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Autor Thema: [Part IV] Red Hand of Doom  (Gelesen 28321 mal)

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Jared

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[Part IV] Red Hand of Doom
« Antwort #240 am: 13.10.2008, 21:14:05 »
Mit einem Mal spürt er Brams Hand und hört seine Worte. Einen Moment hält er erschrocken inne, doch dann spürt er die Wirkung des Zaubers. Fühlt sich weniger plump. Etwas geschickter und er fühlt sich einfach anders, besser. Ein Gefühl an dass er sich fast gewöhnen könnte.
„Danke Bram.“
Bedankt er sich und seine Aufmerksamkeit wird wieder auf den Drachen gezogen.
“Nie im Leben. Wie riesig der ist. Dem kann kein Mensch standhalten, aber wir müssen es dennoch probieren. Es bleibt uns nichts anderes übrig.“
Er formt eine fast lachhafte Kugel im Vergleich zur Macht des Drachen aus purer Magie. Er konzentriert sich und lässt seine Stärke in sie fließen, macht sie stabiler und nachdem letzten Wort, der letzten Geste umgibt ihn das blaue Schild.
“Nun geht es los.“
Er sucht sich ebenfalls einen Platz und erwartet fast vor Angst zitternd auf die Ankunft der Echse. Kein Wort seiner Kameraden könnte ihm diese Angst nehmen. Jedoch kurz bevor der Drache da ist, holt er unsicher eine Rolle aus seinem neuen Behälter hervor und verliest mit zitternder Stimme die Worte. Kurz darauf wird er von der Magie eingehüllt und fühlt die Veränderungen in seinen Beinen. Nun würde er schneller laufen, fliehen oder in Deckung gehen könnten. Doch selbst dies gibt ihm kein Gefühl der Sicherheit so kurz vor der Schlacht.
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Gregor ir'Amtrin

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[Part IV] Red Hand of Doom
« Antwort #241 am: 13.10.2008, 21:35:56 »
"Wir müssen ohne Hilfe auskommen, das Schicksal Bribdols liegt somit in unseren Händen. Der Rat hat alle Krieger an die Mauern beordert um sie gegen die Riesen zu halten, die an allen Stellen durchzubrechen versuchen. Doch Sellyria Starsinger hat uns eine Warnung zukommen lassen, der Drache konzentriert sich auf die, die ihn mit Zaubern attackieren oder wahnsinnig genug sind ihm in der Luft zu begegnen. Er hat bereits sämtliche Eulenreiter ausgeschaltet." Kurz wirft Gregor einen Blick zu Bellalana um zu sehen, wie diese den Tod ihrer Schwestern und Brüder aufnimmt.
Die größte Herausforderung die mir jemals begegnet ist... Und der Bastard wird sicher nicht freiwillig auf den Boden kommen, was für ein verdammter Mist. wie soll ich so einen vernünftigen Schlag anbringen und dem Wurm zeigen, dass er hier nichts verloren hat. Zwing ihn zu Boden Dol Dorn und ich schwöre ich werde jeden seineer Knochen einzeln zertrümmern...
Wer kämpft kann verlieren, wer es nicht versucht hat schon verloren!
Es ist besser mit zehn Mann anwesend, als mit zehntausend abwesend zu sein.

Bram

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[Part IV] Red Hand of Doom
« Antwort #242 am: 13.10.2008, 21:55:01 »
"Falls ihr interessiert seid, Herr ir´Amtrin. Ich könnte euch in die Luft schicken. Ich kann dafür sorgen, dass ihr auf Luft gehen könnt." Sagt Bram zu dem Frontkämpfer, dessen Einsatz in diesem Kampf fraglich ist. "Ich weiß bloß nicht, wie gut ihr dann damit klar kommt, wenn ihr euch bewegt, während ihr scheinbar keinen Boden unter den Füssen habt. Ansonsten kann ich übrigens auch fliegenden Tiere beschwören."
Dies ist das letzte Angebot an Zauber, dass Bram nun noch direkt vor dem Kampf machen kann.
"Ihr müsst es wissen. Zum heilen komme ich an euch heran, auch wenn ihr in der Luft seid und ihr solltet vielleicht eine gute Ablenkung für Zauberwirker sein."
Ich werde nicht jünger, nur schöner.

Sensemann

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[Part IV] Red Hand of Doom
« Antwort #243 am: 13.10.2008, 22:00:09 »
Nur wenigen Sekunden und nur zwei Flügelschläge später erreicht der riesige rotgeschuppte Drache laut und markerschütternd brüllend mit Leichtigkeit den Straßenzug, auf welchen sich die Helden befinden, um sein tödliches Spiel mit dem Abenteurern zu beginnen.
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Sensemann

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[Part IV] Red Hand of Doom
« Antwort #244 am: 14.10.2008, 23:22:25 »
Baellanna beobachtet den heranfliegenden Drachen auf seinem Flug in Richtung des Platzes, auf dem sich die Gruppe verteilt hat. Die fliegende Echse nimmt erschreckende Ausmaße an, bevor sie in ausreichender Entfernung ist, damit die Jägerin ihren besonderen Pfeil einsetzen kann, welche sie für diese Situation extra beschafft hat. Doch scheint die wahre Größe des Drachen die junge Frau zu lähmen und so verzieht sie den ersten Schuß überhastet, welcher den Drachen damit weit verfehlt.

Hinter den anderen, jüngeren Abenteurern, kaum hinterherkommend, erreicht auch Ben den Kampfplatz. Schnell verschwindet er aus der Sicht und geht schnurstracks auf die Stelle unter den Drachen. Vielleicht kann ich ihm den Bauch einfrieren, wenn er irgendwann runterkommt. Verhandeln würde ich zwar vorziehen, aber im Krieg oder im direkten Kampf wohl sinnlos.

Laut und wütend schnaufend und brüllend jagd der rote Drache namens Abithriax vom nächtlichen Siberys hinab in Richtung der Kreuzung, auf welcher sich die Helden befinden, und versucht im Vorbeifliegen mit seinem Maul nach Ben zu packen, welchen seinen Unsichtbarkeit gegen die scharfen Augen des Drachens und seiner Blindsicht überhaupt nichts nützen, um anschließend mit diesem im Maul wieder sich ein paar Meter wieder in die Luft zu erheben, wobei der Biss des Drachens selbst fast Ben schon zerfleischt.

Jared sieht mit Schrecken wie der große, mächtige Drache den Platz erreicht. Das Brüllen lässt fast seine Zähne schmerzen und schüttelt ihn gehörig durch. Er versucht seine Angst zu bekämpfen und zu seiner Überraschung schafft er dies im ersten Moment sogar.
“Wir müssen es schaffen. Etwas Anderes bleibt uns nicht übrig. Wir müssen in besiegen. Nach so vielen Verlust, Siegen und Kämpfen darf es nicht so enden. Niemals.“
Aber nur einen Augenblick später wird Ben von dem mächtigen Drachen gepackt und in die Luft gehoben. Der Breländer schluckt schwer, da er wohl das nächste Opfer sein könnte sobald er seine Magie entfesselt hat. Aber einen anderen Weg sieht er einfach nicht. So konzentriert er sich auf die Macht in seinen Adern, auf den größten Punkt seiner Magie und damit indirekt auf sein Mal. Er greift nach noch unbenutzter neuer Macht und streckt seine rechte Hand aus. Die linke schweift durch die Luft, während sein Mund die Silben der arkanen Magie formt. Schnell und stetig wachsend erschafft er eine Kugel aus purer blauer Energie. Als er auf dem Höhepunkt der Beschwörung ist, verstummen seine Worte und das Objekt ist erschaffen. Mit einem geübten Blick fixiert er den Drachen.
„Friss das Echse und verschwinde wieder in deine Reiche.“
Er schleudert die Kugel mit großer Zielsicherheit, dank der Zauber, auf den Feind. Aber dann wartet er nicht länger und sucht sich eine neue Position. Eine von der aus entweder Ben retten konnte oder weniger auffallen würde.

Doch der Treffer macht den Drachen nur wütender, wobei er Ben nur noch fester zu packen scheint.

Mit rasendem Herzen, beflügelt durch die Nähe ihres geliebten Drachentöters, läuft auch Lilja dem Drachen entgegen. Als die Truppe zum Stehen kommt, macht auch die Karrn Halt.
"Ey!," ruft sie empört, als der Wyrm unvermittelt nach Ben schnappt und den alten Mann unvermittelt mitnimmt. Ihre linke Hand lässt von der Guisarme los, verkrampft sich zu einer Kralle; dann stößt die Totenbeschwörerin diese leicht nach vorne - und ein geisterhaftes Abbild der Hand gleitet geräuschlos heraus.

Bram kann nicht viel für Ben machen. Zwar könnte der alte Mann sich nähern und den Drachenverehrer heilen, doch sieht er darin wenig Sinn, wenn zu fürchten ist, dass Ben vielleicht gleich verschluckt wird.
So wirkt Bram lieber erstmal einen anderen Zauber und bittet Dol Arrah darum, ihm einen großen celestrischen Adler zu schicken. Bram glaubt nicht daran, dass das Tier großen Schaden anrichen kann, aber es könnte vielleicht den Drachen ablenken. Ob es für Ben reichen wird, glaubt der Priester nicht, aber zumindest den übrigen Helfen wird es ein paar Sekunden Zeit schenken.

Die restlichen Helden wirken währenddessen dank dem Drachen schockiert und wie zu Stein erstarrt.
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[Part IV] Red Hand of Doom
« Antwort #245 am: 16.10.2008, 14:55:13 »
Baellanna sieht, dass die anderen eher träge als schnell reagieren. Ben verschwindet vor ihren Augen, aber die Jägerin glaubt kaum, dass Unsichtbarkeit gegen einen intelligenten Drachen helfen wird. "Damit verlieren wir nur ihn aus den Augen.", denkt die Frau frustriert. Als der Drache leicht nach Süden abdreht, läuft die Jägerin der Flugechse hinterher und schießt einen weiteren Pfeil auf den roten Drachen. Auch dieser Pfeil scheint wenig Erfolg gegen die stark gepanzerte Echse zu haben. "Verdammt, steht uns bei ihr Neun!"

"Hallo? Du bist aber ein Prachtexemplar! Ich würde mich gerne mit Dir mal unterhalten! Ginge dies? in deinem Maul ist es jedoch so ungemütlich! Können wir den Kampf nicht auf ein andermal verschieben?", versucht Ben mit dem Drachen zu verhandeln.

Doch das Einzige, was der Drache für den alten Menschen in seinem Maul übrig hat, ist sein Feuerodem, während er weiter in Richtung Siberys fliegt, um Abstand zwischen sich und die am Boden stehenden Helden zu bringen, da Ben nur noch leblos und wehrlos völlig verbrannt in seinem mächtigen Maul liegt.

Ach du Scheiße! Voller Entsetzen sieht Saen, wie der arme Ben im Maul des Drachen fast zerquetscht wird. Wie gelähmt macht sie einen Schritt zur Seite und kauert sich an die Hauswand. Jeder könnte der Nächste sein! In den Nahkampf zu gehen wäre Wahnsinn. Schnell entschließt sie sich dazu, einen neuen Zauber anzusetzen. Immer mit einem Augen auf dem riesigen Drachen versucht sie, einen Ruf über die Grenzen Eberrons hinaus abzusetzen und auf eine andere, fremde Ebene vorzudringen, bis sie die Kreatur findet, die sie sucht.

Leise vor sich hin knurrend, trippelt Lilja zur Nordseite der Gasse, um den kreisenden Drachen im Auge zu behalten. Mit der linken Hand holt sie aus, um die gesüenstische Kralle in den Leib des Untiers zu rammen, doch ein plötzlicher Anfall von Husten und Übelkeit durchkreuzt ihren Plan. Würgend krümmt sich die Karrn und speit einen nach Verwesung riechenden Schleimbrocken aus.
Das... ist schon länger nicht mehr passiert,.. geht es dem Mädchen durch den Kopf; verkrampft fasst sie nach der schmerzenden Magengrube; es ist eindeutig mehr als die morgendliche Übelkeit, an die sie sich schon fast gewöhnt hat. Die nächste Schmerzwelle entzündet aber ihren Trotz und ihre Entschlossenheit. Bah... so leicht fall' ich der dummen Echse doch nicht in die Fänge! Kotz' du dir doch die Seele aus dem Leib!
Die zusammengezogene Geisterhand färbt sich leicht in unsgesund grünlichen Ton - dann schwebt sie schon an der Kehle des Roten und fasst hinein, als die Nekromantin, immer noch ziemlich krampfhaft, die Knie etwas gebeugt, die Fußspitzen leicht zueinander gewandt, die Hand ausstreckt und die körperlose Erweiterung ihrer selbst lenkt.

Entsetzen lähmt beinahe das Herz des jungen Mannes, er kann kaum noch gegen schiere Panik ankämpfen, als er mitansehen muss, wie der Drache ganz beiläufig seinen Flammenodem über den hilflosen Ben branden lässt. Hinter sich hört er Lilja husten und würgen und sein Magen dreht sich vor kalter Furcht um.
Eine Teil von Jared will einfach seine Liebste greifen und mit ihr um ihrer beider Leben laufen, sein Verstand weiß allerdings, dass es michts nützen würde, außer das schreckliche Ende hinauszuzögern.
Mit etwas steifen Händen formt der Hexenmeister die Zaubergeste, die eine knisternde, glimmende Energiekugel erzeugt, und schleudert diese mit der Kraft der Verzweiflung nach dem Wyrm.

Es ist jedoch für die Helden mehr als fraglich, ob ihre Angriffe auf diese weite Entfernung den Drachen, welcher nun soweit oben am Siberys fliegt, überhaupt schaden können.

Die Nähe des Drachen schreckt Gregor doch mehr, als er zunächst gedacht hatte. Für einen Moment sieht er einfach nur zu, was passiert, unfähig selbst zu handeln. So greift er auch nicht ein, als Ben ergriffen wird und kurz darauf vom Drachen in sein feuriges Odem gehüllt wird. Doch das Schockerlebnis des halb verbrannten Ben, sorgt dafür, dass er wieder Herr seines Körpers wird. Da er jedoch den Gegner nicht erreichen kann, da dieser weit außerhalb seiner Reichweite ist, versinkt er für mehrere Sekunden in eine kurze Meditation. Sein Geist reißt in die Vergangenheit nach Karrnath, sich an seinen dortigen Lehrmeister erinnernd, der ihm beibrachte, wie er seine Verbündeten zu höherer Leistung motivieren konnte. Alleine konnte er hier nicht bestehen, nur gemeinsam konnten sie hier gewinnen. "Wenn ihr Zeit habt, schickt mich in die Luft", ruft er Bram zu, während sich sein Griff um den gedrechselten Griff des Flegels festigt.

Einige Sekunden nachdem Bram seine Formel zu sprechen begonnen hat, manifestiert sich nahe dem Drachen, fast genau über Jared ein riesiger göttlicher Adler. Ein erhabenes Tier, dass neben dem Drachen wie ein Spielzeug aussieht.
Das Tier verharrt dort an Ort und Stelle und wartet Flügelschlagend auf den Drachen, denn es, sollte dieser zurückkehren, dann angreifen würde.

Bram, der sich leider eingestehen muss, dass er, einer der stärksten Heiler der Eldeenreiche, Ben nicht retten konnte, gibt seine Versuch sich Drache und Ben zu nähern auf und nimmt sich nochmals Gregor an.
Schnell geht er zu dem Mann und zieht eine Schriftrolle aus seinem Rucksack.
Dabei sagt er: "Rennt nicht zu weit weg, werter ir´Amtrin. Ich möchte, falls uns die Zeit gegeben ist, auf euch einen Zauber wirken, der euch durch die Luft laufen lässt. Vielleicht habt ihr dann eine Möglichkeit dem Drachen zu bekämpfen. Rennt ihm aber nicht entgegen, wenn er ankommt, damit ihr ihm nicht mitten in den Rachen rennt und wie Ben endet.
Wenn ihr euch jedoch nicht traut, ich werde es verstehen, dann sagt es bitte gleich!"
Sollte Gregor sein Einverständis geben, würde Bram dem Zauber von der Schriftrolle ablesen und auf Gregor wirken.
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[Part IV] Red Hand of Doom
« Antwort #246 am: 17.10.2008, 17:15:55 »
Der Celestische Adler wartet mit schlagenden Flügel darauf, dass der Drachen wieder nach unten geflogen kommt.
Erst wenn der Drache in die Nähe kommt, würde der Adler sich in Bewegung setzen und dem Drachen entgegenfliegen und versuchen anzugreifen.

Immer weiter aufsteigend beendet der zähe rote Drache das Leben und Dasein von Ben, indem er erneut sein Feuerodem auf ihn richtet und anschließend den toten Körper fallen lässt.

Die restlichen Helden arten auf währenddessen weiter ab, bis der Drache wieder in Reichweite kommen sollte, während um sie herum das Feuer sich dank des Windes immer mehr und auf weitere Häuser ausbreitet.
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[Part IV] Red Hand of Doom
« Antwort #247 am: 18.10.2008, 23:32:38 »
Laut stumpf aufkommend und fast wie eine heiße Wurst durch die Wucht des Aufpralls zerplatzend, landet der verbrannte und verkohlte rauchende Körper von Ben vom Drachen fallen gelassen auf einem der Dächer in der Nähe der Gasse und der Helden, wobei das Dach dabei schwer beschädigt wird, obei der Drache immer weiter nach Oben ersteinmal steigt.

Mit einem schrillen Kreischen manifestiert sich der Pfeilfalke in der Luft direkt vor Saen, als die Druidin den Zauber beendet. Immer schneller nehmen die durchsichtigen Konturen des vierflügeligen Wesens Gestalt an, bis sie schlussendlich vollkommen Fleisch geworden ist. Den gezackten, krummen Schnabel in alle Richtungen schnellend schaut sich das fremdartige Wesen auf der Suche nach einem Ziel um. Schließlich schwebt es mit schnellen, asynchronen Flügelschlägen auf der Stelle und wartet, bis der Drache in Reichweite kommt.

Die letzte Farbe weicht aus Saens Gesicht, als sie Ben von Himmel stürzen sieht und er mit einem lauten Krachen in das Dach des nahen Hauses einschlägt. Schnell stürzt sie an die Hauswand neben ihr, damit der Drache sie nicht einfach von der Straße pflücken kann und sie das gleiche Schicksal erleidet.

Bram, wie auch sein Verbündeter stehen unten und warten. Sie warten darauf, dass der Drache nach unten zurückkehrt. Der Verbündete, um sich in den Kampf zu werfen, Bram, um dem Drachen einen Zauber vor den Latz zu knallen.
Doch bisher warten beide Vergeblich, was ihre Konzentration nicht stört und sie trotzdem bereit sein lässt.
Während Bram wartet, sagt er zu Gregor: "Wenn wir hier länger warten müssen, dann werde ich meinen Vogel etwas weiter nach oben schicken. Wenn er dann nicht kommt, dann fürchte ich, dass wir euch als Köder brauchen werden, werter Herr ir´Amtrin."

Zu dem fallenden Klumpen sagt Bram nichts, er versucht ihn auszublenden, auch das Geräusch, als die Leiche aufschlägt. Es hilft alles nichts, es gibt immer Opfer, davon darf er sich aber nicht aus der Ruhe bringen lassen.

Jared kann nur wie gelähmt zu sehen, während sich immer noch die schrecklichen Geräusche von Lilja in seinem Kopf abspielen, wie der Körper von Ben das Dach durchschlägt, förmlich zu platzen scheint. Der Breländer wird blass im Gesicht bei dem Anblick und dem Gedanken, welches Schicksal ihm als nächstes bevorsteht oder jemanden Anderen. Er kann es einfach nicht ausblenden und stolpert fast einige Schritte zurück.
“Er wird uns alle einfach umbringen. Wir haben keine Chance ihn davon abzuhalten. Keinen Platz zum Verstecken und er wird es sich dort oben gemütlich machen. Einen nach dem Anderen von uns töten. Wegwerfen wie ein Insekt.“
Jared schluckt schwer und wirft einen besorgten Blick zu Lilja, welcher ihm nur noch mehr den Magen gefrieren lässt. Der Anblick ihrer Haltung und des Schleimbrockens.
“Nein nicht jetzt. Verdammt. Khyberdreck. Was sollen wir nur tun. Ich kann ihn kaum verletzten auf dieser Höhe und meine Magie habe ich schon genug verschwendet. Wenn es so weitergeht, sind wir alle tot und Brindol fällt. Nein ich werde nicht einfach aufgeben.“
Versucht er sich selbst etwas zusammenzureißen. Er sucht sich einen geeigneten Platz und streift dabei Liljas Position, um sie kurz zu berühren und zu flüstern.
„Halte durch. Wir schaffen es schon.“
Dann starrt er hinauf zum entfernten roten Drachen. Seine Kopf spielt immer wieder die Formeln durch und seine Hände halten sich bereit die Kugel zu formen. Dennoch springen immer wieder Bilder von Bens Leichnam in seinem Kopf.

Trotz seiner Disziplin und Ausbildung ist der Gedanke einem Drachen, einer riesigen Echse gegenüber zu treten immer noch furchterregend. Dennoch weiß Gregor, dass wenn sie diesen Kampf verlieren er keine Heimat mehr haben wird und er seiner Aufgabe nicht nachgekommen ist, er versagt hat. Als er die Worte von Bram vernimmt, nickt er nur grimmig und umfasst den Flegel kräftiger. Seine Knöchel treten fast schon weiß hervor. Eine letzte Weisung gibt er noch ehe er sich nicht mal zwei Meter über den Boden begibt.
„Jared bei mir sammeln. Baellanna sobald der Drache nah genug für euren Angriff ist.“
Dann schwingt er sich in die Luft und hofft es würde klappen.

Baellanna sieht den Drachen seine Runden ziehen und fürchtet, dass alleine der Drache die Stadt Brindol zerstören wird. "Der muss nur über die Mauern fliegen und schon sind alle Verteidiger Brindols tot. Der Kampf ist verloren." Eher aus purem Trotz als aus wirklicher Überzeugung führt sie die Aktionen aus, um den Kampf fortzuführen. Sie hat nicht wirklich den Glauben an eine Chance gegen die Rote Hand. Die Frau fragt sich ernsthaft, wie die Gruppe vorher bereits Drachen getötet haben will.

Ihr fruchtloses Recken nach dem viel zu weit weg kreisenden Drachen beschert Lilja kein Erfolgserlebnis, sondern nur einen neuen Hustenanfall. Durch tränende Augen sieht sie Bens verkohlten Leib herunterstürzen, sieht Jared sie flehend anschauen. Alle Geräusche hört das Mädchen mit der Blume im Haar wie aus weiter Ferne.
"Äh...kchä...ja, schon gut," versucht sie beruhigend zu klingen und scheitert dabei kläglich. "Drecksvieh... kch... komm runter," wartet sie, sich auf die Guisarme stützend, die linke Hand zu einer Kralle verkrampft, auf dass der Wyrm näher kommt.
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« Antwort #248 am: 20.10.2008, 01:21:46 »
Bram wartet und wartet und er ist sich sicher, dass dies der Drache auch tut. Auf jeden Fall wartet er darauf, dass die geflügelten Freunde der Gruppe verschwunden sind, um dann zu schauen, ob er angreift.
"Ich sage euch eins, wenn das Vieh klug ist, wird es jetzt irgendwoanders hinfliegen und dann dort die Stadt etwas in Schutt und Asche legen. Wozu sollte er sich mit uns rumschlagen. Wir können nur hoffen, dass er spielen will."
Der alte Mann starrt derweil weiter gen Himmel und ist noch immer bereit, wenn der Drache sich für einen Angriff entscheiden würde, loszuschlagen.

Jared sieht immer noch den Drachen in der Luft schweben. Seine Angst über den bevorstehenden Angriff wird nicht geschmälert und er hat keine Ahnung wie er diesem Monstrum beikommen soll ohne weitere Opfer. Ohne dass noch jemand stirbt. Er stirbt. Er schluckt seine Angst herunter und schaut zu Bram, als er seine Worte vernimmt.
„Hoffen wir diesen Tag zu überleben. Ich zweifle langsam daran.“
Dann richtet er den Blick wieder nach oben, verlagert seine Position etwas und rezitiert im Geist immer wieder die arkanen Formeln, stellt sie die Gesten vor. Aber immer wieder schleicht sich auch der platzende, verbrannte Körper Bens in seine Gedanken.

Dank des Zaubers von Bram mehrere Meter über den Boden schwebend, sieht Gregor wütend dem Treiben des Drachens zu. Wenn dieser wollte, waren sie machtlos. Wenn sie so weiter machten waren sie ohne Chance im Kampf gegen ihn. "Ich versuche ihn runter zu locken, haltet euch bereit", teilt er den anderen mit, während er sich selbst gedanklich bereits darauf vorbereitet nach Dolurrh einzufahren, wie der bedauernswerte Ben.
Kurz macht er einige Schritte weiter nach oben, um näher an den Drachen zu kommen. "Hey!", ruft er so laut er kann um dessen Aufmerksamkeit auf sich zu lenken. "Komm her du kleiner feiger Wurm, dann bekommst du einen richtigen Gegner!" Spötter, steh mir bei, ich muss wahnsinnig sein, doch es bleibt keine andere Wahl... dabei geht er wieder ein paar Schritte nach unten, dass er innerhalb weniger Sekunden, sollte der Drache ihn angreifen den Boden erreichen kann.

Doch der Drache kommt jede Sekunde näher an sein Ziel.
Jeder Atemzug war für ihn ein Teilerfolg, denn während die Helden ihre Aufmerksamkeit voll und ganz auf ihn richten, brennt Brindol dank seiner Odemangriffen langsam immer mehr nach und nach nieder und zieht immer mehr Truppen mit ihrer vollen Aufmerksamkeit in seinen Bann.
Außerdem nun, wo keine Luftunterstützung Brindol mehr hilft, verbreitet seine Präzens Schrecken und Angst unter den Truppen der Löwen Brindols, während seine eigenen Truppen nach und nach die Invasion vorantreiben.
So traurig es auch nun klingt: Die Abenteurer hatten Recht mit ihrer Vermutung bei der Ratsversammlung, dass der Feind nicht unorganisiert und barbarisch ohne Taktik vorgehen würde.

Kurz darauf ist es auch schon soweit und Gregor hört etliche schockierte Stimmen in seinem Kopf im durcheinander davon berichten, dass die Feinde an einer Stelle die Mauer zerstört haben und nun in die Stadt strömen.
Doch als wäre dies nicht alles schreit Lord Kelden ir'Jarmaath außerdem auch noch auf, was Gregor dank dem Lärm in seinem Kopf in die Augen treibt, und teilt den anderen Ratsmitgliedern und Gregor schwer verwundet und scheinbar mit dem Tod ringend mit, dass scheinbar sich bereits schon länger in der Stadt sich befindliche Assassinen bzw. Heckenschützen ihn und Immerstal angegriffen haben.
Kurz darauf wird es still in Gregor's Kopf-ein Zeichen, dass der Kontakt warum auch immer unterbunden worden ist.

Fast zeitgleich reagiert der rote Drache jedoch auf die ganzen Ereignisse, als hätte er auch irgendwie die informationen mitbekommen und stürzt brüllend, nachdem er bis eben gerade aufgestiegen ist in Richtung sternebedeckten Siberys, sich hinab in Richtung Helden.
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[Part IV] Red Hand of Doom
« Antwort #249 am: 21.10.2008, 12:24:04 »
Das Warten, auch wenn es kaum eine Minute dauert, fällt der kränkelnden Karrn nicht leicht. Anstatt ihr eigenes Unwohlsein als geballten Fluch dem Drachen entgegenzuwerfen, muss sie sich selbst damit herumplagen. Immer wieder spuckt Lilja klebrigen Schleim aus und lehnt sich gegen eine Wand, um nicht noch ums Gleichgewicht ringen zu müssen.
Auch wenn es ihr kaum gelingt, versucht sie, sich munter und standhaft zu zeigen, damit Jared sich keine Sorgen machen muss. Das aufmunternde Lächeln, das sie zustande bekommt, wirkt nicht sehr überzeugend, trotzdem bemüht sich das Mädchen.
"Komm' her!.. Fetter Wurm!," brüllt die Nekromantin heiser gen Siberys und ergeht sich sogleich wieder in einem Hustenanfall. Kaum ist dieser abgeklungen, sieht sie den Wyrm schon wütend herabrasen.
"Hehe," hüstelt die Generalstochter mehr, als dass sie lacht, und hebt die linke und mit ihr die gespenstische Hand, zum Zuschlagen bereit.

Wütend knurrend schießt der Drache nun nur noch viel wütender vom Siberys herab auf die Helden zu, um dass leben der gehassten Feinde zu beenden.

Ein wenig angstvoll schaut Bram nach oben. Der alte Mann fragt sich, worauf das Vieh wartet. Er versteht nicht ganz, warum das riesige Tier nicht einfach verschwindet und woanders Schaden anrichtet, solange, bis die Helden ihn vielleicht eingeholt haben - sollten sie es überhaupt schaffen.
Immernoch starrt er zum Himmel, wo er ganz entfernt einen Schemen erkennen kann, von dem er glaubt, dass es der Drache ist, dabei sagt er leise - denn er weiß, dass Dol Arrah ihn auch so versteht: "Oh Licht der Sonne, oh Licht im Herzen stehe uns bei, in der Zeit der Not und hilf uns diesen Kampf zu kämpfen. Hilf uns, dass es diesen Kampf gibt. Auch wenn es seltsam klingt, schenke diesem Wesen den Mut uns anzugreifen. Möge dein Licht ewig leuchten." Der Nachsatz dieses Gebetes, der nicht dazu gehört, spricht er ein klein wenig resignieren: "Auch auf jene, die hier gefangen sind. Lass uns dein Licht sehen."

Wie schon die quälende Minute zuvor, wartet er auf den unvermeidlichen Abstieg des Drachens. Seine Gedanken sind mit den Formeln abgelenkt und er versucht jeden bewussten Gedanken an den Kampf zu verbannen.
Obwohl er sich bereit fühlt die Kugel jederzeit zu erzeugen und zu schleudern, muss er schlucken als das mächtige Biest sich wieder hinabstürzt. Dennoch greifen seine Reflexe schnell genug und die Kugel erscheint schwebend in seiner Hand. Ohne auch nur irgendetwas zu sagen, sondern nur mit einem furchtsamen Blick, wirft er die Kugel aus purer Energie in die Richtung des Drachens. Dann erwartet er den Aufprall und den Vergeltungsangriff.
“Entweder sterben oder siegen. Wie immer. Doch diesmal sehe ich dem Tod ins Auge.“
Furchtsam schaut er in den Syberis und mit jeder Sekunde wird die Furcht größer.

Sichtlich erschüttert brüllt der rote Wyrm hasserfüllt auf und ändert etwas seine Flugrichtung in Richtung Helden ab.

"Komm schon, mach schneller", murmelt Grgor leise vor sich her. Die Zeit, die er auf den Drachen warten muss kommt ihm quälend lange vor, zumal die Nachrichten, die ihn von der Front erreichen nicht grade aufmunternd für ihn sind, wenn er es richtig deutete waren ir'Jarmaath und Immerstal gefallen und auf die beiden konnten sie eigentlich nicht verzichten. Nicht auf die Moral der Truppen, sondern auch auf die Kampfkraft der Stadt würde sich das ziemlich fatal auswirken. Wenn wir den Drachen schlagen, müssen wir uns sofort auf die Suche nach ihnen machen... Trotz der Unruhe, die ihn befällt, zwingt er sich weiter in der Luft schwebend zu warten. "Jetzt komm schon her, du kleiner Wurm, damit ich dich zerquetschen kann wie die Made die du bist!"

Die Jägerin war nie eine besonders gläubige Person, doch als der Drache nun ein zweites Mal auf die Gruppe herunterstößt, ist auch Baellanna nicht frei von Furcht. "Balinor, steh mir bei!" Die Elfe packt ihren Bogen entschlossen und der Pfeil zum Jagen von Drachen liegt auf. "Ich werde nicht weichen, Echse."
Während ihre Freunde die Zauber auf den Drachen schleudern, läuft die Jägerin unter dem Drachen hinweg, der über ihr den Siberys verdunkelt.

Als der Drache in die Reichweite von Bram kommt, schickt auch der Kleriker der Bestie einen Zauber mit besten Grüßen entgegen. Begleitet von einem Gebet an Dol Arrah, erhebt der alte Mann seine Hellebarde, woraufhin das Zeichen seiner Göttin beginnt auf der Klinge zu leuchten.
Als Bram dann die letzten Worte des Zaubers spricht, schlägt er zu. Zwar geht der Hieb offensichtlich in leere Luft, dennoch trifft er dabei den Drachen. Denn während des Schlages erscheint weit über den Köpfen der Helden ein Ebenbild der Waffe, welches genau in jenem Moment ebenfalls zuschlägt, als der Drache vorbeifliegt.
Doch leider bleibt der Zauber ohne die erwünschte Wirkung, wie sich kurz darauf zeigt.
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« Antwort #250 am: 22.10.2008, 11:11:07 »
Blind vor Wut und Rache und wütend fast schäumend vor Schmerz und Hass fliegt der Drache weiter herab und verpasst Gregor einen harten Biss im Schutze seiner eigenen Reichweite, wobei er weiterfliegt und es aus unerklärlichen Gründen schafft auch noch sein tödliches Feuerodem auf Jared abzufeuern und wie im Kampfrausch anschließend zu brüllen.

Nicht mehr fähig Schaden anzurichten, wird Bram ab nun wohl nur noch übrig bleiben zu heilen. Jared hat es auch bitter nötig, nachdem Angriff mit dem Odem.
Doch der Hesenmeister muss noch einen Moment warten, denn auch wenn Bram keine Wunden mehr schlagen kann, so ist es ihm vielleicht möglich, dem Drachen trotzdem zu Schaden.
Das Zauberwort heißt Bannen und mögliche Magie auf dem riesigen Tier, will Bram nun auch vertreiben. Dementsprechend bittet Bram seine Herrin auch darum, die Magie auf dem Drachen zu entfernen.
Kaum hat er den Zauber gewirkt, lässt er seine Waffe fallen und zieht stattdessen seinen Heilstab, den er gleich mehrfach brauchen wird.

Kurz darauf hat der Priester namens Bram den Drachen seiner drei Schutzzauber, seinem magischen Ring und dem auf ihn wirkenden Hastzauber beraubt.

Baellanna wird tatsächlich von einer inneren Ruhe ergriffen. Sie ist sich sicher, dass in diesem Augenblick sie von Balinor gesegnet ist. Die Angst fällt von der Jägerin ab und sie läuft wieder in Richtung des Drachen, um dann unterhalb des Drachens stehend einen Pfeil in den Bauch des großen Roten zu versenken.

Selbst mit Schmerzen kämpfend, bringt Lilja nicht genügend Kraft und Konzentration auf, das zähe Fleisch des Drachen mit ihrem Fluch zu verseuchen. Zähneknirschend und keuchend holt das Mädchen Luft und will es noch einmal versuchen.
Bevor sie dazu kommt, muss sie allerdings schockiert zusammenzucken, als die Bestie mit atemberaubernder Geschwindigkeit herabschießt, völlig beiläufig nach Gregor schnappt und dann den tödlichen Feuerodem über Jared entfesselt. Selbst das Wissen um die Schutzformel kann der jungen Karrn nicht die Angst um ihren Liebsten nehmen; erst dessen Anblick, wie er wohlauf und unversehrt da steht, beruhigt sie.
"Hässlicher Klumpen Schuppen!," kräht die Totenbeschwörerin zum Drachen herauf, sieht einen Pfeil sich mit Wucht in dessen Leib bohren und lenkt wieder all ihre Aufmerksamkeit, Entschlossenheit und Wut auf den Wyrm.
Mit der Guisarme zeigt sie auf den Drachen und zischt etwas Unverständliches. Eine unnatürlich kalte, zehrende, unsichtbare Kraft durchdringt die Luft, bringt diese zum Wabbern und ergießt sich ins Herz des Geschuppten.

Jared sieht den Drachen immer näher kommen und sammelt blitzschnell die Magie seiner nächsten Kugel. Die Finger schweifen schnell durch die Luft und seine Kehle scheint noch schneller die Worte zu intonieren. Dann beobachtet er einen Moment die geschaffene blaue Kugel fast andächtig und wirft sie dem Feind entgegen. Er wartet jedoch nicht ab, ob die Kugel trifft, denn nur einen Augenblick später reißt die Bestie das Maul auf. Unfähig zu reagieren branden die Flammen über ihn hinweg, doch die Schmerzen bleiben aus. Die Magie, welche er zu Beginn des Kampfes gewebt hat, hält jeglichen Schaden von ihm ab. Zwischen Verstörung durch den Angriff und Freude darüber nicht im Maul des Drachens zu stecken schwankend, braucht der Hexenmeister einen Moment sich zu sammeln und bemerkt eher beiläufig was die Anderen im Kampf angerichtet haben. Jared bleibt nur erstarrt stehen und lässt das Monstrum über sich hinweg fliegen. Aber dann geht ein leichtes Zittern durch den Körper und er fühlt eine aufsteigende Wärme von seinem Mal ausgehen. In Jareds Körper kommt langsam wieder Bewegung, wenn es auch nur ein unnatürliches Heben im Brustkorb ist. Ein Heben, welches sich in Husten verwandelt. Die Hand hochreißend, hält er sie sich vor den Mund und hustet direkt auf sie.

Der Drache darf auf keinen Fall entkommen. Er muss sterben, jetzt oder nie. Endlich kann Saen ihren Zauber anwenden und sie hofft inständig, dass er wirkt. Sie zieht die Luft um sie herum zusammen und konzentriert sie in einen sich immer schneller drehenden Wirbel. Mit einem Schrei, der von dem Tosen des Windes fast davongetragen wird, schleudert sie die elementare Luft auf den Drachen, in der Hoffnung, dass dieser in der peitschenden Windhose gefangen bleibt.

"Wir müssen uns beeilen, die Mauer ist zerstört und Lord  ir'Jarmaath und Immerstal sind Heckenschützen zum Opfer gefallen!" Auch wenn er das Ganze eigentlich erst nach dem sie den Drachen getötet haben mitteilen wollte, entscheidet er sich nochmal um. Er hofft, dass die Mitteilung zusätzliche Kräfte freisetzt den Drachen möglichst bald zu besiegen, auch wenn die Gefahr besteht, dass die zusätzlichen Probleme dazu führen, dass sie sich ablenken lassen. Außerdem besteht die Gefahr, dass er im Kampf gegen den Drachen fällt, wie dessen scheinbar beiläufiger Angriff, der dennoch schwere Wunden verursacht hat gezeigt hat. Dennoch wirft er sich todesmutiger durch die Luft laufend gegen den Drachen. Doch die ungewöhnliche Art zu kämpfen führt dazu, dass er am Drachen vorbei ins leere schlägt, ohne auch nur an dessen Schuppen zu kratzen. "Khyber...", flucht er selbst vollkommen ungläubig sich jetzt direkt neben dem Drachen befindend.

Baellanna nimmt den Ruf des Löwen von Brindol wahr und erkennt, dass es für die Stadt und für alle die ihr irgendetwas bedeuten nun um  alles geht. Aufgepuscht durch Gregor mobilisiert sie alles, was ihr zur Verfügung steht. Sie legt einen weiteren Drachenjäger-Pfeil auf die Sehne ihres Bogens und stürmt dem Drachen auf dem Boden hinterher. "Wir müssen ihn stoppen, sonst hat die Stadt keine Chance mehr." Die innere Ruhe die sie umfangen hat, hält weiter an und überlegt schießt die Jägerin dem Drachen einen weiteren Pfeil in den Bauch. "Na, tut dir das weh, Echse?"

Dem Ende nahe und den Tod nahe hält sich der Drache schwach und nur noch leise knurrend in der Luft, wissentlich, dass sein nächster Angriff höchstwahrscheinlich sein letzter sein wird.
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[Part IV] Red Hand of Doom
« Antwort #251 am: 24.10.2008, 13:51:07 »
Mit aller Vorsicht und darauf achtend, dass der Drache ihn nicht erwischt, läuft der alte Mann etwas weg. Er möchte nicht unter dem Ungetüm sein, wenn es vom Himmel geholt wird und Baellanna tut einiges dafür, dass der Drache bald zu Boden geht, denn der Treffe  in den Bauch des Tieres sah er unschön aus.
Kaum hat er etwas Abstand zwischen sich und Gegner gebracht, beginnt der alte Mann wieder einen Zauber zu sprechen. Doch nicht auf Jared, der ungewöhnlich gut aussieht, dafür dass er gerade gebraten wurde, sondern auf Gregor, der einen Hieb abbekommen hat und außerdem dort oben in größter Gefahr ist.

Jared besieht einen kurzen Augenblick die Hand und muss kurz erschrocken schauen, als sie sich ein wenig rot gefärbt haben und von einigen kleinen schwarzen Brocken benetzt sind. Sofort reißt er die Hand wieder runter und sieht den weiteren Angriff von Baellanna sowie den Zustand des Drachens.
“Nicht jetzt. Khyber. Egal wir müssen den Drachen vom Himmel holen. Sofort. Ich habe nicht mehr viel, aber es muss reichen. Jetzt oder niemals.“
Er zeichnet schon wenig später die Formeln in die Luft und stimmt einen arkanen Singsang an. Nach nur wenigen Augenblick schwebt eine Kugel in seiner Hand, welche leise melodische Töne von sich gibt.
“Jetzt oder nie. Treffe.“
Er schleudert die Kugel auf den Drachen, welche auf dem Weg immer lauter und missklingender wird je näher sie dem Feind kommt, um den Höhepunkt kurz vor dem Einschlag zu haben.
Jared schaut gebannt zu, während ein leichtes Zittern seinen Körper erfasst und er gebannt nach hinten tritt.
“Treffe!“

Die Jägerin sieht erfreut, dass ihre Pfeile und der Beschuß durch die anderen den Drachen mächtig zusetzen. Etwas besorgt schaut sie auf den offensichtlich Schmerzen leidenden Jared. "Alles im Ordnung, Jared?" Dann ist die Frau schon wieder unterwegs, um den Drachen wieder anzugreifen. Nach einem weiteren Treffer in den Leib des Drachen, ist sie wieder an der Seite des Hexenmeisters und schaut ihn ein wenig ängstlich an.

Mit letzter Kraft blickt der Drache zu Baellanna, aber auch zu Saen, denn scheinbar würde sein letzter Angriff in Richtung einer der beiden Heldinnen gehen.

Mitten in der Stadt sind nun weitere Feuer zu erkennen und nicht nur die des Drachens. Explosionen, Kampflärm und Schreie werden immer lauter, wobei die Schlacht immer näher zu den Helden gelangt.

Mit ihrem Ausbruch hat die Totenbeschwörerin einen Teil ihrer Schwäche auf den Drachen übertragen und steht nun etwas sicherer auf den Beinen. Schadenfroh grinst sie zum rauchverhagenen Syberis empor, wo der Wyrm nur noch mit Mühe die Flügel schwingt.
Ein Blick auf ihren Liebsten vertreibt dem Mädchen das Grinsen. "Halt' durch, Süßer, der ist gleich platt!," will sie Jared aufmuntern, immer noch heiser vom Husten. Baellannas Sorge entfacht in der kränkelnden, aufgeregten Nekromantin einen Anflug von Eifersucht, und sie dreht den Kopf abrupt um, um die Elfe anzustarren. Glücklicherweise ist Lilja trotz der Schmerzen klar genug im Kopf, um in der Jägerin keine Feindin zu sehen. Diese 'Ehre' gebührt nach wie vor dem Roten, nach dessen Luftröhre die Karrn mit ihrer gespenstischen Hand greift und den letzten Lebensfunken im majestätischen Geschuppten zu ersticken versucht.

Fast schon vor den Pforten Dolurrhs sich befinden, sollte fast schon ein heftiger Windstoss nun ausreichen, um das Leben der Drachens zu beenden.

Was Gregor in der Luft nicht schafft, machen seine Kameraden von Boden aus deutlich besser. Während sie ihn schwer verwunden und an den Rand nach Dolurrh bringen, versucht er sich in der Luft auszubalancieren und zuzuschlagen. Doch die Zeit, die ermit warten auf den Angriff des Drachen verbracht hat, hätte er lieber dazu nutzten sollen, sich an die seltsame Form der Bewegung zu gewöhnen, den schon wieder ist sein Schlag nicht gut gezielt. Der nachgesetzte Hieb ist zudem mit deutlich zu wenig Wucht ausgeführt um den Drachen zu verletzten.

Der Druidin gehen die Zauber aus. Als der Drache den mächtigen, geschuppten Kopf in ihre Richtung wuchtet und das Maul öffnet, zieht sie kurz entschlossen ihren Bogen vom Rücken und spannt einen Pfeil ein. Sie zieht die Sehne der Waffe in einer fließenden Bewegung zurück, sodass ihr Arm von der Kraftanstrengung schmerzt. Einen kurzen Moment der Ruhe gönnt sie sich zum Zielen, direkt ins Maul hinein. Dann lässt sie den Pfeil fliegen, in der Hoffnung, dass er sein Ziel nicht verfehlt.

Ächzend geht der rote Drache namens Abithriax dank den Helden und ihren vereinten Angriffen und Kräften zu Boden und stürzt krachend in der Gebäude im Norden der Helden.
Doch in den Nachbarstrassen und -gassen toben scheinbar schon die nächsten Feinde der Helden und schicken die Truppen der Stadt und etliche Zivilisten der Reihe nach nach Dolurrh.
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[Part IV] Red Hand of Doom
« Antwort #252 am: 25.10.2008, 01:19:30 »
Als der Drachen vom Himmel fällt, wie ein Stein, dankt der Dol Arrah für die Vorhersehung, dass es nicht klug ist, unter dem Ungetüm zu verweilen. Bram ist sich nicht sicher, ob solch ein Gewicht, ihn nicht hätte auch töten können, selbst wenn es nur aus dieser geringen Höhe gestürzt wäre.

"Das wir hier alle, mit fast keinen Verletzungen davon gekommen sind, ist wirklich unglaublich. Ich danke euch allen für eure Hilfe." Sagt Bram, der nicht vergessen hat, bei wem er sich für dieses Wunder noch zu bedanken hat und leise hinzufügt: "Gepriesen seiet ihr, Dol Arrah."
Danach geht Bram, der sein Visier hochschiebt, freudig zu Baellanna hinüber und klopft der Elfin mit metallener Hand vorsichtig auf die Schulter: "Ein grandioser Schuss. Du kannst stolz auf dich sein. Und ..." als Bram weiter spricht, dann nur ganz leise, so dass es nur Baellanna hören kann "... nun zeige mir einen Valenar, den dies nicht beeindruckt. Du bist die Größte."
Danach ist Bram aber anderweitig gebunden, denn er muss die Waffe, welche er fallen gelassen hat, unter dem Drachen vorzehren. Zum Glück hatte der Kleriker nicht direkt unter dem Ungetüm gestanden, so dass er seine Waffe auch erreichen kann. Ohne seine Waffe, will sich der Kleriker nur ungern den neuen Problemen zuwenden.

Auch wenn Baellanna inzwischen etwas weiter von ihm weg ist, bringt er nur kurzatmig zwischen den Zähnen hervor.
„Schon in Ordnung.“
Kurz darauf schüttelt es seinen Körper noch einmal und für einen kurzen Augenblick sieht es fast so aus, als würde Jared in die Knie gehen. Sein Mal brennt fast wie eine offene Flamme und er ist verwundert kein Auswirkung auf seiner Hand, dem Verband zu sehen. Dann stürzt der Drache jedoch ab, erlebt seinen letzten Augenblick und Jared schaut etwas verkniffen auf.
“Wenigstens diese Gefahr ist weg. Jetzt kann ich mich vielleicht entspannen.“
Er will fast schon zu Boden gehen, als ihm die Worte von Gregor wieder einfallen, zusammen mit dem Lärm der nähernden Schlacht. Er rafft sich wieder auf und hustet kurz auf seine hochgerissene Hand. Schnell wischt er es an der Kleidung ab und schaut etwas wackelig, aber bei Bewusstsein zu Gregor auf.
“Die Mauer ist gefallen? Zwei vom Rat tot? Alles verloren? Nein noch können wir kämpfen.“
“Irgendwelche Befehle Gregor? Irgendetwas oder dürfen wir uns jetzt selbst ein Ziel suchen? Die Schlacht wird so wie es aussieht eh bald da sein, aber vielleicht sollten wir auch die Heckenschützen...“
Ein kurzes Husten unterbricht seinen Redeschwall und bringt etwas Blut hervor.
“Wir müssen los...“
Brüllt er nur noch über das Schlachtfeld und schaut sich orientierungslos um und kämpft gegen den Anfall. Er stolperte dabei einige Schritte in die Richtung von Lilja, um zu sehen, ob bei ihr alles in Ordnung ist.

"Ehehehe! Dich hol' ich wieder!," verabschiedet Lilja gehässig den abstürzenden Drachen. Es juckt sie wirklich in den Fingern, den gewaltigen Leichnam mit ihrer Macht zu umweben und ihr untertan zu machen, doch sie hat immer noch keine rechte Ahnung, wie es geht, und zum Experimentieren bleibt keine Zeit.
Langsam aber sicher erholt sich das Mädchen und streckt sogar triumphierend die Guisamre in die Luft. "Kein Drache kann uns standhalten!," grinst sie ihre Mitstreiter an, um gleich darauf etwas verkniffen hizuzufügen: "Ich weiß nur noch nicht, ob ich für den armen Ben was tun kann. Der ist sicher ganz kaputt..."
Obwohl sie die beunruhigende Kunde von Gregor vernommen hat, kümmert sich die Nekromantin zunächst nicht darum. Ihre Sorge gilt Jared, auf den sie zu eilt und dessen Oberarm sie ergreift. "Süßer, du siehst gar nicht gut aus," reißt sie die besorgten Augen weit auf. Der Blick der jungen Karrn wandert zur behandschuhten Hand ihres Liebsten. "Wieder das?," fragt sie heiser und muss selbst mit einem Hüsteln die Kehle reinigen, "soll'n wir nicht doch lieber Saen frag'n?" Durch den Anblick ihres kränkelnden, geschwächten Geliebten kommt in der Totenbeschwörerin mehr Furcht auf, als im Angesicht des Drachen. Tröstend drückt sie die Lippen auf die seinen.
Erst danach dreht die Generalstochter den Kopf zum Löwen Brindols um. "Wer die beiden umgenietet hat, wird noch nicht weit gekomm' sein," schätzt sie, "soll'n wir sie überraschen?"

Doch länger können die Helden sich nicht freuen oder verschnaufen nach dem herrausfordernden Kampf gegen den Drachen, denn just in diesem Moment erklingt die wütende krächzende Stimme des weiblichen Wurmlords, welche die Helden ja schon nun zweimal geärgert hatte, auf einem der Dächer, wobei nur Saen und Gregor ihre Worte auf Goblin verstehen können:
"Für die Rote Hand und für Tiamat - vernichtet diese Bastarde!"
Woraufhin die Gasse unterhalb der Helden von einigen Soldaten der Roten Hand, welche unter der Führung eines kuttentragenden Drachenzahnklingenkettenkämpfer, welcher vom Aussehen und der Waffe her die Helden an die Mönchen aus der Feste des Geisterlords erinnern, wobei dieser Mönch vom Gesicht aussieht wie ein Goblin, während im Norden zwei stämmige und mit Totenköpfen im Gesicht geschminkte stämmige Goblinartige die Straße kampfbereit und mit gezogenen Äxten stürmen.
Die auf dem Dach stehende Wurmlord-Bardin und ihre beiden Gefolgsfrauen fangen an zu lachen, wobei Lilja und Jared das Gefühl haben, dass sie noch weitere Hobgoblins der Roten Hand des Schreckens hinter den Schwertkämpfern in Deckung gebracht haben.
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[Part IV] Red Hand of Doom
« Antwort #253 am: 26.10.2008, 21:05:10 »
"Nicht du schon wieder, du olle Goblinschlampe!," begrüßt Lilja die Hobgoblinbardin wütend und ballt die freie Hand zur Faust, während die rechte sich fest um den Schaft der Hakenschwertlanze drückt. "Gleich darfste was erleben!"
Bevor sie sich anschickt, die verhasste Feindin mit einem gräßlichen Fluch zu belegen, ist die Karrn doch geistesgegenwärtig genug, um die mehr als ungünstige taktische Lage der Gruppe zu erfassen. Vor allem Jared steht gleich einer ganzen Schar entgegen - und die verliebte Totenbeschwörerin hat nicht vor, die Dinge so zu belassen.
Das Mädchen löst sich von ihrem Liebsten und funkelt die heranrennende Meute boshaft an. Mit der linken Hand winkt sie hoch, als würde sie jemandem befehlen, sich zu erheben.
Es erhebt sich allerdings nicht jemand, sondern etwas. Nachtschwarze Tentakeln brechen aus der verrußten Straßenpflasterung empor, bersten die Steine und langen gierig nach den Dienern der Roten Hand.
"Passt auf euch auf, da drüben," ruft die Nekromantin ihren Gefährten an der anderen Front zu.

Jaulend fallen die Hobgoblins im Süden den schwarzen Tentakeln zum Opfer, doch es ist nur eine Frage der Zeit bis dieser Zauber nicht mehr sein wird.

Jared wirkt immer noch geschwächt als Lilja an seine Seite eilt. Er erwidert ihren Blick mit Sorge und kein Wort kommt über seinen Lippen. Selbst den Kuss erwidert er im ersten Moment nicht richtig, während sein Körper versucht sich zu erholen. Aber in diesem Moment stürmen schon neue Feinde auf die Straße. Jared spannt wütend den Kiefer an und seine Hand greift nachdem Schwert auf dem Rücken.
“Noch mehr Feinde und dann diese Schnepfe. Verdammt. Wir sollen wir die abhalten. Dieser Krieg ist einfach Wahnsinn. Wie sollen wir so etwas überhaupt gewinnen. Wir wissen noch nicht einmal wie es in der Rest der Stadt aussieht. Was wenn schon alles verloren ist.“[/i[
Eher zitternd und zögerlich zieht er das Schwert. Schützend hält er es vor den Körper und drängt sich ein wenig vor Lilja. Unsicher wie er dem Feind begegnen soll, zögert er noch einen Augenblick, doch da beschwört Lilja schon die mächtigen, schwarzen Tentakeln. In diesem Moment erkennt er seine Chance, denn die Feinden werden weit weniger gut auf seine Blitzkugel reagieren, wenn sie sich mit ihnen beschäftigen müssen. Sofort streckt er die rechte Hand aus und spürt die Hitze im Mal ansteigen. Er vollführt schnell die Gesten, lässt die Finger und Hand durch die Luft tanzen. Gleichzeitig erklingen seine arkanen Worte über das Schlachtfeld. Als sie verhallen, zieht er eine Glaskugel und wirft sie mitten in den Feind. Sofort wendet er sich an Gregor.
“Findet heraus wie es in der Rest der Stadt steht und ob wir irgendwie auf Hilfe hoffen können. Ich bezweifle, dass wir ewig durchhalten können. Ansonsten haltet durch und tötet diesen Wurmlord.“
Er fasst das Schwert fester und erwartet den Ansturm der Feinde, während sich eine neue Übelkeit in seinem Magen bildet. Eine Eiskalte.

Kurz darauf hat der Kriegshexenmeister die nächsten Feinde nach Dolurrh geschickt.

Die Jägerin ist erfreut, als der Drache durch ihre gemeinsamen Anstrengungen besiegt wird. Doch bevor der Sieg auch nur einen Augenblick genossen werden kann, tauchen neue Kreaturen der Roten Hand auf. Als Jared und Lilja sich der aus Süden nähernden Bedrohung annehmen, wendet sie ihre Aufmerksamkeit nach Norden. "Los Gregor, wir müssen diese Wesen aufhalten!" Sie hofft, dass sich Saen und Bram der Bedrohung von Osten annehmen können.

Schwer getroffen stürmt der Berserker auf die Valenar zu, doch seine Axt verfelht diese Olladar und Dol Dorn sei Dank sehr knapp.

Kaum hat Bram gedacht, dass es einen Hauch von Ruhe gibt, ist auch alles wieder vorbei. Kaum hat er seine Waffe wieder in der Hand fällt ssie schon wieder, weil der Heiler eine freie Hand braucht.
Mit der freien Hand zieht Bram sofort eine Schriftrolle hervor und wendet sich den Gestalten auf dem Dach zu, ihnen, die sich so unerreichbar und damit unverletztlich halten, traut er zu, dass sie irgendwie mit Magie rumspielen können, weshalb er ihnen schnell das Maul stopfen will.
Immer hilfreich um Magiewirker zum Schweigen zu bringen, ist der Zauber Stille, denn er auf die Gestalt in der Mitte wirkt, besser gesagt, auf die Kleidung er ensorechenden Personen, denn diese kann sich gegen den Zauber nicht erwahren.

Doch die drei weiblichen Feinde auf dem Dach widersetzen sich der Magie von Bram und verpassen Bram und Jared ihre magischen Angriffe als Antwort.

Wenn die beiden Helden jedoch glauben sollten, dass ihr Schicksal nicht gerade von Glück belohnt ist, so sollten sie zu Saen schauen, welche vom zweiten heranstürmenden Berserker fast mit einem Axtschlag enthauptet wird und leblos zu Boden geht.
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« Antwort #254 am: 28.10.2008, 13:44:26 »
Beeindruckt und wie immer von ihrem Liebsten begeistert, schaut die junge Karrn zu, wie Jared die ganze tentakelumsponnene Meute auf einen Schlag vernichtet. "Den hast du's gegeben!," freut sie sich, muss aber gleich die vernichtenden Gegenangriffe miterleben.
Als Saen unter einem knochenspaltenden Axthieb zu Boden geht, zögert Lilja nicht, um nachzuschauen, wie lebendig oder tot die Elfe ist. Sie streckt einfach eine Hand in Richtung der niedergeschmetterten Druidin aus und bindet mit einem halbunbewußten Impuls deren Seele an den geschundenen Körper, kettet Geist und Fleisch so fest aneinander, dass selbst die schrecklichsten Wunden sie nicht zu trennen vermögen.
Wie sie das macht, ist dem Mädchen selbst nicht ganz klar, doch scheinbar ist dieser spontane Versuch des Seelenbindes gelungen.
Unmittelbar geht die Totenbeschwörerin zu der Wurmlordfrau über, die es gewagt hat, Jared Schmerzen zuzufügen. Mit der flachen Geisterhand verpasst sie der Hobgoblinin eine Ohrfeige, die dunkle Funken sprühen lässt. "Jetzt gibt's saures, dumme Dreihornkuh!"

Doch die goblinoide Bardin weicht gekonnt dem Angriff Lilja's die junge Karrn heftig auslachend aus, doch zu voreilig, denn Lilja's Angriff ist scheinbar durch die Gunst der Götter als Heldin gestärkt:
Aufheulend hat der weibliche Wurnlord nichts mehr gegen den Zauber vorzubringen.

Als der Drache gen Boden fällt und den letzten Rest seine Lebens aushaucht, Olladra sei Dank nicht in der Form eines gewaltigen Odems, gönnt sich Gregor einen Moment der Ruhe, erstaunlich gering waren die Verluste, lediglich einen Kampgefährten hatten sie verloren, der Rest war erstaunlich unverletzt.
Doch diesen Moment der Ruhe bereut er kurz darauf bitter, als, wie aus dem nichts, die nächste Bedrohung herauf zieht. Noch immer in der Luft schwebend beginnt er wieder seine Meditation und vergisst für einen Moment das Schlachtfeld um sich herum, um neue Kräfte zu sammeln.
Als er die Augen wieder öffnet, hat sich das Schlachtfeld bereits dramatisch verändert, ein Teil der Feinde liegt tot auf den Boden, aber auch Saen scheint bereits Dolurrh näher, als der Wirklichkeit auf Eberron. Für einen Moment schwankt er zwischen der Möglichkeit ihr zu helfen oder sich der Anführerin zu zuwenden und entscheidet sich kurz darauf für das zweite. Der Krieg ist wichtiger als ein Einzelschicksal! "Zum Angriff!", ruft er sich und seinen Verbündeten frischen Mut zu und stürmt der Goblinfrau auf dem Dach entgegen um ihr mit aller Wucht seinen Flegel entgegen zuschlagen. "Verrecke!" brüllt er ihr entgegen. Auch die Frage um den Rest der Stadt vergisst er nicht zu stellen. Der Drache ist tot, wir haben ihn besiegt, aber ben verloren. Kümmern uns jetzt um eingedrungene Kräfte. Wie ist der Status in den umkämpften Bereichen? Lord ir'Jarmaath, Immerstal, seid ihr wohlauf?

Aufjaulend tritt Gregor's Ziel, die kurz darauf sterbende Bardin mit ihren leeren glasigen Goblinaugen ihren Mörder anschauend, die Reise nach Dolurrh an, während ihre Schwestern, beide sich immer wieder übergebend dank dem Zauber der jungen Karrn, sich zurückziehen, da der Kampf in ihren Augen gelaufen ist.

In diesem Moment kommen jedoch laut brüllend und jollend die nächsten Feinde -zwei weitere Berserker- in Richtung der Helden kampfbereit und mit gezogenen Äxten gestürmt.

Dummer Fehler. Ich mache ihn jedes Mal. Alt geworden, dumm geblieben. Denkt Bram, der nun umdenken muss, nachdem die Zahl der Berserker sich spontan um einiges erhöht hat.
Bram hat auch eine Idee, wie er schnell helfen kann und spricht nach kurzem Gebet zu Dol Arrah einen Befehl aus. Der Befehl gilt jedoch keinem seiner Gefährten, sondern einem Feind, den Bram jedoh hofft, unter seinen Willen zu zwingen.
"Lass sie in Ruhe. Dort sind deine Feinde, sie greife an. Dies Befehle ich dir." Sagt Bram, kaum hat er sienen Zauber gewirkt und weist den Berserker an, seine Kameraden zu attackieren.

Doch der Zauber des Klerikers beeindruckt die großen Goblinoiden überhaupt nicht.

Zwar sieht Jared mit Erleichterung, trotz der zugefügten Wunde, wie die Feinde vor ihm niedergestreckt werden und kurze Zeit später der Wurmlord fällt. Doch das Brennen in seinen Lungen wird im selben Maß schlimmer wie er seine Zauber aufbraucht. Er bringt noch ein kurzes Husten samt Blut zustanden als noch mehr Feinde auf die Kreuzung stürmen. Jared schüttelt den Kopf und scheint kurz davor in die Knie zu gehen.
“Das ist Wahnsinn. Wir brauchen eine Armee. Verdammt.“
Ein Blick schweift über seine Gefährten, Freunde, seine Geliebte. Unsicher richtet er sich wieder auf und drängt den Anfall beiseite. Mit Wut schaut er in die Richtung der Berserker, welche Baellanna bedrängen und in kürze sicher auch Bram. Er sammelt seine Wut und verleiht ihr eine Stimme, eine Stimme mit magischem Einfluss. Sein Hand wirbelt durch die Luft und als seine Stimme verklingt, hält er schon die Glaskugel in der Hand. Mit voller Wucht wirft er sich zwischen die Berserker.
“Verreckt ihr Schlächter.“
Unsicher taumelt er zurück und ergreift Liljas Hand. Trotz seines schlechten Zustandes hat er ein Lächeln für sie übrig. Aber dann schluckt er schwer.
“Wenn ich schon sterbe, dann wenigstens mit ihr.“

Die Gegner tauchen offensichtlich immer schneller in den Straßen der Stadt auf. Gerade eben haben sie erst mit Glück und Geschick den ersten Angriff abgewehrt, als weitere Gegner auftauchen. "Was machen eigentlich die restlichen Verteidiger, dass alles was Rang und Namen hat, bei uns vorbeikommt?" Baellanna ist schockiert als ein riesiger Goblinoide vor ihr auftaucht und sie nur mit Glück dem wuchtigen Angriff unbeschadet übersteht. Mit Schrecken sieht sie, dass Saen brutal niedergeschlagen wird. "Wird diese Straße nun mein Grab?" Ohne Rücksicht auf die eigene Sicherheit läuft die Elfe wenige Meter, um sich zwischen Lilja und dem Monster zu postieren und schießt einen Pfeil auf das Ungeheuer. Dann setzt sie die Kraft ihre Stiefel ein, um ein weiteres Mal einen Angriff durchführen zu können.
Sie läuft nach dem ersten Pfeil in die Mitte der Straße und schießt in die Richtung der neu aufgetauchten Feinde auf den Dächern der Häuser nördlich ihres Standorts.

Trotz der Mühen von Jared und Baellanna gehen die Feinde jedoch nicht zu Boden, wobei die Berserker wild brüllend Baellanna und Bram angreifen, wobei  Bram tot, in Stücke zerfetzt und enthauptet zu Boden geht, während Baellanna schwer verletzt, genauso wie der Rest der noch lebenden Helden, besser nun fliehen sollte, zumal kleine grimmige Goblinbodenschützen die Helden von den Dächern zusätzlich unter Beschuss nehmen.
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