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Autor Thema: [Part IV] Red Hand of Doom  (Gelesen 29230 mal)

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Gregor ir'Amtrin

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[Part IV] Red Hand of Doom
« Antwort #60 am: 08.08.2008, 01:29:48 »
"An der Westfront gegen Aundair", antwortet Gregor auf die Frage wo er für Karrnath gekämpft hat. "Aber um ehrlich zu sein war es eher Zufall, dass ich für euch kämpfte. Fast hätte es mich nach Thrane verschlagen, aber die Flammenanbeter sind mir alle zu fanatisch, zumal Karrnath grad eine Offensive gegen Aundair plante. Den es war mir wichtig gegen wen ich kämpfe, nicht für wen. Aber falls es euch wirklich interessiert, stationiert war ich in Rekkenmark." Nach einem tiefen Zug aus seiner Pfeife bläst er einen Rauchring aus, während er sich an seine Söldnerzeit und die unzähligen Gefechte erinnert. Ohne den Fluss hätten wir sie damals überrannt und Aundair wäre wohl nicht mehr. Ohne den Fluss und diese verfluchten Magier. Soll der Raffer sie sich holen!

Geduldig wartet er ab, bis Bellalana und Bram aufhören in alten Erinnerungen zu schwelgen. "Ich finde euren Ansatz gar nicht schlecht, sich zu überlegen, wie wir die Stadt angreifen würden. Sicher, es sind reine Spekulationen, da wir genaue Stärke des Feindes nicht kennen, doch Brindol hat seine Schwachstellen. Ich würde versuchen einen teil der Armee in den Rücken der Verteidiger zu bringen. Entweder, wenn sie wirklich über viele fligende Kreaturen verfügen über den Luftweg, ansonsten über das Wasser. Wenn die Hauptstreitmacht die Mauer angreift, können sie eine Einheit über den Fluss setzen und damit ziemlich viel Verwirrung stiften, in dem sie eins der Tore öffnen, das Lazarett angreifen oder in dem sie Feuer legen und damit Kräfte zum Löschen bündeln."
Wer kämpft kann verlieren, wer es nicht versucht hat schon verloren!
Es ist besser mit zehn Mann anwesend, als mit zehntausend abwesend zu sein.

Saen

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[Part IV] Red Hand of Doom
« Antwort #61 am: 08.08.2008, 11:12:29 »
Saen beobachtet Brams und Baellanas Wiedererkennen interessiert. Kaum vorstellbar, wie sich die Menschen in so kurzer Zeit verändern können. Ein Leben wie im Zeitraffer. Als klar wird, dass die beiden das Thema nicht unbedingt weiter vertiefen wollen, schaut sie weg und begegnet dabei Liljas fragendem Blick. Ihr lächelt ihr nur wissend und ein wenig schelmisch zu, lässt das Thema aber auf sich beruhen. Die Anzahl der Liebespaare in dieser Gruppe hat sich gerade verdoppelt, stellt sie fest.
Sie ist ebenso neugierig wie Bram, als die kleine Karrn verkündet, man könne sie nicht auf normale Weise heilen, und betrachtet den schwarzen Stab. Wenn Bram mit seiner Heilung Lilja schadet, wird es bei Saens Heilung kaum anders verlaufen. Auf Liljas weitere Erklärungen hin fragt sie ungläubig und unsicher: "Untot? Seit zweihundert Jahren? Was ist das denn für eine karrnische ..." Abscheulichkeit "... Merkwürdigkeit?" Die Druidin ist offensichtlich sehr befremdet von dieser Behauptung. "Bist du also eine Untote?" Mit einem Mal scheint ihr Jareds Beziehung mit Lilja merkwürdig, fast pervers.

Und Gregor hat also auch an der Seite Karrnaths gekämpft. Aber wohl aus anderen Gründen? "Gregor, darf ich Euch fragen, wieso ihr unbedingt gegen Aundair ziehen wolltet? Wenn ich Euch recht einschätze, seid Ihr ein Kind Eldeens und erst geboren, nachdem Aundair im Letzten Krieg aus unserem Gebiet vertrieben wurde."

"Und um auf meine Frage von vorhin zurückzukommen: Wisst Ihr, wie viel Magier die Rote Hand hat? Wenn sie über genügend magische Kraft verfügen, werden sie die Dinge, die Gregor gerade aufgezählt hat, ungleich leichter vollbringen können."

Bram

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[Part IV] Red Hand of Doom
« Antwort #62 am: 08.08.2008, 11:29:41 »
"Wie gesagt, ich behalte euch im Auge." Sagt Bram zu Lilja, als sie von untoten Blut spricht. Er klingt dabei zwar freundlich, aber das ändert wenig am ernst der Sache. "Einen guten Grund habt ihr gerade genannt. Es ist nicht persönlich gemeint, wertes Fräulein, und auch nicht böse. Aber das, was ihr gerade gesagt habt, klingt verdächtig. Es klingt so, als würdet ihr dem Feind näher stehen, als uns. Egal, wie tapfer ihr für die Eldeenreiche gekämpft habt. Euer Blut spricht eine andere Sprache. Sagt mein Kind, woran glaubt ihr?"
Bram beobachtet Lilja nun genau und der Suche nach Angst und Unwohlsein bei der jungen Frau, welche sich benimmt, wie eine arg frühreife Achtjährige.
Ich werde nicht jünger, nur schöner.

Baellanna

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[Part IV] Red Hand of Doom
« Antwort #63 am: 08.08.2008, 11:38:03 »
Baellanna schaut den Mann, den sie einst als Bram, den Traurigen kannte einen Moment traurig an. Dann wird sie von den Entwicklungen um Lilja überrascht. "Bitte, nicht schon wieder!"
Bevor die junge Karrn mit einer möglicherweise unbedachten Äußerung etwas zerstört, was eine Gemeinschaft im Kampf gegen die Rote Hand werden soll, ergreift sie das Wort:
"Lilja ist keine Untote. Jared und ich werden ihr helfen falls es notwendig wird." Sie reicht über den Tisch zu der jungen Frau. "Wir sind Freunde. Wir passen auf sie auf."
Die Frau schaut dabei Lilja an und hofft, dass die junge Karrn ihre Geste versteht.

Ben

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[Part IV] Red Hand of Doom
« Antwort #64 am: 08.08.2008, 12:37:00 »
Ben schaut schelmisch zu Lilja und Jared und meint leise zuden drei neuen Gefährten: ``Daran müsst ihr euchgewöhnen. Das machen sie immer und überall, solange kein Kampf auf Leben und Tod droht.`` Dann zieht er wieder seine robenähnliche Bekleidung bzw.sein Kapuze über sich und meint in normalem Ton: ``Die Drachen und Symbole hat ein alter Freund von mir gestochen. Er war ein wahrer Meister der Stundenlang an mir und anderen seine Kunst perfektioniert hat. Er hat eine Adamantene Nadel benutzt die nicht spitz war sonder zwar spitz zulief, dann aber eine Winzigkleine vertiefung hat. Er hat sie kurz vor der Expedition anfertigen lassen und es hat ihn seine Wohnung und viele seiner Ersparnisse gekostet. Aber das Ergebnis seht ihr selbst.``
8. How to serve Dragons is not a cookbook.

Gregor ir'Amtrin

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[Part IV] Red Hand of Doom
« Antwort #65 am: 08.08.2008, 20:25:31 »
Gragor fällt in Bens Grinsen ein. Er erinnert sich noch an die Zeit, als er frisch verliebt war, auch wenn kurz darauf sein Lächeln wieder stirbt, wegen dem Ende, dass diese Liebe genommen hat. "Solange sie sich dadurch nicht von der Schlacht ablenken lassen", erwidert er daher ein wenig mürrischer als beabsichtigt. "Also liegt das Geheimnis in der Nadel und nicht im Können des Mannes?", fragt er Ben um möglichst schnell vom vorherigem Thema abzulenken, während er gedankenverloren über seine eigen Tätowierungen streicht. Ob es mit so einer Nadel weniger weh tut? "Doch von was für einer Expedition redet ihr überhaupt?"

Das am Tisch Streit aufkommt, behagt ihm überhaupt nicht.  Verfluchte Halsstarrigkeit der Priester! Alles, was anders ist ist auch gleich abgrundtief böse. Und wehe man betet etwas anderes an als ihren Gott... Er erinnert sich noch sehr gut an die Anfeindungen, die ihm entgegenschlugen, als er sich dazu bekante auch zum Spötter zu beten. "Ist es nicht egal, was sie ist oder woher sie ihre Kraft bezieht? Ich denke sie hat oft genug bewiesen auf wessen Seite sie steht, auch wenn nur die Hälfte von dem stimmt, was sie berichtet haben. Und Gelegenheiten den Rest an den Feind zu verraten gab es wohl auch genug.Zumal sie wohl einen guten Grund hat auf unserer Seite zu kämpfen", dabei nickt er mit dem Kopf in Richtung Jared. "Bedenkt außerdem, geschlossen gegenüber dem Feind sind wir eine Macht, vergeuden wir unsere Kraft auf Streiterein im inneren wird es ein Kinderspiel für den Feind uns nieder zuwerfen." Dabei wirft er einen leicht tadelnden Blick in Richtung von Bram aber auch Saen.

"Warum ich gegen Aundair kämpfen wollte? Ich denke ihr kommt mit mir darüber ein, dass Aundair der größte feind unserer Heimat ist. Früher, als wir noch ein Reich waren ließen sie uns im Stich, als die Not am größten war. Und als die Waldhüter die Drecksarbeit für sie geleistet hatten, forderten sie ihren Herrscheranspruch zurück. Dies wurde, zurecht wie ich finde, abgewiesen. Bevor ich Söldner wurde hielt ich die Grenze gegen ihre immer wieder einfallenden Truppen. Das war mir zu wenig! Ich wollte den Krieg mit dem sie unser Land immer wieder überziehen wollten zu ihnen nach Hause tragen."
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Lilja von Rottmulde

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[Part IV] Red Hand of Doom
« Antwort #66 am: 08.08.2008, 20:43:33 »
"Ich bin nicht untot, noch lange nicht," verneint Lilja, "vielleich sooo ein bisschen," hält sie Daumen und Zeigefinger der rechten Hand nur ein Haarbreit auseinander. Mit dieser Hand drückt sie dann die Baellannas, die die Elfe ihr entgegengestreckt hat, und sieht den alten Priester mürrisch an.
"He, was heißt denn 'verdächtig'? Schon wieder diese Vorurteile, schlimm hier. Meine Güte, ist das nicht völlig wurscht, ob lebend, tot oder untot?!," seufzt das Mädchen, sichtlich entnervt. Dankbar schaut sie zu Gregor und nickt. "Genau. Die Plattnasen hab'n mich mal gefangengenomm', da hätt' ich die andern dreimal verraten könn', wenn ich gewollt hätt'. Aber ich bin ein schlimmes Monster, hm?," fletscht sie ironisch die Zähne.
"Ich glaub' an mich selbst und das Blut, das durch meine Adern rinnt, Priester," schwenkt die Karrn den Blick wieder zu Bram, "ich bin genauso 'n Mensch wie Jared, Gregor, Ben oder du."
Die Generalstochter drückt Baellannas Hand etwas fester, und schmiegt sich noch enger an Jared. "Und ich steh' zu meinen Freunden. Meinem Liebsten. Ist wohl klar, auf wess'n Seite ich im Krieg steh'."
I loathe to breathe, I loathe to feel,
I loathe to know that what I hate's still real,
I'm tired of waking up into the same old shape,
I yearn to end it, but there's no escape...

Ben

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[Part IV] Red Hand of Doom
« Antwort #67 am: 09.08.2008, 13:27:47 »
"Nein, nicht nur an der Nadel. Die Nadel und der Stechende haben sich gegenseitig gebraucht, um solche Meisterwerke zu vollbringen. Ihr kennt ja das Sprichwort: Eine Kette ist nur so stark wie das schwächste Glied in ihr. Genauso ist es auch hier gewesen. Erst die Nadel hat die nötige Präzision geliefert damit er so gut stechen konnte." Dann verfällt Ben in ein Schweigen und der ehemals enthusiastische Gesichtsausdruck, den er bei seiner Erzählung hatte, war wie weggeblasen als Gregor die Expedition ansprach. Doch selbst wenn Gregor noch wartet oder nachharkt in diese Richtung wird Ben nicht nachgeben.
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Saen

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[Part IV] Red Hand of Doom
« Antwort #68 am: 28.08.2008, 14:08:01 »
Saen kann die Ansichten von dem Löwen Brindols nicht ganz teilen. "Die Quelle eine Kraft ist nicht immer egal, Gregor. Würdet ihr Waren aus Aundair kaufen damit ihrem Reich Gold in die Taschen spülen, wenn es Alternativen gäbe? Analog kann das für übernatürliche Kräfte gelten. Das mag bei Lilja nicht so sein, aber wir, die wir sie nicht kennen, können das nicht wissen."
Saen spricht nochmal zu der Karrn. "Nur soo ein bisschen untot?" Sie sieht das Ganze mit etwas gemischten Gefühlen, aber beschließt, dass es besser ist, die Sache auf sich beruhen zu lassen. "Wie auch immer, das, was man von Euch hört, spricht jedenfalls für sich. Gregor hat Recht, dass wir geschlossen sein müssen", schließt sie versöhnlich ab. Die anderen scheinen zu Lilja zu stehen und das soll der Druidin vorerst genügen. Ohne gegenseitiges Vertrauen würde diese Gemeinschaft nicht weit kommen. "Uhm, eine Sache aber noch. Ich sollte Euch auch nicht heilen, nehme ich an?"

Bram

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[Part IV] Red Hand of Doom
« Antwort #69 am: 29.08.2008, 11:05:38 »
Der alte Mann ist die Ruhe selbst und beobachtet fast ein klein wenig amüsiert das Geschehen.
Das amüsierte Lächeln verschwindet jedoch dann mit einem mal, als alle schweigen und Bram eingestehen muss: "Wenn euch der gute Gregor ir´Amtrin nach so kurzer Zeit, schon so gut kennt, dann muss ich wohl kapitulieren. Eigentlich dachte ich immer, dass ich ganz ordentliche Menschen- und Wesenskenntnisse besitze, aber an Herr ir´Amtrin komme ich, obwohl er kleiner Jungspund ist, nicht heran." Der alte Mann grinst, während er sich mit dem Löwen von Brindol einen kleinen Spaß erlaubt. Bram zumindest versteht nicht, warum der junge Mann sich so für Jared einsetzt.
Danach wendet er sich wieder Lilja zu und sagt zu ihr: "Trotzdem bleibt es bei meiner Ansicht. Denn: Was sind eure Taten wert, wenn ihr im Kampf das Tor öffnet? Nichts. Deshalb werde ich euch einfach im Auge behalten." Nochmal langsam wiederholt er danach: "Ich werde euch einfach im Auge behalten. Ich hoffe diesesmal, ist es angekommen." WIeder lächelt der alte Mann.
"Außerdem werde ich wohl eine Kleinigkeit nicht gegen den Feind einsetzen, sondern wohl für euch aufsparen." Bei den letzten Worten grinst der Alte fröhlich, sich sehr sicher, dass seine Worte, wie nett sie auch gemeint sind, falsch verstanden werden können.
"Übrigens kleiner Tip am Rande: Wenn ihr ein bißchen untot seid, dann seid ihr nicht, wie einer am Tisch hier." Der alte Mann zwinkert.
Danach schweigt der alte Mann, dem ihm genügt es, dass Baellanna vor dem kleinen Mädchen sogar das Wort ergriffen hat, um sie in Schutz zu nehmen. Gregor dagegen hatte keine Wirkung, außer vielleicht einer belustigenden, weil der junge Mann die Karrn nicht kennt und nicht kennen kann, und deshalb nicht einschätzen kann, ob die Karrn nicht vielleicht doch eine Gefahr darstellen könnte.
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Jared

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[Part IV] Red Hand of Doom
« Antwort #70 am: 29.08.2008, 14:16:19 »
Als wieder einmal eine Diskussion über den Glauben und dann auch noch mit einem Priester ausbricht, ist Jared fast versucht mit den Augen zu rollen. Über die Halsstarrigkeit und Anschuldigung kann er eigentlich nur den Kopf schütteln, weswegen er froh über den Einsatz der Anderen ist. Denn dass Lilja sie verrät ist für ihn genauso wahrscheinlich wie, dass er alle Anderen verrät. Der größte Teil seiner Aufmerksamkeit lastet jedoch auf dem langsam anschwellenden, pochenden Schmerz in seiner Hand, weswegen er einige Zeit konzentriert in das Nichts starrt anstatt sich ernsthaft an den vielen Gesprächen zu beteiligen. Sie ziehen eher wie Gesprächsfetzen an ihm vorher und erst langsam löst er sich aus der Erstarrung, aber erst als der Schmerz wieder abschwillt. Nur die letzten Worte von Bram dringen vollständig zu ihm durch. Es ist ihm fast etwas peinlich und er hofft seinen Aussetzer durch die Schmerzen hat Niemand bemerkt.
“Ich solle vielleicht doch einen richtigen Heiler aufsuchen. Wenn die Schmerzen noch einmal so anschwellen und das mitten im Kampf. Es wäre mein Tod, vielleicht auch der Tod aller. Verdammtes Mal, ich sollte es wenigstens reinigen. Mit etwas Wasser, aber sicher wüsste einer der Heiler noch etwas besseres. Sollte ich vielleicht doch fragen? Oder werde ich dann auch verdächtig, weil ich vom Khyber gezeichnet bin. Woher soll ich wissen wie dieser alte Sturrkopf der Neun darauf reagiert? Ich sollte vorsichtig sein, aber die Schmerzen.“
Dennoch sagt er einige letzte Worte zu dem Priester.
„Ich hoffe nur ihr werdet nicht irgendwann zu sehr durch die Spaltung euer Aufmerksamkeit abgelenkt. Ansonsten danke, dass ihr etwas Magie für Lilja aufspart und ich glaube Niemand an diesem Tisch ist wie der Andere.“
Dann schaut er zu allen.
„Wollen wir noch etwas über die Taktik des Feindes reden oder wurde schon alles dazu gesagt?“ fragt er etwas unsicher und überlegt selbst, ob er etwas beitragen kann.
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Lilja von Rottmulde

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[Part IV] Red Hand of Doom
« Antwort #71 am: 29.08.2008, 18:54:22 »
"Nee, tu's lieber nicht," schüttelt Lilja auf Saens Frage vehement den Kopf.
Die Worte der Priesters zaubern ein verstörtes Naserümpfen auf ihr Gesicht. "Das Tor öffnen? Hä?," versteht sie den Sinn dahinter nicht sofort, doch sobald sie es tut, funkeln ihre Augen auf. "Wozu beim Khyber sollte ich das tun?! Nur damit du recht hast? Ich hab' Besseres zu tun. Muss noch 'nen Krieg gewinnen," stellt das Mädchen mit der Blume im Haar keck und frech grinsend klar und findet auch zum gegenwärtigen Augenblick Besseres zu tun:.
"Tut's wieder weh?," flüstert sie Jared zu, mit den Augen auf seine behandschuhte Hand deutend, die der junge Mann die ganze Zeit über angestarrt hat. Aus dem Blick der Totenbeschwörerin vermag jeder Anwesende todsicher herauszulesen, wie es um ihre Loyalität steht.
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Baellanna

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[Part IV] Red Hand of Doom
« Antwort #72 am: 30.08.2008, 21:31:33 »
Baellanna schaut den alten Priester etwas irritiert an, weil dieser offensichtlich nicht verstanden hat. Zu sehr erinnert diese Diskussion über die Treue von Lilja den Auseinandersetzungen zwischen Lilja und Conina bei der Beisetzung von Lyndwyn. Die Jägerin streichelt die Hand von Lilja kurz, dann setzt sie sich auf:
"Es gibt keinen Grund an Lilja zu zweifeln. Sie erhielt ein Angebot, welches so verlockend erschien in meinen Augen, dass ich Jared, mich und Ben bereits tot sah und sie entschied sich für uns und die Eldeen Reiche. Lilja ist über jeden Zweifel erhaben. Sie steht fest auf unserer Seite in diesem Krieg und sie gehört zu den wenigen Leuten, die ich kenne, denen ich mein Leben anvertrauen würde. Wer an ihr zweifelt, zweifelt auch an Jared, Ben und mir!"
Die Frau schaut den alten Priester mit traurigem Blick an. "Du brauchst sie nicht im Auge zu behalten. Wenn du an ihr zweifelst, glaubst du auch nicht an mich, Bram. Zwar kämpfen Jared und Lilja hier nicht für ihre Heimat, aber sie kämpfen für ihre Zukunft. Es gibt für mich seit dem Treffen mit dem Geisterlord keinen Grund mehr an ihrer Redlichkeit gegenüber diesem land und ihren Bewohnern zu zweifeln. Ich bin nur eine junge Elfenjägerin, aber ich glaube, hier kann ich meiner Kenntnis über Menschen vertrauen."
Baellanna lächelt bei diesen letzten Worten sowohl Jared und Lilja, als auch Bram freundlich an. Fast schon ist es so,als würde sie sich mit dem Priester einen kleinen Scherz erlauben, weil sie tatsächlich neben der Druidin die älteste Person an diesem Tisch ist.

Gregor ir'Amtrin

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« Antwort #73 am: 31.08.2008, 16:40:51 »
"Auf dem ersten Blick mögt ihr recht haben", antwortet Gregor der Druidin. "Sicherlich ist es nicht egal, wo die Quelle einer Kraft liegt, jedoch ist es nicht noch entscheidender wofür diese Kraft genutzt wird?", der Soldat wundert sich ein wenig mit dem feind vor den Toren eine solche Diskussion zu führen, hat jedoch nichts dagegen, solange er dadurch kein Gefecht verpasst. "Wo ihr eben schon das passende beispiel hattet, währet ihr eine Magiern, zögerte ihr einen Zauber zu wirken, der dutztenden Leuten das Leben retten könnte, nur weil er auf einer Schriftrolle steht, die ein Magier aus Aundair gefertigt hat? Das ist das was ich meinte, nicht der Ursprung ist das Entscheidende, sondern die Art und Weise wie sie eingesetzt wird."
Als Bram immer noch keine Ruhe gibt sondern weiterhin scheinbar nicht bereit ist eins der wichtigsten Gebote der Kriegsführung zu akzeptieren, kommt Ärger in ihm auf. Den auch, wenn es als Spaß von diesem gemeint ist, so ärgert ihn einfach die Art und Weise des Priesters. Wütend greift er sich seinen Metkrug um den Ärger mit einem tiefen Zug hinunter zu spülen. Was Karrn angeht, habe ich sicherlich deutlich mehr Erfahrung als ihr!, denkt er sch in Rückblick auf seine Söldnerzeit. "Ihr mögt vielleicht die bessere Menschenkenntnis haben als ich", entgegnet er ihm ein wenig verbissen, nachdem er den Krug weder abgesetzt hat. "Dafür ist euch scheinbar mit dem Alter die Fähigkeiten zu vertrauen abhanden gekommen." ... oder kurz, ihr seid ein elendiger Pessimist!
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Jared

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[Part IV] Red Hand of Doom
« Antwort #74 am: 31.08.2008, 20:31:26 »
Jared ist froh, dass die Anderen sich für Lilja einsetzen und ihren Verrat für ebenso unwahrscheinlich halten. Er hofft dass gerade die Meinung von Baellanna mehr Einfluss auf den störrischen alten Priester haben wird als die von ihm selbst oder gar Gregors. Dafür scheinen die Diskussionen endgültig vom Krieg abgekommen zu sein, denn Niemand hat auf seine Worte reagiert oder sie gar wahrgenommen. Er versinkt gerade in Gedanken, als er Liljas besorgte Stimme hört und sie auf den Handschuh deutet.
“Sie hat es bemerkt. Es war ja auch nicht zu übersehen und Lügen werden nichts bringen, wenn es sie auch mit weniger Sorgen belasten würde.“
Die Schmerzen immer als dumpfes Hintergrund wahrnehmend schaut er zu Lilja und wirkt einen Moment betrübt.
„Ja, leider.“
Dann lächelt er aber etwas schief und drängt das unangenehme Gefühle zurück.
„Aber es geht schon. Ich glaube ich muss es nur mal richtig reinigen.“ Flüstert er immer noch zu ihr und hofft nicht allzu viel Aufmerksamkeit zu erregen mit seinen Worten.
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