Mal so intensiv, dass sie nicht anders konnte als laut aufzuschreien. Sie bekam schon Zweifel, ob sie das Ritual überhaupt überleben würde.
"Warum tut er nichts? Will er mich sterben lassen? Das kann nicht sein."
Mit einem Mal stand ihr Fleisch in Flammen. Jedes Nervenende glühte, ihr gesamter Körper zuckte in Krämpfen und irgendetwas riss an ihrer Seele, verschmolz mit ihr, setzte sie in Brand.
"Ich sterbe!", wurde es Dolores mit schrecklicher Gewissheit bewusst, bevor eine gnädige Ohnmacht den Rest ihres Todeskampfes vor ihr verbarg...
Sie erwachte durch eine sanfte Berührung an ihrer Schulter. Sie öffnete die Augen und blickte in das lächelnde Gesicht einer alten Frau.
"Was ist denn mit dir passiert?", fragte die Alte, "Wer hat dich so zugerichtet?"
"Wo ist mein Vater?", fragte Dolores statt einer Antwort und versuchte sich aufzurichten, wurde aber von der Fremden zurückgehalten.
"Langsam, langsam. Deine Wunden sind noch nicht völlig verheilt und ich möchte nicht, dass all die Arbeit, die ich bis jetzt geleistet habe, umsonst war." Erst jetzt bemerkte Dolores die angenehm warme Energie, die durch ihren Körper zu ziehen schien. Sie blickte an sich hinab. Ihr gesamter Körper war von Schnitten überzogen, die sich nun wie durch ein Wunder zu schließen begannen.
Verwirrt schaute sie die alte Frau an. "Warum?", fragte sie nur. Sie konnte sich nicht vorstellen, weshalb jemand, den sie noch nie gesehen hatte, ihr helfen wollte.
Statt einer Antwort lächelte die Frau wieder. "Ich bin Maria Weinschneider, Klerikerin des Abadar. Ich habe dich hier gefunden, weil ich eigentlich nur die Katze rein lassen wollte, die an der Tür gekratzt hat. Und ich konnte dich ja nicht einfach sterben lassen.", wieder dieses warme Lächeln, "Komm jetzt, wir sollten los. Deine Wunden sind zwar verheilt, aber du solltest dich noch etwas ausruhen. Der Tempel ist nicht weit. Unterwegs erzählst du mir dann genau, was passiert ist."
Mit diesen Worten half Maria Dolores auf die Beine und brachte sie zu ihrem Abadar-Tempel, wo sie einige angenehme Tage verlebte. Uthimil Firnyn ist seitdem nie wieder gesehen worden und auch von seinen Freunden hat man nie wieder gehört.
Trotzdem hat Maria immer an Dolores' Worte geglaubt, auch wenn die meisten anderen behaupteten, sie habe sich die Geschichte nur ausgedacht. Ihr Eifer jedoch, sich seitdem für die Kirche Abadars einzusetzen war sehr gern gesehen, denn noch immer tut sie all das, was man von ihr verlangt, solange sie der Meinung ist, dass sie ihnen etwas schuldig ist.
Wenige Tage später:
An diesem Tag hatte Dolores eher zufällig mit angehört, dass die Äbtissin Wen Histani einige Abenteurer anheuerte, um ein Schwert zurück zu erlangen, welches aus dem Tempel gestohlen wurde. Ihren Worten zufolge musste es sich dabei um ein Schwert von sehr großer, auch magischer, Macht handeln und eine Zauberin namens Tirana der Dieb gewesen sein sollte.
"Wenn es mir gelingen könnte dieses Schwert zu finden und der Zauberin zu entreißen, dann könnte ich endlich meine eigene Position festigen, ohne weiter Befehle entgegen nehmen zu müssen.", wähnte sie.
Gespannt hörte sie sich in den Stallungen, beim Kartographen und in der Bibliothek um und konnte so auch erfahren, wohin die sechs Männer unterwegs waren: In die mystische Stadt Kaer Maga!
Dolores hat ihren Entschluss gefasst. Schnell eilt sie in die Zelle die sie derzeit mit Maria teilt, um ihre wenigen Besitztümer zu packen. Dann sucht sie noch Maria selbst auf, um sich von ihr zu verabschieden. Sie findet die Klerikerin bei ihrer täglichen Arbeit im Heilkräuter Garten.
"Du möchtest uns verlassen, Dolores? So wie es aussiehst, hast du sogar eine längere Reise vor.", wird Dolores von der Priesterin begrüßt. Maria hatte nie einen Hehl daraus gemacht, dass sie ihre Gedanken oft sehr leicht erraten konnte.
"Ja.", antwortete Dolores deshalb. Was hätte sie auch sonst sagen sollen? "Aber ich verspreche, dass ich wiederkomme, sobald ich getan habe, was ich tun muss.", egal ob sie in ihrer Mission erfolgreich sein würde oder nicht, wollte sie Maria wiedersehen. "Ich kann dir aber leider nicht sagen wohin ich gehe oder warum. Aber ich verrate es dir, wenn ich wieder zurück bin.", beeilte sie sich, anzufügen, damit Maria ihr keine Frage stellen musste, die sie nicht beantworten wollte.
"Das ist gut.", erklärte Maria mit ihrem üblichen, gutmütigen Gesichtsausdruck, "Das ist dein erster Schritt endlich deinen eigenen Weg in deinem Leben zu finden. Geh nur, aber erzähl mir von deinen Abenteuern, wenn du wieder zurück kommst." Mit diesen Worten umarmte sie ihren Schützling noch einmal herzlich, bevor sie unter ihre Robe griff und ihren Dolch hervorbrachte. "Hier. Den wirst du unterwegs besser brauchen können als ich. Nimm ihn mit und denk manchmal an mich."
Dolores bedankte sich noch einmal herzlich bei ihrer Retterin, und verließ sie dann mit einem ungewohnt schweren Gefühl im Herzen. Während sie den Tempel verließ, war sie in Gedanken schon dabei, ihre Reise und ihr weiteres Vorgehen zu planen.
"Ich müsste eigentlich noch jemanden finden, der mir helfen könnte.", überlegte sie, "Am besten jemand, der mich nicht kennt. Jemand, der stark ist und geschickt und..." "Aua!"
Sie war so in ihre Gedanken versunken gewesen, dass sie den Mann überhaupt nicht bemerkt hatte, den sie auf ihrem Weg angerempelt hatte. "Es tut mir leid, ich habe nicht aufgepasst.", entschuldigte sie sich schnell. Erst dann fasste sie den Fremden genauer ins Auge. Er wirkte, als käme er aus einem fremden Land. Er wirkte stark und geschickt und es formte sich ein Plan in ihrem Kopf. "Ihr seht aus, als seid ihr hier fremd, Herr. Kann ich euch vielleicht helfen, euch in der Stadt zurechtzufinden, oder seid ihr nur ... auf der Durchreise?"
EhPut'Ki Cha:
EhPut'Ki Cha sah aus dem Augenwinkel einen Stand, der sein Interesse weckte und er blieb stehen. Amulette in allen Farben und Formen blitzten im Licht der Sonne auf. Und als er einen Schritt auf diesen Stand zuging, sah er das keines dieser Amulette dem ähnelte, das er suchte. Er wollte sich schon wieder umdrehen und weitergehen als eine Frau in ihn hinein lief. Erschreckt schaut er sie an, ob er ihr ein Leid hinzugefügt hat. Und als er sie kurz musterte, sah er das sie wohl nicht verletzt war. Er erwiderte ihre Entschuldigung, indem er seine Hände faltete und seine Kopf senkte. Und mit Worten, die für ihn ungewohnt waren sprach er langsam und mit einem starken fremden Akzent. „Verzeiht mir, ich wurde durch die Amulette abgelenkt und habe Euch auch nicht bemerkt. Aber ihr habt recht. Ich komme aus Tian Xian und man nennt mich EhPut'Ki Cha. Alles hier ist sehr befremdlich für mich und vielleicht könnt ihr mir durchaus helfen, mich hier zurecht zu finden.“ Und sein knurrender Magen trieb ihn die Röte ins Gesicht. „Und so wie es ausschaut wäre ich vorerst mit einem einfachen Essen zufrieden. Es darf allerdings kein Fleisch enthalten, was mir bisher die angebotenen Speisen verwehrte.“
Dolores:
Dolores hatte damit gerechnet dass der Mann sie wegen ihrer Unachtsamkeit beschimpfen würde oder sie einfach ignorierte oder ihre Entschuldigung mit einem halbherzig dahergebrummelten, kaum verständlichen Satz zur Kenntnis nehmen würde. Mit Allem hätte sie gerechnet, nur nicht mit dieser überaus höflichen, beinahe schön demütigen Antwort. So überrascht war sie, dass sie einige Sekunden nicht wusste was sie sagen sollte bevor sie sich wieder im Griff hatte.
"Der ist wirklich nicht von hier.", stellte sie fest und setzte wieder ein freundliches Lächeln auf.
"Mein Name ist Dolores Firnyn.", erwiderte sie ihm wobei sie versuchte, seine Geste nachzuahmen, "Und es war sicher nicht nur eure Schuld. Zur Wiedergutmachung kann ich euch aber gerne auf eine warme Mahlzeit und etwas zu Trinken einladen. Ein fleischloses Essen zu bekommen ist wirklich keine Schwierigkeit. Bitte folgt mir." Mit einer einladenden Geste bedeutete die junge Frau dem Mönch, sie zu begleiten.
Bereits nach wenigen Schritten war ein einfaches Gasthaus gefunden, in dem zu dieser frühen Tageszeit noch nicht viel Betrieb war. Dolores wies EhPut'Ki Cha einen Tisch in einer Nische, an dem man sich ungestört unterhalten konnte. "Zwei Schüsseln von deinem besten Gemüseeintopf und einen großen Krug Apfelsaft bitte.", bestellte sie bei dem Wirt.
Nachdem sie beide gegessen hatten, beugte sich Dolores verschwörerisch über den Tisch zu dem Mönch vor: "Ich könnte vielleicht eure Hilfe gebrauchen.", begann sie vorsichtig, "Natürlich nur, falls ihr die Zeit dafür aufbringen könnt. Vor Kurzem ist aus den Schatzkammern des hiesigen Tempels des Abadar ein wertvolles Schwert gestohlen worden. Ich habe Hinweise in Erfahrung bringen können wie es zu finden ist. Und ich gedenke es dem Dieb zu entwenden. Allerdings kann ich das kaum alleine schaffen, aber ihr seht wie ein Mann aus der mir genau die Hilfe geben kann, die ich brauche." Die junge Frau lehnte sich wieder zurück und versuchte sich ihre Aufregung über diese Enthüllung nicht anmerken zu lassen. "Ich würde euch natürlich für eure Mühen kompensieren, wenn ihr das wünscht, wir müssten jedoch heute noch aufbrechen, damit wir es rechtzeitig schaffen können.", fuhr sie fort, "Läge das für Euch im Bereich des Möglichen?"
"Bitte sag ja! Bitte sag ja!", hoffte Dolores innerlich, während sie einen Schluck von ihrem Saft nahm und auf die Antwort des Mönches wartete.
EhPut'Ki Cha:
Erfreut über die freundliche Art, auch wenn die erwiderte Geste nicht korrekt war, nimmt er die Einladung gerne an. So lange er an Bord des Schiffes war, gab es dort fast nur gepökeltes Fleisch und getrockneten Fisch, deren Verzehr er dankend ablehnte. Und von den Hülsenfrüchte hatte er mittlerweile genug verzehrt, waren sie auch mit fremden Gewürzen angereichert und schmeckten deswegen etwas sonderbar. Aber mittlerweile hatte er sich an diesen Geschmack gewöhnt. Selten gab es eine Abwechslung, wie Obst oder Gemüse und wenn, dann nur nachdem sie kurz einen Stop in einem Hafen gemacht haben um ihre Vorräte und das Wasser aufzufüllen.
Und dieser einfache, aber köstliche Eintopf ließ ihn die lange Reise und die mangelnde Ernährung vergessen. Freundlich blickte er ab und zu auf und lächelte sie kurz dankend an, aber er hielt den Blick nicht zu lange, da er dies als eine unhöfliche Geste in seinem Land kenengelernt hat. Er aß sehr langsam und genoß jeden Schluck und mußte mit Erstaunen feststellen, das selbst diese kleine Frau vor ihm fertig war. Obwohl er noch einen weiteren Eintopf hätte essen können, ließ er noch einen kleinen Rest übrig, um auf seine Art dem Wirt zu zeigen wie gut und sättigend der Eintopf für ihn war. Und er wußte auch, das er niemals satt und voll nach einem Essen aufstehen sollte, da dies den Körper und den Geist nur träger machte.
Als sie schließlich ihn ansprach und um Hilfe bat, hörte er sich ihre Geschichte genau an und auch sie schaute er sich nochmals genau an. Konnte er ihr trauen. Er hörte ihn sich hinein und seine innere Stimme schien ihm dies nicht zu verwehren. Auch konnte er gut nachfühlen, was es für ihren Tempel bedeuten würde, ein so wertvolles Schwert entwendet zu wissen. In seiner Heimat, wäre dieser Dieb des Todes gewesen und es wäre eine ehrenvolle Aufgabe gewesen, dieses Schwert wieder zurück zu bringen.
Und so nickte er ihr kurz zu mit einem freundlichen Lächeln auf den Lippen. „Nun, bei uns ist es eine ehrenvolle Aufgabe den Dieb zu stellen und das Schwert wieder zurück zu bringen. Ihr könnt auf mich rechnen, so sagt man bei Euch, oder?“ und sah wie sie erleichtert aufblickte. Und ein wenig Übung in der Kampfeskunst würde auch ihm gut tun, obwohl er genau wußte, das der kampflose Weg sein Ziel zu erreichen nicht unehrenhafter ist.
Wenn etwas falsch oder unklar ist, sagt mir das bitte.
Ayane.