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Autor Thema: [Part IV] Red Hand of Doom  (Gelesen 28972 mal)

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Lilja von Rottmulde

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[Part IV] Red Hand of Doom
« Antwort #195 am: 29.09.2008, 20:42:53 »
Lilja fühlt sich etwas geknickt, als sie Jared ins Zimmer der beiden folgt und sich der Rüstung entledigt. Ein kühler Hauch, als würde eine substanzlose Hand ihr übers Haar streichen, beruhigt das Mädchen ein wenig. "Danke, Schwesterherz," raunt sie dem Schatten zu, der so schnell wieder verschwunden ist, wie er aufgetaucht war.
"Ich will dich auch nicht verlier'n. Niemals. Ich liebe dich so sehr," haucht die junge Karrn ihrem Geliebten zu, nachdem sie sich unter der Decke eng an ihn geschmiegt hat. Es dauert eine ganze Weile, bis der Schlaf sie übermannt, und lange währt er auch nicht.

Aufgeschreckt von den Rufen wacht die Nekromantin auf und sitzt schon aufrecht im Bett, noch bevor sie die Augen aufgeschlagen hat. "Wo wie was?! Äh, angreifen?! Ah, ja!"
Voller neuen Elans und sogar begierig darauf, den Plattnasen endlich zu zeigen, wo der Hammer hängt, kleidet sich Lilja mit Jareds Hilfe flott an und hilft ihrerseits ihrem Liebsten in die Rüstung. "Aye!," salutiert sie putzmunter auf Gregors Anweisung hin, doch genauso wie der junge Breländer, fühlt sie sich nicht wohl bei dem Gedanken, Baellannas Abwesenheit einfach zu ignorieren - auch wenn es ihr ein wenig Magenschmerzen bereitet, dass Jared sich so energisch für die Elfe einsetzt.
"Genau, wir lass'n sie doch nicht einfach zurück, wo auch immer sie ist. Ich, äh,.." überlegt sich die Totenbeschwörerin einen Weg, die Jägerin schnell ausfindig zu machen, bis ihr Blick Nelke trifft. "Doch doch! Nelke, du kannst doch fliegen, schau doch von oben, ob du Baellanna entdeckst, hm? Bitte," wendet sie sich  an ihre Vertraute, die nickend zustimmt und sich in die Luft erhebt.
I loathe to breathe, I loathe to feel,
I loathe to know that what I hate's still real,
I'm tired of waking up into the same old shape,
I yearn to end it, but there's no escape...

Sensemann

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[Part IV] Red Hand of Doom
« Antwort #196 am: 29.09.2008, 20:54:52 »
Doch so weit und fernab von der langen und hohen Stadtmauer kann selbst die fliegende Gefährtin Nelke der jungen schwangeren Karrn namens Lilja nichts erkennen, zumal der ganze Rauch und die Dunkelheit es schwierig machen, die Mauer überhaupt von dieser Position zu erkennen.

Gregor ir'Amtrin bekommt währenddessen die eine kurze nüchterne Antwort:
"Riesen versuchen die Mauer zu zerstören.
Unsere Einheiten befinden sich unter schweren Beschuss.
Wir haben kaum mehr kampffähige Leute dort an der Front und können die Mauer nicht mehr alleine halten.
Überall Verletzte und Tote! Bitte beeilt Euch, bevor es zu spät ist!
Tötet die Riesen so schnell wie möglich und passt bitte auf Euch auf!
Der Feind darf nicht die Mauer zu Fall bringen!"


Die zweite Nachricht der Lords an Gregor verfehlt nicht die Dringlichkeit in ihrer Aussage:
Den Helden bleibt keine große Zeit die valenarische Späherin namens Baellanna zu suchen oder andere Vorbereitungen noch zu treffen, wenn sie die Mauer und damit Brindol noch retten möchten.

So schnell sie können eilen deswegen die sechs Abenteurer durch die Nacht in Richtung Krisenzentrum, wobei die mit Chaos und Leid erfüllten Straßen die eilenden und teilweise rennenden Helden schon einmal etwas auf das vorbereiten, was nun auf sie endgültig zukommt: Der blutige und gnadenlose Krieg um Brindol.

Es vergehen noch nicht einmal zehn Minuten, als die Helden völlig außer Atem und Puste endlich den Teil der mächtige Stadtmauer erreichen bzw, vereint finden, welche kurz vor dem Fall steht.
Überall haben sich jammernde und verletzte Soldaten und Löwen Brindols in die nahestehenden Gebäude und zerstörten Gebäudeüberreste zurückgezogen, um auf Heilung oder den Tod zu warten, während überall grausame Todesschreie und schreckliche Schmerzensschreie zu hören sind, welche nur noch von den dumpfen Schlägen gegen die Stadtmauer und den feindlichen Jubelrufen von außen übertrumpft werden.
Mehrfach fliegen Felsbrocken, Pfeilhagel und magische Geschosse über die Mauer und treffen naheliegende Gebäude und Häuser, sowie etliche Soldaten hinter der Mauer, in den kaum beleuchteten Straßen und Gassen Brindols.

Hastig erreichen die mutigen Abenteurer über einen der etliche Aufstiege, Leiter und Treppen die hohe und mächtige Stadtmauer Brindols, welche bis auf wenige Stadtwächter und Miliz nun zu diesem Zeitpunkt der Schlacht fast vollkommen ungeschützt und unverteidigt mehr ist, da weitere Unterstützung scheinbar zur Zeit nicht aufgebracht werden kann, außer den sechs Helden, denn dieser Teil der Mauer, ist scheinbar nicht der einzige Ort, wo die Schlacht sich wieder zuspitzt, da scheinbar der Feind außerdem versucht die Tore zu brechen.
Der Geruch des Todes, gemischt mit Blut, Rauch, Schweiß und Ozon liegt schwer in der kühlen Luft der Nacht, wobei den Helden es schwer schwer fällt, bei dem wenigen Licht dank der Wolken am nächtlichen finsteren Siberys überhaupt weiter als ein paar Meter zu sehen.
Doch auch so ohne Licht, Lichtmagie oder extrem weitreichender Dunkelsicht ist deutlich zu bemerken, dass ein Meer aus wilden blutrünstigen Hobgoblinkreigern und -soldaten unter dem Banner des Roten Hand des Schreckens sich vor der Stadtmauer befindet.
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[Part IV] Red Hand of Doom
« Antwort #197 am: 30.09.2008, 21:41:43 »
Ben erfasst sofort die Lage als sie ankommen.
Und ihm fällt ein, was er vergessen hat.
Leise fluchend berührt er Gregor am Arm und meint: "Mein Drachenfeuer kann euch nun nichts mehr anhaben!"
Er blickt sich wieder um, eilt zur Außenbrüstung und drückt sich an diese.
Trotz Jareds Schutz vor Pfeilen will er nicht gerade sich als Zielscheibe für die gegnerischen Bogenschützen anbieten. Jedenfalls nicht in nächster Zeit.

Während die Soldaten der Roten Hand kampfbereit für die Invasion in Brindol die gerüsteten Riesen anfeuern oder mit gespannten Bögen nach einem mögliche Ziel Ausschau halten, um diesem einen Pfeilhagel zu verpassen, da die letzten brindolischen Bogenschützen sich auf der Mauer genauso wie Ben hinter der Brüstung sich schwer verletzt und voller Angst zusammengekauert haben, verrichten die drei stämmigen Riesen ihr schreckliches Werk weiter an der Mauer, indem sie mit Steinen (Felsbrocken) und Keulen (entwurzelten Bäumen) diese mit aller Kraft und voller Wucht laut brüllend bearbeiten und der Mauer damit schweren Schaden zufügen, wobei das Knallen einer Peitsche zu hören ist, welche die menschenfressenden Riesen dazu bringt, nur noch energischer ihrer Tätigkeit nachzugehen.

Die junge Karrn macht sich Sorgen um Baellanna, die weiß Khyber wo bleiben mag, doch genau wie der Rest der Truppe muss sie dem Befehl Folge leisten und zum Osttor eilen. Auf dem Weg die Stufen hinauf nutzt Lilja ihre Guisarme zum Balancieren, weil das Dröhnen des malträtierten Walles sie immer wieder fast stolpern lässt. Nelke hat bereits im Rucksack der Totenbeschwörerin 'Stellung bezogen' und lugt unruhig aus dem Schatten des Behältnisses hervor.
"Hier sind wir!," macht die Generalstochter die Verteidiger auf die Heldenschar aufmerksam und reckt die Hakenschwertlanze empor. "Wir werden die Plattnasen und ihre fettwanstigen Schergen das Fürchten lehren!"
Diesen Plan in die Tat umzusetzen beginnt Lilja, indem sie mutig an die Mauer tritt, der geifernden Armee frech die Zunge ausstreckt und herunter pustet. Zäher Dunst steigt aus dem zertrampelten Boden herauf, verdichtet sich immer mehr und verbreitet die Kälte eines frisch geschaufelten Grabes. Riesen- und Hobgoblinmuskeln werden träge, steif, ja selbst ihre mordlüsternen Herzen beginnen zu frieren.
Mit einem zufriedenen Grinsen sinkt die Nekromantin hinter der Brüstung auf ein Knie, um vorerst wieder in Deckung zu bleiben.

Doch zeitgleich löst die junge Karrn ein Signal aus, welches von einem hobgoblinoiden Hauptmann in der Horde vor der Mauer ausgeht, als sie sich an der Mauer zeigt und dem Feind die Zunge rausstreckt, woraufhin ein Regen von feindlichen Pfeilen auf die Karrn herabregnet, bevor sie sich vollkommen in Deckung bringen kann, wobei die sechs Löwen Brindols, welcher sich ebenfalls in Deckung gebracht hatten, sie noch versuchen vor dieser Dummheit zu warnen.
Der Nebel schafft kurz darauf das erste Leid unter den Feinden, welche jedoch keine Chance haben sich dem Nebel zu entziehen und anfangen auf ihrer krächzenden Sprache vor Schmerz zu jammern, jedoch wirken die drei stämmigen Riesen im Gegensatz zu den betroffenen Soldaten weniger beeindruckt.
Scheinbar hat das unerklärbare Peitschenknallen mehr Wirkung auf sie als der kalte nach Tod-, Verwesung- und Friedhof-stinkende Nebel aus den Tiefen Dolurrh's.

Als Gregor zum Aufbruch auffordert, erwacht Bram schnell. Er scheint geistig sofort auf der Höhe zu sein, denn er rammt sich seinen Helm auf den Kopf und schnappt sich seine Hellebarde.
"Was heißt hier: Baellanna ist nicht da?" Fragt er etwas blechern, als er an Gregor herantritt, dem es zu folgen gilt.

Auf dem Weg durch die Stadt, immer dem Löwen in ihrer Gruppe hinterher, ruft er immerwieder den Namen der jungen Elfe, welche doppelt so alt wie er selbst ist. Bei jedem Baellanna! hofft er, dass die Jägerin ihn hört und vielleicht zu ihnen stoßen kann.
Bram möchte die Jägerin gerne bei sich wissen, weil er dann auf sie aufpassen kann und sicher gehen, dass ihr wirklich nichts passiert ud ist deshalb sehr in Sorge, dass sie irgendwo an der Front fällt, weil niemand bei ihr ist, der ihr helfen könnte, wie er es kann.

Wenig später erreicht die Gruppe ihren Einsatzort und leider, ohne Baellanna, nach welcher er sich noch ein letztes mal umschaut.
Kurz darauf findet sich Bram auf der Mauer wieder, wo er, wie alle anderen hinter der Mauer kauert.
Die Zeit, während die Riesen noch auf die Mauer einschlagen, nutzt der alte Mann, um diese zu verlängern. Kurz erhebt er sich, nachdem über die dumme Karrn ein Pfeilhagel hinweggezogen ist und richtet einen giften Strahl auf den ihm am nächsten stehenden Riesen.

Doch der stämmige Riese zeigt sich durchaus zäh und robust gegen diesen Versuch.

Auf dem Weg zur Mauer gibt Gregor kurz an seine Gefährten weiter, was sie erwarten wird, Riesen, die versuchen die Mauer einzureißen.
Immer an der Spitze der Gruppe beeilt er sich den gewünschten Mauerabschnitt zu erreichen. Das wäre genau das, wofür Bellalana brauchen würden. Khyber, ich möchte wissen, wo sie abgeblieben ist! Da der Kampf auf den Mauern nicht grad sein Spezialgebiet ist, zumindest, wenn der Feind nicht ebenfalls auf der Mauer stand, bleibt er in der Deckung der Brüstung. Verfluchte Dunkelheit schlimmer als im Arsch eines dieser Riesen. Um die Angelegenheit auf der anderen Seite der Mauer ein wenig zu erhellen, zieht er seine Immerbrennende Fackel aus seinem Rucksack hervor, froh doch alles mitgenommen zu haben. Kurz darauf flammt auf der Mauer ein Licht auf, das von dem Fackel ausgeht. "Ich schlage den Einsatz von Flächenzaubern vor, Jared, dass ist euer Fachgebiet. Ein Ausfall vor die Mauern um die Riesen im Nahkampf zu töten ist glatter Selbstmord. Lilja, vielleicht könnt ihr noch einige eurer Untoiten als Ablenkung beschwören..."

Wortlos und zügig macht sich Saen für den Kampf bereit, als Gregor sie mitten in der Nacht weckt. Auch sie ist erschüttert über die Abwesenheit der anderen Elfe. Wie kann sie nur einfach mitten in der Nacht verschwinden? Aber schnell schiebt sie den Gedanken beiseite, denn sie muss einen klaren Kopf für das Kommende bewahren. In ihrem Bauch macht sich ein kaltes, krampfendes Gefühl breit. Nun ist der Krieg tatsächlich angekommen. Sie schluckt und folgt den anderen auf die Mauer.

Saen presst sich an die Zinnen der Mauer und mit einem gerufenen Kommando beordert sie Shurog ebenso in Deckung. Sie wartet kurz und beobachtet die Pfeile, die über ihren Kopf hinwegschnellen. Sie umfasst fest ihren Schild, bereit, ihn sofort hochzureißen, als sie es kurz wagt, einen vorsichtigen Blick an einer Zinne vorbei über die Mauer aufs Schlachtfeld zu werfen. Einen Moment nimmt sie sich, die Lage zu erfassen, dann wirft sie sich wieder in Deckung. Sie schaut sich um. Dunkelheit, Schlachtenlärm, über alledem das Gebrüll der Riesen und das dumpfe Donnern der entwurzelten Bäume, als sie auf die Mauer geprügelt werden. Die Druidin atmet tief durch.
"Die Riesen müssen getötet werden, die Fußsoldaten würden sofort wieder ersetzt werden! Könnt ihr sehen, wer sie anpeitscht?"
Dann hebt sie ihren Schild über den Kopf, um sich auch vor fehlgeleiteten Pfeilen zu schützen, und kniet sich hin. "Ich werde schauen, ob die Riesen magisch verstärkt werden." Da ihr momentan nicht mehr einfällt, wobei sie sinnvoll helfen könnte, beginnt sie mit der freien Hand, den Zauber zu weben. Sie fühlt sich langsam in das Gewebe der Magie ein und begibt sich auf die Suche nach magischen Auren.

Saen spürt kurz darauf magische Auren.

Doch ein sehr großes Problem macht sich nun auf, denn dank Gregor ist nun der Teil der Mauer perfekt beleuchtet, indem die Helden sich befinden, sodass sogar Feinde aus weiter Entfernung angreifen können.

Jared stürmt mit den Anderen durch die Stadt und versucht die vielen Schrecken auf dem Weg so gut es geht zu ignorieren. Aber dennoch schüren sie nur noch weiter seine Angst. Mit einem Klos im Hals durchquert er das Schlachtfeld und mit jedem Schrei, jedem Anblick wird sein Magen etwas mehr durcheinander gewirbelt.
Letztendlich stürmt er mit den Anderen auf die Mauer und kann in der Dunkelheit nichts, aber auch gar nichts sehen. Laut flucht er über seine eigene Unfähigkeit.
„Khyberdreck. Ich sehe nichts.“
Er sitzt ebenso wie die Anderen hinter der Brüstung und sieht mit einem Mal was Lilja vorhat. Ehe er auch nur Reagieren kann, zischen die Pfeile los. In diesem Augenblick ist er froh seine Magie dafür verschwendet zu haben. Aber leider sieht er selbst immer noch nichts, frustriert beißt er sich auf die Lippe.
“Baellanna warum gerade jetzt? Immerhin ist das dein Schlachtfeld. Wir könnten deine scharfen Augen und deine Bogenkünste gebrauchen. Aber du musstest ja gerade jetzt damit kommen.“
Als plötzlich irgendetwas anfängt zu strahlen muss er kurz blinzeln und hört darauf die Worte von Gregor. Plötzlich kann er schemenhaft die Riesen erblicken. Mit einem Lächeln nickt er.
„Kommt sofort.“
Er sammelt seine magische Kraft, zeichnet Gesten in die Luft und holt im letzten Moment eine Kugel hervor. Mit voller Wucht wirft er sie zu den Riesen und den Fußsoldaten. Mit dem letzten Wort der Magie entfesselt er die Macht und eine blitzende Kugel erhellt die Nacht. Verbrennt und elektrisiert Fleisch.

Kurz darauf jaulen zwei Riesen laut und getroffen auf, aber auch etliche Hobgoblinkrieger, jedoch schnappt in diesem Moment die Falle des Feindes zu und auch schon die bisherigen Befürchtung wegen dem Licht werden wahr:
Der Feind nutzt die Lichtquelle auch für sich und das Jared nicht in Deckung geht, sodass aufeinmal die geballte arkane Kampfkraft auf die Helden niederprasselt, in Form von drei Feuerbällen und einem Säureball , welche die Gruppe und den Bären treffen bzw. markerschütternd explodieren und einen mächtigen hellblauen donnernden Blitz vom bewölkten nächtlichen Siberys fährt, welcher Jared und zwei Bogenschützen erwischt, welche sterbend zu Boden gehen.
Wie auch immer scheint der Feind zu wissen, dass sich dort die Helden befinden, welche so viel Ärger und Schaden die letzten Tage für die Rote hand hervorgerufen haben und sich lassen nun die Abenteurer ihre volle Vergeltung spüren, denn kurz darauf kann Saen weitere Feinde am finsteren Siberys entdecken: Vier goblinoide Chimärenreiter mit Brandbomben.
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Sensemann

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[Part IV] Red Hand of Doom
« Antwort #198 am: 02.10.2008, 16:30:16 »
Einschlagende Feuerbälle! denkt sich Ben einen Augenblick vor diesem Ereigniss noch doch da ist es schon zu spät. Sie schlagen ein und versengen die Haut. Dennoch steht der ältere Mann und nimmt sich vor, weitere Zauber abzufangen. Konzentriert schaut er ob weitere Zauber kommen.

Erneut hört man das Knallen und Klatschen einer Peitsche, woraufhin die Riesen trotz des Nebels und der Angriffe weiter machen und versuchen die Mauer zu zerstören, doch scheinbar mit weniger Kraft als zuvor.
Die restliche Horde lädt währenddessen scheinbar Pfeile nach und bereitet neue Zauber vor, während die Chimärenreiter noch weiter hoch in die Luft fliegen, um außerhalb der Reichweite der Abenteurer zu sein, sobald sie die Mauer erreichen.
Kurz darauf fliegen hunderte Pfeile Ben und auch den Helden in seiner Nähe um die Ohren, jedoch trifft der Pfeilregen kein Ziel, da die Helden sich gut verschanzt haben.

Voller Panik und nicht lebensmüde, fliehen währenddessen die letzten Bogenschützen auf der Mauer, wobei etliche Pfeile vom Feind hinterher geschickt werden und zwei weitere Bogenschützen richten, bevor diese die Mauer verlassen können.

Jared sieht nur noch das magische Feuerwerk, während er selbst von einem Blitz getroffen wird. Seine Haut prickelt durch die Elektrisierung und einen kurzen Moment klingen seine Ohren. Aber dann beißt er die Zähne zusammen und der Schmerz ebbt ab.
“Verdammt, es geht, aber die Anderen.“
Besorgt starrt er zu der Lichtquelle und sieht seine mitgenommenen Gefährten. Mit Sorge in der Stimme brüllt er über den Schlachtenlärm.
“Verdammt Gregor. Wirf die Lichtquelle zu den Riesen und verteilt euch. Heilt euch und geht in Deckung, wenn ihr nicht angreifen könnt.“
Er konzentriert sich wieder auf das Hämmern der Riesen und das Knallen der Peitsche.
„Schöner Khyberdreck. Wenn das so weiter geht, fällt die Mauer ehe wir etwas machen können. Verdammt Baellanna.“
Unsicher schaut er sich um und sammelt erneut magische Energie in seinen Händen.
“Peitschenknall? Blitze? Wenn jetzt noch Musik kommt...verdammt sollte sie es sein?“
Er vollendet die Gesten, welche durch seine Worte unterstützt werden, und im letzten Anflug der anschwellenden Worte der Macht, wirft er eine weitere Glaskugel zwischen die Riesen. Kurz bevor sie zerspringt, entfesselt er wieder ihre Macht. Mit einem Wort explodiert sie in einer weiteren, die Nacht erhellenden, Explosion.
“Ben schau, ob du die Bardin vom Geisterlord sehen kann. Achte auf den Peitschenknall.“
Sofort prescht er etwas weiter die Mauer entlang, um seine Position zu verschleiern und vom Licht wegzukommen. Auf dem letzten Meter wirft er sich hin und bringt sich so in Deckung.
“Lilja, bitte halte durch. Ihr alle. Wenn ich nur mächtiger wäre, wenn wir mehr fähige Schützen hätten. Verdammt so kann es nicht weiter gehen.“

Doch der Zauber von drachenmalblütigen Hexenmeister namens Jared zeigt sich diesmal nicht so ergiebig, wie der erste Angriffszauber, zumal die Riesen diesmal besser ausweichen können und scheinbar von etwas unsichtbaren geheilt werden sogar, was wenigstens bedeutet, dass kein weiterer Blitz auf Jared hinab voll fährt, während die Hongoblinsoldaten, welche dem Angriffszauber zum Opfer fallen einfach weggezogen werden und durch neue Schwertkämpfer oder Bogenschützen ersetzt werden.
Auch andere magische Angriffe verfehlen die Helden bzw. ein Feuerball wird von Benn gebannt.

"Was meint ihr, wofür ich das Ding rausgeholt habe!", gibt Gregor bissig zurück.
Seine Absicht war es sicher nicht gewesen die geballte arkane Macht des Feindes auf sich vereint zu wissen .Aber wenigstens scheint man seine Annahme ansonsten zu teilen und die Riesen unter Beschuss zu nehmen. Wenn ich nur selbst an sie rankommen könnte... Ich hasse Belagerungen, Feldschlachten bringen deutlich mehr Ruhm und Ehre... Mit einigen Schritten entfernt er sich von seinen Gefährten und kurz darauf fliegt die Lichtquelle aus seinen Händen über die Mauer in den Rücken der Riesen, sie auch nicht da liegen bleibt wo sie soll, jedoch kann er das von seiner Position hinter der Brüstung nicht sehen.

Doch in diesem Moment fliegen dutzend Pfeile auf Gregor zu, als dieser kurz sich zeigt, jedoch keine Wirkung zeigen dank dem Schutzzauber von Jared.
Doch was noch frustierender ist, ist der Fakt, dass die Lichtquelle kurzerhand noch weiter weggeworfen wird von einem Hobgoblinsoldaten.

Die heranfliegenden Pfeile erschrecken Lilja nur kurz; als sie harmlos von ihr abprallen, dank Jareds Magie, lacht die junge Karrn schadenfroh auf. Dieses Lachen wird jäh erstickt, von Flammen und Säure, die plötzlich über die geduckte Generalstochter branden.
Vor Schmerz schreit das Mädchen laut auf; Schwindel erfasst sie und sie fällt aus dem Knieen auf alle Viere. Das juckende Ätzen treibt ihr die Galle hoch; die Totenbeschwörerin übergibt sich und versucht mehr schlecht als recht dem Streubefehl ihres Liebsten, desses Stimme sie mit Erleichterung vernimmt, Folge zu leisten, indem sie von ihrer gegenwärtigen Position wegkrabbelt.
"Das kriegt ihr zurück, Mistsäcke!," keucht die Nekromantin und hält im Kriechen inne, um nach Luft zu schnappen. Die Augen geschlossen, nimmt sie einen tiefen Atemzug und konzentriert sich auf ihren Puls, auf ihr mächtiges Kaldarev-Blut. Wie weggeweht, beginnen sich Brand- und Ätzwunden auf ihrer Haut sich zuzuziehen, ohne auch nur geringste Narben zu hinterlassen.
So leicht kriegt ihr mich nicht, ihr borstigen Trottel!

Die Mauer verwandelt sich für einen Augenblick in ein tosendes Inferno aus Flammen und ätzender Säure. Gellend schreit die Druidin auf, während sie versucht, den Zauber aufrecht zu erhalten. Der Schmerz übernimmt in Bruchteilen von Augenblicken die Kontrolle über ihren Körper und verätzt ihre Haut. Keuchend fällt sie auf den kalten Steinboden der Zinnen.
Shurog brüllt wütend in den Himmel. Langsam richtet sie sich wieder auf, die Beine zittern noch. Kurz bevor die Luft um sie herum explodierte, hatte sie irgendetwas gesehen. Sie späht in den Himmel und sieht abermals Bewegung, scheinbar weit entfernt in der dick-schwarzen Luft. "Obacht, Chimärenreiter über uns! Verdammtes Pack."
Saen beginnt einen weiteren Zauber zu wirken. In Windeseile und die stechenden Schmerzen am ganzen Körper ignorierend legt sie eine schützende Hülle um sich und ihren Tiergefährten.
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Baellanna

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« Antwort #199 am: 03.10.2008, 12:18:14 »
Baellanna ist nach dem niederschmetternden Worten von Jared und Lilja Hals über Kopf aus dem Gasthaus geflüchtet. Als sie draußen steht und die erschreckende Erscheinung von einer Frau, die Lilja ähnlich sieht vor ihr erscheint, weicht sie erschreckend zurück. Sie hört die Worte der Schwester von Lilja und schüttelt den Kopf: "Verdrehte Liebe? Warum versteht mich niemand? Warum will jeder selbst verstanden werden, ohne meine Wünsche zu verstehen?"
Als der Geist von Liljas Schwester verschwunden ist, bleibt die Elfe mit ihrer Trauer zurück. In einer Stadt, die völlig überfüllt ist, wo Tausende um ihr Leben bangen, steht Baellanna auf dem Platz vor dem Gasthaus und fühlt sich unendlich einsam. Eher ruhelos streift sie durch die Stadt ohne auf den Weg zu achten oder zu sehen, was um sie herum passiert.

So findet sich die Frau eher zufällig als tatsächlich gewollt um Mitternacht auf einem Mauerabschnitt wieder und sieht das Herr der Roten Hand angreifen. Sie erwacht aus ihrer Apathie erst langsam, als sie plötzlich am nördlichen Mauerabschnitt das Leuchten eines Zaubers erkennt. Mit schreckensweiten Augen erkennt die Elfe, dass ihre eigene Trauer sie weggeführt hat von den Freunden. Mit Sicherheit weiß sie, dass genau dort ihre Freunde sein werden. Mitten drin im dichtesten Getümmel.
"Oh verdammt Ihr Neun, was für ein trauriges Spiel spielt ihr mit mir!" Die Elfe beginnt im schnellen Trab auf der Mauer entlang zu laufen, um den Kampfplatz zu erreichen. Immer wieder schaut sie sich um, um entweder eine Eule zu bemerken, der sie vielleicht ein Signal geben kann, damit sie sie hinüberbringen kann oder zumindest schnell genug ist, um ihren Freunden zu helfen. Tief in ihrem Innersten weiß sie aber dass alle Götter an diesem Abend gegen sie sind. Sie wird keine Chance haben rechtzeitig die Freunde zu erreichen.

Sensemann

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« Antwort #200 am: 03.10.2008, 12:39:04 »
Schnell verwirft Ben das Vorhaben mit dem Ausschauhalten nach feindlichen Angriffzaubern und nimmt sich stattdessen Jared's Vorschlag zu herzen.
Er konzentriert sich wieder kurz, richtet sich auf und schon kann er wesentlich besser im Dunkelen sehen zu können und  selbst Unsichtbares kann ihm nun mit seinen scharfen Augen nicht mehr entgehen.

Und kurz darauf kann der alte Mann mit der Drachenfeuerbegabung die Bardin westlich der Riesen erkennen, welche schon so viel Ärger in der Feste des Geisterlords gemacht hat und sich scheinbar gerade in Sichtweite bewegt hat

Jared sieht die Wendung der Schlacht nicht gerade zum Guten, als er bemerkt was seine Attacke angerichtet hat, kurz bevor er in Deckung gegangen ist. Als dann auch noch die Warnung wegen der Chimären kommt, glaubt er langsam nicht mehr Herr der Lage werden zu können. Unsicher hinter der Mauer zitternd, überlegt er einen Moment.
“Allein halten wir es niemals. Das läuft alles einfach furchtbar schief. Der erste Kampf und wir stellen uns wirklich grandios an. Ich sollte kämpfen, nicht in Selbstmitleid versinken.“
Kaum hat er den Gedanken zu Ende gebracht, als es plötzlich Feuerbomben vom Himmel regnet. Im letzten Moment kann er sich ein Stück zur Seite rollen und die Hände schützend über den Kopf heben.
Als es vorbei ist, rappelt sich Jared etwas verschmort auf und hofft, dass es den Anderen gut geht und sie wissen was zu tun ist. Als er die Fackel kaum noch sehen kann, flucht er schon wieder innerlich über diesen Nachteil. Sein Kopf ruckt in die Dunkelheit zu seiner Linken.
„Riesen, Unsichtbare und Chimären schaffen wir nicht allein. Verdammt wir brauchen Hilfe, sonst fallen wir als erstes Opfer heute Nacht.“
Spricht er in die Finsternis und konzentriert sich wieder auf den Feind unter ihm. Langsam durchdringen seine Augen den Schleier der Nacht und dank dem Wissen, wo seine Feinde stehen, bemerkt auch er endlich die Riesen.
Sofort knistert die magische Energie in seinen Händen, während sein trockener Mund die arkanen Worte etwas träge formt. Schnell zieht er die kleine Kugel und versieht sie ein weiteres Mal mit der Macht seiner Magie. Etwas unsicher wirft er sie nach unten.
“Wenn ich mitten in die Riesen halte, erwische ich vielleicht auch die unsichtbare Heilerin.“
Mit einem gezielten Wurf trifft die kleine Kugel auf den Boden und explodiert in einer elektrischen Entladung. Sofort entfernt sich Jared von seiner Position und hofft so vielleicht einem Angriff zu entgehen.

Doch sowohl die Riesen als auch die unsichtbare Wurmfürstin wirken nicht sehr beeindruckt vom erneuten Angriffszauber, wobei kurz drauf ein Blitzstrahl knapp an Jared vorbeifliegt, welche ihn wahrscheinlich getötet hätte.
Die sichtbaren Bogenschützen des Feindes, spannen währenddessen erneut ihr Bögen und warten scheinbar wieder auf die Zeichen ihrer Hauptmänner, genauso wie Kulkor Zhul Kriegs Adepten.
In diesem Moment regnet es jedoch auch schon Brandbomben von Oben auf die Abenteurer und den gesamten Mauerteil, welche wie kleine Feuerbälle explodieren, sodass kurz darauf die gesamte Mauer wirkt, als wäre es ein Portal nach Fernia.

Bevor die junge Karrn sich erheben und etwas zum Kampf beitragen kann, erschüttert eine neue Folge von ohrenbetäubenden Explosionen die arg mitgenommene Mauer. Das Mädchen fällt beinahe auf die Nase und muss sich anstrengen, bei Bewußtsein zu bleiben. Krampfhaft, mit zusammengebissenen Lippen wehrt sie sich gegen Schmerzen und Brandwunden, lässt die brennende Haut erklöschen, Eiterblasen austrocknen, neue Haut nachwachsen.

Die Flammen zügeln immernoch wütend, selbst Sekunden nach der Explosion, doch es ist etwas Neues, was die Erde und die Mauer nun zum Beben bringt, neben den Schlägen der Riesen:
Eine riesige arkane Kriegsmaschine, bestimmt über fünf Tonnen schwer, rollt langsam auf die Mauer zu und zerquetscht dabei alles, was ihm dabei im Weg steht.



Bram wird es in der großen Masse zu bunt. Ständig wird der ganze Pulk mit Feuer befeuert, was nur so gut klappt, weil sie alle auf einem Haufen bleiben.
Als er etwas Abstand gewonnen hat, muss der alte Mann zu einem Heilzauber greifen, um sich selbst zu heilen, denn was hilft ein toller Plan, wenn er nächste Runde tot ist und dann niemanden mehr heilen kann.
Sofort beginnt er leise ein Gebet zu sprechen, um seine Wunden zu heilen und die Möglichkeit zu haben vielleicht nächste Runde sein Werk zu vollenden.

Flammen zügeln weiterhin wütend auf der Mauer, welche nicht mehr lange den Schlägen der Riesen standhalten wird, sollten die Helden es nicht schaffen, diese bald aufzuhalten.

"Bram! Könnt Ihr mich heilen?", ruft Saen, denn die Wunden des Feuerballs schmerzen trotz des Schutzzaubers immer noch gewaltig. Wieder linst sie zwischen den Zinnen hervor und sieht dieses mal die Kriegsmaschine anrollen. "Beim Khyber, verdammt!"
Und wieder beginnt die Druidin zu zaubern. Schnell rast sie durch den Zauber, wird dabei immer lauter, beendet ihn mit einem barschen Schrei und zeigt mit der Hand nach oben. Sofort reißt die Erde unter der Kriegsmaschine auf und ein rasierklingenscharfer Stalagmit schießt aus dem Boden empor, um sie zu durchbohren und aufzuspießen.

Verflucht, so wird das nie was! Feinde in der Luft, geschätzte hundert Bogenschützen die nur darauf warten, dass man sich zeigt und dann noch die Riesen... Während er mit einem Befehlswort eine Ladung seines Heilgürtels verbraucht, um einige der Verbrennung, die er durch die erneuten Brandbomben erlitten hat zu heilen. Verzweifelt will er schon nach seiner Armbrust greifen um diese zu laden, doch das kommt ihm ziemlich soinnlos vor, sein Bolzen würde nicht entscheiden, ob die Riesen fallen oder nicht, zumal er selbst danach aussehen würde wie ein Igel, dass hatte ihm der Fackelwurf gerade gelehrt. Vielleicht konnte er die Verbindung nutzen, um Hilfe zu rufen? Lord Jarmaath, wir haben die Mauer erreicht. Jedoch werrden wir von fliegenden Einheiten bombardiert. Luftunterstützung wäre hilfreich, wenn abkömmlich.
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« Antwort #201 am: 07.10.2008, 16:45:37 »
Scheiß Feuer! Da der Wall um sie herum in Flammen steht durch die Bomben der Chimären und Gregor sich noch weitere Verbrennungen zuziehen will, zieht er einen seiner Tränke hervor, um sich vor dem Feuer der Flammen zu schützen. Hoffentlich ist das kein Fehler und wir begenen nicht grad wenn der Schutz aufhört zu wirken einem feuerspuckenden Drachen! Ansonsten bleibt Gregor ersteinmal im Schutz der Mauer, auch wenn es ihn in den Fingern juckt und er sich am lioebsten mit einem Sprung mitten unter die Feinde stürzen würde, doch das wäre wohl glatter Selbstmord.

Die Schlacht scheint einen immer katastrophaleren Lauf zu nehmen und der Einfluss des Wurmlords und ihre ständige Heilung sind dem Hexenmeister ein Dorn im Auge. Ebenso wie die Bedrohung durch die Blitze. Unsicher wie er in der jetzigen Situation verfahren soll und umgeben von Flammen, verharrt er einen Moment voller Furcht auf der Mauer.
“Wenn wir sie ausschalten, ist es vielleicht wieder einmal für die Moral abkömmlich. Mit meiner mickrigen Magie komme ich nie im Leben gegen ihre Heilung an. Die Mauer wird auch in kürze Fallen und dann wäre wirklich alles vorbei. Wir haben wirklich einen großartigen Dienst geleistet und ich komme nicht mal zu ihr durch die Flamme. Werde allein sterben. Konzentriere dich Jared, verdammt. Der Wurmlord.“
Schnell zückt er eine Schriftrolle und durch den magischen Behälter hat er sofort die richtige in der Hand. Mit einer raschen Bewegung entrollt er sie und rezitiert schnell die Worte. Kurz darauf fangen seine Augen an zu glitzern und er späht in die Dunkelheit.
“Irgendwo ist sie.“
Falls er sie gefunden hat, merkt er sich die Position und ruft über das Schlachtfeld den anderen ihre Position zu.

Lilja zerrt sich langsam hoch, umgeben von lodernden Flammen. Nach und nach schmelzen ihre Wunden dahin, als bestünde ihre Haut aus Wachs. Das Feuer spiegelt sich in den glitzernden Augen des Mädchens, Augen, die panisch geweitet sind. Flammen, wie die, die ihr Heimatdorf zerstört haben, die, die lebendes und totes zu Asche verbrennen, drohen ihren Liebsten, sie selbst und ihre Gefährten aufzufressen.

Mit zittrigen Knien stützt sich die Karrn auf ihre Stangenwaffe, blickt gehetzt um sich und findet plötzlich eine Hoffnung, und einen Trost: Jared hat die Urheberin des Ärgers entdeckt. Plötzlich wird sich die Generalstochter der Blitze und Peitschenhiebe bewußt. "Die olle Blitzschlampe! Na warte, du Miststück!"
Ihre Wut kanalisiert die Totenbeschwörerin mit einem beherzten Guisarmenschwung in einer grotesken Manifestation: Dort, wo der junge Breländer die Hobgoblinbardin entdeckt hat, brechen plötzlich schleimige, nachtschwarze Tentakeln aus dem bebenden Boden hervor, winden sich und schnappen nach alles und jedem in Griffweite.
Lilja verkrampft ihre linke Hand krallenartig. "Ich zerquetsch' dich, du quietschendes unbegabtes Ding!"

Da ist sie ja denkt sich Ben als er die Wurmlordfrau sieht. "Da oben!" schreit er während er weiter Richtung Osten vorrückt und mit einer Berührung auch Lilja gegen seinen Odem Imunisiert.

Verdammt! Hätte ich den Wolkenbruch von heute früh bloß aufgehoben. Langsam macht sich ein Anflug von Panik in der Druidin breit, denn die Situation scheint zu kippen. Innerlich zwingt sie sich zur Ruhe und wirkt einen neuen Zauber, um wenigstens einen der Riesen zu schwächen. Sie zeigt auf die riesige Kreatur und mit einem tiefen, summenden Klang pflügt ein blauer Energiestrahl durch die Luft, um seinem Ziel die Kräfte zu rauben.

Bram der hofft nun direkt aus dem direkten Beschuss raus zu sein, konzentriert sich jetzt vollständig darauf seine Gefährten am Leben zu halten und verzichtet darauf den Riesen näher zu rücken.
Schnell wirkt einen Schutz vor Elementen, den er auf Entfernung Ben zukommen lässt. Mit diesem Zauber und ähnlichen wird er sich wahrscheinlich nun durch die Schlacht kämpfen müssen, damit ihm keiner stirbt. Nahe dran sind schon Einige unter anderem er selbst, wobei er sich wohl am Wenigsten vor dem Ende fürchtet.

Laut krachend und umfallend, da Dank Saen's Zauber zum Wackeln gebracht stürzt das riesige Kriegsgerät einfach um und begräbt dabei dutzende Soldaten der Roten Hand lebendig unter sich, was kurz darauf weitere Soldaten trotz dem wütenden Brüllen und den Befehlen ihre Hauptmänner ebenfalls in die Flucht treibt.
Selbst die fliegende Feinde ziehen sich ersteinmal zurück, da sie scheinbar damit rechnen, dass bald Luftunterstützung den Helden helfen wird, zumal Gregor eine kurze Bestätigung von Lord Jarmaath in seinem Kopf hört, dass alle am Siberys sich befindenen Rieseneulenreiter umgehend zur Unterstützung geschickt werden.
Jared kann dagegen die hobgoblinoide Bardin erkennen, welche scheinbar ebenfalls die Flucht nun ergreift, zumal die Riesen, obwohl sie kurz vor der Zerstörung der Mauer sich befinden, ebenfalls geschweächt sich zurückziehen, wobei Lilja damit ihren Zauber umsonst verschossen, da der weibliche Wurmlord schwer verletzt hinfortfliegt so schnell sie kann.
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Sensemann

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[Part IV] Red Hand of Doom
« Antwort #202 am: 07.10.2008, 16:56:58 »
Gute zehn bis fünfzehn Minuten später, Baellanna hat völlig außer Atem ihre Gefährten nun wieder erreicht und hat damit zur Gruppe wieder aufgeschlossen und Ben hatte endlich Zeit gefunden, das Feuer, welches in in Flammen gesetzt hatte zu löschen, vorallem dank Brams Zauber, haben die Helden ihre erste mission in der Belagerungsschlacht geschafft gehabt:
Der Feind hatte sich bis auf ein paar reichen Bogenschützen, welche in guten zweihundert Metern sich vor der Mauer postiert haben, komplett zurück gezogen und selbst dank den eintreffenden Rieseneulenreitern, welche die Riesen, die arkanen Zauberwirker und die Chimärenreiter selbst weit über die Mauergrenze hinaus noch angreifen, war keine Gefahr mehr an diesem Teil der Mauer in Sichtweite, zumal selbst die umgestürzte mächtige Belagerungsmaschine, welche für die Helden unbekannten schrecklichen Schaden angerichtet hätte, nun zerstört und brennend am Boden liegt.

Kurz darauf erfernen sich die Eulenreiter wieder, wobei sie dankend winkend aus der Luft und scheinbar völlig erschöpft vom ersten Tag der Invasion sich an einen anderen Punkt der Schlacht um die Mauer zurückziehen, während die ersten frischen Mitglieder der Löwen Brindols wieder Stellung auf der fast zerstörten Mauer beziehen, während die Verletzten und toten Soldaten geborgen worden sind.

Die Helden würden damit hier nicht weiter gebraucht werden und könnten sich damit zurückziehen.
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Lilja von Rottmulde

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[Part IV] Red Hand of Doom
« Antwort #203 am: 07.10.2008, 22:25:42 »
Das Gefühl der Erleichterung überkommt Lilja erst nachdem die Flammen um sie herum allmählich abbrennen. Während sie an einer Stelle ausharrt, verheilen ihre Verbrennungen völlig spurlos; der Ruß auf ihrer Haut bleibt allerdings.
Als das Mädchen sich endlich traut, sich von der Stelle zu bewegen, winkt sie ihren Gefährten zu und eilt zunächst zu Jared, um ihn stürmisch zu umarmen und ihm einen Kuss auf die Lippen zu drücken. An der Seite ihres Liebsten, kehrt sie zum Rest der Gruppe zurück. "Puh, war das ekliig! Ich hasse so viel Feuer! Und diese dreckige Blitzschlampe, wenn ich die nochmal seh!," lästert die Totenbeschwörerin drauflos und schiebt mit dem stumpfen Ende der Guisarme kleinere Steinchen vom Rand der Brüstung herunter. "Euch geht's gut, hm?," schaut sie in die Runde, "lasst uns zurück gehn, ja?"
Sobald Baellanna die Gruppe erreicht, versteift sich die junge Karrn etwas. Sie fragt sich, wie die Elfe das Gespräch mit Vejime aufgenommen und was sie seitdem gemacht hat - aber wenigstens scheint sie wohlauf, wenn auch aus der Puste.
"Baellanna? Wo warst du?," fragt die Nekromantin etwas zögerlich. Nach einer schweigsamen Sekunde fügt sie hinzu: "Schwersterherz hat dich doch gefunden, hm?"
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Ben

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[Part IV] Red Hand of Doom
« Antwort #204 am: 08.10.2008, 07:08:03 »
Ben lehnt sich an die Brüstung und setzt sich schließlich auch hin. Ihm geht es nicht wirklich gut. Im Gegenteil, er hat viele Brandspuren davongetragen. ``Bram kann mir sicherlich helfen... denkt er sich und stemmt sich hoch. Langsam geht er auf den Priester zu und fragt ihn ``Könnt ihr bitte meine Verletzungen heilen?`` Mit einer Berührung macht Ben Bram noch schnell gegen sein Odem immun und wartet dann auf die Antwort des älteren Mannes.
8. How to serve Dragons is not a cookbook.

Baellanna

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« Antwort #205 am: 08.10.2008, 09:38:09 »
Baellanna hat den Lauf über die Mauer immer mit der Angst gekämpft ihre Freunde nur noch tot an der Stelle vorzufinden, welche unter einem derartig heftigen Angriff stand. So ist ihre Erleichterung ihr deutlich anzusehen.
"Den Neunen sei Dank. Ihr habt es geschafft und die Mauer gehalten. Ich bin froh euch alle wohlauf zu sehen." Dann sieht sie, wie Jared und Lilja Arm in Arm zurückkommen. Einen Moment spielen sich eine Vielzahl von Gefühlen in dem Gesicht der Jägerin ab. Von Freude bis zu Trauer ist das ganze Spektrum zu finden. Es scheint einen Augenblick fast so, als wollte die Elfe gar nicht auf die Fragen der jungen Karrn antworten. Doch dann sagt sie:
"Ich war auf der Mauer, wie ihr offensichtlich auch. Ich hatte gestern bereits darauf hingewiesen, dass es Angriffe in der Nacht geben wird. Deswegen hatte ich den Nachmittag geschlafen, um in der Nacht Wache halten zu können. Ich bin der Meinung, dass wir alle unseren Rhythmus entsprechend umstellen sollten. Die Rote Hand wird weiterhin in der Nacht angreifen und so ihre Stärken gegenüber den Menschen Brindols ausspielen."
Dann schweigt die Elfe eine ganze Zeit, bevor sie auch die zweite Frage Liljas beantwortet. Sehr leise und so eigentlich auch nur für sie und das junge Paar zu verstehen, nickt Baellanna. "Ja, ich habe ihre Worte gehört. Sie hat mich als verrückt bezeichnet." Baellanna klingt verbittert als sie dies sagt. Es ist offensichtlich, dass sie die Begegnung mit der Schwester von Lilja mindestens genauso mitgenommen hat, wie das davor stattgefundene Gespräch mit ihren beiden Freunden, die sie nicht verstehen wollen.

Jared

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« Antwort #206 am: 08.10.2008, 14:48:39 »
Jared bleibt einen Moment ungläubig stehen als sie sich so kurz vor dem Durchbruch wieder zurückziehen. Unfähig es im ersten Moment zu begreifen, bleibt er fast wie erstarrt stehen. Nur die Schmerzen durch die Verbrennungen zwingen ihn beiläufig dazu zweimal den neuen Gürtel zu berühren, worauf sie die Haut neu bildet und bis auf wenige Stellen alle Wunden verschwinden.
“Wir haben es irgendwie geschafft. Aber zu welchem Preis? Ich habe ziemlich viel Magie verloren und wir wären fast alle gestorben. Dieser Krieg ist noch grausiger als gedacht. Was wenn sich dieses Spiel an vielen Mauern abspielt? Diese Mauer ist immerhin fast gefallen. Die einfachen Soldaten haben kaum eine Chance und wir fast eben sowenig.“
Kein wirkliches Gefühl der Erleichterung überkommt ihn. Nur das kalte Grauen über den Beginn des Krieges. Denn bei dem Gedanken was noch alles passieren könnte, wird dem jungen Breland fast schlecht.
Erst bei der stürmischen Umarmung Lilja, reißt er sich wieder los. Er erwidert sie sofort, wenn auch etwas steif und findet wieder Mut im Kuss seiner Liebsten. Mut den er noch brauchen wird.
So kehrt er mit ihr zurück zu den Anderen und wirkt ein wenig blasser als zuvor. Erschöpft durch den Kampf, bleibt er stumm bei Lilja stehen. Fest an sie geschmiegt und fast ohne Verletzungen.
Aber als Baellanna auftaucht, hat Jared im ersten Moment nur einen leichten, bösen Blick für sie übrig. Obwohl er erleichtert sein sollte, fühlt er sich nicht so. Es springen ihm nur ein paar Worte von ihr durch den Kopf. Aber dann schüttelt er es ab und sagt kein Wort mehr. Er hat einfach keine Lust mit der Elfe zu reden, zumindest nicht im Moment.
Er wendet sich stattdessen an Bram und Saen.
„Ich hatte ein paar sehr kleine Wunden noch. Könntet ihr diese mit wenig Aufwand beseitigen bis wir wieder gebraucht werden?“
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Bram

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« Antwort #207 am: 08.10.2008, 22:33:01 »
Ächzend klettert Bram von der Mauer herunter, als endlich alles vorbei ist und sie wieder etwas Ruhe haben. Erst dann erblickt er Baellanna.
"Mein Herz geht auf." Sagt Bram und lächelt die Elfe an, als diese zur Gruppe stößt. "Ich hatte mir solche Sorgen gemacht." Der alte Mann wirkt wirklich sehr erfreut und erleichtert, auch wenn seine Qualen von den Brandverletzungen sein Gesicht etwas verzehren.
"Wie soll ich denn auf mein kleines Mädchen aufpassen, wenn es einfach verschwindet. Was hast du dir dabei gedacht?" Wieder wird der Blick des Alten besorgt.

Kurz darauf hört Bram den jungen Hexenmeister, der ihn und Saen anspricht und um Hilfe bittet. Doch wendet er sich ihm nicht zu, sondern der Gruppe: "Der junge ist niedlich. Hat zwei Kratzer und leidet Höllenqualen."
Erst dann wendet sich Bram an Jared und sagt: "Wartet erstmal Junge, es gibt hier Leute, denen geht es weit schlechter als euch und diese bedürfen erstmal meiner Hilfe."
Danach wendet sich der Priester von Dol Arrah an die ernsthaft verletzten gefährten: "Ben? Saen? Kommt her. Ich habe einen Zauberstab, spart euch also eure Zauber und eure Heiltränke. Wir sollten die Zeit nutzen mit dem Ding zu heilen."
Auf seine Hellebarde halb gestützt, holt er seinen Rucksack umständlich vor und fördert kurz darauf einen Heilstab zutage.
Sofort macht er sich daran seine Gefähten und dann sich selöbst zu heilen.
Ich werde nicht jünger, nur schöner.

Lilja von Rottmulde

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« Antwort #208 am: 08.10.2008, 23:19:18 »
Die Miene der jungen Karrn wird bei der Antwort der Elfe unsicherer. "Hat sie das?," runzelt sie die Stirn. "Wir hab'n uns danach nicht mehr gesehn, aber sie hat's nicht bös' gemeint, bestimmt nicht! Wir hab'n dich doch gern, Baellanna! Und wir hab'n uns Sorgen um dich gemacht!," setzt das Mädchen hinterdrein und wirkt unbehaglich.
Brams Kommentar lässt Lilja beinahe in die Luft gehen. "Mach' dich nicht über Jared lustig, Priester!," funkelt sie den alten Mann an, "niemand darf ihn leiden lass'n! Er hat wohl den Riesen am einz'ger die Ärsche versengt!"
Die Totenbeschwörerin greift die Hand ihres Liebsten fester und rückt näher an ihn heran. "Ich wünscht', ich könnt' dir die Wunden selbst nehmen," raunt sie ihm seufzend zu.
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Jared

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« Antwort #209 am: 09.10.2008, 00:20:26 »
Jared scheint die Aussage des alten Mannes nicht weiter zu stören und lächelt etwas schief. Er erwidert Liljas Händedruck und schmiegt sich an sie. Mit einem beruhigenden Blick schüttelt er den Kopf, um ihr leise zu zuflüstern.
„Schon okay Liebste.“
Er wendet sich noch einmal an Bram.
„Ihr seid echt komisch alter Mann. Aber wahrscheinlich braucht ihr es auf eure alten Tag. Aber von mir aus macht euch ruhig lustig über mich. Der Krieg ist schon traurig genug und nie würde ich euch das Recht absprechen erst die Anderen zu versorgen.“
Dann wendet er seinen Blick doch wieder zu Baellanna und hält Lilja ungewollt etwas fester. Kein Wort kommt über seine Lippen und er schaut nur hin und hergerissen zwischen Sorge, Unmut und Unbehaglichkeit zu ihr.
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