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Autor Thema: [Part III] Red Hand of Doom  (Gelesen 29534 mal)

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Lilja von Rottmulde

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[Part III] Red Hand of Doom
« Antwort #75 am: 17.06.2008, 01:37:50 »
Je mehr ungesunde Symptome Jared zeigt, desto verzweifelter wirkt seine Liebste. Durch ihre Umarmung stützt sie den jungen Breländer nicht nur, sondern drückt ihn immer fester an sich, als hätte sie Angst, dass er ihr plötzlich hinfortgerissen werden könnte. Nachdem er, wenn auch von Lilja abgekehrt, wieder Blut und Schleim gehustet hat, wischt das Mädchen ihm orsichtig und sanft das Blut von den Mundwinkeln.
"Das sieht echt nicht gut aus. Verflucht, was soll'n wir machen?  Vielleicht haben die Elfen 'n Elixier, das dir helfen könnte?," sucht die Karrn nach einem rettenden Strohhalm und bemüht sich auch, Jared ein wenig aufzumuntern: "Aber nein, du bist niemals 'ne Last, Süßer, du bist ein wahrer Held, ein Drachentöter. Du sollst dir doch nicht so nutzlos vorkommen, nur weil's dir schlecht geht. Ach, ,mein armer Liebster."
Als der gepeinigte aberrante Malträger das Geld aus dem Drachenhort erwähnt, nickt die Totenbeschwörerin, mit aufblitzernder Hoffnung in den Augen. "Oh, vielleicht reicht das Geld für'n Heilmittel, wir müssen gleich fragen, bevor wir losfliegen," ereifert sie sich und assistiert Jared gerne dabei, das geplünderte Gold zu zählen - die Summe, die dabei herauskommt, verstärkt ihre Hoffnung nur noch mehr, und stachelt sie außerdem zu abschweifenden Träumen von einer prächtigen Hochzeit, einem hübschen Haus und einer wohlversorgter Familie an.
I loathe to breathe, I loathe to feel,
I loathe to know that what I hate's still real,
I'm tired of waking up into the same old shape,
I yearn to end it, but there's no escape...

Aarnai Wulfkhant

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[Part III] Red Hand of Doom
« Antwort #76 am: 17.06.2008, 08:09:55 »
Kaum das Aarnai Conina erblickt, verlangsamt sich ihr rascher Schritt. Als sie näher ist, bemerkt sie dann auch, dass Conina weint. Die Worte vor der obersten Druidin tuen ihr nun ein wenig Leid, andererseits redet sie sich aber ein, dass Conina eine erwachsene Frau ist und demnach mit so etwas fertig werden sollte. Außerdem ist sie doch gerade Waldhüterin geworden. Was braucht es denn noch, damit sie sich respektiert fühlt?
Ein paar Schritt von Conina entfernt bleibt Aarnai dann stehen und beginnt vorsichtig zu sprechen: "Es tut mir Leid wenn ich störe." Mit einem schwachen, aber aufmunterndem Lächeln blickt sie Conina an und ergänzt dann in ruhigem Tonfall: "Aber ich schulde dir noch ein Gespräch. Außerdem sollten wir bald aufbrechen. Und es ist mir sehr wichtig, dass du mitkommst."

Conina

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[Part III] Red Hand of Doom
« Antwort #77 am: 17.06.2008, 10:02:32 »
"Mir aber nicht. Wozu auch. Es ist nicht mein Land, dass ich hier verteidige. In meiner Heimat bekommt ein Helfer in der Not den verdienten Dank," sagt Conina und meint die Menschen in den Dörfern, bevor sie gekränkt gegen Aarnai und die Elfen ausholt, "und dort wird er auch nicht von Schützern des Waldes verraten, nur um einem Feind der Natur zu gefallen."
Daraufhin erhebt sich Conina und geht trotzig weg. Aber nicht zu schnell, weil sie eigentlich will, dass Aarnai keine Probleme hat aufzuholen, denn eigentlich will Conina, dass die Wandlerin ihr zuhört, während sie ihr aber auch zeigt, wie sehr verletzt sie ist.
"In meiner Heimat gibt es keine Balinorpriester, welche das untote Leben anbeten." Sagt Conina und meint nun ganz allein die Heilerin, was sie dann noch unterstreicht, indem sie Aarnai zum Schluss sogar persönlich anspricht. "Es ist mir ein Rätsel, warum dich Balinor nicht schon längst verstoßen hat."
Die Stimme klingt die ganze Zeit trotzig und beleidigt und deutlich darum bemüht, sich nicht anmerken zu lassen, dass ihr Sprecher gerade noch Schwäche gezeigt hat.
"Ich habe gar nicht damit gerechnet zu sterben!"

Aarnai Wulfkhant

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[Part III] Red Hand of Doom
« Antwort #78 am: 17.06.2008, 14:13:26 »
In Aarnais Blick mischt sich Trauer, als sie Coninas Antwort hört und sie überlegt, sich umzudrehen und ohne Conina aufzubrechen, da die Waldhüterin wohl auch von selbst wissen müsste, ob es für sie Sinn macht, den Krieg zu verhindern zu versuchen. Die wüsten Beleidigungen Coninas, stimmen Aarnai überraschenderweise aber gar nicht wütend. Sie hat die Zeit des Reisens genützt, um dich darüber klar zu werden, wie sie sich Lilja gegenüber zu verhalten hat, welche Kompromisse sie eingehen würde und welche nicht, sowie was ihre Aufgabe ist. Von ihren Entscheidungen überzeugt, lassen sie die Worte eines Menschen jetzt auch nicht daran zweifeln. Einzig die Erwähnung Balinors schmerzt Aarnai, da sie selbst in letzter Zeit öfters darüber nachgedacht hat, was er wohl von ihren Entscheidungen hält. Aber Conina weiß darüber wohl auch nicht mehr als ich., redet sie sich ein.
Nachdem sie eine Weile übers Coninas Worte nachgedacht hat - mehrere unterschiedliche Antworten fallen ihr intuitiv ein und sie ist sich nicht sicher, welche die sinnvollste ist - antwortet Aarnai schließlich, nachwievor sehr ruhig: "Ich verstehe, dass du dich verraten fühlst und muss es auch akzeptieren, wenn du meine Entscheidungen nicht nachvollziehen kannst, auch wenn ich sie dir gerne erklären würde. Was dich aber vielleicht interessiert, ist dass Baellanna und ich uns gemeinsam mit der obersten Druidin zu einer Lösung bezüglich Lilja entschlossen haben. Sie wird mit uns reisen, alleine schon, weil sie trotz ihres jungen Alters im Kampf eine große Hilfe ist, wie du weißt. Dies ist allerdings ihre letzte Chance und sollte sie gegenüber dem Ghostlord..." - Aarnai zögert kurz - "Nun, Baellanna würde bei Bedarf nicht zögern sie zu töten."
Die letzten Worte fallen Aarnai schwer auszusprechen, doch lässt sie sich davon möglichst wenig anmerken. Danach blickt die Wandlerin Conina in die Augen: "Baellanna hat mit Lilja darüber gesprochen, auch wenn ich nicht weiß, was genau gesagt wurde. Doch es scheint, als habe Lilja verstanden, wenn das alles funktionieren soll, müssen wir Lilja diese Chance aber tatsächlich geben, sie dabei unterstützen, sich von ihrer falschen Weltsicht zu lösen und dennoch wissen, wann Konsequenzen zu ziehen sind." Aarnai macht eine kurze Pause und fügt dann etwas leiser hinzu: "Und ich glaube, es ist am Besten, wenn du sonst niemandem in der Gruppe sagst, was ich dir eben erzählt habe."
Danach blickt Aarnai Conina abwartend an. Auch wenn sie im Endeffekt nur wenig auf das eingegangen ist, was Conina gesagt hat, glaubt sie doch, nun alles gesagt zu haben, was für Coninas Entscheidung, mit der Gruppe zu kommen, relevant sein könnte.

Jared

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[Part III] Red Hand of Doom
« Antwort #79 am: 17.06.2008, 14:57:07 »
Jared spürt wie sich Lilja immer fester an ihn drückt und damit ihr Angst, ihre Verzweiflung. Wie schon einmal an diesem unsäglichen Abend, kommt er sich etwas nutzlos vor. Er will Lilja keine Angst einjagen und jetzt, jetzt hat sie Angst um ihn. Sowie er ebenfalls Angst um seine Gesundheit hat. Wenn er nur etwas ruhen könnte, nur ein klein wenig.
Ihre Aufmunterung bemerkt Jared zwar, aber er schüttelt den Kopf.
"Schön wäre es, aber ich habe nicht mal eine Ahnung was es ist und Aarnai hat auch nichts mehr gesagt seit diesem furchtbaren, unnötigen Streit. Deshalb glaube ich kaum, dass ich ein einfach Blind Tränke schlucken sollte." er lächelt bei diesen Worten schwach und lässt sich etwas aufmuntern von Lilja, wenn es auch ein schwacher Trost ist, ein schwacher Versuch.
"Ach ich wünsche ich wäre es nicht, aber ich scheine es im Moment trotzdem zu sein. Ich sollte für dich da sein, dich stützen und dir helfen. Stattdessen hänge ich wie ein Schluck Wasser an dir und bürde dir unnötiges Gewicht auf. Entschuldige."
Antwortet er ehrlich und schaut er mit einer Mischung aus Zorn, Trauer und Sorge zu ihr. Kurz darauf löst die Umarmung, um das Geld mit ihr zu zählen. Als sie fertig sind, schaut er fragend zu Lilja.
"Ob sie uns noch etwas verkaufen? Am besten wir schauen mal oder? Ich denke es ist uns niemand böse, wenn wir einige Vorräte für alle kaufen."
Er erhebt ich langsam, hackt sich geschwächt bei Lilja ein und geht mit ihr in Richtung des Zeltes, wo sie das letzte Mal einkaufen waren, um ein wenig das Geld für Ausrüstung einzutauschen. Dabei fragt er Lilja unterwegs, da er keine rechte Ahnung von Untoten hat.
"Weißt du, was wir am Besten gebrauchen könnten. Wenn wir diesen Geisterlord treffen sollten?"
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Lilja von Rottmulde

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[Part III] Red Hand of Doom
« Antwort #80 am: 17.06.2008, 18:22:01 »
Lilja bemüht sich nach Kräften, Jared zu stützen und ihm zu helfen. Seinem Vorschlag, Vorräte für alle zu kaufen, stimmt sie zu, doch die Schwäche und Übelkeit des jungen Mannes geht ihr nicht aus dem Kopf: "Klar, gute Idee. Vielleicht auch ein paar Schutzformeln, wie du sie gestern benutzt hast. Aber wollen wir trotzdem schauen, ob die Händlerin was für dich hat, gegen deine Übelkeit und Schmerzen, hm? Damit's dir wenigstens ein bisschen besser geht."
Als ihr Liebster sie nach einem Rat fragt, löst sich die Karrn aus den besorgten Grübeleien, um über seine Frage nachzudenken. "Mhh... Ich weiiß ja nicht genau, was dieser Geisterlord ist und was er alles für Künste gemeistert hat, aber wer sich wirklich gut drauf versteht, die Macht des Blutes nicht nur in sich selbst, sondern auch in anderen zu lenken, der könnte einem eigenhändig die Kraft aus den Adern ziehen! Man kann sich dagegen aber wehren, seine Lebenskraft verschließen. Ich...glaub', ich würd das schaffen bei mir, bei dir sogar auch. Nur weiß ich nicht, ob ich uns alle schützen kann," gesteht die Totenbeschwörerin und zuckt mit den Schultern, "mag ja sein, dass die Händlerin auch für sowas Schutzformeln hat. Aber wir legen uns besser nicht gleich mit ihm an. Hat die Oberdruidin ja auch gesagt."
Vor dem Händlerzelt angekommen, bleibt die Generalstochter noch immer dicht bei Jared, in Angst, sein Zustand könne sich verschlimmern, und versucht vorsichtig die Plane am Eingang zur Seite zu schieben, um zu schauen, ob die Ladenführerin da ist und auch gewillt, zu handeln.
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Conina

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[Part III] Red Hand of Doom
« Antwort #81 am: 17.06.2008, 19:42:05 »
Nach einiger Zeit war Conina stehen geblieben und hatte aufgehört in einem weiten Kreis das Elfendorf zu umkreisen, so dass Aarnai ihr nicht mehr folgen musste und aufholen konnte.
Zum Stehen kommt die Waldhüterin angesichts dessen, dass Aarnai endlich mal ehrlich ist und Conina recht gibt. Dies stimmt Conina erst einmal etwas ruhiger, ganz zufrieden ist sie trotzdem noch nicht ganz und sagt dann noch immer sehr erregt: "Und was ist daran so schwer einmal auszusprechen was ihr denkt? Wenn ihr auch alle meint, dass ich recht habe, warum lasst ihr mich dann alleine? Warum helft ihr mir dann nicht? Dann würde Lilja verdammt nochmal kapieren, dass sie alleine ist und verdammt nochmal was falsch macht."
Kurz funkelt Conina die Wandlerin finster an: "Denkt ihr irgendjemanden ist damit geholfen, wenn ihr in euch hineinschweigt und so tut als würdet ihr alle Liljas Schrecken akzeptierten?" Ohne Aarnai eine Chance zu geben zu antworten, stellt Conina sogar ein wenig verbittert fest. "Am wenigstens ist Lilja damit geholfen, welche dadurch immer glaubt, dass sie im Recht ist, mit ihren grausamen Praktiken."
Wieder weniger freundlich meint sie dann: "Übrigens habe ich keine Ahnung, wie ich dem dummen Gör zum Denken verhelfen kann. Ich habe es schon tagelang versucht und dabei von Seiten, welche mich zu Besten aller unterstützen sollten, einen Schlag in den Rücken bekommen. Ich versuche ihr ständig zu zeigen, dass sie auf einem Irrweg ist, weil sie es von alleine nicht kapiert. Aber wenn keiner hilft und mir nur Stöcke in die Beine geworfen werden, wie soll ich dann zum Erfolg kommen? Sagt mir das mal! Sagt mir, wie ihr glaubt, dass Lilja zu Verstand kommen soll?"
Auch wenn Conina nicht gerade nett war in ihren Erziehungsversuchen und pädagogisch hundertfach, auch zu Recht, gescheitert ist, führt nichts daran vorbei, dass sie Lilja versucht hat ihren Fehlglauben auszutreiben. Aber diese Versuche sind deutliche Zeichen dafür, dass Conina bereit ist zu helfen, auch wenn sie nicht sehen kann, wie es bewerkstelligt werden kann, wenn man, wie sie meint, nur die Hände in den Schoss legt und zuschaut, in der Hoffnung, dass sich das Problem von selbst löst. Mehr hat in ihren Augen niemand, erst recht nicht Jared, in den letzten Tagen getan.
"Ich habe gar nicht damit gerechnet zu sterben!"

Jared

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[Part III] Red Hand of Doom
« Antwort #82 am: 17.06.2008, 21:56:33 »
Jared lässt sich mehr oder weniger gezwungenermaßen von Lilja stützen. Allerdings achtet Jared immer darauf möglichst wenig Gewicht auf Lilja abzuwälzen und mehr aus eigener Kraft, wenn auch etwas zittrig zu laufen.
"Ja die Rollen könnten helfen. Obwohl ich das Gefühl habe die Magie hinter den Rollen langsam zu verstehen. Vielleicht ist es auch nur ein Gefühl. Aber schaden kann es nicht. Lieber einmal zu viel gekauft als einmal zu wenig. So heißt es zumindest oder?"
Er schaut mit einem schwachen Lächeln zu Lilja, während sie sich auf das Zelt zu bewegen, und krampft immer wieder mit seiner rechten Hand durch die Schmerzen.
"Schön wäre es, wenn sie etwas hätten. Irgendetwas, dass hilft." stimmt er dann resigniert zu, auch wenn seine Hoffnungen gering sind. Allerdings sieht er mit Freuden Lilja mit der Frage beschäftigen und ablenken zu können. Doch bei ihren Worten bekommt er eine Gänsehaut und kurzen Moment ist er hellwach.
"Das...das kann er? Beim Khyber, klingt ja gruselig und unangenehm." Dann beruhigt er sich allerdings wieder und spricht weiter "Wenigstens kannst du einen Schutz dagegen aufbauen. Aber ich denke es schadet nicht die Rollen zu kaufen, wenn sie welche da haben. Ich habe keine Lust auf diese Art zu sterben, eigentlich will ich überhaupt nicht sterben."
Er läuft weiterhin auf das Zelt zu, auch wenn ihn das ungute Gefühl nicht verlässt.
"Nein müssen wir auch nicht. Hoffe ich. Mir wäre endlich ein Verbündeter lieber, muss ich gestehen, nachdem uns die nächsten raus geworfen haben wegen des Streits zwischen dir und Conina." seufzt er zustimmend, da er keine Lust auf einen Kampf hat und betritt dann mit Lilja das Zelt, um etwas einzukaufen, falls die Elfen da sind.
Inaktiver Account

Storm

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[Part III] Red Hand of Doom
« Antwort #83 am: 17.06.2008, 23:20:51 »
Storm steht noch ein Weilchen verloren im Zelt herum. Da keiner scheinbar schnell wiederzukommen scheint uns sie eigentlich beschlossen hatten schnell aufzubrechen, verlässt Storm das Zelt und begibt sich zu den Startplätzen der Rieseneulen. So war er wenigstens schon am richtigen Platz um aufzubrechen. Da erst einmal nichts zu tun ist, holt er eine Zange aus dem Rucksack und beginnt wieder Panzerplatten zu biegen. Er versteht sie nicht, erst reden sie vom schnellen Aufbruch, doch dann scheint keiner bereit dazu. Stattdessen laufen sie in alle Himmelsrichtungen davon. Wie konnten diese Wese nur einen Krieg führen, wenn sie so wenig Disziplin und Gehorsam an den Tag legen? Wahrscheinlich wäre der krieg schneller beendet gewesen, wenn sie es gehabt hätten.
Aber auch ein anderes Problem beschäftigt den Krieger. Im Kampf gegen Säure und Schwerter, hatte er einen großen Teil seiner Reparaturöle verloren. Er muss möglichst bald auf einen Magierschmied treffen. Wenn der Geisterlord Untote befehligt, die sonst nur in Karrnath zu finden sind, sind sie wohl kaum solch schwache Kämpfe, wie sie sonst wären. Wenn er beschädigt auf sie trifft könnte es seine Zerstörung bedeuten, obwohl die Hauptaufgabe des Abwehren des Angriffes noch vor ihnen liegt.
Verdammte Axt!
Killing means never having to say you're sorry!

Sensemann

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[Part III] Red Hand of Doom
« Antwort #84 am: 18.06.2008, 00:04:30 »
Die Abenteurer haben Glück, denn ein Händler befindet sich trotz der späten Uhrzeit im Zelt.
Doch der Elf wirkt wahrlich nicht begeistert als er die Helden vor seinem Zelt sichtet:
"Was wollt ihr?", raunt er deutlich reserviert.
Online-SL-Bilanz: 182 tote SC / 32 Inplay-Überlebene / 6 Inplay-Geflohene / 1 Versklavter SC
bei 19 abgeschlossenen Runden

Aarnai Wulfkhant

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[Part III] Red Hand of Doom
« Antwort #85 am: 18.06.2008, 10:13:03 »
"Wenn du dich alleine gelassen gefühlt hast, bei deinen Versuchen, dann tut mir das Leid.", antwortet Aarnai ehrlich, auch wenn sie nicht verstehen kann, warum Menschen immer so darauf angewiesen zu sein scheinen, dass andere sie unterstützen, "Ich glaube, meine Art mit so etwas umzugehen, ist einfach eine andere, vielleicht auch einfach eine langsamere." Noch immer spricht Aarnai extrem ruhig, die weiteren Beleidigungen, ignoriert sie. Dann macht  dIe Wandlerin macht eine kurze Sprechpause, in der sie überlegt, und fährt dann fort: "Ich weiß nicht, was genau wir machen müssen, damit Lilja versteht zu begreifen. Ich muss zugeben, dass es mir fürs erste schon reichen würde, wenn Lilja nicht zu dem Ghostlord überläuft und uns und unsere Aufgabe nicht mehr gefährdet, in dem sie zum Beispiel vor den falschen Leuten beginnt, über Untote und ähnliches zu sprechen. Dass sie aber zum Beispiel im Kampf nur zusieht, obwohl sie eigentlich mächtige Wesen beschwören könnte, die zweifelsohne hilfreich sein können, das werden wir wohl nicht so schnell erreichen. Insofern erwarte ich mir gar nicht, dass Lilja sich von heute auf morgen komplett ändert wird, daher wäre ich da auch ein bisschen tolerant. Wichtig ist eben, dass die Grenzen klar sind und die Konsequenzen." Aarnai wartet kurz, ob Conina etwas sagen möchte, dann fügt sie hinzu: "Abgesehen vom Totenbeschwören, mag ich Lilja aber und finde es auch wichtig, dass wir sie nicht ausgrenzen oder permanent kritisieren." Lächelnd meint Aarnai dann noch: "Ich in dem Alter sonst wahrscheinlich auch trotzig reagiert."

Baellanna

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[Part III] Red Hand of Doom
« Antwort #86 am: 18.06.2008, 10:26:17 »
Baellanna schaut die Nekromantin kurz an, dann nickt sie leicht. "Solange ihr dieses Land nicht mit Untoten überzieht, werden wir keine Feinde sein, ob dies für eine Freundschaft reicht, soll die Zukunft zeigen." Dies ist die einzige Chance, welche sie der jungen Karrn geben will, doch eine Bemerkung muss sie der jungen Frau noch auf den Weg geben, bevor sie ebenfalls geht und ihre Sachen zusammenpackt.
"Valenar sind skrupellos, dass ist kein Vorurteil, Lilja." Die Frau lächelt die Karrn dabei an, doch hat dieses Lächeln eher etwas wölfisches als das es freundlich wäre. Dann geht auch die Jägerin ihre Sachen zusammen packen. Hierfür braucht die Frau wenig Zeit, weil sie grundsätzlich mit leichtem Gepäck unterwegs ist.
Dann begibt sie sich zum Startplatz der Eulen und sieht, dass der Geschmiedete bereits da ist. Zwar ist Storm nicht der bevorzugte Gesprächspartner für die Jägerin, aber sie hat ein Anliegen, welches der Geschmiedete womöglich am besten erfüllen kann. Einen Augenblick schaut sie Storm bei seiner Reparatur zu, dann fragt sie ihn:
"Könnt ihr mir erzählen, was eure Kampfgefährten gut können und wo sie Schwächen haben? Ich möchte wissen, mit was ich rechnen kann." Erst will die Elfe es dabei belassen, doch dann setzt sie noch etwas hinzu: "Ich selber bin eine Jägerin, ich kämpfe mit dem Bogen oder dem Speer."

Conina

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[Part III] Red Hand of Doom
« Antwort #87 am: 18.06.2008, 10:48:32 »
"Wer grenzt sie denn aus? Wer kritisiert sie denn? Ihr verhätschelt sie doch die ganze Zeit, indem ihr die Wahrheit vor ihr verbergt und so tut, als wäre alles gut, so wie es ist." Sagt Conina verbittert, weil sie ihre letzte und einzige wichtige Frage so unzureichend beantwortet bekommen hat.
Kurz schaut sie zu Boden und denkt nach, bevor sie weiter spricht. Sie musste erst ein wenig Ordnen, um ihre Gedanken in die richtige Reihenfolge zu bekommen: "Vielleicht bin ich einfach nur blind dafür, aber ich sehe kein Konzept in eurem Handeln, weshalb ich mich gezwungen sehe, eure Hoffnungen zu zerstören. Für mich sieht es so aus, als würdet ihr die Hände in den Schoss legen und hoffen, dass alles besser wird. Deine Worte lassen mich auch schwer an etwas anderes glauben, denn wenn ihr die Grenzen und Konsequenzen so zaghaft zum Ausdruck gebracht habt, wie du deine Ansichten über Leben und Tod, dann wird Lilja sie nicht verstanden haben.
Ich bin mir fast sicher, dass Lilja nicht weiß, wie nahe wir uns im Denken über Leben und Tod stehen und das unser gemeinsamer Glaube an Balinor ihrem entgegengesetzt steht.
Conina schaut Aarnai daraufhin an und sagt dann: "Sagt mir: Wie wollt ihr Lilja ändern? Wie wollt ihr eure bescheidenen Wünsche umsetzen?
Ich wäre auch glücklich, wenn Lilja ihren Mund halten und Manieren zeigen würde, wenn es Verstand und Anstand verlangen. Unter der Bedingung, dass Lilja das Land verlässt, sobald dies hier vorbei ist, reicht es mir auch, wenn sie nicht dem Ghostlord in die Arme fällt und vielleicht mal die Augen aufmacht und sich anschaut, welche Schrecken das untote Leben, dass sie so hoch schätzt, verbreitet und wie es Leben zerstört. Ich zweifle aber daran, dass sie das von alleine versteht, ohne jegliche Hilfe.
Von Jared ist auf dem Gebiet keine Hilfe zu erwarten, sie muss von unserer Seite kommen.
Wenn ihr eine Idee habt, ich werde euch, dass weiß Balinor, so gut helfen, wie es mir möglich ist. Anderenfalls sehe ich mich gezwungen weiter auf meine Weise für Balinor und die Waldhüter gegen ihren Irrglauben vorzugehen."
Damit hat Conina noch nicht genug gesagt, denn sie fügt noch, um die Drohkulisse zu vergrößern hinzu: "Ich möchte dich übrigens daran erinnern, dass sich Lilja freut. Sie freut sich den Ghostlord zu treffen. Sie freut sich auf das Böse, dass das Gleichgewicht in den Eldeenreichen herstellt. Uns und unsere Ansichten schaut sie schief an, aber auf den Ghostlord freut sie sich." Sie hofft damit Aarnai dazu zu bekommen, dass sie sich ernsthaft einen Kopf über Lilja macht und nicht nur schaut was wird.
"Ich habe gar nicht damit gerechnet zu sterben!"

Aarnai Wulfkhant

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[Part III] Red Hand of Doom
« Antwort #88 am: 18.06.2008, 11:51:14 »
"Ich weiß nicht, ob mein Weg etwas nützen wird.", gibt Aarnai ehrlich zu, "Allerdings glaube ich auch nicht, dass deine Methode bisher viel geholfen hat, da Lilja sich vermutlich nicht dafür interessiert, wie du die Dinge siehst, obwohl du natürlich Recht hast." Aarnai blickt Conina bei den letzten Worten direkt an, wenn auch mit ausdrucksloser Mimik, "Ich würde vorschlagen, wir probieren es jetzt einmal alle damit, dass wir uns zurückhalten, aber bei Bedarf die Konsequenzen ziehen. Einverstanden?" Aarnai blickt dann kurz zum Lager, bevor sie abschließend sagt:"Das ist leider alles, was ich dir bieten kann. Und wie gesagt: ich hoffe, dass du mit uns ziehst, aber ich kann dich nicht dazu zwingen. Es wird allerdings spät, du solltest dich entscheiden."
Für Aarnai ist das Gespräch damit beendet. Sie wartet noch einen Augenblick, dann dreht sie sich um und geht zum Lager zurück - auch wenn sie es sich dabei nicht verkneifen kann, zu lauschen, ob sie hinter sich die Schritte Coninas hört, die ihr folgen.

Conina

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[Part III] Red Hand of Doom
« Antwort #89 am: 18.06.2008, 13:07:29 »
Wirklich zufrieden ist Conina nicht. Sie kann nicht zufrieden sein, weil Aarnai eigentlich keinen Schimmer hat, wie sie ihre Ziele erreichen will. Aber wenigstens gibt es Grenzen und Konsequenzen und Conina weiß davon, so dass sie bereit sein kann die Konsequenzen zu ziehen, wenn jemand die Grenze bestimmt hat.
"Ihr solltet Jared auch von den Grenzen und Konsequenzen erzählen. Es wäre zum Besten von Lilja, weil er dann vielleicht endlich mal etwas Einfluss auf sie nimmt und nicht alle Eskapaden seiner Liebsten abtut, als wären sie nichts." Sagt Conina zu Aarnai, als diese schon am Gehen ist.
"Ich habe übrigens noch einen Zauberstab von Lyndwyn. Ihr solltet ihn nehmen. Ich kann mit solchen Sachen nicht umgehen. Ihr solltet ihn aber nicht hier im Lager rumzeigen. Er ist kein Fundstück, wie die anderen Stäbe, er ist wirklich von Lyndwyn." Sagt Conina und holt den Stab hervor, um ihn, als sie zu Aarnai aufholt, der Wandlerin zuzustecken.
Als sie neben Aarnai läuft und sie schon langsam die Zelte erreichen flüstert Conina der Priesterin noch zu: "Sie hatte mich damit berührt und meine Wunden schlossen sich daraufhin, es ist also ein Heilstab."

Danach geht Conina zum Feuer und beginnt dort die Sachen, welche sie der Obersten Priesterin gezeigt hatte, einsammelt. Aarnai hatte sie gebeten mit ihr zu kommen und die Wandlerin fragt sie nun: "Könnt ihr herausfinden, was die Tränke machen und was die Rollen und die Stäbe machen?"
Während Conina auf Antwort wartet, wird ihr Einiges der letzte Minuten bewusst, weshalb sie kurz darauf sagt, bevor Aarnai etwas entgegnen kann: "Tut mir leid, für gerade eben. Doch mir schien es so, als würdet ihr für Lilja wirklich alles verraten, auch Balinor. Denn ich habe nicht gesehen, dass ihr wirklich noch so über das Leben und den Tod denkt, wie ich."
"Ich habe gar nicht damit gerechnet zu sterben!"

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