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Autor Thema: [Part IV] Red Hand of Doom  (Gelesen 29042 mal)

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Saen

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[Part IV] Red Hand of Doom
« Antwort #135 am: 18.09.2008, 01:27:56 »
"Wann die Rote Hand angreift? Ich weiß es nicht. Ich kenne sie kaum und es scheint, als wüsste niemand etwas über sie. Wir wissen ja nicht einmal, ob das nur eine Vorhut ist oder ob das Hauptheer schon vor den Toren steht. Aber der Angriff wird bald kommen, da bin ich mir sicher. Die Rote Hand wird sehr bald versuchen, die Stärke Brindols zu testen und zu brechen und die Überraschung zu nutzen, wenn sie noch auf ihrer Seite ist. Das, was wir gerade gesehen haben, ist meiner Meinung nach nur der Anfang einer langen, zermürbenden Belagerung. Vorausgesetzt, dass wir dem ersten Ansturm standhalten." Saen schaut aus dem Fenster in die noch dunkle Nacht und ihr Blick richtet sich irgendwo in die Weite ferne. Dann antwortet sie:"Ja, viele werden sterben. Das ist Krieg." Ihr leicht glasiger Blick fokussiert sich schlagartig auf das Hier und Jetzt, als die Erde wieder zu beben beginnt. Mit geweiteten Augen hält sie sich mit einer Hand am Tisch fest, die andere umfasst mit brutalem Griff die Keule an ihrer Hüfte, sodass die Knöchel weiß hervortreten. "Die Rote Hand macht keine halben Sachen. Ich hätte gedacht, dass ein Angriff genug sei für diese Nacht. Verdammt. Ihr habt Recht, für Ruhe ist jetzt nicht der Zeitpunkt. Lasst uns schauen, was wir draußen tun können." Als das Beben aufhört, springt Saen auf und läuft schnellen Schrittes nach draußen auf die Straße.
Sie läuft in die Richtung, in die sie Gregor und Baellana hat laufen sehen und findet das immer noch brennende Lagerhaus vor, vor dem sich schon eine Kette von Wasserträgern gebildet hat, die versuchen, das Gebäude zu löschen. Die Druidin späht in den Himmel. Als sie keine neuen Angreifer mit noch mehr Brandbomben ausfindig machen kann, fixiert sie ihren Blick auf die Wolken direkt über der Rauchsäule, die aus dem Großbrand aufsteigt. Mit konzentrierten Gesten und leise gemurmelten Worten, beginnt sie, die Wolken am Himmel über dem dem Lagerhaus zusammenzuziehen. Als wäre plötzlich ein stärker Wind aufgekommen, türmen sich die wenigen Wolken in Windeseile zu pechschwarzen, bedrohlichen Regenwolken auf. Nach kurzem grollt ein leises Donnern über die Stadt, dann beginnt es zu regnen. Erst leicht, dann stärker, bis der Regen schließlich so heftig fällt, dass man innerhalb von Augenblicken bis auf die Knochen durchnässt wird. Saen tritt zurück und betrachtet das winzige Gewitter zufrieden. Hoffentlich löscht es den Brand.

Sensemann

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[Part IV] Red Hand of Doom
« Antwort #136 am: 18.09.2008, 01:41:05 »
Kurz darauf sind wenigstens die Brände in der Nähe der Heldengruppe, welche den Löschtruppen der Löwen Brindols helfen möchten, erfolgreich dank dem Zauber von Saen gelöscht, wobei die Vorratskammern und Getreidesilos bzw. der Inhalt bereits durch die Feuer und züngelnden Flammen vollkommen zerstört worden sind.
Doch wenigstens kann sich das Feuer nun nicht noch weiter ausbreiten und wurde gestoppt.
Auch die anderen Feuer bekommen die Löscheinheiten kurz darauf scheinbar dank großer Manneskraft und Aufwand unter Kontrolle.
Online-SL-Bilanz: 182 tote SC / 32 Inplay-Überlebene / 6 Inplay-Geflohene / 1 Versklavter SC
bei 19 abgeschlossenen Runden

Ben

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[Part IV] Red Hand of Doom
« Antwort #137 am: 18.09.2008, 10:24:06 »
Ben steht neben Saen als der alternative Sonnenaufgang erscheint. Kichernd meint er: ``Naja, anscheinend müssen wir nicht sehr lange warten`` Als die Druidin dann losläuft bleibt er bei ihr. Dann sieht er Gregor, der hilft die Feuer zu löschen. Ben nutzt die Möglichkeit und löst einen der Helfer ab, der müde aussieht. Doch dann hilft die Druidin beim löschen nach und das viel schneller als die Helfer. Nach geschaffter Arbeit wendet sich Ben an Gregor: ``Kannst du Kontakt zum Stadtrat aufnehmen? Nicht das irgendwo ein Kampf tobt, an dem wir noch helfen könnten.``
8. How to serve Dragons is not a cookbook.

Lilja von Rottmulde

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[Part IV] Red Hand of Doom
« Antwort #138 am: 18.09.2008, 19:44:58 »
Während Baellanna redet, füllen sich Liljas tiefblaue Augen mit einem schwarzen Glanz.
"Du machst besser Witze! Ich hab' dir vertraut!," ruft das irritierte und aufgeregte Mädchen der Elfe hinterher, als diese bereits davon eilt.
In Jareds Armen findet die junge Karrn Trost, aber keine endgültige Beruhigung. "Ich weiß, du würd'st es niemals tun," haucht sie dem jungen Mann leise ins Ohr und ist froh über seine rasche Bestätigung; trotzdem hat sie noch vor, mit der Jägerin zu reden.
Kurz nachdem die beiden Verliebten vor Gregor angelangt sind, brandet ein Chaos aus Licht und Lärm über die Stadt - das Dröhnen und die Feuer der nahenden gegnerischen Armee und das Blitzen und Donnern von Saens herbeigerufenem Gewitter.
Dass der Feind sich aber endlich zeigt, gibt Liljas Laune einen ordentlichen Schub. "Ha! Die dummen Plattnasen sind hier! Jetzt gibt's richtig Dresche!," grinst die Generalstochter breit. "Pass gut auf dich auf, Aschenlilie," raunt die besonnenere Nelke ihr zu. "Keine Angst, Nelke, die woll'n Ärger, und den werd'n sie verdammt nochmal auch bekommen!," ist die Totenbeschwörerin ganz zuversichtlich.
Auf die Frage ihres Liebsten nach dem weiteren Vorgehen schaut sie zwischen ihm und Gregor hin und her. "Hat sich der Rat nicht bei dir gemeldet?," legt die Nekromantin den Kopf schief, als sie den Löwen Brindols ansieht.
I loathe to breathe, I loathe to feel,
I loathe to know that what I hate's still real,
I'm tired of waking up into the same old shape,
I yearn to end it, but there's no escape...

Jared

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[Part IV] Red Hand of Doom
« Antwort #139 am: 18.09.2008, 23:05:32 »
Jared schaut etwas irritiert bei den Worten von Bram und fragt sie ein weiteres Mal, was er schon wieder in der fremden Sprache an die Elfe gewandt sagt. Er empfindet es als eine merkwürdige Art sein Anliegen Privat zu halten, da sie genauso gut flüstern oder sich kurz entfernen könnten anstatt es auf diese Art zu regeln.
Aber dann ringt er sich zu einer Antwort durch wegen der anderen Sache.
„Wenn ihr es für klug haltet mitten auf der Strasse zu beten. Ich werde euch nicht davon abhalten, auch wenn ich fürchte die Rote Hand könnte im schlimmsten Fall eine Überraschung parat haben. Wenn ihr Hilfe braucht auch kein Problem.“
Bietet er seine Hilfe durchaus an, auch wenn er hofft, dass der alte Mann wirklich noch Kämpfen kann in seinem Alter. Diese Hilfe würde er auch in die Tat umsetzen, wenn Bram beten sollte.
Die Worte von Lilja lassen ihn lächeln und erinnern ihn  wieder an seine Frage, welche er schon davor gestellt hat, weswegen er neugierig zu Gregor schaut. Immerhin müssen sie irgendetwas tun.
“Wenn ich nur diese Unbeschwertheit hätte wie sie. Der Gedanke an den Krieg und den Tod lässt meinen Magen als einem Klumpen Eis zurück. Ich will gar nicht daran denken und jetzt sind sie schon da. So schnell. Aber hätten wir die Armee nicht schon aus der Luft so nahe sehen müssen. Wir sollten mit dem Rat reden unter allen Umständen.“
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Gregor ir'Amtrin

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[Part IV] Red Hand of Doom
« Antwort #140 am: 19.09.2008, 20:24:24 »
"Jetzt nicht mehr", antwortet Gregor Jared, nachdem Saens Zauber die Feuer gelöscht hat. "Vielleicht sollte man euch einer möglichen Feuerwehrtruppe zuteilen", nickt er anerkennend, als er den Effekt ihres Zaubers sieht. "Mit Eimern hätte das deutlich länger gedauert." Hoffen wir nur, dass es nicht verschwendete Energie war. Der Feind ist zwar noch weit, jedoch wird er heute wohl noch vor der Stadt auftauchen und aufmarschieren. Als General würde ich den Soldaten erst einmal ein Weilchen Ruhe gönnen, bevor ich angreife. Allein die einschüchternde Präsenz wird schon Schaden genug anrichten, doch ich würde ihnen auch zutrauen, dass sie die Stadt im Sturm nehmen wollen.
"Nein, der Rat hat sich bei mir noch nicht gemeldet. Ansonsten hätte ich auch schon Bescheid gesagt. Ob die Verbindung auch anders herum funktionieren wird, weiß ich nicht, schließlich ist sie noch nicht eingerichtet." Gregor ist einen Moment verwirrt, dass sich alles auf ihn zu konzentrieren scheint, normalerweise ist er es, auch als ranghöherer Soldat, nicht gewohnt, dass sich alle nach ihm richten. "Meint ihr nicht, dass es geeignete Orte für euer Gebet gibt Bram? Wenn ihr diese im Gasthaus oder Tempel haltet wird dies sicher besser für eure alten Knochen sein und auch mit der Rüstung werdet ihr euch wohl noch ein Weilchen umsonst abmühen. Bis der Feind die Stadt komplett erreicht wird wohl noch ein Weilchen dauern.
Ich selbst werde in Zwischenzeit meine restliche Ausrüstung holen, ich fühle mich ein wenig unter bewaffnet." Sein Blick geht dabei Richtung Himmel um anzudeuten, dass er die Gefahr durch fliegende Kreaturen meint. Dennoch mutet seine Aussage ein wenig merkwürdig an angesichts der vor Stacheln starrenden Rüstung.
"Wer ist das eigentlich?", fragt er mit der Hand auf Nelke deutend. Zwar sind ihm in Karrnath einige Untote begegnet, aber so etwas hat er noch nie gesehen. Und vertrauenerweckend sieht der geflügelte Kopf nicht grade aus.
Wer kämpft kann verlieren, wer es nicht versucht hat schon verloren!
Es ist besser mit zehn Mann anwesend, als mit zehntausend abwesend zu sein.

Lilja von Rottmulde

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[Part IV] Red Hand of Doom
« Antwort #141 am: 19.09.2008, 22:24:00 »
Lilja ist von Brams gewählter Gebetsstätte nicht mehr irritiert, als vom Verlangen so vieler Bewohner Khorvaires, überhaupt zu jemandem oder etwas zu beten. In ihrem Leben hat sie nicht sehr viele Priester beim Gebet gesehen - genau genommen, eigentlich nur Aarnai, und wenn diese als Priesterin der Wildnis in derselbigen meditiert und gebetet hat, so erscheint es für die Karrn nicht sonderlich abwegig, dass der alte Stadtpriester es an jeder Ecke seiner Stadt tun kann.
"Lasst ihn doch, wenn's ihm Spaß macht," zuckt das Mädchen gleichgültig mit den Schultern. Auf die Frage, wer die kleine geflügelte Kreatur neben ihr sei, stellt die Totenbeschwörerin ihre Vertraute, die sich ob der Aufmerksamkeit nicht unbedingt wohl zu fühlen scheint, vor: "Das ist Nelke! Meine Freundin! Ich hätt' sie euch gestern schon vorgestellt, aber sie wollte nicht, weil sie 'n bisschen schüchtern ist. Sie muss sich noch an diese Welt gewöhnen. Seid nett zu ihr, ja?," bedenkt sie jeden Anwesenden, der Nelke noch nicht kennt, mit einem kurzen bestimmten Blick.
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Baellanna

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[Part IV] Red Hand of Doom
« Antwort #142 am: 20.09.2008, 14:50:09 »
Als die Attacke der Roten hand so schnell vorbei ist wie sie begonnen hat und auch das Feuer im Lagerhaus durch Saen gelöscht wurde, begibt sich auch die Elfenjägerin zurück zu den anderen. Zunächst verneigt sie sich leicht vor Saen:
"Habt Dank, für eure Hilfe, möge Balinor euch immer schützen, Saen!" Die Worte der Elfe sind von tiefer Ehrfurcht erfüllt. Es ist klar, dass die Jägerin einen sehr großen Respekt vor der Druidin hat.
Dann wendet sich die Frau in Elfisch an Bram: "Ach trauriger Bram, der Mann sieht doch fantastisch aus und er ist ein Drachentöter. Wenn du neben ihnen ein Zimmer gehabt hättest, wüsstest du außerdem, dass er offensichtlich noch weitere Vorzüge besitzt." Ein anzügliches Grinsen ist auf dem Gesicht der Elfe zu sehen.
Dann wendet sie sich an die junge Karrn, deren Verhalten Baellanna ein Rätsel ist. Das Gesicht der Elfe nimmt einen eher neckischen Ausdruck an. "Bei der Lautstärke seiner 'Behandlung' konnte ich mir die Frage nach dem 'Ausleihen' leider nicht verkneifen Lilja." Die Elfe schaut traurig. "Glaube mir, gestern wäre ich liebend gern an deiner Stelle gewesen." Die Stimmung der Elfe scheint ziemlich traurig geworden zu sein. "Ich werde nicht mehr davon anfangen, obwohl es wirklich schade drum ist." Die Frau schaut traurig auf ihre beiden Freunde.
Dann wendet sie sich einem weiteren Problem zu. "Ich werde über Bram wachen, solange er hier betet. Je schneller er einsatzbereit ist, umso besser für Brindol. Gregor, vielleicht wäre es gut, wenn ihr schnell diese Verbindung zu m Stadtrat herstellen lasst. Vielleicht sollten die anderen zur Stadtmauer gehen und die Rote Hand im Auge behalten. Die werden dort draußen sicherlich nicht aufmarschieren, um die Aussicht auf die Stadt zu genießen. Schon bald dürften die ihren ersten Versuch starten, die Stadt zu erobern. Wir sollten dafür bereit sein, damit ihnen dies nicht im Handstreich gelingt."

Bram

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[Part IV] Red Hand of Doom
« Antwort #143 am: 20.09.2008, 15:13:02 »
"Ich würde euch nur zu gern weiter helfen. Aber solche Hilfe will wohl niemand mehr von einem Alten, besonders wenn er noch keine Drachen erschlagen hat." Sagt Bram und schaut ein wenig neidisch zu Jared. "Ach wenn ich nur wieder ein paar Jahre jünger wäre. "Waren schönen Zeiten damals. War zwar noch ein dummer Junge, aber ein Junge."
Danach wendet er sich dem Problem, welches Gregor, nicht ganz zu unrecht angesprochen hat, zu: "Geeignetere Plätze gibt es durchaus. Habt ihr vielleicht recht." Gibt Bram gegenüber dem Löwen zu und schaut auf die Straße, in deren Mitte sie stehen. "Vielleicht wäre der Straßenrand etwas günstiger oder das Gasthaus, dort bekommen wir auch ein Frühstück. Wir sollten nicht ungestärkt in den Tag gehen. Das Frühstück ist die wichtigste Mahlzeit des Tages."
Dann weist der alte Mann auf das Wesen neben Lilja, welches ihm jetzt erst aufgefallen ist, als Gregor die Totenbeschwörerin darauf angesprochen hat, und welches er Anfangs voller Grauen angeschaut hat: "Das ist übrigens etwas, dass ich gerne nicht mehr sehen möchte. Nichts gegen dieses Ding. Aber es wird Ärger machen. Glaubt mir, ich kenne die Leute hier. Glaubt einem alten Schwätzer."
Aber nun verabschiede ich mich endgültig zu meinem kleinen Zwiegespräch: "Fräulein Baellanna? Wenn ihr mir und nicht einem jüngere und talentierte Herren folgen wollt, dann ist dies der Moment."
Daraufhin verabschiedet sich Bram und wackelt in das innere des Gasthauses, wo er sich an einen der vielen leeren Tische setzte und beginnt zu beten.
Ich werde nicht jünger, nur schöner.

Lilja von Rottmulde

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[Part IV] Red Hand of Doom
« Antwort #144 am: 21.09.2008, 04:46:19 »
Auf Baellannas Erklärung ist Lilja hin- und hergerissen, sie entweder mit Mitgefühl oder aber mit Eifersucht zu begegnen. Beides spiegelt sich in ihrem aufgebrachten Blick, und letztendlich kann die junge Karrn sich nicht für nur eins davon entscheiden.
"Gab's in deinem Clan nie 'nen netten Elfen, den du... lieb hätt'st?," legt sie den Kopf schief, "du bist doch so... hübsch." Im letzten Wort klingt die Angst des Mädchens deutlich mit, eine Konkurrentin zu haben. "Du musst doch nicht neidisch sein, hm?," ist der Trostversuch der Nekromantin gleichzeitig eine Art instinktive Abwehr.
Ein merkwürdiger Gedanke taucht in ihrem Geist auf, und so spontan die Generalstochter ist, zögert sie nicht, ihm auf den Grund zu gehen. Sie macht einen Schritt auf die Elfe zu und senkt die Stimme, die forschenden Augen auf die ihres Gegenübers gerichtet. "Oder...magst du etwa Menschen lieber?," fragt sie geradeheraus.
Brams Kommentar bezüglich Nelke bewirkt, dass die Totenbeschwörerin sofort ihre Vertraute schnappt und sie liebevoll an die Brust drückt. "Pfft, alles Spießer. Nelke ist doch so süß, warum sollte wer was gegen sie haben?!"
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Saen

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[Part IV] Red Hand of Doom
« Antwort #145 am: 21.09.2008, 10:48:21 »
Saen betrachtet den Wolkenbruch noch kurz und hebt dann die Hand, woraufhin sich die Regenwolken in wenigen Augenblicken auflösen und verschwunden sind. Sie nickt Gregor und Baellana dankbar zu und erwidert die leichte Verbeugung der Jägerin. "Wir alle tun, was wir können. Ich hatte befürchtet, dass früher oder später Feuer ausbrechen werden, aber wahrscheinlich werde ich morgen mehr dieser Zauber vorbereiten müssen. Nur um sicherzugehen." Kurz beobachtet die Druidin die noch dampfende Ruine und entscheidet dann, dass die Löschmannschaften die Lage jetzt absolut unter Kontrolle haben. Sie begibt sich mit den anderen wieder zurück zum Gasthaus.
Als sie den fliegenden, ledrigen Kopf mit den Tentakeln erblickt, denn Lilja gerade als Nelke vorgestellt hat, muss sie sich zusammenreißen, um sich nicht angewidert abzuwenden. Lediglich ihre Augen verengen sich kurz, aber dann ignoriert sie die Vargouille einfach und tut vorerst so, als hätte sie sie nicht bemerkt.
Als sie hört, dass die Verbindung zwischen Gregor und dem Rat noch nicht einmal eingerichtet ist, meint sie: "Wenn das so ist, sollten wir uns zum Rat begeben. Vielleicht weiß der Rat mehr als wir und hat schon einige Späherberichte bekommen. Auf jeden Fall sollten wir in Erfahrung bringen, wie die Stadt auf diese Flugangriffe zu reagieren gedenkt. Vom Hügel, auf dem die Festung steht, sollten wir auch sehen können, was sich auf den Feldern vor der Stadt abspielt, ob die Rote Hand tatsächlich schon aufmarschiert. Ein Umweg über die Stadtmauer sollte also nicht nötig sein."

Ben

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[Part IV] Red Hand of Doom
« Antwort #146 am: 21.09.2008, 11:30:12 »
Ben der neben Saen steht nickt zustimmend. "Ihr habt recht. Wir sollten zum Rat gehen. Doch sollten wir zuerst etwas essen, wie Bram gesagt hat. Ich kann mich ihm nur anschließen. Weitere Angriffe wird es so schnell vermutlich nicht geben... Also nichts, was ein ausgiebiges Frühstück verhindern könnte." sagt der Drachenfeueranwärter und dreht sich um um ins Haus zurückzukehren und sich an den Tisch zu setzten, den Bram schon in beschlag genommen hat.
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Baellanna

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[Part IV] Red Hand of Doom
« Antwort #147 am: 21.09.2008, 13:31:37 »
Baellanna zieht Lilja mit sich in das Gasthaus hinein. Leise sagt die Elfe zu der Nekromantin: "Ich glaube wir beide müssen uns mal ohne männliche Mithörer unterhalten. Ich denke wir frühstücken mal ohne unsere Freunde."
In der Gaststube setzt sich die Elfe mit der jungen Karrn an einen Tisch, der weit genug von Bram und Ben entfernt ist und bittet Lilja sich zu setzen. Dann zieht sie die junge Frau auf ihre Seite des Tisches und steckt mit ihr den Kopf zusammen, so dass die anderen es schon darauf anlegen müssten, wenn sie von dem Gespräch etwas mitkriegen wollten.
"Es gab nie einen gut aussehenden Elfen, Lilja und im Grunde ist der traurige Bram dort vorne der Grund dafür." Die Frau schaut traurig und wehmütig zu dem alten betenden Mann auf der anderen Seite des Raumes. "Als ich Bram vor ungefähr vierzig Jahren traf, war ich eine junge Elfe. Ich träumte vor mich hin und erwartete einen starken Valenar, der mich irgendwann erobern würde. Vielleicht völlig übliche Träume eines naiven jungen Mädchens." Baellanna muss ein wenig versonnen lächeln und fährt dann fort. "Bram war ein faszinierender Mann. Er war so traurig und ich war neugierig. Also verbrachte ich viel Zeit mit ihm. Er durchstreifte Khorvair, um seine große Liebe zu vergessen und war für mich.." Die Jägerin zögert ein wenig und schaut zu dem alten Mann "... ein großer Schwarm. Sagt man dies so? Leider war er aber auch mein Fluch. Als er uns verlies, war auch ich verlassen. Die männlichen Elfen interessierten sich nicht mehr für mich. Ich war eine Menschenfreundin geworden. Für die Valenar bin ich unakzeptabel." Die Frau schaut unendlich traurig, doch bevor Lilja etwas sagen kann, fährt die Frau fort.
"Deswegen wurde ich Jägerin. Ich kann mich von unserer Siedlung entfernen, ohne dass es schlecht aufgenommen wird und ich muss nicht den Ton der anderen ertragen. Denn glaube mir es kann auch ein Fluch sein, so alt zu werden, wie ein Elf." Die Frau muss lachen und es ist ein bitterer Ton, der dabei herauskommt.
Dann schaut sie die Karrn direkt an. "Wenn du so willst, ist die Antwort ja. Ich mag Menschen lieber und ich mag euch beide, Lilja." Die Frau senkt den Kopf nach diesem Geständnis. Dann hebt sie den Kopf und die junge Karrn, kann sehen, dass eine einzelne Träne über die Wange der Jägerin läuft. "Ich wollte weder dich noch Jared verletzen. Es tut mir leid."

Jared

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« Antwort #148 am: 21.09.2008, 20:42:51 »
Jared hört der Antwort von Gregor zu und nickt am Ende nur, da er daraus seine Schlüsse ziehen kann. Auch wenn die Entscheidung wenig später schon getroffen, das Gasthaus soll es sein. Bei der Klärung des Problems mit Baellanna ist er wieder hellhörig und lauscht ihren Worten. Einen Moment schaut er fast etwas beschämt wegen dem Kompliment, aber dann fängt er sich wieder.
“Also doch das. Nun direkt verübeln kann ich es ihr nicht, aber passieren wird es garantiert nicht. Das habe ich Lilja versprochen und etwas Anderes würde mir auch nicht in den Sinn kommen.“
Kein Wort kommt aber über seine Lippen und wenig später gehen alle in Richtung des Gasthauses.
„Sollten wir nicht lieber gleich gehen? Je eher desto besser...“
Aber dann schüttelt er den Kopf und lächelt.
„Eine Stunde mehr oder wenig ihr habt ja recht. Ist ja auch nicht meine Entscheidung.“
Er will sich ebenso dorthin aufmachen, als er bemerkt, dass Baellanna Lilja mit reinzieht. Jared schaut einen Moment verwundert, aber als er wenig später beim Betreten die Beiden abseits reden hört, denkt er sich seinen Teil.
Etwas lustlos und immer noch müde, setzt er sich gähnend zu Ben und Bram. Unruhig schaut er immer wieder zu Lilja und merkt langsam seinen Hunger.
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Lilja von Rottmulde

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[Part IV] Red Hand of Doom
« Antwort #149 am: 21.09.2008, 22:54:19 »
Etwas überrumpelt, noch mit Nelke auf dem Arm, lässt sich Lilja durch die Gasthaustür zerren. Baellannas Bitte stimmt die Nekromantin ohne lange nachzudenken zu - wäre die Elfe nicht auf sie zugegangen, hätte sie selbst ein vertrauliches Gespräch gesucht.
"Süßer, wart' eben auf mich, hm? Und pass' bitte auf Nelke auf!," drückt die ihrem verdutzten Liebsten die kleine geflügelte Kreatur in die Hände, die stumm hin- und herwackelt, als würde sie den Kopf schütteln.
Begierig zu erfahren, was die Jägerin ihr zu offenbaren vorhat, setzt sich das Mädchen neben ihre Freundin und ist ganz Ohr. Ihre Augen werden immer größer, je mehr sie hört, und schließlich glaubt die Generalstochter Baellanna zu verstehen - bis auf den 'Fluch' der Langlebigkeit. Ihre Mundwinkel rutschen nach unten und sie schlingt tief bewegt beide Arme um die schlanke Elfe.
"Ist ja schon gut. Ich glaub' dir, und mag dich auch. Hatt' nur Angst, weil... naja, weil Jared wirklich so süß ist," ist Lilja nun an der Reihe, verklärt zu lächeln; dann wirft sie einen skeptischen Blick zum betenden Bram. "Aber der? Mh, war er früher echt anders, also... dass du ihn wirklich gern haben konntest? Und wieso war er immer traurig?," kann sie nicht so leicht glauben, dass der alte, spießige Priester einst ein anziehender Mann gewesen ist. "Ach, das ist aber gemein, dass die Elfenkerle dich jetzt nicht mehr woll'n!," überwiegt das Mitleid der Totenbeschörerin ihre Verstörtheit über Baellannas Bewunderung, einstige oder gegenwärtige, für einen Mann, den sie selbst nie im Leben sympathisch finden könnte. "Aber was...machst du jetzt? Ich mein', du willst doch nicht alleine sein, hm? Und auch nicht ganz von deinen Leuten weg?"
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