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[Part IV] Red Hand of Doom

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Baellanna:
Baellanna sieht mit Schrecken, dass die Angriffe ihrer Freunde nicht den durchschlagenden Erfolg haben, den sie tatsächlich bräuchten. Der Versuch der Elfe ihre beide Freunde vor den wütenden Berserkern zu schützen kostet ihr fast das Leben, als der Goblinoide mit mörderischer Wucht auf sie einschlägt. Nur mit Mühe kann sie sich auf den Beinen halten. "Oh, ihr Neun, ist dies mein Ende?"
Dann stürmen auch die anderen Berserker nach vorne und die Elfe sieht mit Schrecken wie auch Bram von den Monstern niedergemetzelt wird, wie dies schon Saen passiert ist. Ein lauter elfischer Schrei, der all den Schmerz enthält den der Tod ihres Freundes für sie beinhaltet, wird von der Jägerin ausgestoßen:
"Nein, Bram! Mein Herz, mein Leben, verlasse nicht auch du mich!" Tränen fließen bei der Jägerin, die einige Augenblicke wie versteinert in der Gasse steht. Der wütende Grottenschrat vor ihr scheint leichtes Spiel mit ihr zu haben, sieht es doch so aus, als würde die Elfe sich nicht mehr verteidigen wollen gegen die nun anstehenden Angriffe. Fast schon apathisch lässt sie den Bogen sinken.
Erst dann hört sie den Ruf der jungen Nekromantin und schreckt fast auf. Eher mechanisch als wirklich gesteuert, läuft sie nun ihren Freunden hinterher. Sie wirkt völlig abwesend, während sie mit Tränen in den Augen hinter ihren Freunden her läuft.
Ebenso mechanisch zieht sie einen Heiltrank hervor, den sie eigentlich nur trinkt, weil sie durch ihre jahrelange Erfahrung weiß, dass ihr Körper Heilung braucht. Es ist eher ein antrainiertes Verhalten als eine bewusste Entscheidung. Die Frau wird offensichtlich nur durch dieses antrainierte Verhalten gegenwärtig auf den Beinen gehalten.

Sensemann:
Kurz darauf erreichen die letzten vier Helden den schwer umkämpften Verteidigungswall um das Grundstück des Tempels, wobei Hauptmann Lars Ulverth und seine besten Männer der Löwen Brindols, sowie ein kleine Handvoll Waldhüter, alles Ersichtliche in ihrer Macht stehende tuen, um die Horden und Monster der Roten Hand abzuwehren und den Tempel zu verteidigen, während im Inneren Hohepriesterin Tredora Goldenbrow und eine kleine Handvoll von Klerikern und Priester versuchen, wenigstens den sterbenden Lord Kelden ir'Jarmaath zu retten, da er Olladra sei dank den Anschlag durch die schwarzhäutigen Drachenartigen unter der Führung des Drachenartigen, welche Lilja schon einmal gefangen genommen hatte, schwer verletzt und im Sterben liegend bisher noch überlebt hat.
Doch der Feind, welcher wenigstens eine kurze Pause von seinen Angriffen gegen die Verteidiger macht, wobei die Abenteurer diese Chance nutzen, um schnell und sicher hinter den Wall zu kommen, lässt kurz darauf ein weiteres Mal seine riesigen Drachenhornhörner laut ertönten und dröhnen, woraufhin eine weitere riesige Welle von Feinden, diesmal jedoch die besten Kämpfer, Magiewirker, Priester, Monster und humanoide Drachenartige der Horde angreifen.
Die Helden, welche gerade den unbewachten Tempeleingang erreichen, müssen mit ansehen, wie der etliche Meter weit entfernte Verteidigungswall langsam fällt, als aufeinmal aus dem Nichts sich hinter den Verteidigungswall ein Gruppe von fast zwei Meter großen Hobgoblins in roten Ritterrüstung teleportieren, welche einen Schutzkreis um einen fast noch zwei Köpfe größeren glatzköpfigen Hobgoblin mit Hörnern bilden, welcher ein scharfes Schwert aus der Scheide klirrend zieht, welche sich an seinem Rücken seiner Ritterrüstung aus den Schuppen eines Roten Drachens befindet, und laut einen Kriegsschrei loslässt.

Sensemann:
Jared versucht seinen Blick auf dem Weg vom Grauen abzuwenden, aber die Toten sind überall. Die Überreste der Schlacht. Der Schlacht, welche noch lange weitertoben wird und immer verzweifelter wird. Der Blick über die Stadt scheint fast jede Hoffnung auf einen Sieg zu zerschlagen und Jared fragt sich wirklich, ob es noch etwas zu retten gibt. Er würde wahrscheinlich schon lange die Hoffnung aufgeben, wenn er allein wäre. Wenn noch viel mehr gestorben werden. Aber selbst mit Lilja, Gregor und zum Glück auch Baellanna, wie er festgestellt hat, scheint ein Sieg in weiter ferne. Dennoch schleppt er sich mit den Anderen durch die Strassen. Zum Tempel. Aber mit jedem Schritt wird das Brennen in seinen Lungen stärker, schmerzhafter und er glaubt mehrmals zu stolpern, fast zu fallen. Aber der harte Griff um Liljas Hand gibt ihm Halt, Kraft. Auch wenn er immer noch versucht den Tod seiner Gefährten zu verdrängen. Er möchte sich nicht einmal vorstellen wie es der armen Baellanna geht. Aber er ist im Moment sowieso mehr damit beschäftigt sich selbst auf den Beinen zu halten. Immer wieder spürt er die drückende Schwärze in seinen Augenwinkeln, welche immer weiter nach seinem Blickfeld greift. Aber er drängt sie zurück, um Lilja Willen, um Brindols Willen und dem Willen aller.
Als sie endlich den Tempel erreichen ist er froh durch die Verteidigung schlüpfen zu können und wenigstens etwas zu verschnaufen. Einen kurzen Augenblick Luft einzuatmen. Aber kaum sind sie am Tempeleingang und er kann etwas Luft holen, erklingt der Ruf es Horns. Jared erbricht wegen der Anstrengung etwas Blut und wischt sich grimmig dasselbe vom Mund ab. Verzweifelt wendet er sich der Mauer zu und sieht die Verteidigung langsam fallen.
“Wir werden alle Untergehen. Aber wenigstens machen wir ein letztes Aufgebot. Ich werde mein Leben nicht wegwerfen. Lieber sterbe ich mit Lilja, als es nicht wenigstens versucht zu haben.“
Eiseskälte sammelt sich in seinem Magen und Wut brennt in seinen erschöpften Adern, verleiht ihm neue Kraft. Aber dann erscheinen plötzlich die mächtigen Gestalten in den roten Ritterrüstungen. Jared schluckt schwer und zieht zitternd eine Schriftrolle hervor. Er schaut mit einem entschlossen, wenn auch leidenden Ausdruck zu Lilja.
„Wir versuchen sie aufzuhalten oder zumindest festzunageln.“
Sagt er zu Gregor und Baellanna, während er versucht Lilja ein aufmunterndes Lächeln zu schenken, wobei er aber scheitert.
„Stimmts Liebste?“
Fragt er eher rhetorisch, da er um ihre Kräfte weiß. Sofort rattert er die Silben der Schriftrolle herunter und beschwört mitten in die Reihe der Feinde ein Spinnennetz in der Hoffnung sie aufzuhalten. Wenigstens für einen kurzen Augenblick.

Die Flammen, Schreie und Leichenhaufen um die Fliehenden herum verstören Lilja bei weitem nicht so, wie Jared. Die Schrecken des Krieges kennt sie bereits aus früher Kindheit, und um das fremnde Brindol trauert sie nicht. Es wurmt die Karrn lediglich, dass die Stadt, deren Verteidigung sie sich angenommen hat, trotz aller Mühe so schlecht dran ist. Und ihre eigentliche Sorge gilt nicht der Stadt oder dem Landstrich an sich, sondern ihren Gefährten, ganz besonders natürlich ihrem Liebsten.
Atemlos und geschafft vom Rennen bleibt das Mädchen stehen, sobald die Abenteurer das Innere des Verteidigungsrings erreicht haben, und ringt schwer nach Luft. Für einen Augenblick geht sie einen Schritt von Jared weg und dreht den Kopf zur Seite, um ihn den verwesenden Schleimbrocken, den sie herauswürgt, nicht mitansehen zu lassen.
Keuchend kehrt die Nekromantin an die Seite ihres Geliebten zurück und will gerade etwas zu der Gruppe sagen, als unmittelbar vor den Überlebenden ein Elitetrupp der Roten Hand aus dem Nichts auftaucht. "Könnt ihr nicht warten?!," rollt die Generalstochter richtig eingeschnappt mit den Augen und blickt dann in die des jungen Breländers. Im Gegensatz zu dem seinen, ist der Blick der Totenbeschwörerin voller Entschlossenheit und Zuversicht, auch wenn Sorge und Mitgefühl ebenfalls darin Platz finden.
"Klar, Süßer, den' zeig'n wir die Radieschen von unten!," kichert die kleine Schwarzkünstlerin. Während Jared zur Schriftrolle greift, klopft Lilja mit dem stumpfen Ende der Guisarme einmal gegen den Steinpflaster; ihre Augen glühen schwarz auf, und völlig unerwartet brechen unter den Streitern der Hand alles Licht verschlingende Tentakeln aus dem Boden, winden sich und greifen nach den Hobgoblins.

Die Flucht durch die Straßen der Stadt Brindol nimmt Baellanna nur vage wahr. Mechanisch zieht sie einen Trank nach dem anderen hervor, um ihn zu trinken und ihre Wunden zu schließen. Aber wie als Bestätigung ihres Scheitern gegen die Berserker wirken auch diese Tränke nur in einem sehr eingeschränkten Maße. Schließlich erreichen sie den Tempel, der als letzte Bastion des Widerstandes noch in der Stadt steht. Als der Feind dann gegen den Eingang vorrückt, verfällt die Frau automatisch in ihre einstudierten Verhaltensmuster. Doch es ist offensichtlich, dass die Elfe eher aus Reflex heraus den Bogen ergreift und einen Pfeil auf den Anführer der Angreifer schickt.
"Hier wird uns also das Ende erreichen. Vor den Toren eines Tempels bei der Verteidigung einer bereits besiegten Stadt."

Doch weder das Spinnennetz von Jared, noch Lilja Tentakeln können die kampferfahrenen Feinde aufhalten oder behindern, wobei der Wurmlord auf einen Zauber auf sich wirkt und sich zeitgleich in die luft erhebt mit den rauhen lauten Worten:
"Kniet nieder-vor einem Sohn Tiamats - oder sterbt einen qualvollen Tod!"
Doch kurz darauf, als er gerade ungefähr fünf Meter nach oben geflogen ist, trifft ihn der Pfeil der Späherin, woraufhin er wütend anfängt, fast lauter als der rote Drache, zu brüllen.
Die roten Ritter bleiben währenddessen kampfbereit in voller Verteidigung, wobei es nur eine Frage ist, bis sie die Zauber bannen oder gar die Helden angreifen.

Gregor sieht verzweifelt mit an, wie seine Heimatstadt um ihn herum zerfällt. Am schlimmsten ist für ihn die Erkenntnis, dass er nichts dagegen tun kann. Auch wenn ihn seine Zeit in Karrnath von seiner Heimat entfremdet hat, ist sie doch genau dies in seinem Herzen immer geblieben. Schlagartig kann er all die Menschen verstehen, die er in den unzähligen Belagerungen erlebt hat, die er, während sie in Trauer versanken, immer für schwach gehalten hatte. Doch die eigene Heimat im Chaos versinken zu sehen, war etwas anderes. Auch geht es ihm stark gegen den Strich alle Kämpfe zu umgehen, doch diese würden sie länger aufhalten, als die Umwege.
Am Tempel angekommen, erhalten sie zumindest einige gute Neuigkeiten, es bestand Hoffnung, solange diese letzte Bastion nicht fiel. Wenn sich die letzten Verteidiger hier zusammenfinden würden, könnte sie dem Feind eine lange Abwehrschlacht liefern und wenigstens heldenhaft untergehen.
Doch grad als er sich ins innere des Tempels begibt, um sich ein Bild von der Lage zu machen und zu versuchen die Verteidigung zu optimieren, bläst der Feind zum Großangriff. Doch ehe er sich umwenden kann um den wenigen verbliebenen Feinden zu helfen, überleben sie die nächste Überraschung, der Anführer der feindlichen Truppen steht genau vor ihnen. "Druush Agat dech raahn der an maagaan! Dann Rher or Mukar ducc'd raahn akec araan dhuur o!", beleidigt Gregor den Anführer der Feinde in dessen Muttersprache darauf wartend sich beim ersten Anzeichen einer Reaktion auf ihn zu stürzen.

Doch außer Gelächter bekommt Gregor ersteinmal keine Reaktion der Feinde als Antwort.

Sensemann:
Die Apathie der Jägerin während der Flucht durch die Straßen der sterbenden Stadt Brindol hat nun auch die Kampfkraft der Frau erreicht. Eher panisch als wirklich gezielt schießt sie einen weiteren Pfeil auf den Wyrmlord ab und zielt dabei weit vorbei. Baellanna macht nicht den Eindruck noch Hoffnung auf den Sieg zu haben. Ihr Gesicht ist eine einzige starre Maske. Ihr ganzes Verhalten hat alles ihrer Spannkraft und Schnelligkeit verloren, was Jared und Lilja noch vom Kampf vor dem Heim des Geisterlords kennen. Die Frau ist nur noch ein Schatten ihrer Selbst.

Jared sieht mit Bedenken, dass ihre Zauber keinerlei Wirkung haben. Die gesamte Situation bekommt einen bitteren Geschmack. Genauso wie die Aussicht auf den bevorstehenden Kampf. Dennoch denkt er trotzig für sich.
“Dann sterbe ich lieber, als mich euch zu unterwerfen. Verdammte Viecher.“
Allerdings bleiben ihm die Worte eher im Hals stecken, weswegen nichts über seine Lippen kommt. Nur das Brennen des Males hält ihn warm, denn seine Eingeweide sind wie aus Eis, seine Adern voller Eiswasser.
“Was kann ich nur tun.“
Er zieht eine Schriftrolle und flüstert leise zu Gregor vor ihm, damit der Feind es hoffentlich nicht hört.
„Sie haben einen Hastzauber auch sich gelegt.“
Er zieht darauf eine Schriftrolle mit demselben Zauber und rattert die Worte schnell herunter. Sehr schnell und die Wirkung des Zaubers entfaltet sich. Beschleunigt ihn und seine Gefährte, seine Freunde.
“Was jetzt? Vielleicht hilft es, vielleicht...“
Ein Zittern geht durch seinen Körper und er erstarrt für einen Moment zur Salzsäule.
“Reißt dich zusammen.“
Aber der Zustand von Beallanna lässt nicht gerade neue Hoffnung aufkeimen.

Frustriert knurrt die aufgeregte Nekromantin, angesichts der Vergeblichkeit Jareds und ihrer Mühen. Einen Moment steht das Mädchen völlig ratlos da und weiß nicht, womit sie die gepanzerten Hobgoblins bekämpfen soll.
Wie schon mehrmals in solchen Situationen, muss sie schnell ein Ventil für ihren Zorn finden. Dessen Ziel wird diesmal der schwebende Wurmlord.
Das beinahe kochende Blut in Liljas Adern spült die innere Kraft durch ihre Arme, mit denen sie die Guisarme schwenkt, bis diese auf den Anführer der Feinde zeigt. Ein düsterer Windstoß, der Schwärze in sich trägt, als wäre er mit Staub und Grabeserde durchsetzt, schießt auf den Hobgoblin zu und bringt ihm bittere, lähmende Kälte entgegen, doch der Strahl verfehlt den Wurmlord ziellos um etliche Meter.

Der fast zu breit wie ein Oger breitschultrige Wurmlord fliegt ein paar Meter weiter nach Westen, wobei er dabei unter sich die Zauber der Helden bannt und kurz darauf mit den dem Befehl zum Angriff unsichtbar wird, worauf Baellanna von nur einem der zwei auf sie heranstürmenden und Gregor von zwei heranstürmenden Roten Rittern Tiamats bzw. ihren Schwertern verletzt werden.

Gregor wartet jedoch ein Moment zu lange um sich auf den feindlichen Kommandanten zu stürzen, denn plötzlich hat er zwei der feindlichen Leibwachen genau vor sich und spürt Sekundenbruchteile später ihre mächtigen Schläge gegen seinen Körper. Kurz stöhnt er einmal Auf Grund der Wucht, doch geht er gleich selbst in die Offensive um ihnen mit gleicher Münze zurückzuzahlen. Geht sein erster kräftig geführter Hieb noch fehl, weil er noch nicht ganz sein Gleichgewicht wieder gefunden hat, können die Feinde den durch Jareds Zauber beschleunigten nachgesetzten Schlägen nicht ausweichen.

Angeschlagen knurrt der Kriegspriester Gregor an und raunt bissig auf Khorvair:
"Elendiger Wicht-das wirst Du bereuhen! Aus Deiner Haut werde ich mir einen schönen Stuhl machen und aus Deinem Kopf einen Schrumpfkopf!"

Sensemann:
Das Ergebnis ihres Wutausbruches hilft Lilja nicht, sondern ärgert sie nur noch mehr. Knurrend und verzweifelt dreht sie die Guisarme in den Händen so, dass der Haken nach außen zeigt, und und verpasst einem der gegen Gregor kämpfenden Kriegspriester einen wuchtigen Beinfeger.
Diesmal erringt das Mädchen einen kleinen Triumpf, denn sie reißt den Hobgoblin geräuschvoll um. "Und jetzt in die Knochenlöwenlegion mit dir!," schwingt sie die Hakenschwertlanze wieder, diesmal in einem heftigen Überkopfhieb - den der Diener der Hand allerdings mit seiner Waffe abblockt.

Jared sieht mit Schrecken wie die Zauber einfach verpuffen und sowohl Baellanna als auch Gregor hart bedrängt werden. Er fürchtet um das Leben beider Kameraden, aber besonders um das Leben von Baellanna. Dennoch schluckt er den Kloß in seinem Hals herunter.
“Ein Feind nachdem Anderen. Ein Feind nachdem Anderen. Auch wenn es sich falsch anfühlt. Verdammt ich wünsche ich könnte mehr tun, als diese jämmerlichen Rest meiner Zauber zu beschwören. Ich bin ja doch machtlos gegen unsere Feinde.“
Unsicher schaut er sich um, sieht den Feind und sammelt die letzten Kräfte, presst das letzte Quäntchen Magie aus seinen Adern und formt daraus schnell eine klingende Kugel. Unsicher auf den Beinen mit einem leichten Brennen in den Lungen, wirft er es gegen den verletzten Feind bei Gregor. Er sieht den Einschlag oder den Fehlschlag jedoch nicht mehr, da ein Husten fast seine Brust fast zerreißt. Blut verteilt sich auf dem Boden.
“Verdammt...“

Laut für Tiamat auf ihrer Heimatsprache brüllend schlagen die Roten Ritter, selbst der am Boden liegende Hobgoblin, mit ihren mächtigen Schwertern nach Gregor und Baellanna und schneiden frische Wunden in deren Leiber, wobei frisches warmes Blut den gepflasterten Steinboden tränkt, wobei der fünfte Kiregspriester langsam seinen Gefährten zur Hilfe eilt und dabei Gregor anpeilt, und nur noch vier Meter weit weg ist.

Der verschossene Pfeil der Jägerin ist nur der letzte Sargnagel für die Elfe. Wie zum Hohn gelingt allen ihren Gegner sich aus den Hindernissen zu befreien, die Jared und Lilja für sie aufbringen konnten. Gregor kann mit seinen Angriffen keinen Gegner fällen. Stattdessen laufen alle Gegner auf die kleine völlig chancenlose Gruppe zu. Eher mechanisch trinkt Baellanna ihre letzte Heilpotion, wobei allein dieser Ausdruck blanker Hohn ist. Nach dem kurzen Schritt weg von ihren Gegnern erwartet die Elfe nun ihren Tod. "Es hat nicht sollen sein."

Verflucht, etwas läuft fürchterlich schief hier. Wir sind zu wenig und zu erschöpft um noch groß Widerstand zu leisten. Baellanna sieht aus, als würde sie gleich nach Dolurrh fahren, Jared hat heute schon dutzende Zauber gewirkt und wird bald keine magischen Energien mehr in sich tragen und bei Lilja wird es nicht viel besser sein, wenn sie bereits ihre Waffe nutzt. Und gegen eine Überzahl solch mächtiger Feinde bin ich auf Dauer auch machtlos. Die recht düsteren Gedanken scheinen Gregor Kraft zu geben und lassen ihn zielsicher und schmerzhaft für die Feinde auf diese einschlagen. Seine Bemühungen gelten zunächst auch dem bereits angeschlagenen Feind, bevor er sich dem am Boden liegenden Krieger widmet. Während die Stachel besetzte Kugel auf diesen zurauscht, kommt ihm eine Idee. "Hey, Wurmlord! Wie wäre es mit einem Kampf Mann gegen Mann? Dem Sieger gehört die Stadt. Der Rest hält sich solange raus und ich bekomme einen Moment meine Wunden zu verarzten."

Doch Gregor, welcher das Leben des ersten Roten Ritters knapp beendet, sodass dieser umfällt und langsam sterbend neben den nun schwer angeschlagenen und dank Lilja am Boden liegenden Waffenbruder sich wieder findet, bekommt vorerst keine Reaktion von Wurmlord.

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