Archiv > Eberron - Rote Hand des Schreckens

[Part IV] Red Hand of Doom

<< < (54/54)

Sensemann:
Mit großen Augen sieht Lilja Jared an, den wieder ein heftiger, blutiger Hustenanfall überkommt. Doch in der Schlacht, kann sie wenig dafür tun, das Leiden ihres Liebsten zu lindern - höchstens, indem sie den Kampf zu einem baldigen Ende zu führen verhilft, damit der junge Mann sich nicht weiter verausgaben muss.
Das Blutbad, das Gregor veranstaltet, spornt die Karrn an. Nach seinem unbeantwortet gebliebenen Vorschlag an den Wurmlord lacht sie auf: "Ach lass ihn doch, dafür ist er zu feige! Wie der Rest des Haufens!"
Ein diabolisches Grinsen erblüht auf dem schönen Gesicht des Mädchens, tiefe, dennoch strahlende Schwärze füllt ihre Augen, jeder Atemzug haucht Kälte und Verdammnis aus. Mit zwei raschen Schritten tritt die Totenbeschwörerin vor, eine paradoxe Erscheinung des Schreckens. Zischend lacht sie kurz vor sich hin, bevor sie die Hände hebt, den Kopf in den Nacken wirft und einen Augenblick lang Kräfte sammelt.
"Gebt auf, kriecht davon, lahmes Gezücht! Ihr könnt nicht gewinnen, könnt nie bestehen gegen die Knochenlöwenlegion, die im Leben und im Tod marschiert!," senkt sie plötzlich Kopf und Hände und wirft den Rittern der Hand eine Welle aus Hoffnungslosigkeit und Verzweiflung entgegen, die düstersten Gefühle, die sie sich vorstellen kann.

Jared braucht einen Moment ehe sein Anfall wieder soweit abklingt, dass er einigermaßen bei Sinnen ist. Unsicher sieht er den Verlauf der Schlacht und was Lilja inzwischen getan hat. Sein Magen krampft sich zusammen bei der Aussicht noch gegen so viele Feinde zu kämpfen. Sein Körper schmerzt mit jeder Sekunde etwas mehr und dennoch macht er weiter. Selbst wenn ihn seine eigenen Zauber verbrennen sollten, würde er weiterkämpfen. Um seiner und Liljas Willen. Zum Wohle aller. Auch wenn er nicht viel tun kann. Er sammelt seine Kräfte und beschwört eine weitere klingende Kugel, welche er ohne großartig zu zielen auf dem am Boden liegenden Feind wirft. Dann umpackt er sein Schwert etwas fester und tritt auf die andere Seite von Gregor, um eine Front zu bildet. Aber im selben Augenblick zieht Jared weitere Kraft aus seinem Körper und umgibt sich mit einem schützenden Schild. Es dauert nicht mal eine Sekunde und dann starrt er grimmig, leidend und traurig den Feinden entgegen.

Da die restlichen Helden Gregor's Herrausforderung an den Wurmlord nicht beachten und stattdessen weiter angreifen und provozieren, wobei Jared den nächsten Roten Ritter nach Dolurrh schickt, während Lilja Angst und Schrecken unter den Kriegspriestern mehr oder weniger verbreitet, geht der mächtige Wurmlord scheinbar nicht auf das Duell ein, wobei er sichtbar wird und auf Gregor, Lilja und Jared, wenn auch sehr schwach und wenig schadvoll, sein Eisodem richtet und dabei seinem Klerus erneut auf seiner Heimatsprache befiehlt anzugreifen, worauf diese Lilja und Baellanna sich trotz ihrer magischen Furcht das Leben schwer machen.

Gregor wundert sich ein wenig, dass Jared und Lilja, welche beide ihre größten Fähigkeiten nicht unbedingt im Kampf Mann bzw. Frau gegen Mann haben, zumindest soweit er dies nach der kurzen Zeit mit ihnen beurteilen kann zu ihm in die erste Reihe aufrücken. Jedoch ist er in seiner momentanen angeschlagenen Zustand nicht böse drum Unterstützung zu erhalten. Erneut legt er viel Kraft in seine Schläge, um den Feind Tod und Verderben zu bringen. Wuchtig lässt er sein Flegel auf den vor ihm und Lilja stehenden Feind niederfahren um diesen ebenfalls den Rest zu geben. "Was ist nun? Soll ich all deine Wächter zerquetschen wie Fliegen?"

Doch so schnell geht der Rote Ritter von Gregor nicht zu Boden und lacht stattdessen den Löwen Brindols leicht Blut spuckend aus, während Baellanna zum Tempeleingang flieht und dort panisch gegen das verschlossene Tor klopft, um Einlass zu erhalten.

Sensemann:
Das Mädchen gerät immer mehr in Rage, als ihre Versuche, den Feind zu demoralisieren, so wenig bringen und stattdessen Baellanna fliehen muss, um nicht von gleich zwei Rittern der Hand niedergestreckt zu werden. Der eisige Atem des plötzlich auftauchenden Wurmlords lässt sie vor Schmerz und Wut aufschreien, doch die Generalstochter ist entschlossen, die Schlacht zu gewinnen.
Die Karrn schlüpft an dem Krieger vor ihr vorbei, ohne ihn aus dem unheimlichen Blick zu lassen, und bringt sich so etwas auf Abstand von ihren Verbündeten. Zischend nimmt Lilja eine Pose ein, die an eine sprungbereite Raubkatze erinnert. Die Luft um sie herum wabbert und fließt sichtbar nach unten, wie an einem frostigen Wintertag aus offenem Fenster. Mit einem weiteren Zischen breitet die Nekromantin die Arme aus und entlädt die angesammelte Todeskraft in einer Druckwelle um sich herum.
Während ihre Macht dem Diener der Hand stellenweise Gewebe absterben lässt, löst sie bei der Totenbeschwörerin im Gegenteil, die vom Oden verursachten Erfrierungen auf.

Voller Hass, jedoch nur wenig angeschlagen, heult der Feind auf, wobei Lilja sich sicher sein kann, dass die Priester sich bald an ihr rächen werden und dies höchstwahrscheinlich mittels Magie, welche Untoten das Leben schwer macht, wie göttliche Magie oder Heilzauber.

Laut ein Gebet an seine finstere Göttin und Staubfürstin voller Stolz und Kraft brüllend lässt der stämmige fliegende Wurmlord auf Lilja göttliches Licht aus seinem heiligen Symbol herabfahren , wobei die junge Karrn froh sein kann, dass sie noch keine Untote ist wie der Wurmlord vermutet, denn sonst hätte das Licht sie wahrscheinlich vernichtet.

Wobei die Roten Ritter versuchen Gregor und Jared das Leben schwer zu machen, wobei nur Gregor eine weitere Schnittwunde davon zieht.
Dabei ziehen die Roten Ritter jedoch ihre heiligen Symbole, denn scheinbar planen sie etwas gegen Lilja.

Erneut getroffen, verschafft sich Gregor mit einem Hieb der nur dazu dient Platz zu gewinnen Luft und weicht ein Stück zurück, um in Ruhe seinen Heilgürtel aktivieren zu können. Die Wunden, die die Schläge des Feindes hinterließen konnten sich zwar nicht mit der Wucht seiner Hiebe messen, jedoch war es einfach die große Anzahl, die dazu führte, dass er mehr und mehr an Kraft verlor.
Dabei scheint sich die ganze Energie des Gürtels zu entladen, ohne Gregor dabei sichtlich viel zu helfen. Khyber!

Jareds Sicht wird immer etwas eingeschränkter je mehr er seine Magie aus seinem Körper zieht. Sein Hand brennt wie glühendes Feuer und Schweiß steht ihm auf der Stirn. Mit dem Feind Auge in Auge sieht er, welcher schrecklicher Schaden sie mit jeder Sekunde anrichten. Kaum einer ist noch auf der Höhe seiner Kräfte und selbst der Tod eines weiteren Feindes scheint völlig sinnlos.
Aber trotzdem reißt sich Jared zusammen. Er greift weiter auf seine Kräfte zurück und kneift die Augen zusammen. Er hat kaum noch Zauber übrig, aber dann taucht auch schon der Wurmlord auf. Grimmig beißt er sich in die Lippen und schmeckt noch mehr Blut. Die Feinde vor ihm ignorierend, spricht er geschickt die Worte und pariert gleichzeitig mit dem Schwert. Er erschafft eine weitere klingende Kugel und wirft sie auf den Wurmlord. Mit aller Kraft und Verzweiflung in seinem Herzen.
“Es darf nicht vorbei sein. Nicht so.“
Sein Adern sind eiskalt und er spürt wie das Brennen in den Lungen sich ausbreitet.

Doch der Zauber zeigt kaum Wirkung beim mächtigen Wurmlord.

Baellanna hatte einen Augenblick Hoffnung geschöpft, als Gregor seine Herausforderung gegen den Wurmlord aussprach. Doch Lilja machte sofort alles zunichte. "Ach Liebste, warum denkst du nicht einmal nach, bevor du etwas tust? Trauer befällt die Bogenschützin. Ihr wird mit erschreckender Klarheit deutlich, dass der Platz vor dem Tempel tatsächlich ihr Sterbeplatz werden wird, wenn sich nicht die Götter zu einem Eingreifen entscheiden sollten. Aber sich auf die Götter verlassen zu müssen, ist ungefähr genauso, wie darauf zu hoffen mit einem Schuß einen Drachen zu töten. Die Chancen sind verschwindend gering. Also setzt die Jägerin alle ihrer Fähigkeiten ein, die sie noch hat, um zumindest die kleine Chance eines Sieges noch nutzen zu können. In der für sie üblichen Weise läuft sie über die Treppenstufen vor dem Tempel und schießt zwei Pfeile auf den Priester, der ihre große Liebe bedroht. "Ist es nicht eine Ironie, dass ich verteidige, was ich liebe, ohne selbst geliebt zu werden?"

Doch auch die Pfeile verursachen bei den Feinden keinen tödlichen Schaden.

Sensemann:
Jared sieht die weiteren verzweifelten Angriffe und die Übermacht des Feindes. Sieht den kommenden Tod, welchen er zusammen mit Lilja wahrscheinlich selbst verschulet hat, weil sie nicht lange genug gewartet haben. Die Schmerzen werden schlimmer und einen Moment wünscht er sich den Tod, aber dann schaut er zu Lilja und denkt an Gregor und Baellanna hinter ihm. Er packt seine letzten Kraftreserven und zieht weitere Magie aus dem Körper.
“Wenn dann so sterben als einfach aufzugeben. Vielleicht sollte es nie sein...aber welche Chance haben wir denn sonst noch. Es tut mir leid...“
Er erschafft eine weitere Kugel, während er die beiden Feinde vor sich auf Abstand hält. Mit kaum noch kräftig aus seinem Hals kommenden Worte beschwört er die Kugel und wirft sie mit einem Schmerzenschrei nachdem Priester bei Lilja. Vielleicht kann er so etwas Zeit erkaufen, vielleicht aber auch nicht. Erschöpft, schwankend holt er kurz Luft und erwartet den Tod oder ein Wunder.

Doch auch dieser Zauber richtet das Ziel nicht.
         
Sengendes, durchbohrendes Licht hat Lilja schon einmal zu spüren bekommen, während der Schlacht bei Rottmulde. Der Priester der Flamme, der dieses Licht heraufbeschworen hatte, hat die Nacht allerdings nicht überlebt.
Ebensowenig soll es der Kriecher der Roten Hand tun, ist das Mädchen entschlossen, dem Ritter vor ihr den Garaus zu machen.
Wie ein Echo der vorrigen Welle, schwappt nach wenigen Lidschlägen bereits die nächste Woge der schwarzen, tötenden Kraft von der Karrn aus, über den Vassalen der Hand hinweg.
Sollte dieser endlich fallen, würde sich die Totenbeschwörerin bösartig grinsend vor seine Leiche stellen, einen Stiefel auf der Brust des Gefallenen.

Schwer getroffen und sterbend geht der Priester zu Boden.

Kurz darauf bekommt Lilja den nächsten göttlichen Strahl des fliegenden Wurmlords ab, welcher kurz darauf sein mächtiges Schwert einfach zu Boden fallen lässt, um anschließend ruckartig seine Armbrust zu ziehen und auf Gregor zu feuern, jedoch ohne Erfolg.
Jedoch angespornt durch den nächsten toten Roten Ritter, werden auch die letzten beiden  Kriegspriester der Roten Ritter mutiger und wütender, wobe ihre Berührungen Jared und Gregor schwer schädigen und verletzen.
         
Erneut schwer getroffen, wenn diesmal auch auf einer anderen Ebene, stöhnt Gregor auf. Mittlerweile sickert das Blut aus vielen Stellen aus seinen Körper und läuft auch in roten Fäden über das mattgläzende schwarz seiner Rüstung. Er merkt, wie seine Kräfte mehr und mehr schwinden, fast sehnt er sich schon nach dem wohligen Vergessen, mit dem Dolurrh lockt, doch zu einem Krieger wie ihn passt aufgeben einfach nicht. Durch den leicht rötlichen Schleier, durch den er die Welt nach dem magischen Angriff wahrnimmt, fixiert er den Feind vor sich. Den nehme ich noch mit. Wenn ich Brindol nicht rette kann, beraube ich dem Führer der roten Hand seiner Wächter. Vielleicht kommt dadurch wer anders nah genug an ihn heran oder die anderen können ihn dann besiegen. Auch wenn im Moment jeder Muskel in seinem Körper in Flammen zu stehen scheint nimmt er seine Angriffsbemühungen wieder auf und lässt mehrere harte Schläge gegen den Feind folgen, bevor er sich einen Schritt zurückzieht. Eigentlich ist er sich sicher, das nun nur noch das Ende auf ihn wartet.

So schnell geht jedoch der Rote Ritter nicht zu Boden.

Die Jägerin hat nur noch wenig Möglichkeiten, als die Priester auf die Treppe zulaufen und so den Aktionsradius der Elfe immer weiter einschränken. Sie geht einen weiteren Schritt zurück und steht nun mit dem Rücken zur Tür. Wieder schießt sie zwei Pfeile auf einen der Priester. Diesmal auf denjenigen, den auch Gregor angreift.

Doch auch die Späherin und ihre Angriffe werden immer schwächer.

Sensemann:
Im Gegensatz zu ihren Gefährten, denen der Kampf immer aussichtsloser erscheint, ist für Lilja noch lange nichts verloren. Das Niedermähen der Elitekrieger der Roten Hand scheint ihr mit jeder weiteren Leiche immer mehr Spaß zu machen.
Mit einem tänzelnden Seitenschritt stellt sie sich vor dem nächsten Opfer, Jared gegenüber, und dreht sich seitlich zum angeschlagenen Ritter. Die linke Hand lässt sie von der Guisarme los und packt den Priester damit plötzlich an der Kehle. Das Grinsen der Totenbeschwörerin wirkt dämonischer denn je, als sie fester zudrückt und das Leben aus dem Hobgoblin presst. Dunkle, fließende Schlieren wabbern weich um den ausgestreckten Arm herum, während sie die Lebenskraft des Feindes aus seinem Blut in ihr eigenes aufnimmt.
Der Rote Ritter erblasst mit jedem Augenblick, seine Haut wird trocken, seine groben Gesichtszüge fallen ein, die Augen werden matt und starr, bis er völlig reglos und steif da steht, gehalten bloß von Liljas Griff.
Dann lässt das Mädchen los. Wie ein nasser Sack fällt der Vassal der Hand scheppernd zu Boden, und die Nekromantin erstrahlt hingegen in einem finsteren Glanz.

Die Schmerzen rasen noch schlimmer durch seinen Körper, aber der Schrei von zwei sterbenden Rittern und die Schmerzen seiner eigenen Wunde lenken ihn ab. Halten ihn auf den Beinen. Er sieht seine Gefährten hinter sich und Lilja fast neben ihm. Seine Magie ist erschöpft, aber irgendwo brennt noch der letzte Funke Lebenswille und die Liebe für Lilja. Gemischt mit der Angst um seine Gefährten und Freunde. Zittrig zieht er seinen Zauberstab und tastet nachdem Holz, um es zu aktivieren. Drei magische Geschosse fliegen auf den letzten Ritter zu und Jared taumelt etwas zur Seite. Eine Front mit Lilja bildend, wirft er kurz ein von Schmerzen geprägten Blick zu ihr. Dann wird er wieder standhafter und wartet ab. Auf die Vollendung des Wunders oder den schmerzenden Tod.

Als der zweitletzte Roter Ritter fällt, brüllt der Wurmlord Hravek Kharn los und lässt auf die Helden sein zweites Odem, diesmal ein mächtiges Säureodem hinabregnen, wobei der letzte Roter Ritter wütend Jared folgt und diesem zwei harte Schläge verpasst.

Baellanna ist verblüfft, dass sie tatsächlich noch unter den Lebenden weilt. Sie weiß nicht, was für einen Spaß sich die Götter gerade mit ihr erlauben. Doch irgendwie schaffen es die vier anscheinend letzten ernsthaften Verteidiger Brindols, erstaunlich lange den Invasoren zu trotzen. So hätte sie nie erwartet den Priestern so lange zu trotzen. Als der Wurmlord seinen zweiten Odem auf sie und ihre Freunde herabspuckt, rollt sich die Elfe in Deckung, um sofort danach wieder einen Pfeil gegen den letzten Priester zu schießen. "Krepiere endlich!"

Die elfische Späherin entrinnt perfekt dem Säureodem, wobei ihr Pfeil den Roten Ritter verletzt.

Zurückweichend sieht Gregor den Feind vor sich durch Lilja fallen. Gerade als er jedoch nach einem Heiltrank tasten will um die gewonnene Atempause zu nutzen, schwappt plötzlich ein gewaltiges Säureodem aus dem Mund des Priesters auf ihn zu. Ihn bleibt keine Gelegenheit mehr auszuweichen oder sich auch nur seitlich zu drehen um weniger Angriffsfläche zu bieten. Die Säure scheint sich dabei durch jede noch so kleine Lücke der Rüstung zu sickern und sich in seine Haut zu fressen. Ich muss... doch Gregor spürt, wie seine Beine den Dienst versagen und er in das schwarze Loch fällt, wo zuvor der Boden war. Das laute scheppern seiner Rüstung beim Aufschlag bekommt er dabei gar nicht mehr mit.

Sensemann:
Ein weiterer schmerzhafte Schwall Säure ergießt sich über den gebeutelten Breländer. Sein fast schon als klamm zu bezeichnender Körper steht allerdings so unter Schmerzen, dass Jared es kaum noch registriert. Ebenso wie die Schläge, welche seinen Körper weiter verletzen. Die gesamte Welt erscheint wie durch einen trüben Schleier und die Geräusche sind nur noch gedämpft. Eine Müdigkeit überfällt ihn und er versucht dagegen anzukämpfen. Sein Kopf ruckt schnell hin und her.
“Ich muss...muss weiter machen...warum auch immer...wegen...wegen Lilja...wegen allem...kann nicht mehr...muss...“
Sein Kopf arbeitet nur noch sprunghaft und der Zauberstab gleitet ihm aus der Hand, während er den leblosen Gregor erblickt. Irgendwo registriert er noch die Dringlichkeit eines guten Kämpfers. Er stolpert zu ihm und geht auf die Knie. Reißt einen Trank von seinem Gürtel und gibt ihm diesem mit steifen Händen zu trinken. Gießt es fast etwas hastig in seinen Schlund und steht dann schwankend auf. Sein Körper fühlt sich fast abwesend an und Jared überblickt das Schlachtfeld mit verzweifelter Miene.
“Vielleicht...sollte es nie...“

Kurz darauf öffnet Gregor hustend, weil er sich an seinem eigenen Blut und dem Heiltrank verschluckt hat, schwach seine Augen.

Instinktiv duckt sich das Mädchen unter dem Odem und hält sich einen Arm über den Kopf. Nachdem der Säureschwall vorüber ist, ist sie allerdings sofort wieder auf den Beinen. Die ätzende Flüssigkeit tropft harmlos an ihr herab, und immer noch umgibt sie eine unheimliche Aura aus finsteren halbdurchsichtigen Schlieren.
Die Karrn bekommt schnell mit, dass nicht allen so gut ergangen ist wie ihr, und ist froh, dass Jared sich lieber von der Front zurückzieht. "Süßer, pass' auf dich auf!;" ruft Lilja ihm zu und starrt im nächsten Augenblick schon den Ritter an, der soeben ihren Geliebten verwundet hat.
"Du bist dran, Abschaum! Niemand darf Jared weh tun!..." Die Nekromantin bringt sich rasch vor den Feind und hebt eine Hand an... wird aber von einem leichten Hustenanfall unterbrochen. Das Hüsteln dauert nicht lange an, sondern verwandelt sich unerwartet in stoßweise gekeuchtes, heiseres Lachen. Die Genetalstochter taumelt etwas und streckt die freie Hand aus, als würde sie eine Stütze suchen. Ihre Ganze Handfläche landen an der roten Rüstung des Hobgoblins.
"Leide!," würgt sie die Verwünschung hervor und zuckt, als sie eine Welle aus Leben verzehrender Kraft in den Leib des Kriegspriesters schickt, mit einer Prise ihrer unnatürlichen Krankheit dazu.

Der letzte Rote Ritter der finsteren Staubfürstin und Tochter Khybers ist noch nicht tot zu Boden gefallen, da lässt der Wurmlord einen langen Kriegsschrei los und jagd hinunterfliegend über Lilja's Kopf auf Jared hinab, wobei er dabei seinen Krähenschnabel zieht und diesen Jared ins Fleisch bohrt und diesen damit zu Boden schickt, wobei ihm die Aura von Lilja nichts ausmacht.
Seine Spitzhacke, welche scheinbar sein zu Boden geworfenen Zweihänder ersetzt, trinkt dabei scheinbar förmlich das Blut von Jared.

Da der Kampf nun endgültig ohne Aussicht auf Erfolg ist, eilt Baellanna zur verschlossenen Tempeltür und klopft so feste sie kann dagegen, um schnell Einlass zu erhalten.

Gregor versucht währenddessen den Wurmlord aufzuhalten, indem er ihn aus seiner liegenden Position angreift, wobei sich ein harter Schlagabtausch entwickelt, während Lilja geschockt für dem toten Körper von Jared auf ihre Kniee fällt.
Doch Gregor Mühen werden nur mit Zeiot für seine Gefährten belohnt, denn der durch ihn angeschlagene Wurmlord beendet das Leben des Löwen Brindols laut brüllend kurz darauf.

Baellanna bekommt währenddessen endlich Einlass, wobei die hohe Priesterin selbst nun nach draußen tritt, um den Wurmlord aufzuhalten.

Wie ihre Götter selbst verfallen die beiden hohen Priester daraufhin in einen harten Zweikampf, bei welchem es keinen Sieger gibt, denn beide gegen kurz darauf gleichzeitig tot und durch die gegnerische Waffe aufgespießt zu Boden.

Navigation

[0] Themen-Index

[*] Vorherige Sete

Zur normalen Ansicht wechseln